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15 tägige Rundreise Ostküste der USA mit Florida

Reisebericht: 10.05. – 24.05.2025

Gespannt treffen wir uns alle am Flughafen in Frankfurt, um unser Abenteuer USA anzugehen. Was uns wohl erwarten wird? Rückblickend können wir folgendes dazu sagen: Diese 15-tägige Rundreise durch di

Susanne Schirmann

Ein Reisebericht von
Susanne Schirmann


Samstag, 10.05.2025 Anreise von Deutschland nach Boston

Heute starten wir unser Reiseabenteuer USA Ost und Florida! Mit Lufthansa fliegen wir über Frankfurt am Main direkt nach Boston. Der Flug verläuft angenehm und die Vorfreude steigt mit jeder Meile. Die Einreise klappt reibungslos, die Koffer drehen bereits ihre Runden auf dem Gepäckband, warten somit schon auf uns– so lieben wir das. Am Ausgang werden wir schon erwartet – unser Reiseleiter Chris steht mit einem breiten Lächeln bereit. Viele von uns kennen ihn bereits und freuen sich über das Wiedersehen. Schön, ein vertrautes Gesicht zu sehen! Die Freude ist ganz meinerseits. Ich bin Susanne Schirmann, die Reisebegleiterin der Gruppe von Eberhardt TRAVEL und gemeinsam mit Chris schon viele Jahre in den USA ein eingespieltes Reiseteam. Die Zusammenarbeit mit ihm ist stets ein Vergnügen und auch ich freue mich auf eine spannende Reise mit ihm und unseren Gästen, von denen ich viele schon von den verschiedensten Touren kenne. Nun starten wir Richtung City und unser Shuttlebus bringt uns direkt zu unserem Hotel: dem Hilton Hotel Park Plaza, zentral gelegen mitten in Boston. Eine perfekte Ausgangsbasis für unsere morgigen Unternehmungen. Nach dem Check-in im Hotel beziehen wir unsere Zimmer, können uns erfrischen und treffen uns zu einem gemeinsamen Essen im Hotelrestaurant. In lockerer Runde lernen wir uns besser kennen, tauschen erste Anreiseeindrücke aus und genießen das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Boston selbst begrüßt uns mit historischem Flair und urbanem Charme – eine der ältesten Städte der USA, voller Geschichten, roter Ziegel und spannender Kontraste. Wir sind gespannt auf alles, was ab morgen so kommt!

Sonntag, 11.05.2025 Citytour Boston

Heute erkunden wir Boston – die traditionsreiche Hauptstadt von Massachusetts und eine der ältesten Städte der USA, wo uns gefühlt an jeder Ecke amerikanische Geschichte begegnet. Unser Reiseleiter Chris erwartet uns schon gut gelaunt in der Lobby und nimmt uns per komfortablem Reisebus mit auf eine spannende Citytour bei herrlich mildem Frühlingswetter. Erster Stopp, den Chris als Extra-Bonbon für uns einbaut: die berühmte Harvard University in Cambridge. Wir spazieren durch den gepflegten Campus mit seinen historischen Backsteingebäuden und spüren sofort: Hier weht ein Hauch akademischer Weltgeschichte. Chris erzählt lebendig von berühmten Alumni wie Barack Obama, John F. Kennedy, Bill Gates, Robert Oppenheimer – und auch Marc Zuckerberg, der allerdings ans benachbarte MIT ging. Beeindruckend: Über 140 Nobelpreisträger hat Harvard hervorgebracht! Die Universität wurde bereits 1636 gegründet und trägt den Namen ihres ersten Stifters, John Harvard, einem Geistlichen aus dem englischen Cambridge, dessen Statue wir auf dem Gelände noch einen Besuch abstatten. Wie viele Tausende schon vor uns, reiben auch wir an seinem Schuh, in der Hoffnung, dass so etwas Wissen auf uns übergeht. Weiter geht es per Bus zum Navy Yard, einem historischen Teil des Hafens. Boston war einst die bedeutendste Hafenstadt an der nordamerikanischen Ostküste. Heute leben rund 700.000 Menschen in der Stadt, im Großraum sogar über fünf Millionen. Im Navy Yard bestaunen wir die USS Constitution, das älteste noch schwimmende Kriegsschiff der Welt aus dem späten 18. Jahrhundert. Direkt daneben liegt ein beeindruckender Zerstörer aus späterer Zeit. Und über allem thront die Skyline von Boston, die sich heute in der Sonne spiegelt – ein perfektes Fotomotiv! Ab hier erkunden wir nun Boston zu Fuß. Chris führt uns zuerst zum Bunker Hill Monument, das an die Schlacht von Bunker Hill im Jahr 1775 erinnert – ein früher Wendepunkt im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. In der Nähe liegt Beacon Hill und wir spazieren durch eines der charmantesten Stadtviertel mit eleganten Backsteinhäusern und Gaslaternen. Schöne Fotomotive an jeder Ecke. Dann folgen wir dem berühmten Freedom Trail, einem rot gepflasterten Weg, der uns an zahlreichen historischen Orten vorbeiführt und zum Stadtzentrum bringt. Zur Mittagszeit pausieren wir für einen Snack und einen kleinen Einkaufsbummel im Quincy Market, einer lebhaften Markthalle voller Streetfood und Souvenirs. Am Nachmittag sehen wir das alte und das neue Rathaus und besuchen den Granary Burying Ground, Bostons ältesten Friedhof von 1660. Hier ruhen bedeutende Persönlichkeiten wie Samuel Adams, einer der Gründerväter der USA, dem Chris heute immer wieder besondere Aufmerksamkeit schenkt. Nicht nur war Adams ein politischer Vordenker der Revolution – er ist auch Namensgeber der bekannten Biermarke. Cheers, Sam! Gegen Spätnachmittag kehren wir voller Erlebnisse und mit viel Bewegung zurück ins Hilton Hotel. Den Abend lassen wir gemütlich bei Guinness & Co. im urigen Irish Pub nebenan ausklingen – ein perfekter Abschluss für einen Tag voller Geschichte, Kultur und guter Laune! Wir danken Chris für einen wunderbaren Start unserer Reise, die besser nicht hätte beginnen können.

