Reisebericht: Die Schätze Ägyptens per Schiff entdecken
17.02. – 03.03.2012, 11 Tage Luxor – Assuan – Kreuzfahrten auf dem Nil und auf dem Nassersee
Bei dieser Reise erlebten wir Ägypten mit allen Höhepunkten von Nord bis Süd. Angefangen mit den Pyramiden von Gizeh, über Alexandria am Mittelmeer ging es in den Süden mit Kreuzfahrten auf dem Nil und auf dem Nassersee bis Abu Simbel in Nubien.
Bei dieser Reise erlebten wir Ägypten mit allen Höhepunkten von Nord bis Süd. Angefangen mit den Pyramiden von Gizeh, über Alexandria am Mittelmeer ging es in den Süden mit Kreuzfahrten auf dem Nil und auf dem Nassersee bis Abu Simbel in Nubien.
Bei dieser Reise erlebten wir Ägypten mit allen Höhepunkten von Nord bis Süd. Angefangen mit den Pyramiden von Gizeh, über Alexandria am Mittelmeer ging es in den Süden mit Kreuzfahrten auf dem Nil und auf dem Nassersee bis Abu Simbel in Nubien.
Ein Reisebericht von
Kristin Weigel
Kristin Weigel
Freitag, 17.02.2012 Flug mit Lufthansa über Frankfurt nach Kairo
Trotz des Fluglotsen-Streiks am Fraport in Frankfurt/Main und Streichung des Fluges ab Leipzig haben wir es kurzfristig geschafft, alle Gäste gut nach Frankfurt zu bringen. Vielen Dank noch einmal an die Kollegen der Organisation bei Eberhardt TRAVEL!
Unser Flug nach Kairo startet etwa 12.30 Uhr. An Bord des Lufthansa-Fluges bekommen wir ein warmes Mittagessen und alle Getränke kostenfrei serviert. In Kairo erwartete uns Hussam, unser örtlicher Reiseleiter für Kairo, bereits vor der Passkontrolle im Flughafen. Er hat schon die Visa-Aufkleber für unsere Gruppe gekauft und hilft allen beim Ausfüllen des Einreise-Formulars.
Die Einreisekontrolle verläuft problemlos und Hussam hat bereits unsere Koffer am Gepäckband zusammengetragen. Gemeinsam mit ihm verlassen wir den Flughafen Kairo. In der Eingangshalle erwartet uns unser örtlicher Reiseleiter Aladin, der uns während der ganzen Reise begleiten und führen wird. Wir begrüßen uns herzlich. Unser Gepäck wird in den Reisebus verladen und wir fahren etwa eine Stunde bis zum Hotel "Pyramids Park" im Stadtteil Gizeh. Hussam hilft beim Einchecken im Hotel. Wir beziehen unsere geräumigen, modern eingerichteten Zimmer. Die Koffer werden vom Personal zu den Zimmern gebracht. Nach dem Frischmachen treffen wir uns zum Abendessen im Hotelrestaurant. Es gibt ein großes Buffet mit kalten und warmen Speisen, Brot und Desserts.
Unser Flug nach Kairo startet etwa 12.30 Uhr. An Bord des Lufthansa-Fluges bekommen wir ein warmes Mittagessen und alle Getränke kostenfrei serviert. In Kairo erwartete uns Hussam, unser örtlicher Reiseleiter für Kairo, bereits vor der Passkontrolle im Flughafen. Er hat schon die Visa-Aufkleber für unsere Gruppe gekauft und hilft allen beim Ausfüllen des Einreise-Formulars.
Die Einreisekontrolle verläuft problemlos und Hussam hat bereits unsere Koffer am Gepäckband zusammengetragen. Gemeinsam mit ihm verlassen wir den Flughafen Kairo. In der Eingangshalle erwartet uns unser örtlicher Reiseleiter Aladin, der uns während der ganzen Reise begleiten und führen wird. Wir begrüßen uns herzlich. Unser Gepäck wird in den Reisebus verladen und wir fahren etwa eine Stunde bis zum Hotel "Pyramids Park" im Stadtteil Gizeh. Hussam hilft beim Einchecken im Hotel. Wir beziehen unsere geräumigen, modern eingerichteten Zimmer. Die Koffer werden vom Personal zu den Zimmern gebracht. Nach dem Frischmachen treffen wir uns zum Abendessen im Hotelrestaurant. Es gibt ein großes Buffet mit kalten und warmen Speisen, Brot und Desserts.
