Reisebericht: Rundreise Türkei – geheimnisvolles Morgenland

17.05. – 01.06.2011, 16 Tage Rundreise mit Ankara – Hattuscha – Trabzon – Sumela Kloster – Ani – Berg Ararat – Van See mit Akdamar – Nemrud Dag – Atatürk–Staudamm – Göbekli Tepe – Sanliurfa – Kappadokien


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Türkei-Ostanatolien: Rundreiseerlebnisse durch eine prosperierende Türkei mit hethitischer, urartäischer, römischer, byzantinischer, seldschukischer und osmanischer Geschichte und im Wechselspiel mit persischen, kurdischen und armenischen Einflüssen
Ein Reisebericht von
Dr. Jürgen Schmeißer

1. Tag: Anreise nach Ankara

20 erwartungsvolle Gäste traten den Flug über Istanbul in die türkische Hauptstadt Ankara an. Alte Erinnerungen an den Ararat, Spannung auf die ostanatolische Türkei vor dem Hintergrund eines heiß diskutierten Bestsellers in Deutschland, Karl Mays Träume vom wilden Kurdistan bestimmten so die ersten kleinen Diskussionen. Hakan, unsere türkischer Reiseleiter, erwartete uns am Domestic-Ausgang des Flughafens und stellt uns Mustafa unseren exzellenten Fahrer für die kommenden 4500 km durch die Türkei vor.
Hinein ging es nun in die überwiegend moderne Hauptstadt der Türkei, wo wir unweit des Atatürk-Denkmals im Zentrum Hotel bezogen.

2. Tag: Ankara – Museum für Anatolische Zivilisation

Auf den wenigen Busminuten bis zum Museum kam Hakan kaum dazu alles Einstimmende zu erklären. Das Museum der Anatolischen Zivilisation umfasst derart viele Zeitzeugnisse, vorrangig der hethitischen Epoche, dass wir deren Zuordnung in die Geschichte Anatoliens kaum fassen können. Die meisten Originalstandorte vieler Reliefs, Fresken und anderen Fundstücke werden wir in den kommenden Tagen original sehen. Anschließend bummelten wir durch schmale Gassen auf die alte Festung von Ankara und genossen einen ersten Blick auf die stark wachsende Stadt. Kaum vorstellbar, dass die Stadt vor 90 Jahren nur 30.000 Einwohner hatte und ohne die Entscheidung Atatürks für Ankara zur Hauptstadt, diese Stadt wohl heute noch ein großes Dorf wäre. Atatürk - der Name und seine Abbildungen werden uns nun immer wieder begegnen. Also wollen wir zu seinem Mausoleum, das inmitten einer Parkanlage auf einem Plateau liegt. Da der kommende Tag türkischer Nationalfeiertag ist - also quasi „Atatürk-Tag“ ist - kamen wir nicht mehr in seine Nähe, weil Putzkolonnen und Sicherheit nun den Feiertag vorbereiteten. Also fuhren wir in den Süden Ankaras, vorbei an Regierungsgebäuden, Botschaften hinauf auf den südlichen Hügelring und blickten auf das Erbe Atatürks: eine moderne Großstadt. Der spätere Nachmittag bot Zeit für einen individuellen Bummel durch die Gassen des Basars von Alt-Ankara.

3. Tag: Hattuscha – Amasya

Die Reise führte nach Hattuscha zur ehemaligen Hauptstadt der Hethiter. Hier befand sich vor über 3000 Jahren die Residenz einer der bedeutendsten Hochkulturen Kleinasiens. Die großflächige Ausdehnung der Dorf-, Palast- und Tempelanlagen, teilweise eingefasst durch einen riesigen Wall mit  beindruckenden Toren faszinierte alle. Das war ganz große Geschichte. Anschließend entdeckten wir das  hethitische Felsheiligtum Yazilikaya mit seinen  in den Felsen gemeißelten Reliefs von Göttern und Göttinnen. Am Nachmittag ging es weiter nach Amasya, einer Stadt mit malerischen Gebäuden am Yesilirmak Fluss. Über den Gebäuden erhebt sich steil eine Felswand  mit Felsengräbern pontischer Herrscher. Einige Gäste kraxelten steil hinauf und entdeckten bereits das gegenüberliegende Hotel. Nach steiler Auffahrt mit dem Bus erreichten wir unser Hotel hoch oben über Amasya. Beim abendlichen Blick von der Terrasse sahen wir die alte Festungsanlage von Amasya und die in den Stein geschlagenen Felsengräber auf der gegenüberliegenden Seite.

