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Reisebericht: Byzanz und die antiken Schätze der Westtürkei

07.10. – 21.10.2010, 15 Tage Perge – Bursa – Istanbul – Troja – Pergamon– Ephesus – Pamukkale mit Badeverlängerung


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10 Tage durch die Türkei - eine Reise voller schöner und sehenswerter Bauwerke
1. Tag: Anreise
Kurz vor 08:00 Uhr habe ich mich mit meinen Dresdner Reisegäste am Flughafen vor unserem Eberhardt Counter in der Abflugebene getroffen. Nachdem wir gemeinsam den Check-In unternahmen, warteten wir, bis wir an Bord unserer Maschine nach Antalya durften. Die Temperaturen versprachen ein paar Grad mehr als in Deutschland. Unsere Wetterprognose lag im Durchschnitt bei 18°C. In der Türkei angekommen wurden wir freundlich empfangen, leider nicht von unserem örtlichen Reiseleiter, da dieser noch mit einer anderen Gruppe von uns unterwegs war. Gegen 15 Uhr erreichten wir unser Hotel „Nazar Beach" und konnten uns nach einem reibungslosen Check-In konnten wir uns in der Hotelanlage noch ein wenig umsehen ehe es Abendessen gab. Als meine Dresdner Gäste schon im Bett lagen, machte ich mich noch mal auf den Weg zum Flughafen in Antalya um noch die Gäste aus Berlin und Leipzig willkommen zu heißen. Der Anreisetag endete für die Leipziger Gäste und mich sehr spät, da die Maschine Verspätung hatte. Müde fielen wir alle ins Bett um in 6h fit zu sein und unsere Reise beginnen konnte.

2. Tag: Perge - Afyon
Nach dem Frühstück lernten wir Kenan, unseren örtlichen Reiseleiter kennen. Als das Gepäck sicher von Orhan, unserem Busfahrer, verstaut war, konnten wir unsere Rundreise beginnen lassen. Auf unserem Plan stand heute die Besichtigung der Ausgrabungsstätte Perge. Unsere Mittagspause verbrachten wir am Stausee und genossen dabei die Sonne, die uns heute doch verwöhnte. Leider sollte das nicht so bleiben wie es sich uns einige Tage später zeigte. Im Anschluss an unser Mittagessen machten wir uns auf zu unserem Zielort - Afyon. Hier angekommen besichtigten wir die älteste Moschee von Zentralanataloien, die Ulu Cami. Die Moschee fasziniert durch Ihre Holzdecke und Ihren sehr eigenen Charme. Vor dem schlafen gehen wurde noch mit Kenan und dem Hotelpersonal diskutiert wie das heutige Fußballspiel zwischen der Türkei und Deutschland wohl ausgehen würde. Wer für welche Mannschaft war, brauche ich wohl nicht erwähnen.