Samstag, 18.02.2012 Hauptstadt Kairo – Ägyptisches Museum, Zitadelle mit Alabastermoschee, Sultan–Hassan–Moschee und Khan al Khalili
Unser erstes Ziel zur Einstimmung auf Ägypten ist das Ägyptische Museum von Kairo, die weltgrößte Sammlung ägyptischer Kunst und Kultur mit über 120.000 Ausstellungsstücken. Wir fahren etwa eine Stunde vom Hotel zum Museum. Das Ägyptische Museum liegt am bekannten Taksim-Platz. Demonstranten sind aktuell keine zu sehen, Händler verkaufen wie gewohnt ihre Waren und es herrscht viel Verkehr. Im Museum ist das Fotografieren nicht gestattet, man kann das Gebäude nur von außen fotografieren. Wir lassen alles im Bus und nehmen nur etwas zum Trinken und Geld mit. Aladin besorgt die Eintrittskarten sowie die Kopfhörer und Empfangsgeräte für die Führung. Am Eingang zum Ägyptischen Museum werden die Taschen durchleuchtet (keine Taschenmesser oder Scheren dabei haben). Dann führt uns Aladin etwa 1,5 Stunden zu den schönsten Ausstellungsstücken des Museums und erklärt uns allerlei Wissenswertes zur ägyptischen Geschichte und Kultur vom alten Reich bis zum neuen Reich der Pharaonenzeit. Wir bestaunen riesige Statuen, 3.000 Jahre alte Kulturschätze von einzigartiger handwerklicher Perfektion, Sarkopharge, Kanuben (Grabgefäße), Grabbeigaben und natürlich die Grabschätze des Tutenchamun, denen fast die gesamte obere Etage des Museums gewidmet ist. In einem extra Raum sehen wir die Goldschätze aus seinem Grab, die Sarkopharge, Schmuck und die berühmte Totenmaske - alles aus purem Gold mit Halbedelsteinen verziert. Diese Schätze beeindrucken mich selbst immer wieder aufs Neue. Nach der Führung haben wir noch eine Stunde Freizeit im Museum.
Dann treffen wir uns draußen wieder und fahren mit dem Bus zum Nil, wo wir zum Mittagessen auf einem Nilschiff erwartet werden. Das Essen hier mit Blick auf den Nil hat allen gut gefallen.
Gegen 14.00 Uhr erreichen wir mit dem Bus die Zitadelle von Kairo mit der wunderschönen Alabaster-Moschee. Aladin erklärt uns einiges zur Geschichte der Zitadelle und der Moschee. Dann gehen wir über Treppen hinauf zum Eingang zur Alabaster-Moschee. Hier müssen wir die Schuhe ausziehen oder uns für 1 € ein paar Überzieher für unsere Schuhe kaufen, denn in eine Moschee darf man nicht mit Schuhen gehen. Im Vorhof sehen wir den Brunnen, an dem sich die Gläubigen vor dem Beten die Hände, Unterarme, Gesicht, Ohren und Füße waschen. Wir sehen auch den Uhrturm, der einst von den Franzosen im Austausch für einen ägyptischen Obelisken gestiftet wurde. Der Obelisk steht bis heute in Paris auf dem Concordia-Platz. Wir sehen uns die Moschee von innen an. Sie wurde übrigens von einem Kopten, also einem Christen, entworfen. Aladin erklärt uns, was im Inneren zu sehen ist. Dann gibt es noch ein bisschen Freizeit zum Fotografieren, bevor wir zurück zum Busparkplatz spazieren.
Dann geht es weiter zur benachbarten Sultan-Hassan-Moschee. Auch hier ziehen wir die Schuhe aus und geben sie am Eingang ab. Im Inneren der Moschee, im Hof mit dem Brunnen und den umliegenden Gebetsnischen erklärt uns Aladin Wissenswertes zum Islam und zum Ablauf des Gebets. Da es gerade halb vier nachmittags ist, bekommen wir die Rufe des Muezins und das Gebet sogar live zu sehen und zu hören. Es ist ein toller Eindruck!
Mit dem Bus fahren wir zurück ins Zentrum und unternehmen einen Spaziergang durch die belebten Geschäftsstraßen Kairos, vorbei an wunderschön mit Arabesken verzierten Moscheen und Handwerksläden. Überall tauchen neue Gerüche und Eindrücke auf. Das ist das Leben in Kairo!
Wir erreichen den Hussein-Platz mit der Hussein-Moschee und setzen uns draußen in ein Kaffeehaus. Durch den Khan al Khalili Basar geht es danach zum arabischen Restaurant Naguib Mafouhz, wo wir heute unser Abendessen haben. Drinnen sind die Wände und Decken wunderschön verziert. Überall gibt es Spiegel und die Tische sind mit goldenen, verzierten Platten bedeckt. Reiseleiter Hussam empfängt uns im Restaurant. Wir bekommen ein 4-Gang-Menü serviert mit Fladenbrot und Dips, einer scharfen Linsensuppe, Hauptgericht und Milchreis zum Dessert. Wir kosten also typisch arabische Speisen! Alkohol gibt es natürlich hier nicht, denn es ist ein arabisches Restaurant. Gegen 20.15 Uhr spazieren wir mit Hussam zurück zum Bus, der am Hussein-Platz auf uns wartet. Durch den dichten Abendverkehr und die bevölkerten Straßen fahren wir etwa eine Stunde zurück zum Hotel „Pyramids Park". Noch einmal bekommen wir einen Eindruck vom Verkehr in Kairo!
