Reisebericht: Kreuzfahrt zu den Metropolen in Westeuropa mit AIDA

08.07. – 15.07.2017, 8 Tage Metropolen–Kreuzfahrt ab/an Hamburg – Southampton – London – Le Havre – Zeebrügge – Brüssel – Rotterdam


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Gemeinsam gingen wir auf Kreuzfahrt mit der AIDAprima, um die Metropolen London, Le Havre, Brüssel und Rotterdam zu erkunden sowie das Leben an Bord in vollen Zügen zu genießen.
Ein Reisebericht von
Marianne Förster

Samstag, 08.07.2017: Anreise und Einschiffung

Schon sehr früh am Morgen begann heute unsere gemeinsame Reise. Aufgrund des in Hamburg stattfindenden G20-Gipfels und den damit verbundenen Ausschreitungen, fuhren wir bereits 4.00 Uhr in Dresden los. Doch einen Vorteil brachte es mit sich: Wir konnten einen wunderschönen Sonnenaufgang beobachten. Nachdem alle Gäste aus Dresden, Nossen, Leipzig und Hohenwarsleben an Bord waren, sollte es für uns nach Hamburg gehen. Auf der Fahrt stimmten wir uns bereits auf die AIDA ein und bekamen die eine oder andere Information zu unserer Kreuzfahrt. Schließlich erreichten wir die Hansestadt Hamburg problemlos und ohne Staus. Auch die Fahrt zum Cruise Center Steinwerder gestaltete sich überraschend unproblematisch, sodass wir vom Ausnahmezustand, in welchem sich die Stadt befand, nichts mitbekamen. Nachdem wir unser Gepäck abgegeben hatten, ging es zum Check-In. Wir erhielten unsere Bordkarten und mussten schließlich noch eine Sicherheitskontrolle passieren, bevor wir endlich an Bord der AIDAprima gehen konnten. Hier staunten wir nicht schlecht und waren zunächst überwältigt von der Größe des Schiffs. Zunächst suchten wir unsere Kabinen auf, um uns ein wenig auszuruhen oder gingen eine Kleinigkeit in einem der vielen Restaurants essen. 16.00 Uhr trafen wir uns wieder, wobei wir zunächst die Orte, welche unsere nächsten Treffpunkte sein sollten, aufsuchten. Dabei konnte man sich bereits ein wenig orientieren. Im Anschluss begaben wir uns auf unsere Kabinen, denn schon kurz darauf begann die obligatorische Seenotsrettungsübung. Mit Schwimmwesten mussten wir uns zu den uns zugewiesenen Sammelstellen begeben, wo wir gezählt wurden. Nachdem dies absolviert war, traf sich ein Teil der Gruppe auf Deck 14, um gemeinsam das Auslaufen des Schiffes mitzuerleben. Alle Wolken hatten sich passend dazu verzogen, sodass wir einen herrlichen Blick auf die zweitgrößte Stadt Deutschlands hatten. Schließlich wurden die Seile gelöst und die AIDAprima setzte sich in Bewegung. Passend dazu ertönte aus den Lautsprechern das Lied „Sail Away". Wir genossen die schöne Atmosphäre, während wir die Stadt hinter uns ließen und Richtung Nordsee fuhren. Als sich schließlich unsere Mägen zu Wort meldeten, gingen wir ins Buffetrestaurant Weite Welt, wo jeder Tag unter dem Motto eines Landes stand. Heute hieß das Motto Deutschland, sodass wir uns Schnitzel, Sauerkraut und Co. Schmecken lassen konnten. Jedoch konnten natürlich auch andere Restaurants aufgesucht werden. Am Abend konnte im Theatrium eine erste Show mit Gesang durch die AIDA-Künstler besucht werden. Jedoch waren wir alle sehr müde und geschafft, nachdem wir so lange auf den Beinen gewesen waren, sodass wir schließlich zeitig ins Bett gingen, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Sonntag, 09.07.2017: Seetag

