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Reise für Singles & Alleinreisende auf die Kanaren–Insel Lanzarote (GO–ESACE) vom 04. bis 11.11.2025

Reisebericht: 04.11. – 11.11.2025

Die Kanareninsel Lanzarote empfängt uns mit herrlichem Sonnenschein und als künstlerisches Gesamtkonzept zwischen Natur und Architektur, maßgeblich durch den Architekten César Manrique beeinflusst.

Susanne Hofen

Ein Reisebericht von
Susanne Hofen


1. Tag: Flug nach Lanzarote

Aus unterschiedlichen Richtungen erreichen wir den Flughafen von Lanzarote. Nach der Landung werden wir von herrlichem Sonnenschein und im Ankunftsbereich von unserer lokalen Repräsentanz mit dem Schild von "Eberhard-Travel" empfangen.
BIENVENIDO A LANZAROTE!
Wir freuen uns, hier eine Stunde gewonnen zu haben – die Uhren werden eine Stunde zurückgestellt. Jetzt sind wir dem trüben Novemberwetter zumindest für ein paar Tage entflohen. Die Temperaturen liegen um die 25 °C, der Himmel ist strahlend blau. Bis auf ein paar Wolken ab und an und bisweilen etwas Wind bleibt uns der Wettergott auch an den folgenden Tagen gewogen.
Nach einem kurzen Transfer erreichen wir unser Hotel, unser Domizil für die kommenden Tage und Ausgangspunkt für unsere Exkursionen, das Hyde Park Lane in Puerto del Carmen. Bereits der erste Blick auf die hübschen, weiß getünchten Häuschen, in denen sich unsere Studios/Apartments befinden, macht Urlaubslaune. Wir werden uns hier sehr wohl fühlen…
Auch die Lage ist ideal, unweit des langen Sandstrandes der Playa de los Pocillos mit seiner Promenade, etlichen Shops und Lokalen.
All das werden wir in den nächsten Tagen erkunden.
Wir alle kommen am Nachmittag im Hotel zusammen und Anne, unsere lokale Reiseleitung, stimmt uns auf die vor uns liegenden Tage ein. Darauf wird natürlich mit einem Glas Sangría oder Erfrischungsgetränk angestoßen.
Im Anschluss werden wir auch schon zum Abendessen mit einem vielfältigen Angebot, das am Buffet appetitlich präsentiert wird, erwartet. Wir probieren vieles nach Herzenslust und lassen es uns schmecken.
Dabei haben wir die Möglichkeit zu einem ersten Austausch und Kennenlernen.
Für die meisten war es ein langer Tag und wir verabschieden uns bald voneinander.
Übernachtung im Hyde Park Lane Hotel, Puerto del Carmen.

2. Tag: Ausflug zu den

Nach einer ersten geruhsamen Nacht trudeln wir nach und nach beim Frühstücksbuffet ein. Hier müssen wir uns erst einmal einen Überblick über das üppige Angebot verschaffen, um dann unsere Auswahl zu treffen.
Gut gestärkt starten wir zu unserem ersten Ausflug. Anne zeigt uns vom Bus aus zunächst zur ersten Orientierung, was sich in unserer nahen Umgebung befindet.
Während unserer Fahrt in südwestliche Richtung erfahren wir, dass Lanzarote die viertgrößte und östlichste Insel der Kanarischen Inselgruppe ist. Sie ist vulkanischen Ursprungs und geprägt durch den großen Vulkanausbruch 1730-1736. Lavafelder und Kraterlandschaften, schwarze und gelbliche Sandstrände bilden einen Großteil der Insellandschaft.
Um den Namen der Insel ranken sich verschiedene Legenden. Gesichert ist, dass Lanzarote ihren heutigen Namen dem Genueser Seefahrer Lanzarotto Malocello, der im Jahre 1312 die Insel im Atlantik erreichte, verdankt. Im 15. Jahrhundert diente Lanzarote als Ausgangspunkt für die spanischen Eroberer, die von hier aus die anderen Kanarischen Inseln in Besitz nahmen und damit für Europa aufschlossen.
Im Jahre 1993 wurde die gesamte Insel Lanzarote weltweit zum ersten Biosphären-Reservat ernannt, das eine komplette Insel einschließt.

