Reisebericht: Rundreise Südafrika – Wandern im südlichen Afrika

17.10. – 01.11.2013, 12 Tage Rundreise mit mehr Bewegung: Johannesburg – Panoramaroute mit Blyde River Canyon – Krüger–Nationalpark – Eswatini – Pretoria (ca. 20 geführte Wanderkilometer)


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Beim Wandern durch die Drakensberge, durch die Weinregion um Stellenbosch, an der weit ausladenden Plettenberg Bucht oder am Kap der guten Hoffnung, aber auch bei den ausgedehnten Jeep-Safaris im Kariega Game Resort, lernten wir die Flora und Fauna sowie die Menschen Südafrikas kennen. Es war immer Zeit für interessante Gespräche und Fotos, für Pausen und das Miteinander der Wanderfreunde. So stellt man sich einen erlebnisreichen Urlaub mit Freunden vor. Müde von den angenehmen Anstrengungen und voller Eindrücke kehrt man gern in die wohl bekannte Heimat zurück.
Ein Reisebericht von
Gunter Looß
Gunter Looß

1. Tag: Nachtflug mit Lufthansa nach Johannesburg

Am späten Nachmittag treffen wir uns am Flughafen Dresden. Nach einer kurzen Begrüßung geben wir gleich unser Gepäck auf und schon sind wir am Gate, wo wir gemeinsam einen kleinen Imbiss im Bistro einnehmen. So vergeht die Zeit bis zum Anflug nach Frankfurt sehr schnell.
In Frankfurt angekommen, treffen wir unsere Leipziger Familie und sind nun als Gruppe mit 7 Wanderfreunden komplett. Durch ein Lufthansa-Upgrade kommen wir in den Genuss, den langen Nachtflug in behaglichen Schlafsesseln der Business-Class der Boeing 737-800 zu verbringen. Der über 10-stündige Flug nach Johannesburg bot neben einer ordentlichen Nachtruhe auch jeden erdenklichen Service. An diese entspannte Art zu Reisen konnten wir uns ganz schnell gewöhnen und so landen wir pünktlich und entspannt in Johannesburg.

2. Tag: Ankunft in der Heia Safari Ranch

Im Flughafen Johannesburg passieren wir die Passkontrolle, nehmen unsere Koffer entgegen, tauschen etwas Bargeld und finden am Ausgang unseren Fahrer, der uns mit einem klimatisierten Minibus in Richtung Norden zu unserem Hotel bringt. Während der zweistündigen Fahrt müssen wir auf Umgehungsstraßen ausweichen, da der Freeway überfüllt ist. Vorbei an der Downtown von Johannesburg und vorbei an Soweto, kommen wir in der Heia Safari Ranch an, wo schon ein Esel an der Rezeption wartet. Tatsächlich laufen auch Zebras, Gnus, Giraffen und verschiedene Antilopen zwischen den typisch afrikanischen Rundhütten der Hotelanlage frei herum. Nach einer Einweisung und einem Begrüßungsdrink beziehen wir unsere Zimmer und haben am Nachmittag etwas Freizeit.
Einige treffen sich am Pool oder unternehmen eine kleine Wanderung zum Stausee mit seiner 2005 fertig gestellten Staumauer.
Zum gemeinsamen Abendessen begrüßt uns der Eigentümer der Ranch, Herr Reinert, der uns die Geschichte zu seinem Familienbetrieb schildert.

