Reisebericht: Rundreise Laos & Thailand

25.01. – 11.02.2013, 17 Tage Rundreise Südostasien: Vientiane – Luang Prabang – Mekong – Goldenes Dreieck – Chiang Mai – Sukhothai – Ayutthaya – Bangkok


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In 18 Tagen durchkämmten wir die Schönheiten des ursprünglichen Landes von Laos und über das Goldene Dreieck erreichten wir Thailand und reisten gen Süden bis Bangkok. Mit zwölf reisefreudigen Gästen war diese Reise ein Erlebnis für Jedermann!
Ein Reisebericht von
Kerstin Engelhardt
Kerstin Engelhardt

1./2. Tag: 25./26.1.2013 – Flug nach Laos

Früh am Morgen so kurz nach acht trafen sich die ersten neun Reisegäste am Dresdner Flughafen und genossen ein stärkendes Frühstück vor dem Abflug nach Frankfurt. In Frankfurt trafen wir auf den Rest der Gruppe, der von Berlin und Leipzig angeflogen kam und kurz nach 14 Uhr hob schon der Flieger nach Bangkok ab. Das schöne war: wir flogen mit dem A380 der Thai Airways, stiegen einmal um und flogen weiter bis in die Landeshauptstadt von Laos - nach Vientiane.
Gegen Mittag bezogen wir unser Hotel am Wasser und kurze Zeit später trafen wir uns zum ersten gemeinsamen Stadtbummel und bestaunten erste Tempelanlagen. Am Abend fuhren wir ein kurzes Stück per Bus zum Restaurant. Da wir aber zunächst laotisches Geld benötigten, stoppten wir an einer Apotheke - alle Wechselstellen hatten bereits geschlossen, aber die Apotheke hatte genug Bargeld zum tauschen :-)
Anschließend aßen wir in einem Restaurant mit musikalischer Kantoke-Untermalung zu Abend und kehrten später müde und erschöpft von der langen Anreise zum Hotel zurück.

3. Tag: 27.1.2013 – Stadtbesichtigung Vientiane

Pünktlich um acht Uhr begannen wir mit der Stadtbesichtigung der kleinen und übersichtlichen laotischen Hauptstadt Vientiane. Das gesamte Land ist lediglich von ca. 6,5 Millionen Einwohnern bevölkert, davon sind rund 60% unter 30 Jahre alt. Dies bedeutet, dass das Land in den letzten Jahren stark an Bevölkerung zugenommen hat, denn vor 20 Jahren gab es lediglich drei Millionen Einwohner.
Zunächst schauten wir uns den Wat Sisaket an und später auch noch den Wat Phra Keo. Einige von uns bestiegen die 124 Stufen des Arc de Triumph, der 1959 gebaut wurde. Im daneben gelegenen Patuxay Park bestaunten wir weiterhin die Weltfriedensglocke, die den Laoten 2008 von den Indonesern geschenkt wurde.
Gegen Mittag reisten wir weiter in Richtung Norden und erreichten am späten Nachmittag das romantische Örtchen Vang Vieng am Fluss Nam Song. Einige unternahmen noch einen Spaziergang während des Sonnenuntergangs und den Abend ließen wir bei einem gemütlichen Abendessen in einem nahe gelegenen Restaurant ausklingen.

4. Tag: 28.1.2013 – die Ebene der Tonkrüge

In gemütlicher Runde gab es heute direkt am Fluss unser Frühstück mit warmen Brötchen und Omelett. Anschließend verabschiedeten wir uns von der Backpacker-Region und unser Bus brachte uns weiter nach Nordwesten. In einem Dorf mit ethnischen Minderheiten hielten wir an und verteilten an die Kinder Süßigkeiten und Stifte. Man hatte sich sehr über unseren Besuch gefreut und bot uns auch gleich eigens gestickte Decken und Umhängetaschen an. Nach einer längeren Strecke des Weges hielten wir an einer Buddha-Höhle. Nach etlichen Stufen hinauf und in der Höhle wieder hinab, bestaunten wir mit Taschenlampen den Höhlenbewohner.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir die Ebene der Tonkrüge in der Provinz Xieng Khouang. Von einer Größe von 50 cm bis zu drei Metern Höhe liegen hier mehrere Hundert Krüge verteilt. Diese werden auf ein Alter von bis zu 2.000 Jahren geschätzt. Details zur Herkunft oder Verwendung dieser Krüge ist bis heute unbekannt - man vermutet jedoch, dass dies Urnen eines früher lebenden Volkes sind.