Dann erreichen wir bei unserer Insel-Erkundung den Nationalpark Timanfaya, ein Naturwunder. Hier sind wir im Zentrum der historischen Explosionen, die im 18. Jahrhundert über sechs Jahre hinweg auf Lanzarote wütete. Auf rund 200 Quadratkilometern, etwa einem Viertel der Insel, formten die Kräfte der Natur diese faszinierende, beinahe surreale Kulisse aus schwarzen Lavafeldern, gespickt mit den rostig-roten Bergen und Vulkankegeln.
Nicht ohne Grund ist Lanzarote als „Insel der Feuerberge“ und als „Insel des Feuers und der Farben“ bekannt. Bei einer Demonstration zeigt sich die gigantische Vulkankraft, die noch heute unter der Erdoberfläche schlummert: Wasser, das man in ein Rohr im Erdreich füllt, tritt durch die Hitze als Geysir wieder aus.
Auf einer Rundfahrt mit unserem Bus erkunden wir das weitläufige Gelände. Wir sind einerseits betroffen vom Ausmaß der damaligen Katastrophe und andererseits fasziniert vom Ergebnis der Naturgewalten. Wir schauen uns das Restaurant El Diablo mit seinem mit geothermischer Energie betriebenen Rost oberhalb eines Lavaschlundes an. Bei einer Temperatur bis zu 400°C wird hier Hähnchenfleisch gegrillt. Das Restaurant wurde von César Manrique entworfen.
Noch häufiger werden wir auf César Manrique und dessen Wirken stoßen. Er gilt als der berühmteste Künstler (1919-1992) von Lanzarote. Mit seiner Philosophie und Leidenschaft, Architektur und Kunstwerke harmonisch und umweltverträglich in die bestehende natürliche Umgebung einzubinden, nahm er entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Insel. Seinem Engagement und der Liebe zu „seiner Insel“ ist das heutige Erscheinungsbild maßgeblich zu verdanken; es gibt so gut wie keine schwerwiegenden Bausünden.
Neben Manrique sollte aber Jésus Soto, Freund und Kollege Manriques, nicht unerwähnt bleiben. Es heißt, dass er häufig die Visionen Manriques künstlerisch und technisch umsetzte.
Ein Stopp im Besucherzentrum des Nationalparks Timanfaya rundet den Besuch ab.
Danach geht es in nordöstliche Richtung nach Mancha Blanca. In dem typisch kanarischen Dorf erwartet uns ein Mittagsbuffet mit lokalen Produkten.
Bevor wir die Fahrt fortsetzen wird, werfen wir noch einen Blick in die Kirche Nuestra Señora de los Dolores. Gleich vor der Kirche befindet sich die Statue der Dorotea, einer lokalen Künstlerin, die bekannt ist für ihre traditionellen Figuren aus Ton. Hier sind Mann und Frau dargestellt als „die Verliebten von Mojon“, die auch – so hören wir von Anne – in unterschiedlicher Ausprägung als Souvenir zu erwerben sind.
Die Weiterfahrt führt durch die beeindruckende Vulkan- und Küstenlandschaft „El Jable“. – „El Jable“ heißt übersetzt „der Sandhügel“, „die Sanddünen“. In der hügeligen Landschaft durchqueren wir unter anderem die Dörfchen Munique und Soo.
Unser letztes Ziel für den heutigen Tag ist Caleta de Famara, ein kleiner Ort im Nordwesten der Insel, der in einer weiten Natur-Sandbucht gelegen und zur Landseite durch ein gewaltiges Bergmassiv geschützt ist. Wind und Wellen bieten hier ideale Bedingungen für Kite-Surfer.
Viele von uns nutzen die Chance zu einem Bad im Meer und genießen die Umgebung. Dann decken wir uns im Supermarkt mit Getränken und Proviant ein und treten die Rückfahrt zum Hotel an.
Am Abend treffen wir uns an unserem Tisch zum Buffet-Abendessen im Hotelrestaurant. Einige begeben sich im Anschluss auf einen Spaziergang zur Promenade und/oder zur Show auf die Hotelterrasse.
Übernachtung im Hyde Park Lane Hotel, Puerto del Carmen.