Heute hatten wir Gelegenheit, nach dem gestrigen anstrengenden Tag, etwas zu entspannen. Dies begann schon mit dem Frühstück. Obwohl auch so kein Zeitdruck vorhanden gewesen wäre, wurde uns durch die Zeitumstellung eine weitere Stunde geschenkt. Jeder hatte die Möglichkeit, individuell in einem der zahlreichen Restaurants den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück zu beginnen. Anschließend trafen wir uns 11.00 Uhr in der Bar D6, wo wir mit einem Glas Sekt empfangen wurden und auf eine schöne Reise anstießen. Anschließend wurden wir von Svenja, einem Crew-Mitglied, abgeholt, welche uns das Schiff zeigte. Zunächst führte sie uns in das Cabaret Nightfly, von wo aus wir auch in die Champagnerbar Spray Bar gingen. Dort gab es zwar keinen Champagner für uns, stattdessen jedoch einen traumhaften Blick auf das Wasser, nachdem wir das Freie betreten hatten und uns direkt im Bug des Schiffes befanden. Anschließend führte uns Svenja zum Theatrium und zeigte uns die verschiedenen Restaurants. Schließlich erkundeten wir gemeinsam den Kinder- und Familienbereich „Four Elements" sowie den Beachclub. Nachdem wir auch alle wussten, wo sich der SPA-Bereich befindet, verabschiedeten wir uns von ihr und dankten ihr für diese hilfreiche und lustige Führung über die AIDAprima. Anschließend bestand für jeden die Möglichkeit, in einem der zahlreichen Restaurants etwas zum Mittag zu essen. Auch der Nachmittag stand jedem zur freien Verfügung, beispielsweise für einen Besuch des Pools oder einer der zahlreichen Kurse und Workshops.

Montag, 10.07.2017: Anlegen in Southampton und Ausflug nach London

Am Morgen erreichte die AIDA den Hafen von Southampton. Nachdem alle gut gefrühstückt hatten, trafen wir uns am Pier 3 Market, welches zukünftig als unser fester Treffpunkt für die Ausflüge dienen sollte. Gemeinsam gingen wir auf Deck 6, wo wir von Bord gehen sollten. Zuvor fand ein Identitätsabgleich statt, welcher jedoch zügig und ohne Schwierigkeiten verlief. Beim Verlassen des Hafens trafen wir unsere Führerin des gestrigen Schiffsrundgangs, Svenja, wieder. Diese war nun verkleidet als Teil der Schweizer Garde und lud uns zu einem gemeinsamen Foto ein. Anschließend wurden wir von unserer örtlichen Reiseleiterin Gloria begrüßt. Sie brachte uns zum Bus und gemeinsam verließen wir den Hafen. Wir erhielten einen kleinen Eindruck von der Stadt Southampton, jedoch verließen wir diese sogleich wieder in Richtung der englischen Hauptstadt. Bevor wir diese erreichten, machten wir noch eine kleine Pause an einem sehr idyllisch gelegenen Rastplatz. Wenig später kamen wir in London an und arbeiteten uns mit dem Bus langsam ins Zentrum vor. Der Verkehr wurde immer dichter und schließlich hatte uns ein Stau erfasst, sodass es nur noch in Schrittgeschwindigkeit vorwärts ging. Gloria erzählte uns währenddessen viel über die Stadt sowie die Lebensumstände der Einwohner. Wir erschraken, als sie uns die Miet- und Kaufpreise für sich in der Stadt befindende Wohnungen mitteilte. Ein Zweitwohnsitz in London kam somit für uns nicht mehr infrage. Weiterhin passierten wir die Houses Of Parliament mit dem House Of Lords und dem House Of Comments. Auch Big Ben sowie die Westminster Abbey zeigten sich uns. Wir überquerten die Themse über die Westminster Bridge, um auf der anderen Seite der Stadt zum Ausgangspunkt unserer Duck Tour zu kommen. Als wir diese erreicht hatten, verließen wir den Bus und stiegen in Duck Fahrzeuge um, welche sowohl zur Fortbewegung an Land als auch zu Wasser geeignet sind. Damit begannen wir eine Stadtrundfahrt, welche uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt führen sollte. So ging es zunächst wieder am Parlament, Big Ben, Westminster Abbey und Horse Parade sowie an der Downing Street Number 10 vorbei, in welcher die Premierministerin wohnt. Anschließend führte uns unsere Stadtrundfahrt zum Trafalgar Square sowie zum Picadilly Circus, an welchem die berühmte LED-Werbewand derzeit jedoch durch herkömmliche Plakate ersetzt worden war. Vorbei am St. James Park ging es bis zum Buckingham Palace, welchen wir jedoch zunächst nur von der Seite bestaunen konnten. Dazu wurde uns die Geschichte erzählt, wie es vor einigen Jahren ein Eindringling geschafft hatte, bis ins Schlafzimmer der Queen vorzudringen. Nachdem er sich dort zunächst mit ihr unterhalten hatte, war er nur durch die Frage nach einer Zigarette aufgeflogen, denn die Queen ließ für ihn eine bringen, jedoch wusste ihr Personal, dass die Queen selbst nicht raucht. So wurde er schließlich verhaftet. Wir überquerten schließlich wieder die Themse und setzten unsere Fahrt zu Wasser fort. Von der Themse aus hatten wir einen ganz anderen Blick auf die Innenstadt mit Parlament, Big Ben und Westminster Abbey sowie auf das London Eye auf der anderen Flussseite. Auch hatten wir hier die Möglichkeit, diese ungehindert zu fotografieren. Anschließend fuhren wir wieder zum Ausgangspunkt unserer Tour, wo wir diese auch wieder beendeten. Von da aus ging es direkt zum London Eye, wo Gloria unsere Karten sogleich für uns besorgte. Nachdem wir die Warteschlange überwunden hatten, konnten wir schließlich die Gondeln betreten und begannen eine halbstündige Riesenradfahrt. Diese bot uns die Möglichkeit, die englische Hauptstadt aus einer dritten Perspektive zu bestaunen und aus 135 Metern Höhe zu fotografieren. Das London Eye besteht aus 33 Gondeln, wobei jede Gondel für einen Londoner Stadtbezirk steht. Im Anschluss daran ging es wieder zu unserem Bus, der uns bereits erwartete. Wir fuhren über die Waterloo Bridge, welche uns einen Blick auf die St. Pauls Cathedral erlaubte. Über Covent Garden ging es zum Trafalgar Square sowie noch einmal zum Buckingham Palace, sodass wir diesen noch einmal von vorn bestaunen konnten. Der Palast wurde gerade für den Urlaub der Queen vorbereitet, da er in dieser Zeit von der Öffentlichkeit besucht werden darf. Im Anschluss verließen wir die Stadt wieder und mussten uns dabei wieder durch dichten Verkehr kämpfen. Am Abend erreichten wir den Hafen von Southampton, wo wir wieder an Bord der AIDAprima gingen und uns auch schon sehr auf das Abendessen freuten. Je nach ausgewähltem Restaurant war es möglich, das Auslaufen des Schiffes zu beobachten.