Montag, 12.05.2025 auf nach New York City mit Stadtführung und vielem mehr

Heute heißt es Abschied nehmen von Boston – doch der nächste Höhepunkt unserer Reise wartet bereits auf uns: New York City! Die rund 350 Kilometer lange Fahrt dorthin verläuft dank unseres komfortablen Reisebusses und Fahrers Dave ganz entspannt. Natürlich informiert und unterhält uns unser Reiseleiter Chris auch heute aufs Allerbeste und wir erfahren wieder viele interessante Fakten rund um die Entstehung der USA. Unterwegs haben wir Zeit, die wechselnden Landschaften Neuenglands an uns vorbeiziehen zu lassen , ok, viel Grün, viele Bäume, aber trotzdem sehr schön, somit ein sanfter Übergang von kolonialem Charme Bostons zur Metropole New York, die Stadt, die niemals schläft. Am frühen Nachmittag erreichen wir besagte Stadt der Superlative. Erster Stopp: Bryant Park. Von hier starten wir unseren kleinen Spaziergang zur berühmten Grand Central Station – einem echten Klassiker. Nicht nur ein Bahnhof, sondern ein beeindruckendes Stück Architekturgeschichte!, der sich äußerst gepflegt zeigt. Direkt daneben erhebt sich das moderne SUMMIT One Vanderbilt – New Yorks neuestes Aussichts-Highlight – welches wir noch erkunden werden. Für einen Fotostopp halten wir am wunderbaren Gebäude der New York Public Library, welche eine der bedeutendsten Bibliotheken der Welt ist. Weiter geht’s durch Midtown – leider ist das Flatiron Building aktuell hinter einem Gerüst versteckt, aber selbst so bleibt es ein Hingucker. Unser Weg führt uns dann weiter nach Downtown: vorbei an Chinatown und dem Rathaus bis zur Brooklyn Bridge. Hier bleibt Zeit für einen individuellen Spaziergang über die Brücke – ein absolutes Muss! Die Skyline im Blick, spüren wir, wie groß diese Stadt wirklich ist.
Im Anschluss erkunden wir zu Fuß die Umgebung rund um die Wall Street mit Börse, Bürgermeisteramt, dem World Trade Center Gelände und dem futuristischen Oculus. Ein Ort voller Geschichte, Emotionen und moderner Architektur. Natürlich darf ein Besuch des Ground Zeros nicht fehlen, Chris berichtet nochmals sehr eindrucksvoll von den Geschehnissen des 11. September 2001 und es wird ziemlich still unter uns. Ein bewegender Moment und ein eigenartiges Gefühl an diesem Ort zu stehen, wo tausende Menschen sinnlos ihr Leben verloren. Am späten Nachmittag wartet das nächste Highlight: das Empire State Building. Erst mit dem Aufzug zur 80. Etage, wo uns eine Indoor-Plattform erwartet, anschließend weiter zur 86. Etage – hier stehen wir draußen im Wind, mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick auf das Lichtermeer der Stadt. Ein wirklich magischer Moment mit vielen tollen Fotomotiven.
Trotz viel Verkehr kommen wir am frühen Abend im Hotel an. Der Check-in läuft zügig, an der Rezeption wird sogar Deutsch gesprochen – sehr angenehm! Unsere Unterkunft liegt super zentral, ist modern und macht einen großartigen ersten Eindruck. Leider haben wir nur kurz Zeit, denn schnell geht es wieder weiter: Zum Abschluss des Tages geht’s gemeinsam zu Fuß zum Abendessen ins Hard Rock Cafe am Broadway – nur ein paar Minuten entfernt. Das Essen ist hervorragend, der Service sehr freundlich – ein gelungener Ausklang unseres ersten Tages in New York! Danach macht sich jeder individuell auf den Weg zurück ins Hotel – vorbei an den leuchtenden Reklametafeln des Times Square. Was für ein Empfang in dieser Stadt voller Energie!

Dienstag, 13.05.2025 Kreuz und quer durch New York, zu Fuß, per Subway und mit der Fähre.

