Reisebericht: Kreuzfahrt Südamerika – Umrundung Kap Hoorn

05.04. – 27.04.2017, 23 Tage Kreuzfahrt: Santiago de Chile – Valparaiso – Puerto Montt, Puerto Chacabuco und Punta Arenas (Chile) – Ushuaia, Feuerland–Nationalpark, Puerto Madryn und Buenos Aires (Argentinien) – Kap Hoorn – Falkland–Inseln – Punta del Este (Uruguay) – Iguazu


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Kap Hoorn. Feuerland. Patagonien. Die Falklandinseln. Auf unserer großen Reise um Südamerika herum erleben wir ein echtes und einmaliges Abenteuer, von dem wir noch lange zehren können.
Ein Reisebericht von
Dr. Andreas Wolfsteller
Dr. Andreas Wolfsteller

1./2. Tag (Mittwoch/Donnerstag, 05.04./06.04.2017): Flug nach Rio de Janeiro – Altstadt und Zuckerhut

Eine Reise zum Ende der Welt - nicht viele können von sich behaupten, an einem solchen Abenteuer teilgenommen zu haben. Voller Vorfreude treffe ich mich also am Nachmittag mit dem Großteil meiner Gäste auf dem Flughafen Berlin-Tegel. Gemeinsam wollen wir mit dem Schiff auf den Spuren berühmter Entdecker, Forscher und Seefahrer wie Francis Drake, Ferdinand Magellan und Charles Darwin wandeln und uns zum gefährlichen, meist sturmumtosten Kap Hoorn durchschlagen. Erster Zwischenstopp ist jedoch Paris, wo wir uns mit den Gästen aus Hamburg und Frankfurt treffen. Von Paris fliegen wir nach Rio de Janeiro. Unsere örtliche Reiseleiterin Brigite nimmt uns in Empfang. Vom Flug über Nacht noch etwas müde dürfen wir im Hotel gleich einchecken und uns kurz frisch machen, bevor wir mit der Erkundung der brasilianischen Metropole beginnen. Da uns die Sonne vom strahlend blauen Himmel fröhlich anlacht, fahren wir auch gleich in zwei Etappen mit der Seilbahn hinauf auf den Zuckerhut. Von oben betrachtet ist Rio de Janeiro vielleicht die schönste Stadt der Welt und hat in jedem Fall eine traumhafte Lage. Die Stadt schmiegt sich an die grünen Hügel und Felsen und man sieht wunderschöne Traumstrände, egal in welche Richtung man blickt. Gegenüber auf dem Corcovado reckt uns die Christusstatue ihre ausgestreckten Arme entgegen. Wieder unten am Fuße des Zuckerhuts besteigen wir unseren Bus und fahren ein bisschen durch Rio, besichtigen das von Oskar Niemeyer erbaute Sambodrom (leider ohne Sambatänzer/innen) und die Catedral Metropolitana. Während der Fahrt können wir rechts und links in Lagerhallen immer mal wieder Dekorationen und Umzugswagen für den Karneval erblicken. Inzwischen sind wir aber doch etwas hungrig. Daher führt uns Brigite in ein Buffetrestaurant, in dem uns außerdem landestypisch ganz viele verschiedene am Spieß gegrillte Fleischsorten am Platz serviert werden. Nach einer Weile müssen wir die Kellner schon vertrösten, denn es geht einfach nichts mehr rein (außer das Vanilleeis zum Nachtisch natürlich). Am Abend - es wird früh dunkel - gehe ich mit einigen Gästen von unserem Hotel in Copacabana noch hinunter zum Strand, wo wir uns in einem der vielen Kioske zur Feier des Tages ein kühles Bier oder einen Caipirinha gönnen.

3. Tag (Freitag, 07.04.2017): Rio de Janeiro – Corcovado

Als wir am frühen Vormittag mit der Zahnradbahn auf den Corcovado fahren, zieht sich der Himmel allmählich zu. Oben angekommen scheint die Christusstatue über den Wolken zu schweben. Rio wirkt nun mysteriös und geheimnisvoll. Es ist für uns heutzutage kaum vorstellbar, unter welchen Mühen und Gefahren die Zahnradbahn durch den dichten Dschungel gebaut und dann oben auf dem Corcovado die drittgrößte Christusstatue der Welt errichtet wurde. Nach einer dreiviertel Stunde fahren wir wieder mit der Bahn hinunter. Im Anschluss entführt uns Brigite an die schönsten Strände von Rio: Leblon, Ipanema und Copacabana. Da darf Kokoswasser aus einer frischen Kokosnuss natürlich nicht als Erfrischung fehlen. Es ist noch kaum etwas los an den Stränden. Klar, es ist heute bedeckt, aber (für einen Europäer) trotzdem warm und auch das Wasser ist nicht kalt. Vielleicht sind die Brasilianer einfach zu verwöhnt?
Acht Gäste gehen mit mir und Brigite am Nachmittag auf einen zusätzlichen Rundgang durch die koloniale Altstadt und das Stadtzentrum. Auf dem Spaziergang entdecken wir noch einmal eine ganz andere Seite von Rio, besichtigen das Benediktinerkloster und kehren in einem alten Kaffeehaus ein. Eine der vielen Kuriositäten: Vor der modernen Straßenbahn fährt laut knatternd ein Verkehrspolizist auf einem Motorrad, damit die Fußgänger die Straßenbahn auch bemerken und von ihr nicht überfahren werden. Zum Abendessen kommen wir wieder alle zusammen. Wieder gibt es leckeres Fleisch vom Spieß und eine große Buffetauswahl - sogar noch etwas besser als am Vortag, würde ich sagen. Gut verköstigt kehren wir zurück ins Hotel und packen unsere Koffer für den nächsten Abschnitt unserer großen Reise.

