Reisebericht: Städtereise – facettenreiches Barcelona erleben

22.09. – 26.09.2021, 5 Tage Städtereise in spanische Metropole am Mittelmeer: Sagrada Familia – Park Güell – Las Ramblas – Mittelmeer–Hafen – Montjuic – Olympisches Dorf – Montserrat


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Mit nur sechs Gästen habe ich dieses Mal die Schönheiten von Barcelona erkundet. Und es ist wunderschön in so einer kleinen Gruppe, diese großartige Stadt zu erleben.
Ein Reisebericht von
Ksenia Parfenova
Ksenia Parfenova

Willkommen nach Barcelona

In Barcelona pünktlich gelandet, haben wir uns im zentrumsnahen Hotel St. Moritz getroffen, wo wir für die nächsten vier Tage untergebracht sind. Von hier kann man schnell zu Paseo de Gracia gelangen, die Hauptstraße Barcelonas mit ihren Häusern in Jugendstil und zahlreichen Boutiquen.
Nach dem kleinen Snack bin ich mit der Mehrheit unserer Gruppe spazieren gegangen. An Casa Milá und Casa Fuste vorbei, sind wir sogar bei dem Gracia Viertel, eine Art Montmartre von Barcelona gelandet.

Anschließend ließen wir uns in einem Restaurant von Eixample nieder, wo uns ein reichliches Essen serviert wurde. Dabei nutzten wir natürlich die Möglichkeit, einige Gerichte der katalanischen Küche zu verkosten (Brot mit Tomaten, Spargel unter der Romescosauce, gegrillter Paprika). Müde sind wir ziemlich spät zum Hotel gelaufen, damit wir den morgigen Tag voll von Kräften beginnen können.

Auf den Spuren von Gaudi. Stadtrundfahrt

Petrus hat uns heute nicht gesegnet und es regnete. Die Einwohner Barcelonas sind es nicht gewohnt und es herrschte Chaos auf den Strassen. Wir sind trotzdem pünktlich bei Park Güell von Antonio Gaudí gewesen. Dieser Park befindet sich nicht im Zentrum der Stadt und wurde als Wohnanlage gebaut. Später wurde der Park der Stadt von Barcelona übergeben und steht jetzt unter dem UNESCO-Denkmalschutz. Mit dem Bus sind wir im Anschluss zu Sagrada Familia gefahren, anderem Werk von weltberühmten Architekten Antonio Gaudí. Erstmal sind wir bei dem Hospital de St. Pau ausgestiegen, das mit der Sagrada Familia durch die Promenadenstrasse Avenida Gaudí verbunden ist. Das Hospital von 1905 ist noch ein Beispiel für Modernismus in Barcelona. Es wurde 1905 von Luís Domènech i Montaner gebaut. Dieses Hospital besteht aus vielen Gebäuden, die alle unterirdisch miteinander verbunden sind. Auf dem Weg haben wir eine kleine Pause für die leckeren Churros und eine Tasse Kaffee gemacht. Bei dem Tempel von Sagrada Familia wurden wir von Lorenzo eingeholt, unseren Guide, der uns in die Sagrada Familia führte. Obwohl der Tempel für die Besucher geöffnet ist, kann man überall die Spuren von Bauarbeiten sehen. Man wollte Sagrada Familia bis zum 2026 fertigstellen. Nun ist es wegen der Coronapause nicht möglich. Zurzeit gibt es keine Information, wann die Bauarbeiten zu Ende sein werden. Nach einer kleinen Pause haben wir uns wieder bei dem Hotel für eine abendliche Stadtrundfahrt getroffen. Da wir schon einiges gesehen haben, verloren wir keine Zeit bei Paseo de Gracia und fuhren an der alten Stierkampfarena Monumental zum Strand, wo wir einen Fotostopp gemacht haben. Das Wetter hat sich verbessert, wir beobachten viele Sportler am Strand, und bewunderten die Wellen. Demnächst sind wir mit dem Bus den Berg Montjüic angesteuert. „Der Jüdische Berg“ ist in erster Linie dafür bekannt, dass hier die Weltausstellung im Jahre 1929 als auch die Olympischen Sommerspiele 1992 ausgetragen wurden. Von oben genießt man eine atemberaubende Aussicht über den Hafen und die Stadt. Der Bus hat uns zu der Stierkampfarena am Plaza España gebracht, heutzutage einem großen Einkaufszentrum „Arena“. Mit einem Panoramalift sind wir erstmal einige Meter in die Höhe gefahren, um Barcelona am Abendlicht zu bewundern. Anschließend haben wir Paella und schwarzen Reis probiert, typische Gerichte für Katalonien in einem von den Restaurants von „Arena“.