Sonntag, 19.02.2012 Pyramiden von Gizeh und Sphinx, Papyrus–Werkstatt, Sakkara, Memphis
Aladin erklärt uns alles Wissenswerte zur Geschichte der Pyramiden, den Bau und die Bedeutung als Grabstätten. Es sind viele Händler hier, die uns immer wieder Souvenirs verkaufen wollen. Auch für Fotos mit den Kamelen muss man zumindest 1-2 Euro Trinkgeld geben. Ich hole einen Kameltreiber mit seinem Kamel für ein schönes Gruppenbild vor der Cheops-Pyramide und gebe ihm 2 Euro Trinkgeld. Wir fotografieren uns alle gleich gegenseitig noch mit dem Kamel. Dann gehen wir weiter bis zur zweiten Pyramide - der Pyramide des Mykerinos. Alaa zeigt uns die Reste der zu den Pyramiden-Komplexen gehörenden Tempelanlagen und die Reste der einstigen äußeren Verkleidung der Pyramiden. Dann geht es ein Stück mit dem Bus hinauf zu einem Aussichtspunkt, an dem man alle drei großen Pyramiden auf ein Foto bekommt. Wir machen ein Bilder und fahren anschließend per Bus hinunter zum großen Sphinx, der mächtigen Statue mit Löwenleib und Kopf des Pharao. Wir haben etwa 30 Minuten Freizeit, um den Sphinx zu besichtigen und zu fotografieren. Das Wetter ist heute Vormittag sehr schön und sonnig bei Temperaturen zwischen 15 und 20 °C - also sehr gutes Foto-Wetter.
Wir treffen uns wieder am Bus und fahren nach fast 3 Stunden Aufenthalt an den Pyramiden weiter. Wir besuchen eine Papyrus-Werkstatt und bekommen die Herstellung des echten Papyrus erklärt. Wir kaufen auch einige Papyrus-Bilder als ägyptisches Souvenir für zu Hause.
Zur Mittagszeit erreichen wir unser Restaurant für das Mittagessen. Am Eingang werden wir von Musikern begrüßt und an einem Holzofen sehen wir, wie das typische Fladenbrot gebacken wird. Zum Mittagessen sitzen wir in einer mit Stoff überdachten Halle und lassen uns mit einigen Vorspeisen, Hühnchen, Rind- und Lammfleisch und frischen Orangen zum Dessert verwöhnen.
Um 14.00 Uhr erreichen wir den nächsten Programmpunkt, der Grabkomplex von Sakkara mit der Stufenpyramide des Königs Djoser. Am Eingang gehen wir durch noch gut erhaltenen Tempelbau des Architekten Imhotep. Alaa erklärt den Aufbau des Komplexes und die Entwicklung der ersten Pyramiden-Bauten. Dann gibt es 20 Minuten Freizeit für eigene Erkundungen.
Weiter geht es zur alten Hauptstadt Ägyptens, nach Memphis. Hier besichtigen wir die liegende Kolossal-Statue von Ramses II., die insgesamt mal 14 Meter hoch war und meisterhaft gearbeitet ist. Im Außenbereich des Freiluftmuseums sehen wir außerdem den gut erhaltenen Alabaster-Sphinx und verschiedene Statuen aus pharaonischer Zeit. Insgesamt verbringen wir hier etwa 30 Minuten, bevor wir zurück in Richtung Kairo fahren. Unterwegs besuchen wir in Kairo noch ein Baumwoll-Geschäft, in dem es Kleidung aus ägyptischer Baumwolle gibt. Von Galabias (den typischen langen Kleidern) über Blusen und Hemden bis hin zu Souvenir-T-Shirts kann man hier alles kaufen. Die Preise sind ähnlich wie in Deutschland. Durch den dichten Kairoer Verkehr geht es schließlich langsam zurück zum Hotel „Pyramids Park".
Montag, 20.02.2012 Fahrt von Kairo nach Alexandria – Hotel „Mediterranean Azur"
Um 11.00 Uhr fahren wir die Wüstenstraße Nummer 11 von Kairo in Richtung Alexandria, insgesamt ist die Strecke 230 km lang. Nach etwa 100 Kilometern legen wir eine Pause an einem großen Rasthof ein. Hier gibt es Toiletten, Cafés, McDonalds, einen kleinen Supermarkt und eine Drogerie. In zwei Käfigen kann man hier am Rasthof kleine Affen sehen.
