Reisebericht: Rundreise Laos & Thailand

22.11. – 09.12.2010, 17 Tage Rundreise Südostasien: Vientiane – Luang Prabang – Mekong – Goldenes Dreieck – Chiang Mai – Sukhothai – Ayutthaya – Bangkok


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Der 22. November 2010 war gekommen, der Tag auf den 10 gespannte Eberhardt Gäste lange gewartet hatten. Es sollte der Tag sein, an dem unsere Reise nach Thailand und Laos begann.

Wir freuten uns schon riesig auf den Abflug, doch wird mussten noch etwas warten, denn unser Flugzeug startete erst am Abend.

Beim Informationsabend in Dresden hatten wir schon einmal die Möglichkeit uns kennen zu lernen und
nützliche Informationen zur Reise zu ergattern.


So kam es dann, dass sich vier der Gäste in Dresden trafen, um diese traumhafte Reise anzutreten. Unser Flug startete pünktlich und so trafen wir dann in Frankfurt auf den Rest der Gruppe. 4 Gäste waren aus Leipzig angereist und zwei Gäste aus Berlin. Voller Vorfreude begaben wir uns in unser Flugzeug und machten uns auf den Weg nach Bangkok. Nach ca. 10 Stunden, kamen wir dann am nächsten Tag in der Megametropole an. ..
Ein Reisebericht von
Nicole Niendorf

23. November 2010 – Ankunft in Bangkok

Nachdem wir die Einreiseformulare ausgefüllt hatten und unsere Koffer schon bereit standen, trafen wir auf unseren örtlichen Reiseleiter Willi. Dieser wartete schon am Flughafen auf uns und begrüßte uns herzlich.
Nun ging es los... wir stürzten uns mit unserem niedlichen Rundreisebus in den turbulenten Verkehr
Bangkoks. Nachdem wir unser Hotel erreicht, einen leckeren Willkommensdrink genossen und uns etwas frisch gemacht hatten, ging es auch gleich los zum ersten Abenteuer unserer Reise.
Unser erstes Abendessen sollte schon etwas besonderes sein und uns auf das Land, in dem wir uns nun
befanden, einstimmen. Im Silom Village, einem leckeren Thailändischen Restaurant, wurden uns die feinsten Spezialitäten serviert. So bekamen wir schon einmal einen ersten Eindruck von dem Essen, was uns in den nächsten Tagen erwarten würde. Zudem wurde der Abend von Thailändischer Musik und einem Tanz begleitet. Wir genossen die bunte Show, während wir unsere Leckereien probierten. Aber man darf natürlich nicht vergessen zu erwähnen, dass wir natürlich nicht auf einem Stuhl saßen... Nein, wir saßen auf dem Fußboden, mit weichen Kissen bestückt. Aber keine Angst, ein Schneidersitz war nicht von Nöten, denn es gab ein großes Loch im Fußboden, in dem wir unsere Beine verstecken konnten. Trotzdem sah das schon mal sehr original aus.
Zurück im Hotel fielen wir dann alle zufrieden ins Bett, denn die Anreise war doch etwas anstrengend.

24.11.2010 – 3. Tag:Wolkenkratzer und Geisterhäuschen

Heute war es nun endlich soweit. Wir sollten eine der schönsten Städte der Welt kennenlernen. Nach einem leckeren Frühstück, wartete schon unser Reiseleiter Willi an der Rezeption auf uns, um uns mit auf
eine wunderbare Entdeckungsreise zu nehmen. Da wir nur eine Gruppe von 10 Personen waren, passten wir natürlich alle, inklusive Willi und mir der Reisebegleitung Nicole, in den Fahrstuhl des Hotels. So kamen wir an unserem niedlichen, roten Bus an, wo schon unser lieber Busfahrer Somphong auf uns wartete. Er half jedem in den Bus und so ging sie los, unsere spannende Fahrt durch die Großstadt. Nachdem wir nun schon einige Dinge während der Fahrt entdeckt hatten, kamen wir am „Grand Palace", dem Königspalast von Bangkok an. Dieser ist schon von Weitem her sichtbar.
Als erstes ließen wir die Schönheit der einzelnen Tempel auf uns wirken und erkundeten diese dann von innen. Dort packten wir das erste Mal unsere „Wat-Socken" aus, denn die Tempel dürfen nicht mit Schuhen betreten werden. Wir sahen den Smaragdbuddha im Wat Phra Keo und fuhren dann weiter zum Wat Pho, wo wir den liegenden Buddha bestaunen konnten. Dieser ist 45 Meter lang und man muss schon sagen, dass es gar nicht so einfach ist die richtige Fotoposition zu finden. Von den Füßen an, lässt es sich am Besten fotografieren. Im Anschluss fuhren wir durch Chinatown und erreichten schließlich den Wat Traimit mit seiner eindrucksvollen Statue eines fast fünf Tonnen schweren goldenen Buddhas. Nach
einigen Treppenstufen, konnten wir dann auch diesen goldenen Buddha bestaunen und genossen zudem noch einen wunderschönen Ausblick über die Umgebung des Tempels. Nachdem wir etwas Leckeres zum Mittag gegessen hatten, wollten wir den Tag aber noch nicht beenden. Wir entschlossen uns eine fakultative Fahrt durch die Klongs von Bangkok zu machen. Leider konnten wir jedoch an diesem Tag nicht in die Richtung der Klongs fahren, denn der König von Thailand, Bhumibol, war an diesem Tag zu einer Brückeinweihung geladen und war so auf dem Chao Phraya unterwegs. Deshalb wollten wir die Fahrt aber nicht ausfallen lassen und entschlossen uns die Fahrt einfach Richtung Süden, entlang der vielen Wolkenkratzer der Stadt, zu unternehmen. So hatten wir einen wunderschönen Blick vom Wasser auf die Stadt und lernten Bangkok einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Wir genossen die Fahrt bei traumhaften Sonnenschein, frischen Obst, Säften oder auch Reis-Whisky.
Am Abend traf sich dann die ganze Gruppe, um das Nachtleben in Bangkok zu erkunden. Wir entschieden uns für den Nachtmarkt im Lumpini-Park. Dort gibt es viele verschiedene Dinge zu entdecken und natürlich auch zu kaufen. Wir genossen es, in den milderen Abendstunden, zwischen den Ständen entlang zu schlendern und aßen dann noch einen kleinen Snack zum Abendessen. Doch der Höhepunkt des Tages sollte noch folgen. Wir fuhren nicht in einem Auto zum Hotel zurück, nein, wir wollten etwas
Spannenderes erleben. So nahmen wir uns ein paar Tuk Tuks und ließen uns in einer spektakulären Geschwindigkeit zum Hotel zurück fahren. Unsere Fahrer veranstalteten ein kleines Wettrennen durch den Verkehr Bangkoks. Das war wirklich ein Spaß und ein unvergessliches Erlebnis. Als wir dann am Hotel ankamen, sagten wir uns gute Nacht und fielen mit vielen neuen Eindrücken in unsere Betten. Doch der nächste Tag sollte folgen...

