Reisebericht: Kreuzfahrt Südamerika – Umrundung Kap Hoorn

31.01. – 23.02.2024, 23 Tage Kreuzfahrt: Santiago de Chile – Valparaiso – Puerto Montt, Puerto Chacabuco und Punta Arenas (Chile) – Ushuaia, Feuerland–Nationalpark, Puerto Madryn und Buenos Aires (Argentinien) – Kap Hoorn – Falkland–Inseln – Punta del Este (Uruguay) – Iguazu


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Tauchen Sie ein in unser Südamerika-Abenteuer, das uns auf eine unvergessliche Reise durch faszinierende Länder, pulsierende Städte und atemberaubende Landschaften geführt hat. Von Rio, den phänomenalen Wasserfällen in Iguazu nach Buenos Aires über die Falklandinseln bis hin zu den majestätischen Fjorden Chiles erlebten wir gemeinsam eine Vielfalt an Kulturen, Naturwundern und unvergesslichen Momenten.
Ein Reisebericht von
Mandy Rauschner
Mandy Rauschner

Ankunft in Rio de Janeiro – Glück im Unglück

Unser Abenteuer beginnt mit einem glücklichen Zufall: Ein Streik wie am Donnerstag hätte unseren gesamten Urlaub zunichte machen können. Doch wir hatten Glück, da wir bereits am Mittwoch aufbrachen und konnten so reibungslos starten. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Rio de Janeiro, der mit einigen Runden über der Stadt verbunden war, erreichten wir schließlich unser Ziel. Doch das Warten war noch nicht vorbei – auch unsere Koffer ließen auf sich warten. In der Zwischenzeit erfuhren wir von den turbulenten Reiseerlebnissen einiger Mitreisenden, die mit Flugverspätungen und Umwegen zu kämpfen hatten. Schließlich trafen auch die beiden Damen, die alleine angereist waren, ein – besser spät als nie. Trotz des anfänglichen Schrecks konnten wir uns nun erst einmal von der langen Reise erholen und freuen uns auf das intensive Kennenlernen in den kommenden Tagen.

Rio de Janeiro – Unterwegs zu den Höhepunkten der Stadt

Der Tag beginnt mit einem opulenten Frühstücksbuffet im Hotel, das uns die nötige Energie für den ereignisreichen Tag liefert. Dank eines späten Programmbeginns um 10:30 Uhr haben wir Zeit, uns von den Strapazen der Anreise zu erholen. Einige von uns nutzen die Gelegenheit zu einem frühen Spaziergang entlang der Copacabana, wo wir bereits die lebhafte Atmosphäre der Stadt erleben können.

Zu unserer Freude empfängt uns Rio mit strahlendem Sonnenschein, nachdem der erste Tag von Stürmen geprägt war. Unser heutiges Programm startet mit einem der Höhepunkte der Reise: der Fahrt auf den Corcovado, um die berühmte Christusstatue zu bewundern. Mit einer Höhe von 38 Metern wirkt sie noch imposanter, als wir es uns vorgestellt hatten. Die klare Sicht ermöglicht uns zudem einen atemberaubenden Blick auf die Skyline von Rio und den Zuckerhut in der Ferne.

Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis machen wir uns auf zur Mittagspause, bei der wir traditionell brasilianisches Fleisch genießen. Die endlose Auswahl an frisch gegrillten Fleischspießen ist überwältigend und wird von einem reichhaltigen Buffet begleitet. Gestärkt setzen wir unsere Tour zum Zuckerhut fort, wo wir mit der Seilbahn hinauffahren und erneut die fantastische Aussicht auf Rio genießen.

Zurück im Hotel stoßen wir gemeinsam mit einer Caipirinha an und nutzen die Gelegenheit, uns gegenseitig besser kennenzulernen. Ein geplanter Ausflug zur Copacabana fällt buchstäblich ins Wasser, doch wir lassen uns nicht entmutigen und genießen stattdessen erfrischendes Kokoswasser auf der Hotelterrasse – ein weiterer Genuss des brasilianischen Lebensstils.


Rio de Janeiro – Erkundungstour und Einblick in die Samba City

Heute steht ein weiterer aufregender Tag in Rio de Janeiro bevor, der uns noch mehr Gelegenheit bietet, die Stadt zu erkunden. Nachdem wir gestern bereits die wichtigsten Highlights besucht haben, starten wir heute mit einer Stadtführung. Natürlich dürfen dabei die berühmten Treppen, gestaltet vom Künstler Selarón, nicht fehlen. Diese Attraktion ist mittlerweile weltweit bekannt und mit Fliesen aus aller Welt geschmückt – wir entdecken sogar eine Fliese aus Leipzig.