Unterwegs sehen wir Wüste, Bauernhöfe mit vielen Taubenhäusern, landwirtschaftliche Flächen mit Weinanbau, Mango- und Mandarinen-Plantagen. Gegen 15.30 Uhr erreichen wir schließlich unser Hotel „Mediterannean Azur" direkt an der Strandpromenade von Alexandria. Der Nachmittag steht zum Ausruhen zur freien Verfügung. Wir trinken einen Kaffee in der Lobbybar und essen eine Kleinigkeit. Man kann einen Spaziergang an der Promenade unternehmen oder in den Geschäften gegenüber dem Hotel bummeln gehen. Ein Tunnel führt vor dem Hotel auf die gegenüberliegende Straßenseite.
Um 18.30 Uhr treffen wir uns im Hotelrestaurant zur Besprechung des Programms für Alexandria. Danach gibt es das leckere Abendessen als 3-Gang-Menü.
Unterwegs sehen wir Wüste, Bauernhöfe mit vielen Taubenhäusern, landwirtschaftliche Flächen mit Weinanbau, Mango- und Mandarinen-Plantagen. Gegen 15.30 Uhr erreichen wir schließlich unser Hotel „Mediterannean Azur" direkt an der Strandpromenade von Alexandria. Der Nachmittag steht zum Ausruhen zur freien Verfügung. Wir trinken einen Kaffee in der Lobbybar und essen eine Kleinigkeit. Man kann einen Spaziergang an der Promenade unternehmen oder in den Geschäften gegenüber dem Hotel bummeln gehen. Ein Tunnel führt vor dem Hotel auf die gegenüberliegende Straßenseite.
Um 18.30 Uhr treffen wir uns im Hotelrestaurant zur Besprechung des Programms für Alexandria. Danach gibt es das leckere Abendessen als 3-Gang-Menü.
Dienstag, 21.02.2012 Sehenswürdigkeiten in Alexandria – Zitadelle Kaitbai, Abbas–Mursi–Moschee, Bibliothek von Alexandria
Dann geht es zurück in die Innenstadt zur Abbas-Mursi-Moschee. Wir sehen die Moschee von außen an. Sie ist reich verziert mit arabischen Ornamenten und strahlt durch den hellen Stein, der zum Bau verwendet wurde. Wir besuchen das kleine Mausoleum unterhalb der Hauptmoschee. Hier ziehen wir wieder die Schuhe aus und die Frauen müssen ein Kopftuch tragen. Aladin erklärt uns etwas zur Einrichtung des kleinen Raumes.
Nach etwa 30 Minuten fahren wir weiter zum Hauptplatz an der Promenade. Hier haben wir 45 Minuten Freizeit, um durch die belebten Geschäftstraßen zu bummeln. Aladin und ich kaufen in einer Bäckerei ein paar Kostproben von Kleingebäck für alle Gäste.
Dann steht ein weiterer Höhepunkt der Sehenswürdigkeiten Alexandrias auf dem Programm. Wir besuchen die berühmte Neue Bibliothek von Alexandria. Sie wurde schon in der antiken Zeit gegründet und fiel unter den Römern einem Brand zum Opfer. Man entschied sich schließlich, eine neue Bibliothek zu bauen, welche 2002 in Zusammenarbeit mit der UNESCO eröffnet wurde. Wir besichtigen die Eingangshallen und haben dann Freizeit, um uns die riesigen Buchhallen selbst anzusehen. Es gibt sogar einige Büchr in deutscher Sprache. Insgesamt ist die neue Bibliothek auf 8 Millionen Bücher ausgelegt. Studenten und Buchfans aus aller Welt können hier auf die Bücher zurückgreifen. Es gibt modernste Technik zum Suchen und Finden der Ausgaben. Wir sehen einige Studenten und Lerngruppen, die hier gerade lesen und studieren, denn das Ausleihen der Bücher für zu Hause ist nicht gestattet.
Am frühen Nachmittag fahren wir zurück zum Hotel „Mediterranean Azur" und der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wir trinken einen Kaffee in der Lobbybar und essen eine Kleinigkeit. Man kann einen Spaziergang an der Promenade unternehmen oder in den Geschäften gegenüber dem Hotel bummeln.
Um 18.00 Uhr treffen wir uns in der Lobby wieder, um mit dem Bus zum Abendessen im bekannten Fischrestaurant „Fish Market" zu fahren. Das Restaurant liegt direkt am Strand und man hat einen tollen Blick auf die abendlich beleuchtete Strandpromenade. Es gibt Fladenbrot mit verschiedenen kleinen Vorspeisen und als Hauptgericht eine Meeräsche mit Reis. Zum Nachtisch wird uns Obstsalat mit Eis serviert. Gegen 21.30 Uhr sind wir zurück im Hotel und nehmen noch einen "Absacker" in der Lobbybar.