3.Tag: Drakensberge – Wanderung Royal Natal Naturpark

Bereits um 06.30 Uhr verabreden wir uns zum gemeinsamen Frühstück, wo wir auch unsere Reiseleiterin für die nächsten Tage kennenlernen werden. Michaela spricht perfekt deutsch, denn sie ist erst vor drei Jahren nach Südafrika ausgewandert. Beim Kaffee erläutert sie uns kurz den Ablauf des heutigen Tages. Da uns ein recht weiter Weg auf teilweise schlechten Straßen bevor steht, verlassen wir um 07:30 Uhr die amüsante Heia Safari Ranch und nehmen eine nord-östliche Umgehung von Johannesburg. Unser Toyota-Kleinbus bringt uns unaufhaltsam in Richtung Süden und bald sind die gigantischen Drakensberge in Sicht. Mit zwei technischen Pausen erreichen wir gegen 13.00 Uhr unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte. Das „Alpine Heath Resort" liegt sehr weit abseits von allen Verkehrswegen in einem grünen Tal der nördlichen Drakensberge. Nach unserer Ankunft bekommen wir zum Lunch Toast mit Pommes und wir beziehen die hübschen Chalets. Jeweils zwei Personen nutzen ein Ferienhaus mit drei Schlafzimmern, zwei Bädern mit WC und Wohnbereich mit Kamin und offener, komplett eingerichteter Küche. Die Chalets sind in Siedlungen mit max. 10 Häusern im weitläufigen Gelände nett angelegt. Die gesamte Anlage beherbergt einen Minimarkt, Restaurant und bietet viele Outdoor-Aktivitäten.
Um 14:30 Uhr treffen wir uns zu unserer 1. Wandertour und erreichen nach kurzer Fahrt den Royal Natal Nationalpark. Am Eingang zum Reservat begrüßt uns unser Wanderführer Elijah, der englisch spricht. Gespannt folgen wir unterwegs seinen Ausführungen. Der Park trägt seit 1947 den Zusatz „Royal", weil damals der englische König hier Urlaub machte. Heute steht der gesamte Park auf der UNESCO-Welterbe-Liste. Während der Wanderung sehen wir verschiedene Bäume (z.B. Kohlbaum - siehe Foto) und Blumen. Unser Wanderführer erklärt uns, wie die Ranger im Winter das trockene, braune Gras kontrolliert abbrennen, um spontanen Bränden vorzubeugen und den Tieren frisches grünes Gras als Lebensgrundlage im Sommer zu bieten. Die Wanderung dauerte nur eine Stunde, von 1400 m Höhe klettern wir über steinige, schmale Wege auf 1500 m zu den „Bushmen Paintings", Felszeichnungen der San (damaliges Normadenvolk), leider wurde ein Großteil der Zeichnungen durch rücksichtslose Touristen vor 12 Jahren unwiederbringlich zerstört. 
Nach unserer kurzen Wandertour fahren wir zum Besucher-Informationszentrum des Parks und decken uns mit Postkarten und Getränken ein. Da es dort auch Kaminholz und Amarula gibt, entschließe ich mich, unsere kleine Gruppe zum „Kaminabend" in mein Ferienhaus einzuladen. In Anbetracht der geschätzten 14 C° Außentemperatur halte ich das für eine gute Idee.
Beim Eintreffen im Resort gegen 18 Uhr dämmert es bereits.
Um 19.00 Uhr treffen wir uns zum Abendessen. Im Restaurant ist ein Tisch für uns eingedeckt. Es gibt verschiedene Salate, die in Schüsseln auf den Tisch gestellt werden. Jeder kann aus den drei Hauptmenüs auswählen, bevor zum Abschluss zwei leckere Desserts zur Auswahl stehen. In der Mitte des Gastraumes knistert ein Holzfeuer und so sitzen wir doch etwas länger.
Im Anschluss an unser gemütliches Abendessen treffen wir uns in meiner Ferienwohnung, wo ich ein Kaminfeuer anzünde und eine Runde Amarula mit Eis für ein gutes Gelingen unserer Wander-Reise ausschenke. Michaela erläutert Ihren Part unserer Tour und wir sprechen den nächsten Tag ab.

4.Tag: Drakensberge – Wanderung Giant´s Castle (4,5 km)

Auch ohne den bestellten Weckruf treffen wir uns pünktlich  um 06.15 Uhr zum Frühstück im Restaurant. Unser Tisch ist liebevoll vorbereitet. Jeder hat ein Holzbrettchen mit etwas Käse, Wurst und frischem, aufgeschnittenen Obst vor sich, dazu ein Glas mit Müsli und Joghurt. Der Kaffee wird gereicht und man kann aus der Karte ein Eiergericht auswählen. Nach dem üppigen Frühstück starten wir in Richtung Durban und umfahren die Drakensberge östlich, um ins Wandergebiet „Giant´s Castle" zu gelangen. Unterwegs stoppen wir in einem Bergdorf und sofort ist unser Kleinbus von netten Kindern umringt, die nach etwas Süßem betteln. Wir verteilen die Süßigkeiten, das Knabberzeug und die viel zu süßen Getränkedosen unserer Lunchpakete, die wir in unserer Ferienanlage als Wegzehrung erhalten hatten.
Um 10:30 Uhr treffen wir am Eingang des Nationalparkes "Gaint´s Castle" unseren heutigen Wanderguide Selby, der uns eine Wanderung zu den „Main Caves" (Haupthöhlen) empfiehlt. Die Wanderung führt uns ca. 2 km bergab und bergauf. Das riesige Felsmassiv vor uns wirkt wie eine große Festungsmauer, wo auch der Name „Giant´s Castle" herrührt. Hinter diesem Bergmassiv erstreckt sich bereits das, von Südafrika umschlossene, Territorium von Lesotho. Über gut befestigte Wanderwege erreichen wir nach 90 Minuten die Haupthöhlen, eine große Sandstein-Boofe. Detailgetreu wird eine Sippe der San dargestellt, die vor 3000 Jahren als Normaden durch dieses Tal zogen. Im Schutz der Höhlen wohnten die nur 1,50 m großen Buschmenschen und hinterließen jede Menge farbige Felsenzeichnungen an den Sandsteinwänden. Unser Wanderguide Selby empfiehlt uns auf dem Rückweg einen Picknickplatz am Bushman´s River, den wir für unser Mittagsbrot aus den Lunchpaketen gern in Anspruch nehmen. Leider beginnt ein leichter Regen, so dass wir uns nur für eine kleine Schleife zurück zum Camp entscheiden. 
Um 14:30 Uhr erreichen wir unseren Ausgangspunkt, das Giant Castle Resort, nach einem Einkauf im Besucher-Shop trinken wir eine Tasse Kaffee im Hotelrestaurant. Der Regen wird stärker, so dass wir uns auf den Rückweg machen. Wir erreichen gegen 18.00 Uhr, noch vor Einbruch der Dunkelheit, unser Alpin Heath Resort. Um 19.00 Uhr treffen wir uns im Restaurant zum gemeinsamen Abendessen.

