Reisebericht: Rundreise USA – Natur pur am Nordwestpazifik

26.07. – 06.08.2014, 12 Tage Rundreise entlang der Ostküste mit San Francisco – Sacramento – Portland – Seattle


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Gemeinsam reisten wir 10 Tage entlang der Pazifikküste der USA durch die Staaten Kalifornien, Oregon und Washington. Dabei entdeckten wir sowohl die Metropolen San Francisco und Seattle als auch einmalige Landschaften und Naturschönheiten.
Ein Reisebericht von
Marianne Förster

1. Tag, 26.07.2014: Anreise

Gegen Mittag traf sich ein kleiner Teil der Gruppe mit der Reisebegleitung am Dresdner Flughafen, um die lange Reise gemeinsam zu beginnen. Nachdem das Gepäck abgegeben war und wir uns bei einem kleinen Begrüßungssnack schon etwas kennen lernen konnten, startete auch schon unser Flieger nach München, wo wir die anderen Gäste der Reisegruppe treffen sollten. Diese waren von Leipzig und Frankfurt gekommen und wir konnten sie nun am Abfluggate für unseren Flug nach San Francisco begrüßen.
16.10 Uhr startete unser Airbus A 340 pünktlich in Richtung USA. Nach ca. 11 Stunden Flug landeten wir schließlich auf amerikanischem Boden in San Francisco. Hier musste zuerst noch das Hindernis von Passkontrolle und Zoll überwunden werden. Lange warteten wir in einer nicht enden wollenden Schlange, um schließlich dem Beamten unsere Fingerabdrücke und ein Foto abzuliefern sowie ein paar Fragen zur Einreise zu beantworten. Als dies geschafft war, konnten wir unsere Koffer in Empfang nehmen und wurden auch schon von einer freundlichen Mitarbeiterin der örtlichen Agentur empfangen. Diese brachte uns zu unserem Bus, wo wir unseren Fahrer und Reiseleiter für die nächsten Tage kennen lernten: Ben.
Gemeinsam fuhren wir in die Stadt und erlebten San Francisco bei Nacht. Alles war wunderschön beleuchtet und uns zeigte sich die eindrucksvolle Skyline. Mit diesen ersten Eindrücken kamen wir am Fisherman's Wharf am Peer 39 an, der zweitmeist besuchten Touristenattraktion in Kalifornien. Hier war ein Tisch im Restaurant „Neptun" für uns reserviert und wir trafen einen weiteren Gast, der zu unserer Gruppe gehörte. Er war schon ein paar Tage vor uns angereist und kannte sich nun schon ganz gut aus in der Stadt.
Nach dem Essen fuhren wir direkt in das Hotel, denn nach diesem sehr langen Tag waren wir doch alle sehr müde und gingen in unsere Betten, um uns für den nächsten Tag auszuruhen.

2. Tag, 27.07.2014: San Francisco erleben

Stadtrundfahrt in San Francisco

Gut erholt konnten wir nun heute in den ersten vollständigen Reisetag starten und die Stadt San Francisco genauer erkunden. Bei einer Stadtrundfahrt zeigte uns unser Reiseleiter Ben China Town, den Union Square und wir machten eine kurze Fotopause am Rathaus. Anschließend ging es zu den „7 Painted Ladies". Damit sind sieben Häuser im viktorianischen Stil gemeint, hinter welchen man auf das moderne San Francisco mit den Hochhäusern des Financial Districts schaut. Aufgrund des Marathons, der heute in der Stadt stattfand, war es gar nicht so einfach, zu den bestimmten Stationen zu gelangen. Immer wieder tauchten plötzlich Straßensperrungen auf und es waren viele Sportler zu sehen. Aber glücklicherweise kannte sich unser Fahrer und Reiseleiter sehr gut aus und brachte uns an die schönsten Flecke der Stadt. Unser nächstes Ziel war der Twins Peak, von wo aus wir einen fantastischen Blick auf die ganze Stadt hatten.
Nun stand das Highlight des heutigen Tages auf dem Programm: die berühmte Golden Gate Bridge. Kurz vor der Brücke ließ uns Ben aussteigen, sodass wir die Brücke zu Fuß überqueren konnten. Immer wieder boten sich uns tolle Fotomotive und jeder konnte ein Foto von sich vor dieser berühmten Brücke bekommen. Als wir auf der anderen Seite ankamen, erwartete unser Bus uns schon, um mit uns nach Sausolito zu fahren. Hier machten wir eine kleine Pause, um an dem schönen Hafen entlang zu schlendern oder den besten Hamburger der Gegend zu essen, wo man heute aber leider lange Schlangestehen musste.