5. Tag: 29.1.2013 – laotischer Werkstattbesuch & Grillabend in Luang Prabang

Zum Frühstück trafen sich zwölf frierende Eberhardt-Reisegäste, denn die Nacht war erstaunlich kalt gewesen und niemand hatte so viele warme Sachen dabei. Kurz darauf kam gleich die nächste Hiobsbotschaft - unser Bus hatte einen platten Reifen und wir müssen kurz in einer Werkstatt halten. Wir machten uns um 8 Uhr auf den Weg und gaben den Bus in die Hände "erfahrener Kfz-Meister". Zunächst bummelten wir währenddessen über einen einheimischen Markt um die Ecke der Werkstatt und sahen dem bunten Treiben zu. So manch außergewöhnliche Kost wurde von uns inspiziert, fotografiert und gefilmt. Anschließend schauten wir den Leuten in der Werkstatt über die Schulter und nach 9.30 Uhr war unser Bus wieder einsatzbereit. Von Ban Phonesavanh fuhren wir den ersten Teil der gestrigen Strecke wieder zurück, bogen nach dem Mittag weiter nach Norden ab und erreichten kurz nach 17 Uhr unser schönes Hotel in Luang Prabang.
Zum Abendessen brachte man uns mit eine Art Jeep in das nahe gelegene Stadtzentrum und nahmen in einem urigen Restaurant am Wasser Platz. Auf den Tischen standen bereits alle Utensilien für den laotischen Grillabend für uns bereit. Dann brachte man uns Fleisch, Gemüse und Eier zum grillen und jeder konnte selbst Hand anlegen. Dies war sicherlich für alle der Gruppe ein besonders schönes Abendessen und neue Erfahrung, denn in Deutschland wird so nicht gegrillt :-).

6. Tag: 30.1.2013 – Stadterkundung Luang Prabang

Ein Kleinbus des Hotels holte uns heute Morgen zur Stadtbesichtigung ab und wir erkundeten etliche Anlagen im Stadtzentrum. So erkundeten wir zunächst den Wat Visoun, der 1513 erbaut wurde, dann den Wat Aham und den Wat Xieng Thong aus dem Jahr 1550. Nach dem Wat Sop Sickharam folgten noch zwei weitere Wats - dann folgte eine Mittagspause am Fluss. Am Nachmittag standen dann der Goldene Tempel Wat Phra That Kong auf dem Plan und das sollte es an Tempel für diesen Tag gewesen sein. Einheimische eines Weberdorfs erwarteten uns anschließend und zeigten uns ihre handgefertigten Waren.
Den Sonnenuntergang schauten wir uns heute von oben an! Nach mehr als 329 Stufen erreichten wir den Gipfel des Berges Phon Si und nahmen Platz, um den Untergang der Sonne zu bestaunen. Nach dem etwas kürzeren Abstieg bummelten wir kurz über den berühmten und wirklich schönen Nachtmarkt von Luang Prabang direkt am Nationalmuseum und aßen zu guter letzt in geselliger Runde in einem Restaurant zu Abend.

7. Tag: 31.1.2013 – Allmosengang und Kuang Si Wasserfälle

Nachdem es die gesamte Nacht geregnet hatte, kamen nur fünf Gäste früh um sechs mit zum Allmosengang ins Stadtzentrum. Ein Hotelshuttle brachte uns da hin und pünktlich nach 7 Uhr waren wir wieder zurück zum Frühstück mit dem Rest der Gruppe. 8:30 Uhr fuhren wir zum Nationalmuseum, welches wir uns für ca. 1,5 Stunden anschauten. Anschließend besuchten wir kurz ein Dorf, welches Baumwolle verarbeitete und dann brachten uns zwei Fahrzeuge zu den etwa 25 km außerhalb von Luang Prabang gelegenen Kuang Si Wasserfällen. Über einen Fußweg gelangten wir in etwa 20 Minuten zu den Wasserfällen und nahmen hier unser kleines Mittagspicknick ein, welches aus Hühnchenschenkelchen bestand.
Auf dem Rückweg stoppten wir an einem Reisfeld, um ein paar Bilder mit arbeitenden Bauern zu erhaschen. Gegen 16:30 Uhr waren wir zurück am Hotel.