5.Tag: Drakensberge – Wanderung Cathedral Peak Region (14 km)

Nach dem reichlichen Frühstück starten wir um 09.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein.
Heute bringt uns Michaela mit dem Kleinbus in die Cathedral Peak-Region der Drakensberge. Auf der 2-stündigen Fahrt stoppen wir in einem kleinen Bergdorf, um spontan eine Schule zu besuchen. Nachdem Michaela am Eingang der High School fragt, stellt uns der Direktor einen englisch sprechenden Lehrer zur Seite, der uns durch einige Klassen führt. Die ausschließlich dunkelhäutigen 8- bis 12-Klässler begrüßen uns im Chor und werden anschließend nach Ihrem Wissen über Deutschland befragt. Nur die Automarken Mercedes und BMW wurden genannt und sind offenbar das einzige wissenswerte Detail über Deutschland. Unser kurzer Rundgang endet in der ärmlichen, kargen "Schulküche", wo eine Köchin aus Kohlköpfen und Maismehl am offenen Feuer das heutige Gericht zubreitet.
Nach kurzer Weiterfahrt erreichen wir um 11:15 Uhr das Cathedral Peak Resort und begrüßen unseren heutigen Wanderführer Apsolom. Er möchte mit uns zum „Mushroom Rock". Auf dem knapp 2 km langen Anstieg bewältigen wir 300 Höhenmeter. Erschöpft aber glücklich erreichen wir alle unser Ziel in 1.700 m Höhe und werden mit einem herrlichen Rundblick belohnt. Auf unserem Weg haben wir neben prächtigen Proteen, hübschen Schmucklilien und verschiedenen Gladiolen eine artenreiche Flora genießen können. Am Mushroom Rock angekommen, legten wir unsere Picknickpause ein und verzehrten unseren heutigen Proviant aus den Lunchpaketen. Da unser Wanderguide den für 16 Uhr angekündigten Regen befürchtet, teilen wir die Gruppe. Um 13:00 Uhr geht Michaela mit mit den Genußwanderern direkt zurück zum Cathedral Peak Hotel. Die anderen Wanderfreunde entschließen sich, schnelleren Schrittes die große Runde abzuwandern. Eine Entscheidung, die angesichts des herrlichen Sonnenscheins richtig war. Über eine Hochebene wandern wir auf Trampelpfaden und steigen schließlich Stück für Stück wieder ab. Unser Guide führt uns zu einem kleinen Wasserfall, die "Doreen-Falls". Um 15.45 Uhr, nach 4 Stunden erreichen wir wieder den Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Tatsächlich beginnt um 16 Uhr ein Gewitter mit Dauerregen. Nach einem gemeinsamen Kaffee starten wir und fahren im Dauerregen zurück ins Hotel. 
Um 19.00 Uhr treffen wir uns im Restaurant zum gemeinsamen Abendessen und sitzen anschließend um den warmen Kamin in einer Ferien-Lodge einer Eberhardt-Wander-Familie.  

6.Tag: Flug nach Port Elisabeth – Kariega Game Resort

Nach dem Frühstück checken wir aus und brechen in Richtung Süden auf. Vorbei an den Bergketten der Drakensberge gelangen wir auf die Autobahn und erreichen pünktlich 12.00 Uhr den modernen Flughafen von Durban. Nach einem kurzen, aber herzlichen Abschied von Michaela holen wir unsere Bordkarten und haben noch genug Zeit zum Geld tauschen oder für einen kurzen Einkaufsbummel.
Mit einer kleinen Maschine fliegen wir in Richtung Port Elizabeth, wo wir wie geplant um 15:00 Uhr landen. Unser Transfer-Fahrer erwartet uns bereits, so dass wir umgehend in Richtung Kariega Game Resort aufbrechen. Pünktlich um 17 Uhr treffen sind wir am Ziel und werden an der Rezeption mit einem Welcome-Drink von Alicia begrüßt. Sie stellt sich uns vor und wir freuen uns, dass wir mit Ihr als Rangerin die täglichen Jeep-Safaris unternehmen werden. Mit ihrem mächtigen Toyota-Jeep bringt sie uns umgehend zu unseren Chalets. Wir verabreden uns auf 17:30 Uhr und machen eine erste kleine Safari, um die Löwen zu suchen. Tatsächlich finden wir die Löwenfamilie auf einer Anhöhe, in der Abendsonne liegend. Den schlafenden männlichen Löwen necken drei posierliche Jungkatzen, die ganze Löwenfamilie wird komplettiert von zwei Löwinnen, die aufmerksam in die Runde schauen, fast als wollten sie gemeinsam ein Beutetier jagen.
Wir genießen noch den schönen Sonnenuntergang im Wildgehege, dann bringt uns Alicia in unser Quartier. Wir treffen uns 19:30 zum Abendessen im Restaurant der Anlage, wo uns anschließend Alicia in ihren Plan für die Safari am nächsten Morgen einweiht.