Heute lassen wir uns ganz auf die Magie dieser Stadt ein – zu Fuß, mit der Subway und mit jeder Menge Neugier im Gepäck. Nach dem Frühstück im riesigen Frühstücksraum unseres Hotels – der wirklich früh besucht werden sollte, wenn man sich nicht durch ein Menschenmeer kämpfen will – starten wir direkt ins Herz von Midtown Manhattan: dem Rockefeller Center. Der Platz rund um das berühmte Gebäude, in dem im Winter der große Weihnachtsbaum steht, ist trotz der warmen Jahreszeit ein ikonischer Ort. Die goldene Prometheus-Statue glitzert in der Sonne, während sich die ersten Touristen und auch wir für ein Erinnerungsfoto postieren. Nur ein paar Schritte weiter betreten wir die ehrwürdige St. Patrick’s Cathedral, ein architektonisches Juwel im neugotischen Stil – mitten in der Wolkenkratzerkulisse der Fifth Avenue. Und heute ist hier etwas ganz Besonderes los: Die New Yorker Feuerwehr veranstaltet eine Zeremonie mit einem Dudelsackorchester. Die Klänge hallen durch das Kirchenschiff, Gänsehaut pur. Es ist ein emotionaler Moment, der uns alle innehalten lässt. Eine Mischung aus Andacht und irischer Feierlichkeit erfüllt die Luft. Ein kurzer Stopp im Trump Tower bietet eine willkommene Pause – und Gelegenheit für ein paar neugierige Blicke ins Innenleben des berühmten Gebäudes. Direkt danach spazieren wir weiter Richtung Central Park und werfen unterwegs noch einen Blick ins legendäre Plaza Hotel. Ein Hauch von Filmgeschichte und Luxus umweht uns beim Betreten der Lobby – hier wurde unter anderem "Kevin allein in New York" gedreht und so mancher Filmfan gerät ins Schwärmen. Der Central Park empfängt uns mit frischem Grün, Vogelgezwitscher und einer leichten Brise. Wir schlendern durch die malerischen Wege, vorbei an Läufern, Künstlern, Pferdekutschen und unzähligen Eichhörnchen. Die Skyline blitzt immer wieder durch die Baumwipfel und es bietet sich eine unwirkliche Kulisse. Ein besonders bewegender Ort folgt: das Dakota Building, Wohnort von John Lennon – und zugleich der Ort seines tragischen Todes am 8. Dezember 1980. Wir stehen still vor dem Eingang, und viele denken wohl an die Musik, die dieser Ort für immer in sich trägt. Mit der Subway – schnell, laut, aber absolut praktisch – geht es dann weiter Richtung Südspitze Manhattans. Das Ticket lösen wir per Kreditkarte direkt am Drehkreuz, was erstaunlich unkompliziert klappt. Am Staten Island Ferry Terminal gibt’s eine Mittagspause mit Fastfood-Optionen, bevor wir mit der kostenfreien Fähre über den Hudson schippern. Die Aussicht ist spektakulär: Manhattans Skyline, die Freiheitsstatue, das glitzernde Wasser – das alles fühlt sich an wie eine Filmszene, nur in echt. Die Rückfahrt ist genauso eindrucksvoll – und windig! Zurück auf festem Boden begeben wir uns in Richtung Wall Street, wo wir dem berühmten Bullen einen Besuch abstatten. Natürlich wird die Nase des Stiers aus Bronze ausgiebig gestreichelt – soll ja Glück bringen! Manch andere Besucher widmen sich eher dem Hinterteil, was wir verdutzt zur Kenntnis nehmen. Zurück per Subway gönnen sich einige eine kleine Pause im Hotel, doch ich begleite eine noch sportlich motivierte Gruppe zur und entlang der High Line. Der ehemalige Eisenbahnviadukt wurde zu einem erhöhten Park umgebaut und führt uns durch den Westen Manhattans – mit Blick auf Kunstinstallationen, stylishe Neubauten und blühende Beete. New York zeigt sich hier von seiner kreativen, entspannten Seite. Der Spaziergang ist etwa zweieinhalb Kilometer lang, aber so abwechslungsreich, dass er wie im Flug vergeht.
Den krönenden Abschluss dieses Tages bildet unser Abendessen bei Ellen’s Stardust Diner – einem echten Highlight! Während wir Burger, Pasta und Weiteres genießen, schmettern die Kellnerinnen und Kellner Musical-Hits mitten im Gastraum. Hier wird gesungen, getanzt und gejubelt – Broadway-Feeling pur, nur mit Pommes dazu. Die Stimmung ist großartig, der Laden brechend voll, aber absolut charmant. Ein Tag, vollgepackt mit Eindrücken, Emotionen, Musik und Bewegung. Und ein großes Dankeschön an Chris, unseren Guide, der uns wie immer mit Herz, Wissen, Humor und viel Geschick begleitet und geführt hat. Unser heutiges Fazit? New York, ist anstrengend – aber einfach wunderbar und an jeder Ecke lauert ein Stück Geschichte.

Mittwoch, 14.05.2025 letzter Tag in New York–Liberty Island–Ellis Island–SUMMIT

Heute begleiten uns viele Wolken und Regenschleier durch New York – aber wir lassen uns davon garantiert nicht den Tag verhageln. Unser treuer Reiseleiter Chris ist wieder mit von der Partie und bringt uns mit der roten Linie der Subway schnurstracks in den Süden Manhattans, zum Battery Park. Der Regen macht heute ernst, während wir uns der wohl berühmtesten Dame der Stadt nähern: der Freiheitsstatue. Schon die Überfahrt auf der Fähre ist ein kleines Abenteuer – wir trotzen Wind und Regen und genießen das Panorama auf die Stadt. Liberty Island empfängt uns neblig und ein wenig mystisch, und die Freiheitsstatue wirkt fast ein bisschen geheimnisvoll in dieser wetter verhangenen Kulisse. Wir spazieren einmal rundherum, bestaunen die 46 Meter hohe Kupferfigur aus allen Blickwinkeln und tauchen anschließend im Museum ein in ihre spannende Geschichte: Wie sie einst als Geschenk Frankreichs kam, was ihre einzelnen Details bedeuten und welche Symbolkraft sie bis heute trägt – Chris erklärt alles anschaulich und wie immer - mit viel Herzblut. Nach einer kleinen Kaffeepause – Souvenirs inklusive – bringt uns die Fähre weiter nach Ellis Island. Hier betreten wir historischen Boden: Über zwölf Millionen Einwanderer kamen zwischen 1892 und 1954 genau hier an – in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Chris führt uns durch die Hallen der ehemaligen Einwanderungsstation, und wir lauschen gebannt seinen Erzählungen. Die Geschichten von Mut, Aufbruch und Neuanfang gehen uns unter die Haut. Viele von uns fragen sich: Hätten wir damals den Mut gehabt? Zurück am Battery Park machen wir uns mit der Subway wieder auf den Weg Richtung Hotel. Ein bisschen Ruhe, trockene Klamotten – das tut gut. Wer möchte, lässt den Nachmittag gemütlich ausklingen oder gerät ins New Yorker Shoppingfieber. Später stärken wir uns im urigen Playwright Celtic Pub – ein Pub wie aus dem Bilderbuch, mit dunklem Holz, Fish & Chips und sehr freundlichem und zuvorkommendem Service. Am Abend geht’s hoch hinaus: Gemeinsam spazieren wir zum SUMMIT One Vanderbilt – einem der neuesten und spektakulärsten Aussichtsplattformen der Stadt. Die Auffahrt ist ein Erlebnis für sich, futuristisch und mit Licht- und Soundeffekten inszeniert. Und oben? Wow. Auch wenn die Sicht heute wetterbedingt verborgen bleibt, ist das Gefühl, über den Dächern Manhattans zu stehen, schon etwas Besonderes. Die gläsernen Plattformen lassen so manchen Puls höher schlagen – leider aufgrund des Nebels heute ohne Blick über die Stadt, die niemals schläft. Noch einmal spazieren wir über den Times Square mit all den skurrilen Gestalten, die sich hier tummeln und verabschieden uns von New York, wo wir einen wunderbaren und sehr interessanten Aufenthalt genießen durften.