04. Tag (Samstag, 08.04.2017): Flug nach Foz do Iguazu – Brasilianische Wasserfälle

Nach dem Trubel der Großstadt zieht es uns erstmal zum Abschalten hinaus in die Natur. Am Flughafen von Rio verabschieden wir uns von Brigite und danken ihr für die gute Betreuung und die vielen Informationen. Unsere neue Brigite heißt Maike und empfängt uns nach knapp zwei Stunden Flugzeit am Flughafen von Foz do Iguazu. Wir fahren sofort zum brasilianischen Teil der Wasserfälle. Im Nationalpark angekommen ist zunächst unklar, was die Hauptattraktion ist: die Wasserfälle oder die frechen Nasenbären, die anderen Nationalparkbesuchern sogar den gerade gekauften Burger mit Pommes vom Tisch stiebitzen. Als wir jedoch den Weg von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt entlang laufen, klärt sich diese Frage sehr schnell. In das dunkle Grün des Regenwaldes eingebettet sind es im Durchschnitt 275 Wasserfälle, die sich auf insgesamt 3 km Länge in die Tiefe stürzen. Die Iguazu-Wasserfälle gehören zusammen mit den Niagara-Fällen und den Viktoria-Fällen zu den drei größten Wasserfällen unserer Erde. Sie sind bis zu 82 m hoch und bis zu 7.000 m^3 Wasser stürzen sich pro Sekunde in die Tiefe. Es ist wirklich ein spektakuläres Naturschauspiel, das sich uns bietet. Am Ende des Weges haben wir die Möglichkeit, die abendliche Dusche vorzuziehen und uns ganz dicht an die Wassermassen heranzuwagen, an den Rand des Teufelsschlunds. Nass wie ein begossener Pudel treffe ich mich anschließend oben am Ende des Rundwegs mit den Gästen und Maike wieder am Bus und wir fahren zu unserem sehr schönen Hotel, wo wir uns am Nachmittag nach dem Check-In noch ein bisschen am Pool entspannen können.

05. Tag (Sonntag, 09.04.2017): Argentinische Wasserfälle

Während wir die Wasserfälle gestern vor allem von vorn und unten gesehen haben, wollen wir sie uns heute von oben und aus der Nähe betrachtet. Dazu müssen wir erstmal über die Grenze nach Argentinien, was heute aber schneller geht als gedacht. Als wir eintreffen hat der Nationalpark auf der argentinischen Seite daher noch nicht geöffnet. Nach ein paar Minuten geht es dann aber los und wir fahren mit der gasbetriebenen Schmalspurbahn bis zur letzten Station. Hier führt ein Steg bis an den Rand der Wasserfälle und wir können von oben in den Teufelsschlund hineinschauen. Nass werden wir dabei natürlich auch wieder. Anschließend fahren wir zur mittleren Station, von wo aus uns ein Rundweg zu mehreren der kleineren Wasserfällen führt - und "klein" ist hier relativ. Unterwegs freunden wir uns mit den farbenprächtigen Schmetterlingen an, die hier leben und sich von uns gern ein Stück mittragen lassen. Nur vor den frechen Nasenbären nehmen wir uns in Acht. Zum Abschluss dieses schönen Tages unternehme ich mit sieben Gästen einen Helikopterflug über die Wasserfälle. Für mich ist es der erste Helikopterflug überhaupt und allein deshalb schon ein Erlebnis. Der tolle Blick aus der Vogelperspektive auf die Wasserfälle ist dann wirklich das Sahnehäubchen des heutigen Tagesprogramms!

