Reisebericht: Rundreise Südsee – Inselträume im Pazifik

23.09. – 13.10.2014, 18 (+1) Tage Weltumrundung: Fidschi–Inseln – Auckland / Neuseeland – Tahiti – Bora Bora – Moorea – Los Angeles / USA


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Weiß gezuckerte Sanstrände, erstaunliche Welten unter Wasser sowie herzlichste Gastfreundschaft der SüdseeErstaun stehen sich pulsierendes Hongkong, unfassbare Stadt Auckland und Megacity Los Angeles gegenüber. All das und noch viel ME(E)HR...
Weiß gezuckerte Sanstrände, erstaunliche Welten unter Wasser sowie herzlichste Gastfreundschaft der Südsee stehen sich pulsierendes Hongkong, unfassbare Stadt Auckland und Megacity Los Angeles gegenüber. All das und noch viel ME(E)HR sollte uns bei unserer einmaligen Reise erwarten... Die absolute Traumreise eines jeden Reiseaffinierten - einmal um die den Erdball und Abenteuer Südsee... heute wird unser Traum wahr.
Ein Reisebericht von
Ngoc Anh Nguyen

1. Tag Flug gen fernen Osten

Sehnsüchtig haben wir seit langem darauf gewartet, diesen gemeinsamen Traum anzutreten.
In Berlin-Tegel empfange ich alle strahlenden Gesichter der elf Reisegäste. Nach den Check-In Formalitäten starten wir mit einem Snack im Restaurant Leissieffer. Dann heben wir pünktlich mit KLM ab in Richtung Osten, dort, wo die Sonne aufgeht. Über Amsterdam erreichen wir nach angenehmen, aber dennoch langen 11 Stunden den Boden von Hongkong. Der Flug nach Hongkong war fast ausgebucht, aber der Service an Bord gut. Wir versuchten ein wenig zu schlafen und uns somit schnell an die neue Zeit, nämlich weitere 6 Stunden voraus, zu gewöhnen.

2. Tag – Hongkong

Nhi Hao! Der ferne Osten empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein und 28 Grad Celsius. Da sind wir nun, in dem besonderen Hoheitsgebiet ... Hongkong, welches seit 1997 zu dem Viertgrößten Land der Welt China gehört. Unser Reiseleiter Michael empfängt uns und wir beginnen gleich die Erkundung der 7-Millionen-Metropole. Viele Hochhäuser, riesen Werbeplakate aber auch viel Grün und Wasser zeichnen diese Metropole aus. Es ist erstaunlich, dass nur 25 % der Fläche bebaut ist. Und natürlich dürfen die lustigen kurzen, doppelstöckigen Sraßenbahnen, die gemütlich durch die Straßen tuckern, nicht fehlen. Achtung, da hier die Briten waren, herrscht hier dementsprechen auch Linksverkehr. ? Über die 1,4 km Spannweite lange Hängebrücke fahren wir von der für den Flughafen künstlich errichteten Insel nach Hongkong Island. Das Besondere an der Brücke ist, dass sie zwei Stockwerke besitzt. Zum einen ist dies errichtet für die Metro, zum anderen fahren die Autos im Tunnel bei schlechtem Wetter. Das Staunen geht gleich weiter, als wir an einem lokalen Straßenmarkt halten. Wir schlendern zwischen allerlei Gemüse, Obst, Souvenirs und Kleidung und fahren ein Stück mit der weltweit längsten Rolltreppe „The Escalator" im Soho-Viertel. In den frühen Morgenstunden zwischen sechs und zehn Uhr fährt diese noch bergab, um Arbeiter zu befördern. Danach stellt sie sich um und man fähr 800 Meter berauf. Anschließend ist diese Strecke natürlich wieder zu Fuß hinunter zu gehen.
Unser nächster Stopp: der 540 Meter hohe Victoria Peak. Von der auf 380 Meter hohen Aussichtsplattform erblicken wir die gesamte Stadt von oben - wow! Unterwegs erzählt uns Michael viel über Land und Leute, die Wichtigkeit des Glücksspiels der Chinesen sowie über die Doktrin „Ein Land, zwei Systeme". Wieder unten in der Stadt gönnen wir uns eine kleine Bootsfahrt am alten Fischerhafen Aberdeen. Wir unternehmen eine halbstündige Bootsfahrt mit Blick auf das größte schwimmende Restaurant sowie den eng beieinander stehenden Wolkenkratzern am Ufer und als hübschen Kontrast die zahlreichen Fischer- und Hausboote neben den gigantischen Yachten auf dem Fluss. Mit dem Bus geht's weiter zur Repulse Bay, einer schönen Badebucht, wo wir einen Buddha-Tempel besuchen und am Strand entlang zum „Haus mit dem Loch" spazieren. Diese wurde ganz nach Feng Shui-Prinzip gebaut und durch das riesige Loch inmitten des Hochhauses hat der Drache, der im Berg lebt, weiterhin den Blick auf die Bucht und der Frieden wird gewahrt ...
Am Abend probieren wir selbst in einem schwimmenden Restaurant mit schönem Blick aufs Wasser die chinesische Küche. Jedoch hält Abendessen einige Überraschungen bereit und ich hoffe, dass der Blick auf das nächtliche Hongkong einiges wieder gut machen konnte. *Zwinker*
Ein anstrengender, dennoch wunderschöner Tag voller Erlebnisse im pulsierenden Hongkong neigt sich dem Ende. Wir lassen uns in die weichen Federbetten fallen...

