Reisebericht: Rundreise Südafrika – Wandern im südlichen Afrika

09.10. – 24.10.2015, 12 Tage Rundreise mit mehr Bewegung: Johannesburg – Panoramaroute mit Blyde River Canyon – Krüger–Nationalpark – Eswatini – Pretoria (ca. 20 geführte Wanderkilometer)


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Bei unserer aktiven Erkundung des wunderschönen Südafrikas lernten wir auf Wanderungen, aber auch unterwegs mit dem Auto die atemberaubende Landschaft, die besondere Tierwelt und die Vielfältigkeit der Menschen dieses Landes kennen.
Ein Reisebericht von
Joscha Koob

1. Tag – Freitag – 09.10.2015 – Anreise aus Deutschland

Am Freitagmittag geht es für uns Reisgäste von verschiedenen Flughäfen in Deutschland los, die erste Etappe in Richtung Umsteigeflughafen Frankfurt/Main wird in Angriff genommen. Am Nachmittag gelandet bleiben uns ein paar Stunden Zeit, um uns im Frankfurter Flughafen umzuschauen, eine Kleinigkeit zu Essen und unsere Reisegruppe zu komplettieren, bevor es am Abend weiter geht: auf nach Südafrika!
Der Langstreckenflug dauert 10,5 Stunden, da es von Deutschland nach Südafrika keine Zeitverschiebung gibt konnten wir zu unseren gewohnten Zeiten eine kurze Nachtruhe im Flugzeug einlegen und am nächsten Morgen Johannesburg in Südafrika ohne Jetlag erreichen.

2. Tag – Samstag – 10.10.2015 – Johannesburg, Südafrika – Heia Safari Ranch

Nach einem zeitigen Frühstück an Bord des Flugzeuges erreichen wir gegen 7.30 Uhr das sonnige Johannesburg. Die Passkontrolle zur Einreise läuft „afrikanisch locker" und nach einer kurzen Wartezeit können wir alle unseren ersten Südafrikanischen Stempel im Reisepass vorweisen und unsere Koffer entgegennehmen, die Vorfreude ein neues Land zu erleben steigt! Am Ausgang werden wir freudig von unserem Reiseleiter Frans, einem 1966 nach Südafrika ausgewanderten Niederländer, begrüßt. Nach dem Geldtausch und dem Verräumen unserer Koffer in den Minibusanhänger verlassen wir den Flughafen und machen uns auf den Weg. Unser erster Stopp nach einer kurzen Autofahrt ist ein Shoppingcenter, das unseren europäischen Standards in nichts nachsteht und wir versorgen uns mit Getränken und Kleinigkeiten für die nächsten Tage. Generell ist die Gruppe positiv überrascht vom ersten Eindruck Südafrikas, außer ein paar Ausnahmen könnte dies hier auch Europa sein! Da wir noch ein wenig Zeit bis zum Check-In in unserer ersten Unterkunft haben, beschließen wir das Weltkulturerbe -Cradle of Mankind- außerhalb der Toren Johannesburgs zu besuchen. Diese Tropfsteinhöhle mitten in der kahlen Landschaft weist verschiedene Fossilfunde auf, die unter anderem belegen, dass das Leben auf der Erde hier in Afrika seinen Ursprung hat. Das wollten wir natürlich erkunden und nach der Besichtigung eines Austellungsraums mit den verschiedensten Fossilfunden, Ausstellungsgegenständen und Erklärungen über die Tropfsteinhöhle ging es, mit unseren schönen Bauhelmen als Kopfbedeckung, unter Tage mit dem schönen Nebeneffekt angenehme 18 Grad Celsius genießen zu können und den warmen Temperaturen an der Oberfläche von gefühlten 30 Grad und mehr zu entfliehen. Unser Guide führte uns in die Dunkelheit und erklärte uns die Entstehung dieser Höhle und die Bedeutung der Fossilfunde. Nach dem ersten abenteuerlichen Erlebnis ging es dann für die Gruppe zu unserer Unterkunft, der Heia Safari Ranch und so langsam merkten wir, dass es hier doch ein wenig anders ist als in Europa, spätestens als wir die freilaufenden Wildtiere im Gelände unserer Übernachtungsmöglichkeit entdeckten, dazu aber gleich mehr. Nachdem wir herzlich begrüßt wurden und unsere kleinen Hütten bezogen erkundeten wir dann individuell die Umgebung. Bei kleinen Spaziergängen wurden wir dann von verschiedensten Tieren überrascht, Gazellen und Springböcke grasten seelenruhig auf den Wiesen und boten die ersten Tier-Fotomotive. Teilweise jagten Antilopen übers Feld, die Zebras tranken aus dem Pool und Giraffen stolzierten von Baum zu Baum für einen kleinen Nachmittagssnack: Afrika, here we are! Nach unserem Abendessen im Restaurant, einem leckeren Buffet mit allerlei Köstlichkeiten ging es dann ziemlich geschafft vom ersten Tag ins Bett mit ungemein viel Vorfreude Südafrika weiter zu entdecken.