Anschließend begeben wir uns auf eine speziell für uns organisierte Tour in die Samba City. Da wir eine Woche vor dem berühmten Karneval in Rio sind, möchten einige von uns einen Blick hinter die Kulissen der Vorbereitungen werfen. Dank unserer Reiseleitung gelingt es uns, diese exklusive Tour zu organisieren. In der Samba City erhalten wir Einblicke in die Arbeit an den prächtigen Wagen.
Als krönenden Abschluss der Tour erhalten wir Überraschungsbesuche von Samba-Tänzern, die uns eine beeindruckende Show bieten und mit uns eine kleine Choreografie einstudieren. Die mitreißende Energie der Tänzer steckt uns alle an, und wir lachen und tanzen gemeinsam.Wir werden sogar mit Kostümen ausgestattet und machen gemeinsam Erinnerungsfotos. Zum Abschluss genießen wir einen Caipirinha und können hautnah die Proben für den Karneval erleben.

Im Anschluss setzen wir unsere Stadtführung fort und besuchen unter anderem die beeindruckende Kathedrale und die größte Bibliothek der Stadt. Danach haben wir Zeit für individuelle Aktivitäten wie Shopping, Snacks oder einen Strandbesuch an der Copacabana.

Am Abend sind auch unsere Nachzügler glücklich, als ihre Koffer endlich eintreffen. Beim Abendessen, das erneut mit reichlich Fleisch serviert wird, genießen wir die kulinarischen Köstlichkeiten. Zum krönenden Abschluss des Tages treffen wir uns zu einem weiteren Drink an der Copacabana, begleitet von Live-Musik und fröhlicher Stimmung.


Iguazu – Naturwunder und Folkloreshow

Heute verlassen wir Rio und brechen zu einem neuen Abenteuer auf. Nach einem letzten Frühstück im Hotel machen wir uns mit unserer Reiseleiterin Heidi auf den Weg zum Flughafen. Der Check-in verläuft reibungslos, und wir starten pünktlich nach Iguazu.

Die Wasserfälle erwarten uns bereits, und trotz der Enge und des Andrangs ist die Organisation und das Timing perfekt. Nach anderthalb Stunden Fußweg werden wir mit jedem Schritt, den wir näherkommen, von einem atemberaubenden Anblick belohnt. Am Ende stehen wir praktisch mitten in den Wasserfällen, und einige von uns werden sogar richtig nass, während sie Schnappschüsse machen. Ein besonderes Highlight erwartet uns, als die Sonnenstrahlen einen Regenbogen vor den Wasserfällen erscheinen lassen.

Nach dem Rundgang beeilen sich einige von uns, um einen Helikopterflug über die Wasserfälle zu erleben. Wir haben Glück und erwischen die letzten Flüge. Obwohl der Flug nur 10 Minuten dauert, ist es ein unvergessliches Erlebnis, die gesamte Breite der Iguazu Wasserfälle, die sich über 3 km erstrecken, aus der Luft zu sehen. Wieder am Boden angekommen, können wir alle ein strahlendes Lächeln auf den Lippen sehen.

Die nächste Überraschung erwartet uns im Hotel, wo wir uns frisch machen können, bevor es zu einem besonderen Abendessen geht. Bei der Refain Churrascaria Show genießen wir ein Buffetessen, während wir Folkloretänze aus 9 lateinamerikanischen Ländern bewundern. Obwohl das Buffet zunächst überfüllt ist und etwas Geduld erfordert, steigert sich die Show von Minute zu Minute, und wir werden sogar mit einem Tango unterhalten. Nach diesem aufregenden Tag fallen wir alle erschöpft ins Bett.


Grenzüberquerung und Naturwunder

Ein weiterer aufregender Tag steht bevor, und wir machen uns auf einen Inlandsflug gefasst. Nach einem individuellen Frühstück brechen wir gestärkt auf und machen einen Zwischenstopp, um unseren Durst zu stillen, bevor wir die Grenze überqueren.

Wir haben Glück – keine Warteschlangen – und passieren schnell die Ausreisestelle in Brasilien. Für die Einreise nach Argentinien hat unsere Reiseleiterin Meike alles perfekt vorbereitet, sodass wir sogar im Bus sitzen bleiben können. Ein Tipp: Keine Fotos schießen, um das argentinische Gefängnis zu vermeiden – eine Regel, an die sich glücklicherweise alle halten.

Im Iguazu Park auf der argentinischen Seite erwarten uns verschiedene Wege, um die Natur zu erkunden. Wir haben fast vier Stunden Zeit, alles zu erkunden, was wir möchten, oder einen Mittagssnack zu uns zu nehmen. Die Hitze in diesem Teil von Argentinien ist spürbar, aber trotzdem erkunden wir alle begeistert die verschiedenen Abschnitte des Parks. Einige von uns entscheiden sich für einen klimatisierten Mittagssnack in einem urigen Restaurant, während andere die beeindruckende tropische Aussicht auf die Wasserfälle genießen.

Unterwegs begegnen wir verschiedenen Tieren, von Sonnenbadenden Schildkröten bis hin zu neugierigen Nasenbären, die versuchen, etwas aus den Rucksäcken der Touristen zu ergattern.

Die Frage, welche Seite der Wasserfälle schöner ist, bleibt offen. Die brasilianische Seite bietet einen atemberaubenden Blick und die Möglichkeit, nah an die Wasserfälle heranzukommen, während die argentinische Seite die gesamte Natur mit verschiedenen Spaziergängen erkundet und viele Wasserfälle aus dem Grünen herausblicken lässt. Es lohnt sich definitiv, beide Seiten zu besuchen!