6. Tag (Montag, 10.04.2017): Flug nach Buenos Aires – Einschiffung auf die Norwegian Sun

Auf welches Abenteuer wir uns mit dieser Reise eingelassen haben, das lernen wir am heutigen Tag. Eigentlich wollten wir nur nach Buenos Aires fliegen und dann an Bord der Norwegian Sun gehen. Dann wäre dieser Blog-Eintrag an dieser Stelle auch schon beendet. Allein, das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Nach einem etwas holprigen Flug kreisen wir mehrmals über Buenos Aires, dann merken wir, wie der Kapitän die Geschwindigkeit deutlich erhöht und das Flugzeug wieder steigt. Es folgt die Durchsage: Der Wind am Boden ist zu stark, wir können nicht landen und fliegen weiter nach Córdoba! Córdoba, Córdoba, schnell im Reiseführer nachgeschaut - oh Schreck, das ist mitten im Landesinneren! Wie sollen wir von dort bloß zum Schiff kommen? Wir machen uns natürlich etwas Sorgen, aber gleichzeitig wissen wir, dass sich die Fluggesellschaft darum kümmern muss, uns an unser gebuchtes Reiseziel zu bringen. Als wir in Córdoba, der zweitgrößten Stadt Argentiniens, landen scheint die Sonne und es ist kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Wir werden informiert, dass wir später am Abend wieder nach Buenos Aires fliegen sollen und sozusagen einen zweiten Versuch starten werden. Es folgen 4,5 Stunden angespanntes Warten. Zur Verpflegung gibt es von der Fluggesellschaft ein Getränk und Sandwiches. Irgendwann ist es dann endlich soweit und wir sitzen wieder im Flugzeug. Das Wetter soll viel besser sein, verspricht uns der Pilot. Und tatsächlich landen wir diesmal auch wirklich in Buenos Aires und auch das Gepäck ist da! Also nichts wie los zum Schiff. Wir nehmen noch eine englische Reisegruppe mit, die unser Schicksal teilt. Die Zeiger auf der Uhr nähern sich schon der Geisterstunde. Das Terminal hat geschlossen und wir müssen unser Gepäck selbst ins Schiff bringen. Zumindest kommen wir an Bord und können einchecken. Irgendwann ist alles erledigt und wir treffen uns in der Sportsbar am Heck, um noch eine Kleinigkeit zu essen und die ganze Aufregung abklingen zu lassen. Was für ein Tag!

07. Tag (Dienstag, 11.04.2017): Buenos Aires

Bevor wir zu unserer Stadtrundfahrt durch Buenos Aires aufbrechen können, müssen wir noch durch die Immigration, denn das haben wir gestern ja verpasst und es muss schließlich alles ordnungsgemäß gemeldet sein. Also holen wir uns den Stempel, dass wir gestern auf das Schiff "ausgereist" sind. Dann können bzw. dürfen wir mit unserer Bordkarte wieder ins Land "einreisen". Die Bürokratie treibt mitunter seltsame Blüten. Davon werden wir später auf der Reise noch mehr erfahren. Unsere Stadtführerin Vera nimmt uns nun aber erst einmal mit auf eine spannende Entdeckungsreise durch das mondäne Buenos Aires - welch ein Unterschied zu Rio de Janeiro. Die Stadt ist groß, weitläufig und mit vielen Parks gesegnet. Wir besichtigen den Friedhof La Recoleta, auf dem sich im Mausoleum der Familie Duarte auch das Grab von Evita Perón befindet. Zum Abschluss unserer Stadtrundfahrt fahren wir in das Hafenviertel "La Boca". Die farbenfrohen Wellblechhäuser der italienischen Einwanderer sind ein beliebtes Fotomotiv und Tanzpaare laden zum Tango ein. Nach ungefähr vier Stunden voller neu gewonnener Eindrücke fahren wir zurück zum Schiff.

8./9. Tag (Mittwoch/Donnerstag, 12./13.04.2017): Montevideo, Uruguay – 1. Seetag

Am nächsten Morgen wartet mit Montevideo schon die nächste Großstadt (rund 1,3 Millionen Einwohner) auf unseren Besuch. Auch die 1726 gegründete Hauptstadt von Uruguay ist groß und weitläufig, wirkt allerdings noch einmal viel entspannter als Buenos Aires. Montevideo, Buenos Aires und Santiago sind laut verschiedener Studien die Städte mit der höchsten Lebensqualität in Südamerika, wobei je nach Jahr und Studie mal die eine, mal die andere Stadt die Nase vorn hat. Angeblich soll Montevideo die lässigste Stadt in ganz Südamerika sein. Verschlafen scheint es zunächst eher zu treffen, als wir mit dem Bus am Parlamentsgebäude, dem Wohnhaus des amtierenden Präsidenten, verschiedenen Botschaften, dem Nationalstadion und den zum Baden einladenden Stränden entlang der Bucht vorbeifahren. Die wenigen Passanten haben fast alle eine Thermoskanne unter dem Arm und trinken Mate-Tee. Der Eindruck ändert sich, als ich am Nachmittag zu Fuß in die historische Altstadt laufe, in die der Bus nicht hineinfahren konnte. Hier gibt es viele kleine Geschäfte und Cafés und dementsprechend herrscht mehr Betrieb. Die Menschen scheinen sehr freundlich und zugänglich zu sein. In der Markthalle direkt gegenüber vom Hafen kann man allerlei lokale Köstlichkeiten probieren. Am ersten Seetag, auf dem Weg nach Puerto Madryn, können wir entspannt die Seele baumeln lassen, das Schiff in aller Ruhe erkunden und die Ereignisse der ersten Tage verarbeiten.