Dienstag, 11.07.2017: Le Havre, Honfleur und Käseverkostung – Erkundungen in der Normandie

Heute legte unser Schiff in Frankreich an und wir gingen in Le Havre von Bord. Unsere Reiseleiterin Katrin empfing uns gleich und brachte uns zu unserem Bus. Zunächst führen wir in die Innenstadt von Le Havre, wo wir zu Fuß zur Kirche St. Joseph, durch die Markthalle sowie zum Kulturhaus gingen. Schnell wurde deutlich, dass Le Havre einen ganz anderen Charakter als London hat und keine Hektik ausstrahlte. Wir fühlten uns hier sehr wohl und waren begeistert von den liebevoll angelegten Grundstücken sowie den schönen Häusern im oberen Teil der Stadt. Auch den Ausblick auf das Meer und den Strand genossen wir hier. Nachdem wir einen guten Eindruck von der Stadt gewonnen hatten, verließen wir diese wieder und erreichten wenig später die imposante Brücke „Pont de Normandie". Diese überquerten wir, um wenig später in dem kleinen Hafenstädtchen Honfleur anzukommen. Gemeinsam spazierten wir am Hafen entlang zunächst zu der hübschen Holzkirche St. Katherine. Ab hier war nun Zeit für individuelle Erkundungen. Man konnte durch die engen Gassen schlendern und sich vom einzigartigen Flair des Städtchens verzaubern lassen. Außerdem bestand die Möglichkeit, entlang des alten Hafens zu flanieren und sich in einem der zahlreichen Cafes und Restaurants niederzulassen. Als wir uns schließlich wieder am Bus trafen, waren alle ganz begeistert von diesem hübschen Städtchen sowie von dessen besonderen Charme. Auf der anschließenden Fahrt bis Livarot durchfuhren wir viele kleine und sehr schöne Städtchen und hatten die Normandie schnell ins Herz geschlossen. Alles war sehr liebevoll angelegt und strahlte eine gewisse Herzlichkeit aus. Schließlich erreichten wir Livarot, wo wir eine Käserei besuchten. Nach einem kleinen Rundgang durch diese erwartete uns eine Käseverkostung mit vier hier hergestellten Käsesorten. Dazu wurden uns, typisch französisch, Cidre und Baguette gereicht. Wir genossen die Köstlichkeiten und jeder fand schnell seine persönliche Lieblingssorte heraus. Nachdem auch der zugehörige Shop besucht werden konnte, ging es wieder zurück zum Bus, welcher uns wieder nach Le Havre brachte. Wir verabschiedeten uns von Reiseleiterin Katrin und Busfahrer Dominique und gingen wieder an Bord unseres Schiffes. Ein Teil der Gruppe traf sich später zum gemeinsamen Abendessen im Brauhaus, wo uns bayrische Spezialitäten sowie an Bord gebrautes Zwicklbier erwarteten. In gemütlicher Atmosphäre und bei stimmungsvoller Musik ließen wir den Tag ausklingen.