8. Tag: 1.2.2013 – Mekongfahrt 1. Tag

Da wir früh am Hafen sein mussten, weil der Wasserstand des Mekongs nicht besonders hoch stand, nahmen wir unser Frühstück vom Hotel mit und verspeisten dies auf dem Boot. Die Bootsfamilie, bestehend aus drei Personen, empfing uns nett und sogleich starteten wir mit dem Hausboot in westliche Richtung. Es gab genügend Platz für jeden auf dem Boot und auch die Essensversorgung war geklärt, da die Familie das Boot ja als Wohnsitz benutzte und demzufolge eine Küche an Bord war. 
Nach einer kurzen Strecke des Weges legten wir einen Stopp an einem Dorf ein, wo wir Reisschnaps verkosten und kaufen konnten. Auch wurden uns hier wieder schöne Schals und Tischläufer gezeigt, welche die Frauen der Dörfer mit eigener Hand herstellen.
Der nächste Stopp war an den berühmten Pak Ou Höhlen anvisiert. Wer wollte, konnte die Stufen hinaufsteigen und die unzähligen Buddhastatuen in jeglicher Größe und verschiedenen Haltungen in der Höhle bestaunen.
Anschließend wurden wir mit einem köstlichen Mittagsmahl beköstigt und den Nachmittag genossen wir bei toller Flussfahrt entlang des Mekongs bis Pakbeng. Dieser Ort ist wohl mit einer der einzigen der Gegend, wo man als Tourist gut übernachten kann.
In einem Restaurant in der Nähe aßen wir zu Abend und gingen anschließend zu Bett.

9. Tag: 2.2.2013 – Mekongfahrt 2. Tag und Ankunft in Thailand

Schon 7:30 Uhr ging es mit dem Boot weiter. Das Frühstück nahmen wir wieder mit und aßen dies in Ruhe während der Bootsfahrt. Das Wetter war leider sehr neblig und es sah nach Regen aus, aber die Landschaft war dennoch wunderschön und sehr ursprünglich hier in der Gegend. Um die Mittagszeit fing es dann tatsächlich an mit regnen und dieser hielt auch eine Weile an. 15:30 Uhr erreichten wir die Grenzstadt Chiang Khong und verließen das Hausboot. Unser Gepäck wurde per Tuk-Tuk und "Sackkarre" zur Grenzkontrolle gebracht und wir gaben unsere Ausreisescheine ab. Dann wurden wir auf ein anderes Boot "verfrachtet", welches uns mit dem Gepäck auf die andere Seite des Flusses brachte. Somit standen wir auf thailändischem Boden und unsere örtliche Reiseleiterin Tanya erwartete uns bereits. Wir füllten an der Grenzkontrolle noch die Einreisescheine aus, gaben diese ab und dann flüchteten wir in den Bus, da es bereits wieder angefangen zu regnen hatte. Aber wenigstens war es warm :-)
In Chiang Saen bezogen wir unser Hotel Serene und aßen gemütlich zu Abend mit Blick zum Nachbarland Laos.