7.Tag: Jeep–Safari im Kariega Game Resort

Kurz nach Sonnenaufgang starten wir zu unserer heutigen Morgensafari. Auf den Wiesen liegt der Morgentau, es steigen kleine Nebelschwaden auf. Die Sonne ist noch jung an diesem Morgen und kommt nur schwach gegen die Kühle der Nacht an. Das machen sich die vielen Tiere zu Nutze und kommen in Herden aus der Sicherheit der Buschlandschaften, um im saftigen Gras der Freiflächen zu äsen. Wir sehen Gnus, Zebras, viele verschiedene Antilopen, Strauße, Giraffen, ein Warzenschwein und einen einzelnen Elefantenbullen, der sich schüchtern in die Dornenhecken zurückzieht, als er uns entdeckt.
An einem sicheren, sonnigen Platz verlassen wir den Jeep um eine kleine Kaffeepause einzulegen. Dazu hatte Alicia Kaffee und Muffins in ihren Picknickkorb gepackt. Nach dieser gelungenen Überraschung wechseln wir unsere Position, um wenig später an einem Flußufer zu stoppen. Dort treffen wir das 4 Monate alte Hippo-Baby beim Grasfressen an Land. Eigentlich gehen Flußpferde nur nachts zum Fressen ans Ufer und liegen tagsüber schlafend-faul im Wasser, so wie es auch die Flußpferd-Mama an diesem Morgen tut. Großes Glück für uns, das das Flußpferd-Baby so ungehorsam ist, denn es posiert fressend und später schlummernd vor unserem Jeep. Nach einer ganzen Weile verlassen wir die Wasserstelle. Auf unserem Weg verfolgen wir einen Rhino-Bullen und sehen eine brütende Straußendame, die Ihren langen Hals nach uns reckt. Später treffen wir auch eine komplette Straußenfamilie mit 10 Kücken. Nach 2,5 Stunden kehren wir zur Lodge zurück und bekommen um 10 Uhr ein kräftiges Frühstück gereicht. Bis zum Lunch um 14.30 Uhr ist genügend Zeit für eigene Aktivitäten am Pool oder im weitläufigen Gelände der Anlage. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant haben wir noch etwas Freizeit, bis wir uns um 16.00 Uhr zur Nachmittags-Safari treffen. Wir sehen noch einmal die Löwenfamilie, Elan-Antilopen und einen einzelnen Rhino-Bullen, der sehr nah an unser Auto kommt. Als Alicia das Breitmaulnashorn anspricht, wird mir etwas ängstlich. Als der mächtige Bulle langsam und friedlich von der freien Fläche ins Dickicht trottet, kommen die Elefanten aus einer Talsenke auf diese Wiese. Es sind über 10 Elefantendamen mit deren Nachwuchs. Besonders posierlich sind die beiden 2 Wochen alten Babys. Wir bleiben sehr lang bei den Elefanten, die friedlich fressen und ganz langsam weiterziehen. Da immer mehr Jeeps zur Elefantenherde kommen, verlassen wir unsere Stellung und stoppen an einer übersichtlichen Stelle des Parkes. Bei untergehender Sonne gibt es Rotwein und Bier und jede Menge Fotomotive. Anschließend werden wir zurück zu unseren Chalets gebracht. Um 19.30 verabreden wir uns zum gemeinsamen Abendessen, diesmal als südafrikanisches BBQ „Boma" unter freiem Himmel. Um ein Lagerfeuer stehen die eingedeckten, rustikalen Sitzgruppen, am Grill sind südafrikanische Speisen aufgetafelt. Alles ist sehr schmackhaft und gut organisiert. Unser Guide für die kommenden Tage, Carsten, stellt sich kurz bei uns vor und spricht den nächsten Tag gleich mit uns ab. Als das gesamte schwarze Küchenpersonal und die Servicekräfte zu einem Gesang anstimmen und dazu tanzen, fühlt man sich wirklich gut betreut. Auf dem Heimweg zu unseren Chalets sehen wir einen prächtigen, südlichen Sternhimmel.

