Reisebericht: Inselwelten im Atlantik mit "AIDAsol"

24.11. – 01.12.2012, 8 Tage Teneriffa – Madeira – La Palma – Gran Canaria – Fuerteventura – Lanzarote – Teneriffa


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Unsere Kreuzfahrt führt uns zu den Kanarischen Inseln und zur portugiesischen Insel Madeira. Jede Insel präsentierte sich uns mit ihrem eigenen unverwechselbaren Gesicht: die grünen Inseln Teneriffa, Madeira, La Palma und Gran Canaria und die wundervolle Welt aus Stein und Sand auf den Inseln Fuerteventura und Lanzarote. Es waren Tage voller interessanter Eindrücke bei frühlingshaften Temperaturen.
Ein Reisebericht von
Marion Kottlos
Marion Kottlos

24.11.2012 Flug nach Teneriffa

Am frühen Morgen trafen wir uns gemeinsam mit 33 Reisegästen am Flughafen Dresden zum Flug mit Air Berlin nach Teneriffa. Unser Ziel war die AIDAsol für unsere Kreuzfahrt zur Insel Madeira und den Kanarischen Inseln, Teneriffa, La Palma, Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote mitten im Atlantik. Allen „Seefahrern auf Zeit" war die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Zudem wollten wir den grauen Novembertagen entfliehen. Nach einem ruhigen Flug erreichten wir pünktlich Teneriffa: ein Traum - strahlend blauer Himmel und 24 °C. Nach kurzer Busfahrt lag sie stolz vor uns, die AIDAsol, das zweitjüngste Schiff der AIDA-Flotte und unser schwimmendes Hotel für die nächsten Tage. Schnell waren alle Anmeldeformalitäten erledigt, von uns ein Foto für die Sicherheitskontrolle erstellt und wir erhielten unsere Bordkarte, den Schlüssel zur Welt von AIDA.
Auf der Busfahrt vom Flughafen zum Hafen gaben wir unseren Gästen bereits wichtige Informationen zum Leben an Bord. Wir hatten die ersten Begriffe zur Orientierung geprobt: Bug, Heck, Steuerbord und Backbord ... Nun konnten sich alle Reisegäste schnell orientieren und „enterten" die Bordrestaurants im Heck des Schiffes. Wir bedienten uns an den leckeren Buffets und kamen über die große Auswahl der Speisen ins Staunen.
Nach dem Mittagessen konnten wir bereits unsere Kabinen beziehen und uns etwas frisch machen. In zwei Gruppen führte Marion unsere Gäste durch das Schiff: AIDA-Bar, Theatrium, Body & Soul, Body & Sport, 4D-Kino, Pooldeck, Anytime Bar, Vinothek, Shops und Restaurants ... eine gute Hilfe beim Eingewöhnen an Bord. Natürlich berieten wir unsere Gäste auch zu den  Ausflugsmöglichkeiten und beantworteten ihre Fragen. Da wir beide bereits an Bord von AIDAsol weilten, konnten wir viele Tipps zum Leben an Bord geben.
Am Nachmittag richteten wir uns in unseren Kabinen ein und erkundeten weiter das Schiff.
Nach dem schmackhaften Abendessen in den Restaurants mussten wir etwas länger warten, um unserer ersten Pflicht an Bord nachzukommen. Leider verzögerte sich unsere Seenotrettungsübung, weil einige Gäste nicht rechtzeitig auf Teneriffa landeten. Nach dem Ertönen des Signals begaben wir uns zu unserer jeweiligen Musterstation. Die Crew war allen Passagieren behilflich, den richtigen Weg zu finden. Es verlief alles wohl organisiert und die Crew war eingespielt. Nach einem langen Tag begaben wir uns gegen 23.00 Uhr in die Kojen. Einige Unentwegte erlebten noch die Welcome-Party mit Lasershow auf dem Pooldeck.Die Crew um Kapitän Gärtner nahm Kurs auf Madeira. Und wir träumten schönen Reiserlebnissen entgegen ...