3. Tag: Afyon - Phrygertal - Bursa
Am Frühstückstisch wurde ausgiebig über das Fußballspiel gesprochen, welches für die Türkei leider nicht ganz so erfolgreich ausgegangen war wie für Deutschland. Unserer Reise sollte das aber keine Probleme bringen, denn wie sagte Kenan immer „Mein Volk liebt Euch."  Das Wetter brachte uns zu einigen kleinen Änderungen im Ablauf unseres Programms. Der Regen ließ unsere geplante Wanderung ausfallen, doch damit wir sagen können wir hätten alles gesehen, hat uns Orhan einmal mehr seine Fähigkeiten beim Bus fahren unter Beweis gestellt. Doch damit wir das Phrygertal nicht nur aus dem Bus sahen machten wir an den mit Löwenreliefs verzierten Felsen einen Fotostopp und atmeten ein wenig frische Luft ein. Im Anschluss fuhren wir durch unscheinbare Dörfer zu den Grabkammern Aslantas. Nach einer kurzen Besichtigung fuhren wir weiter zu unserem nächsten Programmpunkt - Seyitgazi. Hoch auf dem Hügel von Seyitgazi thronen das Derwisch-Kloster und die Moschee. Leider sind noch viele Stellen der sehr sehenswerten Anlage im Bau, sodass wir uns nur die Moschee anschauen konnten und den Rest erahnen mussten. Weiter ging unsere Fahrt nach Bursa, wo wir heute im „Kervansaray" übernachten sollten. Doch bevor wir den Abend ausklingen ließen, ging Kenan mit uns in die Große Moschee und besuchte mit uns den Seidenmarkt.
4. Tag: Bursa - Istanbul
Da wir am Vortag schon ein bisschen das Programm für unseren heutigen Tag abgearbeitet hatten, besuchten wir nach dem Frühstück in Bursa noch die „Grüne Moschee", diese wird leider derzeit gebaut und ist nicht ganz so ansehnlich wie andere Moscheen auf unserer Reise. Bevor wir unsere Reise Richtung Istanbul fortsetzten besuchten wir noch das ethnographische Museum.
Unsere Fährfahrt nach Istanbul verlief wir geplant und dauerte gute 40 Minuten. In Istanbul angekommen besuchten wir die Sultan-Ahmet-Moschee, auch Blaue Moschee genannt. Eine sehr beeindruckende Moschee. Für mich persönlich die Schönste die wir während der gesamten Reise gesehen haben. Doch noch war unser Tag nicht zu Ende. Im Anschluss an die Blaue Moschee besuchten wir die Hagia Sophia.
Vor dem Abendessen im bekannten „Orient Express" besuchten wir noch den Gewürzmarkt von Istanbul. Hier deckten wir uns alle mit einigen Gewürzen ein und manch einer kaufte auch noch das ein oder andere Souvenir für die Lieben zu Hause.
Ein Reisebericht von
Sandra Mahr
Sandra Mahr

5. Tag: Ganztägige Stadtbesichtigung Istanbul

Der Reisetag begann mit einem Besuch des berühmten Topkapi-Palastes! Einst diente er als Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie als Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches! Dank des einigermaßen guten Wetters heute hatten wir einen herrlichen Panoramablick über den Bosporus. Im Anschluss waren wir zum „Großen Basar" in Istanbul gefahren, um noch die letzten Mitbringsel für zu Hause zu kaufen. Ein wirklich schöner Basar, doch wer nicht aufpasst wo er hingeht und wie er abbiegt, kann sich hier doch schnell verlaufen und findet den Ausgang nur schwer wieder. J Am Nachmittag genossen unsere wir auf einer Bosporusfahrt die zahlreichen Sehenswürdigkeiten am Ufer des Bosporus! Das Boot wurde eigens für unsere Gäste reserviert! Am Abend hieß es auch schon wieder Koffer packen und sich von Istanbul zu verabschieden, denn unsere Tage hier waren vorbei und wir setzten am nächsten Morgen unsere Rundreise fort.

6. Tag: Istanbul – Troja – Canakkale

Eine lange Busfahrt stand auf dem heutigen Tagesprogramm, denn unser Weg führte uns nach Troja. Wir fuhren entlang der europäischen Küste des Marmarameeres und gelangen am Mittag in das Hafenstädtchen Galiboli, von wo aus die Fährüberfahrt nach Lapsek stattfand. In Kleinasien wieder angekommen erkundeten wir am Nachmittag die Ausgrabungen von Troja. Hier war einst die Schlacht um die schöne Helena, welche sogar im Hollywood-Film „Troja" mit Brad Pitt verfilmt wurde.
7. Tag: Pergamon - Asklepion - Kusadasi
Die antike Stadt Pergamon liegt hoch auf dem Burgberg der Stadt Bergama. Das berühmteste Exponat von Pergamon - der Zeusaltar - befindet sich noch heute in unserem Pergamonmuseum in Berlin. Da die Busse hier leider nicht mehr hochfahren dürfen, unterstützen wir die einheimischen Taxifahrern auf unserem Weg nach oben.
Der Besuch von Asklepion war ein weiteres Highlight unseres heutigen Tages. Die Kurheilstätte umfasste Therapien von Heilkräutern bis hin zu Traumbehandlungen und Bluttransfusionen.