4. Tag: Trabzon

Die Fahrstrecke führte uns durch das Pontische Gebirge hinab nach Samsun am Schwarzen Meer und weiter entlang des grünen, aber steinigen Küstenstreifens des Schwarzen Meeres nach Trabzon, dem antiken Trapezunt. Die Lage am Endpunkt einer Handelsstraße verschaffte der drittgrößten Stadt der Schwarzmeerküste in der Antike große Bedeutung. In Trabzon besichtigten wir, die Hagia-Sophia-Kirche, eine byzantinische Kirche mit bunten Fresken in drei Längsschiffen und einem Querschiff, die von einer Kuppel gekrönt werden. Extrem winklig ging es dann in die Altstadt zum Hotel bei höchster Wertschätzung für Mustafa, der den Bus rückwärts in eine Gasse schob. Ziel unseres kleinen Stadtbummels war der überdachte Basar und eine angrenzende Gasse, wo einige Handwerker noch Kupferarbeiten ausführten.

5. Tag: Sumela Kloster – Teeanbau bei Rize – Artvin

Das Klima an der Schwarzmeerküste ist oft feucht und trüb: so sollte es auch an diesem Tage werden. Für unseren Besuch am Sümela-Kloster rissen die Wolken ein wenig auf, so dass wir  das 300 m über dem Talgrund aus der steilen Felswand herausragende Sümela Kloster bereits bei unserem Umstieg in Kleinbusse sehen konnten. Dieses Kloster ist einer der bedeutendsten Orte der orthodoxen Kirche in Anatolien und einer der ältesten Sakralbauten der Schwarzmeerregion. Besonders beindruckend war die Grottenkapelle mit reichverzierten Fresken. Entlang des Schwarzmeerufers fuhren wir weiter über Rize, wo wir uns mit dem Teeanbau in der Türkei vertraut machten (Aktion Heckenschere, anstelle Handpflückung der Triebe)  bis in die Nähe der georgischen Grenze. Durch die tief hängenden Wolken ging es  weiter über den Cankurtaran Pass und mit eine kleinen Teepause mit typisch türkischer Zubereitung bis nach Artvin. Diese Gegend ist historisch georgisch geprägt und war im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts russisch besetzt. Noch heute kommen nur wenige Reisegäste in die recht abgeschiedene Region; so authentisch war auch das Hotel.

6. Tag: Coruh Tal – Kirchen Ishan und Ösk  –  Erzurum

Eine atemberaubende Fahrt führte uns durch das Coruh Tal, teilweise unmittelbar am Flussufer entlang gen Süden. Irgendwo trafen wir auf einen Suchtrupp, der nach einem scheinbar im tosenden Fluss verschwundenen  PKW suchte. In drei Jahren soll dieses Tal auch durch einen Staudamm abgeriegelt werden und Energie und Wasser für Ostanatolien liefern. Mit Kleinbussen unternahmen wir einen Abstecher zur hoch in den Bergen gelegenen georgischen Kirche Ishan. Ein traditionelles Picknick mit Gemüsen (vom deutschen EHEC-Problem hatten wir in der fernen Türkei nichts gehört) und Schafskäse krönte den Ausflug in die Gebirgswelt. Später besichtigten wir noch die georgische Kirche Ösk. Nach langer Fahrt aus dem Gebirge heraus in einer Ebene erhoben sich dann die schneebedeckten Berge hinter Erzurum. Erzurum ist seldschukisch geprägt mit Medresen und einer ehemaligen Karawanserei, die heute als Schmuckmarkt genutzt wird.
Über der Stadt befindet sich ein Wintersportkomplex, in dem sich auch unser Hotel befand; was einige zu einem Abendspaziergang bis fast an die Schneegrenze verleitete.