25.11.2012 Auf dem Weg nach Madeira

Nach einer unruhigen Nacht, der Atlantik zeigte sich stürmisch, nutzten wir die unterschiedlichen Bordeinrichtungen. 10.00 Uhr hatten wir einen ganz besonderen Termin mit unseren Gästen: Wir trafen uns zum Eberhardt-Begrüßungstreff in der AIDA-Lounge, einem der schönsten Plätze an Bord, mit Blick auf das Meer. Bei einem Glas Sekt genossen wir den Ausblick, gaben erneut Hinweise zum Aufenthalt an Bord und wünschten uns alle eine erlebnisreiche Kreuzfahrt.
Nach dem Mittagessen zeigten sich am Horizont die Bergrücken Madeiras, der Blumeninsel im Atlantik. Langsam kam uns die „Holzinsel" näher. 16.00 Uhr ging die AIDAsol im Hafen von Funchal vor Anker. Wir lagen direkt in der Altstadt, genau gegenüber dem Santa-Catarina-Garten. Mit der Mehrzahl der Gäste trafen wir uns zu einem kleinen Spaziergang entlang der Uferpromenade bis zur Kathedrale. Unterwegs gaben wir bereits viele Informationen zur Geschichte Madeiras und zur Inselhauptstadt Funchal. Auch konnten wir einen kurzen Blick in die Kathedrale werfen, bestaunten die gewaltige Stadtfestung mit dem Wappen des Christusordens, erblickten das Denkmal von Kapitän Zarco, erfreuten uns überall am Blumenschmuck der Stadt und besonders an den bereits weihnachtlich geschmückten Straßen. Bei einer Rast durfte natürlich ein frischgepresster Poncha nicht fehlen, ein Muss auf der Insel und eigentlich ein Gesundheitstrunk: Zitronen- und Orangensaft, Zuckerrohrschnaps und viel Honig.
Nach dem Abendessen stellte Kapitän Sven Gärtner im Theatrium seine Offizierscrew vor und erläuterte die einzelnen Aufgabenbereiche. Und dann war es soweit, wir konnten die erste der Shows an Bord genießen. „Fata Morgana", die Show der AIDAsol, verzauberte uns mit Mystik, stimmungsvollen Bühnenbildern und Kostümen, aber besonders mit den Songs, Tänzen und Stunts der Mitglieder des AIDA-Show-Ensembles.

26.11.2012 Die Blumeninsel Madeira

Das Wetter zeigte sich durchwachsen, leider auch mit flüssigem Sonnenschein ... Aber das konnte uns nicht erschüttern. Im Anschluss an das Frühstück war Ausflugszeit angesagt: Wir lernten verschiedene Sehenswürdigkeiten in und um Funchal kennen. Galina bestaunte mit ihren Gästen zuerst den Santa-Catarina-Garten mit prachtvollen Pflanzen und Blüten aus vielen Ländern der Erde, der kleinen Kirche mit dem Denkmal für Christoph Kolumbus und am Ende des Parks das Denkmal, das an Heinrich den Seefahrer erinnert. Nach einem Spaziergang in der Altstadt und dem Besuch der berühmten Markthalle von Funchal „schwebten" sie mit der Seilbahn hinauf nach Monte, um den Monte-Palace-Garten zu besuchen. Auch wenn das Wetter wirklich sehr durchwachsen war, der Blütenzauber und die Fülle der Pflanzen erfreute das Herz und so waren Wind und Regen schnell vergessen.
Marion begab sich ebenfalls mit Eberhardt-Gästen auf den Weg in das Zentrum der Altstadt. Erste Station war die Markthalle, die Mercado dos Lavradores, mit ihren Obst-, Gemüse- und Blumenständen, den Ständen der Korbmacher und natürlich der Fischhalle. Wir bestaunten den schwarzen Degenfisch, eine Delikatesse der Insel, den Thunfisch und sahen Früchte, die wir so noch nicht kannten, zum Beispiel die Ananas-Bananen, die Früchte der Monstera, des Fensterblattes. Zugleich probierten wir schmackhafte Kastanienkekse und einige der Früchte wie Cherimoya (Zuckerapfel) und Maracuja. Leider konnten wir keine der Blumen mit an Bord nehmen. Es war ein Traum der Farben und Formen! Nach einem kleinen Spaziergang probierten wir den kräftigen Madeirawein. Durch kleine Gassen erreichten wir später den Bus und nun ging es hinauf nach Monte. Im Anschluss an die Besichtigung der Wallfahrtskirche „schwebten" wir mit der Seilbahn hinab zum Botanischen Garten von Funchal, wo wir einen interessanten Einblick in die Pflanzenvielfalt der Insel erhielten. Kaum zu glauben, es ist November und wir stehen in einem Paradies aus Blüten! Nach etwas Freizeit zu individuellen Besichtigungen fuhren wir zurück zum Schiff.
Die Bordrestaurants erwarteten unseren Besuch. Der Nachmittag stand für alle zur freien Verfügung, um erneut in die Altstadt Funchals zu gehen oder das Angebot an Bord zu nutzen. Es gab viele Möglichkeiten, zum Beispiel das Offiziers-Shaken, den Tanzkurs oder Ausflugspräsentationen ...
16.00 Uhr ertönte heute bereits die Auslaufmelodie und wir sagten „Auf Wiedersehen Madeira!". Viele Gäste sind sich einig, die Blumeninsel im Atlantik, ist auf jeden Fall einen weiteren, längeren Besuch wert. Und dazu bietet Eberhardt TRAVEL verschiedene Angebote.
Am Abend erfreuten wir uns an den Bordangeboten und hatten erneut die Wahl:
Die Tanzshow „Eine große Nachtmusik" oder die ABBA-Show im Theatrium, die Rock'n' Oldies in der AIDA Bar oder Karaoke im Brauhaus ...