Nach einem entspannten Flug gelangen wir problemlos nach Buenos Aires, wo wir direkt zum Abendessen gehen. Natürlich gibt es argentinisches Steak, das unsere Erwartungen sogar übertrifft. In einem der nobelsten Restaurants der Stadt genießen wir nicht nur das köstliche Essen, sondern auch den Charme der Kellner.

Bienvenido a Argentina – willkommen in Argentinien!


Entdeckungsreise durch Buenos Aires

Gerade erst in Buenos Aires angekommen, bleibt nicht viel Zeit, bis es weiter aufs Schiff geht. Deshalb brechen wir gleich mit gepackten Koffern zu einer Stadtrundfahrt auf. Schon am Abend zuvor waren wir beeindruckt vom ersten Eindruck der Stadt, und heute gibt es noch viel mehr zu entdecken.

Wir starten im Diplomatenviertel Palermo, wo wir an verschiedenen Botschaften vorbeifahren. Dabei beobachten wir sogar eine Hundesitterin, die mit über 10 Hunden spazieren geht – offenbar ein typischer Job hier.Anschließend geht es nach Recoleta, einem besonders edlen Viertel, wo wir einen Halt am berühmten Friedhof machen. Nachdem wir das berühmte Grab von Evita Perón besucht haben, geht es weiter nach La Boca, wo wir den berühmten "Caminito" entlang der bunten Häuser erkunden. Einige nutzen die Zeit für einen gemütlichen Cafébesuch auf einer Dachterrasse, andere kaufen Souvenirs oder machen Fotos der bunten Häuser.

Durch weitere Viertel geht es zur Kathedrale, wo wir dank perfektem Timing unserer Reiseleitung die Wachablösung bestaunen können. Danach machen wir uns auf zum Hafen. Obwohl wir um 14 Uhr rechtzeitig da sind, dauert es fast 2 Stunden, bis wir durch den gesamten Prozess von Passkontrolle, Check-in, Sicherheitskontrolle und Passabgabe sind – aber alles ist bestens organisiert!

Ich erledige einige Ausflugsnachbuchungen und reserviere einen Tisch für das Abendessen, bevor wir uns alle zum Informationsaustausch und anschließenden Abendessen treffen. In einem der Hauptrestaurants genießen wir ein nobles Abendessen mit direkter Bedienung und lassen den Tag mit einem guten Cabernet und köstlichen Speisen ausklingen.


Entdeckungstour in Montevideo

Der Tag beginnt früh, und ich nutze die Gelegenheit, um einige der begehrten Ausflüge für unsere Gruppe nachzubuchen, bevor alle Plätze vergeben sind. Die meisten von uns begeben sich anschließend zum Frühstücksbuffet an Bord des Schiffes. Trotz des regen Treibens finden einige von uns draußen noch ein ruhiges Plätzchen, um den Tag zu beginnen.

Unser erster Ausflug führt uns nach Montevideo, der Hauptstadt Uruguays. Gemeinsam mit anderen deutschsprachigen Reisenden erkunden wir die Höhepunkte dieser faszinierenden Stadt. Wir bestaunen das höchste Gebäude der Stadt und erfahren unterwegs interessante Einblicke in das Leben in Uruguay. Unsere Reiseleiterin teilt mit uns spannende Details, wie etwa die Tatsache, dass Uruguay das erste Land in Südamerika war, das bereits im Jahr 1904 die Scheidung legalisierte. Wir lernen auch, dass Uruguay eine liberale Haltung gegenüber Themen wie Homosexualität pflegt, was hier kein großes Problem darstellt.Nach einem Besuch des Parlamentsgebäudes machen wir Halt an der Carretera, wo wir die Gelegenheit haben, das traditionelle Mate-Gefäß und Tee zu probieren und sogar einige Souvenirs zu erwerben.

Nach der offiziellen Tour haben wir freie Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Einige von uns schlendern durch die Markthalle am Hafen, wo sie von der Vielfalt an Lebensmitteln und der geschäftigen Atmosphäre beeindruckt sind. Andere erkunden die malerischen Gassen der Altstadt und genießen die freundliche Atmosphäre, die von den Einheimischen ausgeht.

Am Abend treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen, tauschen uns über den Tag aus und erkunden dann das abendliche Bordprogramm. Einige wagen einen Besuch im Theater, wo eine lateinamerikanische Show mit einer kubanischen Sängerin stattfindet, die einige Hits zum Besten gibt, darunter den Klassiker "Quizas". Viele sind erschöpft und ziehen sich in ihre Kabinen zurück, aber wer möchte, findet auch auf dem oberen Deck noch ausreichend Partystimmung, denn dort steigt eine energiegeladene Salsa-Party.


Entspannung auf hoher See

Heute erwartet uns ein Seetag, und endlich haben wir Zeit, uns von der aufregenden Woche zu entspannen und das Schiff in aller Ruhe zu erkunden.

