Reisebericht: Singlereise Weihnachten & Silvester auf Zypern

21.12. – 04.01.2024, 15 Tage Weihnachts– und Silvesterreise für Singles & Alleinreisende auf der Mittelmeerinsel Zypern mit Paphos – Kouklia – Weindörfer Omodos, Arsos und Vouni – Felsen der Aphrodite – Königsgräber – Ineia – Wein– & Olivenölverkostung – fakultativ Limassol,


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Bei dieser Kombinationsreise war für jeden etwas dabei: Ob in gemütlicher Runde im weihnachtlich dekorierten Hotel oder in lustiger Gruppe ins neue Jahr. Beide Anlässe wurden mit einem umfangreichen Gala-Buffet, liebevoller Dekoration und stimmungsvollen Show begleitet. Das Athena Beach Hotel hat sich hier selbst übertroffen! Sowohl für die Weihnachts- als auch für die Silvestergäste wartete ein entspanntes und doch vielfältiges Programm mit der Besichtigung archäologischer Stätten, herrlicher Natur und einladenden Dörfern sowie Städten. Zwischendurch gab es immer wieder Phasen zum Entspannen und Genießen - sei es bei einem schönen Strandspaziergang, der Nutzung des hauseigenen Spas oder dem Lauschen des Meeres in einem der gemütlichen Liegestühle. Einige wagten sich sogar ins erfrischende Nass. Nach einer schönen gemeinsamen Zeit ging es dann zurück ins kalte Deutschland, doch die Sonne der Insel nahmen wir uns im Herzen mit nach Hause.
Ein Reisebericht von
Teresa Rumpel
Teresa Rumpel

Anreise mit der Weihnachtsgruppe in das Athena Beach Hotel in Paphos

Der frühe Vogel fängt den Wurm - oder in unserem Fall: bekommt den Flieger. In Frankfurt am Flughafen kamen wir zunächst alle zusammen und lernten uns schon etwas näher kennen. Mit etwas Verspätung hoben wir schließlich ab und kamen in Larnaca auf Zypern an. Dort wartete bereits unser örtlicher Reiseleiter Antonis auf uns. Der stolze Zypriot sollte uns die gesamte Zeit über begleiten. Unser Bus brachte uns dann vom Flughafen nach Paphos. Angekommen im Hotel wartete ein Willkommensgetränk auf uns. Nach einer kurzen Einführung durch das Hotelpersonal konnte es dann auf die Zimmer gehen, doch da es bereits Zeit zum Abendessen war, stellten wir nur kurz unsere Sachen ab und genossen dann zum ersten Mal das umfangreiche und leckere Buffet des Hotels. An zwei nebeneinanderliegenden Tischen konnten wir uns in unserer gemütlichen Runde nun auf den bevorstehenden Urlaub einstimmen.


Erste Eindrücke bei einem Spaziergang zum archäologischen Park in Paphos

Nach einem stärkenden Frühstück ging es zu Fuß vom Hotel aus in Richtung des Hafens von Paphos. Entlang des wunderschönen Küstenweges bestaunten wir das aufbrausende Wasser, welches sich an diesem Tag sehr stürmisch zeigte. Mit gewaltiger Kraft schlugen die Wellen gegen den Strand und die Stege, sodass sogar ein Mann ins Wasser gerissen wurde, welcher sich zu nah heran gewagt hatte. Zum Glück ging alles gut und unsere Gruppe, die das Ganze aus der Ferne beobachtet hatte, atmete auf. Im Hafen von Paphos angekommen, besuchten wir zunächst erst einmal den archäologischen Park, wo uns Antonis die verschiedenen Bodenmosaike zeigte und erklärte. Hier konnten wir das erste Mal von seinem umfassenden Wissen profitieren - schon verrückt, welche Geschichten sich hinter diesen kleinen Steinchen verbargen. Anschließend war es Zeit für eine kleine Verschnaufpause. Wir besuchten ein Café am Hafen und genossen ein leckeres Getränk und/oder etwas Kleines zu Essen. Anschließend ging es weiter zur Chrysopolitissa Kirche mit Paulus-Säule. Auf dem Weg zurück zur Bushaltestelle begegnete uns noch ein Zitronenbaum, von dem Antonis uns einige Früchte zum Probieren mitgab. Wer wollte, konnte dann mit ihm zurück zum Hotel fahren, noch weiter in der Stadt bleiben oder wieder am Wasser zurücklaufen. Am Abend trafen wir uns dann wieder an unserem gemeinsamen Tisch zum Abendessen und ließen die Eindrücke des Tages Revue passieren.