Mittwoch, 12.07.2017: Anlegen in Zeebrügge und Ausflug nach Brüssel

Heute begann unser Ausflug eine Stunde später, da das Schiff erst 10.00 Uhr im Hafen von Zeebrügge anlegte. Leider wurden wir hier von weniger gutem Wetter empfangen. Schon nach Verlassen des Schiffs wurden wir von einem ersten heftigen Regenschauer überrascht. Doch glücklicherweise lag zunächst eine Busfahrt vor uns, während der wir auf besseres Wetter hoffen konnten. Nach einer circa anderthalbstündigen Fahrt erreichten wir die belgische Hauptstadt Brüssel. Wir kämpften uns durch den Stadtverkehr und erreichten schließlich den vereinbarten Treffpunkt, an welchem unser Stadtführer Lenaerts zu uns in den Bus stieg. Der Regen hatte zunächst eine Pause eingelegt, sodass wir trockenen Fußes ins Zentrum spazieren konnten. So konnten wir die Altstadt zunächst zu Fuß erkunden. Als wir den Marktplatz mit dem Rathaus erreicht hatten, mussten jedoch die Regenschirme wieder herausgeholt werden, da der Himmel seine Schleusen wieder geöffnet hatte. Doch dieser währte nur einige Minuten, sodass wir kurz darauf unseren Rundgang fortsetzen konnten. Unser Reiseleiter führte uns zur Figur des Manneken Pis, einer Brunnenfigur eines urinierenden Knaben, welche eines der Wahrzeichen der Stadt ist. Wir staunten, wie klein und unscheinbar diese ist, hätten wir es uns doch alle als große Statue in der Mitte eines großen Platzes vorgestellt. Jedoch befand sich die Figur nahezu versteckt in einer Hausecke, sodass der eine oder andere ohne den Hinweis des Reiseleiters sicher daran vorbeigegangen wäre. Durch belebte Straßen, in welchen uns der Duft köstlicher belgischer Waffeln entgegen strömte, spazierten wir zurück zum Ausgangspunkt unseres Rundgangs. Hier war nun Zeit, eine Kleinigkeit zu essen, beispielsweise die bereits bestellten Baguettes oder auch eine belgische Waffel zu verkosten. Im Anschluss gingen wir zurück zu unserem Bus, wobei wir auf diesem Weg noch mehr von der belgischen Hauptstadt zu sehen bekamen, darunter auch den Dom St. Michael und St. Gudula. Der Bus brachte uns anschließend zum Europaviertel. Jedoch wurden wir hier aufgrund einer spontanen Kundgebung etwas aufgehalten und wurden zum Warten gezwungen. Unser Reiseleiter verriet uns, dass diese Kundgebungen keine Seltenheit in Brüssel ist, sondern diese zum Alltag gehören. Anschließend fuhren wir vorbei am Palast der Königsfamilie zum wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt: dem Atomium. Dieses wurde anlässlich der Expo 1958 erbaut und diente als Symbol für das Atomzeitalter. Mit einer erstaunlichen Größe von 102 Metern war es gar nicht so einfach, dieses komplett auf ein Foto zu bekommen. Das insgesamt 2400 Tonnen schwere Atomium besteht aus neun Kugeln mit einem Durchmesser von jeweils 18 Metern, wovon einige durch Fahrstühle und Rolltreppen begehbar sind. Nachdem wir hier fleißig fotografiert hatten, mussten wir auch schon den Rückweg antreten. Wir verabschiedeten uns von unserem Reiseleiter und fuhren zurück nach Zeebrügge, um unser Schiff pünktlich zu erreichen. Hier erwartete uns ein nahezu sturmartiger Wind, sodass wir froh waren, wieder an Bord der AIDAprima zu sein. Mit einem guten Abendessen sowie musikalischer Unterhaltung im Theatrium bei einer Rock-Show mit Klassikern aus den 80ern und 90ern oder im Brauhaus ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Donnerstag, 13.07.2017: Rotterdam