Zuerst steht natürlich Ausschlafen auf dem Programm, und einige von uns nutzen die freie Zeit, um sich beim Stretching fit zu halten oder eine Fitness-Einheit einzulegen. Ich treffe mich am Morgen mit einigen Gästen in der Reiseleiter-Sprechstunde, wo wir die letzten Details zu den Ausflügen klären und über unsere Erlebnisse plaudern.

Anschließend widme ich mich dem Schreiben von Berichten, dem Reservieren von Restaurants und dem Umbuchen von Ausflügen, während sich die Gäste mit dem vielfältigen Angebot des Bordprogramms vertraut machen.

Am Abend treffen wir uns wieder alle gemeinsam zum Abendessen und tauschen uns über die Ereignisse des Tages aus.
Das Bordprogramm bietet heute eine Vielzahl von Unterhaltungsmöglichkeiten, von einer Kunstauktion bis hin zu "Deal or No Deal". Einige von uns genießen auch eine entspannte Zeit an der Champagne Bar, wo die Pina Coladas besonders empfehlenswert sind.

Einige Gäste erzählen am Abend von ihrem Sonnenbad am Pool, obwohl der Wind wohl auch dafür gesorgt hat, dass eine Sonnenliege im Pool gelandet ist. Nach dem Abendessen besuchen einige von uns noch die Zaubershow, gefolgt von einer Tanzparty im Stil der 50er und 60er Jahre in der Lounge.


Entdeckungstour in Puerto Madryn und der Halbinsel Valdés

Endlich wieder festen Boden unter den Füßen! Heute steht unser exklusiver Ausflug in Puerto Madryn und der Halbinsel Valdés auf dem Programm, und schon beim Verlassen des Schiffes werden wir von strahlendem Sonnenschein begrüßt. Die angekündigten 18 Grad fühlen sich dank des warmen Wetters fast wie 25-30 Grad an – ein perfekter Tag für unsere Erkundungstour.

Unsere beiden exklusiv für uns reservierten Busse und deutschsprachigen Reiseleiter warten bereits am Pier auf uns, und schon geht es los in die trockene Steppenlandschaft. Kaum unterwegs, begegnen uns die ersten Tiere: Guanacos kreuzen unseren Weg, manchmal sogar so nah, dass wir ein säugendes Jungtier beobachten können.Unser erster Halt am Besucherzentrum gibt uns nicht nur einen Einblick in die Vielfalt der Flora und Fauna, sondern ermöglicht auch den meisten von uns eine Verbindung zum Internet, wodurch die meisten die Chance nutzen ihre Liebsten aus der Heimat auf den neusten Stand zu bringen.

Dann geht es weiter zur Estancia, unserem ersten längeren Stopp für eine Mittagspause. Hier werden wir mit traditioneller Küche verwöhnt: Käse, Salami, Oliven und mit Fleisch gefüllte Empanadas als Vorspeise, gefolgt von Lamm als Hauptgericht, begleitet von Brot und Salat. Dazu gibt es reichlich Wein und Wasser, damit wir nicht dehydrieren, und zum krönenden Abschluss ein Flan mit Dulce de Leche. Gut gestärkt machen wir uns dann auf zum eigentlichen Höhepunkt des Tages: den Pinguinen. Wir spazieren direkt an ihren Höhlen vorbei und können sie aus nächster Nähe beobachten – ein absolut einmaliges Erlebnis.

Nach den Pinguinen geht es weiter zum nächsten Highlight: Seekühe und Seeelefanten! Auch hier können wir zahlreiche Tiere bestaunen, wie sie reglos ihre Verschnaufpause genießen oder aus dem Wasser kommen und gehen. Ein besonders imposanter Seeelefant namens "Macho" zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich – stolze 5 Tonnen schwer.

Nach dieser eindrucksvollen Tour machen wir uns auf den Rückweg zum Hafen, denn eine lange Fahrt liegt vor uns, und wir müssen alle pünktlich um 19:30 Uhr zurück an Bord sein. Dort lassen wir den Tag wie gewohnt in einem der Hauptrestaurants ausklingen, während wir unsere Erlebnisse des Tages teilen und uns auf die nächsten Abenteuer freuen.


Entspannung auf hoher See und kulinarische Genüsse

Nach dem anstrengenden Tag gestern lockt heute wieder ein ruhigerer Seetag, der uns genügend Zeit für Entspannung bietet. Bereits am Morgen begrüßt uns strahlender Sonnenschein, der viele von uns nach draußen lockt. Einige genießen ein entspanntes Frühstück unter freiem Himmel, während andere die Sonne auf dem oberen Deck genießen oder sich beim Morgensport betätigen.

Einige Wenige erscheinen zur gemeinsamen sportlichen Session, während ich mich hauptsächlich darauf konzentriere, Informationen für den morgigen Ausflug auf die Falklandinseln zu sammeln.

Am Abend wartet trotz des Seetages ein gemeinsames Highlight auf uns: ein Besuch im Spezialitätenrestaurant. Heute steht mexikanische Küche auf dem Programm, und wir alle freuen uns auf ein kulinarisches Erlebnis.