Fakultativer Ausflug zu Ruinen aus der Jungsteinzeit und der Stadt Limassol sowie besuch bei Loulla

Wer wollte, hatte heute die Chance an einem fakultativen Ausflug teilzunehmen. Dieser führte uns zunächst zur UNESCO Weltkulturerbestätte Chirokitia, einigen Siedlungsruinen aus der Jungsteinzeit. Antonis erklärte uns, dass sich hier vermutlich die ersten Siedler des heutigen Europas niederließen. Es bestand die Möglichkeit einen kleinen Anstieg zu erklimmen, um die noch erhaltenen Fragmente zu bestaunen. Vorher hatte uns Antonis unten auf flacher Ebene die Hintergründe dieses Ortes mittels der Nachkonstruktionen der Häuser erklärt. Im Anschluss an diesen Exkurs in die Vergangenheit fuhren wir zum Haus von Loulla und ihrer Familie. Hier wurde uns gezeigt, wie Halloumikäse hergestellt wird. Selbstverständlich durfte eine anschließende Kostprobe nicht fehlen. Das wir dabei in ihrem Wohnzimmer inklusive unzähliger Familienfotos saßen, machte die Sache umso besser. Der Bus brachte uns dann nach Limassol. Nach einem kleinen Stadtrundgang und einer Führung in der Burg, in welcher König Löwenherz einst heiratete, hatten wir Freizeit, um uns am Hafen zu stärken oder einen kleinen Stadtbummel zu unternehmen. Anschließend fuhren wir zurück nach Paphos ins Hotel und trafen beim Abendessen mit denjenigen zusammen, die nicht am Ausflug teilgenommen hatten. Ein schöner Tag ging dann noch stimmungsvoll im Filmeraum des Hotels zu Ende. Hier hatten sie extra für uns einen deutschen Film aufgelegt. Gezeigt wurde Michel aus Lönneberga.


Weihnachten mal anders

Nun war es soweit: Der 24.12 brach an! Auf uns wartete ein sehr stimmungsvolles Programm. Was sind wohl zypriotische Weihanchtsplätzchen? Diese Frage beschäftigte uns während der Fahrt zur Taverne von Thansassis. Dort angekommen, zeigte uns seine Mama, wie sie es macht - Geheimzutat war Zucker - viel Zucker! Wir hatten unseren Spaß beim Plätzchen formen und nachdem sämtlicher Teig verarbeitet war, brachen wir erstmal auf, um den Aphroditefelsen und ihr Heiligtum zu erkunden, während unser Gebäck in den Ofen kam. Beim Felsen angekommen, lasen wir die Legende der Formation in Antonis Mythenbuch nach und spazierten noch etwas den Strand entlang. Ein Foto durfte hier natürlich auch nicht fehlen! Schließlich ging es weiter zum Heiligtum der Göttin, wo wir ein Museum besichtigten, in welchem uns Antonis ausführlich die einzelnen Fundstücke zeigte und erklärte. Wer hätte gedacht, dass es damals schon Badewannen mit Halterung gab? Die Plätzchen sollten doch langsam fertig sein - es wurde Zeit nachzusehen: Es ging zurück in die Taverne. Hier warteten nicht nur die Plätzchen, sondern auch ein sehr leckeres Mittagessen bei Kaminfeuer auf uns. Von der Temperatur her, hätten wir das Feuer zwar nicht gebraucht, aber der Gemütlichkeitsfaktor wurde so in jedem Fall deutlich gesteigert. Es gab dann noch für alle zur Feier des Tages ein kleines Weihnachtsgeschenk im Namen von Eberhardt TRAVEL, welches hoffentlich Zuhause gut genutzt werden kann. Zurück im Hotel trafen wir uns dann abends zum großen Gala-Dinners des Hotels. Alles war sehr schön geschmückt und das Buffet war noch üppiger als sonst. Im Laufe des Abends begleitete noch eine Show die Festlichkeiten. Weihnachten mal ganz anders - so schnell werden wir diesen Abend wohl nicht vergessen!


