Reisebericht: Kreuzfahrt Südamerika – Umrundung Kap Hoorn

27.01. – 17.02.2016, 23 Tage Kreuzfahrt: Santiago de Chile – Valparaiso – Puerto Montt, Puerto Chacabuco und Punta Arenas (Chile) – Ushuaia, Feuerland–Nationalpark, Puerto Madryn und Buenos Aires (Argentinien) – Kap Hoorn – Falkland–Inseln – Punta del Este (Uruguay) – Iguazu


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Von Rio de Janeiro über die Iguazu Wasserfälle entlang der südamerikanischen Küste zum Kap Horn - eine besondere Reisekombination mit viel Natur und interessanten Metropolen.
Ein Reisebericht von
Astrid Wagner
Astrid Wagner

27.1.2016 – 1. Tag: Flug ab Deutschland über Paris nach Rio de Janeiro

Unser Abendteuer Südamerika beginnt. An einem zwar milden aber grauen Januartag, starten wir mit der Air France über Paris nach Rio de Janeiro. Vor uns liegen ca. 13 Stunden Flugzeit und 11.100 Km(Luftlinie).

28.01.2016 – 2. Tag: Ankunft in Rio de Janeiro – Altstadt

Am Morgen landen wir in Rio de Janeiro. Die Stadt empfängt uns mit  sehr schwül-warmen,  Temperaturen von ca. 30 Grad. Auch Carlos unser Reiseleiter empfängt uns sehr herzlich. Nach dem Check In im Hotel „Merlin Copacabana" begeben wir uns auch schon auf Erkundungstour. Während des Spaziergangs durch die Altstadt sehen wir einzigartige Häuserfassaden aus der Konolialzeit, wunderbare Kirchen. So erhalten wir erste Eindrücke über das lebhafte Treiben der Bewohner von  Rio de Janeiros. Unsere Mittagspause verbringen wir im Jugendstil-Café, der „Confeitaria Colombo". Eine besondere Adresse in Rio de Janeiro. Bei landestypischen Speisen genießen wir die Atmosphäre und stärken uns für den Nachmittag.
Wir spazieren zu einem der ungewöhnlichsten Gebäude der Welt- zur Kathedrale „Metropolitana". Unglaublich -Sie kann ca. 20.000 Menschen aufnehmen und ihr Innerstes besteht aus einem ca. 90 Meter hohen offenen Raum ohne tragende Säulen. Der Altar besteht aus großen Granitsteinen. Weiter geht es zum Fußballstadion „Maracana" und der berühmten, kunterbunten „Escadaria de Selarón" Die Fließen-Treppen sind von einem chilenischen Künstler in mühevoller Kleinarbeit Stück für Stück erschaffen worden. Wir bestaunen auf den 250 Stufen Fließen aus allen Ländern. Mit vielen Eindrücken und einem ersten Blick auf die Copacabana fahren wir zurück zum Hotel. Am Nachmittag lassen wir uns treiben und genießen die nah gelegene Copacabana. Der Hunger treib uns in das kleine Restaurant „Copa Grill". Nach kleinen Köstlichkeiten und einem Abendspaziergang klingt unser Tag aus.