Die Falklandinseln erkunden

Heute steht ein ganz besonderer Halt auf unserer Reise an – die Falklandinseln, auf die seit über 300 Jahren Anspruch von verschiedenen Ländern erhoben wird. Obwohl sie geografisch nahe an Argentinien liegen, ist deutlich spürbar, dass sie zu Großbritannien gehören.

Da ich mich frühzeitig angestellt habe, um Tendertickets für den Hafen zu bekommen, kommen wir bereits früh und entspannt an. Die meisten von uns schließen sich einem geführten Spaziergang durch Stanley an, bei dem wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen. Dazu gehört unter anderem die Christ Church Kathedrale, die südlichste anglikanische Kirche der Welt, sowie der Bogen aus Walknochen als Gedenken an die britische Besatzung. Unser Spaziergang führt uns an vielen historischen Punkten vorbei, von Denkmälern über das Dockyard Museum bis zum Regierungssitz des Gouverneurs. Auch in den Geschäften stoßen wir auf typisch englische Dinge wie Fish & Chips oder Scones – alles zu bezahlen in Pfund oder Dollar.

Nach dem Spaziergang fahren einige von uns mit dem Pinguin Shuttle zum Gypsy Cove, einem traumhaft weißen Sandstrand, wo wir die Natur genießen können. Dort entdecken wir versteckte Pinguine in den Höhlen und können uns am Strand entspannen. Auf dem Weg dorthin passieren wir gestrandete Schiffe wie die St. Elisabeth. Einige unserer Gruppe berichten anschließend fröhlich von ihrer extra abenteuerlichen Pinguin-Tour oder einem Nature Trek, bei dem sie verschiedene Tiere und Pflanzen beobachten konnten.

Am Abend treffen wir uns alle wieder zum gemeinsamen Abendessen, und zum Glück hat niemand von uns die Falklandinseln als neuen Wohnsitz gewählt. Mit nur 3700 Einwohnern muss man hier tatsächlich vorher anrufen, um mit einem kleinen Flugzeug wegfliegen zu können. Es war ein schöner Ausflug, aber die meisten von uns sind sich einig – hier möchten wir nicht bleiben.


Auf See und Umfahrung von Kap Hoorn

Nach einem bewegungsreichen Tag folgt heute wieder ein Ruhetag auf See. Wir alle warten gespannt darauf, Kap Hoorn zu umfahren – dieses Ereignis soll am Abend stattfinden. Deshalb entscheiden wir uns, unsere Reservierung im Restaurant für heute Abend zu canceln und stattdessen die Umfahrung zu bestaunen.

Tagsüber treibt es einige von uns zum Sport oder zum Lesen in die Observation Lounge. Diese bietet eine ruhige Ecke, von der aus man von oben auf das weite Meer blicken kann, während man gleichzeitig im Inneren geschützt ist. Es ist ein perfekter Ort, um sich zu entspannen und die Seeluft zu genießen, während wir uns langsam Kap Hoorn nähern.


Ankunft in Ushuaia

Heute erreichen wir unseren längsten Stopp – Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt. Schon die Einfahrt in den Hafen lässt uns ein atemberaubendes Panorama erleben, mit der Sonne, die auf die Berge scheint und die malerische Stadt erhellt.

Für unseren Ausflug haben wir verschiedene Optionen, und viele von uns entscheiden sich für eine Tour durch den Nationalpark. Die beeindruckende Natur und Landschaft des Parks zieht viele Touristen an, und wir können die Schönheit Patagoniens in vollen Zügen genießen. Einige unserer Mitreisenden nutzen die Gelegenheit, einen Brief vom letzten Postamt der Welt abzuschicken, während andere die Stadt individuell erkunden.

Ich entscheide mich nach dem gemeinsamen Nationalpark Ausflug für eine Gletscherwanderung mit einigen anderen Reisenden. Wir tauchen tief in die Natur ein, wandern entlang von Flüssen und schaffen es sogar bis zum Schnee, der die Landschaft bedeckt. Nach dieser aufregenden Aktivität machen wir eine wohlverdiente Kaffeepause, um uns zu entspannen und die Eindrücke des Tages zu verarbeiten.

Am Abend treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen und tauschen unsere Erlebnisse des Tages aus. Einige unserer Mitreisenden haben eine Zugfahrt durch den Nationalpark unternommen, andere haben an einer Stadtrundfahrt teilgenommen oder das örtliche Museum besucht. Es war ein Tag voller Abenteuer und Entdeckungen in dieser faszinierenden Stadt am Ende der Welt.


Ushuaia und Fahrt durch den Beagle–Kanal

Heute beginnen wir unseren Tag in Ushuaia und erkunden weiterhin die Sehenswürdigkeiten dieser faszinierenden Stadt.

