Reisebericht: Rundreise Südafrika – Krüger Nationalpark und Gardenroute

09.02. – 21.02.2016, 13 Tage Rundreise Südafrika mit Pretoria – Panoramaroute – Krüger Nationalpark – Addo Elephant Park – Gartenroute – Knysna – Kapstadt – Kap der Guten Hoffnung – Weinregion – ab 2025 14 Tage mit Cape Agulhas und De Hoop Reserve


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Auf an "Das schönste Ende Afrikas"
Ein Reisebericht von
Claudia Schöpe
Claudia Schöpe

1./2. Tag: Hinflug Kapstadt

Pünktlich zur Mittagszeit treffe Ich mich mit meiner kleinen Reisegruppe am Flughafen Dresden. Alle sind voller Vorfreude und freuen sich bei nur 3 Grad in die Sonne zu fliegen. Gemeinsam geben wir unsere Koffer auf und begeben uns zur Sicherheitskontrolle. Schnell noch eine kleine Stärkung zu uns genommen und schon geht zum Gate. Wir sind bereit für´s Boarding - auf nach München zum Zwischenstopp. Nach nur 45 Minuten sind wir sicher in München gelandet und wir treffen auf den Rest der Reisegruppe, die per Rail & Fly direkt nach München gekommen sind. Jetzt sind wir vollzählig! Auf nach Kapstadt!!! Nach guten 11 Stunden Nachtflug landen wir pünktlich „Am schönsten Ende Afrikas". Früh am Morgen, bei schon 20 Grad, empfängt uns unsere Reiseleiterin Hildegard, die uns für den ersten Teil der Reise begleitet. Strahlend blauer Himmel - das nutzen wir - hinauf auf den Tafelberg ?. Besser konnte unsere Reise nicht beginnen, Kapstadt liegt uns zu Füßen. Danach fuhren wir zum nicht weit entfernten Signal Hill, ein toller Aussichtspunkt mit Blick über Kapstadt. Bevor es in unser Hotel geht, fahren wir noch zum kunterbunten ältesten und ursprünglichsten Viertel vom Kapstadt - dem Bo Kaap Viertel. So langsam holt uns alle die Müdigkeit ein...schnell noch einen kleinen Snack an der Waterfront geholt und schon geht es in unser 4 Sterne Hotel City Lodge. Schnell können wir unsere Zimmer beziehen und wir können uns ein paar Stunden ausruhen, bevor wir gemeinsam zur Waterfront laufen und dort unser erstes Abendessen in Kapstadt genießen.

3. Tag: Kap der Guten Hoffnung, Pinguin–Kolonie

Heute starten wir den Tag mit einem reichhaltigem Frühstück und kurz vor um Acht, holt uns schon unsere Reiseleiterin Hildegart ab und wir machen uns auf in Richtung Kap der Guten Hoffnung. Zuerst aber geht es entlang der Atlantikküste über Camps Bay nach Hount Bay, der Holzstadt. Von hier aus starten wir mit unserem Boot aufs offene Meer zur Robbeninsel - Seal Island. Hunderte von Robben liegen auf den einzelnen Felsen, genießen die Sonne und wir bekommen tolle Schnapschüße. Weiter führte uns die Fahrt über den spektakulären Chapman´s Peak Drive zum Nationalpark der Kap Halbinsel. Es dauerte nicht lange, spazierte schon die erste Schildkröte gemütlich über die Straßen und ein paar Meter weiter machte unser Busfahrer Sabrie einen Schlenker zu einer Herde Primaten. Die letzten Meter zum Cape Point fahren wir mit Sammeltaxis, da die Zahnradbahn leider ausgefallen ist. Aber das war kein Problem, nur die letzten Schritte zum Leuchtturm mussten wir selbst laufen. Wahnsinn, was für eine Aussicht...türkisblaues Wasser und strahlende Sonne! Nun geht es zum berühmten Schild „Cape of good Hope". Die eine Hälfte der Gruppe wanderte die 45 Minuten über Stock und Stein, mit traumhaftem Ausblick, bis zum Schild, die andere Hälfte fuhr gemütlich mit unserem Busfahrer. Was darf am Kap natürlich nicht fehlen - natürlich ein Gruppenbild und die Kaptaufe! Bei einem Gläschen Sekt stoßen wir gemeinsam auf die traumhafte Reise und tollen Erlebnisse an! Weiter führt uns die Fahrt nach Simonstowm zum Boulders Bay, ein traumhafter Strand - wo die afrikanischen Pinguine ihr Zuhause haben. Ungefähr 4000 der kleinen Frackträger tummeln sich dort am Strand oder brüten ihre Eier aus. Nun heißt es fertig machen für den afrikanischen Abend. 13 Person - 2 Taxi´s, reichen vollkommen aus ? Auf zum Africa Cafe, wo es exotisch wird. Unser heutiges Abendessen wird in vielen kleinen bunten Schüsselchen serviert und bei den tollen Musikeinlagen der Kellner kommt natürlich richtiges Afrika-Feeling auf!