29.01.2016 – 3. Tag: Rio de Janeiro – Zuckerhut– Corcovado– und Tijuca–Regenwald

Das Wahrzeichen Rio´s wartet. Auf zum Zuckerhut! Die Seilbahn schwebt mit uns hinauf auf den 395 Meter hohen "Pão de Açúcar". Jetzt bestaunen und genießen die einzigartige Lage dieser Stadt. Wir schießen einige Schnappschüsse und lauschen Carlos Erzählungen. Es geht wieder hinab. Entlang der berühmten Strände „Ipanema und Le Blond" erkennen wir die Kontraste zwischen moderner Großstadt und Armenvierteln, den Favelas. Nach Beendigung  unserer Mittagspause steigen wir in  3 Jeeps und begeben uns in das nächste Abendteuer. Zunächst brausen wir durch die Stadt. Vorbei an interessanten Gebäuden in verschiedensten Stadtvierteln, erreichen wir die Bahnstation, die uns zum „Corcovado" bringt. Die Christus-Statue streckt uns schon einladend die Arme entgegen. Bei zwar etwas diesigem Licht können wir vom Gipfel ganz Rio überblicken. Wir verweilen ein wenig und nehmen die Bahn zurück. Schon an der 1 Station wechseln wir wieder unser Gefährt und düsen mit dem Jeeps durch den Tijuca - Regenwald. Eines der Weltweit größten Regenwälder, welcher in einer Stadt gelegen ist. Auf einer kleinen Wanderung werden wir von Wasserfällen, verschiedenen Blüten und Waschbären begleitet. Im Besucherzentrum erfahren wir mehr über die Flora und Fauna. Wir genießen den frischen Wind auf der Rückfahrt zum Hotel und ruhen uns etwas aus.
Am Abend verwöhnen wir unsere Gaumen in einem sehr schönen traditionellen Restaurant mit verschieden Fleischvarianten. Langsam nehmen wir Abschied von Rio de Janeiro. Ein letzter Spaziergang entlang der Copacabana oder ein musikalisches Erlebnis in einem kleinem Lokal, sind die letzten Highlights am diesem Abend.

30.01.2016. Tag: Flug nach Foz do Iguazú – Brasilianische Wasserfälle

Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen und sind gespannt auf Iguazu. Maike, unsere örtliche Reiseleitung empfängt uns und wir werden direkt zum Parkeingang der brasilianischen Seite der berühmten Wasserfälle gebracht Um den Weg selbst gestalten zu können, gibt uns Maike eine kleine Einweisung. Nach nur wenigen Minuten ergoss sich die zusehend größer werdende Gewitterwolke über uns. An einem kleinen Cafe stellen wir uns unter. Wir sehen es gelassen und gehen weiter oder zum Bus. Von einer Aussichtsplattform bestaunen wir bei nachlassendem Regen dieses wunderbare Naturschauspiel. Gegenüber befindet sich Argentinien, worauf wir uns schon für morgen freuen. Vor dem Check in im Hotel nutzen wir die Möglichkeit,einen Helikopter-Rundflug über die Wasserfälle zu unternehmen. Wirklich imposant. DasHotel „San Martin" lädt uns zum entspannen am Pool oder spazieren durch den wunderschönen Garten ein.
Beim gemeinsamen Abendessen tauschen wir die Eindrücke aus und drücken die Daumen für gutes Wetter!

31.01.2016 – 5. Tag: Argentinische Wasserfälle

Bei klarem Himmel geht es mit dem Bus über die argentinische Landesgrenze. Per Bahn tuckeln wir durch den Regenwald  bis zur ersten Station. Nach einem anschließenden Spaziergang, erreichen wir über Brücken  über den Paraná-Fluss. Am Ende des Weges stehen wir genau über der Stelle, an der die  Wassermassen in die Tiefe stürzen. Da wir schönes Wetter haben, ist der Anblick dieser Naturgewalt unbeschreiblich. Die Kameras laufen heiß - neben der einzigartigen Landschaft stehen uns auch kleine Nasenbären und ein Krokodil vor der Linse. Unser Rundgang nähert sich dem Ende und auch das Wetter meint es nicht mehr gut mit uns. Wieder vom Regenguss erwischt, sind wir durchnässt wieder im Bus. Als kleinen Trost und den ersten kleinen Hunger zu stillen, besorgt Reisebegleitung Astrid kleine Empanadas. So vergeht die Fahrt zum Hotel wie im Fluge. Bis zum Abendessen ruhen wir uns aus. Wir genießen das Abendessen und können nun sagen, dass wir die Iguazú-Wasserfälle aus jeder Perspektive gesehen haben! Es waren wunderbare Eindrücke! Mit viel Wasserfall aus allen Richtungen.

