Reisebericht: Städtereise Istanbul – DIE Metropole der Türkei
22.04. – 26.04.2011, 5 Tage am Bosporus in Istanbul: Hagia Sophia – Blaue Moschee – Topkapi–Palast – Hippodrom – Mädchenturm – Großer Basar
Fünf Tage lang erkundeten wir das alte Konstantinopel bis in den kleinsten Winkel
Ein Reisebericht von
Anne Hiecke
Anne Hiecke
1. Tag, 22.04.2011
Früh am Morgen des Karfreitag trafen wir uns auf dem Flughafen Berlin/Tegel. Einige aus der Reisegruppe waren noch ziemlich verschlafen, was jedoch kein Wunder war, wenn man die unchristliche Zeit bedenkt. Nach dem problemlosen Check-In aber wurden alle nach und nach wach und wir freuten uns sehr auf unsere Reise in die einzige Stadt der Welt, die sich auf zwei Kontinenten befindet! Auf unserem Flug mit Turkish Airlines wurden wir nach allen Regeln der Kunst verwöhnt! Uns wurde ein warmes Essen und Nachtisch serviert, nebenbei konnten wir Musik hören oder einen Film schauen. Nach diesem angenehmen Flug störte uns die etwas unerwartete Kälte in der heimlichen Hauptstadt der Türkei nicht so sehr. Auf unserem Weg vom Flughafen zum Hotel raubte uns der Verkehr im wahrsten Sinne des Wortes den Atem - bei 17 Millionen Einwohnern war das Verkehrsaufkommen natürlich dementsprechend hoch sowie die Fahrweise der Istanbuler sehr gewöhnungsbedürftig...Im Hotel angekommen hatten wir noch ein wenig Zeit uns frisch zu machen, bevor wir uns auf den Weg zu unserem Restaurant begaben, in dem wir an diesem Tag zu Abend essen wollten. Keiner hatte mit dem Stau gerechnet, der uns auf dem Weg erwartete, sodass wir die vierfache Zeit als normal nötig brauchten. Aber dafür wurden wir mit einem Abendessen vom allerfeinsten belohnt! Satt, kugelrund und zufrieden fuhren wir an diesem ersten Abend ins Hotel.
2. Tag, 23.04.2011
Am Morgen des zweiten Tages stärkten wir uns zunächst bei einem reichhaltigen Frühstück, denn heute hatten wir Großes vor! Zunächst verschafften wir uns bei einem Rundgang auf dem Hippodrom-Platz einen groben Überblick über die berühmtesten Gebäude von Istanbul: Hagia Sophia und die Sultan-Ahmet-Moschee, im Morgenland Blaue Moschee genannt,
aufgrund ihrer blauen Kacheln an den Außenwänden. Auch den Ägyptischen Obelisk und den Deutschen Brunnen bewunderten wir. Dann zwängten wir uns durch das Gedränge zur Yerebatan-Zisterne, "der versunkene Palast Istanbuls". Das unterirdische Reservoir wird wegen seiner unzähligen Marmorsäulen, die aus dem Wasser ragen, so genannt. Nach einem eindrucksvollen Rundgang gelangten wir wieder an die Oberfläche und schauten uns im Anschluss die berühmte Hagia Sophia an, einst ein christliches Gotteshaus, dann zur Moschee umgewandelt und heute ein Museum. Die riesigen Kronenleuchter, die von der bunt bemalten Decke und der einschüchternden Kuppel hingen, sowie die farbenfrohen Wandmalereien ließen uns ins Staunen geraten. Nach dem sehr guten Mittagessen in einem typisch türkischen Restaurant stand die Blaue Moschee auf dem Programm. Auch in dieser fühlten wir uns angesichts der Ausmaße des mächtigen Bauwerkes winzig und konnten nur über die Fertigkeiten der Baumeister staunen. Aus Respekt trugen viele Frauen ein Kopftuch und ein jeder musste seine Schuhe ausziehen. Nach dem Rundgang in der Blauen Moschee liefen wir weiter zum Topkapi Serail, einem ehemaligen Palast. Die große Anlage mit mehreren Vorhöfen und Gärten beeindruckte uns sehr. Gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Ayse liefen wir in der Palastanlage umher und fühlten uns in vergangene Zeiten zurück versetzt. Ein Abendessen im Svoza Restaurant in der Nähe der Neuen Moschee bildete den krönenden Abschluss des Tages.