4. Tag: Ausflug in die Winelands mit Weinprobe

Mit unserem Kleinbus starten wir in die Winelands von Südafrika. Nach nur einer Stunde Fahrt erreichen wir das „französische Eck" - den Ort Franschhoek, der 1688 von den französischen Hugenotten gegründet wurde. Der kleine wohlhabende Ort lädt uns zu einem Spaziergang ein. Rechts und links entlang der Hauptstraße finden wir etliche kleine Boutiquen, Cafés und Shops mit typisch afrikanischen Souvenirs. Aber bei unserem heutigen Ausflug dreht sich ja alles um den Wein! Und natürlich wollen wir die guten Weine aus der Region auch probieren. Gerade jetzt zur Weinernte, ist eine Führung mit anschließender Verkostung Pflicht - also auf zum Weingut Blaauwklippen! Hier werden wir sehr freundlich von einem Mitarbeiter des Weingutes in Empfang genommen, der gleich mit uns eine Kellerführung macht, wo die edlen Tropfen lagern. Anschließend durften wir vier Weine und einen Aperitif auch probieren. So viel Wein macht hungrig - das Mittagessen nahmen wir auch gleich in dem schönen Garten auf dem Weingut zu uns. Eine große kalte Platte, mit den verschiedensten Wurst- und Käsesorten und Brot stand heute auf dem Speiseplan. Gut gesättigt fuhren wir weiter in die Universitätsstadt Stellenbosch. Hier hatten wir noch eine gute Stunde Aufenthalt um noch gemütlich einen Kaffee zu trinken oder entlang der Einkaufstraße noch ein paar Mitbringsel zu kaufen. Zum Abschluss geht es heute Abend noch mal an die schöne Waterfront ins Restaurant Karibu. Vor hier aus, hat man einen traumhaften Blick auf den Tafelberg. Zurück im Hotel heißt es nun - Koffer packen - morgen verlassen wir Kapstadt und fahren weiter entlang der Gartenroute.

5. Tag: Kapstadt – Mossel Bay – Knysna

Heute müssen wir kräftig Frühstücken, denn es steht uns eine lange Fahrt bevor. Wir verlassen die schöne Stadt Kapstadt und fahren über den Robinson-Pass nach Mossel Bay. Auf halbem Wege zwischen Kapstadt und Port Elizabeth im Herzen der Gardenroute liegt Mossel Bay. Die schöne Halbinsel wird von dem warmen indischen Ozean umgeben. Zunächst besuchen wir das Bartholomeus Dias-Museum und erfuhren, dass Bartholomeus Diaz als erster Europäer 1488 in der Bucht von Mossel Bay landete. Die Seefahrer entwickelten auch ein System für die Kommunikation - der weltberühmte Postbaum! Weiter fuhren wir entlang der der schönen Gartenroute und machten unseren Mittagsstopp auf einer Aloe Vera Farm. Hier konnten natürlich alle Produkte kostenfrei probiert und für wenig Geld gekauft werden. Vielleicht gleich zur Behandlung der ersten Sonnenbrände ?. Am späten Nachmittag erreichen wir unser schönes aus Holz gebautes Hotel in Knysna. Einige nutzen gleich die Gelegenheit um noch vor dem Abendessen eine Runde im Pool zu schwimmen. Den Abend verbringen wir alle gemeinsam an der Waterfront, in dem schönen Restaurant Dry Docks.