01.02.2016 – 6. Tag: Flug nach Buenos Aires – Einschiffung auf die "Star Princess"

In den frühen Morgenstunden nehmen wir Abschied vom Regenwald und Iguazú und es geht weiter nach Buenos Aires. Argentiniens Haupstdadt ist direkt am Rio de la Plata gelegen. Bei bestem Wetter empfängt uns Sonia und fährt uns direkt zum Hafen. Wir checken wir ein und gehen an Bord der „Star Princess". Wir freuen uns darauf die Koffer auszupacken und anzukommen. Da die Koffer noch auf sich warten lassen, gehen wir zum Abendessen. Anschließend verabreden wir unseren morgigen Treffpunkt und begeben uns auf Kabinensuche.

02.02.2016 – 7. Tag: Buenos Aires

Ausgeschlafen und neugierig auf Buenos Aires gehen wir von Bord. Sonia wartet schon am Hafen-Terminal.
Vorbei am japanischen Garten haben wir schon unseren ersten Fotostopp. Die Metallblüte
„Floralis Generica" Sie ist 23 Meter hoch und somit wirklich einen Schnappschuss wert. Buenos Aires ist ein Kaleidoskop von bunten, malerischen Häusern und Stadtvierteln, glitzernder Moderne und berührenden Charme. Vor alle am Plaza de Mayo mit dem Regierungsgebäude "Casa Rosado" und dem Dom. Auch der Friedhof ist beeindruckend für uns. Unsere Mittagspause verbringen wir im Restautant „La Bistecca". Anschließend fahren wir nach La Boca, und schlendern durch die bunten Häuserfassaden. Auch hier entdecken wir neben den hübsch gestalteten Stadtvierteln die Favelas, die Armenviertel. Durch das moderne Stadtviertel Puerto Madero geht es zurückzum Hafen.Nachmittags sind wir am Bord der „Star Princess" und während es Abendessens legen wir ab.

03.02.2016 – 8.Tag: Montevideo, Uruguay

Mit einem guten Frühstück starten wir in den Tag. Unser erster Landausflug steht auf dem Programm. Am Vormittag gehen wir im Hafen von Montevideo von Bord. Silke unsere heutige Reiseleiterin begleitet uns durch Montevideo. In der uruguayischen Hauptstadt Montevideo leben ca. 1.300.000 Einwohner.Silke führt uns in die schönsten Grünanlagen der Stadt geführt. Dazu zählen der Parque Prado, der Battle & Ordoñez Park und der Unabhängigkeitsplatz. Im Zentrum der Stadt, befinden sich auf dem ältesten Platz eine Vielzahl an interessanten, alten Gebäuden. Im Parlamentsgebäude bestaunen die inneren Räume voller Marmor aus vielen verschieden Farben. Es gilt als eines der schönsten Abgeordneten-Häuser der Welt. Der Halt am Fußballstadion ist ein Highlight für alle Fußball-Fans. 1930 fand hier die erste Fußball-Weltmeisterschaft statt. Wir besuchen das Fußball-Museum und bekommen eine Nachahmung der Eintrittskarte vom im Finale Uruguay gegen Argentinien. Ein schönes Andenken. Ein letzter Stopp am Fluss von Rio De la Plata mit Montevideo im Hintergrund, bevor es zurück zum Hafen geht. Wir fahren an der Küste entlang und sahen die schönen Stadtstrände Montevideos. Nach dem Mittagessen bummeln wir individuell durch die Stadt und treffen zum Abend wieder an Bord ein. Der Abend klingt gemütlich aus.

04.02.2016 – 9. Tag: Erholung auf See

Nach einer Woche vieler Eindrücke haben wir heute den ersten Tag auf See. Unser Schiff fährt entlang der argentinischen Küste in Richtung Süden. Bei schönstem Wetter genießen wir das Bordleben. Die zahlreichen Möglichkeiten die uns das Schiff für kulturelle und sportliche Aktivitäten bietet heben wir uns für weitere Seetage auf. Heute lesen wir im Buch und liegen in der Sonne an Deck. Abends meldet sich der Kapitän zu Wort und heißt uns bei einem Glas Sekt herzlich Willkommen.