10./11. Tag (Freitag/Samstag, 14./15.04.2017): Puerto Madryn und Halbinsel Valdes, Argentinien – 2. Seetag

Das war wohl schon etwas zu viel Entspannung und einige Gäste wünschen sich mehr Nervenkitzel. Kein Problem, kleine Wünsche werden sofort erfüllt! Noch ganz ahnunglos treffen wir uns mit Vanesa, unserer örtlichen Reiseleiterin unten vor dem Schiff und fahren mit dem Bus zur Halbinsel Valdés. Diese ist ein Naturreservat und ein echtes Paradies für Tierliebhaber. 1999 wurde sie auf die Welterbeliste der Unesco gesetzt. Auf unserer Erkundungsfahrt sehen wir entlang der Straße, die irgendwann zu einer Schotterpiste wird, zunächst Guanacos, Maras und Nandus. Unser Ziel ist jedoch die Meeresküste, an der See-Elefanten und Seelöwen ihre Kolonien haben. Auch die putzigen Magellan-Pinguine brüten hier. Während wir erstere nur aus der Entfernung sehen, kommen wir an letztere ganz nah heran - so nah, dass wir sie theoretisch berühren könnten. Auf dem Parkplatz am Punta Norte sehen wir sogar ein possierliches Gürteltier auf Nahrungssuche! Vor der Küste leben auch Orcas, die sich in den Sommermonaten vom reichhaltigen Jungseelöwen-Buffet bedienen. Doch heute schwimmt nur ein einzelner Seelöwe in der rauen See einsam seine Kreise und scheint uns Besucher misstrauisch zu beäugen. Auf dem Rückweg zum Schiff schlägt dann das Schicksal wieder zu: unser Bus bleibt mit einem kaputten Ventil mitten in der Pampa liegen und springt nicht wieder an. Natürlich sorgt Vanesa umgehend dafür, dass ein Ersatzbus losgeschickt wird, um uns abzuholen und rechtzeitig zurück zum Schiff zu bringen. Die Wartezeit vertreiben wir uns mit viel Humor und interessanten Gesprächen über Philosophie und Schwarze Löcher. Nach 1,5 Stunden dann eine Staubwolke am Horizont - ist es der Ersatzbus? Ja! Wir sind gerettet! Beim Abendessen feiern wir unsere glückliche Heimkehr mit einem Glas Sekt - ist ja "all inclusive". Gut, dass erstmal wieder ein Seetag zur Entspannung ansteht!

12. Tag (Sonntag, 16.04.2017): Stanley, Falkland–Inseln

Nachdem vor der Küste der Falkland-Inseln Erdöl und Erdgas gefunden wurden, hat der Konflikt zwischen Argentinien und Großbritannien wieder etwas an Fahrt aufgenommen. Gottseidank wird er heute auf den Brettern und in den Gerichtssälen der UN ausgetragen und nicht mehr mit militärischen Mitteln. Nichtsdestotrotz soll angeblich immer ein britisches Atom-U-Boot in den Gewässern vor der Küste patrouillieren. Mit Tenderbooten werden wir vom Schiff an Land gebracht. Man fühlt sich sogleich irgendwo an die Küste Südenglands versetzt. Einmal die Hauptstraße entlang geschlendert, an der Christ Church Cathedral, der südlichsten Kathedrale der Welt, vorbei, besteht kein Zweifel mehr: die etwas mehr als 2.000 Einwohner Stanleys sind sogar britischer als die Briten selbst. Im Pub wird man als Besucher von den Einheimischen erstmal kritisch beäugt. Ein bisschen tun sie mir auch leid, schließlich hat unser Schiff fast genau so viele "Einwohner", wie die Stadt selbst, und auf den Falkland-Inseln leben insgesamt nur etwas mehr als 6.000 Menschen. Eine eingeschworene Lebens- und Schicksalsgemeinschaft, in die wir hier eintauchen, in einer rauen, unwirtlichen Umgebung. Auch das Wetter errinnert heute an England. Da wir zu spät kommen, um auch hier die Magellan-Pinguine zu sehen, sind wir eigentlich ganz froh, dass wir nicht lange hier bleiben müssen. Interessant war der Ausflug aber allemal.