7. Tag: Kars – Ani – Berg Ararat – Doubeyazit

Die Provinzstadt Kars im türkisch-armenischen Grenzgebiet ist russisch geprägt und hat historische Bedeutung auf Grund des 1923 geschlossenen Vertrages zwischen der Türkei und Sowjetrussland. Wir hatten die Gelegenheit zum individuellen Besuch einiger Moscheen unterhalb der Festung. Anschließend ließen sich die meisten Gäste mit Fleisch vom, für diese Region typischen, waagerechten Drehspieß verführen. Nun ging es bis unmittelbar an die türkisch-armenische Grenze nach Ani, der ehemaligen armenischen Hauptstadt am Fluss  Harpasus. Im 11. Jahrhundert wurde die an der nördlichen Seidenstraße gelegene Stadt weithin als "Stadt der 1001 Kirchen" bezeichnet. Auf weiter Fläche sind noch heute zahlreiche Kirchen und Fragmente anderer Bauwerke zu bewundern, während direkt unter uns der Grenzzaun glitzert und Wachposten vom gegenüberliegenden Ufer grüßen. Durch wellig-grünes Land mit bizzaren, tulpenartigen weißen Blumen ging es dann nach Doubeyazit. Der Große Ararat erhebt sich mit seiner weißen Kuppe in bestem Abendlicht unmittelbar vor unserem Hotel.

8. Tag: Ishak–Pascha–Palast – Wasserfälle bei Muradiye – Van – Festung Tuschpa

Am Morgen besuchten wir den Ishak-Pascha-Palast bei Doubeyazit. Die burgähnliche Palastanlage geht auf eine urartäische Befestigungsanlage zurück, vereint  armenische, georgische, persische, seldschukische und osmanische Architekturstile und wurde Ende des 18. Jahrhunderts mit barocken Elementen ausgestattet. Beeindruckend erhebt sich der Palastbau in warmen Gelbton über der Landschaft. Auf der landschaftlich reizvollen Fahrstrecke, vorbei am erkalteten Lavastrom eines Vulkans ging es von Doubeyazit nach Van. An den Bendimahi-Wasserfälle bei Muradiye waren wir uns nicht so recht sicher, ob wir an einem Antiterroreinsatz teilnehmen müssen oder ob es sich nur um eine Ausbildungsmaßnahme der Polizei im Freien handelt. Unbeschadet gelangten wir nach Van. Als antikes Tuschpa war Van seit dem 9. Jahrhundert v. Chr. die Hauptstadt des Königreiches von Urartu. Wir erklommen die Felswände der Zitadelle mit alten Keilschriften und besichtigten Grabkammern urartäischer Herrscher.

9. Tag: Cavustepe – Bootsfahrt auf dem Van–See – Akdamar Kirche

In einer fruchtbaren Ebene erhebt sich der Felsrücken von Cavustepe. Hier besichtigten wir nach schmalgratiger Busauffahrt die Überreste einer urartäischen Festung und genossen einen beeindruckenden Blick in die Steppe. Mit Hilfe des letzten (?) Gelehrten der urartäischen Schriftsprache ließen wir uns die Keilschrift erklären. In einer regionalen Kelim-Kooperative erfuhren wir mehr über die Besonderheiten der orientalischen Kelims und der traditionellen Teppichknüpferei. Eindrucksvoll waren insbesondere die Darlegungen des Inhabers zur sozialen Verantwortung des Unternehmers für die Region und die Entwicklung von Frauenarbeitsplätzen.  Nach der Mittagspause am Van-See starteten wir zu einer Bootsfahrt zur Klosterinsel Akdamar. Die beeindruckenden Reliefs auf den Fassaden der altarmenischen Kirche beschreiben neben religiösen Themen  auch irdische Themen wie das Palastleben, Jagdszenen, Mensch- oder Tierfiguren. Mit dem Bus ging es an diesem Abend noch nach Tatvan.