3. Tag – Sonntag – 11.10.2015 – Heia Safari Ranch – Clarens, Golden Gate Highlands NP

Das leckere Frühstück im Hotel nahmen wir nach südafrikanischer Tradition mit ein paar Minuten Verspätung ein und machten uns danach auf den Weg in den Golden Gate Highlands Nationalpark. Nach dem Vormittag im Auto kamen wir nördlich von Lesotho im kleinen Städtchen Clarens an, dem Ort in dem wir heute übernachten werden. Das Picknick auf der Hotel-Terrasse bei strahlendem Sonnenschein genossen und die Wanderschuhe geschnürt machten wir uns auf den Weg zu unserer heutigen kleinen Wanderung im Nationalpark. Nach unserer Anmeldung an der Rezeption begannen wir mit kleinen Startschwierigkeiten unsere erste Wanderung, denn die Wanderkarte wies einige verwirrende Angaben auf. Den richtigen Weg gefunden begannen wir mit unserem Reiseleiter Frans den Mushroom-Trail zu erkunden. Einem gut ausgebauten Weg folgten wir entlang einer hohen Sandsteinwand mit den im Sonnenlicht prächtig leuchtenden Farben, wunderschönen Ausblicken in die uns umgebende Landschaft und tollen Fotomotiven, dabei immer beobachtet von „unseren Freunden", den Pavianen. Nach einem guten Kilometer erreichten wir die Straße; Joscha, Manfred und Gabi erkundeten den nicht vorhandenen Rundweg und gaben letztendlich die Suche auf und liefen über die Straße zurück. Der Rest der Gruppe machte sich mit dem Reiseleiter auf dem gleichen Weg zurück zum Startpunkt im Glen Reenen Rest Camp, wo die Gruppe wieder zusammenstieß und wir uns gegen eine zweite Wanderung entschieden, da der Sonnenuntergang kurz bevor stand und die Farben des Sandsteins nochmal in atemberaubendes Licht tauchte. Das Abendessen genossen wir in einem kleinen hübschen Restaurant in Clarens und gingen danach alle zeitig ins Bett, denn morgen früh ging es weiter zu unserem nächsten Ziel, den Drakensbergen.

4. Tag – Montag – 12.10.2015 – Golden Gate Highlands NP – Cathedral Peak, Drakensberge

Wiedermals haben wir es uns am Morgen beim sehr guten Frühstück schmecken lassen und machten uns danach auf den Weg in Richtung der berühmten Drakensbergen. Die ersten Kilometer des heutigen Tages fuhren wir durch das Goldene Tor, den wunderschönen Golden Gates Nationalpark. Hier konnten wir natürlich nicht nur einfach durchfahren und deshalb hatte Frans schon zwei Fotostopps geplant und wir wurden natürlich nicht nur durch die atemberaubende Landschaft verwöhnt, sondern auch von einer durch das Tal rennenden Kuduherde, die letztendlich viel Staub hinterließ und aus unseren Augen verschwand, wir waren beeindruckt! Nachdem wir den Pass passiert und noch einen kurzen Stopp an einer Felskante mit tollem Blick in ein Tal hatten, verließen wir langsam den Nationalpark. Aufgrund einer Straßensperrung nahmen wir einen anderen Weg über Harrismith, die Stadt die unser Reiseleiter aufgrund eines versteinerten Baumes nur kurz erwähnt hatte, aber so bekamen wir diesen auch noch zu Augen und machten zusätzlich noch kleine Besorgungen im Supermarkt, wo wie immer mindestens soviel Angestellte wie Kunden durch die Gänge huschten, bevor wir den Weg fortsetzten. Auf dem Weg zu unserer heutigen Unterkunft bekamen wir dann die Information, dass diese aufgrund eines Streiks und dem dazugehörigen obligatorischen Loch, gegraben in die Straße, nicht zu erreichen sei. Es wird also nicht nur in Deutschland gestreikt! Doch dies tat unserer guten Stimmung keinen Abbruch, denn wir waren in Urlaubsstimmung und fest davon überzeugt, dass die neu ausgesuchte Unterkunft mindestens genauso gut sein wird als die Ursprüngliche. Fast am Ende des Cathedral Peak Tales angekommen erreichten wir unsere Unterkunft für die nächsten beiden Tage. Anstatt eines Hotels bezogen wir wieder einmal unseren eigenen, auf einem großen Areal verteilten Hütten, die zusätzlich noch von einem großartigen Bergpanorama umrahmt wurden, es hätte uns schlechter treffen können! Nach unserem mittäglichen Picknick wartete schon unser Wanderguide Zama, ein Einheimischer vom Stamme der Zulu, auf unsere Gruppe und gleich danach begannen wir unsere Wanderung zu den „Bushmen Paintings", jahrtausende alte Felszeichnungen der Ureinwohner. Durch die grüne Landschaft ging es stetig bergauf bis zu einem Felsunterschlupf, wo Zama uns die Zeichnungen ausführlich erklärte und wir das Lichtspiel der Natur mit der untergehenden Sonne genossen, die das Grün der Berge in den tollsten Farben erscheinen ließ. Alle genossen die Zeit an der frischen Luft und die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Als unser Wanderguide Zama den Vorschlag machte, am nächsten Tag mit Ihm zusammen sein traditionelles Dorf zu erkunden gingen wir nach dem Abendessen gespannt auf den nächsten Tag ins Bett.

