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Richtig wild: Gorilla- & Schimpansen-Trekking in Uganda

Von Anette Rietz, 26.03.2025
Beobachtung von Gorillas in Uganda – © Pedro Bigeriego - stock.adobe.com

Ein Erfahrungsbericht von unserer ersten Uganda-Reise 2025 – einem unvergesslichen Reiseziel zwischen Wildnis und Traditionen. Im Gespräch mit Reisemanagerin Cornelia Ritter ...

In Uganda leben die Menschen in enger Verbindung zu ihrer Umwelt und ihren Traditionen. Die Mischung aus unberührter Natur, unzähligen Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum sowie authentischen kulturellen Erlebnissen macht das Land zu einem unvergesslichen Ziel für Reisende, die mit Eberhardt TRAVEL in Kleingruppen im Land unterwegs sind und Lust auf neue Abenteuer haben.

Zu Besuch bei den Batwa-Pygmäen in Uganda – © Julian Bartsch - Eberhardt TRAVEL
Zu Besuch bei den Batwa-Pygmäen in Uganda – © Julian Bartsch - Eberhardt TRAVEL

Traditionen, Kultur, Einheimische und Tiere in ihrer Lebenswelt erleben

Uganda hat mehr als 56 ethnische Gruppen, jede mit eigenen Traditionen und Kulturen. Diese Vielfalt wird in den Dörfern und bei verschiedenen Festivals lebendig, die oft Tanz, Musik und handwerkliche Fähigkeiten umfassen, so auch bei den Ureinwohnern Batwa-Pygmäen im südwestlichen Uganda, die ihre Gastfreundlichkeit gerne zeigen. Unsere Erlebnisreisen starten in der kleinen Stadt Entebbe am Ufer des Viktoriasees, einem der größten Süßwasserseen der Welt. Im Botanischen Garten von Entebbe wurden zwischen 1932 und 1948 die Außenaufnahmen für 12 Tarzan-Filme gedreht, ein guter Einstieg in die spektakuläre Natur Ugandas. Auch Johnny Weissmüller drehte hier den ersten Tarzan-Film.

Löwen im Queen Elizabeth Nationalpark und Zebra im Lake Mburo Nationalpark – © Julian Bartsch - Eberhardt TRAVEL
Löwen im Queen Elizabeth Nationalpark und Zebra im Lake Mburo Nationalpark – © Julian Bartsch - Eberhardt TRAVEL

Abenteuer, Natur und unvergessliche Erlebnisse

Landschaften vom üppigen grünen Regenwald bis hin zu majestätischen Gebirgen sowie die faszinierende Tierwelt machen eine Reise nach Uganda, bei der sogar zweimal der Äquator überquert wird, so spektakulär. Der Queen Elizabeth Nationalpark, der an die Demokratische Republik Kongo grenzt, bietet wunderschöne Savannenlandschaften mit einer Vielzahl von Tieren, darunter Löwen, Elefanten und Flusspferde. Eine Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal steht bei bei unserer Reise ebenfalls auf dem Programm.
Der Lake Mburo Nationalpark mit seiner Savannenlandschaft ist ein weiterer atemberaubender Programmpunkt der Uganda-Tour. Die Feuchtgebiete sind bekannt dafür, dass dort Zebras, Warzenschweine, afrikanische Büffel, Impalas und große Elen-Antilopen zu sehen sind. Hier lebt auch der Nationalvogel Ugandas: der Kronenkranich.

Gorilla und Schimpansen Trekking in Uganda – © Julian Bartsch - Eberhardt TRAVEL
Gorilla und Schimpansen Trekking in Uganda – © Julian Bartsch - Eberhardt TRAVEL

Majestätische Berggorillas, Baumlöwen und Schimpansen in freier Wildbahn beobachten

Eines der spektakulärsten Erlebnisse in Uganda ist die Gorilla-Wanderung im Bwindi Impenetrable Nationalpark, der auch UNESCO-Welterbe ist. Die Fahrt führt vorbei an Ishasha, wo Eberhardt-Gäste - mit etwas Glück - riesige Büffel- und Elefantenherden oder Antilopen erleben können. Bei einer Pirschfahrt sind Löwen, die an Bäumen hochklettern, zu sehen. Bei der gerade erst durchgeführten Eberhardt-Reise im Februar 2025 haben sich die Löwen sogar direkt vor den Safari-Wagen gelegt erzählte unser Reisebegleiter Julian Bartsch in seinem Reisebericht.
Der Kibale Nationalpark ist für seine Schimpansen bekannt. Hier gibt es etwa 1500 Schimpansen, von denen 120 an Menschen gewöhnt sind. Die Schimpansen können aufgrund ihrer hohen Anzahl leicht gefunden werden. Das Trekking findet zweimal täglich morgens und nachmittags statt. "Unsere Gruppen sind begeistert von den vielen Erlebnissen und Eindrücken, die sie sich so intensiv und nah an der Tierwelt gar nicht vorher hätten ausmalen können", freut sich Eberhardt-Reisemanagerin Cornelia Ritter.