13. Tag (Montag, 17.04.2017): Umfahrung Kap Hoorn

Der Kapitän, ein lustiger kleiner Schwede, gibt ordentlich Gas, damit wir das Kap Hoorn rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang erreichen. Mehr als 800 Schiffswracks sollen vor dem Kap liegen, gekentert in der stürmischen See, zerschellt an den Klippen und Felsen. Ein bisschen mulmig wird einem bei diesem Gedanken schon. Soweit ich weiß, ist unter den Wracks allerdings bisher kein Kreuzfahrtschiff. Heute ist die See auch erstaunlich ruhig, wenngleich an Deck ein ordentlicher Wind weht. Zunächst ist die kleine Insel - das eigentliche Kap - vor dem steil aufragenden Felsen im Hintergrund kaum auszumachen, doch bald schon erkennen wir den Leuchtturm und die kleine Kirche. Mit dem Fernglas sieht man auch das Albatros-Denkmal, das an die vielen ertrunkenen Seeleute erinnert. Wir fahren um das Kap herum, vom Atlantik in den Pazifik, und drehen dann wieder um, denn unser nächstes Ziel ist der Beagle-Kanal, den wir in der Nacht erreichen.

14. Tag (Dienstag, 18.04.2017): Ushuaia, Argentinien

Wir sind auf Feuerland, der großen Insel am Ende der Welt! Für mich geht damit ein kleiner Traum in Erfüllung. Hier wollte ich schon immer mal hin. Nur die Tatsache, dass wir wieder mit einem Bus fahren, trübt meine Stimmung ein wenig. Als wir jedoch im Nationalpark stehen und die wunderschöne Herbstlandschaft betrachten, ist es um mich geschehen. Hier muss ich unbedingt noch einmal hin und wandern! Feuerland ist geteilt zwischen Argentinien und Chile, wobei Ushuaia mit knapp 60.000 Einwohnern die bei weitem größte Stadt auf der Insel und Hauptstadt des argentinischen Teils ist. Es ist ein Ort, der hauptsächlich vom Tourismus geprägt ist. Von hier aus starten fast alle Expeditionen und Reisen in die Antarktis und alle Kreuzfahrtschiffe auf der Südamerika-Route machen hier Station. Am Ende unserer Tour stehen wir am südlichsten Postamt der Welt und blicken auf die Berge auf der anderen Seite des Beagle-Kanals. Plötzlich tuckert der Katamaran vorbei, auf dem sich drei meiner Gäste befinden. Sie werden mir später aufgeregt erzählen, dass sie sogar drei Buckelwale gesehen haben! Am Nachmittag fährt die Norwegian Sun dann auf dem Beagle-Kanal, benannt nach dem gleichnamigen Schiff, mit dem Charles Darwin seine legendäre Forschungsreise machte, begleitet von einigen Seehunden dem Pazifik entgegen. Hatten wir am Kap Hoorn noch großes Glück mit dem Wetter, erhalten wir nun einen kleinen Vorgeschmack der unbändigen Macht der Naturgewalten. Dem starken Wind ausgesetzt, ohne Möglichkeit groß zu navigieren, neigt sich das Schiff merklich nach Backbord. Der Kapitän wird es später als neues Feature preisen.

15. Tag (Mittwoch, 19.04.2017): Punta Arenas, Chile

Überraschung! Da wir uns seit vergangener Nacht in chilenischen Hoheitsgewässern aufhalten, dürfen auch wir an der heutigen Volkszählung in Punta Arenas teilnehmen. Diese findet im Normalfall alle 10 Jahre statt, und ausgerechnet heute, an einem Mittwoch. Also beantworten wir wahrheitsgemäß (oder auch nicht) etwas merkwürdige Fragen, wie die, wie lange wir schon in Chile wohnen (einen Tag), oder wann unsere Mutter (!) nach Chile ausgewandert sei (nie). Natürlich verfälschen wir mit unseren Angaben die Statistik, denn wir fahren ja schon am späten Nachmittag weiter und werden Chile in ca. einer Woche wieder verlassen. Naja, man muss nicht alles verstehen. Aufgrund der Volkszählung ist die Stadt wie ausgestorben, denn die Einwohner müssen heute alle zuhause sein. Bis auf ein paar einzelne Stände am Hauptplatz mit der Magellan-Statue haben daher heute alle Geschäfte geschlossen. Ein paar Polizisten patrouillieren durch die Geisterstadt, sowie die für Chile typischen streunenden Hunde, die aber ganz lieb und zutraulich sind. Neben einem Nachbau des einzigen der fünf Schiffe, mit denen Magellan zu seiner Weltumrundung aufbrach, das die Weltumrundung beendete (Magellan selbst wurde auf den Philippinen getötet), ist der städtische Friedhof die Hauptattraktion in Punta Arenas. Er ist nicht groß, aber sehr gepflegt und besitzt ein paar wunderschöne Mausoleen und Grabmäler. Auf der Suche nach WLAN schlendern wir dann noch etwas durch die Stadt und entdecken ein paar schöne Straßen, Villen und Monumente. Punta Arenas gelangte durch die Goldgräberschiffe, die auf dem Weg nach Kalifornien hier Station machten, zu einigem Wohlstand. Dann wurde der Panama-Kanal eröffnet und die Schiffe blieben weg. Dank der Schafzucht konnte der Niedergang im 19. Jahrhundert noch etwas verzögert werden. Später in Valparaiso und Santiago werden wir dann jedoch einen deutlichen Unterschied zu den Städten ganz im Süden Chiles bemerken.