3. & 4. Tag: Flug über Korea nach Fidji

Nach einem schmackhaften Frühstück machen wir uns am Vormittag schon wieder auf zum Flughafen in Hongkong. Über die koreanische Hauptstadt Seoul geht es mit einer Gesamtflugzeit von knapp 15 Stunden heißt uns weiteres neues, fernes und exotisches Land heißt willkommen: Bula Fiji!
Mit einer schönen Muschelkette werden wir herzlichst empfangen. Nach kurzem Plausch mit den erstaunlich netten Grenzbeamten bei der Passkontrolle und der Entgegennahme unserer Koffer, treffen wir auf Reiseleiterin Iris. Sie zeigt uns auch gleich auf einer Inselrundfahrt Ihre Liebe zu Fidji.
Die Fidji-Inselgruppe umfasst ca. 332 Inseln, davon sind seit über stolze 3.500 Jahren 110 Inseln bewohnt. Iris erklärt, dass die Republik Fiji offiziell seit 1970 unabhängig ist, aber dennoch zum britischen Commenwealth gehört. Somit herrscht auch hier Linksverkehr und es gibt die eigene Landeswährung den Fidji-Dollar.
Auf der Fahrt in ein kleines fidjianisches Dorf Kai Vati passieren wir viele Zuckerrohrfelder. Damals haben die Briten für den Zuckerrohranbau viele Inder auf die Insel gebracht, welche die Länder pachten und auf den Zuckerrohrplantagen arbeiten sollten. Allerdings rückte der Tourismus seit einigen Jahren an die Front der Einnahmequellen vor dem Zuckerrohranbau. Heute sind die Fidjianer zu 90 % indischer Abstammung und Indisch gehört neben Englisch und Fidjianisch zu den offiziellen Sprachen. Endlich erreichen wir Kai Vati. Hier lebten einst die ersten Bewohner der Insel, direkt an der Nadi-Bucht. In jedem Ort gibt es neben dem Bürgermeister auch den Häuptling, der seinen Status seither behalten hat. Deshalb verfügt er auch meist über das schönste und größte Haus sowie ein Repräsentantenhaus. Durch den Tourismus fließt mehr Geld in das Dorf. Außerhalb sind die Bewohner wesentlich ärmer, denn viele heizen heute noch mit Kohle und verwenden in der Dunkelheit Gaslampen. Im schattigen Bergtal liegt der große Orchideengarten The Sleeping Giant (zu Deutsch der schlafende Riese). Hier gedeihen dutzend von verschiedenen Orchideenarten und andere Pflanzen. Eine tolle Art, die tropische Schönheit dieser Insel zu erleben. Der Garten wurde im Jahr 1977 von Raymond Burr gegründet. Einst wollte er seine eigenen Orchideen beherbergen. Heute spiegelt er die größte Orchideen-Sammlung des Inselstaates wieder. Anschließend zeigt uns Iris einen buten hinduistischen Tempel Sri Sava in der Stadt Nadi. Der Tempel ist der größte im Südpazifik und wurde vor weniger als 20 Jahren errichtet. Um die Besonderheiten des südindischen Stils von der Nähe zu sehen, lassen wir unsere Schuhe vor den Toren und die Damen bekommen noch ein schickes Tuch zum Umbinden. Auf dem lokalen Markt probieren einige das nichtalkoholische Nationalgetränk Kava, bei dem die Lippen aber wegen den Schmerzmitteleigenschaften des Analgetikum taub werden. Der gesamte Körper entspannt sich und man wird lustiger...