Donnerstag, 15.05.2025 Fahrt nach Philadelphia mit Lancaster/ Besuch der Amish People/ Fahrt Richtung Washington

Heute heißt es -Goodbye New York! Auschecken, Koffer laden – wir starten Richtung Philadelphia! Mit an Bord: unser neuer 38er Reisebus samt Fahrer Herman Lopez und jede Menge Neugier auf neue Eindrücke. Reiseleiter Chris bringt uns wie gewohnt mit spannenden Anekdoten in Stimmung – zum Beispiel über die Entstehung des Philadelphia-Frischkäses der Firma Kraft und wie dieser aus einem Spitznamen zu einer Marke wurde. Dazu die Geschichte der M&M’s, die ursprünglich als praktische Schokolade für das Militär entwickelt wurden. Unser erstes Tagesziel Philadelphia selbst überrascht uns mit beeindruckenden Fakten: Rund 5,5 Millionen Menschen leben hier – und Geschichte liegt in dieser Stadt praktisch an jeder Ecke. Vorbei an der Betsy Ross Bridge nähern wir uns dem Historic District, wo Chris uns mit einer besonders originellen Anekdote einstimmt: Die US-Flagge, so erzählt man sich, soll unter anderem aus George Washingtons Unterwäsche, dem Ballkleid seiner Frau und einer alten englischen Uniform von Haushälterin Betsy Ross zusammengenäht worden sein. Ob das nun Legende oder Wahrheit ist – skurril ist die Geschichte auf jeden Fall! Wir machen einen Fotostopp an der berühmten Independence Hall – hier wurde einst die Unabhängigkeitserklärung verlesen. Gegenüber befindet sich die legendäre Liberty Bell, die seit 1776 für Freiheit und Unabhängigkeit steht. Mittagspause? Leider Fehlanzeige – der Foodcourt in der Bourse Food Hall ist wegen Renovierung geschlossen. Dafür geht’s weiter zu einem der wohl filmreifsten Orte Phillys: den „Rocky Steps“. Zwei Statuen erinnern an den legendären Boxhelden Rocky Balboa – und natürlich laufen auch wir heldenhaft die Treppenstufen hinauf. Oben wartet noch eine weitere Statue auf uns und ein schöner Ausblick über die Stadt. Den wohlverdienten Mittagssnack genießen wir schließlich bei Wagmans – einem Mix aus Supermarkt und SB-Restaurant. Hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack und das Ambiente lädt zum gemütlichen Verweilen ein.
Am Nachmittag erwartet uns ein spannender Perspektivwechsel in Lancaster County: die Welt der Amish. Unsere deutschsprachige Führerin Heidi nimmt uns mit auf eine Zeitreise der besonderen Art. Im Amish-Haus bekommen wir spannende Einblicke in Küche, Mädchen- und Jungenschlafzimmer und erfahren viel über das traditionsreiche, einfache Leben ohne Strom und moderne Technik. Anschließend geht es mit unserem Bus weiter über die Ländereien der Amish – eine wunderschöne, ruhige Landschaft mit so manchen Pferdekutschen, gepflegten Höfen und Feldern, so weit das Auge reicht. Der Besuch klingt bei einem zünftigen BBQ aus – Rippchen, Beilagen, Getränke und dazu die Möglichkeit, draußen an runden Tischen zu essen und das Erlebte Revue passieren zu lassen. Wir lassen die Eindrücke wirken, während wir in Richtung Rockville weiterfahren. Und was für eine Strecke das heute war! Gleich vier Bundesstaaten haben wir durchquert: New York, New Jersey, Pennsylvania und schließlich Maryland.
Ein Tag voller Kontraste – zwischen Großstadtgeschichte, Filmkult und Landidylle. Und morgen? Da wartet schon Washington D.C. auf uns!

Freitag, 16.05.2025 Citytour Washington mit Capitol, White House, Lincoln Memorial, Supreme Court, Lichterfahrt am Abend

Der Morgen beginnt mit einem typisch amerikanischen Frühstück: Rührei, Pancakes, Würstchen – serviert stilecht auf Papptellern mit Einwegbesteck. Nachhaltigkeit sieht anders aus, aber satt werden wir allemal. Gut gestärkt starten wir zur großen City Tour durch die US-Hauptstadt. Unser Guide Chris hat jede Menge Spannendes zu erzählen: über die Entstehung Washingtons, die Rolle des Potomac Rivers als Grenze zwischen Nord- und Südstaaten – und über die dunklen Kapitel der amerikanischen Geschichte wie die Sklaverei und den Bürgerkrieg von 1861 bis 1865. Die historische Tiefe dieser Stadt begleitet uns heute den ganzen Tag. Erster Halt: der Arlington National Cemetery, der bedeutendste Friedhof der USA. 800.000 Menschen sind hier beigesetzt – unter ihnen Präsidenten, Soldaten, Astronauten. Am Eingang erwartet uns ein Security-Check wie am Flughafen – Sicherheit geht für alle vor. Chris führt uns kompetent über das riesige Gelände. Sogar seinem einstigen Militär-Vorgesetzten Sanchez statten wir einen Besuch ab. Weiter geht es besonders eindrucksvoll: die Gräber der Kennedy-Familie mit der ewigen Flamme. Unsere Tour führt uns nun zum Lincoln Memorial – eine der ikonischsten Statuen des Landes. Von hier genießen wir den Blick auf das Washington Monument und das ergreifende Vietnam Veterans Memorial, im Hintergrund eine nicht enden wollende Wand mit unzähligen Namen gefallener Soldaten. Ein Fotostopp am Weißen Haus, 1600 Pennsylvania Avenue, darf natürlich nicht fehlen. Das weltberühmte Gebäude wurde 1792 erbaut und 1800 fertiggestellt. Ob Präsident Trump wohl da ist und uns hinter dem Vorhang beobachtet, es wird ein Geheimnis bleiben. Von dort geht es im Bus weiter an eindrucksvollen Institutionen vorbei: dem Außenministerium, der Weltbank, dem FBI-Hauptquartier und dem imposanten Nationalarchiv. Wir staunen über die architektonische Vielfalt und die monumentale Wirkung der Stadt. Am Capitol Hill steigen wir erneut aus und spazieren rund ums Capitol – Sitz des amerikanischen Kongresses. Die Kuppel ist aus jeder Perspektive beeindruckend. Schließlich landen wir an der berühmten Museumsmeile des Smithsonian – ein Paradies für Kulturinteressierte. Hier sind alle Museen kostenlos zugänglich! Nur für das begehrte Raumfahrtmuseum braucht man neuerdings einen QR-Code-Zugang – doch der nächste Slot ist erst um 16.00 Uhr, und um 17.00 Uhr schließen die Türen. Keine gute Option heute. Stattdessen zieht es uns ins Museum der amerikanischen Ureinwohner, das architektonisch stark an das kanadische Geschichtsmuseum in Gatineau erinnert. Drinnen gibt’s nicht nur spannende Ausstellungen, sondern auch eine Cafeteria, – und vor allem: kühle Luft. Denn draußen ist es heute drückend heiß und nicht ganz ohne für unsere Reisegruppe. Nach dieser kulturellen Pause bringt uns der Bus zur Union Station, Washingtons Hauptbahnhof. Hier haben wir Zeit für ein Abendessen im vielfältigen Foodcourt – von Burger bis Burrito ist alles dabei. Den Tagesabschluss bildet eine Fahrt durch Washington. Vom Jefferson Memorial aus blicken wir auf das Weiße Haus. Die Strecke führt vorbei am Pentagon und macht Halt am Kriegsdenkmal nahe Arlington, bevor wir zum krönenden Abschluss das Kennedy Center for the Performing Arts erreichen. In der Hall of States und der Hall of Nations tauchen wir in die kulturelle Vielfalt der USA ein. Die Aussichtsplattform ist heute leider geschlossen – ein Unwetter am Nachmittag hat dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schade, aber verständlich. Am späten Abend erreichen wir unser Hotel – müde, aber erfüllt von einem Tag voller Geschichte, Politik und beeindruckender Monumente.