16./17. Tag (Donnerstag/Freitag, 20./21.04.2017): Fahrt durch die chilenischen Fjorde

Wie vom Kapitän am Abend zuvor schon angekündigt, werden wir am Morgen mit Wellen von bis zu 7 m begrüßt. Die Ausgabe von Tabletten gegen Seekrankheit wird heute die Hauptaufgabe der Mitarbeiter an der Rezeption bleiben. Als echte Abenteurer und begeisterte Seefahrer sind meine Gäste und ich jedoch weitgehend unempfindlich gegen die Schiffsbewegungen. Beim Frühstück im Buffetrestaurant haben wir allerdings so viel Platz wie nie zuvor auf dieser Reise. Während der Fahrt durch die chilenischen Fjorde (eigentlich fahren wir zwischen Inseln hindurch) erholen wir uns an Bord, genießen die Aussicht, lassen die vergangenen Tage Revue passieren, kämpfen im Fitness-Center gegen die auf Kreuzfahrtschiffen unweigerlich drohende Gewichtszunahme an oder halten gespannt nach Wasserfällen und Walen Ausschau. Und tatsächlich sehen wir aus dem Meer immer mal wieder Fontänen aufspritzen. Wir sind auf unserer Reise durch den Südpazifik also nicht allein. Ich wünschte, wir hätten auch ein U-Boot an Bord, um die Unterwasserwelt erkunden zu können. Im Laufe der zwei Seetage wird das Meer auch wieder merklich ruhiger.

18. Tag (Samstag, 22.04.2017): Puerto Chacabuco, Chile

Noch vor Sonnenaufgang besteigen fast alle meine Gäste mit mir das Tenderboot und setzen nach Puerto Chacabuco über, wo unsere Busse schon auf uns warten. Leider war nicht mehr genug Platz für alle im deutschsprachigen Bus, so dass ich mit vier Gästen eine englischsprachige Tour mitmache. Das erweist sich für mich insofern als Glücksfall, als dass der deutschsprachige Bus auf dem Rückweg natürlich wieder liegenbleibt und auch hier ein Ersatz geschickt werden muss. Willkommen in Lateinamerika. Damit ist der Abenteueraspekt dieses Ausflugs in die chilenischen Anden auch wieder abgedeckt. Inzwischen sind meine Gäste jedoch gut trainiert und nehmen dieses Ereignis gelassen hin. Erstmal erkunden wir jedoch alle den Simpson River, der sich im Lauf der Jahrhunderte seinen Weg von den Anden zum Pazifik durch ein tiefes, von steilen Felswänden gesäumtes Tal gebahnt hat. Als wir die erste Bergkette überqueren und damit auch den leichten Regen an der Pazifikküste hinter uns lassen, bietet sich uns von einem Aussichtspunkt aus ein atemberaubendes landschaftliches Panorama, denn hier auf der anderen Seite scheint die Sonne und badet die schneebedeckten Berggipfel und die Stadt Coyhaique - Ziel unseres Ausflugs - in ein warmes, goldenes Licht. Bei einem Stopp in einem lokalen Restaurant genießen wir chilenische Köstlichkeiten, Wein und das chilenisch-peruanische "Nationalgetränk" Pisco Sour. Nach unserer erfolgreichen Rückkehr auf das Schiff fahren wir diesmal wirklich durch einen Fjord von Puerto Chacabuco aus wieder hinaus in den Pazifischen Ozean.

19./20. Tag (Sonntag/Montag, 23./24.04.2017): Puerto Montt, Chile – letzter Seetag