10. Tag: 3.2.2013 – Opiummuseum & Goldenes Dreieck

Gleich um die Ecke von unserem Hotel befindet sich das Opiummuseum, dem wir zunächst einen Besuch abstatteten. Anschließend ging es zum Geld wechseln und schräg über die Straße befindet sich ein riesengroßer goldener Buddha und unzählige Verkaufsstände mit Postkarten, Sonnenhüten und ähnlichen Touristensouvenirs. 
Die Fahrt setzten wir dann nach Mae Sai fort, was soviel wie die Mutterlinie bedeutet. Tanya zeigte uns die Grenze zu Myanmar und Laos war auch nicht weit entfernt - wir waren am Goldenen Dreieck angekommen! Da man hier sehr günstig einkaufen kann, hatten wir noch eine knappe Stunde Zeit, um uns umzuschauen auf dem Markt.
Am Nachmittag brachte uns der Bus zu einer Art Minderheitendorf von verschiedenen Bergstämmen und Völkern Nordthailands. Da diese Leute keine Pässe haben, gehören sie auch keiner Nationalität an, gehen nicht zur Schule und haben auch sonst keine große Zukunft zu erwarten. Wir spazierten durch das Dorf, wo man uns verschiedene Tänze vorführte und dazu musikalisch begleitete. Für die Kinder hatten wir alle Süßigkeiten und Malsachen dabei, worüber sich nicht nur die Kinder freuten. Auch die Eltern hatten dabei glänzende Augen.
In Chiang Rai bezogen wir am Nachmittag unsere Hotelzimmer und 18:30 Uhr trafen wir uns alle gemeinsam zum Abendessen.

11. Tag: 4.2.2013 – Fahrt nach Chiang Mai und Elefantencamp

Da es die vergangene Nacht erneut geregnet hatte, war auch dieser Morgen etwas frisch und unsere Reiseleiterin begrüßte uns mit warmen Sachen und zwei Schals.
Leider hatten wir auch heute kein großes Glück zum frühen Morgen, denn unser Bus war nicht mehr fahrtauglich - die Einspritzdüse war defekt. Wir winkten zwei Tuk Tuks heran, die uns weiter mirnahmen und die Koffer blieben derweil im Bus, da dieser später nachkommen sollte, wenn er wieder einsatzbereit war.
Da die Strecke bis Chiang Mai doch recht weit war und wir nicht den gesamten Weg per Tuk Tuk zurücklegen konnten, hielten wir bei einem anderen Busunternehmer auf dem Hof, der uns sogleich zwei Fahrzeuge zur Verfügung stellte und die Fahrt konnte weiter gehen. Natürlich verloren wir an Zeit, denn die Tuk Tuks konnten nicht so schnell fahren wie unser Bus, aber wir kamen gegen 13:30 Uhr am Elefantencamp an und 14 Uhr begann auch schon die Show der Elefanten, die Fußball spielten und sogar malen konnten.
Im Anschluss durften wir rauf auf die Elefanten und einen Ausritt von 30 Minuten durch den Fluss und den Wald genießen. Nach Beendigung des Ausritts kehrten wir per Ochsenkarren zurück zum Camp und stiegen auf ein Floß um. Etwa vier Kilometer stromabwärts ging nun eine schöne und ruhige Fahrt auf dem Fluss, wo uns der Bus dann wieder einsammelte und wir weiter bis ins Zentrum von Chiang Mai fuhren. Zum Abendessen kamen wir erneut in den Genuss einer Kantoke-Show und beendeten so den ereignisreichen Tag.

12. Tag: 5.2.2013 – Kochkurs auf Thailändisch

Pünktlich um 8 Uhr brachte uns Tanya auf einen einheimischen Markt, wo uns kurz darauf ein Schüler der Kochschule begüßte und uns in die Geheimnisse der Thailändischen Küche einführte. Er erklärte uns verschiedene Sorten von Gemüse, Kokosmilch, Reissorten, Glasnudeln sowie verschiedene Tofu-Sorten. Anschließend erreichten wir die Kochschule, welche in einer schicken Gegend gelegen ist und jeder darf sich an einer Kochplatte häuslich niederlassen. Ein 3-Gänge-Menü steht auf unserem Stundenplan und zunächst durften wir alle in einem Klassenraum Platz nehmen und der Kochschüler und seine Mitschülerin erklärten uns vorn die exakten Schritte von Gang zu Gang und anschließend durften wir nachkochen. Erster Gang war eine Suppe. Dann folgte das Curryhühnchen mit Gemüsenudeln und Ei und zum Nachtisch bereiteten wir einen Bananenkuchen mit Kokos zu. Vier Stunden später waren wir kugelrund und satt vom Essen und erhielten als kleines Dankeschön ein Kochbuch zum Nachkochen mit den von uns vorher gekochten Speisen. 
Am Nachmittag statteten wir einer Schirmfabrik, einer Edelstein-Fabirk, einer Lackfabrik und einer Orchideenfarm einen Besuch ab.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir den etwas außerhalb gelegenen Wat Doi Sutep, fuhren mit der vor acht Jahren erbauten "Seilbahn" nach oben und schauten uns alles an. Da es ziemlich bewölkt war, war kein schöner Sonnenuntergang in Sicht. Aber die Anlage an sich war schon sehenswert genug!