Freizeit in San Francisco

Schließlich brachte uns Ben über die Golden Gate Bridge zum uns schon bekannten Fisherman's Wharf, wo er uns, ausgerüstet mit einem Stadtplan, ausstiegen ließ. Nun blieb Zeit, den Peer 39 bei Tag zu erkunden und sich die vielen Seelöwen anzuschauen, zum Union Square zu spazieren oder eine Fahrt mit der bekannten Cable Car zu erleben.
Am Abend trafen wir uns wieder am Peer 39 zum Abendessen und ließen einen erlebnissreichen Tag in einer sehr interessanten Stadt gemeinsam ausklingen.

3. Tag: 28.07.2014: Whitewater Rafting Tour und Erkundungen in Sacramento

Nach dem Frühstück verließen wir die Stadt San Francisco und das San Francisco Bay und fuhren weiter ins Inland. Nach ungefähr zwei Stunden hatten wir Sacramento, die Hauptstadt Kaliforniens, erreicht. Hier führte uns unser Weg zunächst zum berühmten Capitol Building, dem Sitz der Kalifornischen Regierung. Nachdem uns unser Reiseleiter Ben einige Informationen zu diesem Gebäude gegeben hatte, blieb nun Zeit für uns, die Räumlichkeiten selbst zu erkunden. Sogar in den Kongress-Raum konnten wir einen Blick werfen.
Anschließend verließen wir die Stadt wieder, wobei wir noch einen Blick auf die historische Altstadt werfen konnten. Unser Weg führte uns in das Goldgräbergebiet am American River und vorbei an dem Ort, an dem das erste Gold gefunden hatte, was schließlich den Goldrausch im 19. Jahrhundert ausgelöst hatte. Hier fuhren wir zu einer Rafting Station, um an einer Whitewater Rafting Tour teilzunehmen. Gespannt auf das, was uns erwartete, verließen wir den Bus und begutachteten die Boote. Schließlich bekamen wir unsere Schwimmwesten und Paddel sowie eine kurze Einweisung. Wir verteilten uns auf zwei Boote und jedes Boot bekam einen Guide an die Seite. Nun konnte es los gehen! Zunächst paddelten wir noch etwas unsicher und erschraken vor den ersten leichten Strömungen, doch mit der Zeit fanden wir unseren Rhythmus und hatten Spaß an der Fahrt. Aus leichten Strömungen wurden größere und keiner blieb mehr trocken.
Nach ungefähr 2, 5 Stunden hatten wir das Ende der Strecke erreicht und freuten uns bei den warmen Temperaturen sehr über die gekühlten Getränke, die nun zur Verfügung standen. Mit Bussen fuhren wir zurück zum Ausgangspunkt der Tour, wo wir nach diesem besonderen Erlebnis in unseren Bus stiegen und wieder nach Sacramento fuhren. Nachdem wir unser Hotel bezogen und uns wieder trockene Sachen angezogen hatten, trafen wir uns, um gemeinsam zum Abendessen zu fahren. Zuvor blieb noch etwas Zeit, um durch die schöne Altstadt zu bummeln. Für das Abendessen trafen wir uns in einem mexikanischen Restaurant, wo uns auf der Terasse ein leckeres Abendessen erwartete.
Recht spät fuhren wir zurück zum Hotel, wo wir uns nun nach einem anstrengenden Tag etwas ausruhen konnten.