Landschaftlich soll es sogar heute noch etwas spektakulärer werden. Wieder müssen wir auf die Tenderboote zurückgreifen, da die chilenischen Häfen in dieser Region nicht für so große Schiffe ausgelegt sind (obwohl die Norwegian Sun mit max. 2.200 Passagieren noch ein recht kleines Kreuzfahrtschiff ist). Das Tendern wird aber in allen betroffenen Häfen auf dieser Reise von der Crew der Norwegian Sun bestens organisiert und funktioniert reibungslos. Fast alle meine Gäste haben Ausflüge gebucht, die sie von Puerto Montt aus in die Stadt Puerto Varas an den Lago Llanquihue führt, den drittgrößten natürlichen See Chiles. Dieser erstreckt sich zu Füßen des Vulkans Osorno, der auch der Mount Fuji von Chile genannt wird. Da ich letzteren bereits mit eigenen Augen gesehen habe, kann ich bestätigen, dass der Vergleich gerechtfertigt ist. Wie ein perfekt symmetrischer mit Puderzucker bestäubter Kegel reckt sich der Osorno in den Himmel. Beim Halt an den Petrohue-Wasserfällen, die ebenfalls ein beeindruckendes Schauspiel bieten, habe ich dennoch nur Augen für den majestätischen Vulkan. Um die vielen Impressionen verarbeiten zu können, wird uns zurück in Puerto Varas zum Mittagessen erstmal das beste Seelachs-Filet serviert, das ich jemals gegessen habe. Anschließend nimmt der Tag eine surreale Wendung, denn wir fahren in das Dörfchen Frutillar ("Erdbeerfeld"). In der ganzen Region um Puerto Montt haben sich, gefördert von der chilenischen Regierung, im 19. Jahrhundert viele deutsche und österreichische Einwander niedergelassen. Doch nirgends tritt das Erbe dieser Siedler so zu Tage, wie in Frutillar. Ich fühle mich wie an den Bodensee versetzt. Es gibt eine klassiche Seebrücke und die Schilder der Cafés und Restaurants werben mit Kaffee, Kuchen und Apfelstrudel. Nur einen Vulkan gibt es meines Wissens am Bodensee nicht. Im noch recht neuen und architektonisch äußerst gelungenen Musiktheater von Frutillar, das auf einem in den See hineinragenden Felsvorsprung errichtet wurde, wird im Juni 2017 das Potsdamer Sinfonieorchester spielen. Da fliegt man ans andere Ende der Welt und landet wieder mitten in Deutschland, bemerke ich zu meinen Gästen. Gut, dass wir anschließend wieder einen Seetag haben, um diese Eindrücke zu verarbeiten und uns auf das Ausschiffen vorzubereiten. Mit einem Glas Sekt zum Abschied feiern wir unser letztes Abendmahl an Bord des Schiffes, bevor wir im Atrium von den Offizieren mit einer Gesangseinlage (bei der wir aber kräftig mit helfen müssen) verabschiedet werden. Schweren Herzens packe ich dann meinen Koffer und nehme leise Abschied. Das Schiff fährt weiter nach San Francisco und gern wäre ich noch eine Weile an Bord geblieben.

21. Tag (Dienstag, 25.04.2017): Ausschiffung – Valparaiso – Santiago de Chile

Aufgrund eines drohenden Streiks der Hafenarbeiter gehen wir nicht wie ursprünglich geplant in Valparaiso von Bord, sondern in San Antonio, ca. 50 km weiter südlich, denn die Reederei will kein Risiko eingehen. Unseren örtlichen Reiseleiter Eric habe ich ein paar Tage zuvor über diese Änderung informiert. Wir sind das erste Kreuzfahrtschiff überhaupt, das im Industriehafen San Antonio anlegt, und schaffen es damit sogar in die örtliche Tageszeitung. Die Ausschiffung geht so schnell und zügig, dass wir sogar vor der vereinbarten Zeit am Treffpunkt erscheinen. Wer weiß, vielleicht macht es Norwegian Cruise Line aufgrund dieser positiven Erfahrung in Zukunft immer so. Bus und Eric erscheinen wenige Minuten später und wir fahren nun auf dem Landweg nach Valparaiso. Er berichtet uns, dass es am Abend zuvor ein Erdbeben der Stärke 7,1 gegeben hat. Das Epizentrum lag etwas außerhalb von Valparaiso und es gab gottseidank kaum Schäden. Vielleicht war es also auch unter diesem Gesichtspunkt ganz gut, dass wir nach San Antonio umgeleitet wurden. In Valparaiso besichtigen wir als erstes das Wohnhaus des chilenischen Nationaldichters Pablo Neruda. Es ist nicht nur im Inneren sehr individuell gestaltet, sondern bietet auch einen fantastischen Ausblick über die Bucht. Danach brechen wir zu einem zweistündigen Spaziergang über die Hügel von Valparaiso auf. An jeder Straßenecke erwartet uns hier etwas Neues, sei es ein Kunstwerk, ein interessantes Gebäude oder ein Straßenmusiker. Aus den kleinen Cafés und Restaurants duftet es herrlich nach Kaffee und köstlichen Speisen. Mit einer der vielen historischen Standseilbahnen fahren wir schließlich den steilen Hügel hinunter ins moderne Stadtzentrum, wo uns unser Bus wieder aufnimmt. Auf der Fahrt nach Santiago erhalten wir Empenadas zum Mittagessen, gefüllte Teigtaschen, ebenfalls eine chilenische Spezialität. In der Hauptstadt Chiles schließt sich dann der Kreis: Begonnen hat unsere Reise durch Südamerika unter der Christusstatue in Rio de Janeiro und sie endet auf dem Hügel San Cristobal unter der Statue der heiligen Madonna. Zum Abschluss des Tages fahren wir hinauf zur Aussichtsplattform Sky Costanera, ganz oben im höchsten Wolkenkratzer Südamerikas. Von hier aus können wir sehen, wie weit sich die Stadt ins Umland erstreckt, und erkennen die Gipfel der Anden, die im Osten die natürliche Grenze von Santiago bilden.