8.Tag: Wanderung Tsitsikamma–Nationalpark (4 km)

Um 06.00 Uhr holt uns unsere Rangerin Alicia mit ihrem Toyota LandCruiser-Jeep ab. Wir fahren eine kleine Weile und werden endlich fündig. In einer Talsenke treffen wir auf eine Herde weidender Büffel. Außerdem beobachten wir bei einer erneuten kleinen Kaffeepause eine Wasserbock-Familie. Nach der Weiterfahrt beobachten wir an einer Wasserdurchfahrt, wie einige männliche Webervögel emsig ihr Nest an den Wedeln einer Dattelpalme befestigen und ausbauen, denn sie müssen ihr Bauwerk vom Weibchen begutachten lassen. Bei Nichtgefallen wird es durch die Dame zerstört und sie flattert zum nächsten Bauherren. Dieses lustige Spiel konnten wir eine ganze Weile beobachten und es war sehr amüsant. Dennoch müssen wir aufbrechen, denn 8 Uhr ist für unsere Gruppe Frühstück geplant, um pünktlich 09.00 Uhr in Richtung Knysna aufzubrechen. Für den Weg bekommen wir Lunchpakete mit.
Wir verabschieden uns herzlich von Alicia und Carsten startet mit seinem Kleinbus in Richtung Port Elizabeth. Nach einer obligatorischen Pause erreichen wir den Park des „BigTree" gegen 13.00 Uhr. Wir unternehmen einen kurzen Rundgang zum 1000 Jahre alten Gelbholzbaum. Auf dem Weg erläutert uns Carsten sehr viel über die einheimische Flora. Nach kurzer Weiterfahrt erreichen wir um 14:30 Uhr den Eingang zum Tsitsikamma-Nationalpark, wo wir unser Picknick einnehmen. Dabei donnern die hohen Wellen des indischen Ozeans gegen das felsige Ufer und die Gischt schießt meterhoch. Nun machen wir uns auf die einstündige Wanderung zur Hängebrücke des Storm´s River und gelangen über zwei kleinere Hängebrücken und viele Stufen wieder auf unseren Ausgangsweg. Das schöne Sonnenwetter und die herrliche Landschaft des Nationalparkes machen Lust auf mehr, aber die Zeit ist fortgeschritten und so brechen wir um 15:30 Uhr nach Knysna auf, wo wir die nächsten drei Nächte bleiben werden. Nach einer kleinen übersichtlichen Stadtrundfahrt durch den "Lagunenort" erreichen wir um 17 Uhr das 2010 neu gebaute Rex-Hotel. Neben der sehr netten Rezeptionistin und einem Welcome-Drink empfängt uns ein sehr modernes Ambiente. Die Zimmer sind sehr geräumig und geschmackvoll eingerichtet. 
Wir treffen uns um 19 Uhr zum fakultativen Abendessen. Wir gehen gemeinsam ins Restaurant „Berlin" wo ich vorsorglich einen Tisch reserviert hatte. Wir sitzen am Hafen der Waterfront im Freien und genießen bei Fassbier unser selbst gewähltes (deutsches) Gericht.

9.Tag: Knysna – Wanderung Featherbed–Bay (3,5 km)

Heute möchten wir ausschlafen und treffen uns erst um 08:30 Uhr zum Frühstück im benachbarten Café. Leider gewittert es. Wir brechen dennoch um 10 Uhr auf, um die „Featherbed-Experience" in Angriff zu nehmen. Wir werden von Carsten am Bootssteg mit Tickets ausgestattet und legen ab. Auf der Fahrt durch die Lagune von Knysna moderiert ein lustiger junger Mann (Oliver) über Mikrofon und erzählt auf Englisch etwas über die Inseln und deren Bewohner. Recht lustig und trocken (Boot ist mit einem Dach ausgestattet) erreichen wir die „Featherbed-Bay" unser Ausgangspunkt für unser gebuchtes Erlebnis. Wir werden einem Unimog-Gespann zugeordnet, das sich mit zwei Hängern den steilen Weg nach oben quält. Oliver steht auf der Ladefläche des LKW und moderiert trotz des Regens fröhlich weiter. So erfahren wir mehr über die Pflanzen- und Tierwelt des Westkopfes der Halbinsel. Oben angekommen, führt ein 2,2 km langer gut ausgebauter Weg wieder zurück ans Meer. Oliver begleitet uns und wir haben Gelegenheit, viele Fragen zu stellen. Einige Wege führen vom Hauptweg zu Aussichtspunkten oder zu Meereshöhlen. Glücklicherweise pausiert der Regen während unserer Rückwanderung, so dass wir die einzigartige Landschaft und Natur entspannt genießen können. Gegen 12.00 Uhr treffen wir im Restaurant ein, wo das Mittagessen eingenommen werden kann. Eine gute Auswahl an verschiedenen Salaten, Beilagen, Fisch, Fleisch und Geflügel, dazu verschiedene Obstsorten und verschiedene Desserts, stehen für alle auf dem Buffet bereit. Um 13:30 Uhr brechen wir zum Bootsanleger auf, um wenig später im Hafen von Knysna wieder sicher anzulegen. Nun haben wir bis zum gemeinsam geplanten Abendessen etwas Zeit zum Shoppen oder Ausspannen. Um 19.00 Uhr treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Ich habe einen Tisch im „Firefly Eating House" reservieren lassen. Wir wandern ca. 2 km an der Uferstraße entlang und werden in einem purpurroten Kaminzimmer platziert. Es gibt kleine Portionen verschiedenster Küchenkreationen, nicht viel, aber sehr interessant zusammengestellt und gewürzt. (Hatte den Tipp aus dem Reiseführer). Als Wandergruppe sind wir natürlich auch zurück ins Hotel gewandert.