05.02.2016 – 10. Tag: Puerto Madryn und Halbinsel Valdés (Argentinien)

In den frühen Morgenstunden ankern wir am Tor zum schönsten Tierschutzpark Südamerikas- Puerto Madryn. Einige Gäste begeben sich auf eine Ausflugstour zur Halbinsel Valdes und Punta Tombo im Süden, wo es Pinguine zu beobachten gibt. Der kleine Ort ist schnell per Fuß erkundet. Es ist zwar sehr windig aber wunderbar sonnig und trocken. Somit steckten wir die Nasen bei einem schönen Strandspaziergang in den Wind. Zum Abendessen treffen wir uns alle und tauschen unsere Erlebnisse aus. Später genießen wir die Show im Theater oder sitzen gemütlich an der Bar.

06.02.2016 – 11. Tag: Erholung auf See

Wir freuen uns auf diesen Tag und nutzen das gesamte Programm an Bord. Tischtennis, Schwimmen, Kunstauktion, Lesen, Fitness...etc. ein entspannter Tag auf See.

07.02.2016 – 12. Tag: Stanley, Falkland–Inseln

Gegen 06:30 Uhr erreichen wir die Nord-Ost Küste der Falkland Inseln. Per Tender werden in ca. 20 Minuten an Land gebracht. Das Wetter ist heute auf unserer Seite und somit erkunden wir den ca. 2300 Einwohner zählenden Ort Stanley. Entlang der Hauptstraße statten wir der „Christ Church Kathedrale" einen Besuch ab. Sie ist  die südlichste anglikanische Kathedrale der Welt.Viele malerische kleine Häuser, Farmen und das Regierungsgebäude, das 1845 gebaut wurde lagen auf unserem Weg. Das Befreiungsdenkmal, erinnert an die im Falkland-Krieg von 1982 gefallenen britischen Soldaten und Zivilisten, sowie das Schlachtdenkmal, welches dem Krieg zwischen britischen und deutschen Kampfflotten im Jahr 1914 seinen Tribut zollt, gehören ebenso zu den Wahrzeichen von Stanley. Bevor der letzte Tender das Schiff wieder erreicht sind wir längst an Bord. Nach so einem sonnigen Tag und viel frischer Luft. Genießen wir unser Abendessen.

08.02.2016 – 13. Tag: Umfahren des Kap Hoorn – Seetag

Heute nähern wir uns dem Kap Hoorn. Irgendwie schon aufregend. Das Wetter wird immer rauer. Der Wind bläst heftig. Wir gehen den Tag ganz gemütlich an. Wir verweilen bei einigen der vielen Freizeitangeboten der „Star Princess". Endlich ist es soweit. Um ca. 17:00 Uhr umfährt das Schiff die Isla Hornos mit seinem Leuchtturm, der auf der höchsten Erhebung der Insel steht.
Kap Horn ist der südlichste Punkt von Südamerika und ist somit die nördliche Grenze der Drake Passage: ein großer Meilenstein in der Clipper-Route, die von vielen Handelsschiffen aus aller Welt benutzt wurde.
Von hier sind wir nur noch ca. 1000 Km von der Antarktis entfernt. Für uns alle war dieser Moment ein einmaliges Erlebnis und ein besonderers schöner Moment.

09.02.2016 – 14. Tag: Ushuaia, Argentinien Nationalpark Feuerland

Nach dem Kap Horn steuern wir nun nördlich durch den Beagle-Kanal zu unserem nächsten Hafen: Ushuaia. Über die Richmond Passage in die Picton Passage ändern wir den Kurs und sind durch den Beagle Kanal zum Hafen von Ushuaia gelangt. „Willkommen am Ende der Welt" Schon vom Schiff haben wir am frühen Morgen einen traumhaften Blick auf verschneite Berge. Beim Verlassen des Schiffes bekommen wir sofort den kalten Wind zu spüren. Gemeinsam mit Patricia unserem Guide fahren wir in den Feuerland Nationalpark. Wunderschöne Seen und Flüsse treten vor uns auf. Ein Ausflug der sich lohnt. Am Nachmittag erkunden wir den Ort auf eigene Faust und genießen das Flair in den Straßen und den Cafe´s. Ushuaia hat eine farbenprächtige Geschichte als ehemalige Strafkolonie. Wir verlassen Ushuaia und fahren durch den Beagle-Kanal und passieren den Cordillera Darwin, eine Gebirgskette mit Gletschern, die einfach beeindruckend sind. Aufgrund des starken Windes müssen wir etwas warten um ablegen zu können. Das stört uns beim wieder mal köstlichen Abendessen jedoch nicht.