4. Tag, 29.07.2014: Humbold Redwood State Park und Eureka

Gut gestärkt verließen wir die Hauptstadt Kaliforniens und fuhren in Richtung Nordwesten. Nach kurzer Zeit erreichten wir das Küstengebirge und genossen die wunderschöne Landschaft bei herrlichem Sonnenschein.
Zur Mittagszeit erreichten wir den Chandelier Tree in Leggett. Dieser alte und große Mammutbaum bietet die Möglichkeit, durch einen Baum zu gehen oder zu laufen. Um 1860 wurde in diesen Baum ein Durchgang geschlagen, sodass man diesen durchqueren kann. Nachdem wir ein paar tolle Fotos gemacht hatten, erwartete uns ein kleines Picknick an einem gemütlichen, schattigen Plätzchen, was die Reisebegleiterin Marianne vorbereitet hatte.
Gut gestärkt konnten wir unsere Fahrt nun fortsetzen. Nach kurzer Zeit erreichten wir die „Avenue of Gigants", eine Straße durch einen Rotholzwald. Links und rechts konnten wir beeindruckende Bäume bestaunen und wieder das eine oder andere Foto machen. Im Besucherzentrum fanden wir eine interessante Ausstellung mit vielen Informationen zu den Mammutbäumen. Wir erkannten, wie leicht das Holz dieser großen Bäume ist, als wir ein kleines Stück davon in der Hand hielten. Wieder im Bus angekommen, zeigte uns unser Reiseleiter Ben eine Zapfe des Mammutbaums und wir alle staunten, wie klein dieser doch war.
Wenig später bot sich die Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang am sogenannten Founders Tree. Nachdem wir hier ein Gruppenfoto gemacht hatten, konnten wir einen Rundweg entlang spazieren, wobei sich uns immer wieder beeindruckende Fotomotive boten. Wir sahen die großen, flachen Wurzeln einiger umgestürzter Bäume und staunten über die teilweise hohlen Stämme der lebenden Bäume.
Am späten Nachmittag erreichten wir Eureka, wo uns Ben ein ganz besonders schönes viktorianisches Haus zeigte, bevor wir in unserem Hotel eincheckten. Am Abend fuhren wir gemeinsam zu einer Pizzeria in der Stadt, wo wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen konnten.