25.11.2010 – 4. Tag: „Schwimmende Märkte" – „Brücke am Kwai"

Heute hieß es schon Abschied nehmen von der schönen Stadt Bangkok. Aber nicht für immer, denn am Ende unserer Reise würden wir noch einmal wieder kommen...aber dazu später mehr.
Wir verließen Bangkok und besuchten als erstes eine Bananenplantage. Im Anschluss daran, fuhren wir weiter nach Damnoen Sudak, wo wir die schwimmenden Märkte besuchen wollten. Doch wir fuhren nicht mit dem Bus zu den Märkten, sondern nahmen ein Speedboot. Wir fuhren durch eine wunderschöne
Flusslandschaft und konnten immer wieder das Leben der Menschen am Ufer beobachten. Dann kamen wir schließlich an den Märkten an. Unser Reiseleiter Willi führte uns über den Markt und erklärte uns z.B. die verschiedenen Früchte. Von der Brücke war es ein wunderbarer Anblick. Die Händler saßen in Ihren kleinen Booten und versuchten Ihren Waren an die Leute zu bringen. Es war ein wahrhaftig bunter Anblick. Auch ein Schlangenbeschwörer stand an der Seite und hatte eine riesige Würgeschlange um den
Arm. Nachdem wir nun alles erkundet hatten, machten wir uns auf zu unserer nächsten Etappe, dem Weg nach Kanchanaburi, zur „Brücke am Kwai". Als erstes besuchten wir den Soldatenfriedhof, Auf diesem sind 6.982 Kriegsgefangene bestattet, die beim Bau der berüchtigten „Todeseisenbahn" über den Fluß Kwai nach Birma, unter den Japanern, ihr Leben lassen mussten. Nach einer Mittagspause erreichten wir dann das JEATH-Museum. Hier konnten wir die Strapazen der Kriegsgefangenen noch einmal nachvollziehen und bekamen einen Einblick in die Geschichte. Im Anschluss besuchten wir dann die berühmte „Brücke am Kwai". Diese Brücke wurde im Jahr 1945 von den Alliierten zerstört und später wieder aufgebaut. Wir unternahmen einen Spaziergang über die Brücke. Eine Fahrt durch die wunderschöne Landschaft mit einem Stopp an dem Holzviadukt, über das wir später noch fahren sollten, brachte uns zum „Zug des Todes". Doch als wir ankamen, war dieser schon beim anfahren und wir dachten, wir würden ihn nicht mehr bekommen. Aber der Lokführer sah uns und hielt den Zug noch einmal, nur für uns, an. So konnten wir alle schnell noch hinein springen und konnten die wunderschöne Fahrt
genießen. Dieser historische Zug wird heute noch von Schulkindern für die Fahrt zur Schule genutzt. Die Fenster waren offen, der Wind wehte uns durch die Haare und eine atemberaubend schöne Landschaft zog an uns vorbei.
Am Abend fuhren wir dann noch ein kleines Stück zu unserem Hotel, welches direkt am Fluss lag. Jedes Zimmer hatte einen Balkon mit Blick auf die wunderschöne Flusslandschaft. Während des Abendessens lauschten wir den Lauten des Dschungels um uns herum und fielen dann zufrieden in unser Bett.

