Reisebericht: Städtereise Istanbul – DIE Metropole der Türkei

16.05. – 20.05.2019, 5 Tage am Bosporus in Istanbul: Hagia Sophia – Blaue Moschee – Topkapi–Palast – Hippodrom – Mädchenturm – Großer Basar


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5 Tage in der Metropole am Bosporus - in der Stadt auf zwei Kontinenten
Ein Reisebericht von

16.05.19 Anreisetag

Ab Dresden ging es mit dem Taxi für einige Gäste zunächst zum Leipziger Flughafen.
Dort trafen wir am verabredeten Treffpunkt auf einen großen Teil der Gruppe. Gemeinsam gingen wir zum Check In für den Flug mit Türkisch Airlines, der dann auch ganz pünktlich begann. An Bord bekamen wir Essen und Trinken, die fast 3 Stunden Flugzeit vergingen schnell.
Bald hieß es, das Flugzeug landet gleich und aus der Luft hatten wir erste tolle Eindrücke von der riesigen Stadt am Bosporus und dem ganz neuen Flughafen von Istanbul. Dieser neue, weltweit größte, Flughafen ist ein riesiges Bauprojekt, was noch nicht fertig ist. Wir waren beeindruckt.
Gemeinsam lief die Gruppe die endlos wirkenden langen Gänge entlang zuerst zur Passkontrolle, dann zum Gepäckband. Wir brauchten Zeit und Geduld, bis unser Gepäck kam. Am Ausgang wurden wir von unserem türkischen Reiseleiter und dem Chef des örtlichen Touristenbüros empfangen und zum Bus gebracht. Am späten Nachmittag hatten wir unser Hotel erreicht.
Da waren wir ein zweites Mal beeindruckt: wir betraten ein schönes 4 Sterne-Haus mit sehr gemütlichen Zimmern.
Für den ersten Abend stand noch ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm und so fuhren wir mit dem Bus zur Galata-Brücke. Das Fisch-Restaurant befand sich direkt unter dieser Brücke. Wir verbrachten einen ersten schönen Abend direkt am Wasser des Marmara-Meeres und kosteten uns durch die tollen türkischen Spezialitäten. Am späten Abend fuhren wir zum Hotel zurück.

17.05.19  Klassisches Istanbul mit Hippodrom, Hagia Sophia, Topkapi Palast und Blauer Moschee

Die erste Nacht im Hotel war für viele etwas unruhig. Wir mußten uns erst an die nächtlichen Gesänge und Gebetsaufrufe gewöhnen. Uns wurde bewußt, wir sind zur Zeit des Ramadan in Istanbul und bekamen dies dann auch an den folgenden Tagen immer wieder zu erleben.
Das erste Frühstücken im Hotel hielt dann das nächste Wow für uns bereit. Das Restaurant lag in der 6. Etage und hatte eine Terasse mit einem fantastischen Ausblick. Wir konnten direkt auf die Hagia Sophia und die blaue Moschee sehen, sahen das Goldene Horn und das Wasser.
Gut gestärkt ging es dann zu Fuß in die unmittelbare Umgebung des Hotels. Unser erster Besichtigungspunkt war das Hippodrom mit seinen Säulen. Cerdar erklärte uns die Geschichte der Stadt und der ältesten Rennbahn. Von da aus ging es zum wohl bedeutendsten Bauwerk des byzantinischen Reiches, der Hagia Sophia. Wir bestaunten zunächst das einstige Zentrum der Christenheit von außen, ehe es dann, gemeinsam mit Kopfhörern ausgestattet, zur Innenbesichtigung ging. Die einstige Hauptmoschee Istanbuls ist heute Museum. Wir waren sehr beeindruckt, hatten auch etwas Zeit, uns alles in Ruhe und auch im Obergeschoß ansehen zu können. Nach einer kurzen Pause ging es dann zum nächsten Höhepunkt an diesem Tag: dem Topkapi-Palast. Der Palast mit seinen vielen Nebengebäuden wurde einst von den osmanischen Sultanen bewohnt. Er zählt zu den größten Anlagen dieser Art und beherbergt heute eines der umfangreichsten Museen weltweit. Und er bietet einige der schönsten Ausblicke auf Istanbul und das Wasser. Der letzte wichtige Programmpunkt an diesem Tag war dann noch der Besuch in der berühmten Sultan-Ahmet-Moschee, die auch die Blaue Moschee genannt wird. Leider war ein großer Teil der Moschee wegen Restaurationsarbeiten nicht zu sehen, aber wir bekamen einen tollen Eindruck vom Inneren. In den späten Nachmittagstunden endete unsere Führung und wir bummelten gemütlich durch die Altstadtgassen zum Hotel zurück. Wer abends mit zum typisch türkischen Kebab-Essen gehen wollte, der traf sich mit einem Teil der Gruppe am Hotel. Gemeinsam verbrachten wir einen sehr schönen 2. Abend.