Samstag, 18.05.2025 Flug nach Orlando/Florida

Nach spannenden Tagen in der US-Hauptstadt verabschieden wir uns heute von Washington, allerdings nicht ohne noch einmal den Blick aus dem Flugzeugfenster zu genießen: Unser Flug mit United Airlines verläuft angenehm ruhig, die Aussicht auf die Ostküste der USA zeigt sich von ihrer besten Seite – klarer Himmel, darunter sattes Grün und glitzernde Seen. Ein kühles Getränk macht den Flug perfekt, bevor wir nach gut zwei Stunden in Orlando landen – und zwar mitten hinein in den Sommer! 35 Grad. Sonne. Palmen. Welcome to Florida! Der erste Atemzug draußen ist wie eine feuchtwarme Umarmung – oder wie das Öffnen der Tür zu einer finnischen Sauna. Zum Glück ist der Transfer zu unserem Hotel, dem Rosen Inn at Lake Buena Vista, kurz, unkompliziert und klimatisiert.
Unser Reiseleiter Chris versorgt uns wie immer mit spannenden Fakten: Orlando selbst zählt rund 450.000 Einwohner, der Großraum bringt es auf beeindruckende 2,5 Millionen. Und was noch beeindruckender ist: Jährlich strömen etwa neun Millionen Besucher in die Region – vor allem wegen der legendären Freizeitparks wie Disney World, Universal Studios oder SeaWorld. Ein weiterer Besuchermagnet – und unser morgiges Highlight – ist das weltberühmte Kennedy Space Center an der Atlantikküste. Übrigens: Florida, der sogenannte „Sunshine State“, hat etwa 25 Millionen Einwohner und zieht jedes Jahr rund 40 Millionen Gäste an. Kein Wunder, bei dem Wetter, den Stränden, der Natur – und natürlich den einmaligen Attraktionen. Wir freuen uns auf morgen, wenn wir auf den Spuren der Raumfahrt wandeln. Ein kleiner Schritt für jeden von uns – ein großer Tag für unsere Reisegruppe! Im Rosen Inn Lake Buena Vista Hotel angekommen, freuen wir uns über eine kleine Oase inmitten des Getümmels: Zwei Pools laden zum Abtauchen ein, gepflegte Gartenanlagen und ein angenehm klimatisiertes Zimmer lassen uns gleich durchatmen. Zum Abendessen erwartet uns das hoteleigene Restaurant mit einem reichhaltigen Buffet – heute schätzen wir es sehr, nicht noch einmal in der Hitze nach draußen zu müssen. Frisch gestärkt, lassen wir den Abend entspannt ausklingen. Einige nutzen die Gelegenheit, noch einmal ins kühle Nass zu springen, andere genießen einfach das Urlaubsfeeling hier bei einem (gestern verwehrten) kühlen Bier.

Sonntag, 18.05.2025 – Raumfahrtträume im Kennedy Space Center

"If you can dream it – you can do it." Dieser Satz begleitet uns heute wie ein roter Faden. Denn wir sind auf Cape Kennedy unterwegs, ganz in der Nähe von Cape Canaveral, im legendären Kennedy Space Center – dem Herzen der amerikanischen Raumfahrt. Zusammen mit unserem neuen Busfahrer Luis und sehr geräumigem Bus, dazu unser Luft- und Raumfahrtexperte Reiseleiter Chris tauchen wir ein in eine Welt aus Visionen, Technik und jeder Menge Pioniergeist. Schon am Eingang werden wir vom Raketengarten empfangen – hier stehen echte Raketen, die einst Geschichte geschrieben haben. Mit dem Shuttlebus des KSC geht es für uns weiter zum Gateway. In einer Mischung aus beeindruckenden Filmen und anschaulichen Ausstellungen erfahren wir mehr über die Geschichte der Raumfahrt. Chris erklärt uns, wie sich eine Rakete überhaupt zusammensetzt – vom Triebwerk bis zur Kapsel. Da werden selbst Technikmuffel hellhörig, zumal es 2.5 Mio Pferde (PS) benötigen würde, um die Rakete ins All zu befördern. Nach einer Mittagspause mit Freizeit für Souvenir-Shopping und Snacks schön klimatisiert, draußen sind wieder 36 Grad, geht es zurück zum Herzstück der Anlage: Zur Ausstellung rund um das Space Shuttle Atlantis. Schon die Filmeinführung ist ein Erlebnis für sich – die Türen öffnen sich theatralisch, Nebel steigt auf, und plötzlich steht sie vor uns: die echte Atlantis, die insgesamt 33 Missionen ins All geflogen ist. Eine Raumfähre zum Anfassen nah! Die Halle ist interaktiv und spannend gestaltet – wir können einen Start simulieren, Astronautentraining nachempfinden oder uns einfach treiben lassen zwischen Modellen, Animationen und jeder Menge Infos.
Wer hätte gedacht, dass viele alltägliche Dinge, die wir heute ganz selbstverständlich nutzen, ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt wurden? Der Klettverschluss – auf Englisch „Velcro“ – ist so ein Beispiel. Oder der Microchip. Ohne ihn gäbe es weder unsere Handys noch viele technische Geräte des Alltags. Alles also echte „Space-Innovationen“ – made by NASA, der National Aeronautics and Space Administration, der amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde. Wir sind dankbar, dass vieles im KSC klimatisiert ist – bei der Hitze Floridas eine wahre Wohltat. Zum Abschluss stöbern wir noch ein bisschen in den Shops am Ausgang, bevor wir die Rückfahrt antreten. Fürs Abendessen hat Chris kurzerhand umdisponiert – statt Pasta im Olive Garden geht’s ins Buffetrestaurant „El Palacio“. Die Auswahl ist gigantisch: von mexikanischen Spezialitäten über asiatische Leckereien bis hin zu Sushi ist alles dabei. Sogar die Getränke inkl. Wein und Bier geben wir heute aus, was natürlich alle freut! Das Ambiente ist rustikal, aber die Stimmung bestens. Ein gelungener Ausklang nach einem ebenso beeindruckenden wie inspirierenden Tag. Zurück im Hotel springt vielleicht so mancher nochmals in den Pool, warm genug ist es noch immer…