22./23. Tag (Mittwoch/Donnerstag, 26.04./27.04.2017): Santiago de Chile – Rückflug nach Deutschland

Ein letztes Mal auf dieser Reise werden die Koffer gepackt und in den Bus geladen. Bevor wir uns jedoch endgültig auf den Heimweg machen, nimmt uns Eric noch mit auf einen Spaziergang durch das Zentrum von Santiago, über den Hauptplatz mit der Kathedrale und den alten Marktgebäuden bis zum von riesigen im Stil des Art Decó gesäumten Moneda-Palast, in dem sich eines der dunkelsten Kapitel der chilenischen Geschichte abspielte: die Machtergreifung von Pinochet und der mutmaßliche Selbstmord von Salvador Allende. Zum Abschluss werden wir sogar noch mit einer Parade zum 90. Geburtstag der Carabineros, der chilenischen Polizei, verabschiedet. Unser Flug nach Paris mit Air France ist diesmal pünktlich und verläuft ohne Komplikationen. Nur über Córdoba ruckelt die Maschine wie zum Abschied ein wenig. Als wir uns am Flughafen von Paris nach 23 gemeinsam verbrachten Tagen schweren Herzens trennen, um zum jeweiligen Ausgangspunkt unserer Reise zurückzufliegen, sind wir uns alle einig: wir haben wirklich ein echtes Abenteuer erlebt!
Ich freue mich wirklich sehr darauf, Sie bald wieder als Gäste auf einer Eberhardt-Reise begrüßen zu dürfen. Dann darf es aber ruhig etwas weniger aufregend zugehen.
Herzlichst, Ihr
Andreas Wolfsteller

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Lieber Andreas,
wir danken Ihnen für die gute Reisebegleitung auf unserer Südamerikatour. Der Reisebericht könnte nicht treffender unsere Erlebnisse, Eindrücke und auch Pannen beschreiben. Es war eine tolle Reise.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viele schöne Reisen und pflegeleichte Gäste.
Alles Gute, Gesundheit und viel Freude auf weiteren Touren wünschen Ihnen
Birgitt und Ferenc Magda.
Vielleicht sind Sie mal wieder unser Reiseleiter.

Birgitt und Ferenc Magda
09.06.2017

Da würde ich mich sehr freuen!
Ich wünsche Ihnen ebenfalls alles Gute für Ihre zukünftigen Reisen!
Andreas Wolfsteller

Andreas Wolfsteller 18.06.2017

Hallo Herr Wolfsteller,
Ihre Reisebeschreibung habe ich mit Freude und großem Interesse gelesen. Wir machen eine individuelle Reise, mit den selben Stationen und gehen am 6.1.2018 an Bord der Norwegian sun auch in BA.

Vielleicht können Sie mir weiter helfen, da ich verschiedene Informationen erhalten habe. Benötigten Sie fur das Einchecken auf die sun eine ESTA Anmeldung?
Vielen Dank
Martina Schmitz

Martina Schmitz
02.11.2017

Hallo Martina, meine Freundin Rosi und ich sind auch am 6. Januar 2018 auf der Norwegischen Sun und sind noch etwas überfordert mit der Auswahl an Ausflügen. Falls wir oder Du schon etwas klarer sehen, können wir uns gerne austauschen , Gibt es vielleicht eine Plattform für alle Gäste, die teilnehmen?
Liebe Grüße, Margarethe

Maggie 25.11.2017

Hallo Martina, meine Freundin Rosi und ich sind auch am 6. Januar 2018 auf der Norwegischen Sun und sind noch etwas überfordert mit der Auswahl an Ausflügen. Falls wir oder Du schon etwas klarer sehen, können wir uns gerne austauschen , Gibt es vielleicht eine Plattform für alle Gäste, die teilnehmen?
Liebe Grüße, Margarethe

Maggie 25.11.2017

Hallo Martina, meine Freundin Rosi und ich sind auch am 6. Januar 2018 auf der Norwegischen Sun und sind noch etwas überfordert mit der Auswahl an Ausflügen. Falls wir oder Du schon etwas klarer sehen, können wir uns gerne austauschen , Gibt es vielleicht eine Plattform für alle Gäste, die teilnehmen?
Liebe Grüße, Margarethe

Maggie 25.11.2017

Liebe Frau Schmitz, Herr Dr. Wolfsteller ist aktuell auf Reisen. Auf den von uns organisierten Reisen sind alle Visa-Formalitäten eingeschlossen, darum kümmern wir uns. Für Ihre Reise können wir leider nicht helfen, da wir Ihren Ablauf nicht kennen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und eine gute Reise.
Daniela Paulan

Daniela Paulan
02.11.2017