5. Tag – Dienstag – 13.10.2015 – Cathedral Peak, Drakensberge

Gut gefrühstückt fuhren wir mit Zama zu seinem Dorf, in einfachen Lehmhütten lebend und mit den einfachsten Mitteln auskommend bestaunten wir die Lebensweise des hier beheimateten Zulu Volkes. Kleinkinder liefen barfuß über Stock und Stein, Frauen wuschen die Wäsche in großen Blechkörben und das Weidevieh graste frei im Dorf bevor es am Abend wieder vom Halter zurück zum Haus getrieben wurde. Einen kurzen Blick in das Haus des Guides geworfen ging es zum Medizinmann, dem Sangoma, des Dorfes, zufällig der Bruder unseres Guides und extra für uns in seiner traditionellen Tracht gekleidet ;-) Er begrüßte uns in seiner Hütte und wir warfen natürlich einen interessierten Blick in diese, bevor er einem mutigen Reisegast sogar die Zukunft vorhersagte, eine tolle Erfahrung die wir hier gewonnen haben. Aber die Führung durch das Dorf war noch nicht vorbei, wir gingen noch zum Wäschewaschplatz am Fluss und zur Highschool, die wir aber nicht von innen besichtigten da gerade der Unterricht lief, was wir voll und ganz respektierten. Vorbei ging es am Kindergarten, und bevor wir weiterkamen rannten die kleinen Kinder zum Zaun, begrüßten uns herzlich und hatten gaaanz große Augen. Wir wurden in den Kindergarten gebeten und waren natürlich gut vorbereitet! Die Kids stellten sich artig in der Reihe auf und holten sich ohne Drängelei jeweils eine Süßigkeit ab, ein tolles Bild! Bevor es weiter zur Grundschule ging wurden wir mit einem lauten „Byyeee" verabschiedet. In der Schule angekommen warfen wir einen Blick in die Klassenräume mit den in Schuluniformen gekleideten Schülern, so eine Touristengruppe lenkt ja schon ein wenig vom Unterricht ab und somit hielten wir uns nicht allzu lange auf dem Schulgelände auf und verließen die Schüler nachdem wir ein paar Mitbringsel von Zuhause der Lehrerin übergeben hatten. Nach dem Kauf einiger Souvenirs im dörflichen Craft Center ging es dann nach dem Mittagessen zu unserer Nachmittagswanderung zu den Doreen Falls. Am gleichen Punkt wie am Vortag startend erkundeten wir nun das Nachbartal und liefen in Richtung eines Wasserfalls. Zama, unser Wanderguide, immer mit offenen Augen unterwegs zeigte uns eine kleine Eule auf einem Felsvorsprung und eine kleine Herde Elands, die wiederum unsere Gruppe beobachtete. Am aufgrund des geringen Regens in den Vormonaten klein ausgefallenen Wasserfall legten wir eine kurze Pause ein und genossen die wunderschöne Umgebung, bevor es wieder für einige aus der Gruppe und dem Reiseleiter zum Ausgangspunkt zurück ging. Der Rest der Gruppe wählte einen anderen Weg auf der gegenüberliegenden Talseite und wanderte mit Zama zu dem vorher besprochenen Treffpunkt, wo wir mit dem Minibus abgeholt wurden und gemeinsam zum Hotel fuhren. Nach dem Abendessen ging es dann direkt ins Bett, denn es hieß: Flieger am nächsten Morgen kriegen und so wurde es eine kurze Nacht.

