Reisebericht: Aloha – Rundreise Inselhüpfen auf Hawaii

Heute geht für viele von uns ein Traum in Erfüllung und wir machen uns auf den Weg, über den großen Teich, in die Vereinigten Staaten. Da die Anreise sonst zu lang und stressig wäre, unterbrechen wir sie für zwei Nächste in San Francisco. Pünktlich landen wir in der „Stadt der 42 Hügel“ – bereits bei der Landung eröffnet sich ein erster Blick auf die Stadt, wenngleich die Golden Gate Bridge, wie so oft, im Nebel liegt. Gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Amido erreichen wir am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel. Auch wenn wir etwas müde sind treffen wir uns am Abend um gemeinsam zum Pier 39, einem Teil von Fisherman’s Wharf im Norden der Stadt, zu schlendern. Der Fußweg ist kurz, es sind nur wenige Querstraßen und schon sind wir mitten im bunten Treiben zwischen Souvenir-Läden, Fahrgeschäften und Restaurants.

Viele von uns sind schon früh auf den Beinen und wir stärken uns am kleinen Frühstücksbuffet des Hotels. Der heutige Tag ist den berühmten Sehenswürdigkeiten von San Francisco gewidmet. Nach einer kurzen Fahrt vorbei an Chinatown erreichen wir eine Station der Cable-Car. Eine Fahrt ist ein Muss, die Bahn ist eines der wenigen beweglichen National Historic Landmarks in den USA und die einzige verbliebene Kabelstraßenbahn der Welt. Im Anschluss bringt uns der Bus zur City-Hall aus der American-Renaissance-Zeit. Nach einem Fotostopp besuchen wir den Alamo Square. Die viktorianische Häuserzeile ist eines der berühmtesten Fotomotive der Stadt und wir unternehmen einen kleinen Spaziergang. Einen weiteren Fotostopp legen wir auf den Twin-Peaks ein. Wir haben Glück, denn für gewöhnlich ist die Stadt in einen Nebelschleier gehüllt, aber heute stahlt die Sonne. DAS Wahrzeichen der Stadt ist natürlich die Golden Gate Bridge. Nach nur 4-jähriger Bauzeit wurde die Brücke 1937 in Dienst gestellt und galt mit 1.280 Metern Spannweite damals als die längste Hängebrücke der Welt. Nach wie vor ist die Brücke ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, wobei die sechs Fahrspuren je nach Tageszeit an das Verkehrsaufkommen angepasst werden. Mit den Maut-Einnahmen werden die Kosten für den Erhalt der Brücke gedeckt und die rote Farbe dient nicht nur der schönen Optik, sondern auch dem Schutz vor Rost und der salzhaltigen Luft. Wir lassen es uns nicht nehmen, auch über die Brücke auf die andere Seite zu fahren, wo wir im beschaulichen Städtchen Sausalito unsere Mittagspause einlegen. Von hier legt später die Fähre zurück nach San Francisco ab, wobei wir die Gefängnisinsel Alcatraz passieren und den besten Blick auf die Skyline der Stadt haben. Den erlebnisreichen Tag lassen wir an Fisherman’s Wharf im Restaurant Swiss Louis Italien ausklingen. Der Blick auf die Bänke mit den Seehunden ist von hier aus besonders schön und wir genießen den Sonnenuntergang.

Bevor es heute wieder zum Flughafen geht treffen sich einige von uns für einen Spaziergang zur Lombard Street, eine der kurvenreichsten Straßen der Welt und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Um 11 Uhr erwartet uns der Bus zur Fahrt an den Airport und wir verabschieden uns von Amido. Wir sind bereits eingecheckt, geben unser Gepäck auf und lehnen uns im Flieger zurück, während uns der Atlantik fünf Stunden lang begleitet. Bereits am Kofferband wartet Brigitte und empfängt uns mit Orchideen-Ketten. Hier schon der erste Schreck: die Kofferbänder funktionieren nicht, unsere Koffer stecken im System fest. Nach einer Stunde ist alles behoben, zwischen vielen Hühnern verlassen wir den Flughafen und fahren durch die Rush-Hour an den Waikiki-Beach um unsere Hotelzimmer zu beziehen. Nach diesem langen Tag haben wir uns ein Abendessen verdient. Bereits im Voraus haben wir unsere Gerichte gewählt, ich durfte den Mahi-Mahi probieren, ein fester, grätenarmer Fisch, sehr lecker!