Montag, 19.05.2025 Tampa–Ybor City–Skyway Bridge–Sarasota–Fort Myers

Heute ziehen wir weiter durch den Sonnenschein-Staat Florida – und während wir gemütlich an endlosen Palmen und an so machen „Strip Malls“, wie die Shops wie an eine Perlenkette aneinander gereiht liegen, vorbeigleiten, erzählt Chris uns neben vielen Witzen auch wie immer viel Spannendes. Wer hätte gedacht, dass Florida jedes Jahr rund 70 Millionen Besucher empfängt? Das ist etwa das Dreifache der Einwohnerzahl! Und trotzdem bleibt es an manchen Orten fast beschaulich – wie wir später noch feststellen werden. Offizielle Hauptstadt des Staates ist übrigens nicht das schillernde Miami oder das touristische Orlando, sondern das eher ruhige Tallahassee – mit gerade einmal 200.000 Einwohnern. Chris nimmt uns heute mit auf eine kleine historische Zeitreise und überrascht uns mit Fakten, die man so schnell nicht vergisst: Amerika – also der Kontinent – ist nämlich nicht nach Kolumbus benannt, sondern nach Amerigo Vespucci. Vespucci war ein florentinischer Seefahrer, der als Erster erkannte, dass es sich beim „neuen Land“ nicht um Asien handelte, sondern um einen ganz eigenen Kontinent. Ihm zu Ehren taufte ein deutscher Kartograf das Land auf den Namen „America“. Unser erster Stopp des Tages: Ybor City, die Altstadt von Tampa. Einst gegründet von kubanischen und spanischen Einwanderern, ist sie heute ein charmantes Viertel mit hübschen Häusern im Kolonialstil, urigen Zigarrenläden und einer Menge Geschichte. In einem kleinen kubanischen Café lassen wir uns den kräftigen Kaffee schmecken und beobachten ein paar Herren, die gemütlich ihre Zigarren paffen, als hätte die Zeit hier aufgehört zu ticken. Die Straßen sind angenehm leer, was den Spaziergang umso entspannter macht. Ein echtes kleines Juwel – fast zu schade, dass wir weiter müssen. Unser Weg führt uns nun über die imposante Skyway Bridge, die sich kühn über das blaue Wasser spannt. Kurz darauf halten wir für eine kleine Pause mit fantastischem Blick auf die Bucht und die Brücke, einfach eine wunderbare Fotokulisse. In Sarasota legen wir einen längeren Zwischenstopp ein. Der Ort wirkt fast wie aus dem Urlaubskatalog – einladend, sonnig, entspannt. Einige von uns holen sich ein Eis, andere spazieren ein wenig am Wasser entlang oder gönnen sich einen Snack im beschaulichen Örtchen. Man könnte glatt länger bleiben! Kein Wunder, dass es so viele Menschen nach Florida zieht. Doch unser Tagesziel ruft: Fort Myers. Nach dem Einchecken im Hotel bleibt etwas Zeit zum Frisch machen, bevor wir den Abend im legendären Golden Corral Buffetrestaurant ausklingen lassen. Hier ist der Name Programm: Alles, was das Herz (oder besser: der Magen) begehrt, gibt es in Hülle und Fülle. Von knackigem Salat über amerikanische Hausmannskost bis zu süßen Desserts – ein wahres Paradies für Buffet-Fans. Ein erlebnisreicher Tag mit feinen Kontrasten geht zu Ende – von kolonialem Flair und Kaffeeduft bis zu goldenen Brücken und dampfenden Buffets.

Dienstag, 20.05.2025 Everglades Nationalpark–Fahrt mit Propellerboot–Miccosukee Indian Village–Miami