Mittwoch, 22.02.2012 Alexandria: Katakomben Kom el–Schukafa, Pompejus–Säule, Amphitheater und Montazah–Garten
Dann fahren wir ein paar Minuten weiter durch enge Straßen und Gassen bis wir den Eingang zur Ausgrabungsstätte mit der Pompejus-Säule erreichen. Aladin erklärt die Geschichte der Säule und der ehemaligen Tempelanlagen, von denen man hier noch die Reste sehen kann. Dann haben wir etwa eine Stunde Freizeit für einen Rundgang. Außer der riesigen, 27 Meter hohen, Säule aus Assuan-Rosengranit sehen wir zwei Sphingen daneben und einige unterirdische Grabanlagen, zum Beispiel für den Apis-Stier, einen Fruchtbarkeitsgott der pharaonischen und griechischen Zeit.
Unser nächster Besichtigungspunkt in Alexandria ist das gut erhaltene Amphitheater aus griechisch-römischer Zeit. Nach den Erklärungen zur Geschichte der Anlage haben wir etwa 30 Minuten Freizeit für einen Rundgang.
Gegen 12.00 Uhr fahren wir weiter in den Ostteil von Alexandria bis zum Montazah-Garten. Das ist eine große Gartenanlage vom letzten König Farouk, die heute der Stadt Alexandria gehört. Gegen ein Eintrittsgeld kann jeder die Gartenanlage zum Spaziergehen oder Entspannen nutzen. Inmitten der Gartenanlagen gibt es zwei Paläste, den Salamlek- und den Haramlek-Palast, die von König Farouk als Sommerresidenzen genutzt wurden. Im Salamlek-Palast haben wir unser Mittagessen als 3-Gang-Menü. Die herrschaftliche Einrichtung mit antiken Möbeln, Deckenverzierungen und alten Familienfotos ist sehr beeindruckend und wir machen viele Fotos. Nach etwa einer Stunde Mittagspause spazieren wir zum kleinen Leuchtturm und durch die Gartenanlagen.
Im Kaffeehaus trinken wir Tee, Kaffee oder Cappuchino und genießen das schöne Wetter. Um 15.30 Uhr besteigen wir unseren Bus und fahren am Haramlek-Palast vorbei zurück zum Hotel. Leider ist es nicht so warm, dass wir am Hotelstrand baden gehen können. Einige Gäste wagen trotzdem ein kurzes Bad im Mittelmeer. Da wir sehr früh aufstehen müssen, zeihen wir uns nach dem Abendessen schließlich auf unsere Zimmer zurück.
Donnerstag, 23.02.2012 Flug nach Luxor, Einschiffung auf der „Semiramis I", Karnak–Tempel und Luxor–Tempel
Gegen Mittag kommen wir schließlich am Flughafen in Luxor an. Wir fahren zu unserem Schiff für die Nilkreuzfahrt, die „Semiramis I". Bei der Einschiffung brauchen wir uns nicht um das Gepäck zu kümmern, es wird vom Personal aufs Schiff gebracht und später direkt zu den Kabinen. Wir treffen uns in der Bar des Schiffes zum Ausfüllen des Check In Formulars und zur Verteilung der Kabinenschlüssel. Wir sind alle im Deck 3 untergebracht im vorderen Teil des Schiffes. Die Kabinen sind mit dunklen, eleganten Möbeln eingerichtet. Es gibt große Panoramafenster in jeder Kabine, die man aufschieben kann. So kann man vor allem bei der Nilkreuzfahrt die herrliche Luft und die schönen Ausblicke von der Kabine genießen. Das kleine Bad in jeder Kabine ist ausgestattet mit Dusche, WC, Kosmetikartikeln und Fön. In Der Kabine gibt es außerdem einen Safe, Kühlschrank, Klimaanlage, TV (auch 1-2 deutsche Sender) und Telefon.
Nach dem Mittagessen auf dem Schiff und einer Mittagspause zum Ausruhen treffen wir uns um 14.30 Uhr für unseren Ausflug nach Luxor-Ost. Die großen Anlagen des Karnak- und Luxor-Tempels stehen heute auf dem Programm. Das Wetter ist super, endlich gibt es richtig Sonne und Wärme! Es sind zwischen 25 und 30 °C. Man sollte unbedingt Sonnenschutz auftragen und eine Mütze sowie genügend Wasser mitnehmen. Für den Abend ist jedoch auch eine leichte Jacke empfehlenswert. Im Kleinbus fahren wir zurück in die Stadt Luxor. Ein Höhepunkt der Reise ist die Besichtigung des riesigen Karnak-Tempel-Komplexes. Am Eingang erklärt Aladin uns am Modell der Anlage die einzelnen Bauabschnitte des Tempels. Über einen großen Platz gehen wir dann durch die Allee der Widder-Sphingen und den ersten großen Eingangspylon hinein.