5. Tag, 30.07.2014: Oregon Caves und Fahrt nach Grants Pass

Nach dem Frühstück verließen wir die nebelige und kühle Stadt Eureka und fuhren zunächst entlang der Küste in Richtung Norden. Dabei bot sich uns die Gelegenheit für einen kurzen Stop an einem Pazifik-Strand. Einige trauten sich dabei sogar bis zum Wasser, aber zum Baden wäre diese Stelle aufgrund der Strömungen auch bei besserem Wetter nicht geeignet gewesen.
Nachdem wir die Küstenregion verlassen hatten und ins Landesinnere fuhren, änderte sich das Wetter schlagartig. Die Wolken verzogen sich und wir erlebten hochsommerliche Temperaturen bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Dabei fuhren wir durch einen der letzten Rotholzwälder, die wir auf unserer Reise sehen würden. Bald schon kamen wir an der Grenze zum State „Oregon" an. Nachdem alle ein Foto vom Grenzschild gemacht hatten, verließen wir Kalifornien und überquerten die Grenze zu Oregon. Hier kamen wir kurz darauf in Cave Junction an, einer kleinen Stadt, die nach den berühmten Oregon Caves benannt wurde. Hier machten wir eine kleine Mittagspause. Diese verbrachte ein großer Teil der Gruppe bei „Subway", wo der eine oder andere zum ersten Mal erlebte, wie eine „Subway-Bestellung" abläuft.
Gut gesättigt fuhren wir dann die steile und kurvenreiche Straße hinauf bis zu den Oregon Caves. Nachdem wir unsere erste Sicherheitseinweisung erhalten hatten, blieb noch ein wenig Zeit für einen Kaffee oder einen Bummel durch den Souvenir-Shop bevor unsere Führung begann. Auch hier wurden uns noch einige hilfreiche Tipps für das Verhalten in den Höhlen gegeben, bevor wir diese dann betreten konnten. Hier wurde es schlagartig kühler, da in den Höhlen eine Temperatur von nur 7°C herrscht. Unser Höhlenführer erklärte uns, wie diese Höhle entstanden war und zeigte uns verschiedene Räume mit ihren jeweiligen Besonderheiten. Nach anderthalb Stunden kamen wir schließlich wieder am Tageslicht an und freuten uns über die angenehm warmen Temperaturen. Während die meisten zurück zum Eingang gingen, entschlossen sich einige, noch kurz bis zum Berggipfel zu gehen und danach mit hinunter zu kommen.
Anschließend fuhren wir weiter bis Grants Pass, wo uns trotz der frühen Abendstunden extrem hohe Temperaturen erwarteten. Hier checkten wir in unserem Hotel ein und hatten noch Zeit, eine kleine Runde schwimmen oder joggen zu gehen bevor wir uns zum Abendessen trafen. Hier erwarteten uns sehr reichliche Portionen, sodass wir alle gut gesättigt waren als es zurück zum Hotel ging. Hier ließ ein Teil der Gruppe den Abend im Freien mit Bier, Wein und Cola gemütlich ausklingen.

6. Tag: 31.07.2014: Crater Lake und Eugene

Gut gestärkt begannen wir heute unsere Tour zum tiefsten See des Landes. Nach einem kurzen Supermarkt-Stop in Medford erreichten wir schon bald das große Waldgebiet sowie den Crater Lake National Park. Nachdem wir auch dieses Eingangsschild wieder als beliebte Foto-Kulisse genutzt hatten, konnten wir unsere Fahrt fortsetzen.
Zunächst machten wir eine Pause am Besucherzentrum, wo der See mit seinen Besonderheiten bildlich sehr gut erklärt wurde und wir uns auch einen Film zur Entstehung anschauen konnten. Unglaublich war es, zu sehen, wie aus einem hohen Kraterberg durch einen heftigen Vulkanausbruch solch ein tiefer See entstehen kann. Nun hatten wir jedoch genug Erläuterungen gehört und wollten den viel beschriebenen See endlich selbst sehen. Deshalb fuhren wir nach „Rim Village", welches über ein Café und einen Souvenirshop verfügt und von wo man außerdem auf den See blicken kann. Beeindruckt von diesem Naturphänomen machten wir viele Fotos von der wunderschönen Landschaft an dem tiefblauen See. Nach unserer Pause unternahmen wir eine kleine Wanderung entlang der Küste und spazierten dabei von einem Postkartenmotiv zum nächsten. Immer wieder boten sich uns einmalige Aussichten auf den wunderschönen See.
Schließlich trafen wir auf unseren Fahrer und Reiseleiter Ben, der mit dem Bus schon vorgefahren war, um auf uns zu warten. Doch so einfach konnten wir nicht weiterfahren, denn an dieser Stelle gab es viele Streifenhörnchen, die fotografiert werden wollten. Das gestaltete sich jedoch teilweise als sehr schwierig, da die Tiere sich nicht immer davon überzeugen ließen.
Im Anschluss begannen wir eine Tour um den See und legten verschiedene kleine Pausen zum Fotografieren und Genießen ein. Mit vielen tollen Fotos auf der Kamera verließen wir schließlich den Crater Lake National Park und fuhren weiter in Richtung Nordwesten nach Eugene, der zweitgrößten Stadt Oregons, wo wir unser Hotel bezogen.
Anschließend ließen wir ein Stück echtes amerikanisches Lebensgefühl aufkommen, indem wir uns zum Abendessen einen Cheeseburger schmecken ließen. Zur Feier des heutigen Bergfestes wurde dann noch mit einem kleinen Drink angestoßen, bevor wir zurück zum Hotel spazierten.