Ein Tag der Ruhe

Der erste Feiertag stand zur freien Verfügung. Es konnte demnach ausgeschlafen werden. Um die Mittagszeit herum trafen wir uns dann alle zusammen zu dem Management Drink des Hotels. Hier kam der Weihnachtsmann und verteilte Geschenke, ein Keksbuffet war aufgebaut und es gab von Glühwein über Kakao und Eierpunsch alles was das Herz an weihnachtlichen Getränken begehrt. Wir saßen hier eine ganze Weile zusammen, lachten, erzählten und probierten uns durch die Getränke und das Gebäck. Schließlich bot ich an, noch einen gemeinsamen Spaziergang entlang des Strandes zu einer naheliegenden Kirche zu unternehmen. Diese liegt nur etwa 20 Gehminuten vom Hotel entfernt und ist definitiv einen Besuch wert. Das strahlende Weiß der gerundeten Außenfassade grenzt sich malerisch vom strahlendem Blau des Meeres ab und innen besticht sie mit einer umfassenden und bunten Deckenbemalung. Zurück im Hotel blieb noch Zeit zum Entspannen. Am späten Nachmittag organisierte das Hotel noch eine Partie Bingo - leider gingen wir leer aus, doch Spaß machte es trotzdem! Den Abend ließen wir dann gemütlich ausklingen.


Bergdörfer und Weinverkostung

Heute ging es in die Bergregion von Zypern. Drei Dörfer standen zur Besichtigung auf dem Programm. Im ersten erwartete uns ein kleines Museum in einem ehemaligen Wohnhaus, in welchem Haushalts- und Arbeitsgegenstände vergangener Zeiten ausgestellt waren, vor allem die Fotografien der ehemaligen Besitzer, auf denen nie jemand zu lächeln schien, waren faszinierend. In Arsos gab es zudem noch ein kleines Geschäft mit lokalen Produkten sowie ein Café, in dem wir alle entweder einen Kaffee oder einen Tee an einem der Tische draußen genießen konnten. Anschließend ging es weiter zu einer Verkostung auf einem Weingut. Hier standen zudem auch einige Snacks wie Brot, Oliven und Käse für uns bereit. Die Weine waren geschmacklich sehr vielfältig und so war für jeden ein guter Tropfen dabei. Unsere Rundreise führte uns weiter nach Omodhos. Wir besuchten eine alte Weinpresse sowie eine Kirche und schlenderten schließlich entlang einiger Geschäfte mit lokalen Produkten zurück zum Bus. Dieser brachte uns zum letzten Stopp für heute: Vouni. Dort nahmen wir ein landestypisches Mittagessen in einer lebhaften Taverne ein. Es waren viele Einheimische vor Ort, die auch wie wir die Feiertage zusammen genossen. Mit Livemusik untermalt, folgte ein umfangreiches Menü. Mit vollen Bäuchen und vielen neuen Eindrücken ging es schließlich zurück ins Hotel


Fakultativer Ausflug in die zweigeteilte Hauptstadt Nikosia

Aufgrund der hohen Nachfrage innerhalb der Gruppe konnte statt der Wanderung ein Ausflug in die zweigeteilte Hauptstadt Nikosia durch Antonis organisiert werden. Während einige Gäste im Hotel blieben, um den sonnigen Tag auf der Anlage zu verbringen und ich leider gesundheitlich ausfiel, fuhr der Großteil der Gruppe mit dem Bus in die nördlich gelegene Stadt. Dort betraten sie sogar die Grenze in den türkischen Teil - eine spannende Erfahrung habe ich mir sagen lassen. Nach einem ereignisreichen Tag kehrten die Ausflügler ins Hotel zurück und beim Abendessen konnten wir uns über die Geschehnisse des Tages austauschen.