Der Karnak-Tempel besteht aus Bauten mehrerer pharaonischer Epochen und wurde ständig erweitert und umgestaltet. Reiseleiter Aladin führt uns mehr als eine Stunde durch die Höfe, Säulenhallen und Plätze bis zum Heiligen See. Dabei erklärt er uns die Bedeutung der Statuen, der Obelisken, der Hieroglyphen und zahlreichen Reliefs. Der Karnak-Tempel ist immer wieder beeindruckend! Am gegenüberliegenden Ende der Anlage hat man von einem kleinen Hügel einen umfassenden Blick über die ganze Tempel-Anlage. Gerade jetzt am späten Nachmittag wird der Tempel in weiches, warmes Licht getaucht. Insgesamt sind wir etwa 2,5 Stunden im Karnak-Tempel unterwegs.
Gegen 17.00 Uhr treffen wir uns am Ausgang und fahren mit dem Bus weiter zum Luxor-Tempel in der Innenstadt von Luxor. Auch hier führt uns Aladin durch den Tempel. Die riesigen Säulen und Statuen sind hier noch gut erhalten. Wir sehen auch eine Moschee und Relikte christlichen Glaubens innerhalb der Anlage. An den Tempelwänden sind in Reliefbildern und Hieroglyphen verschiedene altägyptische Mythen und Geschichten von Pharaonen und Göttern dargestellt. Aladin erklärt uns viele der gut erhaltenen Darstellungen.
Dann naht der Sonnenuntergang, bei dem der Luxor-Tempel sehr schön beleuchtet wird. Überall sind große Lampen im Boden eingelassen. So ergeben sich noch einmal ganz neue Fotomotive! Ein letztes Mal genießen wir den Blick auf den romantisch beleuchteten Luxor-Tempel, bevor wir zurück zum Schiff fahren. Um 20.00 Uhr treffen wir uns im Bordrestaurant zum Abendessen. Es ist ein reichhaltiges Buffet mit einheimischen und internationalen Speisen.
Freitag, 24.02.2012 Ausflug Luxor–West mit Tal der Könige, Hatschepsut–Tempel, Alabaster–Werkstatt und Memnon–Kolosse – Beginn der Nilkreuzfahrt – Esna Schleuse
Heute soll nun unsere Nilkreuzfahrt beginnen, aber erst am Nachmittag. Der Vormittag steht für die Erkundungen in Luxor-West zur Verfügung. Nach dem Frühstück an Bord geht es los zu unserem Ausflug nach Luxor-West. Das legendäre Tal der Könige ist unser erstes Ziel. Mit dem Bus fahren wir etwa 40 Minuten bis zum Tal der Könige. Alaa besorgt die Eintrittskarten am Eingang. Mit einer Eintrittskarte kann jeder drei Gräber seiner Wahl besichtigen. Das Grab von Tutanchamun und Ramses VI. ist allerdings nur mit einer extra Eintrittskarte begehbar. Da das Tutanchamun-Grab nicht so reich verziert und bemalt ist wie die anderen Königsgräber lohnt es sich nicht unbedingt, es zu besichtigen. Wir haben ja auch seine Schätze schon im Ägyptischen Museum in Kairo bewundert. Also entscheiden sich einige von uns eher das Königsgrab von Ramses VI. zu besuchen. Wir kaufen dafür die extra Karte für je 60 EGP. Ich selbst gehe auch hinein. Es lohnt sich, das Geld auszugeben, denn die Grabkammern sind sehr groß und wunderbar erhalten bzw. restauriert. Besonders die farbigen Decken- und Wandmalereien finde ich beeindruckend - riesige geflügelte Sonnen und ein nachgebildeter Sternenhimmel in dunklem, leuchtendem Blau!
Alaa erklärt uns den Aufbau der Königsgräber und einige Motive der Wandmalereien mit ihren Bedeutungen in der ägyptischen Mythologie. Im Tal der Könige ist es nicht mehr gestattet, zu Fotografieren! Man muss seine Kamera am Eingang deponieren lassen. Wir lassen gleich alles im Bus. Eine schöne Motivsammlung als Fotos von den schönsten Gräbern können wir bei Alaa bestellen und nach der Führung mitnehmen. Sie kostet 4 Euro. Alaa gibt uns auch einige Empfehlungen, welche drei Gräber wir besuchen sollten. Es sind nicht so viele Touristen da, wie in den Jahren zuvor, als ich hier war. Das macht die Besichtigung sehr angenehm. Auch die Temperaturen sind jetzt im Februar noch gut erträglich. Wir verbringen mehr als zwei Stunden im Tal der Könige und sind alle beeindruckt von diesem Höhepunkt unserer heutigen Besichtigungen. Den Hin- und Rückweg zum Busparkplatz legen wir mit der kleinen Bahn zurück, die die Touristen hier befördert. Natürlich sind auch wieder viele Händler da, die uns immerzu Souvenirs, Postkarten und Bücher zum Tal der Könige verkaufen wollen.