7. Tag: 01.08.2014: Dune Buggy Tour und Fahrt nach Portland

Nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten, ging es nun wieder in Richtung Küste. Unser Reiseleiter Ben gab uns einen kleinen Einblick in die Geschichten der Indianer und den Beginn des Krieges mit den Weißen. Schließlich kamen wir in Florence, einer kleinen Stadt an den Oregon Dunes an. Nachdem wir uns kurz angeschaut hatten, was uns später bevor stand, schlenderten wir zunächst durch die idyllische Altstadt von Florence, welche direkt am Ufer eines Flusses gelegen ist. Ein Teil der Gruppe hatte diese Zeit lieber auf der Anlage von Sandland Adventures verbracht und ein bisschen Action beim Gokartfahren und Minigolfspielen genossen.
Schließlich trafen wir uns wieder, um gemeinsam eine „Dune Buggy Tour" zu unternehmen. Unser Fahrzeug für diesen Ausflug stand schon bereit, sodass wir gleich einsteigen konnten. Unser Fahrer brachte uns zu den Dünen, wo uns eine spannende Tour erwartete. Unser Fahrzeug bot die perfekte Möglichkeit, die Dünen entlang der Wälder bis hin zum Pazifik zu erkunden und die unfassbare Weite zu erahnen. Das eine oder andere Mal ging es etwas steiler nach unten, aber unser Fahrer war sehr rücksichtsvoll, sodass aus unserer Tour keine Achterbahnfahrt wurde. Begeistert von diesem tollen Erlebnis kamen wir nach einer reichlichen Stunde wieder am Ausgangspunkt unserer Tour an.
Entlang der Pazifikküste ging es nun mit dem Bus weiter in Richtung Norden, wobei wir zwischendurch kleine Zwischenstops zum Fotografieren der wunderbaren Aussichten einlegten. Leider brachte die Nähe zur Küste auch den Nebel sowie den uns schon bekannten kühlen Wind mit sich. Unsere Mittagspause verbrachten wir kurze Zeit später in Yachats, bevor wir unsere Fahrt bis Lincoln an der Küste entlang fortsetzten. Nun ging es langsam wieder ins Landesinnere und es wurde von Moment zu Moment immer wärmer, bis wir schließlich in Portland, unserem Tagesziel, ankamen.
Hier gab es nun zum Abendessen endlich das lang ersehnte Steak, mit welchem wir den Abend ausklingen lassen konnten.

