Hausnotizen

Neues aus Berlin

Von Sabine Letzybyll, 14.12.2020 Berlin - Alexanderplatz mit Weltzeituhr und Fernsehturm – © Photocreo Bednarek - stock.adobe.com
Bei uns in der Hauptstadt tut sich was!

Seit Freitag, den 04. Dezember 2020 fährt die U-Bahn der Linie U5 von Hönow, dem östlichsten U-Bahnhof Berlins bis zum Hauptbahnhof durch. Und zwei von drei neuen U-Bahnhöfen wurden eröffnet. Das Besondere am Bau dieser Linie, der zehn Jahre in Anspruch nahm, waren die natürlichen Gegebenheiten des Berliner Untergrunds. Man musste sich durch Sand und Kies graben, vorbei an Findlingen, welche die Grabungsarbeiten behinderten und unter der Spree und dem Spreekanal hindurch.

Der U-Bahnhof Rotes Rathaus führt, wie sein Name sagt, direkt zum Roten Rathaus in der Nähe des Alexanderplatzes. Die anthrazitfarbenen Terrazzo Wandplatten verleihen dem Bahnhof ein edles Aussehen. Sieben pilzförmige Säulen zwischen den Gleisen sollen an ein gotisches Kreuzrippengewölbe und an das mittelalterliche Berliner Rathaus erinnern. Am Ende des Bahnsteigs (oder Anfang je nach dem) können Reisende auf einer gläsernen Brücke die Ein- und Ausfahrt der U-Bahnen beobachten.

Der U-Bahnhof unter den Linden verbindet die Strecken der U5, die von Ost nach West führt mit der U6 Richtung Norden oder Süden und wird damit zu einem wichtigen Umsteigebahnhof. Insgesamt präsentiert sich der Bahnhof Unter den Linden hell und freundlich und mit einer der längsten Rolltreppen der Stadt. Der Schönste der neuen Bahnhöfe lässt aber noch auf sich warten. Seine Gestaltung wurde inspiriert von Schinkels Bühnenbild „Sternenhimmel“ zu Mozarts „Zauberflöte“. Die Decke des Bahnhofs ist dunkelblau und mit über sechstausend Lichtpunkten geschmückt. Noch fahren die U-Bahnen hier durch. Erst Mitte des nächsten Jahres werden wir diesen Bahnhof bewundern können. Ich werde Ihnen davon berichten. Besser noch: Sie reisen mit Eberhardt TRAVEL nach Berlin und schauen sich alles selbst an.

Bleiben Sie gesund!

Ihre Reiseleiterin Sabine Letzybyll

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