6. Tag: Knysna Elephant Park – Tsitsikamma Nationalpark

Nach nur einer Nacht, verlassen wir leider schon unser schönes 4 Sterne Hotel Knysna Log Inn. Gerne wären wir noch eine Nacht in dem schönen Hotel geblieben. Aber heute geht es schon mal zu einem der Big Five, in den Elephant Park nach Knysna. Von weitem können wir schon die grauen Riesen beobachten, wie sie in ihrer Herde über die Felder ziehen. Edison, vom Elephant Park begrüßt uns recht herzlich, er zeigt uns kurz die Anlage und erklärt uns ausführlich wie wir uns in der Nähe der Elefanten verhalten sollen! Daran halten wir uns natürlich! Und schon geht es mit dem Traktor aufs Feld, wo die grauen Riesen schon ganz aufgeragt auf ihr Futter warten. Mit großem Respekt stehen wir den sanften Riesen gegenüber, dürfen Sie füttern, streicheln und gemeinsam übers Feld streifen. Jeder darf auch ein Erinnerungsfoto schießen, damit es uns auch jeder glaubt, dass wir mutig sind?. Das ist eine tolle Erfahrung! Kurz danach machen wir noch einen kurzen Fotostopp an der Blue Crans Bridge, wo aller paar Minuten die ganz Mutigen einen Bungee Sprung in die über 200 m tiefe Schlucht wagen. Wir schauen lieber alle von Weitem zu. Weiter führt unsere Tour in den Tsitiskamma National Park. Hier wanderten wir auf befestigten Rundweg durch ein kleines Stück „Urwald". Zwischen den Felsen konnten wir kleine „Dassis" beobachten. Wir spazierten über die drei Hängebrücken, unter uns der schwarze Stormsriver, der in den indischen Ozean fließt. Jetzt haben wir uns ein kleines Päuschen verdient. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen in der Nähe vom Big Tree und genießen gut gekühlten Weißwein und probieren nun alle zum ersten Mal Biltong. Fazit: Schmeckt sehr gut und Überraschung gelungen! Nach so viel Wandern und die Hitze tat ihr übriges, sind wir nun alle kaputt und fahren zum Hotel nach Port Elizabeth. Unseren letzten Abend mit Hildegard lassen wir alle gemeinsam beim Abendessen im Hotel ausklingen.

7. Tag: Port Elizabeth – Pretoria

Heute klingt unser Wecker schon ganz zeitig, denn heute verlassen wir die Kapregion und fliegen von Port Elizabeth nach Johannesburg. Das heißt auch, dass wir uns von Hildegard und Sabrie verabschieden müssen. Die zwei sind einfach ein tolles Team und danken Ihnen, dass Sie uns entlang der Gartenroute begleitet haben. Schnell geht es zum Check-In und nach nur einer Stunde Flugzeit, haben wir uns unser Ziel erreicht und wir werden von unserer neuen Reiseleiterin Michaela in Empfang genommen. Fix noch in die Apotheke, dass wir alle ausreichend Mückenschutz haben und schon geht´s zum Bus. Wir können uns ausbreiten, denn nun bekommen wir einen großen Reisebus ?. Auf geht's nach Pretoria und starten mit einer kleinen Stadtrundfahrt zur Orientierung vorbei am beeindruckenden Voortrekker Monument. Dieser massive Granitbau wurde vom Architekten Gerard Maerdijk entworfen und als Vorlage diente das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Weiter fahren wir zu den Union Buildings mit dem Denkmal von Nelson Mandela, wo die Regierung von Pretoria ihren Sitz hat. Michaela kennt ein gutes Restaurant Huckleberry, wo wir unser Mittagessen einnehmen können und die Sonne ein wenig genießen können. Danach fahren wir unser Hotel und wir können die Einkaufsmöglichkeiten gegenüber vom Hotel nutzen. Den ersten Abend mit Michaela verbringen wir gemeinsam in gemütlicher Runde, beim Abendessen im Hotel City Lodge Hatfield in Pretoria.

8. Tag:Pretoria – Panoramaroute mit Blyde River Canyon

Nach dem Frühstück verlassen wir schon wieder die Hauptstadt in Richtung Osten. Denn nach der Gartenroute, kommt nun die Panoramaroute. Aber auch heute müssen wir wieder einige Kilometer zurücklegen - insgesamt 450 km bis nach Graskop, wo wir am Abend auch übernachten. Die Panoramaroute liegt in der Provinz Mpumalanga, Sie führt über eine ganze Reihe von Bergpässen. Die schönsten Panoramen findet man am Blyde River Canyon. Das 26.000 Quadratkilometer große Blyde River Nature Reserve gehört zu den spektakulärsten Naturerscheinungen Südafrikas. Es ist eine 26 km lange und an einigen Stellen bis zu 800 m tiefe gigantische Schlucht. Nach nur 20 Minuten Fahrt erreichen wir Gottes Fenster - was für ein Ausblick. Von hier kann man schon den Krüger National Park von weitem erahnen wo wir morgen auf Tour gehen. Auch die Grenze zu Mosambik kann man ganz leicht erkennen. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Graskop Hotel. Den Abend lassen wir alle gemeinsam im Restaurant Canimambo bei leckerem Essen und guten Cocktails ausklingen.