8. Tag: 02.08.2014: Erkundungen in Portland und Fahrt nach Packwood

Heute begann unser Tag mit einer kleinen jedoch weniger erfreulichen Überraschung, denn vor dem Frühstücksraum erwartete uns eine lange Schlange von Menschen, die am Buffet anstanden. Durch eine religiöse Konferenz war das Hotel ausgebucht und alle strömten zur selben Zeit zum Frühstück. Aufgrund dessen verließen wir das Hotel nun schon eher als geplant und kehrten in einem kleinen Lokal ein, um ein leckeres Frühstück draußen in der Sonne zu genießen.Gut gestärkt konnte unsere Stadtrundfahrt durch Portland nun beginnen. Zunächst brachte uns unser örtlicher Reiseleiter zum Ira-Keller-Wasserfall, sowie zur zweitgrößten Bronze-Statue Amerikas, der Portlandia. Kurz darauf kamen wir am Pioneer Square an, wo sich die Stadt schon auf das bevorstehende Testspiel des FC Bayern München gegen den örtlichen Verein vorbereitete. Überall waren Plakate zu finden und es gab Stände, an denen Trikots und andere Fanartikel von beiden Mannschaften verkauft wurden.Schließlich fuhren wir weiter nach China Town und machten kurz darauf eine kleine Pause am Willamette River. Hier konnten wir beobachten, wie die Burrside Bridge geöffnet wurde, um ein Schiff passieren zu lassen.
Nachdem wir uns auch den großen und sehr schönen Bahnhof, die Union Station, angeschaut hatten, fuhren wir zum bekannten Rosengarten. Aufgrund dieses Gartens, welcher 550 verschiedene Rosenarten beherbergt, wird die Stadt auch oft liebevoll „Rose City" genannt. Wir schlenderten durch den schönen Park und bestaunten die Blütenpracht.Anschließend brachte uns unser Fahrer und Reiseleiter in das Herz Portlands, die sogenannte „Pearl", wo wir unsere Mittagspause verbrachten, bevor wir die Stadt am frühen Nachmittag verließen.Während eines kurzen Stops an der Autobahn konnten wir einen Blick auf den Mount Helen erhaschen und erkannten in der Ferne auch schon den Mount Rainer, welchen wir uns morgen genauer anschauen würden.
Am späten Nachmittag erreichten wir Packwood und bezogen unser Hotel. Bevor wir zum Abendessen fuhren, spendierte uns das Hotel noch ein Glas Wein, welches wir gemeinsam genießen konnten.

9. Tag: 03.08.2014: Mount Rainier Nationalpark und Seattle

Mount Rainier Nationalpark

Nach dem Frühstück fuhren wir heute zum Mount Rainier Nationalpark. Schon von weitem konnten wir den gewaltigen Gletscher sehen, sodass wir immer wieder kleine Fotostops einlegten, um die wunderbare Aussicht festzuhalten. Der Schichtvulkan Mount Rainer im Zentrum des Nationalparks ist bereits 500 000 - 1 Million Jahre alt und mit 4392 Metern der höchste Berg der Kaskadenkette und des US-Bundesstaates Washington.
Gegen Mittag kamen wir am Besucherzentrum in „Paradise" an , wo wir uns zunächst über den Nationalpark informieren konnten, bevor wir unsere Wanderung begannen. Zuerst bewältigten wir gemeinsam den Nisqually Vista Trail, welcher ungefähr 2 Kilometer lang ist und uns wunderschöne Aussichten auf den Nisqually Gletscher bescherte. Nach ca. 40 Minuten und vielen eindrucksvollen Fotos trennten sich dann die Wege unserer Reisegruppe. Während einige gleich bis zum Gletscher hinauf wanderten, machten sich andere direkt auf den Weg zum Besucherzentrum oder erfrischten sich erst einmal an einem kleinen Fluss. So konnte jeder nach eigenem Ermessen ein paar weitere Wanderwege erkunden und das wunderschöne Sommerwetter genießen. Als wir uns ein paar Stunden später wieder am Bus trafen, kam die Reisebegleiterin Marianne mit einem Eis für jeden zum Treffpunkt. Alle freuten sich und genossen die Erfrischung, bevor es in der Sonne langsam flüssig werden konnte.
Als wir mit dem Bus auf dem Weg waren, den Nationalpark zu verlassen, entdeckten wir einen Schwarzbären, der mit seinen zwei Jungen auf einer großen grünen Wiese sein Mittagessen einnahm. Natürlich hatten alle sofort ihre Kameras bereit, um dieses Erlebnis zu dokumentieren.

Erste Erkundungen in Seattle

Am späten Nachmittag kamen wir am Ziel unserer Reise, in Seattle, an und bezogen unser Hotel. Am Abend fuhren wir gemeinsam in ein sehr gemütliches Restaurant, wo uns ein sehr reichliches 3-Gang-Menü erwartete. Satt und zufrieden verließen wir das Lokal einige Zeit später und fuhren zum bekanntesten Bauwerk Seattles - der Space Needle. Diese fuhren wir nun gemeinsam nach oben, um die Stadt bei Nacht zu bestaunen und das funkelnde Lichtermeer zu genießen.
Nachdem wir genug gesehen hatte, verließen wir den Aussichtspunkt wieder und spazierten zu unserem Hotel, was sich in unmittelbarer Nähe befindet. Nach einem langen Tag konnten wir nun alle schnell und gut einschlafen.

