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Silvesterreise nach Budapest mit Donauschifffahrt

Reisebericht: 29.12. – 02.01.2025

Eine Bootsfahrt die ist lustig, die ist schön! Gemeinsam in das Jahr 2025 auf der Donau zu gehen, gibt es einen besseren Start? Unsere fünftägige Reise brachte uns Budapest und Umgebung auf eine beson

Merle Decker

Ein Reisebericht von
Merle Decker


Tag 1– Hinfahrt

Gemeinsam in das Jahr 2025 auf der Donau zu gehen, gibt es einen besseren Start? Unsere fünftägige Reise brachte uns Budapest und Umgebung auf eine besondere Weise entgegen.

In den frühen Morgenstunden ging es für unsere Reisegruppe vom Flughafen Dresden in Richtung Budapest. In Tschechien erwartete uns gleich ein „Winterwonderland“, alle Bäume, Wiesen und Sträucher mit Raureif überzogen. Tschechien beglückte uns aber auch mit einem wunderschönen Sonnenaufgang, ein perfekter Start in die Woche. Die Sonne begleitet uns auf unserem Weg nach Südosten, an Prag vorbei, dann hinein in die Slowakei mit einem ersten Blick auf die breite Donau in Bratislava und schlussendlich in das flache Ungarn. Leider verließ uns die Sonne kurz vor Budapest und ein dicker Nebel zog auf. Auch die nächsten Tage sollte sich der Nebel durchziehen, von dem wir uns aber nicht die Laune verderben lassen. Im Hotel treffen wir auch die anderen Reisegäste und nach einem leckeren Abendessen, fallen wir ins Bett und verbringen unsere erste Nacht in dieser Millionenstadt.

Tag 2 – Stadtrundfahrt Budapest

Nach einer entspannten Nacht und einem leckeren Frühstück begrüßen wir am nächsten Tag unsere Örtliche Reiseleiterin Szilvia. Mit ihr fahren wir zur Buda- Seite der Stadt und besichtigen das Burgviertel. Zuerst laufen wir vorbei an der Königlichen Reithalle, gehen die Stöckl Treppe über den Hunyadi-Hof nach oben zum Matthias- Brunnen, gebaut von Alajos Stróbl 1904. Dieser zeigt eindrucksvoll Lieblingsszenen des Renaissance-Hoflebens: die Jagd. Hier eine Jagdszene mit König Matthias. Danach haben wir von der ungarischen Nationalgalerie einen wunderschönen ersten Blick auf die Donau und die Pester- Seite. Nach einem kurzen Schlendern durch das Burgviertel mit vielen kleinen Information von Szilvia, kommen wir bei der architektonisch beeindruckenden Matthiaskirche an. Erbaut von König Bela I. ist diese ein Zeugnis der ereignisreichen ungarischen Geschichte. Sie wurde sogar kurz zu einer Moschee umfunktioniert unter der Osmanischen Herrschaft und war später Krönungskirche von Sisi und Franz Joseph I.

Danach haben wir noch Zeit die Fischerbastei anzuschauen und schlendern dann gemütlich gemeinsam zum Bus zurück.

Als nächstes Highlight wartet das imposante Parlament von Budapest auf. Da wir überpünktlich sind müssen wir noch kurz warten, werden aber hineingelassen. Mit Audioguides werden wir durch das Parlament geführt, welches seit 1902 Sitz der ungarischen Nationalversammlung ist. Wir bestaunen unter anderem die goldene Ehrentreppe, die bewachte Stephanskrone und den Sitzungssaal des Oberhauses. Nach diesem Besuch können wir mit Sicherheit sagen, dass dieses prunkvolle Gebäude auch von innen einen besuch wert ist.

Da die Weihnachtsmärkte noch bis zum 01.01. offen sind, können wir unsere Mittagspause auf dem Weihnachtsmarkt verbringen, der direkt neben der St.-Stephans-Basilika ist. Alle schlagen sich den Bauch voll mit Gulasch, originalem Langós, der hier etwas tiefer ist als bei uns, mit Kuchen oder trinken noch den letzten Glühwein des Jahres.

Geschafft von diesem langen Tag, sind wir froh nun die Stadtrundfahrt auf der Pester Seite im Bus zu machen. Sven fährt gekonnt durch die Straßen Ungarns, während uns Szilvia mit Informationen versorgt.
Für einige Gäste ist nun der Tag aber noch nicht vorbei, denn jetzt steht das Konzert des 100- köpfigen Zigeunerchors an. Bei wunderbarer Musik, einem leckeren Essen und inklusiven Getränken ist dies ein gelungener Abschluss für den zweiten Reisetag.

Alle anderen Gäste gestalten ihr Abendprogramm individuell.

Am Silvestervormittag wagen sich 12 Reisegäste mit mir in die Metro. Das erste Mal Metro fahren in einer Metropolstadt ist immer aufregend, aber wir meistern es alle mit Bravour. Unser Ziel diesen Vormittag ist nämlich die berühmte Markthalle von Budapest, erbaut 1897 ist diese schon von außen eine Augenweide. Drinnen kaufen alle Pálinka, das ungarische Nationalgetränk, natürlich gute ungarische Würste oder andere Mitbringsel. Auswahl gibt es auf jeden Fall genug. Danach haben wir noch etwas Zeit auf die wunderschöne Freiheitsbrücke zu gehen, die Donau zu bestaunen und das Gellert- Bad zu sehen. Die Rückfahrt zum Hotel mit der Metro, fühlt sich schon fast an wie Routine.