5. Tag: Segelbootstour zu den Mamanuca Inseln

Ein sonniger und entspannter Tag wird uns versprochen. Heute erleben wir die Bootsfahrt auf dem Pazifik, um zu den Mamanuca Inseln zu fahren. Mit einem Segelboot schippern wir auf der ruhigen See und passieren zahlreiche kleine Inseln mit palemgesäumte einsame Strände, unter anderem Bounty Island. Die Crew versorgt alle Passagiere mit einem Sektfrühstück - hach, so könnte jeder Morgen beginnen. Gegen Mittag erreichen wir unsere Insel, auf der wir zusammen mit den Passagieren und der Crew komplett alleine sind. Da bald Ebbe kommt, empfiehlt die Crew gleich ins Wasser zu gehen, während sie für uns das Mittagsessen vorbereiten. Unser erster Schnorchelgang steht an! Diese kleine Insel ist nicht vulkanischen Ursprungs, sondern entstand aus Korallenriffen. Daher ist zu empfehlen, die Badeschuhe auszupacken und ab ins Wasser. Im glasklaren Wasser schwimmen wir an wunderschönen Korallen vorbei, die von Seesternen, Seeigeln und kleinen Fischen bewohnt werden. Bevor man es bemerkt, werden wir von einem großen Fischschwarm umgeben. Für die ist auch Mittagszeit angesagt, denn unser Schnorchel-Guide Antonio hat Leckerbissen mitgebracht und wir dürfen die Fische auch selber füttern. Ein unbeschreibliches Gefühl!
Nach dem Schwimmen beginnen die Magen zu knurren und wir freuen uns auf das herzlich vorbereitete Mittags-Buffet. Es gibt frische, einheimische Speisen wie Fisch, aber auch qualitativ hochwertiges Fleisch aus Neuseeland. Guten Appetit!
Es bleibt noch etwas Zeit, um ein weiteres Mal ins Wasser zu gehen oder durch die Ebbe zahlreiche Muscheln zu sammeln, bevor wir in den Sonnenuntergang wieder zurück segeln.
Gut gelaunt und gespannt auf die nächste Destination fliegen wir nach Samoa.

6. Tag Flug nach Samoa und Hauptstadt Apia

Talofa! In den frühen Morgenstunden von 3 Uhr erreichen wir Samoa, eine kaum bekannte Perle im Südpazifik. Schon die Fahrt durch die Dunkelheit lässt uns erahnen, was die nächsten drei Tage auf uns zukommt. Ein gigantischer und extrem heller Sternenhimmel hält uns auf der Fahrt ins Hotel wach. Angekommen, freuen wir uns aber doch auf unsere Betten, denn einige Stunden später wollen wir uns die im Dunkel erhaschten Eindrücke bei Tageslicht sehen.
Die Samoainseln, zwischen 1900 und 1914 deutsche Kolonie, bestehen aus zehn Inselchen. Upolu ist die größte davon.
Gemütlich frühstücken wir im Restaurant inmitten der schönen Gartenanlage mit Blick auf das Meer. Schöner kann ein Tag kaum beginnen! Am Mittag erwarten wir unsere Reiseleiterin The Lovely Barbara. Allerdings scheint die Reiseleiterin die Zeitumstellung in dieser Nacht vergessen zu haben... ? Anh lädt unsere Gäste also zu einem erfrischenden Drink an der Poolbar ein. Nicht mehr lange und ein netter, deutscher Mann gesellt sich zur Gruppe. Es ist Christian, unser Reiseleiter, der für seine Frau einspringt, die aus gesundheitlichen Gründen unsere Gruppe nicht führen kann. Keineswegs ein Nachteil für uns, denn auch Christian lebt seit über 30 Jahren auf Samoa und kennt sich bestens aus. Mit viel Charm und großem Wissen vermittelt er uns die Lebensweisen der Samoaner und die wichtige Bedeutung des Christentums. Auf der Fahrt in die Hauptstadt Apia sehen viele Kokosplantagen aus der deutschen Zeit. Alle Palmen stehen gerad und glied. Die Vorgärten sind äußerst gepflegt und eine Blütenpracht spriesst in den verschiedensten Farben und Formen. Auffallend sind auch die offenen Holzhäuser, die quasi nur aus Dach und Säulen bestehen, ohne jegliche Wände. Bei der regelmäßigen Wärme ist es verständlich, dennoch für uns ungewohnt. Dafür sind die Kirchen und Kathedralen umso prunkvoller gestaltet wie die Mulivai Kathedrale in Apaia. Nun geht es weiter zum Vailima Museum, welches das einstige Wohnhaus vom Schriftsteller Robert Luis Stevanson darstellt. Vailima bedeutet fünf Wasser, welche die fünf Flüsse der Inel symbolisieren. Stevanson war nicht nur ein bekannter Schriftsteller, der sich von den Schönheiten der Insel für seine Bücher inspirieren ließ, sondern setzte sich auch stark für die samoanisch Bevölkerung ein, sodass er bis heute als Nationalheld gefeiert wird. Diese Liebe zu ihm spüren wir bei einem Rundgang durch sein Wohnhaus und das liebliche Abschlusslied der Führerin. Nach dem Tod des 44 jährigen Schrifstellers zog seine Familie zurück nach Schottland und in die USA. Sie kam nie wieder zurück, sodass sein Haus an die Regierung verkauft wurde.
Zum Abendessen erwartet uns ein leckeres Menü direkt am Meer, begleitet vom sanften Gesang der Hotelmitarbeiter.