26.11.2010 – 5. Tag: Alte Königsstadt Ayutthaya

Als erstes besuchten wir heute einen wunderschönen Wasserfall am Ende der Bahnstrecke. Das war das Richtige, um den Tag wunderschön zu beginnen. Kristallklares Wasser plätscherte den Abhang hinunter und wir machten traumhafte Fotos. Natürlich durften wir auch die Köstlichkeiten eines asiatischen Landes
nicht verpassen. Auf einer Fahrt braucht man zwischendurch mal einen kleinen Snack. Dieser wäre in Thailand z.B. in Form von gerösteten Seelagen zu finden. So bekam jeder diesen kleinen Snack zum probieren und waren denn alle begeistert...? Natürlich gab es hier unterschiedliche Meinungen. Die Einen mochten es sehr und die Anderen weniger. Aber die Erfahrung war es doch wert...
Dann erreichten wir alte Hauptstadt des Königreichs Siam, Ayutthaya. Diese wurde 1767 von den Burmesen fast völlig zerstört. Wir ließen uns von den alten Bauwerken beeindrucken und erkundeten diese natürlich ganz genau, denn man konnte die alten Bauwerke teilweise auch erklimmen. Hatte man das geschafft, so bot sich ein wunderschöner Blick über die Anlage. Weiter ging es dann nach Phitsanulok, der Rikschastadt Thailands. Auf der Fahrt dorthin kamen wir noch in den Genuss einen echten Reiswhisky zu probieren, denn unser Reiseleiter Willi spendierte eine Runde im Bus. Wir kamen zwar erst in der Dämmerung in Phitsanulok an, aber auf den Straßen war noch viel los. Das aber natürlich nicht ohne Grund, denn wir hatten mal wieder Glück. Wir waren mitten in ein Tempelfest geraten und konnten nun live dabei sein. Alles war festlich geschmückt und viele bunte Lichter ließen die Bäume
erstrahlen. Im Hotel genossen wir dann unser leckeres Abendessen vom Buffet. Doch wie immer wollten wir noch nicht schlafen! Wir wollten doch noch was erleben. So machte ich mich auf und organisierte 10 Fahrradrikschas für die ganze Gruppe. Fast jeder bekam seine eigene Rikscha und so ging es los, in die Nacht und durch die Straßen von Phitsanulok. Unser erster Stopp war ein spektakulärer. Mitten auf einem Markt war nur für uns ein Tisch aufgebaut. Auf diesem Tisch stand ein Teller mit „Köstlichkeiten". Allerdings handelte es sich nicht um handelübliche Lebensmittel. Es waren geröstete Insekten und Mehlwürmer. Ein Gefühl des Dschungelcamps reifte in uns heran und wir wurden mutig. Einige griffen gleich zu und ließen sich die Krabbeltiere schmecken, andere brauchten erst noch einen Moment um sich zu überwinden und
probierten dann die schmackhaften Sachen. Einige andere ließen es jedoch ganz sein, was ja vollkommen in Ordnung war, denn nicht jeder mag Krabbeltiere... Nach diesem schmackhaften Erlebnis, setzten wir die Reise mit unseren Rikschas fort und fuhren zum Nachtmarkt. Dies ist jedoch ein Nachtmarkt auf dem hauptsächlich die Einheimischen ihre Kleidung kaufen. Wir nutzten die Chance und schlenderten noch eine Weile über den Markt, bevor uns unsere Fahrer uns dann zurück zum Hotel brachten. Die Fahrt dorthin war traumhaft schön. Der Mond lachte uns an und in den Seitenstraßen der Stadt war es ruhig geworden. Lichter brannten in den Häusern und Grillen zirpten am Straßenrand. So ließen wir den Abend ausklingen...

27.11.2010 – 6. Tag: Auf den Spuren vergangener Zeiten

Am Morgen machten wir uns auf zu unserer ersten Sehenswürdigkeit. In Thailand wird viel Reis produziert und so wollten wir auch einmal sehen, wie der Reis vom Feld in die Tüte kommt. Wir fuhren zu einer alten Reisfabrik, in der allerdings nicht mehr viel passierte. Hinter der alten, noch sehr einfachen Fabrik, war schon eine große Produktionshalle gebaut worden. Trotzdem schauten wir uns alles ganz
genau an und bekamen einen Eindruck von der Vergangenheit und der anstrengenden Arbeit. Es schien, als wenn jedes Arbeitsgerät noch an seinem ursprünglichen Platz stand.
Weiter führte uns unsere Reise nach Sukhothai, Thailands erster Königsstadt und damit Wiege der Thai-Kultur. Der Name Sukhothai bedeutet „Morgenröte der Glückseligkeit". Es handelt sich hierbei um einen riesigen Tempelkomplex, der zu Fuß schwer zu erkunden ist. Zählungen ergaben, dass es sich um fast 200 Tempelruinen handelt. Also nahmen wir uns ein Fahrrad und eine motorisierte Rikscha und erkundeten aktiv die Tempelanlage. Wir traten in die Pedale und erreichten so einen Tempel nach dem Anderen. Willi erzählte uns viel über jeden Tempel und auch von der Geschichte Buddhas. So fiel es uns
nun leichter bestimmte Dinge zu verstehen. Wir hatten viel Spaß an unserer Fahrradtour und die einzelnen Tempel beeindruckten mit einer unverwechselbaren Architektur. Nach dem Mittagessen in einem Restaurant, direkt am Fluss, fuhren wir weiter in Richtung Chiang Mai. Am Abend genossen wir dann ein Abendessen mit Kulturprogramm der Bergvölker der Region.