Einige von uns entscheiden sich erneut für einen Besuch im Museum, um mehr über die Geschichte und Kultur der Region zu erfahren, einschließlich der Bereiche Gefängnis, Kunst und das Leben der Ureinwohner. Während eines Spaziergangs durch die Stadt treffen wir bereits die nächsten Gäste, die sich bei einer heißen Schokolade aufwärmen. Patagonien ist bekannt für seine Schokolade, sei es in Form von Pralinen, heißer Schokolade oder den im ganzen Land erhältlichen Alfajores.

Mittags gehen wir zurück an Bord und setzen unsere Kreuzfahrt durch den Beagle-Kanal fort. Die Fahrt durch diesen spektakulären Kanal bietet uns unvergessliche Ausblicke auf die umliegenden Berge und Landschaften. Währenddessen treffen wir uns bei einer Kaffeepause mit Möhrenkuchen oder einem Nachmittags-Aperol, um die Aussicht zu genießen und uns zu entspannen.
Wir passieren auch die berühmte Insel mit ihrem Leuchtturm, die für ihre malerische Schönheit bekannt ist.

Am Abend treffen wir uns zum Abendessen und genießen erneut die spektakuläre Landschaft, während wir an einigen Gletschern und ihren majestätischen Wasserfällen vorbeifahren. Es ist ein Tag voller Naturschönheiten und unvergesslicher Erlebnisse in dieser einzigartigen und faszinierenden Umgebung.


Punta Arenas fällt etwas ins "Wasser"

Heute erwischte uns ein unerwarteter Regentag, der uns kalt und nass begrüßte.

Trotz des widrigen Wetters machten wir uns auf den Weg zu den Tenderbooten, um an Land zu gehen. Während wir auf die Boote warteten, hatten wir das Glück, immer wieder Wale zu sehen, die sich in der Nähe des Schiffes zeigten. Ein unerwartetes und dennoch willkommenes Erlebnis für alle in unserer Gruppe.

Unsere geplante Erkundungstour durch Punta Arenas musste jedoch wegen des schlechten Wetters angepasst werden. Einige entschieden sich dafür, die Stadt dennoch auf eigene Faust zu erkunden, während ich mich aufgrund einer Krankheit zurückzog und mich auskurieren musste. Ich wurde mit Medikamenten versorgt und blieb im Bett, um wieder für die weitere Reise und Organisation auf die Beine zu kommen

Trotz des weniger idealen Wetters bot Punta Arenas interessante Sehenswürdigkeiten wie den Hauptplatz, Aussichtspunkte und den historischen Friedhof, den die Gruppe erkundete.

Am Abend trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen an Bord. Das Essen war außergewöhnlich gut, mit einigen in unserer Gruppe, die behaupteten, das beste Steak ihres Lebens gegessen zu haben. Auch mein vegetarisches Gericht entpuppte sich als köstlich. Die Dessertauswahl reichte von Tarte bis hin zu Eis mit Blaubeeren, was einen tollen Abschluss für diesen etwas trüben Tag bildete.

Seetag

Heute stand ein weiterer Seetag auf dem Programm, der uns die Gelegenheit bot, uns zu entspannen und das Leben an Bord in vollen Zügen zu genießen.

Nach einem erholsamen Ausschlafen begann der Tag mit dem Abholen unserer Pässe, die wir zu Beginn der Reise abgeben mussten. Danach gab es wieder die Möglichkeit an verschiedenen Bordaktivitäten teilzunehmen.Für diejenigen, die Lust hatten, gab es die Möglichkeit, an einer Tango-Einheit teilzunehmen und die Grundlagen dieses leidenschaftlichen Tanzes zu erlernen. Alternativ konnten andere Gäste an einer Auktion teilnehmen und begehrte Kunstwerke ersteigern.

Am Abend trafen wir uns wie gewohnt zum gemeinsamen Abendessen, wo wir uns über die Ereignisse des Tages austauschten und die entspannte Atmosphäre des Seetags genossen

Seetag

Ein weiterer Tag auf See erwartete uns, und wir wurden mit atemberaubenden Ausblicken auf die majestätischen chilenischen Fjorde verwöhnt.

Während des Tages konnten wir die malerische Landschaft bewundern, die sich vor uns ausbreitete, und die Ruhe und Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen.

Am Abend erwartete uns ein besonderes Highlight: Ein exquisites Abendessen in einem weiteren Spezialitäten Restaurant- dieses Mal beim Franzosen. Wir ließen uns von den kulinarischen Köstlichkeiten verführen und genossen nicht nur die raffinierte Küche, sondern auch das edle Ambiente und den Ausblick der uns auf dem obersten Deck geboten wurde. Es war ein Abend voller Gaumenfreuden und unvergesslicher kulinarischer Erlebnisse.

Ausflug nach Chacabuco

Für Lukas, 26 Jahre alt, stand heute ein aufregender Tag bevor, denn er leitete diese Tour zum ersten Mal ,und das auch noch auf Deutsch. Er bat um Geduld, die manchmal jedoch schwer aufzubringen war, insbesondere da auch die Technik des Busses nicht auf seiner Seite zu sein schien.