10.Tag: Plettenberg–Bay – Wanderung Robberg–Naturreservat (5,5 km)

Wir frühstücken um 08.00 Uhr und fahren um 09.00 Uhr nach Osten in Richtung Plettenberg Bay. Um 09:45 Uhr am Robbberg-Naturreservat angekommen, parken wir ab, um die Halbinsel zu Fuß zu erkunden. Unterwegs konnten wir in der Brandung tummelnde Pelzrobben sehen und hören. Im offenen Meer sahen wir einen Wal. Nach 1,5 Stunden entlang der Klippen geht es wieder bergab. Über einen feinsandigen Hang erreichen wir eine Badebucht. Dort bietet sich endlich eine Möglichkeit, im Indischen Ozean zu baden (Wassertemperatur: ca. 18 °C). Nach einer knappen Stunde gehen wir am Strand der Bucht entlang und steigen wieder auf knapp 100 m. An mit Geländern gesicherten Klippen entlang kommen wir zu einem riesigen Felsvorsprung, wo vor 3000 - 4000 Jahren das Urvolk der Khoi lebte. Deren Hauptnahrung bestand aus Meeresfrüchten. Noch heute befinden sich in dieser Höhle meterhohe Schichten von Muschelschalen und Krabbenpanzern. Schließlich kommen wir gegen 13.00 Uhr zum Parkplatz zurück. Carsten hatte während der Wanderung sehr ausführlich über die Flora und Fauna erzählt. Bei strahlendem Sonnenschein war es eine landschaftlich sehr schöne Wanderung und der eingelegte Badestopp war ein Muss in diesem Urlaub. Gegen 13.00 Uhr fahren wir nach Plettenberg, wo uns Carsten nach einer kleinen Rundfahrt zu einem Aussichtspunkt bringt, von dem wir wunderbar auf die Plettenberg-Bucht schauen können. Nun machten wir uns auf die Heimreise zum Hotel, Carsten stoppte noch an einem Aussichtspunkt in Knysna, wo wir auf die Landzunge blicken konnten, auf der wir am Vortag die Feaderbed-Experience durchgeführt hatten. Um 14.30 Uhr erreichten wir unser Hotel, um 15.00 Uhr verabredeten wir uns zum Kaffeetrinken an der "Waterfront", um in Anschluss bei schönem Wetter noch eine kleine Runde über die Main Road nach Hause zu schlendern.
Um 19.00 Uhr treffen wir uns und spazieren gemeinsam zum gebuchten Abendessen ins Restaurant „Dry Dock" an der „Waterfront". 

11.Tag: Weinregion um Stellenbosch

Nach dem Frühstück starten wir um 08.00 Uhr in Richtung Kapstadt. Wir benötigen für diese Fahrstrecke mit den kurzen Pausen ca. 6 Stunden und erreichen unsere Unterkunft „Rosenview" in Somerset West nach 14 Uhr. Die Pension befindet sich inmitten der grünen Weinfelder rund um Stellenbosch. Besonders reizvoll ist der Blick über die vielen Reihen der Weinreben zum Helderberg-Massiv. 
Um 14:30 Uhr treffen wir uns und laufen ca. 800 m bergauf zum Weingut „Longride", wo wir bereits erwartet werden. Wir testen uns durch 5 Weinsorten. Eine Studentin aus Stuttgart, die hier ihr Auslandssemester absolviert, erklärt uns etwas zum Weinanbau und zu den verkosteten Weinen. Fröhlich machen wir uns auf den kurzen Heimweg. Bis zum Abendessen ruhen sich alle noch etwas von der langen Fahrt und dem Wein aus.
Um 19:00 Uhr bringt uns Carsten nach Stellenbosch ins Restaurant „Volkskombuis" zum Abendessen. Uns bietet sich ein tolles Ambiente in und um das Haus, welches im kapholländischen Stil gebaut wurde.

12.Tag: Wanderung Devon Valley Vineyard (12 km)