27.11.2012 La Palma – die grüne Perle im Atlantik

Der Atlantik war heute etwas ruhiger und so schlummerten wir der Insel La Palma entgegen. Nach dem Frühstück erblickten wir die Vulkaninsel am Horizont und 09.00 Uhr erreichten wir den Hafen der Inselhauptstadt Santa Cruz de la Palma. Einige Gäste nutzten den Vormittag zu einem Spaziergang in den Gassen von Santa Cruz. 13.15 Uhr trafen wir uns an der Rezeption zu unserem Eberhardt-Inklusiv-Ausflug. Im Hafen erwarteten uns bereits Ulrike Langer, eine Österreicherin, die ihre zweite Heimat auf La Palma fand, und unser Chauffeur Miguel. Nach einer herzlichen Begrüßung war unsere erste Besuchsstation das Inselheiligtum von Las Nieves, die kleine Wallfahrtskirche „Santuario de la Virgen de las Nieves" mit der Schutzpatronin der Insel, der Jungfrau vom Schnee. Leise klassische Musik und die bereits weihnachtlich geschmückte Kirche ließen uns kurz innehalten.
Leider zeigte sich uns nun das Wetter nicht von der besten Seite, es stürmte und regnete.
Das entmutigte uns nicht, denn Ulrike verwies darauf, dass es sich schnell ändert. Vom Mirador de la Concepción genossen wir den Ausblick auf die Inselhauptstadt Santa Cruz ganz unten. Durch den Himmelstunnel fuhren wir zum Besucherzentrum des Nationalparks Caldera de Taburiente. Von meinem Aufenthalt vor vier Jahren wusste ich, dass genau dieser Tunnel die Wetterscheide ist und oft im Süden wesentlich besseres Wetter sein kann. Mal schauen, wie es heute sein sollte ... Es zeigten sich wirklich Wolkenlücken mit zartem Blau, aber leider über der Caldera de Taburiente dichter Nebel und dicke, schwarze Regenwolken, ergänzt mit einem doppelten Regenbogen. Ulrike erklärte uns im Besucherzentrum anschaulich die Geologie der Insel und gab viele interessante Erläuterungen zur Caldera, die mit 10 Kilometern Durchmesser, Höhenunterschieden von bis zu 2.000 Metern und Gipfeln von 2.400 Metern Höhe zu den größten Kratern der Kanaren gehört. Zugleich erhielten wir viele Informationen zu aktuellen Vulkanaktivitäten rund um Kanarischen Inseln mit dem Hotspot in der Nähe der Insel El Hierro. Wir stimmten uns angesichts des Wetters ab und änderten unser Programm. In der Caldera hätten wir bei dichtem Nebel nichts sehen können, schade!
Also fuhren wir weiter in den Westen der Insel, vorbei an der großen Schlucht der Caldera, entlang von riesigen Bananenterrassen nach Porto Tazacorte. Ulrike berichtete, dass genau an diesem Ort 1492 die Spanier unter Fernández de Lugo anlandeten und die Ureinwohner, die Guanchen, besiegten. Ihr Hauptling, Tazo, fiel in diesem Kampf. Er gab dem Ort seinen Namen. Wir spazierten in der Sonne bei sommerlichen 24 °C und erfreuten uns an den kleinen Gassen, den gepflegten Fassaden und dem kleinen Park. Bei einem Glas Carajillo (Kaffee mit Cognac) oder Cortado (Kaffee mit viel Kondensmilch) verweilten wir im Hafen mit Blick zum schwarzen Lavastrand und auf den Atlantik. Viel zu schnell verging die Zeit und wir traten unsere Rückfahrt nach Santa Cruz an. Immer wieder sahen wir Regenbögen über der Caldera de Taburiente. Auch wenn wir nicht direkt in sie hineinschauen konnten, so war dieser Anblick traumhaft schön ...
Miguel hatte eine Überraschung für uns: Vier Jahre gehörte er zu den berühmten Zwergentänzern der Insel. Seit 1680 findet aller fünf Jahre das größte Inselfest, Bojada de la Virgen, statt. Dort wird der Zwergentanz aufgeführt: Die Männer tanzen 12 Stunden mit großen Masken und zusammengebundenen Oberschenkeln. Er zeigte uns einen Film und machte uns so mit dieser einzigartigen Tradition vertraut. Ulrike und Miguel präsentierten uns ihre Trauminsel mit großer Freude und Herzlichkeit. Vielen, lieben Dank! La Bonita und La Verde, die Schöne und die Grüne, so haben wir La Palma gesehen ...
Pünktlich 17.15 Uhr erreichten wir wieder die AIDAsol und 18.00 Uhr nahm unser schwimmendes Hotel Kurs auf Gran Canaria. Den Abend verbrachten alle Gäste individuell - bei den Shows im Theatrium, beim Aktiv-Bingo oder beim Shanty-Chor der Crew in der AIDA Bar.