3. Tag: Ausflug in den

Auch heute ist der Himmel blau, die Sonne strahlt bereits ganz zart und nach dem Frühstück starten wir, um heute den „grünen Norden“ zu erkunden.
Unser Weg führt uns zunächst durch Malpais de la Corona in Órzola, eine faszinierende Lavalandschaft, die vor etwa 3000 Jahren durch den Ausbruch verschiedener Vulkane unter anderem dem des Monte Corona bildete. Durch einen der Lavaströme entstand auch die Höhle „Cueva de los Verdes“, die wir heute zuerst erkunden werden.
Sie ist Teil eines unterirdischen tunnelartigen Höhlensystems, das insgesamt sieben Kilometer lang ist. Der Name „verde“ hat nichts mit der Farbe „grün“ zu tun, sondern leitet sich von der Familie namens „Verde“ ab, deren Vieh sich hier früher aufhielt. Grün gehalten ist zum Teil die Beleuchtung in der Höhle, die der Architekt Jesús Soto, ein Freund und Kollege von César Manrique, gestaltete. Sie soll die natürliche Schönheit lediglich unterstreichen, aber nicht dominieren.
Wir betreten die Höhle durch einen Stollen und lassen uns von der unterirdischen Kulisse, dieser „anderen Welt“ verzaubern. Die Höhle ist etwa einen Kilometer lang. Der Ausgang führt durch einen anderen Stollen.
Zum selben Höhlensystem gehört die Höhle „Jameos del Agua“, (Jameos=Hohlräume) die wir später ebenfalls besuchen.
Vorher geht es ganz in den Norden der Insel zum Aussichtspunkt „Mirador del Río“, ebenfalls von Manrique entworfen. Der Bau schmiegt sich diskret an eine Öffnung im Berg und scheint mit seiner Umgebung vulkanischen Ursprungs zu verschmelzen. Hier befindet sich der große Raum eines Restaurants mit lang-ovalen Panoramafenstern, die einen spektakulären Blick auf die tief unterhalb liegende Wasserstraße El Río und die vorgelagerten Inseln La Graciosa – die nördlichste der Kanarischen Inseln –, Montana Clara und Alegranza erlauben.
Mit dem Blick auf die Insel La Graciosa erhalten wir hier von Anne ausführliche Informationen zur Insel, die einige von uns morgen ansteuern werden.
Anschließend haben wir uns eine Mittagspause verdient. Dazu werden wir auf der Terrasse eines auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisierten Restaurants in Órzola erwartet. Die Speisekarte ist vielversprechend.
Am Nachmittag steht der Besuch von „Jameos del Agua“ auf unserem Programm. Die Höhle verdankt ihren Namen einem Salzwassersee, der mit dem Meer unterirdisch verbunden ist und über ein einzigartiges Ökosystem verfügt. Auf dem Grund des Sees leben seltene blinde Albinokrebse.
Wir treffen hier erneut auf César Manrique. Sein künstlerisches Wirken in der vulkanischen Höhlenkulisse von „Jameos del Agua“ sieht man unter anderem in der Gestaltung eines Gartens, einer gläsernen Bühne und bei Lichtinstallationen. Hier finden auch Veranstaltungen statt. Ferner gibt es ein Café und Restaurant.
Mit vielen Eindrücken fahren wir zurück zum Hotel und treffen uns später zum gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant.
Übernachtung im Hyde Park Lane Hotel, Puerto del Carmen.