7. Tag Inselparadies Samoa

In Samoa nimmt man das Leben gemütlich. Diese gemütliche Art und Weise lernen wir auch beim Frühstück kennen. Hier merken wir, wie hektisch wir in Deutschland manchmal sind. Trotzdem, wir wollen heute eine tolle Inselrundfahrt auf Upolu unternehmen, da bleibt keine Zeit zu bummeln. Gleich nach der morgendlichen Stärkung begeben wir uns zu einem Haus einer Pazifik-Künstlerin Vanya Tauleado, die mit Enthusiasmus Ihre Werke präsentiert. Fasziniert vor allem von ihrem Schmuck, deckt sich jeder mit einem kleinen Andenken ein.
Die Fahrt führt uns hohe, grüne Berge hinauf. Wir bekommen die Außmaße und Schönheit des tropischen Regenwaldes vor Augen zu sehen. An einer Kokosplantage klettert unser samoanischer Reiseleiter Topu auf eine Palme und pflückt uns ein paar Kokosnüsse sowie ein riesiges Blatt. Er möchte uns vorführen, was man mit dem Baum des Lebens alles machen kann. Die Wurzel wird als Hustenmittel für Kinder genutzt, der Stamm als Säulen zum Bauen, die Blätter zum Körbeflechten und die Milch für den Verzehr. Des Weiteren verwendet man den Bast der Kokosnussschale als Seil und die Schale an sich als Trinkbehälter. Alles, was die Natur gibt, wird verwendet. Wir staunen über die Geschicklichkeit und freuen uns über die Verkostung der fantastischen Frucht. Kurz bevor es weiter geht, blicken wir hinab ins Tal, der vom Sopogada-Wasserfall gefüllt wird.
Wir legen eine Mittagspause am Strand ein und genießen ein köstliches samoanisches Buffet mit Fisch, Fleisch, Taro und Curry. Selbstverständlich gibt es für jeden auch eine Kokosnuss zu Trinken. ?

8. Tag Savaii Island

Ein aufregender Tag steht uns bevor, für den wir uns beim kleinen Zimmer-Frühstück in einer Herrgottsfrühe stärken. Aber die Mühe wird belohnt.
Erst einmal geht es mit der Fähre auf die naheliegende, kleine Insel Savaii. Diese ist noch ursprünglicher als Upolu. Wir beginnen zunächst mit einem Marktbesuch. Dieser Markt bietet nicht nur Obst und Gemüse oder Fleisch, sondern auch jede Menge Kunsthandwerk. Gleich nebenan befindet sich der kleine Fischmarkt, auf dem der morgens frisch gefangene Fisch verkauft wird. Kleine und große, aber auch bunte Fische wie Papagaifische werden hier geboten, von so vielen Exemplaren wussten wir bisher gar nicht, dass es diese gibt geschweige denn, dass man sie verspeisen kann. ?Danch fahren wir weiter zu einem Haus, indem uns eine Einheimische Frau alle einzelnen Schritte bei der Herstellung der Tapas mit viel Hingabe zeigt. Diese tradionellen Gewänder und Gewebe werden aus Baumrinde herstellt und aufwendig bemalt. Man nimmt dafür die innere Rinde vom Brotfruchtbaum. Diese wird herausgeschält, gewässert um die Fasern aufquellen zu lassen, und anschließend wird die zu erst schmale Rinde mit einem Tapa-Schlegel breit geschlagen.Bei den Taga-Blaslöcher werden wir überwältigt von der faszinierenden Kraft der Natur. Eine Frau führt uns sogar eine interessante „Sportart" vor. Sie schmeißt eine Kokosnuss in ein Blasloch und die Nuss wird mit der nächsten Fontäne in die Luft geschleudert. An einem romantischen Sandstrand kehren wir zur Mittagspause ein.
Wir denken, der Tag kann gar nicht mehr besser werden. Aber halt! Topu führt uns noch zu einem Ort an der Küste, wo es Lagunen und eine umwerfende Küstenlandschaft zu bewundern gibt. Hier heißt es: Bühne frei für Mutter Natur!Der Abend hält eine weitere Überraschung bereit. Da es bereits unser letzter Abend auf Samoa ist, verabschiedet sich die Crew von uns und ihrem Restaurant Manager mit einer mitreizenden Gesang-und Tanz-Show der ganz besonderen Art. Ein unvergesslicher Tag!9. Tag Auckland - Neuseeland
Ein letztes Mal genießen wir das leckere Frühstück und dann heißt es „bye bye" Samoa. Wir werden diese Idylle fernab vom Massentourismus vermissen, denn bei ca. 200.000 Einwohnern kommen jährlich gerade mal bis zu 500 Überseetouristen in dieses wortwörtliche Inselparadies.
Nach einem kurzen Flug mit der überraschen tollen New Zealand Airline erreichen wir Auckland. Da wir bereits am späten Nachmittag des gleichen Tages ankommen, bleibt Zeit für eigene Erkundungen. Ein paar gehen die Haupteinkaufsstraße Queensstreet entlang, andere bewundern gigantische, gebogene Bäume im Albert Park oder bummeln in den seit den American Worlcup entstandenen Viaduct-Hafen. Aufgrund der von Eberhardt TRAVEL geschenkten zusätzlichen Nacht im bequemen Stamford Plaza-Hotel können wir die Zeit in Auckland richtig ausgiebig nutzen. Eberhardt TRAVEL packt ein weiteres Geschenk für die Gäste aus: ein Abend auf dem 328 Meter hohen Sky Tower. Auf seinen Aussichtsplattformen und im sich drehenden Orbit Restaurant genießen wir ein deliziöses Menü beim romantischen Sonnenuntergang und beobachten die bald funkelnden Lichter der einzigen Millionenstadt des Landes. Ein wahrlich besonderes Highlight.