28.11.2010 – 7. Tag: Chiang Mai – Zentrum des Kunsthandwerks

Einige von uns standen schon früh am Morgen auf, um sich das Treiben auf der Straße anzuschauen. Dort waren viele tausende Mönche eingeladen worden, um an einer Zeremonie, ihnen zu Ehren,
teilzunehmen. Tausende von Menschen saßen auf der Hauptstraße und beteten. Nachdem wir dann auch unser Frühstück zu uns genommen hatten, fuhren wir mit unserem roten Bus in die Berge zum Wat Doi Suthep. Dieser konnte durch sein leuchtendes Gold beeindrucken. So machten wir auch gleich ein Gruppenfoto, denn strahlender konnte der Hintergrund kaum werden.
Aber heute war der Tag des Kochens. Denn unser Mittagessen lag heute in unseren eigenen Händen. Ja, wir mussten es heute selbst zubereiten, denn ein Kochkurs stand uns bevor. Aber nicht nur das. Wir mussten auch noch selbst die Zutaten auf dem Markt suchen. Einige mussten Ingwer finden, andere mussten Nudeln besorgen. Nachdem wir dann alles zusammen hatten, nahm uns unsere Kochleiterin mit zur Kochschule. Dort standen schon unsere Töpfe bereit. Aber erst einmal mussten wir die Schulbank drücken, denn wir wussten doch noch gar nicht, was wir kochen sollten und vor allem wie. Doch unser Chefkoch zeigte und ganz genau, wie wir alles zubereiten mussten. Dann hieß es selbst Hand anlegen und die Kochlöffel schwingen. Jeder bekam seine Zutaten und musste nun selbst ran. Zwischen den
Töpfen flitzten immer wieder kleine Helfer herum, die uns beim Kochen unterstützen und aufpassten, dass auch ja nichts anbrannte. So kam am Ende jeder zu seinem leckeren Mittagessen. Nun sind wir „Kochprofis" der Thailändischen Küche.
Wir ließen uns unser Essen schmecken, denn wir wollten ja am Nachmittag noch die Stadt erkunden. Chiang Mai wird als „Rose des Nordens" bezeichnet und ist im Allegemeinen als Handwerksstadt bekannt. Unser erster Stopp war in eine Schirmfabrik. Dort konnten wir zuschauen wie Schirme hergestellt werden. Zudem konnte man sich wunderschöne Bilder auf seine Kleidung oder einem anderen beliebten Gegenstand malen lassen. So erschien dieser doch gleich in ganz neuer Pracht. Eine Silberfabrik und eine Seidenfabrik brachten uns dann auch noch dieses Handwerk näher. Einige haben auch hier ein kleines Souvenir gefunden. Im Anschluss fuhren wir zurück zum Hotel und machten uns für den Abend fertig. Heute ging es mit einem Teil der Gruppe zum „Hofbräuhaus". Dort genossen wir Deutsche Speisen und deutsches Bier. Gleich nebenan war der Nachtmarkt, den wir nach dem schmackhaften Essen erkundeten und so den Abend ausklingen ließen.

29.11.2010 – 8. Tag: Dickhäuter und Dschungel

Am Morgen begrüßten uns als Erstes wunderschöne Orchideen, denn wir besuchten einen Orchideengarten. Dort erfuhren wir mehr über die Pflege dieser besonderen Pflanzen und konnten uns natürlich an der Farbenpracht ergötzen. Ein Spaziergang durch den Garten versetzte alle ins Staunen.
Aber heute warteten ganz besondere Lebewesen auf uns. Wir wollten heute die Elefanten besuchen. Dort angekommen, machten wir uns gleich auf und kauften etwas Obst für die Dickhäuter und fütterten Sie. Es ist schon etwas merkwürdig, wenn da plötzlich ein riesiger Rüssel auf einen zukommt und einem das Essen aus der Hand wegschnappt. Aber es ist doch ein unbeschreibliches Erlebnis, einen Elefanten zu füttern. Das sollte jeder einmal ausprobiert haben. Nachdem wir uns nun umgeschaut hatten, gingen wir hinunter zum Fluss, wo die Elefanten vor der Show gebadet wurden. Zwischendurch kam immer wieder ein Dickhäuter vorbei, der auch zum Posen für ein Foto bereit war. Manchmal wurden die Gäste auch etwas nass, denn dann wollte der Elefant sie ärgern. Nachdem nun auch alle Tiere gebadet waren, fing auch gleich die Show an. Nach einer Vorstellung und einigen Kunststücken, kam dann das Highlight der Show. Die Elefanten malten uns ein Bild. Ich denke, besser hätte das niemand von uns hinbekommen. Fasziniert vom Können dieser Lebewesen, wollten wir nun einen Elefanten mal hautnah erleben. So stiegen wir auf die Elefantenrücken und begannen unsere Tour durch den Dschungel. Es war schon wirklich eine wackelige Angelegenheit, aber auch unheimlich spannend. Die Elefanten liefen mit uns durch
den Fluss, über steile Dschungelwege und durch das dichteste Gestrüpp. Hin und wieder schnappte der Rüssel auch mal nach einem Busch am Straßenrand. Aber auch so kamen die Elefanten nicht zu kurz. Auf
dem Weg gab es Stationen in den Bäumen, wo man einen Snack für den Elefanten kaufen konnte.
Wir verabschiedeten unsere großen Freunde und entschieden uns noch eine Floßfahrt durch die Natur zu machen. Auf dem Bambusfloß waren kleine Bänke vorhanden und max. 4 Leute konnten auf einem Floß sitzen. Wir ließen uns auf dem Fluss dahin gleiten, natürlich immer von unserem Belgeiter gelenkt, und staunten über die Schönheit der Natur am Ufer des Flusses. Hinter jeder Kurve versteckte sich eine neue Naturschönheit.
Am Abend erreichten wir dann unser Hotel inmitten der Natur. Bambusbungalows waren für diese Nacht
unser Heim. Die Bungalows waren schlicht ausgestattet, aber dennoch hatten sie alles was man benötigte. Vom Dschungel umgeben, konnten wir in dieser Nacht die Natur Thailands richtig fühlen.