Bereits am Morgen erreichte unser Schiff den Hafen von Rotterdam. Wir befanden uns mitten im Zentrum, direkt an der Erasmusbrücke. Nach Verlassen des Schiffes wurden wir von unserer Reiseleiterin Gritta empfangen. Wenig später war auch der Bus gefunden, sodass unsere Stadtrundfahrt beginnen konnte. Zunächst wurde uns dabei das Hafengelände mit Rhein- und Maashafen gezeigt sowie die dort entstehenden Wohnhäuser. Wir passierten das Schiff SS Rotterdam, welches früher zur Überfahrt nach New York diente und später auch als Kreuzfahrtschiff genutzt wurde. Heute liegt es jedoch dauerhaft im Hafen und beherbergt ein Hotel und Restaurant. Nach Überquerung der Willensbrücke erreichten wir die wunderschöne Markthalle, welche uns mit ihrem einzigartigen Design begeisterte. Wir schlenderten entlang der verschiedenen Stände und verkosteten den köstlichen holländischen Käse. Hier wurde das eine oder andere Mitbringsel in Form von Käse, Wurst, Wein oder Gewürzen erstanden. Anschließend spazierten wir zurück zu unserem Bus und setzten unsere Stadtrundfahrt fort. Diese führte uns nun entlang verschiedener weiterer Sehenswürdigkeiten, wie dem Bahnhof und dem Rathaus, bis nach Delfshaven. Hier unternahmen wir einen Spaziergang durch die kleinen gemütlichen Gassen und überquerten idyllische Brücken. Auch entdeckten wir ein kleines Entennest an einem Hausboot. Mit vielen schönen Eindrücken kehrten wir zum Bus zurück, welcher uns nun langsam zurück zum Hafen brachte. Dort bestand zunächst die Möglichkeit, eine Kleinigkeit zu Essen und zu trinken, bevor wir in Willemskade an Bord eines Spido-Bootes gingen, um eine Hafenrundfahrt zu erleben. Wir passierten unter anderem den Euromast und den Maastunnel und genossen die schöne Bootsfahrt. Wem es oben zu windig wurde, konnte es sich unten gemütlich machen und dazu einen Kaffee genießen. Nachdem wir wieder angelegt hatten, spazierte ein Teil der Gruppe über die Erasmusbrücke zurück zum Schiff. Auf alle anderen wartete ein weiteres Erlebnis: die Fahrt mit einem Wassertaxi. Pünktlich 16.00 Uhr wurden wir abgeholt und von Willemskade auf die andere Flussseite zum Willeminapier gebracht, wo uns die AIDAprima bereits erwartete. Nachdem etwas Zeit zur Erholung war, traf sich ein Teil der Gruppe 18.00 Uhr zum gemeinsamen Abendessen im Weite Welt Restaurant, wo uns heute leckere holländische Küche erwartete.