18.05.19: Großer Basar, Fahrt mit der Marmoray nach Üsküdar, Mädchenturm und Camlica–Hügel

Nach dem guten Frühstück auf der Sonnenterasse holte uns der Bus ab und wir fuhren zunächst zum großen überdachten Basar der Stadt. Wir hatten etwas den Programmablauf für diesen Tag wegen angekündigtem Regen umgestellt. Aber es tröpfelte nur. Gemeinsam betraten wir das Tor zum Basar und staunten, gingen ein Stück gemeinsam hinein, bevor jeder die Gelegenheit hatte, sich individuell zwischen diesen vielen Geschäften umzusehen. Da gab es praktisch alles. Verschiedene Düfte stiegen uns in die Nasen, es roch nach Gewürzen, getrockneten Früchten und Tees, aber auch nach türkischem Honig und Süßigkeiten. Gemeinsam spazierten wir durch die engen Gassen hinaus und weiter bis zum Ägyptischen Markt, wo vor allem die Einheimischen frische Produkte kaufen gehen. Am Ausgang fanden wir dann auch unseren Bus wieder. Zunächst zeigte uns Cerdar ein langes Stück der alten Stadtmauer um Istanbul. Zum Fotostop hielten wir an und sahen, wie zwischen den 3 hintereinander gebauten alten Befestigungen heute überall Gemüsefelder sind. Da wuchsen Tomaten, Lauch, frische Kräuter usw. Dann brachte uns der Bus zur Haltestelle der Marmaray-Bahn und unter dem Bosporus ging es hinüber zur asiatischen Seite der Stadt, nach Üsküdar.
Unser kurzer Bummel führte uns von der U-Bahn-Station an einer hübschen Moschee vorbei zum Basar. Es war Mittagszeit und wir hatten die Möglichkeit auch eine Kleinigkeit zum Essen dort zu bekommen. Inzwischen war der Bus auch auf der asiatischen Seite angekommen und holte uns vor dem Basar ab. Es ging zum Mädchenturm, der schon von Weitem gut im Wasser sichtbar war. Ein kleines Boot brachte uns zur Insel mit dem Turm hinüber. Wir genossen die Sonne und die schöne Aussicht. Vom Turm aus gab es einen tollen Rundumblick. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag war dann die Fahrt vorbei an ganz modernen neuen Gebäuden und Hochhäusern hinauf zur höchsten Erhebung von Istanbul, dem Camlica, oder auch Tannen-hügel genannt. Cerdar lud die Gruppe auf einen türkischen Tee und einen Sesamkringel ein und war nahmen direkt vor dem Restaurant auf dem Hügel Platz, genossen den Tee und eine fantastische Aussicht. Der ganze Bosporus war zu sehen, die uns inzwischen bekannten Plätze und Moscheen der Stadt und auch der gerade neu im Bau befindliche Turm, der bald die vielen Antennenmasten auf dem Hügel ablösen soll. In der Ferne sahen wir auch die Minarette und die Kuppel der ganz neu gebauten Moschee ganz in der Nähe und unser aller Wunsch war es, sich noch dieses Bauwerk kurz anzusehen. Cerdar und der Busfahrer ermöglichten uns einen kurzen Besuch des gewaltigen Bauwerkes, wir standen da und staunten. Der Heimweg zum Hotel führte uns dann über die Bosporusbrücke zurück. Voller neuer Eindrücke kamen wir abends zurück. Zum Abendessen ging es in ein bekanntes Fischrestaurant, wer wollte. Auch dieser Abend in einer kleinen Bucht war wunderschön, wir genossen das tolle Essen und die Gastfreundschaft.