Gemeinsam mit Brigitte lernen wir heute Oahu, Hauptinsel des Archipels, kennen. Als 50. und damit letzter Staat trat Hawaii den USA bei. Der "american way of life" trifft hier auf polynesische und asiatische Einflüsse. Auf der Insel leben knapp eine Million, was etwa 75% der Gesamtbevölkerung Hawaiis ausmacht. Für unsere Insel-Rundfahrt lassen wir die Hochhäuser von Honolulu hinter uns und lernen auch die landschaftlichen Schönheiten von Oahu kennen. Auf unserer Fahrt legen wir einen Halt beim Halona Blowhole ein, einem Wasser-Geysir, der bei entsprechender Brandung eine hohe Wassersäule erzeugt. Entlang der üppigen Flora erreichen wir die Westküste der Insel und Besuchen den Byodo-in-Tempel, einen Ort wohltuender Ruhe und Beschaulichkeit. Der buddhistische Tempel ist eine originale Nachbildung eines Tempels aus Kyoto, eingebettet in einen schönen Park mit Teichanlagen. Wer die große Bronzeglocke zum Klingen bringt, dem sei ein glückliches und langes Leben beschert. Das müssen wir natürlich probieren! Unser nächster Stopp ist eine Macadamianuss-Farm, wo wir uns durch das gesamte Sortiment naschen und einige Packungen als leckeres Mitbringsel erwerben. Auf der Kualoa Ranch kehren wir zum rustikalen Mittagessen ein und setzen uns zu einer kleinen Vorstellungsrunde zusammen. Beim Spaziergang entlang der Bildergalerie geraten wir ins Staunen, welche Stars und Sternchen hier schon ein- und ausgegangen sind. Die Schönheit und Urwüchsigkeit der Landschaft hat dem Tal zum Schauplatz zahlreicher Hollywood-Produktionen verholfen: Jurassic Park, Godzilla, Lost oder 50 erste Dates sind nur einige Beispiele. Vorbei an einigen Surfstränden gelangen wir zur Dole-Ananas-Plantage. Hier sollte man unbedingt das leckere Ananas-Softeis probieren, eine leckere Erfrischung an einem heißen Tag wie diesem. Zum Abschluss des Tages begeben sich einige von uns in den Hula Grill, ein schönes Restaurant mit unvergleichlichem Blick auf den Waikiki-Beach.

Heute machen wir uns auf den Weg, um Pearl Harbor zu besuchen - den berühmten US-Militärstützpunkt im Pazifik, der am 7. Dezember 1941 von den Japanern angegriffen wurde und den Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg auslöste. Obwohl Pearl Harbor gut gegen Angriffe von See ausgerüstet war, hatte niemand mit einem Luftangriff an einem Sonntagmorgen gerechnet. Innerhalb kürzester Zeit verwandelten über 300 Kampfflugzeuge von sechs japanischen Flugzeugträgern Oahu in zwei Angriffswellen in ein Schlachtfeld. In einem bewegenden 30-minütigen Film mit Originalaufnahmen erhalten wir einen Einblick in die Ereignisse dieses schicksalhaften Tages in der amerikanischen Geschichte. Während unserer anschließenden Bootsfahrt sehen wir das USS Arizona-Memorial, das über dem versunkenen Schiff errichtet wurde. Es dient nicht nur als Gedenkstätte für die 1.177 Besatzungsmitglieder der USS Arizona, sondern auch als Mahnmal für alle Opfer dieses historischen Ereignisses. Das Schlachtschiff Missouri, das ebenfalls Ziel der Angriffe im Jahr 1941 war, spielte eine entscheidende Rolle bei der Kapitulation Japans im Jahr 1945 und markierte somit das Ende des Zweiten Weltkriegs. Heute liegt die USS Missouri als Museumsschiff in Pearl Harbor und kann zusammen mit dem U-Boot USS Bowfin besichtigt werden. Auf dem Gelände finden sich zudem zahlreiche Ausstellungen und Exponate, die die Ereignisse aus der Sicht der Amerikaner veranschaulichen. Anschließend machen wir eine Stadtrundfahrt und lernen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Honolulu kennen. Im Regierungsviertel unternehmen wir einen Spaziergang vom Capitol, über den Iolani-Palast bis hin zur Aliiolani Hale mit der Statue von König Kamehameha. Am Abend treffen sich einige von uns auf der Waikiki-Skybar, von wo aus wir einen einmaligen Blick auf die Bucht genießen.