Dann fahren wir weiter auf die andere Seite des Felsmassivs. An dessen Ostseite befinden sich nämlich einige alte Tempelanlagen, so auch der große Terrassentempel der Pharaonin Hatschepsut. Nach etwa 15 Minuten erreichen wir den Eingang. Alaa erklärt alles Wissenswerte zum Tempel und wir haben Freizeit, um die Terrassen selbst zu erkunden. Ganz oben befindet sich das Allerheiligste des Tempels. Die Reliefs und Malereien der Hatschepsut-Geschichte sind allerdings nur noch wenig erhalten. Der Tempel beeindruckt vielmehr durch seine Größe und Architektur, wie er direkt in das Felsmassiv gehauen wurde. Ein Kaffeehaus bietet ein schattiges Plätzchen in der Mittagshitze.
Auf dem Weg zu den Memnon-Kolossen besuchen wir eine kleine Alabaster-Werkstatt. Hier werden Souvenirs, Vasen und Schalen aus verschiedenen regionalen Steinsorten hergestellt. Ein Mitarbeiter erklärt uns in Deutsch die Gesteine und ihre Eigenschaften bei der Bearbeitung - unter anderem weißer Alabaster oder schwarzer Basalt. Einige von uns kaufen auch ein paar Souvenirs im angeschlossenen Geschäft. Danach erreichen wir die Memnon-Kolosse, zwei monumentale Statuen, die einst den Eingang eines riesigen Tempels flankierten. Vom Tempel des Pharaos Amenophis III. selbst ist heute nur noch wenig zu sehen. Wir machen hier nur eine 15-minütige Fotopause, bevor es zurück zu unserem Schiff geht.
Gegen 14.00 Uhr beginnt unsere Nilkreuzfahrt. Von Luxor fahren wir heute durch die Schleuse von Esna bis nach Edfu. Mit etwa eine Stunde Verspätung legen wir in Luxor ab. Am Nachmittag gibt es eine Teestunde auf dem Sonnendeck der „Semiramis I". Wir beobachten die vorüberziehenden Dörfer, Felder und Nilinseln, die Bauern und ihre Tiere. Immer wieder gibt es Interessantes zu entdecken. Die Schleuse von Esna erreichen wir erst bei Dunkelheit gegen 20.30 Uhr. Die fliegenden Händler in ihren kleinen Booten kommen trotzdem und bieten ihre Waren an. Wer etwas kaufen möchte, lässt es sich einfach an Bord werfen und wirft das Geld entsprechend zurück. Auch hier ist natürlich handeln angesagt! Später legen wir in Edfu an, wo unser Schiff heute die Nacht verbringt.
Alaa erklärt uns den Aufbau der Königsgräber und einige Motive der Wandmalereien mit ihren Bedeutungen in der ägyptischen Mythologie. Im Tal der Könige ist es nicht mehr gestattet, zu Fotografieren! Man muss seine Kamera am Eingang deponieren lassen. Wir lassen gleich alles im Bus. Eine schöne Motivsammlung als Fotos von den schönsten Gräbern können wir bei Alaa bestellen und nach der Führung mitnehmen. Sie kostet 4 Euro. Alaa gibt uns auch einige Empfehlungen, welche drei Gräber wir besuchen sollten. Es sind nicht so viele Touristen da, wie in den Jahren zuvor, als ich hier war. Das macht die Besichtigung sehr angenehm. Auch die Temperaturen sind jetzt im Februar noch gut erträglich. Wir verbringen mehr als zwei Stunden im Tal der Könige und sind alle beeindruckt von diesem Höhepunkt unserer heutigen Besichtigungen. Den Hin- und Rückweg zum Busparkplatz legen wir mit der kleinen Bahn zurück, die die Touristen hier befördert. Natürlich sind auch wieder viele Händler da, die uns immerzu Souvenirs, Postkarten und Bücher zum Tal der Könige verkaufen wollen.
Dann fahren wir weiter auf die andere Seite des Felsmassivs. An dessen Ostseite befinden sich nämlich einige alte Tempelanlagen, so auch der große Terrassentempel der Pharaonin Hatschepsut. Nach etwa 15 Minuten erreichen wir den Eingang. Alaa erklärt alles Wissenswerte zum Tempel und wir haben Freizeit, um die Terrassen selbst zu erkunden. Ganz oben befindet sich das Allerheiligste des Tempels. Die Reliefs und Malereien der Hatschepsut-Geschichte sind allerdings nur noch wenig erhalten. Der Tempel beeindruckt vielmehr durch seine Größe und Architektur, wie er direkt in das Felsmassiv gehauen wurde. Ein Kaffeehaus bietet ein schattiges Plätzchen in der Mittagshitze.