Abreisetag für einige der Weihnachtsgäste und Anreisetag der Silvestergäste

Leider verließen uns heute einige Gäste der Gruppe - sie waren nur über Weihnachten mitgekommen. Am Vormittag kamen wir nochmal als gesamte Gruppe zusammen und ließen die gemeinsame Zeit ausklingen. Dann hieß es um die Mittagszeit herum: Lebewohl und hoffentlich `Auf Wiedersehen`! Ein Transfer brachte die Gäste zum Flughafen und es ging zurück nach Deutschland.
Zeitgleich starteten die Silvestergäste in Deutschland und brachen in ihren Urlaub nach Zypern auf. Auch hier ging es zeitig los. Zum Glück klappte alles und unser zypriotische Reiseleiter Antonis konnte die Gruppe am Flughafen in Larnaca in Empfang nehmen. Mit dem Bus ging es dann ins Hotel, wo ein Willkommensgetränk und die Einführung durch das Hotelpersonal auf die Gäste wartete. Schließlich konnten nach diesem langen Tag die Zimmer bezogen werden und die Gruppe kam zum ersten Mal in den Genuss des leckeren Buffets zum Abendessen. Die verbleibenden Gäste der Weihnachtsgruppe hießen hier die Neuankömmlinge willkommen.


Fakultative Wanderung auf der Akamas–Halbinsel mit wunderschönen Panoramablicken

Es stand uns heute frei, die Annehmlichkeiten des Hotels zu nutzen oder auf eine fakultative Wanderung auf die Akamas-Halbinsel zu gehen. Angefangen am Bad der Aphrodite, in welchem sie Adonis kennengelernt haben soll, schlängelte sich der Weg dafür stetig hinauf durch die wunderschöne Landschaft der heimischen Flora. Immer im Blick war das strahlend blaue und kristallklare Meer. Eine wirklich schöne Kulisse, für die sich die Anstrengungen der Wanderung in jedem Falle gelohnt haben. Nachdem der Rundweg absolviert war, erwartete uns ein einladendes Restaurant, in dem wir uns wieder ausreichend stärken konnten. Zurück im Hotel trafen wir die anderen Reisenden beim Abendessen und tauschten uns über die Erlebnisse gegenseitig aus.


Malerischer Klosterbesuch, Weinverkostung & Spaziergang mit Tavernenbesuch im Bergdorf Ineia sowie Besuch der Königsgräber

Gestärkt vom umfangreichen Frühstücksbuffet starteten wir in diesem programmreichen Tag. Unsere Rundreise führte uns zunächst zum Kloster Neophytos. Die Anlage stach für mich besonders durch die dort herrschende Atmosphäre hervor - eine tiefe Ruhe lag über dem Komplex. Alles war ruhig, die Vögel zwitscherten, die Sonne fiel auf das alte Gemäuer und ließ den hellen Sandstein erstrahlen. Die Anfänge des Klosters, in den Felsen hineingebaute Räumlichkeiten, waren vielfältig mit Wandgemälden versehen. Jedes davon so detailreich wie eine Geschichte. Erfüllt von der Atmosphäre des Klosters fuhren wir weiter. Die Landschaft wurde bergiger und Weinreben waren auszumachen. Wir stoppten an einem Weingut, in dem eine Verkostung auf uns wartete. Neben den eher herben Tropfen versüßte uns ein niedlicher tierischer Bewohner den Aufenthalt. Anschließend ging es weiter in das Dörfchen Ineia. Hier unternahmen wir einen kleinen Spaziergang, lernten die Bedeutung von Schildkröten für die Region kennen und kehrten schließlich in eine urige Taverne ein. Nach dem leckeren Mittagessen brachen wir auf zu den Königsgräbern in Paphos, welche eigentlich gar keine Könige innehaben. Der Komplex liegt mitten am Wasser und besticht daher mit einem tollem Blick. Als letzte Ruhestätte gibt es denkbar schlechtere Orte! Leider hatten wir hier nur Zeit für eine kurze Führung, weshalb ich für diejenigen, die wollten, anbot am letzten Reisetag nochmal mit mehr Ruhe über die Anlage zu spazieren.