Warum früh buchen so wichtig ist

Uganda ist eines der wenigen Länder, in denen Besucher die seltenen Berggorillas in freier Wildbahn beobachten können. Für Reisende bedarf es allerdings einer offiziellen Genehmigung (Permit), die es Touristen erlaubt, die seltenen Berggorillas in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben. Nur mit der rechtzeitig angeforderten Genehmigung (rund 6 Monate vorher) dürfen Gäste an einer geführten Gorilla-Wanderung in den Nationalparks teilnehmen. Ranger stellen sicher, dass die Tiere nicht gestört werden und der Kontakt zu den Besuchern minimal bleibt. Mitarbeiter der Nationalparks fahren der Gruppe voraus, um die Gorilla-Familien aufzuspüren und so dem Ranger der Gruppe Hinweise für den aktuellen Aufenthalt der Gorillas zu geben. Ganz wichtig: Die Reisegäste müssen fit und gesund sein, um an dieser vier- bis fünfstündigen Erfahrung zu Fuß teilzunehmen.
Die Genehmigungen machen die einmalige Begegnung mit den Tieren möglich und tragen auch zu deren Schutz bei. "In der Hauptsaison Juni bis September und Dezember bis Februar können die Permits schnell ausverkauft sein, daher bucht Eberhardt-Reisemanagerin Cornelia Ritter sofort für die Kleingruppe.

Gorilla Trekking im Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda – © Julien Bartsch - Eberhardt TRAVEL
Gorilla Trekking im Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda – © Julien Bartsch - Eberhardt TRAVEL

Was beim Gorilla-Trekking zu beachten ist

Nicht zu vergessen ist, dass Gorillas wilde Tiere sind. Man darf ihnen zum Beispiel nicht in die Augen schauen. Es ist wichtig, ihre Privatsphäre und ihren Lebensraum zu respektieren. Besucher der Nationalparks müssen sich an strikte Verhaltensregeln halten, wie das Einhalten eines bestimmten Abstands zu den Gorillas (mindestens 7 Meter) und das Vermeiden von plötzlichen Bewegungen oder lauten Geräuschen. Mit dem Erlös aus den Gorilla-Permits wird der Schutz der Tiere und ihres natürlichen Lebensraums sichergestellt sowie in die Wirtschaft der Gemeinden investiert, um Arbeitsplätze zu schaffen. Rund 20 Prozent der Einnahmen gehen direkt an die umliegenden Gemeinden, um Wilderei vorzubeugen und die Einheimischen für die Bedeutung des Tourismus zu sensibilisieren.
Die Teilnahme an einem geführten Gorilla-Trekking beinhaltet den erfahrenen Ranger, der die Gruppe durch den Wald führt und für die Sicherheit sorgt. In der Regel dürfen die Gäste rund eine Stunde mit den Gorillas verbringen. Im Tarif enthalten sind außerdem alle nötigen Gebühren zur Erhaltung des Nationalparks und zum Schutz der Tiere. Die regelmäßige Betreuung und Beobachtung durch Fachpersonal erlaubt einen guten Überblick über die Situation im Nationalpark, damit kranke Tiere direkt gesehen und versorgt werden können.

Tourismus mit Achtsamkeit

Obwohl Uganda in den letzten Jahren Fortschritte gemacht hat, gibt es nach wie vor Herausforderungen, darunter Armut, Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. Dennoch ist das Land auch für seine Resilienz und Gastfreundschaft bekannt. Die Menschen sind stolz auf ihre Kultur und in der Regel sehr hilfsbereit und herzlich gegenüber den Besuchern.
Wir von Eberhardt TRAVEL akzeptieren die Limitierungen gern, in der Hoffnung, mit unseren Reisen einen kleinen Beitrag zum Aufschwung Ugandas zu leisten. Reisemanagerin Cornelia Ritter weist auch auf den Umweltschutz hin: "Ganz wichtig für den Umwelt- und Naturschutz in Uganda ist das Verbot für die Einfuhr und Nutzung von Plastiktüten jeder Art (Papier- und Stoffbeutel sind erlaubt). Auch die Verwendung von E-Zigaretten ist streng verboten."

Elefant im Murchison Falls Nationalpark und Weißes Nashorn in Uganda – © Julian Bartsch - Eberhardt TRAVEL
Elefant im Murchison Falls Nationalpark und Weißes Nashorn in Uganda – © Julian Bartsch - Eberhardt TRAVEL

Schutz von Nashörnern in Uganda

Uganda bietet eine bemerkenswerte Artenvielfalt in seinen Nationalparks und Schutzgebieten. Im Murchison Falls Nationalpark sehen Eberhardt-Gäste die beeindruckenden Wasserfälle, wenn das Wasser des Victoria-Nils durch den 7 Meter breiten Spalt über 42 Meter in die Tiefe stürzt.
Auf der Reise besuchen wir auch die Ziwa Rhino and Wildlife Ranch, der einzige Ort, an dem man weiße Nashörner in Uganda beobachten kann. Mit vier Nashörnern aus Kenya und zwei Nashörnern aus den USA wurde vor ein paar Jahren ein Wiederansiedlungsprogramm gestartet. Inzwischen gibt es 47 Nashörner im Park, wie Reisebegleiter Julian Bartsch im Februar erfahren hat.

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