Dennoch wurde es ein etwas "anderer" Ausflug für uns. Wir fuhren eine lange Strecke und erreichten schließlich den Ort Coyahaique, in dem wir bei einer kurzen Pause Zeit hatten uns das Örtchen anzuschauen und wer mochte, ein Souvenir vom Handwerksmarkt zu ergattern- dennoch war der Großteil nach der langen Fahrt etwas enttäuscht von dem Städtchen. Aber hey, als wir einen Mittagsimbiss in Sicht bekamen, hob das Essen und Trinken unsere Stimmung. Besonders die traumhafte Aussicht und der traditionelle Pisco Sour hatte es in sich.

Ein kurzer Spaziergang in der Natur entlang des Wassers und schließlich ein Fotostopp am Wasserfall rundeten unseren Tag ab. Endlich bekamen wir Zeit in der Natur, die wir uns gewünscht hatten und lernten einheimische Pflanzen, wie beispielsweise Tepa und Coyheu kennen.

Im Großen und Ganzen war es schön, nach zwei Tagen auf See wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und etwas von Land und Leuten zu sehen, auch wenn es nicht der gelungenste Ausflug unserer Reise war.


Castro und Auslug zum Nationalpark Chiloé

Einige von uns entschieden sich heute für einen Ausflug in den Nationalpark Chiloé. Der Ausflug war als Level 3 eingestuft und versprach daher ein höheres Aktivitätsniveau und mehr Zeit in der Natur.

Ein junges Paar, Ariel und Valentina, begleitete uns und sprach fließend Englisch und Spanisch. Auf dem Weg erhielten wir einige Informationen über die Muschelfarmen und die spirituellen Aspekte der Orte- ich fasste am Ende für unsere deutschen Reisegäste zusammen.

Nachdem wir durch den Nationalpark geführt worden waren, machten wir uns auf eigene Faust auf den Weg und spazierten entlang eines anderen Pfades. Wir erreichten einen Aussichtsturm, von dem aus wir einen herrlichen Blick auf den See hatten. Obwohl die Wege schlammig waren, verliehen sie dem Abenteuer einen zusätzlichen Reiz. So anstrengend wie eingestuft war das Ganze jedoch nicht - wir meisterten es alle problemlos und freuten uns über etwas mehr Zeit in der Natur, auch wenn der Weg zum Nationalpark wieder ziemlich weit gewesen ist.

Der heutuge Mittags- Snack danach überzeugte nicht ganz so wie am Vortag, aber immerhin war der "Pisco Sour" wieder dabei und rettete die Stimmung.nach unserem Nationalparkbesuch hatten wir noch Zeit, den Hauptplatz von Castro zu erkunden. Dort besichtigten wir unter anderem die UNESCO-Welterbestätte, die Kirche von Castro.

Am Abend trafen wir wie üblich die anderen Reisenden im Hauptrestaurant und tauschten uns aus. Die meisten hatten die Häuser auf Stelzen in Castro, sowie die Kirche besichtigt. Einige verschlug es noch in ein nobles Restaurant für ein besonderes Mittagsessen.


Puerto Montt– Auslug Puerto Varas und Frutillar

Heute erkundeten wir Puerto Montt unter der Führung unserer Reiseleiterin Stefanie, einer Deutschen in der 6. Generation, die vor nur 2 Jahren einen waschechten Sachsen geheiratet hat. Mit ihrer Leidenschaft für Deutschland und Chile bereitete sie uns einen unvergesslichen Ausflug.

Unser erster Halt waren die Petrohue Falls oder Kaskaden, die sich als Stromschnellen entpuppten. Während unseres Aufenthalts dort schien sogar die Sonne über den Bergspitzen und tauchte das Tal sowie den Vulkan Osorno in herrliches Sonnenlicht.

Anschließend genossen wir Freizeit in Puerto Varas, wo Kunstfiguren entlang der Promenaden für witzige Fotos sorgten. Einer unserer Gäste nutzte die Gelegenheit, sich als neuer "König von Chile" zu präsentieren. Es war auch eine perfekte Gelegenheit, ein leckeres Eis zu genießen und entlang der Promenade in der Sonne zu spazieren.

Unser nächster Stopp war Frutillar, wo wir das Museum mit einer Schmiede und einem Wasserrad besuchten. Auch hier hatten wir unglaubliches Glück mit dem Wetter - obwohl in der Region normalerweise viel Regen fällt, erwartete uns strahlender Sonnenschein.

Auf dem Rückweg machten wir Halt in einem Café und einer Galerie mit dem deutschen Nachnamen einiger unserer Teilnehmer, die jedoch leider nicht dabei waren. Wir waren gespannt darauf, ihnen am Abend davon zu erzählen.

Nach unserer Rückkehr blieb uns nur wenig Zeit zum Umziehen, bevor es zum gemeinsamen Abendessen und Austausch ging. Einige berichteten von einer aufregenden Taxifahrt, während andere erneut beim Einkaufen zuschlugen.


Letzter Seetag

Der letzte Seetag bricht an, und dieser hat es noch einmal in sich. Über Nacht hat das Schiff ordentlich geschwankt, und auch am Morgen spürt man noch die Bewegungen deutlich.

