Reisebericht: Kreuzfahrt zu den Metropolen in Westeuropa mit AIDA

08.09. – 15.09.2018, 8 Tage Metropolen–Kreuzfahrt ab/an Hamburg – Southampton – London – Le Havre – Zeebrügge – Brüssel – Rotterdam


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Eine Kreuzfahrt ist immer ein besonseres Erlebnis,vorallem bei gleichbleibend ruhiger See.Wir unternahmen viele schöne Ausflüge ,die uns lange in Erinnerung bleiben werden.
Ein Reisebericht von
Kerstin Veit
Kerstin Veit

1.Tag 08.09.2018 Anreise Hamburg

Nach einer entspannten ,fast staufreien Fahrt erreichten wir am Nachmittag den Hafen von Steinwerder.Wir bezogen schnell unsere Kabinen auf der AIDA Perla - das neuste und größte Schiff der Flotte.Erste Erkundungsgänge wurden gestartet und zum Ablegen fanden wir uns auf den oberen Decks ein.Von hier aus hatten wir einen prächtigen Blick über die Elbe zur alten Hansestadt Hamburg hin.Vorbei an Blankenese glitten wir der Nordsee entgegen.Zum Abendessen wurden die ersten Restaurants getestet und im Beach Club wurde zum Sektbuffet geladen.Bei guter Musik ließen wir den ersten Abend an Bord ausklingen.

2. Tag 09.09.2018 Seetag

Die erste Nacht an Bord verlief ,wie die folgenden Nächte übrigens auch,sehr "schaukelfrei".Gut gelaunt trafen wir uns in der Lanai Bar, um auf eine "schöne Zeit an Bord" -mit AIDA Sekt -anzustoßen.Danach zeigte uns Claudia die "Welt des Schiffes"welche fast einer kleinen Stadt entsprach.Anschließend orientierten wir uns an ihrer "Eselsbrücke" -Richtung Bug (schlank - Fitness) Richtung Heck (breit - Restaurants)-wir hatten trotzdem so unsere Schwierigkeiten alles zu erforschen.Der Seetag bot aber genügend Möglichkeit ,sich seinen Lieblingsplatz zu suchen.Am Abend trafen wir uns im Brauhaus -ja, ein Schiff mit eigenem Braumeister,zu deftigen Speisen und Kellerbier.Wem die Völlerei zu viel war ,konnte es sich in der Disko oder im Beach Club wieder abtanzen.

3. Tag 10.09.2018 Southampton / London

Nach der Ausweiskontrolle der örtlichen Behörden ,ging es endlich von Bord.Uns erwartete die kosmopolitische Weltstadt London mit faszinierender Vergangenkeit und verrückter Gegenwart.Die Millionenstadt an der Themse nahm uns sofort gefangen und zwar Wort- wörtlich.In unserer gelben Ente waren wir ,sogar für die Polizei,ein beliebtes Fotomitiv,kamen aber trotzdem nicht vorran.So brauchten wir geraume Zeit von der Westminster Abbey ,Downing Street zum Trafalger Square zu gelangen und einmal um Admiral Lord Nelson zu kreisen.Der Big Ben zeigte sich verhüllt ,aber die Household Cavalry konnten wir ausgiebig bestaunen.Im Anschluß ging es mit dem London Eye nach oben und London lag uns so zu sagen zu Füßen.Herrliche Ausblicke hatten wir von unserer gläsernen Gondel aus.Mit unserem Bus versuchten wir noch einmal uns in dem Großstadtverkehr zu behaupten .So fuhren wir über die Tower Bridge und legten einen Fotostop am Museumshafen mit Kriegsschiff "Belvast"und futuristischer City Hall ein.Unsere Stadtführerin Siw begleitete uns noch bis Chelsea und dann ging es zurück nach Southampton,wo die AIDA vor Anker lag.

4. Tag 11.09.2018 Le Havre / Honfleur

Ein Tag in der Normandie erwartete uns.Wir starteten unseren Ausflug in, der am Reißbrett entsandenen Stadt, Le Havre.Die Kirche ST.Josepf überragte die Planstadt,des Architekten A.Perret, von allen Seiten.Beeindruckend der größte Rathausplatz der E,.für uns aber auch der Strand. Das Spiel der Wellen und die Suche nach Hühnergöttern nahm uns gefangen-hier wären wir gern noch länger geblieben.Weiter reisten wir, über die 2141 m lange Schrägseilbrücke "Pont de Normandie", nach Honleur.Ein malerisches Hafenstädtchen am Ufer der Seine,wo der Fluß in den Ärmelkanal mündet.In den alten Gassen war überall reges Treiben .Die kleinen Geschäfte luden zur Verkostung und Kauf von Cidre oder Calvados ein.Wir fuhren übers Land und erreichten Livarot,bekannt für seine guten Weichkäse.Nach einer Werksführung waren wir zu einer Verkostung eingeladen. Himmlich gut ! Leider nicht als Mitbringsel geeignet,da der Käse Kühlung benötigt oder schnell verzehrt werden sollte.Zurück in Le Havre, fuhren wir durch den wichtigsten Containerhafen von Frankreich mit seiner modernen Universität.