Nach einem etwas späteren Frühstück fahren wir um 09.00 Uhr zum Devon Valley Hotel nahe Stellenbosch, wo wir an der Rezeption Kartenmaterial zum geplanten Weinwanderweg erhalten. Der anfangs gut ausgeschilderte Weg führt durch die Weinplantagen, über Berge und durch Täler. Es bieten sich immer wieder schöne Fotomotive. Dank der guten Orientierung unseres Wanderführers, Carsten, finden wir den richtigen Weg und kommen nach 1,5 h am Weingut „Middelvlei" an. Dort werden wir vom Weinbauer herzlich begrüßt. Mit einem Glas Weißwein in der Hand, beginnen wir unsere Kellerführung. Im Keller angekommen, erhalten wir aus einem Tank einen frischen Rotwein. Später im Fasslager zeigt uns der Winzer einige Fotos via Beamer, die den Ablauf der Weinherstellung gut darstellen. Dazu gibt es einen fassgelagerten Rotwein zum Verkosten. Um 12.30 Uhr werden wir zum Mittag geführt. Wir sitzen auf der schattigen Terrasse des Gasthauses und nehmen uns etwas Zeit. Es gibt reichhaltiges Gegrilltes und natürlich Wein. Um 13:30 Uhr treten wir den Rückweg an und erreichen den Ausgangspunkt unserer Wanderung pünktlich um 15.00 Uhr. Es war eine sehr schöne Wanderung durch die sonnigen, gepflegten Weinberge. 
Im Anschluss fährt uns Carsten eine kleine Runde durch die hübsche Universitätsstadt Stellenbosch und erzählt uns die wichtigsten Dinge zu dieser trendigen Kleinstadt. Wir haben noch etwas Zeit für einen kurzen Einkaufsbummel auf eigene Faust und fahren im Anschluss wieder zum Gästehaus „Rosenview".
Um 18:30 Uhr treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen, welches wir am Vortag im Weingut „Longride" reserviert hatten. Nach einer kurzen Wanderung bergauf erreichen wir das Restaurant, eine schmucke Tafel ist für uns eingedeckt, ein Kaminfeuer knistert und es brennen einige Kerzen auf dem Tisch. Carsten muss uns das komplette Menü übersetzen, denn es sind die in Worte gefassten Kreationen des Sternekochs. In seiner offenen Küche kann man der Küchencrew beim Zaubern zuschauen. Wir bestellen die verschiedenen Weine des Weingutes, dazu gibt es kulinarische Meisterwerke (Ich entscheide mich für Springbocklende im Teigmantel). Alle sind sich einig, das Essen war exzellent. Nach dem Festabend für den Gaumen wandern wir, mit Taschenlampen ausgestattet, durch die finstere Nacht zurück zu unserer Unterkunft „Rosenview".

13.Tag: Kapstadt mit Tafelberg

Um den Berufsverkehr etwas zu umgehen, starten wir erst um 09.00 Uhr in Richtung Kapstadt und benutzen einige Nebenstraßen. So sehen wir die Erdbeerfelder, auf denen gerade geerntet wird. 30 km vor Kapstadt beginnen die Hometowns links und rechts der Autobahn N2. Carsten erläutert über Mikrofon einiges über den Umgang mit der riesigen Zuwanderung aus ganz Afrika. Nach nur 45 Minuten Fahrzeit erreichen wir bereits den Botanischen Garten Kirstenbosch unterhalb des Tafelberges. Bei einem gemeinsamen Rundgang erfahren wir mehr über die vielfältige Flora Südafrikas. Carsten ist sehr gut informiert und gibt sein Wissen sehr anschaulich an uns weiter.
Nach etwas persönlicher Freizeit starten wir um 11.30 Uhr, um gerade rechtzeitig um 12.00 Uhr den Signal-Berg zu erreichen, wo täglich um diese Zeit ein Kanonenschuss abgefeuert wird. Dieser Schuss diente früher den Seefahrern, deren Schiffe im Hafen ankerten, um die Chronometer zu stellen. Auf dem Signal-Hill erwartet uns ein kleines Sektbufett, welches der hiesige Reiseveranstalter als kleine Überraschung für unsere Gruppe organisiert hatte. Zum Sekt gibt es „Biltong" (Trockenfleisch) vom Strauß und Rind, sowie Nüsse und Trockenfrüchte. Wir genießen die tolle Aussicht, die in der Höhe von ca. 500 m noch gegeben ist. Weiter höher, z.B. auf dem Tafelberg verdecken Wolken die Sicht, die immer wieder neu aus süd-östlicher Richtung herangetragen werden. Nun brechen wir zum Hotel auf und erreichen das „Garden Court de Waal-Hotel" um 13.00 Uhr. Da unsere Zimmer noch nicht bereitstehen, stellen wir nur das Gepäck ein und beginnen unmittelbar unsere Stadtrundfahrt mit Ausstiegen am Paradeplatz und dem „Company´s Garden". Dann haben wir großes Glück, denn Carsten macht uns darauf aufmerksam, dass der Tafelberg frei ist. Wir sputen uns, um möglichst schnell zur Talstation der Kabinenbahn zu gelangen, denn es werden viele Touristen versuchen, die kurze, nebelfreie Zeit zu nutzen, um den Tafelberg zu besuchen. Um 15.00 Uhr sind wir schließlich in der Gondel, die sich bei der Auffahrt einmal um die eigene Achse dreht. Auf dem Tafelberg angekommen, genießen wir die gute Sicht auf die sonnenerhellte Stadt, den Atlantik, Robben-Island, das Hafengelände mit der Waterfront und den vielen Wohngebieten Kapstadts. Schon nach einer Stunde zieht sich der Tafelberg sein Tischtuch wieder über, so dass wir bei der Abfahrt durch Nebelwände fahren. Nun fahren wir zum Hotel, um unsere Zimmer zu beziehen. Wir bestellen uns ein Taxi für 18.45 Uhr, das uns zum Restaurant „Arnold´s" bringen wird. Das Essen ist sehr schmackhaft und gut. Nach einer abschließenden Runde „Springbock" bringt uns das gleiche Taxi um 21.30 Uhr ins Hotel zurück.