6. Tag – Mittwoch – 14.10.2015 – Drakensberge – Durban – Port Elizabeth – Kariega

Gegen vier Uhr in der Nacht hieß es Abfahrt in Richtung Flughafen Durban. In der Dunkelheit fuhren wir durch das ruhige Tal, bevor wir im hellen die Autobahn gen Südosten erreichten und der Hafenstadt Durban am Indischen Ozean immer näher kamen. Nach der Verabschiedung des Reiseleiters durchliefen wir das immergleiche Sicherheitsprozedere am Flughafen und flogen mit einer kleinen Maschine nach Port Elizabeth. Hier wurden wir von unserem heutigen Fahrer Michael bereits erwartet und erreichten nach ungefähr 1,5h Fahrzeit das Kariega Game Reserve. Der für unsere Eberhardt-Gruppe zuständige Ranger Gladmann, dem Tossa-Stamm zugehörig, half uns mit der Verladung unserer Koffer und führte uns durch das Camp um einen ersten kleinen Eindruck zu bekommen. Nach dem Mittagessen ging es dann für uns auf die erste Pirschfahrt durch das 6.000 Hektar große Gebiet. Wir erhielten eine kurze Einweisung und dann ging es auch schon los in unserem Geländewagen mit 11 Sitzen, was für ein Spaß! Immer gespannt ging es mit offenen Augen durch das Reservat, man hoffte ja doch schon immer inständig die Big5 zu Gesicht zu bekommen. So ging es los mit einigen Huftieren und nach einer Weile war es dann soweit: ein paar hundert Meter entfernt sahen wir Elefanten durch die Wälder streifen. Nur wir hatten ein kleines Problem, wie kommen wir auf dem schnellsten Wege dort hin? Aber wozu hat man Ranger-Kollegen? Immer in Verbindung mit den anderen Jeeps kamen wir den Elefanten näher und bestaunten nach einer Weile die beeindruckenden Tiere ganz aus der Nähe. Was für ein tolles Erlebnis! Wir waren überaus zufrieden und ließen die Pirschfahrt mit einem Sundowner ausklingen, bevor es dann für uns zum wohlverdienten Abendessen ging.

7. Tag – Donnerstag – 15.10.2015 – Kariega Game Reserve

Heute ging es noch vor dem Frühstück los zu unserer ersten Pirschfahrt des Tages. Bei wechselhaftem Wetter machten wir uns kurz nach Sonnenaufgang auf den Weg die Tierwelt Südafrikas zu beobachten, immer mit der Hoffnung die Big5 zu sehen. Nach ein paar anfänglichen Kurzschauern, dem Sichten einer kleinen Büffelherde und eines Elefanten klarte das Wetter langsam auf. Als wir dann noch einen anderen Ranger trafen, der uns die Information gab in der Ferne ein paar Löwen gesehen zu haben wurde unsere Gruppe doch ein wenig aufgeregt. Wir fuhren das Gelände ab, aber von den Großkatzen keine Spur. Dafür sahen wir einen Verwandten im Gras herumschleichen, einen normalerweise nachtaktiven Wüstenluchs. Naja, mit den Büffeln und den Elefanten hatten wir ja schon zwei von fünf Big5 zu Augen bekommen und somit konnten wir unser kleines Frühstück in der Natur mit Café, Kakao und Muffins genießen, bevor es wieder zurück ins Camp ging. Dort unternahmen wir am Vormittag mit unserem Ranger Gladman einen kleinen Rundgang über den Blue Duikers Trail, wir liefen durch die Natur mit ihrer üppigen Vegetation und lernten einiges über die hier einheimischen Pflanzen. Einige der Gruppe probierten zum Beispiel den Saft der Aloe Pflanze, der den Einheimischen bei Magenproblemen zu helfen scheint, ACHTUNG: sehr bitter!! Danke Maria für das Bonbon! ? Des Weiteren sahen wir auch einen Tausendfüßler sich auf unserem Pfad fortbewegen und waren so fasziniert, dass wir so viel Zeit verbrachten Ihn zu beobachten, wir hätten glatt auch die Beine zählen können. Zurück im Camp genossen wir ein wenig Freizeit und das leckere Mittagessen mit kulinarischen Köstlichkeiten bevor es zu nächsten Pirschfahrt ging. Vom Balkon unseres Chalets beobachteten wir eine Herde Giraffen am Waldesrand, die sich genüsslich die Zeit mit Fressen vertrieb, dies war auch unser erster Stopp bei unserer Rundfahrt und wir konnten schöne Fotos schießen von Giraffen, aus dem Wald ragenden Giraffenhälsen und den Hinterteilen von Giraffen ohne Hälse, da diese auf der Suche nach Essbarem im Wald verschwanden, tolle Aufnahmen. Weiter ging es zu unserer schon bekannten großen Wiesenfläche mit grasenden Huftieren und wir bekamen Nummer drei von fünf zu sehen, denn es mischten sich ein paar Nashörner unter die anderen Tiere und so verweilten wir eine Weile und beobachteten vor allem das Muttertier mit ihrem Nachwuchs. Weiter ging es durch das Reservat und wir trafen auf eine große Elefantenherde mit ungefähr 15 Tieren, darunter auch ein oder zwei kleine Elefanten und ein kleiner süßer Babyelefant, der laut unserem Ranger eine Woche alt gewesen ist. Und wir bekamen das volle Programm geboten, nach der anfänglichen ungestörten Graserei nahmen die Elefanten eine Schutzposition ein und kamen in der Gruppe zusammen um den kleinen Elefanten zu schützen, es wurde mit den Füßen gestampft und trompetet bis sich nach einer Weile die Situation wieder beruhigte und die Elefantenherde wieder zum Fressen überging. Ein tolles Erlebnis das Verhalten der frei lebenden Tiere aus nächster Nähe zu beobachten, auch wenn einem durch die schiere Größe dieser riesigen Tiere eventuell ein bisschen mulmig gewesen ist. Weiter ging die Fahrt und ein weiteres Highlight wartete auf uns, denn wir blieben mit unserem Jeep in einem großen Wasser- und Schlammloch stecken und konnten uns nicht mehr mit unserer eigenen Kraft befreien. Glücklicherweise kamen noch zwei andere Jeeps vorbei, die sich aber anfänglich nur über uns lustig machten. Die Gruppe stieg aus und beobachtete den vergeblichen Rettungsversuch Gladmans mit einem Wagenheber den Geländewagen zu befreien, denn keiner der drei Jeeps hatte ein Abschleppseil mit, typisch afrikanisch! Letztendlich kam ein vierter Jeep, sogar mit Abschleppseil und befreite uns, sodass wir unsere Pirschfahrt mit dem durch Schlamm zur neuen Farbe gekommenen Fahrzeug fortsetzen konnten. Gegen Ende der Tour bekamen wir dann noch Nummer vier von fünf zu sehen, am Wegesrand ganz entspannt vor sich her schlummernd und die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießend beobachteten wir den König der Tiere, drei im Gras liegende Löwen. Der Männliche sah den herannahenden Jeep und beschloss, dass dieser keine Gefahr für Ihn darstellt und somit drehte er sich mit dem Rücken zu uns und setzte sein Nachmittagsschläfchen im Beisein seiner beiden Löwinnen ungestört fort. Wir hatten alle Zeit der Welt die majestätischen Tiere zu betrachten und genossen einfach den Augenblick. Bei einem Sundowner, weit entfernt von den Löwen, genossen wir den wunderschönen Sonnenuntergang und machten uns durch die Dunkelheit auf den Weg zurück zum Camp, wo wir nach einem abenteuerlichen Tag den Abend ausklingen ließen, eine schöne Gesangsaufführung der Angestellten bestaunten und unsere neue Reiseleiterin Ingrid für die nächsten Tage begrüßten.