30.11.2010 – 9. Tag: Mae Sai – Goldenes Dreieck

Nach einem Frühstück im Freien, kam auch schon unser Boot, das uns vom Hotel zurück zu unserem Bus fuhr. Durch den Dunstschleier, der am Morgen noch über dem Wasser lag, fuhren wir durch die traumhafte Landschaft. Im Anschluss fuhren wir zu einem Dorf von ethnischen Minderheiten. Nach einem kurzen Aufstieg, auf einem Berg, erreichten wir dieses schließlich. Allerdings ging der Weg noch weiter und dieser führte uns in ein weiteres Dorf. Hierbei handelte es sich um das Dorf der berühmten Langhalsfrauen. Schon als Kinder bekommen sie die ersten Ringe um den Hals gelegt. Im Laufe des Lebens werden es dann immer mehr. Es war schon sehr beeindruckend diese ganz andere Kultur kennen zu lernen. Mit einem Jeep ging es dann zurück zum Bus. Weiter ging es dann in ein anderes Dorf, in dem wir auch einen Kindergarten besichtigen durften. Tiere und Menschen leben hier ganz nah beieinander. Nach diesem Besuch
sollte uns unsere Reise dann weiter zum Goldenen Dreieck führen. Doch auf dem Weg dorthin, stoppten wir an einer Tabakplantage, naschten kandierte Früchte und probierten einen thailändischen Reiswhisky. Plötzlich fanden wir uns an der burmesischen Grenze wieder. Wir machten ein Gruppenfoto vor der Grenze und
schlenderten über einen Markt mit vielen tausend Dingen. Hier hat jeder ein Souvenir gefunden. Schließlich kamen wir dann am Goldenen Dreieck an, wo sich auch unser Hotel befand. Der Zusammenfluss von Ruak und Mekong bildet die Grenze zwischen den drei Ländern Thailand, Burma und Laos. Hinter der glänzenden Bezeichnung steckt vor allem die Geschichte des Opiumanbaus und -handels in dem Dreiländereck. So nutzen wir die Freizeit am Abend und besuchten den Aussichtspunkt auf das Goldene Dreieck. Auch das Opium-Museum hatte noch geöffnet. Dieses brachte uns die Geschichte des Opiumhandels näher und nun hatten wir eine noch genauere Vorstellung. Den Abend ließen wir bei einem leckeren Essen im Hotel ausklingen.

01.12.2010 – 10. Tag: Überfahrt nach Laos – Bootsfahrt Mekong

Heute hieß es Abschied nehmen. Ein neues Land erwartete uns an diesem Tag. So packten wir unsere Sachen und fuhren nach Chiang Khong, der Überlegestelle nach Laos. Unsere Koffer
wurden auf das kleine Boot verladen und wir gesellten uns zu diesen. Am Ufer stand unser Reiseleiter Willi und winkte uns zu. Schweren Herzens winkten wir zurück und verabschiedeten uns so von Thailand. Am anderen Ende des Ufers angekommen, begaben wir uns zum Grenzhaus, wo wir unsere Einreiseformulare für Laos ausfüllten. Dann kam auch schon unser laotischer Reiseleiter Bunau. Dieser begrüßte uns herzlich und half uns beim Ausfüllen der Formulare. Nachdem wir nun alle Einreiseformalitäten erledigt hatten, waren wir in Laos angekommen. Als erstes tauschten wir unser Geld in laotische Kip. Doch wo waren unsere Koffer abgeblieben? Es dauerte nicht lang und wir fanden sie wieder. Alle Koffer waren auf kleine Tuk Tuks gespannt, die uns zu unserem Boot brachten, auf
dem wir die ersten zwei Tage dieses spannende Land erkunden sollten. Dort angekommen,
machten wir es uns erst einmal auf den weichen Sitzen gemütlich. Jeder konnte sich einen schönen Platz aussuchen und auch das Sonnendach des Bootes war geöffnet. So ging sie los, unsere traumhafte Fahrt auf einem der mächtigsten Flüsse der Welt, dem Mekong. Je weiter wir Flussabwärts fuhren, desto faszinierender wurde die Landschaft. Eine lange Zeit sahen wir auf der linken Seite immer noch Thailand und auf der rechten Seite Laos. Dschungelbewachsene Berge umhüllten den Fluss und wir kamen uns vor wie im Paradies. Da der Mekong Niedrigwasser hatte, konnte man sogar sehen, wie die Bergbevölkerung Erdnüsse am Ufer angebaut hatte. Nachdem wir den Vormittag damit verbracht hatten immer neue Naturschönheiten zu bewundern, rief man uns zum Mittagessen, denn das gab es auf dem Boot. Es stand ein großer Tisch für uns bereit, auf dem
viele verschiedene laotische Speisen serviert wurden. Wir genossen dieses Essen inmitten dieser einmaligen Landschaft. Das Boot wurde von einer Familie betrieben und so bekamen wir natürlich echte Hausmannskost. Auch für Kaffee, Tee und andere Getränke war gesorgt. Am Nachmittag machten wir dann Halt am Ufer. Dort spielten kleine Jungs, die im Wasser des Mekong badeten. Sie schienen viel Spaß dabei zu haben. Wir spazierten am Mekong entlang und bestiegen einen kleinen Hügel, hinter dem sich ein laotisches Dorf verbarg. Vom Tourismus bisher verschont geblieben, war dieses Dorf noch viel ursprünglicher als die Bergdörfer in Thailand. Kinder spielten auf der Straße, kleine Hunde rannten uns vor die Füße und auch kleine Ferkel schliefen in der Sonne. Hier konnte man das wirkliche Leben der laotischen Bergbevölkerung beobachten. Im Anschluss fuhren
wir weiter mit unserem Boot nach Pakbeng. Das manövrieren des Bootes war nicht immer einfach für unseren Kapitän, denn der Mekong hatte, wie schon erwähnt, Niedrigwasser. So mussten er das Schiff um Sandbänke und große Felsen leiten. Doch am frühen Abend kamen wir dann in Pakbeng an. Wir bezogen unsere sehr einfache Unterkunft, ein Gästehaus. In Pakbeng gibt es keine luxuriösen Hotels, sondern nur sehr schlichte Übernachtungsmöglichkeiten. Es gibt auch erst seit einiger Zeit Strom für 24 Stunden, wo die bisherigen Eberhardt-Gruppen noch vor kurzer Zeit Nachts die Taschenlampen auspacken mussten. Am Abend erkundeten wir dann noch das Dorf, bevor wir in ein Restaurant einkehrten und ein frisch zubereitetes Abendessen genossen. Leckere Frühlingsrollen, Fleisch, Fisch oder noch viele andere Sachen, landeten auf unseren Tellern. Auch der Preis schockte uns am Ende des Abends, denn dieser war vernichtend gering. Unser leckeres Essen hatte nicht einmal 2 € gekostet. Wer sich nicht in ein Restaurant setzen wollte, konnte sich auch ein Baguette am Straßenrand kaufen. Hier war für jeden etwas dabei. Nach einem kleinen Plausch auf der Terrasse des Gästehauses, fielen wir dann alle müde ins Bett.