10. Tag Auf nach Französisch Polynesien

Unser Reiseleiter Karl zeigt uns bei einer Stadtrundfahrt verschiedene Seiten Aucklands: wunderschöne Skylines, das Wohnviertel der Wohlhabenden mit Villen und eigenen Tennisplätzen im Garten sowie idyllische Parks. Amüsant sind auch die hohen Lagerhäuser für die zahlreichen Boote. Zwar halten wir uns weniger als 24 Stunden in Auckland auf, haben wir so viel gesehen und erfahren, sodass wir einen guten Eindruck vom Stadtleben gewinnen können.
So setzen wir unsere Traumreise fort und dringen weiter vor in den Pazifik. Auf dem nächsten Flug überqueren wir die Datumsgrenze und befinden uns von einer Sekunde auf die andere wieder im gestalten. ? Allerdings landen wir erst am Abend in Tahiti...
Herzlich mit Musik und Gesang empfängt man uns am Flughafen. Es gibt auch duftende Blumenketten mit auf dem Weg ins Hotel, wo wir unsere schick eingerichteten Appartemnts beziehen.

11. Tag Tahiti

Da wir für die kommende Woche auf allen Inseln die selbe Währung, den Zentralen Pazifischen Franc, tauschen wir Geld fix in der Bank neben dem Hotel um. Huch, wir haben ja vergessen, dass man in der Südsee alles mit Gemütlichkeit ausführt. So vergeht fast eine Dreiviertelstunde für den Umtausch der brandneuen Scheine und Münzen. Genau an diesem Tag, dem 01.10.2014, wird das neue Design für die Währung eingeführt. Hmmm... nach und nach gewöhnen wir uns an die bunten, großen Scheine und die riesigen Münzen, die an Azteken-Münzen erinnern.
Die herrlich grüne Hauptinsel von Französisch Polynesien kann man auf einer Straße entlang der Küste komplett umrunden. Also fahren wir mit Reiseleiterin Margit rund um die Insel. Im Tahiti-Museum klärt sie uns über die Entstehung der Inselgruppen auf und gibt uns weiterhin Hintergründe zur Geschichte der sowie zur Kultur und Tradition der Polynesier. Der liebevoll angelegte botanische Garten bietet unseren Augen eine Vielfalt an endemischen und anderen exotischen Pflanzen. Fast winzig fühlen wir uns neben den tropischen Baumriesen, in dessen Wurzelrinnen wir uns verstecken könnten. Im Gauguin-Restaurant lernen wir zum ersten Mal den Mahi-Mahi-Fisch schmecken. Gesättigt und gestärkt wollen wir uns einen Wasserfall ansehen. Leider ist der Weg bis zu seinem Fuße aufgrund von Gewitter zerstört und aus Sicherheit gesperrt. Dafür vergnügen wir uns im üppig wilden Bambuswald. Zum Abschluss der Rundfahrt bietet sich für uns noch die Gelegenheit für einen Bummel auf dem Markt von Papeete, der Hauptstadt Tahitis an. Hier gibt es Obst, Gemüse, Gewürze, Blumen sowie auch beliebte Souvenirs, wie Perlen, Holzschnitzereien und Pareos in Hülle und Fülle. Wir decken uns ein für das heutige Abendessen und kehren in unsere schöne Hotelanlage zurück.