8. Tag – Freitag – 16.10.2015 – Kariega – Tsitsikamma NP – Knysna

Um 5.30 Uhr startete unsere letzte Pirschfahrt im Morgengrauen und bei relativ kühlen Temperaturen, aber wir waren gut vorbereitet, packten uns warm ein und unser Ranger hatte wie immer seine Wolldecken mit im Jeep. Wir bekamen die „üblich Verdächtigen" Tiere zu sehen wie Zebras, Gnus, Antilopen, Springböcke, Giraffen und machten uns heute auf die Suche nach den Flusspferde. Am ersten und zweiten Wasserloch wurden wir aber leider durch gähnende Leere enttäuscht, doch ein ins Dickicht verschwindender Flusspferdbulle brachte uns Hoffnung. Und somit trafen wir an einem etwas größeren See auf eine Herde Flusspferde. Nachdem unser Ranger die Lage gecheckt hatte stiegen wir aus dem Jeep aus und standen Auge in Auge mit den imposanten Tieren, bei denen aber zum größten Teil nur Augen, Ohren und Nasen aus dem Wasser ragten. Nach anfänglich kleiner Aufregung beruhigte sich die Herde und genoss weiter ihr Bad im kühlen Nass. Bei uns stand dann auch schon das kleine Frühstück auf einem in der Sonne liegenden Hügel statt und wir genossen die letzten Stunden an diesem wunderschönen Ort, bis ein Gnu-Bulle sich in seinem Stolz verletzt fühlte, da wir uns in seinem markierten Revier befanden. Doch nach kurzer Begutachtung unserer Gruppe entschied er sich lieber seinen Konkurrenten über die Wiese zu jagen und unsere Gruppe in Ruhe zu lassen. Für unsere Gruppe ging es dann nach dem Frühstück weiter zur nächsten Station in unserem Reiseprogramm, es ging die Küste entlang nach Westen auf der weltberühmten Gartenroute. Auf dem Weg hatten wir zwei Stopps eingeplant, und der erste führte uns zu einem riesigen, jahrhundertealten Gelbholzbaum. Hier hatten wir die Möglichkeit uns die Beine ein wenig zu vertreten und die Natur des Tsitsikamma Nationalparks zu genießen, bevor es zu unserer kleinen Wanderung an die Küste ging. Wir unternahmen eine kleine Wanderung zur Mündung des Storms Rivers in den Ozean und genossen das gute Wetter. Über eine Hängebrücke den Fluss querend beschloss der Großteil der Reisegruppe umzukehren und das kleine Picknick an unserem Startpunkt zu genießen, doch Joscha entdeckte ein Wegschild mit der Aufschrift „Aussichtspunkt" und konnte Volker und Stefan natürlich von der kleinen Zusatzwanderung ohne Probleme überzeugen. Der Weg führte uns einen steilen Weg über Treppenstufen und einen Pfad hinauf zu einem wunderschönen Aussichtspunkt mit Blick auf die Küste und den Ozean. Nachdem alle ihren kleinen Mittagssnack genossen hatten ging die Fahrt ins Lagunenstädtchen Knysna weiter. Wir checkten in unser Hotel ein und machten uns so langsam auf den Weg zur kleinen Waterfront, ein mit Geschäften und Restaurants gesäumten umgestalteten Hafenbereich, wo wir uns ein leckeres Abendessen schmecken ließen.