10. Tag: 04.08.2014: Seattle erleben

Nach dem Frühstück begannen wir unsere Stadtrundfahrt durch Seattle und fuhren zunächst zum Pioneer Square, welcher sich mitten in der Altstadt befindet. Auf diesem Platz befindet sich eine Stadt unter der Stadt. Als um 1900 die Stadt von einem großen Brand und einem anschließenden Hochwasser zerstört worden war, hatte man die Stadt einfach eine Etage höher wieder aufgebaut. Heute gibt es verschiedene Führung durch diese Untergrundstadt.
Nachdem wir ein wenig durch die Straßen schlendern konnten, fuhren wir weiter bis zum Pike Place. Auch hier konnten wir wieder aussteigen und uns ein wenig umschauen. Es gab eine Art Markthalle, in welcher man Fisch, Obst und verschiedenste Souvenirs kaufen konnte.
Nachdem wir auch das gesehen hatten, brachte uns unser Fahrer und Reiseleiter Ben noch zur Waterfront, wo man beispielsweise eine Fahrt mit dem Riesenrad unternehmen und einen schönen Blick über die Stadt erlangen konnte.
Die meisten blieben gleich hier und starteten ihre eigene Erkundungstour für den freien Nachmittag. Jetzt war leider schon die Zeit der ersten Verabschiedung gekommen, denn eine Familie würde noch einige Tage länger bleiben und aufgrund eines kleinen Familientreffens auch nicht am Abendessen teilnehmen. So verabschiedeten wir uns schon jetzt, bevor jeder seine eigenen Wege durch die Stadt ging.Am Abend trafen wir uns alle wieder am Hotel, um gemeinsam zu unserem letzten gemeinsamen Abendessen in den USA zu fahren. In einem hübschen Lokal war ein Tisch für uns reserviert und wir konnten auf die vergangenen Reisetage zurückblicken. Außerdem nutzten wir die Zeit, uns von unserem Reiseleiter und Fahrer Ben zu verabschieden, der uns die letzten Tage stets sicher von Ort zu Ort und durch die verschiedenen Städte gefahren hatte. Er hat uns Land und Kultur auf humorvolle Art und Weise näher gebracht und dafür wollten wir uns nun bedanken.Schließlich fuhren wir zu unserem Hotel zurück und ließen den Abend individuell ausklingen.

11. und 12. Tag, 05. und 06.08.2014: Abreise

Nachdem wir heute ein bisschen länger geschlafen hatten, trafen wir uns gegen 10.00 Uhr vor dem Hotel, um in Richtung Flughafen zu fahren. Am Flughafen, welcher auch „SEATEC" genannt wird, checkten wir zunächst ein und begaben uns durch die Sicherheitskontrolle, bevor uns noch ausreichend Zeit zum Beinevertreten blieb.Schließlich begaben wir uns an Bord der Maschine und flogen langsam heimwärts. Am nächsten Tag betraten wir in Frankfurt wieder heimischen Boden. Hier war es nun Zeit, sich nach 12 erlebnisreichen gemeinsamen Tagen zu verabschieden, denn für einen großen Teil unserer Reisegruppe endete die Reise hier. Wir Weiterreisenden begaben uns nun durch eine nochmalige Sicherheits- und Passkontrolle und schlenderten noch entlang einiger Läden, bevor unsere Flüge nach Dresden und Leipzig endlich starteten.
Wohlbehalten kamen wir am frühen Nachmittag auf unserem heimischen Flughafen an und wurden anschließend nach Hause gebracht.

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