Alle anderen Gäste haben den Vormittag entweder zum Ausschlafen genutzt oder die Stadt auf eigene Faust erkundet. Pünktlich um die Mittagszeit, holt uns Szilvia ab und es geht nach Gödöllo. Das Wetter scheint uns auf unseren heutigen Besuch einstimmen zu wollen, denn es geht durch ein Winterwunderland zum Sisi- Schloss. Dort empfängt uns eine örtliche Schlossführerin und zeigt das Schloss und seine kleinen Geheimnisse. Besonders die Gemächer von Franz und Sisi sind beeindruckend. Nach einem leckeren Stopp im Schloss- Café kommen alle langsam zum Bus zurück, wo Sven eine kleine Überraschung für uns bereithält: einen Eierlikör aufs Haus!! Frisch gestärkt mit Eierlikör und Bockwurst geht es zurück zum Hotel, wo genug Zeit bleibt, um sich hübsch zu machen für den Abend.

18.30 beginnt unser spannender Abend. Schon mit dem Bus machen wir eine tolle Lichterfahrt: vorbei an dem wunderschön beleuchteten Museum der modernen Kunst und dem Nationaltheater, entlang der Donau sehen wir den „Wal“. Dies ist eigentlich ein Kongresszentrum, welches allerdings an die Form eines Wals erinnert. Nahe der Kettenbrücke wartet auch unser Schiff „Europá“ auf uns. Zu Beginn wird schon gleich mal mit einem Gläschen angestoßen. Dann entwickelt sich der Abend so langsam hin zu 12.00 Uhr. Das Boot legt noch während unseres Essens ab und wir haben einen ersten wunderschönen Blick auf das imposant beleuchtete Parlament und fahren die Donau flussabwärts. Den einzigen Dämpfer an diesem Abend bietet das kalt servierte Essen. Aber immerhin bedeutet das, dass wir wie die Könige speisen. ??

Um Mitternacht ist unser Schiff schon wieder in Bewegung und wir haben das Parlament in Sichtweite. Die meisten gehen hoch aufs Außendeck und zählen die Sekunden bis Mitternacht. Zu Feuerwerk an der Donau stoßen wir an auf ein wunderbares neues Jahr, das für uns mit dieser Reise schon herrlich beginnt.

Das Mitternachtsbüffet entschädigt dann auch etwas für den kalten Hauptgang. Gegen 01.15 tanzen wir dann vorbei an der Liveband zurück zum Bus, in dem die Party kurz mit „Anita“ weitergeht. Nach diesem ereignisreichen Tag fallen wir alle zufrieden ins Bett.

Tag 4– Szentendre

Nach einem Vormittag zum Ausschlafen, begrüßt uns Szilvia im neuen Jahr. Gemeinsam geht es heute in das schöne Städtchen Szentendre. Vorbei am Aquincum, geht es raus aus Budapest in das Umland. Szentendre ist ein wunderschönes Städtchen, das von seiner Zeit als Künstlerkolonie in den 1920er Jahren noch zehrt. Aber nicht nur künstlerisch hat es viel zu bieten. Man fühlt sich in den kleinen engen Gassen in eine andere Zeit zurückversetzt. Neben insgesamt sieben Kirchen unterschiedlicher Konfessionen, gibt es auch viele kleine Geschäfte und Restaurants, bei denen man noch die letzen Souvenirs kaufen kann. Besonders leckeres Gebäck gibt es in den verschiedenen Cafés. Auch das Szabó-Szamos Marzipanmuseum bietet einen Gaumenschmaus. Wer keine Lust auf Essen hat, kann auch einfach an der Donau entlangschlendern.

Nach diesem letzten malerischen Ausflug wartet abends noch ein leckeres Buffet auf uns bei dem wir auf unsere wunderbare Reise gemeinsam ein letztes Mal anstoßen.

Tag 5– Heimreise

Heute heißt es leider Abschied nehmen von Budapest. Zurück geht es mit dem Flieger, dem Zug und natürlich dem Bus. Über Györ- Bratislava – Prag geht es wieder gen Heimat. Kurz nach Budapest sehen wir dann auch endlich mal wieder die Sonne nach drei grauen und kalten Tagen in Budapest.


Meine lieben Reisegäste, ich bedanke mich ganz sehr bei Ihnen für die schöne Reise. Wir sind gemeinsam auf einem großartigen Weg in das neue Jahr gestartet. Ich wünsche alles Liebe und Gute für das neue Jahr. Das Wetter hat uns leider nicht so sehr beglückt, aber ich denke wir haben das Bestmögliche daraus gemacht. Auch bedanke ich mich bei Sven und Szilvia: mit euch beiden zusammen zu arbeiten, war ganz toll.
Ich hoffe Sie mal wieder auf einer Reise begleiten zu dürfen.
Bis dahin! Merle


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