12. Tag Raiatea

Heute hüpfen wir zur nächsten Insel der Gesellschaftsinseln und fliegen mit der inländischen Fluggesellschaft „Air Tahiti" zur Insel Raiatea. Im Flugzeug formten unsere Münder ein immer größer werdendes O, denn wir können deutlich und wolkenfrei sehen, wie die herrliche Lagune um Raiatea und die Nachbarinsel Tahaa zieht. Einen warmen Empfang erhalten wir in der kleinen Raiatea Lodge. Herzlichst sind unsere Zimmer mit Hibiskus und Bourganvillas geschmückt.
Wir freuen uns den Nachmittagsausflug mit dem Boot. Inselführer Jan zeigt uns bei der Lagunenfahrt den Faroa Flus, die Küste, sowie auch die größte, noch existente Marae Kulturstätte Französisch Polynesiens. Sie war die erste königliche Marae, ein Wallfahrtsort von politischer und politischer Bedeutung, weswegen Raiatea auch als Wiege der polynesischen Kultur gilt. An diesem magischen und schicksalsträchtigen Ort wurden Zeremonien, Krönungen sowie Opferfeste ganz Polynesiens gefeiert. Auf der Weiterfahrt begegnen wir einzelne Häuschen auf dem Wasser, unter denen Muscheln gezüchtet werden. Ein Hausbesitzer verführt uns mit seinen Perlen und einige machen sich tatsächlich den Spaß, eine Muschel öffnen zu lassen, um aus der Perlentasche eigenhändig die Perle herauszuholen.
Den Rest des Tages genießen wir am Hotelpool und auf dem gemütlichen Balkon unserer Zimmer.

13. Tag Ausflug nach Tahaa

Ein nächster interessanter Tag steht auf unserem Programm. Wir unternehmen einen Ausflug auf die wilde Insel Tahaa mit ihrer smaragdgrünen Lagune, welche von himmlischen kleinen Motus umgeben ist. Heute zeigen uns Fredo, Eric und George die schönsten Orte der Insel. Als erstes gehen wir auf Entdeckungstour zu den schwarzen Perlen. Bei einer kleinen Zuchtfarm lüften wir das Geheimnis der dunklen Perlen. Wir erfahren die Schritte von dem Einsetzen des Kerns in die Muschel bis die Entwicklung der Perlauster zur Perle. Mit kleinen Jeeps geht es weiter der Küstenstraße entlang. Sie führt uns durch Kokospalmenhain in das Dorf Tiva, die Hochburg der Vanille. Die weltweit beliebte aromareiche Schote wird rund um die Bucht von Hurepiti angepflanzt. 80 % der Erzeugnisse Französisch Polynesiens werden auf Tahaa produziert. Die Blüten wurden ursprünglich in Mexiko von bestimmten Bienenarten und heute auch in bsp. Madagaskar, La Reunion und Französisch Polynesien von Hand befruchtet. Man muss sehr aufmerksam sein, denn diese Orchidee blüht nur einmal in ihrem Leben von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Danach erfolgt die Trockung und Sortierung der Schoten.
Jetzt kommt der zweite spaßige Teil des Tages. George bringt uns zu einer Stelle, an der wir mit Stachelrochen und kleinen Schwarz- und Silberspitzenhaien schiwmmen. Hautnah können wir die Rochen streicheln. Ein atemberaubendes Erlebnis!
Während den Ausflügen haben Eric und seine Familie fleißig für uns gekocht und ein senstationelles Buffet aus traditionllen Speisen wie Roher Fisch in Kokosnuss zubereitet. Gemütlich essen wir auf einem einsamen Motu direkt am Wasser. Der Tag ist noch nicht vorbei und ein weiteres Erlebnis erwaret uns. Durch den Korallengarten „Japanes Garden" lassen wir uns strömen und trauen unseren eigenen Augen kaum, wie durch wir die bunten Korallen und Scharen von tropischen Fischen schwimmen. Bunte Fische, wie zum Beispiel der gemeine Picassofisch, schwimmen quirlig zappelnd direkt „vor unserer Nase" durch die Unterwasserwelt. Die schönen Korallen haben uns so mitgerissen, dass wir gar nicht bemerken, wie wir uns an der einen oder anderen Stelle verletzen. Darum verarztet uns Fredo liebevll an Bord. Die Rückfahrt mit dem Boot ist noch lustiger als alle bisherigen. Wir hüpfen auf den Wellen wortwörtlich beim romantischen Sonnenuntergang. Wir sagen der Perlenzuchtfarm nocheinmal Lebewohl und dann passiert es. Wir halten plötzlich an und George schaut verblüfft um sich, denn der Tank ist alle. ? Schnell wird nach dem Erstaztank gesucht und nachgefüllt, sodass wir doch heil wieder an Land kommen. Nach diesem erlebnisreichen Tag, hatten wir uns unser Abendmenü redlich verdient.