aufgrund ihrer blauen Kacheln an den Außenwänden. Auch den Ägyptischen Obelisk und den Deutschen Brunnen bewunderten wir. Dann zwängten wir uns durch das Gedränge zur Yerebatan-Zisterne, "der versunkene Palast Istanbuls". Das unterirdische Reservoir wird wegen seiner unzähligen Marmorsäulen, die aus dem Wasser ragen, so genannt. Nach einem eindrucksvollen Rundgang gelangten wir wieder an die Oberfläche und schauten uns im Anschluss die berühmte Hagia Sophia an, einst ein christliches Gotteshaus, dann zur Moschee umgewandelt und heute ein Museum. Die riesigen Kronenleuchter, die von der bunt bemalten Decke und der einschüchternden Kuppel hingen, sowie die farbenfrohen Wandmalereien ließen uns ins Staunen geraten. Nach dem sehr guten Mittagessen in einem typisch türkischen Restaurant stand die Blaue Moschee auf dem Programm. Auch in dieser fühlten wir uns angesichts der Ausmaße des mächtigen Bauwerkes winzig und konnten nur über die Fertigkeiten der Baumeister staunen. Aus Respekt trugen viele Frauen ein Kopftuch und ein jeder musste seine Schuhe ausziehen. Nach dem Rundgang in der Blauen Moschee liefen wir weiter zum Topkapi Serail, einem ehemaligen Palast. Die große Anlage mit mehreren Vorhöfen und Gärten beeindruckte uns sehr. Gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Ayse liefen wir in der Palastanlage umher und fühlten uns in vergangene Zeiten zurück versetzt. Ein Abendessen im Svoza Restaurant in der Nähe der Neuen Moschee bildete den krönenden Abschluss des Tages.
3. Tag, 24.04.2011
Der Ostersonntag begann mit einem Besuch des Gewürzbasars neben der Neuen Moschee. Eine etwas andere Möglichkeit, diesen Feiertag zu verbringen! Einige versuchten sich im Handeln, während andere (wie ich) ohne viel Fertigkeiten in der Kunst des Handelns einfach kauften. Die Auswahl war groß: klebrig süße Turkish Delights, goldene und silberne
Gewürzmühlen, Teegläser in allen Varianten und Formen, bunte Tücher und andere Kleidungsstücke sowie natürlich große Kübel und andere Gefäße voller duftendem Tee und Gewürze. So wurden alle unsere vier Sinne beansprucht und glücklich fuhren wir weiter zur Bootsanlegestelle, wo wir an Bord unseres Schiffes für die Rundfahrt auf dem Bosporus gingen. Wir konnten uns Getränke und einige Snacks an Bord bestellen und so versorgt lehnten wir uns zurück und genossen die Fahrt, bei der rechts der asiatische Teil und links der europäische Teil Istanbuls an uns vorbeizog. Zudem genossen wir den Luxus, ausschließlich Eberhardt-Gäste auf dem Schiff zu sein. Unsere Reiseleiterin Ayse kommentierte die Fahrt und so erfuhren wir viel Wissenswertes über das alte Konstantinopel. Nach dieser Schifffahrt genossen wir ein Mittagessen in einem Restaurant mit Blick auf dem Bosporus. Nun ging es per Bus über die Europa-Brücke in den asiatischen Teil Istanbuls. Nach einer Stunde gelangten wir zur berühmten Bagdad-Straße, die sich wohl mit anderen Einkaufsmeilen wie der Oxford-Street in London oder dem Kudamm in Berlin messen kann. Nachdem wir einige Einkäufe erledigt hatten oder einfach nur gemütlich entlang der Straße geschlendert waren und einen Kaffee getrunken hatten, fuhren wir dann zurück zum Hotel.