10. Tag: Hasankeyf am Tigris – Midyat – Deyrulzafaran Kloster –  Mardin

Am Vormittag erreichten wir den Tigris - Traum manches eifrigen Schülers im deutschen Geschichtsunterricht. Vom Nordufer des Tigris, von der Brücke konnten wir die üblichen Touristenfotos auf die gewaltigen Brückenreste, den Burgberg und die Minarette von Hasankeyf schießen. Die meisten Gäste bestiegen den Burgberg, um auch von oben auf Hasankeyf am Tigris zu blicken. Danach reisten wir nach Midyat, einer ursprünglich überwiegend von christlichen Aramäern bewohnten Stadt. Architektonisch ist Midyat zweigeteilt: in den westlichen, islamischen Stadtteil und den östlichen, christlichen Teil mit rekonstruierten Kirchen und feinverzierten Stadthäusern. Nach dem mittäglichen Kebab bummelten wir zu einigen der besonders gut rekonstruierten Häuser. Die Fahrt führte uns weiter zum Deyrulzafaran Kloster und dann nach Mardin, der wichtigsten Stadt im Kalksteingebirge Tur Abdin. Hier ließ uns eine gesperrte Straße doch noch einen recht langen Fußweg über die geschäftige Hauptstraße nehmen, bevor wir einen Blick in Richtung Syrien nehmen konnten. Das gewältige Hotel am Rande von Mardin erinnerte den einen oder anderen an Hotels an der türkischen Mittelmeerküste.

11. Tag: Diyarbakir – Euphrat – Karakus – Götterberg Nemrud Dag

Während unserer Reise hatten wir bereits viel vom lautstarken Wahlkampf für die bevorstehenden Parlamentswahlen mitbekommen. Nun stand uns ein Besuch in der Kurdenhochburg Diyarbakir bevor. Am Vortag hatte es in Istanbul einen Anschlag mit Verletzten gegeben, weshalb Hakan in Verantwortung für die Sicherheit der Gäste ein Innenstadtbummel zu unsicher war. So ließen wir bei einer Besichtigung der bedeutenden Stadtmauer. Der Bus brachte uns dann auf der Fahrstrecke nach Kahta an den Euphrat, auf dem der Rückstau des Atatürk-Staudammes bereits zu spüren war. Unvergesslich wird allen sicher das Befahren der Fähre durch den Busfahrkünstler Mustafa bleiben. Träge flossen die Wasser des Euphrat dann unter der Fähre hindurch. In der Nähe des Ortes Kahta stiegen wir auf Kleinbusse und besichtigten zunächst den 30 Meter hohen Grabhügel Karakus. Anschließend ging es zu einem weiteren Höhepunkt der Reise: den kolossalen Götterstatuen auf dem Nemrud Dag. Die über zweitausend Jahre alten Statuen bringen die einzigartige Synthese der mazedonisch-persischen Kultur zum Ausdruck und umzingeln das Grabmal des Königs Antoichos, welches sich unter einem 50 Meter hohen Schotterhügel befindet. Bei bestem Spätnachmittagslicht hatten wir bestes Fotowetter.

12. Tag: Atatürk–Staudamm – Harran – Urfa

Am Vormittag ging es zu einem Viewpoint auf den größten Staudamm der Türkei, den Atatürk-Staudamm. Der nach Mustafa Kemal Atatürk benannte Stausee ist etwa 1,5 mal so groß wie der Bodensee. Durch bewässerte Landschaft des GAP-Projektes ging es dann nach Harran in Nord-Mesopotamien, nahe der syrischen Grenze. Neben den Ausgrabungen waren besonders die bienenkorbähnlichen Trullihäuser von Interesse. In der "Abraham-Stadt" Urfa (heute Sanliurfa) besichtigten einen der authentischsten Basare der Türkei, den Abrahamteich mit Karpfen und die Moscheen. Am späten Nachmittag bummelten Sie weiter durch die Gassen und Straßen Sanliurfas unterhalb der Zitadelle.