14. Tag Bora–Bora

Der ganze Tag steht jedem Reisegast zur freien Verfügung und wir nutzen die Zeit, um im Pool zu plantschen oder am interessanten Korallenriff vor unserem Hotel zu schnorcheln und weitere Schätze des Meeres ergründen.
Wie die Kinder sich auf den Weihnachtsmann freuen, so freute sich unsere Gruppe am Nachmittag auf ihre langersehnte Trauminsel Bora Bora. Und es wurde uns wahrlich nicht zu viel versprochen. Wir beziehen unsere schicken Überwasser-Bungalows und träumen schon heute Nacht von den nächsten Abenteuern.

15. Tag Bora–Bora – die Perle des Pazifiks

Bora-Bora is teine vulkanische Insel und die älteste der Gesellschaftsinseln innerhalb einer der bezaubernsten Lagunen der Welt mit kristallklarem Wasser und tausenden himmlischen Motus.
Am Morgen begegnen wir unsere interessanten und liebenswerten Reiseleiter Titi und Nui. Titi ünterhält uns auf der gesamten Bootsfahrt mit seinen sanften Ukulelenklängen und zeigt uns unterwegs die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Am aller sehenswertesten ist allerdings das Open Air Aquarium, welches das Größte in Französisch Polynesien ist. Wir fahren zunächst raus außerhalb des Riffs, wo das Wasser auch 30 Meter tief sein kann. Aller Mut wird zusammen gepackt und ab ins Wasser. Unter dem blauen Meer wartet nämlich ein ganz besonderer Gastgeber auf uns - ein drei Meter langer Zitronenhai. Nach diesem Nervenkitzel suchen wir weitere Freunde Titis auf: Britney, Sharika und viele andere. Im sogenannten Lagoonarium erleben wir die Rochen und Haie nocheinmal hautnah. Auch im Korallengarten bekommen wir wieder viele bunte Fische, sowie auch eine Moräne sehen können. Titi macht diverse Vorführungen unter Wasser wie auf dem Meeresgrund mit einem schweren Felsen rennen oder Luftringe ins Wasser blasen.
Nach den zahlreichen Mutproben bekommen wir Hunger und legen eine Rast auf einem Motu ein. Titi und Nui pflechten uns Teller aus Palmenblättern, mit denen wir die von ihnen selbst zubereiteten Leckereien auf dem Wasser vernaschen. Die kleiinen Fische an unseren Füßen sowie auch hungrigen Möwen freuen sich über die einen und anderen Krümeln. ?
Zum Ausklang des Nachmittages macht Titi mit uns einen Flechtekurs der Palmenblätter und stellt eine Pareo-Modenschau mit unseren weiblichen Reisegästen auf die Beine.
Beim Abendessen erleben wir eine temperamentvolle polynesische Tanzschow mit Live-Musik. Die Darstellung reizt uns alle so mit, dass einige sogar mit auf der Bühne das Tanzbein schwingen.

16. Tag Fahrt nach Moorea

Mit einem Flug auf die Hauptinsel Tahiti sehen wir nocheinmal die bildschöne Lagune, welche sich um die felsige Insel schlängelt, bei Tageslicht. Danach überqueren wir die Lagune von Moorea auf einer Fährüberfahrt, welche vom Wasser aus ebenfalls imposant ist. Wir beziehen unsere Überwasserbungalows und genießen die Annehmlichkeiten der großzügigen Anlage. Den Abend versüßen wir uns mit einem Schlemmer vom Buffet sowie einer tradionellen Tanzvorführung.

17. Tag: Freizeit auf Moorea

Moorea ist Tahitis Schwester. Einer Legende nach ist sie vom mythischen Krieger Moua Puta beherrscht, der mit seiner Lanze während seines Kampfes gegen den Gott Hito durchbohrte. Der Berg heißt daher Moua Puta (zu Deutsch durchbohrte Berg). Sie ist des Weiteren für ihren süßen Lebnsstil, für die eckere Ananas, die schönen weißen Strände, das Delfinzentrum und unzähligen Seetierarten bekannt. So genießen alle die freie Zeit und tauchen noch einmal ab, um die zauberhafte Unterwasserwelt zu erleben.