Am Abend erwartete einige Gäste ein Ereignis der besonderen Art: ein Abendessen auf dem Galata-Turm, von dem man einen wunderschönen Blick auf das Goldene Horn sowie Teile der Neustadt und Altstadt genießen kann. Das Abendessen als 3-Gänge-Menü ließ ebenfalls keine Wünsche offen. Den krönenden Abschluss bildete eine etwa zweistündige Show, bei der wir Bauchtänzerinnen, Derwische und auch traditionelle türkische Tänze bewundern konnten. Dieser Abend war wirklich nicht zu übertreffen!
Gewürzmühlen, Teegläser in allen Varianten und Formen, bunte Tücher und andere Kleidungsstücke sowie natürlich große Kübel und andere Gefäße voller duftendem Tee und Gewürze. So wurden alle unsere vier Sinne beansprucht und glücklich fuhren wir weiter zur Bootsanlegestelle, wo wir an Bord unseres Schiffes für die Rundfahrt auf dem Bosporus gingen. Wir konnten uns Getränke und einige Snacks an Bord bestellen und so versorgt lehnten wir uns zurück und genossen die Fahrt, bei der rechts der asiatische Teil und links der europäische Teil Istanbuls an uns vorbeizog. Zudem genossen wir den Luxus, ausschließlich Eberhardt-Gäste auf dem Schiff zu sein. Unsere Reiseleiterin Ayse kommentierte die Fahrt und so erfuhren wir viel Wissenswertes über das alte Konstantinopel. Nach dieser Schifffahrt genossen wir ein Mittagessen in einem Restaurant mit Blick auf dem Bosporus. Nun ging es per Bus über die Europa-Brücke in den asiatischen Teil Istanbuls. Nach einer Stunde gelangten wir zur berühmten Bagdad-Straße, die sich wohl mit anderen Einkaufsmeilen wie der Oxford-Street in London oder dem Kudamm in Berlin messen kann. Nachdem wir einige Einkäufe erledigt hatten oder einfach nur gemütlich entlang der Straße geschlendert waren und einen Kaffee getrunken hatten, fuhren wir dann zurück zum Hotel.
Am Abend erwartete einige Gäste ein Ereignis der besonderen Art: ein Abendessen auf dem Galata-Turm, von dem man einen wunderschönen Blick auf das Goldene Horn sowie Teile der Neustadt und Altstadt genießen kann. Das Abendessen als 3-Gänge-Menü ließ ebenfalls keine Wünsche offen. Den krönenden Abschluss bildete eine etwa zweistündige Show, bei der wir Bauchtänzerinnen, Derwische und auch traditionelle türkische Tänze bewundern konnten. Dieser Abend war wirklich nicht zu übertreffen!
4. Tag, 25.04.2011
Am Ostermontag besichtigten wir zunächst die Nikkas-Zisterne und die dazugehörige Teppich-Knüpferei. Bei einer kleinen Vorstellung und einem Getränk wurden uns die verschiedenen Teppiche gezeigt sowie die Herstellung erklärt. Die Teppiche erstaunten uns mit ihrer weichen Qualität. Im Anschluss konnten wir Teppiche oder Schmuck kaufen oder uns die Herstellung per Hand zeigen lassen - einige legten sogar selbst Hand an! Wir stellten jedoch fest, dass wir auf diese Art und Weise wohl kaum unser Geld verdienen
könnten. Selbst die professionelle Knüpferin benötigt für einen kleinen Teppich ein Jahr!