14.Tag: Wanderung am Kap der guten Hoffung (14 km)

Wir starten um 08.00 Uhr in Richtung Süden, kommen am neuen Stadion von Kapstadt vorbei und folgen zuerst der Westküste der Kap-Halbinsel. An einem Aussichtspunkt schauen wir zurück auf die Huot Bay (Holzbucht, weil hier die Schiffbauer in früheren Zeiten das Holz zur Reparatur der Schiffe fanden) und erreichen den Eingang des Kap-Nationalparks. Carsten stellt um 09:30 Uhr den Bus an der Talstation der Standseilbahn ab. Wegen des schönen Wetters beschließen wir, den Weg zum alten Leuchtturm auf dem Berg zu Fuß zu bewältigen. Bei strahlendem Sonnenschein wandern wir weiter zur Landzunge „Cape Point", wo 1924 ein weiterer Leuchtturm in Meeresspiegelhöhe errichtet wurde, der auch bei wolkenbehangener Bergspitze den nahenden Schiffen sicheres Geleit geben konnte. Unterwegs beobachten wir einen Orka-Wal, zwei kuschlige Klippschliefer und fotografieren die herrliche Pflanzenwelt. Nach zwei Stunden erreichen wir wieder die Talstation, um gleich gemeinsam weiter zum Kap der guten Hoffnung zu wandern. Nach einem Abstecher hinunter zum herrlichen Dias-Strand, mit seinem weißen Sand und den hohen Wellen, steigen wir die vielen Holzstufen wieder hinauf zum gut befestigten Wanderweg. Über Stock und Stein erklimmen wir eine letzte Erhebung, um dann über steinige Wege endgültig zum "Cape of Good Hope" abzusteigen. Das wohl am meisten fotografierte Schild Südafrikas wird von Touristengruppen aus aller Welt stark frequentiert. Dennoch gelingt es uns, ein Gruppenfoto zu machen und dabei mit einem Glas südafrikanischem Sekt anzustoßen. Glücklich über das prächtige Wetter und mit zahlreichen tollen Fotos im „Kasten" verlassen wir gegen 13.00 Uhr das Naturschutzgebiet der Kapregion, um nun entlang der „False Bay" die Ostseite der Kap-Halbinsel zu erkunden. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir das Städtchen Simon´s Town, wo wir uns einen Cappuccino genehmigen. Dann laufen wir nicht einmal 800 m, um zum Eingang des Pinguin-Reservates zu gelangen. Hier am Boulders Beach lebt die einzige Kolonie der stark bedrohten afrikanischen Pinguine.
Um 15.00 Uhr machen wir uns auf den Rückweg und kreuzen die Halbinsel bei Fish Hoek. Vom Ostufer fahren wir über den „Sattel" zurück zur Rückseite des Tafelberges, umfahren diesen und erreichen 16 Uhr unser Hotel. Noch etwas Zeit bleibt uns für eine kurze Shoppingtour ins nahegelegene Einkaufszentrum.
Um 18:45 Uhr bringt uns ein Taxi diesmal ins gebuchte Restaurant „Five Flyes" im Zentrum der Stadt. Im historischen Gasthaus lassen wir bei einem schmackhaften Dinner den letzten Abend ausklingen, bevor uns unser Taxi um 21.30 Uhr zurück zum Hotel bringt.

15. Tag: Rückflug in die Heimat

Der Himmel über Kapstadt „weint", als wir uns um 09.00 Uhr zum Frühstück treffen. Wir lassen uns Zeit, denn Carsten wird uns erst 10:30 Uhr zum Flughafen abholen.
Nach einer letzten Fahrt durch Kapstadt erreichen wir den Airport und checken ein. Unser Gepäck wird bis zum Zielflughafen in Deutschland durchgecheckt, wir erhalten bereits alle Bordkarten, auch die für die Anschlussflüge in Johannesburg und Frankfurt. Pünktlich 13:15 Uhr heben wir mit einer Maschine der South African Airways in Richtung Johannesburg ab. Dort haben wir genügend Zeit, um die letzten südafrikanischen Rand in den Souvenirshops des riesigen Flughafens umzusetzen. Mit einem Airbus A380 der Lufthansa starten wir um 19.40 Uhr und fliegen bei gutem Service durch die Nacht.

16.Tag: Ankunft in Deutschland

Gemäß Flugplan landen wir pünktlich um 06.35 Uhr in Frankfurt, wo wir uns zu unseren An-schlussflügen nach Dresden und Leipzig etwas beeilen müssen.
Zum Glück verschiebt sich das Boarding für Dresden um 20 Minuten, so dass wir noch rechtzeitig an Bord gehen können. Mit einer kleinen Verspätung erreichen wir um 08.00 Uhr den Flughafen Dresden, wo wir uns rasch verabschieden, denn der Transferfahrer wartet bereits.

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