Trotzdem kommen wir alle gemeinsam zum Abschluss zum gemeinsamen Frühstück im Seven Seas zusammen.

Am Nachmittag zeigt sich noch einmal die Sonne, und wir nutzen die Gelegenheit, um das Deck zu genießen und die letzten Sonnenstrahlen der Reise einzufangen.

Ein letztes gemeinsames Abendessen erwartet uns im Four Seasons Restaurant, wo wir Erinnerungen austauschen und die vergangenen Tage Revue passieren lassen.

Der Abend klingt dann in unserer beliebten Champagne Bar aus, wo wir uns ein letztes Mal treffen. Ein letzter gemixter Lieblingsdrink unseres Barkeepers rundet den Abend perfekt ab, bevor wir uns langsam darauf vorbereiten, Abschied zu nehmen.

Ausschiffung und Entdeckung von Santiago

Heute heißt es Abschied nehmen von unserem neu gewonnenen Zuhause. Statt eines letzten Abendmahls gibt es ein letztes Frühstück auf dem obersten Deck, bevor wir die Norwegian Sun verlassen. Wir starten in der ersten Gruppe um 8.30 Uhr, um genügend Zeit für die Besichtigung in Santiago zu haben. Nach bangen Momenten kommen glücklicherweise auch die letzten Koffer an.

Dann geht es direkt mit unserer neuen chilenischen Reiseleitung nach Viña del Mar. Dort erwarten uns tolle Blumen und eine Sonnenuhr, wo wir zwischen einigen Superhelden und Avengers, die als Touristenattraktion verkleidet sind, einen Schnappschuss machen können.

Anschließend fahren wir weiter nach Valparaíso und nutzen eine Zahnradbahn, um einen großartigen Blick auf die bunten Häuser zu genießen.

Unsere Reise führt uns dann weiter nach Santiago. Unterwegs machen wir Halt zur Stärkung und erhalten unser Lunchpaket, bestehend aus einem Saft, einem Alfajor (ein typischer mit Dulce de Leche gefüllter Keks) und einer hausgemachten Empanada. Natürlich darf auch etwas Gesundes nicht fehlen – ein Apfel.

Gestärkt und nach einem kurzen Mittagsschläfchen auf der Fahrt erkunden wir Santiago. Wir besuchen den Hauptplatz Plaza de Armas, die Kathedrale und den Präsidentenpalast. Anschließend beziehen wir unser zentral gelegenes 5-Sterne-Hotel, das sich sehen lassen kann.

Leider hält unser letztes gemeinsames Abendessen nicht, was es verspricht. Wir sind noch immer unsere Auswahl vom Schiff gewohnt. Dennoch lassen wir den Tag gemeinsam ausklingen, tauschen uns über unsere Erlebnisse aus und stoßen nochmal gemeinsam an. Entweder nochmal mit traditionellem Pisco Sour oder einem waschechten argentinischem Fernet Branca und Cola. Auch wenn wir bereits in Chile sind, so hab ich dieses argentinische Nationalgetränk doch bisher noch nicht auf unserem Schiff finden können.


Rückreise über Paris und Ankunft in Berlin

Nach einem erlebnisreichen Abenteuer in Südamerika neigte sich unsere Reise dem Ende zu. Früh am Morgen begannen wir unseren Rückflug über Paris. Bereits in Santiago hatten wir uns von den ersten beiden Damen verabschiedet, die ihre Heimreise antraten. In Paris angekommen, verabschiedeten wir die nächsten vier Reisenden, für die es weiter mit einem Anschlussflug nach Düsseldorf ging. Für den Rest von uns blieb einige Zeit, um uns mit einem typisch französischen Snack zu stärken. Ob eine köstliche Quiche oder ein süßes Macaron - die kulinarischen Genüsse Frankreichs ließen uns zumindest die Wartezeit etwas überbrücken.

Für die meisten von uns ging es von Paris aus direkt zurück nach Berlin. Dort angekommen, nutzten wir die Gelegenheit, uns noch einmal herzlich voneinander zu verabschieden, bevor wir unsere Wege trennten. Einige von uns wurden mit einem Haustürtransfer sicher nach Hause gebracht, während andere ihre Heimreise individuell antraten.

Glücklicherweise kamen wir alle wohlbehalten an unserem Zielort an, wenn auch mit einer kleinen Ausnahme: Ein Koffer blieb leider auf dem Weg verschwunden. Selbstverständlich wurde dieser Umstand bei der Gepäckermittlung gemeldet, und wir hoffen, dass er schnell wieder auftaucht, um die Erinnerungen an unsere unvergessliche Reise vollständig zu mache

Schlusswort

Mit unzähligen Erinnerungen im Gepäck und Herzen voller Dankbarkeit endet unsere Reise hier. Wir sind bereichert durch die Begegnungen mit neuen Menschen, das Eintauchen in fremde Kulturen und die Schönheit der Natur. Mögen die Erinnerungen an unsere Abenteuer in Südamerika für immer in unseren Herzen bleiben und uns immer wieder zum Träumen und Erinnern zurückführen.

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