Heute liegt ein Hauch Abenteuer in der Luft. Wir machen uns auf den Weg entlang des Tamiami Trails, was in der Sprache der Ureinwohner so viel bedeutet wie „der Weg zum großen Wasser“. Und genau das spüren wir – dieser Tag führt uns mitten hinein in ein einzigartiges Naturparadies, dass es so nur hier gibt: die Everglades. Die Everglades sind kein klassisches Sumpfgebiet, wie oft vermutet wird, sondern vielmehr ein gewaltiger, langsam fließender „Grasfluss“. Auf einer Fläche von über 6.000 Quadratkilometern durchzieht das Wasser die subtropischen Ebenen Südfloridas und schafft einen faszinierenden Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Schon vom Bus aus halten wir gespannt links und rechts der Straße Ausschau – und tatsächlich: Ein Adler kreist majestätisch über uns, Reiher staksen durchs seichte Wasser, und mit etwas Glück entdecken wir heute vielleicht die typischen Bewohner der Gegend – Alligatoren, Schildkröten, Schnappschildkröten, Schlangen oder gar ein friedlich dahingleitendes Manati. Wir erreichen das Miccosukee Indian Village, wo sich Natur und Tradition berühren. Die Miccosukee gehören zu den indigenen Völkern Floridas, und wir befinden uns in deren Reservat. Hier steigen wir mit Kapitän Franky in ein Propellerboot, das aussieht wie direkt aus einem Actionfilm. Dann geht’s los: Mit lautem Röhren sausen wir mit Ohrstöpseln versorgt, durch die Kanäle der Everglades, vorbei an üppigen Grasflächen, Mangroven und geheimnisvoll stillen Tümpeln. Franky kennt hier jede Biegung – und zeigt uns so manchen Bewohner des Wassers und Sumpfes. Wir staunen über Alligatoren, der großen und auch ganz kleinen Art und erfahren Wissenswertes über diese Art der Dinosaurier. Dazu eröffnet sich uns auch eine wunderbare Vogelwelt, verschiedene Reiher fliegen vorbei, Ibise waten im Wasser, Schildkröten tauchen ab… Die Fahrt vergeht wie im Flug, ein echtes Highlight! Zurück an Land bringt uns der nächste Stopp zurück in die Zivilisation – aber in eine ganz besondere: Wir erreichen Miami-Welcome to Miami…Mit dem berühmten Lied von Will Smith in den Lautsprechern unseres Buses geht es zur „Calle Ocho“ in Little Havana, dem kubanischen Viertel von Miami. Hier pulsiert das Leben, riecht es verführerisch nach Empanadas, frischem Kaffee, Minze für den perfekten Mojito und auch nach der ein oder anderen frisch gedrehten Zigarre. Wir lassen uns treiben, kosten uns durch die kubanischen Spezialitäten, probieren einen starken Cortadito, lassen uns von den Live-Bands und Sängerinnen in den Bars mitreißen und beobachten, wie ältere Kubaner mit ernster Miene im Domino Park um die Wette spielen – ein echtes Stück Kuba mitten in Florida. Ein Spaziergang voller Eindrücke, Musik und Lebensfreude. Am späten Nachmittag checken wir ein in unser modernes Hotel, das Residence Inn by Marriott Bonvoy in Miami Beach. Hier erwartet uns ein frischer Wind, viel Licht, großzügige Zimmer – perfekt zum Ankommen und Durchatmen. Zum Abschluss dieses erlebnisreichen Tages lassen wir es uns beim Abendessen richtig gutgehen: Ob Sushi, internationale Spezialitäten oder ein kreativer Cocktail – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Danach heißt es: auf zur Flaniermeile an die Strandpromenade. Der Himmel färbt sich langsam rosa über dem Meer, und wir nehmen die wunderbare Atmosphäre Miamis in uns auf….

Mittwoch, 21.05.2025 Citytour Miami–Ocean Drive– mit Schiffffahrt auf den Wasserstraßen von Miami–Mittagessen bei Bubby Gump Shrimp Co.

Unser Tag in Miami beginnt mit einem Spaziergang entlang des berühmten Ocean Drive. Die pastellfarbenen Art-déco-Fassaden leuchten in der Morgensonne und versprühen pures Florida-Feeling. Wir passieren das ehemalige Wohnhaus von Gianni Versace – direkt vor den Stufen, auf denen er 1997 erschossen wurde, halten wir einen Moment inne. Nur ein paar Schritte weiter erinnert uns das Hotel aus dem Film Scarface an Al Pacinos legendären Auftritt. Bei Mango’s, Miamis bekanntester Salsateca, weht schon am Vormittag ein Hauch karibisches Lebensgefühl durch die Luft. Musik, Farben und Tropenflair begleiten unseren Weg durch den wohl berühmtesten Boulevard Floridas. Per Bus setzen wir unsere Entdeckungstour durch die Stadt fort. Downtown Miami beeindruckt mit seinen modernen Wolkenkratzern und dem geschäftigen Treiben der Metropole. In Coral Gables wechseln sich elegante Villen und üppige Gärten ab – ein Stadtteil wie aus einem Film, in dem Stil und Wohlstand zu Hause sind. Vor dem legendären Biltmore Hotel legen wir einen kurzen Fotostopp ein. Das historische Luxushotel im mediterranen Stil erinnert an goldene Zeiten und zählt zu den imposantesten Gebäuden der Region. An der Bayside Marketplace genießen wir unsere Mittagspause bei Bubba Gump Shrimp Co. Das Ambiente ist lebhaft, das Essen hervorragend – ein Fest für alle Sinne und natürlich lässt an allen Ecken Forrest Gump herzlich grüßen. Danach bleibt Zeit, um Souvenirs zu kaufen oder einfach die Aussicht auf die Marina zu genießen. Am Nachmittag gehen wir an Bord der Island Queen und stechen mit Captain Chris in See. Die Fahrt führt uns durch die schillernde Welt der Reichen und Schönen. Auf Star Island und Fisher Island reihen sich die Luxusvillen der Prominenten aneinander – wir sehen die Anwesen von Gloria Estefan, Jennifer Lopez, Jackie Chan, Dr. Frost, Ricky Martin und vielen anderen. Die Skyline von Miami zieht an uns vorbei, während die Sonne langsam tiefer sinkt. Der Name der Stadt stammt übrigens von den Ureinwohnern – Mayaimis bedeutet so viel wie „frisches Wasser“ und verweist auf das ursprüngliche Sumpf- und Flussgebiet dieser Region. Mit einem kühlen Getränk in der Hand genießen wir die Aussicht auf den Hafen, die beeindruckende Architektur und die tropische Brise. Die Stimmung an Bord ist sehr entspannt und wir genießen in vollen Zügen, welch tolle Umgebung an uns vorbeizieht. Zurück an Land beschließen wir gemeinsam, den Abend in Eigenregie ausklingen zu lassen. Einige zieht es noch zum Supermarkt direkt gegenüber vom Hotel – der perfekte Ort für letzte Besorgungen oder ein kleines Abendpicknick auf der Dachterrasse des Hotels.