4. Tag: Tag zur freien Verfügung oder fakultativ: Ausflug nach La Graciosa mit dem Katamaran

Heute gibt es ein „Geburtstagskind, dem wir während des Frühstücks erst einmal herzlich gratulieren und ein Ständchen bringen.
Anschließend können wir unternehmen, wonach uns der Sinn steht. Fast alle aus unserer Gruppe entschließen sich zur Teilnahme am Ausflug nach La Graciosa.
Nach dem Frühstück spazieren wir zunächst zu unserem Treffpunkt für die Fahrt zum Hafen von Órzola, an dem uns ein Sammeltransfer auch pünktlich aufnimmt. Unterwegs dorthin steigen an verschiedenen Haltestellen weitere AusflüglerInnen dazu.
Am Hafen von Órzola angekommen, können wir gleich an Bord unseres Katamarans gehen und uns dort die besten Plätze sichern und umschauen.
Dann legen wir auch bald ab und segeln entlang der nordöstlichen Küste von Lanzarote zunächst zum kleinen Hauptort von La Graciosa, Caleta de Sebo.
Hier unternehmen die meisten einen Rundgang durch den kleinen Ort, ein traditionelles Fischerdorf. So ist die hübsche kleine Kirche mit Utensilien aus der Fischerei versehen und eng mit der Geschichte der Bewohner verknüpft. In manchen Straßenzügen wird man an eine Westernstadt erinnert. Es gibt auch einen kleinen Supermarkt, eine Bäckerei sowie Lokale.
Zurück an Bord werden wir mit einem Mojito und einem Häppchen Tortilla Española empfangen.
Dann werden die Segel erneut gehisst und wir setzen unsere Fahrt entlang der Südküste von La Graciosa fort, werfen dabei einen Blick auf den „gelben Berg“, einem von insgesamt vier Vulkanen auf der kleinen Insel.
In der Nähe der Playa Francesa werden die Anker ausgeworfen. Hier haben wir Gelegenheit zum Schwimmen, Kajakfahren oder einfach zum Relaxen an Bord.
Zum Mittagessen können wir uns mit einer Paella stärken; eine Auswahl an Getränken ist während der ganzen Tour inbegriffen.
Das Wetter ist sehr angenehm und die meisten genießen die wohlige Wärme.
Auf dem Rückweg zum Hafen von Órzola wird noch einmal der Geburtstag besungen, betanzt und darauf mit einem Becherchen des traditionell kanarischen Honig-Rums und vielen guten Wünschen angestoßen.
Von Órzola aus bringt uns der Bus zurück nach Puerto del Carmen.
Am Abend freuen wir uns wieder auf das köstliche Buffet-Essen im Hotel.
Zum krönenden Abschluss des Geburtstages gibt es dann für unseren heutigen Ehrengast noch ein liebevoll dekoriertes Geburtstagsküchlein mit Kerze und wir alle stoßen mit einem kühlen Glas Cava ein letztes Mal auf das neue Lebensjahr an.
Übernachtung im Hyde Park Lane Hotel, Puerto del Carmen.