9. Tag – Samstag – 17.10.2015 – Knysna – Featherbed Naturreservat

Am Morgen traf sich die Gruppe zu unserem Halbtagesausflug zum Featherbed Naturreservat. Mit einem kleinen Boot ging es durch die Lagune zu der gegenüberliegenden und die Stadt vor dem Ozean schützenden Landzunge bei strahlendem Sonnenschein, es konnte nur ein schöner Tag werden. Am Zielpunkt angekommen ging es mit einem von einem Unimog gezogenen Hänger, einem kleinen Zug gleichend, bergauf zu unserem Ausgangspunkt der Wanderung. Wir liefen durch die grüne Landschaft bergab und genossen die Ausblicke auf die Küste, die Flussmündung und die Lagunenstadt Knysna. Bevor wir am Mittag im Restaurant ankamen entdeckten wir noch einen in der Lagune spielenden Seehund, der uns mit seinen Flossen zu winken schien, danach schlemmten wir wieder einmal südafrikanische Köstlichkeiten bevor es mit dem Boot zurück ging. Das Angebot am Nachmittag eine kleine Stadtrundfahrt mit unserer Reiseleiterin zu unternehmen konnten wir genauso wenig ausschlagen wie das Abendessen an der Waterfront und so neigte sich ein durchaus entspannter Tag so langsam dem Ende zu.

10. Tag – Sonntag – 18.10.2015 – Knysna – Robberg Naturreservat

Nach einem genüsslichen Frühstück ging es heute ein Stück zurück in Richtung Osten nach Plettenburg Bay, im nahegelegenen Robberg Naturreservat begannen wir unsere Wanderung mit tollem Blick auf den langen Sandstrand der angrenzenden Bucht. An der Felsküste entlang liefen wir über einen schmalen Pfad, Treppenstufen und sandigen Wegabschnitten mit wunderschönen Ausblicken auf das offene Meer. Wir genossen das hier und jetzt und beobachteten hunderte von Seehunden auf den Felsen ruhend und im Wasser tummelnd. Am ersten Viertel des großen Rundweges angekommen beschloss die komplette Gruppe den großen Rundweg von knapp 10 Kilometern zu erwandern und so ging es weiter bis zur Landspitze. An der dem Ozean zugewandten Seite des Naturreservats ging es zurück über einen anspruchsvollen Pfad mit einigen kleinen Kletterpassagen. Nach diesen wurden wir dann mit einem tollen Strand belohnt an dem wir uns die nach der großen Wanderung „qualmenden Füße" ein wenig abkühlen und unseren Urlaub genießen konnten. Zurück am Parkplatz gab es ein kleines Picknick unter einem Sonnenschirm mit wunderschönem Blick auf die Küste und einer kühlen Brise vom Ozean. In Knysna statteten wir an der Waterfront einem weiteren Restaurant einen Besuch ab und wurden nicht von unseren Erwartungen enttäuscht, die letzte Nacht in Knysna brach an.

11. Tag – Montag – 19.10.2015 – Knysna – Stellenbosch, Weinland

Heute hatten wir eine lange Autofahrt vor uns, es ging in Richtung Weinland in der Nähe von unserem Zielpunkt Kapstadt. Eine kleine Mittagspause verbrachten wir auf dem Weg in einem kleinen gemütlichen Café mit köstlichen Süßigkeiten, leckeren Säften und Café, bevor wir am frühen Nachmittag ein modernes und luxuriöses Weingut besuchten. Hier genossen wir eine kleine Weinprobe mit in der Gegend von Stellenbosch angebauten Weinen und bestaunten das architektonisch sehr schöne Anwesen, insbesondere die große Uhr mit dem offenen Uhrwerk die insbesondere die Männer faszinierte. Da wir sowieso durch die aufgeweckte Studentenstadt Stellenbosch zu unserem Hotel fuhren, beschlossen wir kurzfristig noch ein wenig Freizeit in der Stadt zu verbringen und durch die geschäftigen Gassen zu bummeln. Die durch Restaurants, Café und auch einige Souvenirläden gesäumten Straßen versprühten viel Charme und die Gruppe konnte ein wenig Freizeit genießen und ihren Wünschen nachgehen bevor wir am späten Nachmittag in unser schönes Hotel, im Weinberg gelegenes Hotel eincheckten und das Abendessen im hoteleigenen Restaurant genossen.