13. Tag Donnerstag, 22.05.2025 Tag zur freien Verfügung oder Ausflug nach Key West

Früh am Morgen verabschieden wir uns vom quirligen Miami Beach und machen uns gemeinsam mit unserem Reiseleiter Chris und Busfahrer Luis auf den Weg gen Süden. Acht Stunden Busfahrt liegen vor uns – vier hin, vier zurück – doch langweilig wird es keine Sekunde. Die Strecke gehört zu den spektakulärsten Routen der USA: Es geht über zahlreiche Brücken hinweg, vorbei an türkisblauem Wasser, unzähligen Inselchen und immer begleitet vom Gefühl, dem Paradies ein Stück näherzukommen. Ein besonderes Highlight auf dem Weg ist die legendäre Seven Mile Bridge, die sich scheinbar endlos übers Wasser zieht – ein echtes Meisterwerk der Ingenieurskunst. Angekommen in Key West, wechseln wir vom Bus in den gemütlichen Conch Tour Train. In gut anderthalb Stunden geht’s ratternd mit Lokführerin und Moderatorin in einem und charmant durch die Straßen der südlichsten Stadt der kontinentalen USA. Wir lassen uns treiben zwischen prächtigen viktorianischen Holzhäusern, bunten Fassaden, tropischen Gärten und zahllosen Geschichten. Immer wieder begegnen wir dem Namen Ernest Hemingway, der hier einige Jahre lebte und die Insel ins literarische Licht rückte. Natürlich passieren wir auch sein berühmtes Wohnhaus mit den unzähligen Katzen – heute ist es jedoch ein Museum. Vorbei geht es auch an Hemingways Lieblingsbar „Sloppy Joe’s,“ jene legendäre Kneipe, in der der Schriftsteller Stammgast war. Weiter geht’s zum berühmten Mile 0 – dem offiziellen Anfang (oder Ende) des Highway 1 – und natürlich zum Southernmost Point, dem südlichsten Punkt der kontinentalen Vereinigten Staaten. Von hier aus sind es nur noch 90 Meilen bis Kuba, was nicht nur die Fotomotive, sondern auch die Fantasie beflügelt. Auf dem Rückweg dann plötzlich Wetterumschwung: Dunkle Wolken ziehen auf, der Himmel öffnet die Schleusen, und ein Tornado tanzt über dem offenen Meer. Ein dramatisches Naturschauspiel – sicher aus dem Bus beobachtet – das diesen ohnehin ereignisreichen Tag noch unvergesslicher macht. Kaum erreichen wir wieder Miami, strahlt auch schon wieder die Sonne – als wäre nichts gewesen. Zum Abschluss unseres letzten Tages in Florida lassen wir uns im Restaurant Yardbird kulinarisch verwöhnen. Südstaatenküche vom Feinsten, in stilvollem Ambiente – ein rundum gelungener Ausklang unserer Reise. Nach dem Abendessen danken wir Chris, der uns mit Witz, Wissen und Herzlichkeit durch diese erlebnisreiche Reise begleitet hat. Nun heißt es Abschied nehmen: Für uns geht es morgen zurück nach Deutschland, während Chris bereits zur nächsten Tour aufbricht – diesmal nach Kanada.
Mit vielen Eindrücken, neuen Bekanntschaften und unvergesslichen Momenten im Gepäck sagen wir: Goodbye USA. Goodbye Florida – es war einfach großartig!

Freitag, 23.05.2025 Rückflug nach Deutschland

Goodbye America – Hello Heimat!

Heute heißt es Abschied nehmen von einer Reise voller Highlights, Kontraste und unvergesslicher Momente. Mit einem Koffer voller Souvenirs – und einem Herzen voller neuer Eindrücke – geht es am Nachmittag mit Lufthansa zurück nach Good old Germany. Hinter uns liegen die Metropolen der Ostküste, sonnige Tage in Florida, spannende Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart und viele schöne Begegnungen unterwegs. Diese Reise wird sicher noch lange nachklingen – beim Erzählen, beim Fotos anschauen und vielleicht auch beim nächsten Fernweh.

Samstag, 24.05.2025 Ankunft in Frankfurt

Ankunft in Frankfurt – nun heißt es Abschied nehmen....

Zurück auf deutschem Boden: Nach zwei unvergesslichen Wochen in den USA endet unsere Reise heute am Flughafen Frankfurt. Von hier aus zieht jeder wieder seines Weges – und doch nehmen wir alle etwas Gemeinsames mit nach Hause: Erinnerungen an 15 Tage voller Erlebnisse, Eindrücke und echter Herzlichkeit.


Es war eine super tolle, rundum harmonische Reisegruppe, mit der diese Tour zu einem echten Vergnügen wurde. Viele bekannte Gesichter waren wieder mit dabei, einige neue kamen hinzu – und doch entstand schnell ein wunderbares Miteinander. Wir haben miteinander gelacht, gestaunt, gelernt und uns gegenseitig bereichert. So wächst aus Einzelnen eine echte Reisegemeinschaft.
Ein großer Dank gilt auch den tüchtigen Busfahrern, die uns mit viel Ruhe, Umsicht und Erfahrung sicher durch den Osten und Süden der USA gesteuert haben. Ihre Freundlichkeit und Verlässlichkeit waren ein wichtiger Teil dieser gelungenen Reise.
Und dann war da noch Chris – unser Reiseleiter mit Herzblut und echter Leidenschaft. Seine Liebe zu seiner Heimat, sein tiefes Wissen und seine lebendige Art, Geschichte und Geschichten zu erzählen, haben uns alle begeistert. Ob historisch oder tagesaktuell – Chris verstand es, uns mitzunehmen, uns hineinzuziehen in die Orte, Menschen und Zusammenhänge. Mit ihm fühlte es sich nie nach trockener Information an – sondern nach echtem Erleben. Wer mit ihm unterwegs war, weiß: Das und ihn vergisst man nie.
So endet diese Reise nicht nur geografisch in Frankfurt, sondern emotional in einem reichen Schatz an Erinnerungen, der noch lange nachwirken wird.
Es war mir eine große Freude, euch alle begleiten zu dürfen! Bis zum nächsten Wiedersehen wünsche ich euch alles Gute und noch viele schöne Reisen.

Eure Reisebegleiterin von Eberhardt TRAVEL
Susanne Schirmann

P.S.: ein herzliches Dankeschön an Reisemanagerin Kristin Werner und unseren örtlichen Partner, die ihr Bestes gaben,
damit wir alle hier vor Ort eine tolle und unbeschwerte Reise genießen konnten.


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