28.11.2012 Gran Canaria – der Mini–Kontinent Europas

Nach einer ruhiger werdenden See erreichten wir 08.00 Uhr Las Palmas, die Inselhauptstadt von Gran Canaria. Das Wetter zeigte sich zuerst von seiner besten Seite, Sonnenschein und etwas bewölkt. Die Interessen sind heute wieder vielfältig.
Galina besuchte mit Gästen die Gärten Gran Canarias, darunter den größten spanischen Botanischen Garten „Viera y Clavijo" in Tarifa. Beeindruckt von den exotischen und teilweise vom Aussterben bedrohten Pflanzen kehrten sie zurück zum Schiff.
Marion weilte mit Gästen im Parque Doramas am Nobel-Hotel Santa Catalina und am Pueblo-Canario. Nun hieß es für den Bus klettern. Wir fuhren hinauf zum Bandama-Krater und zum Pico de Bandama (570 Meter über dem Meer). Von hier eröffnete sich uns ein imposanter Blick bis nach Las Palmas. Noch viel eindrucksvoller der Blick in den Krater: 200 Meter steil nach unten schauten wir voller Erfurcht hinab. Ein Bauer soll den Krater bewirtschaften. Ihn haben wir nicht gesehen, aber kleine Gebäude und gepflegte Handtuchfelder.
Anschließend spazierten wir in der Altstadt, der Barrio de la Vegueta, und besuchten das Kolumbushaus. Das Museum zeigte uns sehr anschaulich, wie Christoph Kolumbus die neue Welt entdeckte und dass die Schiffe des Seefahrers auf ihrem „Weg nach Indien" in Las Palmas Zwischenstation machten. Interessant auch die Schiffsmodelle und der Nachbau der Kajüte des Kolumbus mit seinem Bett und Schreibtisch, einschließlich der Seekarten und Messinstrumente. Später spazierten wir durch enge, Kopfstein gepflasterte Gassen entlang von herrschaftlichen Häusern im Kolonialstil zur Kathedrale Santa Ana. Im Inneren beeindruckte die gotische und neoklassische Ausstattung. Über den Hauptplatz und vorbei am Rathaus der Stadt erreichten wir den Bus zur Rückfahrt zum Hafen.
Nach dem Mittagessen gestalteten wir den Nachmittag und Abend individuell: Ausflugspräsentationen, AIDA Modenschau und die stimmungsvolle, große Schlagerparty luden ein.