18. Tag Moorea Erkundung – Flug in die USA

Am Morgen holt uns unser Reiseleiter Raymund mit zwei Geländewagen zu einem Inselausflug ab. Die Straßen von Moorea sind noch nicht alle so gut ausgebaut und nur die Geländewagen dürfen durch die Wälder und Plantagen fahren. Wir passieren auf unserer Fahrt viele Ananasplantagen, probieren auch Fruchtliköre und Marmelad dieser exotischen Früchte. Wow, wir sind uns einig, dass hier auf Moorea die leckerste Ananas wächst! Ein Fotostopp an der Bucht von Cook darf ebenfalls auf keinen Fall fehlen, denn schließlich bietet sie eine der schönsten Landstriche im Pazifik. Um einen noch schöneren Blick zu ergattern, fahren wir mit den Geländewagen zu dem Pass der drei Kokospalmen. Auf dem einst für seine drei Kokospalmen bekannten Pass, finden wir nur noch eine dieser Gattung, aber bekommen eine grandiose Aussicht auf die beiden Buchten sowie die umliegende Berglandschaft. Es kommt aber noch besser. Über eine recht beschwerliche, kurvenreiche und steile „Straße" gelangen wir auf eine Bergspitze, von der wir aus Bilderbuch Südsee genießen. Auf einer Seite schillern und glitzern die Blautöne des Korallenriffs im Sonnenlicht, auf der anderen Seite erheben sich grün bewaldete Berge. Was für ein spektakulärer Ausblick! Das ist wirklich Belvedère!
Da wir in Tahiti das Gauguin-Museum wegen Renovierungsarbeiten nicht sehen konnten, organisieren Raymund und Anh einen Zusatzausflug ins Tiki-Village. Es ist ein kleines Freilichtmuseum, in dem Handwerker das polynesische Dorfleben von früher zeigen. In einem Häuschen finden wir auch verschiedene Werke von Künstler Gauguin.
Am späten Nachmittag müssen wir uns nach drei wundervollen Wochen entgültig von der warmen, sonnigen Südsee verabschieden. Wir fliegen nun in den Westen in die USA. Durch die Zeitverschiebung kommen wir nach einem 9-stündigen Flug noch am selben Abend in die amerikanische Stadt Los Angeles an. Schon die Fahrt vom Flughafen zum Hotel eröffnet uns ein beeindruckendes Bild der funkelnden Wolkenkratzern. Wir sind gespannt auf morgen.

19. Tag Weltmetropole Los Angeles

Das perfekte Wetter für eine Stadtrundfahrt erwartet uns heute Morgen! Wir wollen „Die Stadt der Engel" näher kennenlernen, was angesichts der Größe gar nicht so einfach ist. Wir beginnen mit dem Teil der „Stars und Sternchen", denn was wäre ein Besuch in Los Angeles, ohne Hollywood zu erleben!? Mitten im Trubel der Filmindustrie gehen wir über den berühmten Walk of Fame mit über 2.500 Sternen, die den Größen des Showgeschäfts gewidmet sind, wie zum Beispiel Greta Garbo, Steven Spielberg und vielen mehr. Vor dem Chinese Theatre entdecken wir unter anderem die Hand- und Fußabdrücke von Humphrey Bogart oder Michael Jackson und nebenan im -Theatre findet jedes Jahr die glamouröse Oscar-Verleihung statt. Natürlich können wir auch den Hollywood-Schriftzug sehen. Über den Sunset Boulevard gelangen wir nach Beverly Hills und zum Rodeo Drive, dem teuren Shopping-Pflaster mit zahlreichen Nobel-Boutiquen. Weiter geht es zurück in Downtown LA mit einem Fotostopp am Staples Center und einem Spaziergang von der Walt Disney Concert Hall zur „Tanztür". Zum Schluss fahren wir zum „El Pueblo de Los Angeles", wo wir bei einem Bummel über die Calle Olvera die mexikanische Seite von LA kennenlernen.
Um diese gelungene Reise zu feiern verbringen wir den Abend zum Abschluss auf einer Dachterrasse einer amerikanischen „Sportbar" und lassen uns das letzte gemeinsame Abendessen schmecken. Es ist ein Restaurant der tausend Sterne, denn um uns herum beginnen die ganzen Lichter der Wolkenkratzer an zu funkeln. Zwischen diesen hohen Gebäuden fühlen wir uns fast wie im Wunderland. Ein krönender Abschluss einer vielseitigen Weltreise der anderen Art.

20. /21. Tag Vollendung der Weltumrundung

Ausschlafen, in Ruhe frühstücken, noch einen Bummel durch die riesen Avenues von L.A. unternehmen - das ist ein gelungener Sonntagmorgen! Um 14 Uhr treten wir die Fahrt zum Flughafen an um mit den letzten zwei Flügen den Kreis zu schließen. Nun werden wir leider wieder 9 Stunden älter und so landen wir am nächsten Nachmittag wieder heil in Deutschland.
Eine wunderschöne, unfassbar erlebnisreiche Reise geht zu Ende, von deren Erinnerungen wir noch lange zehren werden.Ich danke Ihnen allen für die großartige Zeit, die wir gemeinsam verbringen durften. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht mit Ihnen die noch nicht so bekannten schönsten Ecken der Welt zu entdecken und würde mich freuen, mit einen oder anderen noch einmal bei einer gemeinsamen Reise die nächsten Schätze zu erkunden! Alles Gute, viel Gesundheit und bis bald! Ihre Anh

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