9. Tag: Pirschfahrt im Krüger Nationalpark

Nach dem Frühstück verlassen wir den grünen Hügel - Graskop und nach nur 30 Minuten Fahrt erreichen wir das Phabeni Gate. Es ist eines der 14 Eingangstore zum größten Wildschutzgebiet Südafrikas - dem Krüger Nationalpark. Er ist ca. 350 km lang und hat eine durchschnittliche Breite von 60 km. Insgesamt leben hier 147 verschiedene Säugetierarten. Jeder der in den Krüger kommt, will natürlich die „großen Fünf" live sehen - Elefant, Spitzmaulnashorn, Wasserbüffel, Löwe und Leopard. Wir sind voller Vorfreude und voller Erwartung ob wir überhaupt mit dem großen Bus viele Tiere sehen werden?! Aber schon nach den ersten paar Kilometer Fahrt, stellt sich uns schon ein Elefant in den Weg. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und läuft gemütlich vor unserem Bus auf der Straße entlang ?. Und die Glückssträhne hält weiter an. Egal ob Antilope, Nashorn, Giraffe, Zebra, Flusspferd , Affe und Co. - ein Tier nach dem anderem springt uns regelrecht vor die Kamera ? Das anstrengende Beobachten macht ganz schön kaputt. Nach späten Nachmittag fahren wir zu unser Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Die Gecko Lodge liegt nur 30 Minuten vom Krüger entfernt und ist von einem kleinen Stück Urwald umgeben! Hier werden wir sehr herzlich, von Anja, der deutschen Besitzerin empfangen. Erstmal gibt es nach so einem erfolgreichen Tag ein kühles Bier an der Bar. Den Abend verbringen wir alle gemeinsam in der Lodge beim gemütlichen Abendessen unter freiem Himmel.

10. Tag: Pirschfahrt im Krüger Nationalpark

Der frühe Vogel...sieht die meisten Tiere! Deswegen, geht es heute schon vor dem Aufstehen in den Krüger, denn wir haben noch immer nicht alle Big Fives gesehen ?. Unsere Gruppe teilt sich auf in zwei Jeeps. Ein Teil fährt mit Michaela und der andere Teil mit mir. Unsere zwei Fahrer, Vusi und Million, sind zwei sehr erfahrene Ranger die schon mehrere Jahre im Krüger Nationalpark arbeiten und das Ihr zweites Zuhause ist. Kurz nach sechs Uhr starten die Jeep und unsere Ranger wollen die zwei Tiere als erstes finden, die sehr selten zu sehen sind. Die Löwen und die Leoparden. Noch glaubt niemand daran, dass wir diese heute zu Gesicht bekommen. Es dauert nicht lange, kam ein Funkspruch im Jeep an - die Löwen wurden gesehen! Wir natürlich alle aufgeregt und nichts wie hin. Tatsächlich, ein verliebtes Pärchen lag gemütlich im Gebüsch, unweit von der Straße und machte ein Schläfchen. Völlig unbeeindruckt ließen Sie sich von uns fotografieren und nicht aus der Ruhe bringen. Noch bei den Löwen, kam schon der nächste Funkspruch - Leoparden in der Nähe gesichtet! Wir dachten es ist ein Scherz! Nach einer Weile wilden Fahrt durch den Krüger, kamen wir zu einem riesigen Felsen...alle schauten ganz angestrengt um irgendwas zu sehen. Da - tatsächlich, zwei Leoparden! Nun sind die Big Five vollzählig - wir haben Sie alle gesehen ?. Mit dem Jeep ist man natürlich flexibler als mit einem großen Reisebus, deswegen konnten wir auch fernab der Hauptstraße die Gegend erkunden. Vorbei an den großen Elefantenherden, die gerade die letzten Wasserreserven entdeckt haben und alle sich zum Trinken an dem kleinen Tümpel drängeln. Auch das Nashorn steht an und wartet geduldig bis alle Elefanten ihren Durst gestillt haben. Das war ein tolles Erlebnis und voller Freude fuhren wir am Nachmittag zurück in unsere Gecko Lodge!