5. Tag: Ausflug: Yaiza – Yaiza – Aloe Vera Farm – El Golfo – Las Salinas –

Frühstücksbuffet im Hotel.
Wir starten unseren Ausflugstag mit einer Fahrt durch Puerto Calero mit seinem eindrucksvollen Yachthafen.
Dann fahren wir weiter nach Yaiza, das als schönstes Dorf von Lanzarote gilt. Hier spazieren wir über den Dorfplatz, auf dem gerade ein Flohmarkt stattfindet. Wir sehen die Casa del Cultura und besuchen die Kirche. Hier werden wir von einer Konzertprobe für eine anstehende Hochzeit überrascht. Der Kirchenraum ist erfüllt von einem wunderschön vorgetragenen „Ave Maria“, das Gänsehaut verursacht, aber auch von heiterer kanarischer Musik.
In einer traditionellen Bar legen wir eine Kaffeepause ein, die meisten probieren den Café Cortado leche y leche, eine kanarische Spezialität.
Im Anschluss besuchen wir eine Aloe Vera Finca, die sich auf den Anbau von Aloe Vera Pflanzen konzentriert. Wir erfahren, dass Aloe Vera eine sukkulente Pflanze ist, die in ihren dicken, saftigen Blättern Wasser speichern und in der klimatischen Umgebung von Lanzarote gut kultiviert werden kann. Sie ist bekannt für ihre Heilwirkung, beispielsweise bei Wunden, Entzündungen, auch bei Sonnenbrand. Der Pflanzensaft wird gerne bei der Herstellung von Hautpflegeprodukten verwendet.
Natürlich gibt es hier auch Gelegenheit zum Einkauf verschiedener Produkte, die wir gerne nutzen. Es gibt sogar die „echte“ Aloe Vera Pflanze, die „Aloe barbadensis miller“, für den häuslichen Pflanzkübel zum Mitnehmen.
Dann machen wir einen Abstecher nach El Golfo, einem grün leuchtenden See, der sich in einem noch zur Hälfte existierenden Vulkankegel befindet, unmittelbar am Meer gelegen. Der See El Golfo wird von Meerwasser gespeist, das bei Flut unterirdisch eindringt. Das salzige Wasser schimmert durch den Einfluss von Algen in einem herrlichen Smaragdgrün und wird auf zahlreiche Fotos gebannt.
Weiter geht es nach Las Salinas de Janubio, den bedeutendsten und mit etwa 400.000 Quadratmeter größten Meersalz-Salinen der Kanaren. Hier erfahren wir von Anne einiges über die Geschichte und die Bewirtschaftung der Salinen, aber auch über das „Flor de Sal“, die wertvolle Salzblume.
Natürlich können wir uns auch mit den dort angebotenen Produkten eindecken.
Unser Nachmittag steht im Zeichen des Weines:
Wie kann es sein, dass diese dermaßen karge, trockene, vulkanische Insel die Heimat solch guter Weine ist, die wir in den letzten Tagen bereits probieren konnten. Das wollen wir jetzt ergründen. Im Süden von Lanzarote liegt La Geria, auch bekannt als die „Weinstraße von Lanzarote“. Das Gebiet grenzt an den Timanfaya Nationalpark und gilt als geschützte Naturlandschaft.
Die Rebstöcke werden in Vertiefungen, die trichterartig in den vulkanischen Untergrund gegraben sind, gepflanzt und von rundum aufgeschichteten Lavasteinen – unter anderem vor starken (Passat-)Winden – geschützt. Durch diese Lapilli, die poröse vulkanische Asche, wird die Nachtfeuchtigkeit gespeichert. Sie kommt den empfindlichen Pflanzen tagsüber zugute.
Die traditionelle Methode des Anbaus in dieser speziellen vulkanischen Umgebung wurde vom Museum of Modern Art in New York bereits im Jahre 1960 als ein Gesamtkunstwerk bewertet.
Nach den vielfältigen Eindrücken des Vormittages legen wir erst einmal eine Mittagspause ein, in der wir uns stärken und damit auch eine Grundlage für die bald anstehende Weinprobe schaffen.
Dazu werden wir in der Weinkellerei „Bodega Rubicón“, der größten der Insel, erwartet.
Nach einer Einführung gibt es eine Kostprobe von drei unterschiedlichen Weinsorten – weiß, rot und rosé –, im Anschluss schauen wir uns die Räumlichkeiten der Bodega an.
Dann geht es zurück zum Hotel und später zum Abendessen.
Zum großen Vergnügen aller stellt sich heraus, dass zumindest zwei Reiseteilnehmerinnen einen identischen Geschmack haben. Beide erscheinen – ohne vorherige Absprache – im gleichen Pulli, den es in Puerto del Carmen zu kaufen gab.
Übernachtung im Hyde Park Lane Hotel, Puerto del Carmen.