Spaziergang am Aphroditefelsen mit anschließendem Picknick und abendlicher Silvesterfeier

Zum Anlass des letzten Tags des Jahres fuhren wir zum Felsen der Aphrodite, wo wir aus Antonis Mythenbuch die Geschichte der Entstehung entnahmen. Nachdem wir genug Zeit hatten, uns vor Ort umzusehen, startete unser Spaziergang entlang der umliegenden Felsen - das Wasser hatten wir dabei immer im Blick. Wer wollte, konnte von Beginn an oder nach der Hälfte der Strecke, den Bus nehmen. Alle anderen liefen bis zum Picknickplatz durch. Dort hatte der Busfahrer bereits mit einigen Gästen das Essen auf den Platz gebracht. Als wir zusammen mit Antonis dazustießen, wurde groß aufgetischt. Unser zypriotischer Reiseleiter hatte so einiges vorbereitet - von Käse, Wurst, über Oliven, Brot, leckeren Dips sowie typischem Bauernsalat war alles dabei. Natürlich durften auch Wein und Schnaps nicht fehlen - so ließen wir es uns gut gehen. Zum Dessert gab es noch ein zypriotisches Gebäck, in dem, ganz nach Tradition zum Jahreswechsel, ein Geldstück versteckt war. Nach diesem wirklich tollen Ausklang des Ausflugs fuhren wir zurück zum Hotel. Es blieb noch genügend Zeit, sich für den Abend bereit zu machen. Kurz vor dem Abendessen wurde für uns im Filmeraum des Hotels noch "Dinner for one" gezeigt. Das durfte natürlich auf keinen Fall fehlen. Schließlich begann das Gala-Dinner und auch hier hatte sich das Hotel in puncto Dekoration, Essensauswahl und Show wieder selbst übertroffen. Mit viel guter Stimmung und einem Glas Sekt stießen wir auf das neue Jahr an. Draußen gab es dann noch ein kleines Feuerwerk. Anschließend wurde mit mitreißender Musik erst unten im Restaurant und später oben in der Bar weitergefeiert.


Ein sonniger Start ins neue Jahr

Nachdem wir gestern gut reingefeiert hatten, konnte heute erstmal ausgeschlafen werden. Mit einem stärkenden Frühstück im Bauch genossen wir den Management Cocktail des Hotels an einem großen gemeinsamen Tisch. Es gab verschiedene Sektkreationen und - mischungen zur Auswahl. Eine Akkordeonspielerin bot mit modernen und schwungvollen Liedern für eine angenehme Stimmung. Am Nachmittag machten sich einige auf den Weg Richtung Hafen, andere entspannten im Hotel. Ich bot, für die Gruppe an, zu der nahegelegenen Kirche entlang der Küste zu spazieren. Das moderne Gebäude ist außen weiß und hebt sich damit von dem Blau des Himmels und des Wassers ab. Innen ist das Gotteshaus sehr bunt gehalten, vor allem die lebhaften Deckenmalereien bleiben in Erinnerung. Im Anschluss blieb Zeit für eine entspannte Runde auf der Terrasse mit leckeren Getränken. Doch schließlich wurde es Zeit zum Bingo! Nach anfänglicher Frustration dann der große Durchbruch: Wir hatten es geschafft und den Jackpot geknackt! Den Hauptgewinn, eine Flasche Rosé, ließen wir uns sofort schmecken.