02.12.2010 – 11. Tag: Höhlen von Pak Ou

Nach dem Frühstück im Gästehaus, führte uns unsere Bootsfahrt weiter in Richtung Süden. Auch an diesem Tag ließen wir uns wieder von der malerischen Landschaft verzaubern. Wasserbüffel
grasten am Flussufer und Menschen verrichteten ihre Arbeit. Auch das Mittagessen fand wieder auf dem Boot statt. Am Nachmittag erreichten wir dann die berühmten Höhlen von Pak
Ou, die Tausende von Buddhastatuen beinhalten. Noch einen Stopp machten wir in einem Dorf, wo Reisschnalps hergestellt wird. Natürlich durften wir hier auch einmal kosten! Dann fuhren wir in den Sonnenuntergang, in dem die wunderschöne Landschaft noch schöner erschien.  Im Anschluss erreichten wir Luang Prabang, die „Perle am Mekong". Diesen Namen hat die Stadt auch verdient, denn sie ist wirklich eine der schönsten Städte Südostasiens. Kleine Holzhäuser zieren die Straßen und engen Gassen, überall hängen Laternen. Busse dürfen in dieser Stadt nicht fahren und deshalb wurden wir mit Tuk Tuks zu unserem Hotel gebracht. Nach einem Begrüßungsgetränk bezogen wir unsere Zimmer, bevor wir den Abend in einem der vielen schönen Restaurants oder auf dem Nachmarkt ausklingen ließen. Einige genossen nach dem Essen noch ein Getränk auf der Terrasse unseres Hotels, welches direkt am Ufer des Flusses lag.

03.12.2010 – 12. Tag: UNESCO–Weltkulturerbe Luang Prabang

Luang Prabang ist bekannt für die Schönheit seiner zahlreichen Klöster. An der Hauptstraße reiht sich Kloster an Kloster. Das berühmteste Kloster ist der Wat Xieng Thong. Ho Kham heißt Luang
Prabangs berühmter Königspalast, der heute das Nationalmuseum darstellt und der unser erster Besichtungspunkt an diesem Morgen war. Natürlich liefen wir nicht bis zum Palast, sondern zwei Tuk Tuks brachten uns dorthin. Diese waren für heute unser fahrbarer Untersatz. Im „Goldenen Palast" konnten wir die Empfangsräume betrachten, die königlichen Privatgemächer, Kunstschätzee und die prunkvollen Throngemächer. Gleich gegenüber des Berges befindet sich der Berg Phousi. Besteigt man diesen, hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt. Wir beschlossen noch in den
kühlen Morgenstunden dort hoch zu steigen, denn es sind immerhin um die 320 Stufen, die überwunden werden müssen. Natürlich war das für uns kein Problem und wir genossen von oben den wunderschönen Ausblick. Dann hatten wir natürlich erst einmal Hunger. So fuhren wir also weiter zum Ufer des Mekongs und ließen uns dort in einem idyllischen Restaurant nieder. Am Nachmittag wollten wir dann aber noch ein paar Tempel sehen. So besuchten wir den Wat Visoun, den Wat Sen und den Wat Aham. Die Tempel besitzen immer noch den ursprünglichen Charme der alten Zeit. Im Anschluss verließen wir dann die Stadt und fuhren mit unseren Tuk Tuks zum alten Weberdorf Bane Phanom. Dort lernten wir mehr über dieses interessante Handwerk. Alle selbst hergestellten Stoffe, Decken oder auch Taschen verkaufte die Dorfbevölkerung auch auf dem Markt in der Stadt. So konnte man am Abend
vielleicht noch ein schönes Souvenir kaufen. Doch auch an diesem Abend sollte uns noch ein Höhepunkt erwarten. Der Sonnenuntergang über dem Mekong ist unbeschreiblich schön. Am Schönsten sieht man diesen natürlich vom Berg Phousi. Doch dort waren wir schon am Nachmittag und am Abend ist dort auch bekanntlich sehr viel Getümmel. So beschlossen wir zum Ufer des Mekong zu fahren, setzen uns in ein schönes Restaurant und genossen den Sonnenuntergang bei einem leckeren Getränk.