5. Tag 12.09.2018 Zeebrügge / Brüssel

Heute leider ein Regentag und wir besuchen die EU Hauptstadt Brüssel.Ein Muß ist natürlich das 102 m hohe Atominum.Der stählerne Kolos ist Symbol für die friedliche Nutzung der Atomenrgie und sogleich Wahrzeichen der Stadt mit Sitz des Europäischen Parlaments.Bei einer Stadtrundfahrt konnten wir dies besichtigen.Nahe der Galerie Hubert verließen wir den Bus und gingen zu Fuß weiter.Der Grand Place ist ein zentraler Punkt und Prunkstück der Stadt,auch wir waren von den alten Zunfthäusern beeindruckt.Hier in der Nähe soll er zu finden sein-das wohl bekannteste" Monoment" der Stadt .Das kleine nackte Kerlchen -Manneken Pis oder Petit Julien- der seit 1629 in der Ecke steht und piselt.Natürlich alles ganz korrekt, als Brunnenfigur mit ca.800 gestifteten Kostümen.Belgien ist das Land der Schololade und der frisch gebackenen Waffeln.Dieser Verführung unterlagen wir ,wer kann schon an diesen leckeren Auslagen ,ohne zu kosten,vorbei ziehen?

6. Tag 13.09.2018 Rotterdam

Leider wurde uns heute ein zu kleiner Bus geschickt.Kurz entschlossen fuhr die Gruppe, allein mit der örtl. Reiseleiterin ,zur Stadtrundfahrt.Rotterdam ist eine Stadt der Superlative,zweitgrößte Stadt der Niederlande,größte Seehafen Europas , seit 1993 eine hypermoderne Hochhaus- Skyline und nicht zu vergessen die kühn geschwungene Erasmus- Schrägseilbrücke.Vor dieser grandiosen Kulisse ankerte unsere Aida und wir genossen die Ausblicke mit vollen Zügen.Nach einem Bummel durch die neue Markthalle,vorbei am Riesenrad,ging es mit dem Spido-Boot, entlang der Nieuwe Maas,ein Stück hinaus zum Hafen.Zurück zum Schiff ging es gewagt aber super schnell mit dem Wassertaxi.Am Abend trafen wir uns in der "5 Elemente-Bar"auf ein Glas Sekt und wir ließen unsere Blicke über das nächtliche ,erleuchtete Rotterdam schweifen.

7. Tag 14.09.2018 Seetag

Heute konnten wir uns von den Ausflügen erholen,wobei für uns Rotterdam zu den Schönsten zählte.Das Auslaufen, des Schiffes,konnten wir schon ab dem Frühstück verfolgen.(besonders gut im Restaurant der 14.Etage)Über Schiedam ,der Mündung von Schie in die Nieuwe Maas,führen wir hinaus aufs Meer.Die Gegend ist bekannt für die Kornmühlen und Brennereien die den Jenever herstellen.Auf der fast 50km langen Fahrt,hinaus zur Nordsee, konnten wir uns einen Überblick über die Ausmaße des Hafens verschaffen.Nun war aber wirklich "Faulenzen" angesagt.Am Abend gab es ,zu den Klängen der "Haus-Band", im Beach Club einen Abschiedssekt. Bis in die frühen Morgenstunden konnte man dort oder in der Disko "abtanzen". Wer davon hungrig wurde bekam, in der scharfen Ecke, jederzeit eine Curry Wurst.

8. Tag 15.09.2018 Heimreise

Am frühen Morgen konnten wir das Einlaufen der AIDA Perla, in den Heimathafen Hamburg, mitverfolgen. Ein letztes ,leckeres Frühstück ,in einem der Lieblingsrestaurants und vielleicht eine kleine Träne im Auge.Wir verließen unsere Kabinen -mit Koffer-und steuerten dem Ausgang,im Hafenterminal,entgegen. Der Bus stand bereit,ein letzter Blick zurück und es ging der Heimat entgegen.Die Straßen waren diesmal fast leer und so fuhren wir ,vor dem ersten Ausstieg,in Potsdam an Schloss Sanssouci vorbei. Eine wunderschöne Woche ging leider viel zu schnell vorüber.
Ich bedanke mich bei Ihnen.Es hat einfach Spaß gemacht, mit Ihnen unterwegs gewesen zu sein. Seien Sie alle herzlichst gegrüßt von Kerstin Veit

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