19.05.19 Chora Museum, Bootsfahrt auf dem Bosporus, Abschlussessen im Restaurant Orient Express

Nach dem Frühstück, heute bei strahlendem Sonnenschein, stand der Bus wieder vor dem Hotel und holte uns ab. Der erste Besichtigungspunkt war das alte Chora-Kloster, heute ein Museum. Wir besichtigten eines der ältesten Bauwerke der Stadt mit wunderschönen  Mosaiken, ein Meisterwerk byzantinischer Kunst. Ganz in der Nähe standen einige Zeilen bunt angestrichener Holzhäuser aus dem 18. Jahrhundert, sehr hübsch anzuschauen. Der Bus brachte uns anschließend zu einem weiteren bekannten Aussichtspunkt, dem Pierre Loti. Wir genossen auch diese tolle Aussicht bei einem Kaffee oder Tee. Zu Fuß gingen wir über einen der ältesten Friedhöfe der Stadt hinunter zur Eyüp-Moschee und schauten den Einheimischen dort ein wenig bei ihren Ritualen zu. Diese Moschee wirkte sehr lebendig, es war gerade Zeit für die Mittagsgebete. Zurück am Bus fuhren wir die Uferstraße entlang zum Bootsanleger in der Nähe der Galata-Brücke. Unsere 2-stündige Bootsfahrt auf dem Bosporus konnte beginnen. Wir saßen in der Mittagssonne, ließen uns den Fahrtwind um die Nase wehen und genossen traumhaft schöne Aussichten auf eine faszinierende Stadt. Verwöhnt wurden wir mit diversen Getränken an Bord, alle fühlten sich sehr wohl. Zum Abschluß des Tagesprogrammes besuchten wir den modernen Teil Istanbuls und fuhren zum Taxim-Platz. Es gab etwas freie Zeit, um auf der nahen Fußgängermeile shoppen oder flanieren zu gehen. Dann ging es zurück zum Hotel, denn wir hatten noch das gemeinsame Abschlußessen im Originalrestaurant des Orient Express auf der Agenda. Dahin ging es zu Fuß und mit der Straßenbahn. Wir erlebten einen sehr schönen letzten Abend bei traditioneller türkischer Küche.

20.05.19 Rückreise

Ein letztes Mal konnte ausgiebig gefrühstückt werden mit diesem tollen Ausblick. Der Vormittag war noch etwas zur freien Verfügung, ehe uns der Bus abholte und Cerdar mit uns zum Flughafen fuhrt. Gegen Mittag angekommen, erledigten wir gemeinsam Check In, Passkontrolle und Sicherheitskontrolle. Dann war noch Zeit, sich auf dem Flughafen etwas umzuschauen. Unser Flugzeug nach Leipzig startete zwar mit Verspätung, aber unser Ziel erreichten wir ganz pünktlich und ohne Komplikationen.
Es war eine tolle Reise in eine Metropole auf zweit Kontinenten. Eine Vielzahl von Eindrücken will jetzt nachträglich erfaßt und verarbeitet werden. Wir waren uns sicher, diese Reise war besonders, voller Überraschungen, hat uns sehr gefallen. Wir haben sehr freundliche Menschen kennengelernt und sind etwas in andere Kulturen eingetaucht.
Ich möchte mich bei meinen Reisegästen ganz herzlich bedanken für die schöne gemeinsame Zeit, wünsche Ihnen persönlich alles Gute und hoffe vielleicht auf ein Wiedersehen irgendwann.
Ihre Reisebegleiterin Uta Schöne

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