04.12.2010 – 13. Tag: Kuangsi–Wasserfälle

Der heutige Tag stand wieder ganz im Zeichen der Natur. Wir verließen die Stadt und fuhren zu
den Kuangsi Wasserfällen. Die Fälle sind an Schönheit kaum zu übertreffen. Natürlich haben wir hier auch die Badesachen eingepackt, denn Baden ist hier erlaubt! Kurz nach unserer Ankunft, besuchten wir einen Künstler, der in einem kleinen Dorf, unweit der Fälle, wohnt. Hier konnten wir einen Blick in sein Haus werfen und sehen, wie ein Künstler in Laos lebt. Bei einem Rundgang durch das Dorf wurden wir von kleinen Kindern begleitet, die sich an unserer Gesellschaft erfreuten. Dann gingen wir zu den Fällen. Stopp machten wir an einem Bärengehege und ja, wir sahen in Laos echte Bären! Doch dann strömte uns türkis-blaues Wasser inmitten des Dschungels entgegen. Hinter jeder Kurve verbarg sich ein kleiner, traumhaft schöner
Wasserfall. Auch die ersten Badewütigen stürzten sich in das kühle Nass. Am Ende angekommen, standen wir dann vor einem riesigen Wasserfall, dessen Massen in die Tiefe stürzten. Wir genossen einen Spaziergang durch die traumhafte Dschungellandschaft. Einige aus der Gruppe packten die Badesachen aus und genossen ein Bad im kristallklaren Wasser. Extra dafür, wurden natürlich auch Umkleidekabinen angelegt. In der
Zwischenzeit wurde dann schon unser Mittagessen gebracht. Unter Weihnachtssternen genossen wir die leckeren laotischen Spezialitäten bei einem Picknick. Schöner konnte man sein Mittagessen wohl kaum verbringen. Das Wasser plätscherte, typische Dschungelgeräusche umgaben uns und wir befanden uns inmitten dieser traumhaften Natur. Den Nachmittag konnte dann jeder individuell in der Stadt genießen. Ein Besuch auf dem Markt, ein Getränk in einem Café, eine Massage oder einfach nur ein Spaziergang am Fluss, hier war für jeden etwas dabei. Am Abend trafen wir uns dann alle, um unser Abendessen in einem der kleinen Restaurants am Fluss genießen zu können. Unter Laternenlicht, umgeben von den Geräuschen der zirpenden Grillen, genossen wir den letzten Abend in Luang Prabang.

05.12.2010 – 14. Tag: Ebene der Tonkrüge

Am diesem Morgen standen wir früh auf, denn wir wollten die Mönche bei ihrem Almosengang besuchen. Es war schon sehr interessant, die Mönche bei ihrem täglich Gang beobachten zu dürfen. Im Anschluss verließen wir Luang Prabang und fuhren in Richtung der Ebene der Tonkrüge. Ein Ganztagesreise sollte vor uns liegen. Die Fahrt in die Provinz Xieng Khuang geht durch die Berge,
ist sehr Kurvenreich, führt aber durch eine der idyllischsten Landschaften der Welt. Grüne Täler und fantastische Felsformationen sollten uns begleiten. Das erste Teilstück auf der Nationalstraße 13 zählt zu den 150 schönsten Straßenkilometern von Laos. So fuhren wir los, doch die Fahrt sollte nicht lange dauern, denn leider ging nach ca. einer Stunde unser Bus kaputt. So standen wir nun inmitten dieser schönen Landschaft. Doch wir hatten Glück im Unglück, denn wir waren unweit eines Dorfes von ethnischen Minderheiten gestrandet. So statteten wir den Dorfbesuchern bei unserer ungeplanten Pause einen Besuch ab. Dort fand gerade eine Dorfversammlung statt und jeder hielt seinen
Grundbuchauszug in der Hand. Auch eine neue Straße sollte gebaut werden und am diesen Tag erreichte der riesige Krahn das Dorf. Das war natürlich ein Highlight für jeden Bewohner des Ortes und so waren alle auf der Straße. So konnten wir Teil am Leben der Dorfbewohner haben, mussten aber bald wieder zurück zum Bus. Nach nur ca. 1,5 Stunden stand dann auch schon der neue Bus für uns bereit und wir konnten unsere Reise fortsetzen. Ja, auch so etwas kann mal passieren, denn manchmal sind wir gegen die Technik machtlos. Aber durch unser positives Denken, machten wir das Beste aus der Situation und hatten so wunderschöne Erlebnisse. Auf unserem Weg machten wir noch eine kleine Mittagspause und erreichten dann am Abend die Provinz. Unser Hotel lag sehr abgeschieden von der Stadt, idyllisch im Wald. Wir waren dort allein und hatten somit die ganze Anlage für uns. Bei einem Abendessen im Hotel, ließen wir den Tag fröhlich ausklingen und gingen zufrieden in unsere Betten.