10.02.2016 – 15. Tag: Eberhardt–Ausflug Punta Arenas, Chile

Im Hafen von Punta Arenas macht uns das Wetter etwas Sorgen. Doch als der Kapitän das grüne Licht vom Hafen zumTendern bekommt, startet unser Ausflug. Reiseleiter Jürgen erwartet uns schon. Versorgungshafen für die Antarktis-Schiffe und die Marine. Über einen kurzen Abstecher in das Naturreservat Magallanes geht es in die Innenstadt zum Plaza de Armas. Rundherum säumen die prächtigen Häuser der Schafbarone die Straßen und in der Mitte des Platzes wurde zum 400jährigen Jubiläum den Indianern und Magellan ein Denkmal gesetzt. Es heißt, wenn man den Fuß des Indianers küsst, kommt man zurück nach Patagonien. Im edlen Wintergarten des "Palacio Sara Braun" essen wir zu Mittag - ein wunderbares, herrschaftliches Ambiente! Auf Kosten von Eberhardt TRAVEL lade ich meine Gäste zum Pisco Sour ein, das Nationalgetränk der Chilenen! Dies muss man probiert haben. Nach dem Aussichtspunkt mit Blick auf die Magalanstraße, ist der wohl schönste Friedhof Südamerikas unser nächstes Ziel. Hier zieren über 100 Jahre alte Zypressen die Wege zwischen den prächtigen Mausoleen und Gräbern. Besonders imposant ist das große Mausoleum mit der Engels-Statue, das José Menendez gehört. Selbst im Tod zelebrieren die Schafsbarone ihren Reichtum! Wir staunen über das Grab „Deutsche Krankenkasse" und verharren am Denkmal des „unbekannten Indianers", welches mit zahlreichen Dankesnachrichten und künstlichen Blumen plakatiert ist. Nach einem Stopp beim Denkmal des Schäfers von Grimaldi, das als Symbol der Stadt gilt, fahren wir zurück zum Hafen. Ein langer Tag für uns. Nach dem Essen schlendern wir noch etwas durch das schwimmende Hotel.

11.02.2016 – 16. Tag: Amalia Gletscher auf See

Heute begleitet uns wieder ein graues, nasses Wetter. Aber wir freuen uns über einen ruhigen Tag. Wir sind auf den Amalia Gletscher sehr gespannt und genießen bis dahin das Bordleben. Zwischen 16:00 - 17:00 Uhr erreichen wir dieses Naturereignis und unser Kapitän dreht das Schiff mehrmals im Kreis, so ist es möglich den Gletscher von beiden Seiten zu sehen. Schade nur, dass es etwas bedeckt ist. Aber wir machen das Beste daraus und sind froh ihn gesehen zu haben

12.02.2016 – 17. Tag: Erholung auf See

Da wir uns ab jetzt im pazifischen Ozean befinden ist es ein klein wenig schaukliger. Jedoch sind wir erstaunt wie ruhig das Schiff liegt. Fasziniert von der Die chilenische Küste, die übrigens als einer der am gefährlichsten zu fahrenden Küstenabschnitte gilt, genießen wir.