29.11.2012 Fuerteventura – die Insel der Ruhe

08.00 Uhr ankerte die AIDAsol im Hafen von Puerto del Rosario auf Fuerteventura, der zweitgrößten der kanarischen Inseln. Zugleich ist sie eine der östlichsten Inseln, früher mit Lanzerote verbunden. Es präsentierte sich uns  heute ein völlig anders Landschaftsbild: eine Welt aus Stein und Sand in verschiedenen Farbnuancen von hell bis dunkel, von gelb über ocker und braun bis zu schwarz. Eine Landschaft karg und schön zugleich. Die Sonne scheint, aber es ist sehr windig. Wir spüren kräftigen Passatwind.
Galina begab sich am Vormittag mit weiteren vier Gästen auf Jeep-Tour. Zuerst bestaunten sie die riesigen Wanderdünen von Corralejo. Weiter ging es über Villaverde nach La Olivia und nach El Cotillo.
Marion entdeckte mit weiteren 15 Gästen auf einer kleinen Inselrundfahrt zuerst mitten in einem Hochtal die alte Inselhauptstadt Betancuria. In der Casa Santa Maria bestaunten wir eine Multivisionsshow, die uns Fuerteventura zu allen Jahreszeiten präsentiert. Kaum vorzustellen, dass auf diesen kahlen Vulkanbergen bunte Blumenwiesen blühen. In der Aloe-Fabrik AVISA, der wohl ältesten ihrer Art in Europa, erfuhren wir viel Wissenswertes zur Geschichte und Wirkung dieser Heilpflanze, einer Lilienart. Einige Gäste erhielten zudem eine kleine Nackenmassage.
Im Freilichtmuseum „La Alcogida" besuchten wir die restaurierten Bauernhöfe mit ihren kleinen Gärten voller Kakteenarten und schauten der Korbflechterin, der Keramikmacherin und der Stickerin bei der Arbeit über die Schulter. Zudem probierten wir den leckeren Mandel-Hönig-Likör.
Am späten Mittag kehrten wir zu unserem schwimmenden Hotel zurück.Der Nachmittag stand zu unserer freien Verfügung. Einige Gäste unternahmen einen Spaziergang in Puerto del Rosario oder besuchten das Einkaufszentrum direkt am Hafen. 17.45 Uhr trafen sich alle Eberhardt-Gäste mit dem dem Club Direktor, Clemens Spangler, der Entertainment Managerin, Andrea  Hilverkus, und dem Hotel Manager, Bernhard Kern, auf dem Pooldeck, wo wir uns für unser Erinnerungs-Gruppen-Foto aufstellten. Zugleich konnten wir einige Fragen an die Offiziere der AIDAsol stellen. Ein herzliches Dankeschön!
Den Abend haben wir bei der verschiedenen Veranstaltungen genossen, so zum Beispiel die stimmungsvolle Show „Varieté Nostalgia" der Artisten, eine wagemutige Show, die uns ins Staunen versetzte.