6. Tag: Ausflug

Nach einem reichhaltigen Frühstück freuen wir uns auf die heutige Tour, die überwiegend dem Werk von César Manrique gewidmet ist.
Unser erstes Ziel ist das „Monumento al Campesino“, entworfen von Manrique und Jésus Soto zu Ehren der hiesigen Bauern. Bereits aus der Ferne sehen wir ein hohes, weiß gestrichenes Monument. Von Anne erfahren wir, dass es sehr nachhaltig aus alten Wassertanks und Metallschrott zusammengesetzt ist und unter anderem einen Farmer und seine Tiere in abstrakter Form darstellt. Wir spazieren durch das gleich daran angrenzende Ensemble von Häusern in der für Lanzarote typischen Architektur.
Dann fahren wir zur Villa Lagomar, ein Anwesen, das von Manriques „Architektursprache“ beeinflusst und meisterlich in die vulkanische Umgebung eingebunden wurde. E soll von dem Schauspieler Omar Sharif beauftragt worden sein.
Sonntags ist in Teguise, der alten Inselhauptstadt aus dem 15. Jahrhundert, der „Mercadillo“, ein großer Markt mit zahlreichen Ständen, an denen unter anderem Kunsthandwerk, touristische Souvenirs und lokale Produkte angeboten werden. Es gibt etliche Lokale zum Verweilen inmitten des historischen Flairs des Ortes.
Hier haben wir Zeit für einen ausgiebigen Bummel in Eigenregie.
Wir sitzen bereits im Bus zur Weiterfahrt, als mit Schrecken bemerkt wird, dass ein Handy fehlt. Es wurde vermutlich im Supermarkt in Teguise vergessen. Wir alle beschließen, zurückzufahren und tatsächlich finden wir das Handy – bereits gut gesichert in der Schublade an der Kasse des Supermarktes. Ein Beweis für die Sicherheit auf der Insel Lanzarote, die von Anne immer wieder gelobt wird.
Auf geht es erneut zu unserem nächsten Programmpunkt, dem „Jardín de Cactus“, der Kakteengarten, entworfen von César Manrique. Der Garten befindet sich auf einem alten Abbaugebiet von Bimsstein vulkanischen Ursprungs. Hier zeigt sich wieder eine vollendete Kombination von Natur und Kunst inmitten vulkanischer Landschaft. Die herrlichen, teils riesigen Pflanzen sind absolut beeindruckend.
Zum Abschluss unternehmen wir einen Rundgang durch die „Fundación César Manrique“, einer Stiftung zur Erhaltung und Ehrung der Werke des Künstlers.
Die Stiftung befindet sich im ehemaligen Wohnhaus Manriques und verblüfft durch seine Bauweise und ästhetischem Einklang mit seiner vulkanischen Umgebung.
Zurück im Hotel nehmen wir Abschied von Anne mit einem großen Dankeschön für die gemeinsamen Tage und Erlebnisse sowie ihr unermüdliches Engagement, uns ihre Insel mit allen Sehenswürdigkeiten und liebenswerten Eigenarten näher zu bringen. – Wir alle werden sie vermissen. Muchas Gracias, Anne!
Nach dem heutigen Abendessen lauschen einige noch den Klängen eines Trios und lassen den Abend auf der Hotelterrasse ausklingen.
Übernachtung im Hyde Park Lane Hotel, Puerto del Carmen.

7. Tag: Tag zur freien Verfügung

Heute haben wir „frei“ und starten bei herrlichem Sonnenschein und einem ausgedehnten Frühstück auf der Terrasse in den Tag.
Die einen möchten spazieren gehen, ein Bad im Meer oder Pool oder sogar beidem nehmen, andere möchten shoppen oder sich einfach treiben lassen.
Unterwegs begegnet man sich hin und wieder.
Auch der Online-Check-in für den Rückflug steht bereit.
Am Abend sind wir dann wieder zum Abendessen verabredet, in dessen Verlauf wir die Erlebnisse des Tages austauschen.
Im Anschluss treffen sich einige noch auf der Hotelterrasse. Mit einem erfrischenden Glas Sangría stoßen wir auf die vergangenen, gemeinsam verbrachten Tage an und freuen uns über die gute Stimme der Sängerin.
Übernachtung im Hyde Park Lane Hotel, Puerto del Carmen.

8. Tag: Rückflug von Lanzarote

Da unsere Transfers zum Flughafen erst am späteren Vormittag erfolgen, können wir – wie an den Vortagen – unser Frühstück in aller Ruhe auf der Terrasse genießen.
Dann werden die letzten Dinge schnell im Koffer verstaut und es ist Zeit, Abschied voneinander zu nehmen.
Auch dem Wettergott sind wir dankbar, der uns im November solch herrliche Tage auf der Insel beschert hat.
Mit unterschiedlichen Transfers werden wir zum Flughafen, dem „Aeropuerto de Lanzarote – César Manrique“ gebracht. Von hier aus fliegen wir zurück in die Heimat.

*** Ende erlebnisreicher Tage ***


Wir werden uns bestimmt sehr gerne an die gemeinsamen Erlebnisse und uns an den netten Austausch und den Zusammenhalt in der Gruppe erinnern. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns auf einer anderen Reise von Eberhardt-Travel wieder.
Herzlichen Dank an ALLE.
Adiós y hasta pronto – Gerne auf ein Wiedersehen und gute Rückreise!


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