8. Tag: Ephesus – Pamukkale

Der Blick zum Himmel versprach uns heute nichts Gutes. In Ephesus angekommen regnete es
ununterbrochen. Doch unserer guten Laune schadete das nicht und kurz entschlossen zückten alle ihre Regenschirme und warfen sich ihre Regenjacken über. Mit rund 200.000 Einwohnern ist Ephesus die Metropole des Römischen Reiches. Dies lässt sich auch noch heute erahnen, denn die weit ausgebauten Wege und das riesige Amphitheater lassen darauf schließen, dass hier das Stadtgewimmel tobte. Bevor wir am Hotel ankamen, machten wir einen kurzen Fotostopp in Pamukkale. Inzwischen hatte es sogar fast aufgehört zu regnen.  Im Hotel angekommen wartete ein Höhepunkt, von dem wir die letzten Tage immer wieder geträumt hatten auf uns.  Kenan hatte uns die letzten Tage immer wieder von dem Thermalwasser erzählt, sodass sich jeder darauf freute, so genossen wir vor dem Abendessen ein herrlich aufwärmendes Bad im hoteleigenen Thermalbad.

9. Tag: Pamukkale – Antalya

Auf dem Weg zu den Sinterterrassen überlegten wir uns schon was wir anziehen, damit wir im Falle eines Regenschauers nicht zu überrascht waren. Aber die Sonne zeigte sich heute gnädig und lachte uns nach ein paar Minuten entgegen. Bei den Terrasen genossen wir den atemberaubenden Ausblick.
Doch was wäre eine Türkeireise ohne ein Besuch in einer Teppichknüpferei? Vor unserer Ankunft in Antalya besuchten wir eine Teppichknüpferei. Diese veranschaulicht die schwere und mühsame Arbeit einer Teppichknüpferin. Sehr sehenswert sind die Kunstwerke, die aussehen wie kleine Ölgemälde.
Der ein oder andere Teppich wäre sicherlich was für die eigene Wohnung gewesen, doch nach der Frage des Preises, wussten wir alle das wir da noch ein wenig sparen müssen, um uns den Wunschteppich in die Wohnung zu legen.  Bevor wir wieder in unserem Hotel ankamen unternahmen wir noch eine orientierende Stadtrundfahrt durch Antalya. Im Hotel angekommen, bedankte sich jeder Gast noch mal bei Kenan für seine tollen Erklärungen innerhalb der letzten 10 Tage. Bei Abendessen hieß es dann auch schon Abschied nehmen von einigen Gästen. Ein kleiner Teil meiner Reisegruppe flog bereits in der Nacht mit mir zurück nach Deutschland.
10. Tag: Heimreise / Badeverlängerung
Heute hieß es Abschied nehmen von einer sehr erlebnisreichen Reise! Frisch gestärkt begaben wir uns in Richtung Flughafen! Nach einem unproblematischen Rückflug gen Deutschland erreichten wir unsere Ausgangsorte! Einige unserer Reisegruppe buchten die Badeverlängerung, wo man die Reise noch einmal bei Meeresrauschen Revue passieren lassen konnte!
Abschließend kann ich sagen, dass es eine wunderschöne Reise war. Und ich glaube jeder von uns, der an diese Reise zurückdenkt, wird sich nicht nur an die vielen Sehenswürdigkeiten und das nicht immer so schöne Wetter erinnern, sondern auch an den Satz des kleinen Mehmeds den er seinem Vater schreibt. Zur Erinnerung: „Lieber Papa eigentlich wollte ich dir Geld schicken, doch der Brief ist schon zugeklebt."

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