Nach einem weiteren ausgiebigen Frühstück bringt unser der Bus zum Flughafen. Wir verabschieden uns von Brigitte und fliegen mit einem „Inselhüpfer“ der Hawaiian Airlines nach Kauai. Der Flughafen ist beschaulich und wir werden von der fürsorglichen Gaby empfangen und zum Hotel gebracht. Nur 5 Minuten vom Flughafen entfernt bietet die 4-Sterne-Anlage alles was man sich vorstellt: einen tropischen Garten, einen eigenen Sandstrand, gute Restaurants und Swimmingpools mit Wasserfällen und Hot-Tubes. Wir sind begeistert! Nachdem einige von uns ihrem Badevergnügen nachgekommen sind, lassen wir den Tag im Hotelrestaurant ausklingen.

Heute sollte unser Helikopter-Flug stattfinden, denn nur aus der Vogelperspektive kann man die verborgenen Schönheiten der Insel entdecken. Der Berg Waialeale ist der zweitnasseste Punkt der Erde und auch die Na Pali-Küste mit ihren steilen Klippen, der Wailua-Fluss und das üppig bewachsene Tal von Hanalei sind von außerordentlicher Schönheit. Aber leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Während am Morgen noch die Sonne regiert zieht sich der Himmel schnell zu, die Sichtweite ist gering. In drei Gruppen aufgeteilt werden wir vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht, denn hier soll unser Rundflug starten. Leider kommen wir alle schneller als erwartet zurück, das Wetter lässt keinen Heli-Flug zu. Also verbringen wir den Tag im Hotel, springen trotz Regen in den Pazifik und entspannen in den Hot-Tubes.

Von Kauai geht’s heute nach Kona auf Big Island. Nach einer kurzen Fahrt zum Flughafen startet unser Flieger mit einer Stunde Verspätung und wir verpassen unseren Anschlussflug nach Kona. Ich wende mich an den Schalter der Hawaiian Airlines und wir werden umgebucht, ein Kraftakt, aber zumindest kommen wir alle gemeinsam schnell ans Ziel. Schlimm war es nicht, denn in Kona hätten uns starke Regenfälle erwartet. So etwas kann passieren, dafür sind wir in den Tropen. Thorsten heißt unser Reiseleiter, aber auf Hawaii nennt man ihn einfach „Thor“. Das Prädikat Reiseleiter trägt er zu Recht, Thor ist ein wandelndes Lexikon und hat eine Stimme für die man im Bus kein Mikrofon bräuchte, aber dennoch angenehm zum Zuhören. Entlang der Lavafelder erreichen wir unser Hotel, direkt an einer Lavaküste mit Blick aufs Meer.

Wir beginnen unseren Tag mit einem herrlichen Frühstück und genießen dabei den Blick auf das weite Meer. Direkt vor uns erstreckt sich die Strecke des Ironman-Triathlons, bei dem jedes Jahr im Oktober Sportler ihre kräftezehrende 3,8 km lange Schwimmstrecke bewältigen. Big Island, die größte Insel des Archipels und Namensgeberin, soll in sich die Essenz aller Facetten der hawaiianischen Inseln vereinen. Unsere Ganztagestour führt uns einmal gegen den Uhrzeigersinn um die Insel. Eine Frühstückspause legen wir bei der südlichsten Bäckerei der USA ein, die mit ihrem leckeren Duft zum Naschen einlädt. Unsere Reise setzt sich fort entlang der Küste bis zum malerischen Punalu'u Strand, der von Palmen gesäumt ist und schwarzen Sand aufweist. Hier haben wir das Glück, eine Schildkröte aus nächster Nähe beobachten zu können. Von hier aus geht es weiter in den Volcano Nationalpark. Big Island ist mit seinen etwa 800.000 Jahren die jüngste Insel des Archipels und beherbergt immer noch aktive Vulkane, die das einzigartige Erscheinungsbild der Insel prägen. Erst Anfang des Jahres brach der Kilauea-Vulkan aus, einer der aktivsten Vulkane der Erde, und verursachte einen Ausbruch am Pu'u O'o-Krater. Unser erster Fotostopp führt uns zum Kilauea Iki-Krater, der während eines Ausbruchs im Jahr 1959 entstand. Hier unternehmen wir, entlang von Dampftöpfen und Schwefelablagerungen, einen kleinen Spaziergang. Zum Mittagessen werden wir im Lava Rock Café erwartet und wir wählen zwischen Salat, Burger und Mahi-Mahi. Am Nachmittag fahren wir nach Hilo. Die Stadt bildet den geografischen Kontrast zur vulkanischen Kohala-Küste und ist mit beeindruckenden Wasserfällen, üppigen Regenwäldern und farbenfrohen blühenden Gärten gesegnet. Im nordöstlichen Teil der Hilo Coast liegt der Akaka Falls State Park, der mit zwei wunderschönen Wasserfällen aufwartet. Über einen Wanderweg wandern wir durch einen üppigen Regenwald, der von wilden Orchideen, Bambushainen und hängenden Farnen geprägt ist und fotografieren den 135 Meter hohen Wasserfall. Auf der Rückfahrt legen wir bei den Lavafeldern von Kona einen kleinen Stopp ein. Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr Regenbögen als in Hawaii – und dieses Naturschauspiel muss natürlich fotografiert werden.