11. Tag: Fahrt nach Johannesburg

Mit den Big Fives in der Tasche verlassen wir heute nach dem Frühstück wieder den Osten von Südafrika und fahren die 466 km zurück nach Johannesburg. Um die lange Fahrzeit über die Autobahn so angenehm wie möglich zu gestalten, hat Michael die Zeit genutzt um alle offenen Fragen die wir hatten zu beantworten. Das nutzen wir selbstverständlich aus. Aber auch über das Leben in Südafrika im Allgemeinen. Wie sind die Südafrikaner versichert? Herrscht Schulpflicht? usw. Am späten Nachmittag erreichen wir unser letztes Hotel für diese Reise. Die Hotelanlage Misty Hills im Südwesten von Johannesburg. Nach kleinen Startschwierigkeiten konnten wir dann alle nach kurzer Zeit unsere Zimmer beziehen und uns frisch für den letzten Abend machen. Gemeinsam lassen wir den Abend im Conivore Restaurant, bei vielen verschieden Fleischspießen ausklingen.

12./13. Tag Johannesburg – Rückflug nach Deutschland

Heute heißt es nun auch für uns Abschied nehmen vom schönsten Ende Afrikas. Aber bevor wir wieder in den kalten Winter nach Hause fliegen, machen wir noch mit Michaela eine Stadtrundfahrt. Johannesburg wir auch die „Stadt auf Gold" genannt und das kann man auch an vielen Stellen noch sehen wo nach Gold gegraben wurde. Wir fahren über die Nelson Mandela Brücke ins Zentrum von Johannesburg welches auf einer Höhe von 1700 m liegt. Dort kann man schon von weitem Diamantengebäude und die City Hall sehen. Weiter fahren wir über den Gandi Square und machen einen kurzen Stopp im Zentrum. Von hier aus laufen wir zu einem richtigen „afrikanischen Apotheke" - zu einem Heiler. Hier kann man von Rosenwasser, über Schlangenhaut und Knochen alles kaufen ?. Vorbei geht unsere Fahrt am FNB-Stadion, es ist das größte Fußballstadion Afrikas. Das Stadion war außerdem Austragungsort der Weltmeisterschaft 2010. Am Mittag geht es für uns heute nach Soweto. Soweto ist wohl das unrühmlich berühmteste Township Südafrikas und gilt auch in Europa als Synonym für den schwarzen Widerstand während der Apartheid. Jeder kennt die Townships als sehr gefährlichen Ort - doch wir wurden eines besseren belehrt! Gemeinsam spazierten wir ohne jegliche Angst mit Michaela vom Hector Pieterson Museum zum Nelson Mandela Haus. Das Highlight des Tages soll heute ein Mittagessen ab von der Touristenroute sein - Essen bei Mama Lindi in Soweto. Vor Mama Lindi´s Haus wurde wir mit afrikanischer Musik von den Einheimischen liebevoll empfangen. Mama Lindi ist 64 Jahre und hat Michaela vor 4 Jahren kennen gelernt. Auf ihrem Grundstück hat sich für Touristen ein kleines „Museum" errichtet um zu zeigen, wie man in SOWETO lebt! Das interessiert uns natürlich alle. Auch ein sehr leckeres Mittagessen, hat Sie für uns vorbereitet, wo wir gerne zuschlagen. Im Anschluss sorgten die Jungs mit selbst gebauten Instrumenten für reichlich gute Musik - das war ein toller Abschluss für diese Reise ? Nun fahren wir alle gemeinsam nach Nachmittag zum Flughafen. Und zu guter Letzt - sehen wir noch REGEN in Südafrika ?. Kurz und heftig schüttete am Flughafen, aber zum Glück vorzog sich der Regen nach einigen Minuten gleich wieder und wir konnten pünktlich unseren Nachtflug nach Frankfurt antreten. Früh am Morgen erreichen wir zum Zwischenstopp Frankfurt und wir verabschieden uns von den ersten zwei Gästen, die wieder mit dem Zug nach Hause fahren. Der Rest der Gruppe geht mit mir einen Kaffee trinken und um 09.30. Uhr starten wir dann unseren Flug nach Dresden.
Ich sage - ngiyabonga - und bedanke mich auch bei meiner tollen Gruppe für die erlebnisreiche Reise.
Eure Claudia Kleber

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