Danach fuhren wir zum Galapera-Restaurant unter der gleichnamigen Brücke mit Blick auf den Bosporus, in dem uns Fisch serviert wurde. Gesättigt ging es weiter zur Süleyman-Moschee, eine weitere berühmte und eindrucksvolle Moschee Istanbuls. Danach besichtigten wir die Chora-Kirche, ein christliches Gotteshaus, welches zu den Glanzlichtern Istanbuls zählt. Die ergreifenden Mosaike im Inneren erzählen aus dem Leben Jesus. Anschließend besuchten wir den Wallfahrtsort Eyüp mit der Eyüp-Moschee. Auf eigene Faust erkundeten wir den heiligen Ort und begegneten vielen Pilgern. Den Abschluss des Tages bildete eine wohl verdiente Kaffeepause im Café Pierre Loti. Wir konnten gemütlich beisammen sitzen und stärkten uns bei einer Tasse typisch türkischen Kaffee oder Tee.
Das Abendessen nahmen wir heute im Orient Express ein, welches einigen vielleicht aus diversen Filmen bekannt sein mag. Das Restaurant liegt in der Bahnhofshalle des alten Bahnhofes, früher eine Station der Züge auf den Weg in den Orient. Auch das Essen begeisterte uns. Danach stand noch ein Punkt auf dem Programm - der Tanz der Derwische. Die hoch spirituelle und interessante Vorstellung beeindruckte uns sehr.
könnten. Selbst die professionelle Knüpferin benötigt für einen kleinen Teppich ein Jahr!
Danach fuhren wir zum Galapera-Restaurant unter der gleichnamigen Brücke mit Blick auf den Bosporus, in dem uns Fisch serviert wurde. Gesättigt ging es weiter zur Süleyman-Moschee, eine weitere berühmte und eindrucksvolle Moschee Istanbuls. Danach besichtigten wir die Chora-Kirche, ein christliches Gotteshaus, welches zu den Glanzlichtern Istanbuls zählt. Die ergreifenden Mosaike im Inneren erzählen aus dem Leben Jesus. Anschließend besuchten wir den Wallfahrtsort Eyüp mit der Eyüp-Moschee. Auf eigene Faust erkundeten wir den heiligen Ort und begegneten vielen Pilgern. Den Abschluss des Tages bildete eine wohl verdiente Kaffeepause im Café Pierre Loti. Wir konnten gemütlich beisammen sitzen und stärkten uns bei einer Tasse typisch türkischen Kaffee oder Tee.
Das Abendessen nahmen wir heute im Orient Express ein, welches einigen vielleicht aus diversen Filmen bekannt sein mag. Das Restaurant liegt in der Bahnhofshalle des alten Bahnhofes, früher eine Station der Züge auf den Weg in den Orient. Auch das Essen begeisterte uns. Danach stand noch ein Punkt auf dem Programm - der Tanz der Derwische. Die hoch spirituelle und interessante Vorstellung beeindruckte uns sehr.
5. Tag, 26.04.2011
Am letzten Reisetag fuhren wir noch einmal auf den Galata-Turm und genossen die Aussicht bei Tage. Danach fuhren wir zum berühmten Großen Basar - der Name ist Programm. Auf
dem Basar ist (fast) alles zu haben, von Gewürzen, Tee, Tüchern, Teegläsern und - tassen über Teppiche und Kissenbezüge bis hin zu Kleidung und Schmuck. Viele tätigten noch einmal letzte Einkäufe. Damit war unser Urlaub in Istanbul leider auch schon vorbei! Wir fuhren zum Flughafen und sagten einer der schönsten Städte der Welt "Auf Wiedersehen" - im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich werde bestimmt noch einmal in diese wundervolle und majestätische Stadt reisen.
dem Basar ist (fast) alles zu haben, von Gewürzen, Tee, Tüchern, Teegläsern und - tassen über Teppiche und Kissenbezüge bis hin zu Kleidung und Schmuck. Viele tätigten noch einmal letzte Einkäufe. Damit war unser Urlaub in Istanbul leider auch schon vorbei! Wir fuhren zum Flughafen und sagten einer der schönsten Städte der Welt "Auf Wiedersehen" - im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich werde bestimmt noch einmal in diese wundervolle und majestätische Stadt reisen.