06.12.2010 – 15. Tag: Romantisches Van Vieng am Nam Song

Am Morgen besuchten wir die Ebene der Tonkrüge. Als erstes besichtigten wir die 2. Stätte, die hoch oben auf einem Berg lag. Dort fanden wir sie, die mysteriösen Krüge. Sie waren riesig. Niemand weiß, wann diese gebaut wurden und warum sie überhaupt existieren. Einer Sage nach,
ließ ein König nach dem Sieg einer Schlacht, diese bauen, um sie zum Feste mit Wein füllen zu können. Ob es wirklich so ist, weiß niemand so genau und so bleiben sie weiter geheimnisvolle Objekte. Im Anschluss besuchten wir dann auch noch die erste Stätte, wo die Tonkrüge noch in der Ferne auf einem Feld zu sehen sind. Danach fuhren wir weiter in Richtung Van Vieng. Immer wieder konnten wir das Leben der laotischen Bevölkerung am Wegesrand beobachten. Ganze Familien wuschen sich in einem Bach, Kinder spielten oder Menschen saßen einfach nur zusammen. So war die Fahrt nie langweilig, sondern sehr interessant. Zwischendurch machten wir auch noch einen kleinen „Obststopp", denn in jedem Ort gibt es leckere Obststände. Am Abend, während des Sonnuntergangs, erreichten wir schließlich Van Vieng. Umgeben von wunderschönen Karstfelsen, lag das Städtchen vor uns. Wir bezogen unser Hotel, welches direkt am Nam Song lag. Unser Abendessen genossen wir in einem landestypischen Restaurant. Und...Überrraschung...der Nikolaus hatte heute eine Flasche Reisschnaps besorgt! So feierten wir diesen Tag noch bis in die späten Abendstunden...

07.12.2010 – 16. Tag: Vientiane – prächtige Hauptstadt

Schon am Morgen blieb uns der Atem stehen, als wir die Kulisse der Karstfelsen hinter dem Lam Song sehen konnten. Das Frühstück fand draußen am Fluss statt. So konnten wir inmitten dieser idyllischen Landschaft frühstücken. Bevor wir dann in die Hauptstadt Vientiane fuhren, machten wir noch einen Stopp bei den Höhlen Van Vieng. Während des Krieges, hat sich die Bevölkerung in den Höhlen verstecken müssen.
Hoch oben im Berg lag eine Höhle. Diese war riesig und durchquerte man sie, erreichte man eine Öffnung, von der man einen wunderschönen Ausblick über die Landschaft
hatte. Nach diesen Eindrücken führte uns unsere Reise nach Vientiane. Dort angekommen machten wir uns gleich auf, die Stadt bei einer Stadtrundfahrt zu erkunden. Wir besuchten zwei der über 100 Tempel. Die altertümlichen Klosteranlagen Wat Prakeo und Wat Sisaket zogen uns in den Bann. Auch das Nationalheiligtum That Luang verzauberte uns mit seiner goldenen Stupa. Im Anschluss besuchten wir dann noch den „Arc de Triumphe". Am letzten Abend in Laos, genossen wir noch einmal ein Kanthoke-Abendessen bei Musik und Tanz.

08./09.12.2010 – 17./18. Tag: Rückflug nach Deutschland

Am heutigen Tage hieß es dann leider Abschied nehmen. Bevor es jedoch zum Flughafen ging, fuhren wir noch einmal zum Markt von Vientiane. Hier konnte jeder noch einmal nach letzten
Souvenirs schauen! Im Anschluss fuhren wir zum Flughafen und verabschiedeten uns von unserem Reiseleiter Bunau. Aber natürlich sollte die Reise nicht gleich in die Heimat gehen. In Bangkok hatten wir noch ausreichend Zeit den Flughafen zu verlassen und noch einmal in die Stadt zu fahren. So schauten wir uns den Blumenmarkt, mit seinen tausenden Blumen, an. Alle waren frisch und der
Duft, der in der Luft lag, war unbeschreiblich schön. Eine Farbenpracht aus den verschiedensten Blumen verzauberte uns! Doch den Höhepunkt haben wir uns bis zuletzt ausgehoben. Das letzte Abendessen sollte im Baiyoke-Sky-Restaurant sein. Hoch oben
im 74. Stock war ein Buffet, mit den leckersten Delikatessen aufgebaut. Es gab Lachs, Sushi, Steak, Früchte, Eis und noch viel mehr. Bei einem grandiosen Ausblick über die Stadt genossen wir die Leckereien! Dann ging es noch höher, auf die Aussichtsplattform, die sich drehte. So konnten wir die riesige Stadt noch einmal aus allen Perspektiven im Lichtermeer bestaunen.
Dann kam aber der Moment, an dem wir wieder zurück zum Flughafen mussten. Dort zogen wir noch schnell unsere Wintersachen an und bestiegen unseren Flieger in Richtung Heimat.
Nach ca. 11 Stunden erreichten wir dann Frankfurt. Wir verabschiedeten uns schweren Herzens und es trennten sich unsere Wege. Nach 17 Tagen Rundreise ist uns das sicher nicht leicht gefallen.
Doch leider wollte der Schnee es so, dass nicht alle den Flieger nach Hause bekamen. So bekamen die Berliner und die Leipziger ein Zugticket und fuhren durch die, für uns noch ungewohnte, Winterlandschaft nach Hause. Die Dresdner bekamen noch den letzten Flieger nach Dresden. Alle sind gut nach Hause gekommen und können nun die schönen Eindrücke unserer tollen Reise Revue passieren lassen!
Thailand und Laos ist wirklich eine Reise wert. Von den vielen Eindrücken dieser traumhaften Reise in eine ganz andere Welt werden wir noch lange zehren!

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