13. Tag: 6.2.2013 – Sukkothai und Pithsanulok

Mit unseren Koffern verließen wir am Morgen gegen 8 Uhr Chiang Mai und und fuhren weiter in Richtung Süden. Bis Sukkothai mussten wir knapp 300 Kilometer zurücklegen, so dass wir diesen Tag etliche Zeit im Bus verbrachten. Aber die Gegend war recht schön, so dass die Zeit nicht all zu lang wurde.
In Sukkothai angekommen besichtigten wir die Anlage per Rikscha und Rad. Karl-Heinz, Tanya und ich nahmen jeder ein Rad - für den Rest der Gruppe wurden drei Rikschas geordert und los ging es zum Wat Mahatat und etlichen folgenden.
Die Übernachtung erfolgte heute in Pithsanulok, wo wir gegen 17:30 Uhr ankamen und später unser Abendessen vom Buffet einnahmen.

14. Tag: 7.2.2013 – Ayutthaya

Auch den heutigen Vormittag verbrachten wir mehr oder weniger im Bus, um die Strecke von Pithsanulok nach Ayutthaya zurück zu legen. 12:30 Uhr waren wir angelangt und besichtigten den Wat Phra Si Sanphet und den Wat Mahatat, der als Schrein für die heiligen Buddha-Reliquien erbaut wurde. Die Stadt selbst war zur Zeit des Siamesischen Königreiches bis 1760 die Hauptstadt von Siam. 
Im Anschluss an die Besichtigung brachte uns der Bus bis nach Kanchanaburi, wo wir unser Hotel für eine Nacht bezogen und das Abendessen im Restaurant vor dem Hotel einnahmen.
Eine interessante Sache, die wir hier im Ort bemerkt haben, waren die Straßenschilder. Diese waren in Form von Fischen angebracht und bedeutete, dass die Stadt reich an Fischen ist.

15. Tag: 8.2.2013 – die Brücke am Kwai

Wir begannen den Tag mit dem Besuch des Museums der berühmten Brücke am Kwai-River. Hier waren etliche Bilder und Tafeln mit Geschichten und Zeitunsausschnitte aufgereiht, wo man sich einen Überblick über den Bau der Todesbrücke verschaffen konnte. Anschließend legten wir einen kurzen Stopp am Soldatenfriedhof ein, da wir erfahren hatten, dass der Zug eine Stunde Verspätung hatte. An der Brücke am Kwai hatten wir dann einen kurzen Aufenthalt zum fotografieren und an den Ständen schauen. Dann fuhren wir zurück in den Ort zum Bahnhof und stiegen in den Zug ein, der über die Brücke fuhr. Insgesamt dauerte die Zugfahrt knapp zwei Stunden und die Strecke, die wir zurücklegten waren um die 60 Kilometer. Am Zielbahnhof, an der Todesbrücke, konnten wir nochmal ein Stück zurück laufen, um eine tolle Aufnahme der Holzkonstruktion zu ergattern.
Gegen 18:30 Uhr erreichten wir auch unser Hotel in Bangkok und nahmen das Abendessen im Silom Village ein, wo uns ein letztes schönes Kantoke-Abendessen mit musikalischer Begleitung und Show gezeigt wurde.