12. Tag – Dienstag – 20.10.2015 –Stellenbosch, Weinland

Nach dem Frühstück ging es heute mit einer kleinen Weinbergwanderung in der Nähe des Hotels los, ein einheimischer Guide mit dem Namen Raino begrüßte uns und führte uns mit interessanten Informationen zum Weinanbau in Südafrika und insbesondere über die Region um Stellenbosch durch den Weinberg. Am Mittag machten wir uns auf den Weg in ein traditionsreiches Weingut in der Nähe von Stellenbosch, hier genossen wir zum Mittagessen eine große und leckere Holzfällerplatte mit verschiedenen Käse- und Wurstsorten, Aufstrich, Sauerkraut, Oliven und sauren Gurken. Danach begannen wir gut gestärkt die Führung über das Weingut mit Häusern im holländischen Stil und durch den Weinkeller. Nach diesem guten Einblick ging es dann zur Weinverkostung, bei der unsere heutige, aus Deutschland kommende, Weingutführerin uns einen guten Einblick in die Vielfältigkeit einer Weinverkostung einführte. Sie erwies sich als Expertin und schmeckte Dinge aus dem Wein heraus, die nur von Experten zu schmecken waren. Trotzdem ließen wir uns die Weinverkostung schmecken und genossen den ruhigen Nachmittag im angenehmen Ambiente des Weinguts. Den weiteren Nachmittag verbrachten wir mit einer kleinen orientierenden Stadtrundfahrt in Stellenbosch und ein wenig Freizeit, da uns die Stadt am Vortag sehr gut gefallen hatte. Zurück am Hotel haben wir uns das Abendessen schmecken lassen und freuten uns auf den nächsten Tag, denn es geht nach Kapstadt.

13. Tag – Mittwoch – 21.10.2015 –Stellenbosch, Weinland – Kapstadt

Da wir dem allmorgendlichen Berufsverkehr in Richtung Kapstadt aus dem Wege gehen wollten, starteten wir gemütlich in unseren heutigen Tag. Auf dem Weg sahen wir schon, wie sich langsam die „Tischdecke" über den Tafelberg legte und nach der Kofferabgabe im Hotel stand letztendlich leider fest, dass wir an diesem Tag nicht auf den Tafelberg konnten, da der Wind zu stark war und der Seilbahnbetrieb eingestellt wurde. Das tat unserer guten Stimmung aber keinen Abbruch und wir erlebten trotz alledem einen schönen Tag in Kapstadt. Zuerst ging es für unsere Gruppe auf den Signal Hill, einem Hügel über Kapstadt thronend, der uns einen tollen Blick auf den Tafelberg, den Ozean mit dem berühmten Robben Island, den Lion´s Head - dem Löwenkopf - und über große Teile von Kapstadt gewährte. Unser nächster Stopp war das Malaienviertel mit seinen bunten Häusern, wir schlenderten durch die Gassen und wurden über den Zweck dieser bunten Bemalung aufgeklärt. Diese diente Früher zur Orientierung, denn nur wenige Teile der Bevölkerung konnten lesen oder schreiben und somit wusste jeder, wer in welchem Haus wohnte, vorausgesetzt man war nicht farbenblind. Weiter ging es durch die turbulente Innenstadt an verschiedenen Regierungsgebäuden vorbei und durch das Bankenviertel in Richtung Südafrikanischen Nationalmuseum, wo wir unseren Minibus abstellten und zu Fuß den Company Garden, einen sehr schön angelegten botanischen Garten erkundeten. Durch die Altstadt und über den Marktplatz schlenderten wir zu Fuß, bevor es wieder zurück in Richtung Minibus ging. Kurz vor der Ankunft am Parkplatz begegneten wir dann noch einer Gruppe von Studenten, die wir schon aus den Zeitungen und den Nachrichten kannten, die aber friedlich durch die Straßen zogen und gegen die Erhöhung der Studiengebühren protestierten. Danach fuhren wir zurück zum Hotel, bezogen unsere Zimmer und genossen ein wenig Freizeit. Am Nachmittag ging es dann zur berühmten Waterfront mit ihren vielen Geschäften und Restaurants, wir brauchten ja schließlich noch ein paar Souvenirs und hungrig waren wir auch.