Freitag, 14.07.2017: Zweiter Seetag

Am Morgen verließ unser Schiff den Hafen von Rotterdam. Ein letztes Mal ertönte nun die uns so lieb gewordene Melodie des Liedes „Sail Away" von Enya. Der heutige Tag stand jedem zur freien Verfügung, um die Annehmlichkeiten an Bord zu genießen. Nach dem Frühstück bestand so die Möglichkeit, die vielfältigen Sport- und Unterhaltungsangebote zu nutzen oder im Wellness- und SPA-Bereich zu entspannen. 12.00 Uhr trafen wir uns am altbekannten Treffpunkt, dem Pier 3 Market by Starbucks, um die Abreise am folgenden Tag zu besprechen. Im Anschluss stand an Vielzahl an Restaurants zur Auswahl, um ein Mittagessen zu genießen. Nach freien Stunden am Nachmittag trafen wir uns 18.00 Uhr wieder im Theatrium zur bereits angekündigten Überraschung. Es gab schon viele Ideen, was uns nun erwarten würde, aber die meisten lagen weit daneben. Zunächst hatten wir die Möglichkeit, an der Nautischen Fragestunde teilzunehmen, wo beispielsweise Fragen zur GPS-Steuerung sowie zur Piraterie beantwortet wurden. Anschließend wurden wir vom Hotelmanager abgeholt und alle erfuhren, was sie erwartete: ein Foto mit dem Kapitän. Wir wurden zur Plaza gebracht, wo uns wenig später der Kapitän empfing. Wir platzierten uns für das Foto, während die Fotografin das noch notwenige Equipment organisierte und die letzten Feineinstellungen traf. Währenddessen wurden wir auch von den vorbeikommenden Passagieren mehrfach fotografiert, sodass wir uns wie VIPs fühlen konnten. Schließlich entstand ein gelungenes Foto, bevor sich der Kapitän schließlich wieder verabschiedete und uns noch eine schöne Reise wünschte. Ein großer Teil der Gruppe ging nun zum Restaurant Casa Nova, wo für uns Tische reserviert waren. Wir genossen ein sehr schmackhaftes 3-Gang-Menü, welches uns serviert wurde und ließen den Abend in sehr angenehmer Atmosphäre ausklingen. Anschließend zog es wieder einige ins Brauhaus, um bei einem leckeren Zwickl-Bier und dem einen oder anderen Tänzchen unsere wunderschöne Reise ausklingen zu lassen.

Samstag, 15.07.2017: Ausschiffung und Heimreise

Nach dem Frühstück verließen wir heute die AIDAprima und gingen ein letztes Mal von Bord. Vor dem Cruise Center Steinwerder erwartete uns bereits unser Bus mit den Busfahrern René und Patrick. Nachdem alles Gepäck verladen war, begannen wir unsere Heimfahrt. Ohne größere Staus erreichten wir schließlich unsere Heimatorte und eine wunderschöne und erlebnisreiche Reise an Bord der AIDAprima ging zu Ende.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei meiner wunderbaren Reisegruppe für die schönen gemeinsamen Tage bedanken. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Sie auf dieser Reise zu begleiten und mit Ihnen die Metropolen Westeuropas erkunden zu dürfen. Ich danke Ihnen für Ihre Pünktlichkeit, Ihren Humor sowie für das erstklassige Zeugnis ;) und würde mich sehr freuen, Sie bald wieder auf einer gemeinsamen Reise begrüßen zu dürfen.
Bis dahin alles Gute,
Ihre Marianne

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Es war eine sehr gut organisierte Reise, mit vielen Höhepunkten und Überraschungen.Danke für die schönen Bilder und den ausführlichen Reisebericht. Für diese gelungene Reise geht ein ganz besonderer Dank an unsere sehr nette und sympathische Reisebegleiterin MARIANNE.Sie war zu jeder Zeit für uns da, hat jedes Problem zu vollsten Zufriedenheit Aller, gelöst.
Wir würden uns sehr freuen mal wieder eine Reise mit MARIANNE unternehmen zu können.
Danke auch an Eberhardt TRAVEL
Auch dem Zubringer-Busunternehmen ein Dankeschön ,hat alles bestens geklappt.
Mit den besten Grüßen, Familie Pohl aus Königsbrück

Pohl Hannelore
13.08.2017

Wir möchten uns recht herzlich, bei unserer netten als auch sehr sympathischen Reisebegleiterin Marianne bedanken. Für all ihre schönen Bilder und ausführlichen Reiseberichte.
Es war unsere erste Schiffsreise. Für uns war es eine wunderbare Erfahrung mit vielen Überraschungen sowie Höhepunkte. Die Reise wurde bestens organisiert und hat unsere Erwartungen übertroffen.
Wir würden uns auf eine weitere Reise mit Marianne sehr freuen.
Viele liebe Grüße,
Familie Lorenz und Familie Rosenfeld aus Freital

Magdalena Lorenz
29.08.2017