16. Tag: 9.2.2013 – Stadtführung in Bangkok

Um 9 Uhr begannen wir mit der Stadtbesichtigung der Landeshauptstadt Thailands. Wir fuhren zunächst zum Königspalast und sahen die drei-stöckige Stadtmauer. Die Besichtigung der großen Anlage dauerte fast bis zum Mittag und bei ca. 35 Grad im Schatten fiel es allen besonders schwer konzentriert und aufnahmefähig zu sein. Anschließend schauten wir beim liegenden Buddha im Wat Pho vorbei und dann liefen wir zum Flussufer, nahmen die Fähre über den Chayo Phraya und erreichten den Wat Arun, wo wir auf ein Boot umstiegen, welches uns den Fluss entlang schipperte und wir die unzähligen Welse im Fluss füttern konnten. Rechts und links des Ufers sahen wir wie die Menschen hier am Fluss leben und im Stadtzentrum die riesengroßen Wolkenkratzer von Bangkok. 30 Minuten später war die Fahrt beendet und wir kehrten zum Hotel zurück um uns etwas auszuruhen und frisch für den Abend zu machen. 16:30 Uhr fuhren wir mit dem Bus erneut los und gelangten zum höchsten Gebäude der Stadt - dem Bajoke-Tower - wo wir zu Abend essen wollten und den Sonnenuntergang betrachteten. Auf der 84. Etage gibt es eine Aussichtsplattform um den Turm, so dass man 360 Grad über Bangkok blicken kann. Das ist schon eine schöne Aussicht auf die umliegenden Hochhäuser und der Skyline. 18:30 Uhr wurden wir dann in der 78. Etage zum Abendessen vom riesigen Buffet erwartet, wo es sich jeder schmecken ließ.

17./18. Tag: 10./11.2.2013 – Chinatown, schwimmende Märkte und Heimreise

Wir verließen unser Hotel in Bangkok nach dem Frühstück mit den Koffern und fuhren ungefähr 100 Kilometer nach Süden nach Damnoen Saduak zu den schwimmenden Märkten. Auf der Fahrt da hin legten wir zwei kurze Stopps ein: 1. an einem Salzfeld und 2. an einer Zuckerfabrik von Kokos mit Verkaufsständen. Anschließend stiegen wir auf ein Motorboot um und fuhren durch die Klongs, wo man immer wieder rechts und links des Ufers Häuser und einzelne Tempelanlagen sah. Anschließend kamen wir an den schwimmenden Märkten an und hatten hier Zeit, uns das Gefeilsche der Thailänder anzuschauen und mitzubieten.
Wir kehrten am Nachmittag zurück nach Bangkok und erreichten Chinatown, die heute das Chinesische Neujahr feierten. Unzählige Chinesen waren auf der Straße und feierten....
Wir besichtigten den Wat Traimit mit dem Goldenen Buddha und unternahmen anschließend einen Spaziergang durch die überfüllten Straßen von Chinatown und waren mitten im Leben der Einheimischen. Das erlebt man auch nicht alle Tage und wir waren live dabei! Was für ein Erlebnis! Am Blumenmarkt beendeten wir unseren Rundgang und stiegen wieder in den Bus ein, der uns zu einer Hotelanlage auf dem Weg Richtung Flughafen chauffierte. Hier konnten wir duschen und uns für den Heimflug frisch machen, ein letztes thailändisches Chang Bier trinken sowie ein scharfes Menü zu Abendessen und gegen 21 Uhr waren wir auf dem Flughafen von Bangkok. Pünktlich um 23:40 Uhr hoben wir wieder mit dem A380 nach Frankfurt ab, wo wir am Folgetag früh um 6 landeten und uns von den Berlinern und Leipzigern verabschiedeten. 7 Uhr war schon der Weiterflug nach Dresden anvisiert und 8 Uhr erreichten wir wieder den Dresdner Boden.
Ich möchte mich an dieser Stelle von allen Gästen noch einmal herzlichen verabschieden und für die zwei interessanten Wochen und oft auch lustigen Tage bedanken!!! Bleiben Sie alle schön gesund, munter und reisefreudig und sicherlich sieht man sich früher oder später auch einmal wieder! Eure Kerstin Heintzel

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