14. Tag – Donnerstag – 22.10.2015 – Tafelberg – Kap der Guten Hoffnung

Während des Frühstücks wurde schon einmal die Internetseite des Tafelbergs gecheckt, doch trotz wolkenlosen Himmel und abschwächendem Wind hieß es: die Seilbahn ist geschlossen und somit schwanden unsere Hoffnungen den berühmten Berg mit seiner tollen Aussicht doch noch von oben genießen zu können. Wir machten uns auf den Weg zum Kap der Guten Hoffnung. Doch unserer aufmerksamen Gruppe fiel zufällig auf, dass die Seilbahn fuhr und somit machten wir uns spontan noch auf den Weg zum Tafelberg. Mit einer kurzen Wartezeit, wir standen fast ganz vorne in der Reihe der „noch ticketlosen", erklommen wir in nur wenigen Minuten mit der Seilbahn den über 1000 Meter hohen Tafelberg. Oben angekommen erkundeten wir einen kleinen Teil des Tafelberg-Nationalparks und machten wunderschöne Fotoaufnahmen der Umgebung, insbesondere von dem am Ozean liegenden Kapstadt und seinen Sehenswürdigkeiten. Am späten Vormittag wieder an der Talstation angekommen machten wir uns auf den Weg zum Kap, mit dem Zwischenhalt Hout Bay und der Fahrt über eine atemberaubende Küstenstraße, dem Chapman´s Peak Drive. Am Cape Point angekommen legten wir ein kleines Picknick an einer windgeschützten Stelle ein, mussten unser Essen aber vor diebischen und scheinbar furchtlosen Vögeln verteidigen. Danach machten wir uns auf den Weg zum oberen Leuchtturm am Cape Point, natürlich zu Fuß, denn keiner unserer Wandergruppe hatte nur im Geringsten daran gedacht mit der Standseilbahn die wenigen hundert Meter bergauf zu bewältigen. Oben angekommen machten wir ein paar Erinnerungsfotos, aber allzu lange hielten wir uns nicht am Leuchtturm auf, denn trotz schönem Wetter war es sehr stürmisch an der südlichen Kapspitze, was wir auf der nachfolgenden Wanderung zum Kap der Guten Hoffnung auch nochmal zu spüren bekamen. Auf dem ein paar Kilometer langen Weg gingen wir an der Felsküste entlang und wurden ein paar Mal beinahe von heftigen Böen vom Weg abgebracht, aber wir ließen uns nicht beirren und fanden unseren Weg zum berühmten „Kap der Guten Hoffnung" Schild, wo wir nach kurzer Wartezeit in der Warteschlange unser lang ersehntes Gruppenfoto schießen konnten. Kurz darauf stießen wir noch mit Orangensaft und dem obligatorischen Windhoek Draught auf das Erreichen des Kaps an und besiegelten somit unsere kleine private Kaptaufe. Nach einer knappen Stunde Fahrt erreichten wir dann Simon´s Town und besuchten eine Pinguinkolonie mit hunderten von Tieren. Auf einem Holzsteg konnte man die Tiere beobachten und die eine oder andere Fotoaufnahme machen. Auf dem Rückweg kamen wir dann noch trotz eines Staus wohlbehalten in Kapstadt am Hotel an und ließen den Abend bei einem leckeren letzten Abendessen in Südafrika ausklingen, bevor es hieß: Koffer packen, Morgen geht es zurück nach Deutschland.

15. Tag – Freitag – 23.10.2015 – Kapstadt – Johannesburg – Deutschland

Nach dem individuellen Frühstück verabschiedeten wir uns am späten Vormittag von Kapstadt und flogen über Johannesburg und Frankfurt am Main zurück in die Heimat und nun war es wirklich soweit: die schöne Reise ist zu Ende!
Liebe Eberhardt-Reisegruppe,
mir war es eine sehr große Freude Euch alle kennenlernen zu dürfen und mit Euch im wunderschönen Südafrika unterwegs gewesen zu sein! Die Gesellschaft in der Gruppe hat mehr als gepasst, die Reiseleiter waren sehr gut und haben uns mit einem außerordentlichen Wissen über Südafrika versorgt, die Wanderungen waren sehr schön, die Unterkünfte und das Essen waren außerordentlich und wir hatten vielmals Glück mit dem Wetter und den örtlichen Gegebenheiten und werden uns sicher noch lange an diese schöne gemeinsame Reise erinnern!
Ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen alles erdenklich Gute für die Zukunft und ich würde mich sehr freuen, wenn sich unsere Reisewege mal wieder kreuzen!
Bleibt gesund und kommt gut durch den bevorstehenden Herbst und Winter!
Bis bald,
Joscha

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