Thor erwartet uns zum heutigen Ausflug und unser erster Halt führt uns zu einer Kaffeefarm, wo wir einen Einblick in die Verarbeitung des hawaiianischen Kaffees erhalten. Thor kann etwas aus dem Nähkästchen plaudern, immerhin hat er hier mal gearbeitet. Im Verkaufsladen der Farm decken wir uns mit Kaffee ein und besuchen eine Lavaröhre. Unser nächster Zwischenstopp führt uns zur bezaubernden St. Benedict's Painted Church, die im Inneren mit wunderschönen Gemälden verziert ist, welche christliche Motive mit hawaiianischen Einflüssen vereinen. Entlang der der üppigen tropischen Vegetation aus Mangobäumen, Macadamianussbäume, Afrikanische Tulpenbäume sowie Bananen und zahllose Palmen unternehmen wir einen Spaziergang zur eigentlichen Kaffee-Plantage der Farm. Obwohl die Erntezeit bereits vorbei ist und die Maschinen stillstehen, können wir die grünen Kaffeekirschen an den Sträuchern bewundern und natürlich eine Kostprobe des berühmten Kona-Kaffees genießen.

Am Vormittag heißt es schon wieder Abschied nehmen und wir werden zum Flughafen Kona gebracht. Nicht einmal 15 Minuten dauert der Flug, schon sind wir auf Maui. Hanne, unsere Reiseleiterin, erwartet uns bereits und bringt uns ins sonnenverwöhnte Kaanapali. Zur Anmeldung müssen wir uns kurz in den Konferenzraum des Hotels begeben, bekommen alles erklärt. Die Anlage befindet sich direkt an einem herrlichen Sandstrand. Links davon befindet sich ein beschauliches Einkaufszentrum, zur rechten Seite ein Felsvorsprung, von zum Sonnenuntergang zeremonielle Sprünge stattfinden. Wir genießen den Rest des Tages am Strand und machen uns mit der Gegend vertraut.

Am frühen Morgen brechen wir auf, um den legendären Vulkan Haleakala, auch bekannt als das "Haus der Sonne", zu besuchen. Während unserer Fahrt zum Gipfel legen wir einen Stopp an der Kula-Lodge ein. Die Straße schlängelt sich in Serpentinen den Berg hinauf bis auf eine Höhe von 3.055 Metern, und je höher wir kommen, desto spärlicher wird die Vegetation. Oben angekommen erwartet uns eine faszinierende Mondlandschaft, in der das Silberschwert, eine einheimische Pflanze, gedeiht. Das Wetter kann hier oben schnell umschlagen, und es wird ziemlich kühl, daher sind wir froh, unsere Jacken dabei zu haben. Der Anblick des beeindruckenden Kraters und der Wolken lässt uns sprachlos staunen – es scheint, als könnte das gesamte Manhattan in diesen Krater passen! Die Größe, Farben und Strukturen des Kraters lassen uns ehrfürchtig werden. Im Pukalani Club erwartet uns ein leckeres Mittagessen. Maui ist auch für seine Täler bekannt, und nach unserem Abenteuer auf dem Vulkan machen wir uns auf den Weg ins fruchtbare Iao-Tal, wo uns eine üppige tropische Vegetation erwartet. Wir haben Glück, denn nach einem Felssturz ist das Tal erst seit wenigen Tagen wieder zugänglich. Besonders markant ist der namensgebende Felsen, der mit üppigem Grün bedeckt ist und ein beeindruckendes Bild abgibt.