13. Tag: Halfeti – Gaziantep – Doliche

Nach dem Frühstück besichtigten Sie eine Vogelschutzstation für Ibisse, bevor Sie Halfeti,  eine historische Stadt am Euphrat-Ufer, erreichten. Aufgrund des Baus der südostanatolischen Staudammprojekte verschwanden 2/3 des alten Dorfes unter den Fluten. Heute zieht die Kulisse der verlassenen Stadt viele Besucher an. Wir nutzten die Möglichkeit mit einem kleinen Motorschiff auf dem angestauten Euphrat zu fahren, um die Landschaft vom Wasser aus kennen zu lernen. Anschließend besuchten wir das neue Zeugma-Museum in Gaziantep, wo wir in einer Voreröffnungszeit 30 der geretteten Fresken sehen konnten. Anschließend ließen wir uns von einem Taxi in die antike Stadt Doliche leiten. Hier besichtigten wir eine jahrtausendealte Höhle, in welcher ehedem der Jupiter-Kult verehrt wurde. Am späten Nachmittag hatten Sie Gelegenheit durch die Altstadt von Gaziantep zu bummeln.

14. Tag: Tarsus – Bahnfahrt auf der Bagdadbahn – Kappadokien

Wir reisten vorbei an der Kreuzritterfestung Yilanlikale (Schlangenburg) nach Tarsus. Hier besichtigten wir das Kleopatra-Tor, den Paulus-Brunnen und einige Gassen der Altstadt.  In Yenice gingen wir an Bord eines Zuges der Bagdadbahn. Die Bagdadbahn ist eine 1.600 Kilometer lange, in den Jahren 1903 bis 1940 im Osmanischen Reich und dessen Nachfolgestaaten errichtete Eisenbahnstrecke von Konya (Türkei) nach Bagdad (Irak). Die Bahnstrecke ist eine ingenieurtechnische Meisterleistung und eins der aufwendigsten Infrastrukturprojekte jener Zeit. Wir lernten einen bautechnisch wichtigen Teil mit Tunneln und Viadukten durch die Kilikische Pforte kennen. Die zahlreichen Tunnel und Viadukte, die bereits vor dem ersten Weltkrieg von deutschen Ingenieuren und Arbeitern gebaut wurden verwehrten uns  an manchen Stellen die Sicht auf die spektakulären Schluchten und Felsen des Taurusgebirges. Nach der Zugfahrt brachte uns der Reisebus geschwind in die Tuffsteinlandschaft von Kappadokien. Ein erster Blick gelang so noch ins Taubental und vom Burgberg in Uchsisar. Dann ging es ins Höhlenhotel in Göreme und tollem Ausblick auf das Göremetal. Als Ausgleich für den entgangenen Besuch im Mausoleum des Staatsgründers besuchten wir zum fortgeschrittenen Abend noch einen Auftritt der tanzenden Derwische.

15. Tag: Kappadokien

Die Erosionslandschaft der bizarr geformten Kegel, der unzähligen Felsenkirchen, die unterirdischen Städte und der Täler bieten in jeder Hinsicht den Besuchern Kappadokiens ein spektakuläres Naturschauspiel an. Dies genossen einige Reiseteilnehmer am Morgen bei einer Fahrt mit dem Heißluftballon. Im Göreme-Freilichtmuseum (UNESCO Kulturerbe) sahen Sie die aus dem Tuff-Felsen geschlagenen Höhlenkirchen, z.B. die Apfelkirche,  mit wertvollen Wandmalereien. In Pasabag, welches nach dem Säulenheiligen Simeon auch Tal der Mönche bezeichnet wird, öffnen sich Ihnen die Tore einer Märchenwelt bei der Erklärung der zahlreichen Tuffsteingebilde. Der kleine Bummel durch die vom Wasser und Wind aus der Erde herausgeformten Tuffkegel wurde ein unvergessliches Ereignis. Mit einem letzten Stopp im Kameltal ging es dann zur Höhlenstadt Saratli am Stadtrand von Aksaray. Weit über hundert Höhlenstädte dienten einst in Kappadokien dem Schutz der Einwohner und als Lager und Stall. Nach dieser letzten Besichtigung auf der Reise verließen wir Kappadokien und fuhren zurück nach Ankara.
16. Tag: Heimreise nach Deutschland
Über Istanbul ging es mit pünktlicher Ankunft nach Berlin. Die Erlebnisse einer großartige Reise über 4500 km durch Ostanatolien mit Zeitzeugen einer vieltausendjährigen Geschichte bleiben in Ihrer Erinnerung an ein aufstrebendes Land.

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