13.02.2016 – 18. Tag: Puerto Montt, Chile Vulkan Osorno, Frutillar

Auch heute heißt es wieder per Tender zum Ufer. Roberto wartete schon auf uns, da wir später als geplant geankert haben. Zunächst fahren wir zu den Stromschnellen „Petrohue" und schauen ob sich der Vulkan Osorno komplett zeigen wird. Roberto erzählte uns, wie viele hier von der Lachsindustrie leben, denn Chile ist nach Norwegen das zweitgrößte Land in Sachen Lachszucht. Wir fahren durch die Fachwerkhäuser und die schmalen Straßen von Puerto Montt raus und nahmen die Panamericana Strasse, die, wie wir schon wissen, von Alaska kommt. Im schönen Städtchen Puerto Varas, gelegen am Ufer des Llanquihue Sees, erleben wir das Flair des fast schwarzwaldähnlichen Ortes. In der Mittagspause werden wir natürlich mit einem Lachs gestärkt. Anschließen fahren wir nach Frutillar, ein weiteres kleines Dorf, das seine deutsche Geschichte nicht verheimlichen kann. Das Deutsche Kolonial Museum gibt uns einen Einblick in das Leben der ersten Siedler. Wir nutzen die kurze Zeit, um in der Wunderschönen Gartenanlage etwas zu spazieren. Wir müssen zurück und nehmen in Puerto Montt am Pier einen der letzten Tender zurück an Bord. Nach dem Abendessen geht es in das Theater. Die Show bildet einen schönen Tagesabschluss.

14.02.2016 – 19. Tag: Erholung auf See

Am letzten Seetag werden wir von der Sonne endlich wieder verwöhnt. Nach dem Frühstück treffen wir uns alle auf Deck 18 in der Skywalker- Bar. Wir erfahren Alles über die morgige Ausschiffung und ich erläutere das Programm für die kommenden Tage. Wir nutzen die letzten Sonnenstrahlen und freuen uns auf das letzte gemeinsame Abendessen. Wir lassen Revue passieren und genießen den Abend.

15.02.2016 – 20. Tag: Ankunft in Valparaíso – Ausschiffung

Valparaiso empfängt uns mit seinem prächtigen Lichtermeer. Nach dem letzten Frühstück verlassen wir unser schwimmendes Hotel und werden von Juliane in Empfang genommen. Während eines kleinen Spaziergangs bekommen wir einen guten Eindruck über Valparaiso. Die Fahrt mit einer der ältesten Zahnradbahn, der Nationalkongress, die Kathedrale und der beeindruckende Hafenkomplex gehören zu unserem Programm. Nach der Mittagspause treten wir unseren Weg nach Santiago de Chile an. Am späten Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft für die letzte Nacht. Wir checken im Hotel „Bonaparte" ein und gehen mit Juliane vor dem Abendessen noch zum Supermarkt und auf ein Getränk.
Später Essen wir alle Zusammen an einer langen Tafel zu Abend. Auf der Terrasse lassen wir den Abend ausklingen und freuen uns auf die Stadtrundfahrt in Santiago.

16./17.02.2016 21./22. Tag: Santiago–Rückflug nach Deutschland

Wir fahren zum San Cristóbal. Bevor wir diesen mit der Standseilbahn erklimmen können, unternehmen wir noch einen Spaziergang durch das Künstlerviertel Bellavista en Santiago.
Nun geht es nach oben und wir haben einen ersten Überblick über die Stadt. Wir fahren wieder zurück und unsere weitere Route führt uns zum Regierungsgebäude und die Kathedrale Der krönende Abschluss bildet der Aufstieg auf den 300 Meter hohen Turm der Sky-Terrassen. In nur einer Minute fahren wir die 62 Stockwerke nach oben und stehen nun auf dem höchsten Gebäude Südamerikas. Wir erleben nun die wirkliche große der Stadt und sind überwältigt. Die letzten Schnappschüsse und unser Fahrer fährt mit uns zum Flughafen. Pünktlich heben wir mit der Air France wieder über Paris in unsere Heimat ab.

Liebe Reisegäste,



eine wunderbare Südamerika-Reise ist nun zu Ende. Per Schiff legten wir 7374 Kilometer zurück und haben mindestens doppelt so viele Erlebnisse im Gepäck. Ich möchte mich ganz sehr bei Euch für die schönen Tage und die netten Gespräche bedanken. Vielleicht sehen wir uns mal wieder. Bis dahin! Bleibt gesund und reiselustig! Eure



Astrid Janke

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