Heute klingeln die Wecker etwas zeitiger und wir fahren nach Lahaina, wo wir einen Segeltörn unternehmen. Nach einem Frühstück an Bord erhalten wir unsere Schnorchelausrüstung und eine kurze Einweisung, und schon bald können wir die faszinierende Unterwasserwelt vor Maui in der Honolua-Bucht erkunden. Auch wenn wir keinen Humuhumunukunukuapua'a, den hawaiianischen Staatsfisch mit dem schier unaussprechlichen Namen, entdecken konnten, haben wir dennoch Glück und sehen bunte Korallen, farbenfrohe Fische und sogar einige Meeresschildkröten. Nach dem Schnorcheln werden wir an Bord mit einem köstlichen Mittagessen als Barbecue und erfrischenden Getränken verwöhnt, während wir die Sonne genießen. Auf der Rückfahrt setzen wir die Segel und schippern ruhig zurück nach Lahaina. Kurz vor dem Hafen kreuzen scharenweise Delfine unseren Weg und wir drehen ein paar Extrarunden, jeder versucht das beste Foto zu schießen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung - einige von uns bleiben in Lahaina, die meisten gehen aber am Hotelstrand baden. Den letzten Abend auf Hawaii verbringen wir mit dem Besuch eines Luau-Fests. Wir werden mit einer Muschelkette empfangen und zu unserem Tisch begleitet, natürlich wird noch ein Gruppenfoto geschossen. Ein weiterer romantischer Sonnenuntergang am Strand erwartet uns. Beim Abendessen bedienen wir uns am reichhaltigen Buffet, und dann beginnt die Show: Wir dürfen mitreißende hawaiianische Musik und Tänze erleben sowie eine atemberaubende Feuershow bewundern. Es ist ein wahrhaft würdiger Abschluss unserer wunderschönen Reise durch Hawaii.

Heute müssen wir endgültig Abschied vom Inselparadies Hawaii nehmen. Am Vormittag geht es zum Flughafen und wir starten in Richtung Los Angeles. Es wird ein kurzer Tag, denn durch die Zeitumstellung verlieren wir drei Stunden. An Flughafen decken wir uns mit einem kleinen Mittagessen ein. Am späten Abend erreicht die Maschine die „Stadt der Engel“ und uns eröffnet sich ein erster Blick auf die Metropole. Um halb 11 Ortszeit erreichen wir unser Hotel, einige von uns gehen im benachbarten Einkaufszentrum noch eine Kleinigkeit essen.

Nach einem leckeren Frühstück starten wir eine kurze Stadtrundfahrt. Vorbei an der Rodeo Drive, hier dürfen Busse leider nicht mehr durchfahren, fahren wir durch Beverly Hills bis nach Hollywood. Am Walk of Fame steigen wir aus, werfen einen Blick aufs Hollywood-Sign und suchen die Sterne bekannter Schauspieler und Musiker. In der Downtown angekommen legen wir einen Halt bei der Philharmonie ein und laufen zur City-Hall. Buntes Treiben herrscht an der Placita Olvera, eine historische Straße der Innenstadt. Gestern war der „Cinqo de Mayo“, der mexikanische Jahrestag, der in den USA noch heftiger gefeiert wird, also in Mexiko selbst. Dementsprechend voll, bunt und laut sind die Straßen LA’s. Von hier aus ist es nur ein kleiner Spaziergang zur Union Station, der wichtigste Bahnhof von Los Angeles. Er zählt zu den letzten großen Bahnhöfen, die in den Vereinigten Staaten erbaut wurden. Dann geht es auch schon zum Flughafen, wir geben unsere Koffer auf und fliegen zurück in Richtung Frankfurt.

Am Vormittag landen wir in Frankfurt und treten die Weiterreise nach Hause an. Für mich und zwei weitere Gäste geht der Weiterflug nach Dresden, andere fliegen nach Berlin, Düsseldorf und Bremen. Hier geht eine wunderschöne und sehr gelungene Reise zu Ende, eine tolle Abwechslung aus Erlebnissen und Erholung mit einer sehr harmonischen Gruppe. Wir verabschieden uns voneinander, ALOHA!