30.11.2012 Lanzarote – die Insel von César Manrique

Bereits gegen Mitternacht erreichte die AIDAsol den Hafen von Arrecife auf Lanzarote.
Heute war nun bereits der letzte Ausflugstag unserer Reise und das nutzten wir natürlich gemeinsam mit unseren Gästen intensiv. Galina begab sich auf die Inselrundfahrt „Das Beste von Lanzerote" und Marion war auf den Spuren von César Manrique unterwegs.
Im Timanfaya-Nationalpark wurde uns die Vulkanaktivität direkt unter der Erdoberfläche demonstriert. Zudem besuchten wir einen Weinkeller in La Geria und probierten den typischen Inselwein. Die Reben werden hier unter teils schwierigen Bedingungen angebaut und intensiv gehegt und gepflegt.
Beide Gruppen verweilten zudem an zwei der bedeutenden Schöpfungen des Malers, Architekten und Bildhauers César Manrique. Er will uns die Augen öffnen, mit der Landschaft sorgsam umzugehen und als Mensch so Hand anzulegen, dass die Landschaft verschönt wird. Am Mirador del Rio standen wir vor einem Felseneingang, der sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügte. Groß unser Erstaunen als wir durch die „Augen des Künstlers" von der 479 Meter hohen Klippe auf den Atlantik und die Nachbarinsel La Graciosa blickten. Nächste Station war die Jameos del Agua. Auch hier war von außen wenig von der Einzigartigkeit und der Schönheit zu sehen. Über eine Holztreppe betraten wir die 100 Meter lange offene Lava-Blase mit dem unterirdischen Salzwassersee, dem Lebensraum der kleinen, blinden Albinokrebse, die sonst nur in der Tiefsee vorkommen.
Zudem weilten wir in der alten Inselhauptstadt Teguise und blickten vom Aussichtspunkt Haria auf das Tal der 1000 Palmen, den Atlantik und die Nachbarinseln. Da  es in den letzten Wochen oft geregnet hatte, präsentierte sich Lanzarote relativ grün, auf Wiesen hatten sich teilweise kleine Blumenteppiche gebildet. So hatte sich vor vier Jahren die Insel nicht gezeigt!
Den Nachmittag verbrachten wir an Bord. Bereits 18.00 Uhr trafen wir uns mit unseren Gästen und gaben alle wichtigen Informationen zur Abreise am nächsten Morgen. Zugleich konnten wir unser Erinnerungs-Gruppen-Foto überreichen.
Unsere Tage an Bord und bei den Ausflügen auf den Inseln waren wie im Fluge vergangen und unser letzter Abend an Bord angebrochen: Die Küchen-Crew verwöhnte uns erneut kulinarisch und hatte sich die ein oder andere Überraschung einfallen lassen. Die Abschieds-Party fand im Theatrium statt. Leider hat der Wind wieder aufgefrischt ... Nach der Lasershow hieß es Kofferpacken. Wir stellen unsere Koffer vor die Kabinentür und legen uns ein letztes Mal für diese Kreuzfahrt in unsere Kojen.
Lieben Dank an das gesamte Team von AIDAsol, das uns den Aufenthalt sehr angenehm gestaltete. Bei allen Ausflügen, wo wir Reisebegleiterinnen mit unterwegs waren, konnten wir zuerst von Bord gehen und gemeinsam als Mini-Gruppe in einem Bus sitzen. Wir fühlten uns bestens betreut und wohl - das „Lächeln an Bord" war überall zu spüren.

01.12.2012 Teneriffa – Heimreise

Am Morgen erreichten wir den Ausgangspunkt unserer Kreuzfahrt, den Hafen von Santa Cruz de Tenerife. 07.45 Uhr trafen wir uns an der Rezeption und gingen gemeinsam von Bord. Der Bus stand bereit, Andrea begrüßte uns und wir fuhren zum Flughafen. 11.30 Uhr startet unsere Maschine der Air Berlin nach Dresden, wo wir etwas verspätet 17.40 Uhr landen. Alle Chauffeure für unsere Gäste standen bereit und die weitere Heimreise konnte sofort angetreten werden. Nach herzlichen Verabschiedungen ging unsere Kreuzfahrt zur Inselwelt im Atlantik zu Ende. Wir waren voller Eindrücke und hatten diese im Herzen mit nach Hause genommen. Viel werden wir unseren Verwandten, Bekannten und Freunden zu berichten haben.
Liebe Reisegäste,
es hat uns viel Freude bereitet, mit Ihnen die Inselwelt im Atlantik zu erkunden. Wir freuen uns auf gemeinsame neue Reiseerlebnisse mit Ihnen. Bleiben Sie voller Entdecker- und Reiselust und vor allem gesund!
Herzliche Grüße
Ihre Galina Kraslavskaya und Ihre Marion Kottlos

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