Montserrat und Weinverkostung

Nach einem entspannten und reichhaltigen Frühstück im Hotel, haben wir unseren heutigen Ausflug angefangen. Mit dem Bus ging es knapp 40 Minuten zu Montserrat. Schon von weiten war dieser markante Berg zu sehen. Auf dem Weg waren wir von sonnigem Wetter begleitet. Montserrat ist das kulturelle und religiöse Zentrum von Katalonien. Das ist auch eine bedeutende Pilgerstätte. Es kommen Leute von überall in der Welt, um Schwarze Madonna zu berühren, die einst dort gefunden war. Nachdem wir im Ort angekommen sind, haben wir uns mit dem guten Kaffee gestärkt. Vielleicht wird dort ein spezielles Wasser verwendet, weil auf Montserrat Kaffee besonders gut schmeckt. Die Tapfersten von unserer Gruppe haben den langen Weg nach oben angefangen, am Kreuz von St. Michael vorbei. Die Klugen von uns haben eine kleine Reise mit der Zahnradbahn unternommen. Oben hat sich die Gruppe zusammengetroffen. Die Sichten auf der anderen Seite des Berges waren überwältigend. Mit den kleinen Erklärungen und tollen Witzen sind wir zurück zu der Kirche gekommen, wo wir eine ganz kleine Pause gemacht haben. Am Nachmittag waren wir zu Gast bei der Familia Moragues. Ihr Haus mit Weingut hat mehr als 800 Jährige Geschichte. Die Weinproduktion ist ziemlich klein, nicht mehr als 400 k Flaschen im Jahr. Zum Abschluss konnten eine Wein- und ein Sektsorte verkostet werden. Begleitet von der Musik der 60 er Jahren, Queen, und Kiss sind wir Richtung Barcelona gefahren. In der Stadt angekommen, haben wir auf Paseo de Gracia einen Lärm gehört. Es war Correfoc, aber dieses Jahr als eine Art Show gestaltet. Die Zuschauer dürften nicht „mit dem Teufel tanzen“, wie normalerweise, dafür war das Ganze viel größer. Besonders spektakulär war diesen Umzug bei der Hauptstrasse Barcelonas zu sehen, wo das Licht auf den Fassaden von berühmten Häusern reflektiert hat.

Das Gotische Viertel

Wir haben den wunderschönen Morgen für einen weiteren Spaziergang durch Barcelona bei herrlichem Sonnenschein benutzt. Die Temperatur hat 24 Grad überschritten. Wir wurden von strahlend blauem Himmel begrüßt. Zuerst ging es durch das gotische Viertel, vorbei an Cafe 4 Gats zum Palau de la Musica Catalana. Dieses Gebäude, auch in Modernstil, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von den Architekten Luís Domènech i Montaner entworfen. Noch heute kann man dort Musik und Opernvorstellungen genießen. Das Haus wurde zum Nationaldenkmal erklärt. So waren wir in Born und haben die Möglichkeit benutzt, die Gegants der Stadt zu besuchen. Nicht alle waren auf ihren Plätzen. Während des Stadtfestes, La Merce, sind sie in verschiedenen Palästen in der Stadt untergebracht, um abends auf den Strassen die Bevölkerung zu begrüßen. Kurzer Marktbesuch und schon wechseln wir die Strassenseite, das Viertel, das Jahrhundert. In der Nähe von Kathedrale haben wir etwas Wasser und Kaffee zu uns genommen, um uns wieder in dem quirligen Labyrinth von Barcelonas Innenstadt zu verlieren. Hier und da sind wir auf die Plätze mit viel Geschichte draufgekommen, ab und zu moderne Geschäfte besucht. Wie alle Wege nach Rom führen, so führen viele Strassen in Gotischen von Barcelona zu Rambla. Endlich sind wir auch dort gelandet. Bei der Rambla haben sich unsere Wege getrennt. Einige von uns haben die Zeit genutzt, um sich im Hotel zu erholen. Die Anderen haben langen Weg zum Strand unternommen. Und wiederum die Nächsten haben sich für die Museen entschieden. Abends haben wir uns wiedergetroffen, um die kulinarische Tradition des gotischen Viertels zu erkundigen. Meine Wahl fiel auf ein Restaurant in der Nähe von Plaza St. Jaume, urisch und gemütlich. Bei unserem letzten Abendessen in Barcelona haben wir die Gerichte wiederholt, die uns so gut gefallen haben: Brot mit Tomate, schwarzer Reis, grüner Paprika mit dem speziellen Salz. Das war unser letzter Abend in Barcelona und so sind wir voll von Eindrücken zum Hotel gelaufen. Schon morgen kehren wir nachhause zurück und werden auf schönen vergangenen Tage in Barcelona nur zurückblicken.

Abschied von Barcelona

Wie alles in diesem Leben seinem Ende neigt, so auch unsere Reise nach Barcelona. Heute im Laufe der Tage werden alle Gäste ihren Flug nachhause nehmen. Hoffentlich, hat es Euch gefallen. Ich sehe zu, Euch wieder in Barcelona begrüßen zu dürfen, die Stadt hat noch sehr viel zu bieten. Oder, wer weiss, auf weiteren Reisen in andere Länder... Bleibt gesund, ich wünsche Euch viele schöne Reiseerlebnisse. Ksenia.

Schlusswort

Hoffentlich, hat es Euch gefallen. Ich sehe zu, Euch wieder in Barcelona begrüßen zu dürfen, die Stadt hat noch sehr viel zu bieten. Oder, wer weiss, auf weiteren Reisen in andere Länder...

Bleibt gesund, ich wünsche Euch viele schöne Reiseerlebnisse.
Ksenia.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht