Reisebericht: Vietnam von Nord nach Süd

10.10. – 25.10.2009, 14 Tage Hanoi – Ha Long–Bucht – Hue – Hoi An – Saigon – Mekong–Delta


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Nur noch 1x Schlafen dann ist es endlich soweit… Nun war es nicht mehr viel Zeit und unsere spannende Reise ins Land der Kegelhüte sollte beginnen.
Nur noch 1x Schlafen dann ist es endlich soweit…
Nun war es nicht mehr viel Zeit und unsere spannende Reise ins Land der Kegelhüte sollte beginnen.
An diesem letzten Tag vor der Abreise rief ich meine, doch relativ kleine Reisegruppe, noch einmal an und erkundigte mich nach dem Befinden meiner 15 Reisegäste. Durch den vorausgehenden Informationsabend schienen schon alle aufkommenden Fragen geklärt zu sein und so freuten wir uns alle auf unseren Abflug am nächsten Tag. Von unserem Haustürtransferservice abgeholt und durch die wunderbare Mithilfe meiner Kolleginnen am den Flughafen Dresden und Leipzig, kamen alle glücklich in München an.
Gespannt auf eine faszinierende und spannende Reise begaben wir uns in unser Flugzeug.
11.10.2009 - Ankunft in Hanoi
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Bangkok, wo schon allein der Flughafen begeisterte, ging es weiter nach Hanoi - der Hauptstadt Vietnams. Nach knapp 13 Stunden Flug empfing uns der Flughafen in Hanoi in einem schlichten Ambiente. Wir füllten schnell noch die pinken Gesundheitsformulare aus, ließen unsere Pässe bei der Einreisebehörde kontrollieren und schwupp, waren wir im fremden Land Vietnam angekommen. Flink noch alle Koffer abgeholt und weiter ging
es. Nach der langen Zeit, voller Spannung, begrüßten wir unseren Reiseleiter Mr. Hy. Dieser wartete schon am Ausgang des Flughafens auf uns. Unsere Koffer im Anhang, begaben wir uns zu unserem Bus. Und schon war es soweit… der Straßenverkehr in Vietnam begrüßte uns mit einem kräftigen Hupen.
Nachdem wir in unserem Hotel ankamen, machten wir uns auch sofort auf den Weg und erkundeten die Stadt. Ich gab einige Lehrminuten im „Straßen überqueren“ und schon konnten wir entspannt durch die Altstadt bummeln. Wir genossen einen kleinen Snack am Hoan Kiem See und ließen uns von den fremden Geräuschen und dem quirligen Treiben faszinieren.
Am Abend tauchten wir dann in die Kultur des Essens ein. Viele kleine Gänge mit den verschiedensten Gerichten brachten unsere Geschmacksnerven zum tanzen.
Ein Reisebericht von
Nicole Niendorf

12.10.2009 – Stadtrundfahrt Hanoi

Ausgeruht und vom vietnamesischen Frühstück gestärkt, begaben wir uns auf unsere Erkundungstour durch die Weiten der Hauptstadt. Wir nahmen uns heute vor, alle Schönheiten von
Hanoi zu erkunden. Viele berühmte Sehenswürdigkeiten standen an diesem Tag auf unserer Liste: das Ho-Chi-Minh-Mausoleum mit dem Wohnhaus des legendären Politikers, die sagenumwobene "Ein-Säulen-Pagode", ein winziges Heiligtum und Wahrzeichen Hanois, ebenso wie die "Tran Quoc-Pagode", der Literaturtempel "Van Mieu" und der "Jadeberg-Tempel". Leider war das Ho Chi Minh Mausoleum geschlossen, da auch in Vietnam mal gebaut werden muss. Aber auch von außen beeindruckte dieses Bauwerk. So viel gesehen und immer noch nicht genug? Die Antwort auf diese Frage beantworteten wir mit „Nein“. Wir wollten den spektakulären Verkehr in Vietnam aus der Nähe betrachten. Da gab es nur eine Möglichkeit, eine Rikscha-Fahrt durch die Altstadt. Nun waren wir mitten im
Getümmel. Voller neuer Eindrücke ließen wir unseren Tag im legendären „Wasserpuppentheater“ ausklingen.

13.10.2009 – Bizarre Karstlandschaft von Ha Long

Nach den Eindrücken der Stadt wollten wir nun Natur. Voller Vorfreude fuhren in Richtung Ha Long um die Schönheiten der Ha Long Bucht zu erleben.
Leider kam alles anders. In der Ha Long Bucht angekommen, regnete es in Strömen. Am liebsten hätte ich die Wolken weitergeschoben. Wie wir aber leider wissen, hatte ich keine geheimnisvollen Kräfte um diesen Akt zu vollziehen. Trotzdem konnten wir die Bucht von weitem bewundern, denn trotz des Regens beeindruckte die Landschaft.

14.10.2009 – Traumhaftes Ha Long

Heute war der Tag der Entscheidung. Werden wir in den Genuss kommen die Bucht auf einer Fahrt mit der Dschunke erleben zu können? Ein Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes. In der Bucht
standen alle Boote still. Das einzige was sich bewegte, waren die Regentropfen im Wasser. Leider war die Bootsfahrt abgesagt. Enttäuscht von dieser misslichen Lage, fuhren wir zurück nach Hanoi.
Unterwegs begegneten uns immer wieder wunderbare Landschaftsbilder.In Hanoi angekommen, machten wir es uns in einem Café am Hoan Kiem See gemütlich und genossen ein Stück Kuchen und einen heißen Kaffee. Danach machten wir einen gemütlichen Rundgang um den See und erkundeten viele interessante Geschäfte. So erlebten wir noch ein paar gemütliche Stunden in der Hauptstadt Vietnams.

15.10.2009 – Flug nach Hue – die "verbotene Stadt der Kaiser"

Heute sollten wir den Norden Vietnams nun verlassen. Unsere Reise führte uns weiter nach Hue. Gleich nach der Ankunft machten wir uns auf und besuchten den ehemaligen Kaiserpalast.Danach
überraschte uns der Dong Ba-Markt mit seinem vielfältigen Angebot. Dieser hatte sehr viel zu bieten. Unter anderem auch eine „Kegelhutabteilung“. Ich dachte, das wäre doch ein super Geschenk für meine Gruppe. Kegelhüte sind sehr vielseitig. Sie schützen den Menschen vor jedem Wetter und sind vor allem sehr „stylisch“. Ein „Kegelhut-Gruppenfoto“ wäre doch sicher auch eine tolle Sache.
Nach etwas verhandeln, hatte ich dann „16 Kegelhüte in der Tüte“. Die Hüte waren eine gelungene Überraschung und alle Gäste freuten sich über diese neue Errungenschaft.
Am Abend machten wir uns dann auf den Weg um noch etwas Schmackhaftes zu uns zu nehmen. Diesmal sollte es aber nicht nur beim Essen bleiben. Der Abend wurde von traditioneller vietnamesischer Volksmusik begleitet. Unsere Ohren und unsere Geschmacksnerven wurden an diesem Abend verzaubert.
Lediglich der Nachtisch gab Rätsel auf (siehe Bild). Ein Strauß von einem bunten „Etwas“ wurde uns serviert. Die Nachspeise sah sehr interessant aus und wir waren uns sicher, dass solche bunten Dinge doch schmecken müssten. Der erste Biss war jedoch ernüchternd und viele Bisse folgten nicht mehr. Unter den Farben war eine Teigmischung verborgen, welche uns nicht wirklich mundete, aber viel Spaß verbreitete.

16.10.2009 – Stadtrundfahrt Hue – Hoi An

Kaum aus den Federn gefallen, fanden wir uns auch schon auf einem Boot wieder. Dieses legte direkt bei unserem Hotel an und entführte uns für eine Bootsfahrt auf dem „Fluss der Wohlgerüche".
Unsere Fahrt führte uns zur Thien Mu-Pagode und dem heiligen Hon Chen-Tempel. Weiter ging es dann zu den eindrucksvollen Grabstätten der Viet-Kaiser. Wir besichtigten die weitläufigen Grabanlagen von Minh Mang und Tu Duc, welche uns mit ihrer Pracht begeistern konnten. Über den Wolkenpass ging es dann weiter nach Da Nang. Dort machten wir einen Stopp im Cham Museum,
welches uns Einblicke in die Kulturgeschichte des Champa-Reiches gewährte. Auf der Weiterfahrt nach Hoi An hielten wir noch an einer Marmor Manufaktur. Ja… dort musste man stark sein. So viele wunderschöne Dinge gab es dort und man wollte sie am liebsten alle auf einmal mitnehmen…
Nach dem Bezug unseres 4-Sterne-Hotels in Hoi An begaben wir uns in die Altstadt. Hoi An war schon immer eine kleine, aber dennoch wichtige Handelsstadt. Viele Kulturen lebten und prägten die Stadt. Diesen Charme hat die kleine Stadt bis heute nicht verloren und gehört somit zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir ließen uns in einem kleinen Restaurant nieder und genossen unser Abendessen und den uns umgebenden Charme dieser tollen Stadt.

17.10.2009 Altes Handelsstädchen Hoi An

Ich persönlich finde Hoi An ist eine wirklich niedliche Stadt. Allein der Gang durch die Straßen lässt das Herz höher schlagen. In der Altstadt kann man alles zu Fuß erreichen. Wir besuchten als erstes eine Seidenweberei. Die Seide war wunderschön, allerdings waren die Seidenraupen doch schon etwas…. naja. Wir bewunderten Sie trotzdem. Ein kleiner Spaziergang über den Markt weckte erste Kaufgelüste in uns. Weiter ging es dann zur Japanischen
Brücke. Gibt es einen schöneren Platz um die Gruppe zusammen zu bringen? (siehe Gruppenfoto)
Der Besuch in der Chinesischen Pagode war auch sehr spannend. Man sollte jedoch vorsichtig sein, denn die Asche der gewundenen Räucherstäbchen rieselt auch gern mal auf einen Mensch herunter.
Zur Mittagszeit konnte nun jeder das machen, wovon er schon immer träumte. Ich bin mir sicher, dass viele Damen unserer Gruppe vom „shoppen“ träumten. So machten wir uns auf und suchten nach geeigneten Textil-Gütern um diese zu erwerben.
Das besondere an Hoi An ist, dass man sich die Sachen auf den Leib schneidern lassen kann. Man sucht sich einfach den passenden Stoff aus und das fertige Produkt wird noch am selben Abend ins Hotel geliefert.
Nachdem wir nun alle mehr oder weniger erfolgreich waren, trafen wir uns in einem Café und machten uns auf zum Lebensmittelmarkt. Die verschiedensten Gewürze und Obstsorten wurden uns vorgestellt. Das war auch wichtig, denn wir wollten an diesem Abend unser Essen selbst kochen. Ganz ohne Hilfe würde dies vielleicht nicht möglich sein, aber wir warteten erst einmal ab…
Es wäre ja langweilig gewesen, wenn wir zum Kochkurs hätten laufen müssen. Also setzten wir uns in ein Boot und erkundeten so noch den „Buong River“.
So konnte jeder noch einmal darüber nachdenken, was er machen würde, wenn das Essen anbrennen würde oder man falsch würzt….
Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir dann endlich unsere Kochstelle. Die Töpfe waren schon bereit gestellt. Flink noch die Schürzen umgebunden und schon saßen wir vor unserem Koch-Lehrer. Schnell alles erklärt und vor unseren Augen zubereitet, ging es zu den Kochtöpfen. Nun waren wir dran. Wir mussten z.B. Reispapier herstellen. Dieses sollte eine gleichmäßige runde Form ergeben. Viele schienen eine Begabung zu besitzen, ich konnte mich leider nicht zu den „Begabten“ zählen. Mein Reispapier hatte dann doch einige Löcher…
Nachdem wir die verschiedensten Gerichte zubereitet hatten durften wir diese dann auch essen. Ich muss wirklich sagen, dass wir eine sehr talentierte Gruppe waren, denn das Essen schmeckte sehr gut. Nach unserem Festschmaus fuhren wir mit unserem Boot zurück in die Stadt.

18.10.2009 – Fahrt entlang der traumhaften Küste

Unsere spannende Reise sollte uns weiter Richtung Süden führen, nach Quy Nhon. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt an den Cham-Türmen. Inmitten einer atemberaubenden Landschaft machten wir uns auf den Weg, um diese Türme näher zu betrachten. Wir waren von der präzisen Architektur fasziniert. Ein Foto genügte nicht, um die beeindruckenden Türme einzufangen. In Quy Nhon angekommen, erkundeten wir gleich den wunderschönen Strand, denn unser Hotel lag direkt am Meer.

19.10.2009 – Weiterfahrt nach Nha Trang

Heute sollte uns eine einmalige Küstenlandschaft begleiten. Auf dem Weg nach Nha Trang kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wunderschöne Buchten und türkisblaues Wasser zeigten uns die Schönheiten dieses Landes. Noch immer fasziniert kamen wir im Badeort Nha Trang an. Das Meer lockte uns sofort und so genossen wir einen herrlichen Nachmittag am Strand. Wir schlürften Kokosnussmilch aus einer echten Kokosnuss und machten es uns damit auf den Strandliegen gemütlich.

20.10.2009 – Nha Trang

Gleich am frühen Morgen ging es zum Hafen von Nha Trang. Dort wartete schon ein kleines Holzboot auf uns.
Es war zwar klein, hatte aber alles was man für einen ordentlichen Bootsausflug benötigte. Es war
sogar eine Toilette vorhanden. Unser Kapitän schmiss den Motor an und schon ging sie los, unsere
Fahrt ins türkisblaue Meer. Unser erster Stopp sollte am Tri Nguyen-Aquarium sein. Dieses Gebäude hat die Form eines riesigen Schiffes. Im Aquarium angekommen, begrüßten uns die merkwürdigsten Fische aus aller Welt. Auch Haie und Riesenschildkröten waren darunter. Nach einem kleinen Spaziergang gelangten wir wieder zu unserem Boot. Mitten auf dem Wasser, nahe einer kleinen Insel, gingen wir vor Anker. Einige von uns schnappten sich die Schnorchelausrüstung, andere gingen nur schwimmen oder ließen sich von den Sonnenstrahlen streicheln. Gegen 12:00 Uhr gab es dann das schon lang erwartete Fischessen. Die gesamte Crew verbrachte den Vormittag damit leckeren Fisch und andere Sachen für uns zu grillen. Dieser wurde und dann liebevoll zubereitet und serviert. Ich muss wirklich sagen, dass das ein Gaumenschmaus war. Und dies alles in so einer tollen Umgebung.
Zurück von unserer erholsamen Bootsfahrt, machten wir uns nun auf den Weg die Stadt Nha Trang zu erkunden. Als erstes machten wir Stopp an den Po Nagar -Türmen. Nicht nur die Türme beeindruckten, auch der Blick über die Stadt und das Meer ist atemberaubend. Weiter ging es dann zur Long Son-Pagode. Dort sollte uns die weiße Buddhafigur erwarten. Nachdem wir doch einige
Stufen erklommen hatten, kam sie zum Vorschein, die riesige weiße Buddhafigur, welche über die Stadt wacht. Nach diesen Eindrücken fuhren wir zum Dam-Markt. Dort bummelten wir durch die Gänge und ließen uns von vielen unbekannten Dingen beeindrucken. Da dieser Markt nicht weit von unserem Hotel entfernt war, konnten wir auch problemlos zurück zu unserem Hotel laufen. Dies taten wir auch und genossen den Spaziergang entlang der Uferpromenade.

21.10.2009 – Flug nach Saigon

Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir zum Flughafen von Nha Trang. Nun sollte es uns in die berühmte Stadt Saigon führen. Saigon oder Ho Chi Minh City ist die modernste Stadt Vietnams. Schon aus dem Flugzeug lässt sich erahnen, dass dies die größte Stadt Vietnams ist. Gespannt auf eine komplett neue Welt, setzten wir uns in unseren Bus und fuhren in Richtung Innenstadt. Obwohl die Stadt viel moderner und westlicher erschien, hatte sich in Bezug auf den Verkehr nichts verändert. Immer noch fuhr jeder so wie er wollte und aus 3 Spuren wurden 8. Aber es funktionierte. Nach ca. einer halben Stunde Fahrt kamen wir dann im berühmten „Rex-Hotel“ an. Dies sollte das Hotel sein, wo wir übernachteten. Die Dachterrasse des Hotels, wurde durch die Reporter im Vietnamkrieg berühmt. Auch Besucher Vietnams, welche nicht im „Rex-Hotel“ übernachten, lassen es sich nicht nehmen, einmal einen Kaffee auf der berühmten Dachterrasse zu genießen.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, unternahmen wir erste, eigene Erkundungen in der Stadt. Einige verbrachten ihre Zeit auch im Pool in der 6. Etage des Hotels. Am Abend genossen wir noch ein leckeres Abendessen in einem typischen vietnamesischen Restaurant in der Innenstadt.

22.10.2009 – Stadtrundfahrt Saigon

Am frühen Morgen machten wir uns auf in Richtung Chinesisches Viertel. Dort angekommen besichtigten wir besichtigen Saigons älteste Pagode Giac Lam und den Tempel der Meeresgöttin
Thien Hau. Nach einem Shopping-Bummel auf dem chinesischen Markt ging es dann schon zurück zum Hotel. Der Höhepunkt des Tages sollte erst noch kommen. Nach einem gemütlichen Mittagessen mit einigen Gästen im „Pho 24“, einer typischen, aber doch modernen vietnamesischen Suppenküche, begaben wir uns in den Bus und machten uns auf zur Universität von Saigon. Dort warteten schon die Deutsch-Studenten auf uns. Wir waren gespannt was uns erwarten würde, aber ich denke die Studenten waren noch gespannter. Gleich ein ganzer Bus voller Deutsch sprechender Touristen - das war doch eine Gelegenheit den Stand der Deutschkenntnisse zu testen. Wir wurden sehr freundlich empfangen. Jeder wurde von einem Studenten über den Campus geführt und so kam es auch gleich zu ersten Gesprächen. Wir waren natürlich sehr daran interessiert mehr über ein typisches Studentenleben in Vietnam zu erfahren. Aber auch die Studenten ließen es sich nicht nehmen, so viel wie möglich über Deutschland zu erfahren. Nach dem Rundgang wurden wir in den Hörsaal geführt. Ein kleiner, aber doch sehr schöner Hörsaal. Es wurde, extra für uns, eine wunderschöne Tafel angerichtet. Wir bekamen etwas zu trinken und viel Obst zum naschen. Wir verbrachten gute 2 Stunden mit den Studenten und erfuhren sehr viel über das vietnamesische Leben.

23.10.2009 – Labyrinth aus Wasser – das Mekong Delta

Am vorletzten Tag wollten wir noch einmal die Natur genießen. Am frühen Morgen fuhren wir ins Mekong-Delta. Gegen 11:00 Uhr kamen wir dort an und gingen auf unser Boot. Als erstes fuhren wir zu einem schwimmenden Markt. Dort konnten wir den Handel der Vietnamesen beobachten.Während der Rundfahrt auf dem Mekong konnten wir auch immer wieder das Leben am
Rande des Mekong sehen.Als erstes stoppten wir in einem typischen Dorf am Mekong. Wir erfuhren, wie die verschiedensten Sachen aus Reis hergestellt wurden. Danach ging es dann weiter durch das Delta. Bei unserem nächsten Stopp, sollten wir endlich in den Genuss des „Elefantenohrfischs“ kommen. Dieser Fisch heißt so, weil er die Form eines Elefantenohres hat. Nach vielen kleinen Gängen stand er dann auch endlich auf unserem Tisch. Alle waren begeistert vom Anblick und die Fotoapparate wurden gezückt. Die Dame des Hause bereitete den Fisch dann vor unseren Augen zu und servierte uns diesen. Das
Fleisch des Fisches wird mit diversen Beilagen in Reispapier eingewickelt und dann genossen. Man muss wirklich sagen, dass diese Mahlzeit mal etwas ganz anderes war und auch wirklich lecker war. Nach den vielen Eindrücken im Mekong-Delta fuhren wir zurück nach Saigon, wo wir unsere letzte Nacht verbringen sollten.

24.10.2009/25.10.2009 – Rückflug nach Deutschland

Am letzten Morgen machten wir uns noch einmal auf, um auch die letzten
Schönheiten Saigons zu entdecken. Als erstes besuchten wir den ehemaligen Präsidentenpalast. Dieser begeisterte mit seinen verschiedenen Räumen und die Geschichte des Landes wurde für jeden greifbar. Danach ging es dann zur Kathedrale „Notre Dame" und zum beeindruckenden Hauptpostamt.
Nach diesen letzten Besichtigungen sollte unser asiatischer Traum vorbei sein. Mit allen Souvenirs fuhren wir zum Flughafen und begaben uns auf unsere Heimreise zurück nach Deutschland.

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