Fakultativer Ausflug in die Antike und in die Stadt Limassol

Es stand heute wieder ein fakultativer Ausflug auf dem Programm - dieses Mal in Richtung Limassol. Wir schauten uns zunächst das antike Königreich Kourion an. Hier erfuhren wir den Unterschied zwischen Theater und Amphitheater und konnten in herrlicher Kulisse einen fantastischen Ausblick auf das Meer genießen. Es erwarteten uns Bodenmosaike, welche uns die Geschichten der Vergangenheit erzählten bzw. ist dies wohl eher Antonis zu verdanken gewesen. Durch ihn erfuhren wir, was es mit dieser Stätte auf sich hatte. Unsere Rundreise führte uns dann weiter nach Amathous, ebenfalls ein antikes Königreich. Es fällt einem immer schwer, sich vorzustellen, wie es hier früher einmal ausgesehen haben muss, wie die Menschen hier einmal gelebt haben. Diese Zeugnisse der Vergangenheit geben Rückschlüsse darauf, wie sehr wir uns als Gesellschaft weiterentwickelt haben. Wer wollte, konnte noch einen kleinen Hügel besteigen. Auf dem Weg nach oben sowie auf dessen Kuppel waren immer wieder Baufragmente anzutreffen - auch für die Aussicht hatte sich der Aufstieg gelohnt. Wieder unten angekommen, erwartete uns Antonis noch mit einer kleinen kulinarischen Überraschung. Anschließend brachte uns der Bus in die Stadt Limassol. Nach einem Friseurbesuch, einem Plausch im Rathaus und einer Führung in der Burg, in welcher König Löwenherz heiratete endete der Rundgang am Hafen. Wir hatten noch etwas Freizeit, bevor der Bus uns zurück ins Hotel brachte. Hier war die Zeit des Abschieds von Antonis gekommen - der letzte gemeinsame Ausflug war vorbei.
Nach dem Abendessen machten wir uns in kleiner Runde nochmal auf den Weg in die Stadt und besuchten eine Bar am Wasser - zwar nicht die ursprünglich angedachte, aber schön war es trotzdem. Bei leckeren Cocktails genossen wir den schönen Abend am Mittelmeer.


Ein Tag zur freien Verfügung

Heute konnte jeder ganz individuell entscheiden, wie er den letzten Urlaubstag verbringen möchte. Einige blieben auf der Anlage und ließen sich durch das Spa oder die Annehmlichkeiten vor Ort verwöhnen, andere zogen selbstständig oder in Begleitung von anderen Mitreisenden los und wiederum einige kamen mit mir mit. Mein Vorschlag für diesen Tag war es, den Bus in Richtung Königsgräber zu nehmen, das letzte Stück bis dahin am Meer entlang zu laufen, sich dann nochmal mit viel Ruhe die Gräber anzuschauen, anschließend in die Stadt zu laufen und schließlich mit dem Bus zurückzufahren. Bei strahlendem Sonnenschein setzten wir diesen Plan in die Tat um und hatten dabei eine schöne Zeit. Vor allem die Innenstadt von Paphos überraschte uns alle positiv durch die vielen kleinen Fußgängergässchen mit zahlreichen Geschäften, kleinen Restaurants und mediterranem Flair. Am Abend trafen wir uns dann alle wieder beim Abendessen und genossen ein letztes Mal das leckere Buffet des Hotels. Zum Abschluss der Reise kamen alle nochmal zusammen und wir stießen auf die schöne gemeinsame Zeit an.


Heimreise von der Sonneninsel Zypern

Nun hieß es Abschied nehmen, sowohl voneinander als auch von der uns witterungsbedingt gut meinenden Insel Zypern. Den Vormittag konnten wir noch einmal auf der schönen Hotelanlage verbringen, uns die Sonne aufs Haupt scheinen lassen und dem Wellenrauschen lauschen. Gegen Mittag wurden wir dann abgeholt und es ging in Richtung Flughafen. Trotz leichter Verspätung bei der Ankunft und den Irrwegen des Frankfurter Flughafens haben es alle noch rechtzeitig zu ihren Zubringerflügen geschafft und kamen wie geplant Zuhause an.


Schlusswort

Vielen Dank auch nochmal an beide Gruppen für das viele positive Feedback und eure lieben Worte zum Abschied (und auch zwischendurch). Ich freue mich, dass wir eine so schöne Zeit zusammen hatten und wünsche euch nur das Beste. Bleibt gesund und denkt dran: tut nur das, was euch auch gut tut. Eure Teresa.

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Teresa, von hier aus noch einmal vielen Dank für deine vorzügliche Begleitung dieser schönen Reise.

Heiko
27.01.2024