Auf dem Weg zu den Memnon-Kolossen besuchen wir eine kleine Alabaster-Werkstatt. Hier werden Souvenirs, Vasen und Schalen aus verschiedenen regionalen Steinsorten hergestellt. Ein Mitarbeiter erklärt uns in Deutsch die Gesteine und ihre Eigenschaften bei der Bearbeitung - unter anderem weißer Alabaster oder schwarzer Basalt. Einige von uns kaufen auch ein paar Souvenirs im angeschlossenen Geschäft. Danach erreichen wir die Memnon-Kolosse, zwei monumentale Statuen, die einst den Eingang eines riesigen Tempels flankierten. Vom Tempel des Pharaos Amenophis III. selbst ist heute nur noch wenig zu sehen. Wir machen hier nur eine 15-minütige Fotopause, bevor es zurück zu unserem Schiff geht.
Gegen 14.00 Uhr beginnt unsere Nilkreuzfahrt. Von Luxor fahren wir heute durch die Schleuse von Esna bis nach Edfu. Mit etwa eine Stunde Verspätung legen wir in Luxor ab. Am Nachmittag gibt es eine Teestunde auf dem Sonnendeck der „Semiramis I". Wir beobachten die vorüberziehenden Dörfer, Felder und Nilinseln, die Bauern und ihre Tiere. Immer wieder gibt es Interessantes zu entdecken. Die Schleuse von Esna erreichen wir erst bei Dunkelheit gegen 20.30 Uhr. Die fliegenden Händler in ihren kleinen Booten kommen trotzdem und bieten ihre Waren an. Wer etwas kaufen möchte, lässt es sich einfach an Bord werfen und wirft das Geld entsprechend zurück. Auch hier ist natürlich handeln angesagt! Später legen wir in Edfu an, wo unser Schiff heute die Nacht verbringt.
Samstag, 25.02.2012 Horus–Tempel von Edfu, Doppeltempel von Kom Ombo, Ankunft in Assuan
Am Eingang zum Horus-Tempel sammeln wir uns und Alaa führt uns etwa eine Stunde durch die Tempel-Anlage. Der Horus-Tempel stammt aus ptolemäischer Zeit, ist also noch nicht so alt wie Karnak oder Luxor, und ist deshalb noch sehr gut erhalten. Für viele Gäste ist es der schönste Tempel überhaupt.
Die riesigen Eingangspylone sind noch vollständig erhalten und auch die Reliefs an den Tempelwänden zeugen von allerlei Geschichte. Besonders sehenswert ist hier das Allerheiligste des Tempels, denn hier steht eine nachgebildete Sonnenbarke, so wie sie früher für die göttlichen Zeremonien von den Priestern benutzt wurde. Alaa erklärt uns anschaulich die Geschichte der Hauptgottheiten der Ägyptischen Mythologie - Osiris, Isis, Seth und Horus - die hier auf den Tempelwänden dargestellt ist. Da unser Schiff schon vormittags wieder ablegt, müssen wir zurück zum Nil - wieder mit der Pferdekutsche.
Dann legen wir ab in Richtung Süden. Noch ein Zwischenstopp am Nil steht am späten Nachmittag auf dem Programm: Kom Ombo mit seinem sehenswerten Doppeltempel. Dieser liegt nur ein paar Gehminuten vom Ufer entfernt, wir gehen also zu Fuß zur Besichtigung. Der Doppeltempel von Kom Ombo ist gleich zwei Gottheiten gewidmet, Horus, dem Falkengott, und Sobek, dem Krokodilgott. Daher gibt es zwei Eingänge und Allerheiligste. Die Reliefs sind auch hier sehr gut erhalten. Man kann sogar noch die alten farbigen Bemalungen erkennen. Als Besonderheit bieten die Tempelwände Darstellungen eines Altägyptischen Kalenders und Medizinischer Instrumente und Erkenntnisse. Wahnsinn, was die alten Ägypter schon alles erforscht hatten! Am Ausgang der Tempelanlage gibt es ein neues kleines Museum mit mumifizierten Nilkrokodilen. Wiedererwartend hat es sogar geöffnet und man kann kostenfrei reingehen. Das Fotografieren ist hier nur ohne Blitz erlaubt. Ein Kaffeehaus und Souvenirstände laden noch ein wenig zum Verweilen ein. Um 17.00 Uhr müssen wir zurück auf dem Schiff sein, denn wir wollen heute noch Assuan erreichen. Am späten Abend legen wir in Assuan an.
Sonntag, 26.02.2012 Erkundungen in Assuan: Philae–Tempel, Obelisk–Steinbruch, Parfümerie und Feluken–Bootsfahrt zur Kitchener Insel mit Botanischem Garten
Ein schöner Tag steht bevor. Das Wetter ist super und Assuan ist für mich sowieso die schönste Stadt entlang des Nils. Es ist alles so schön grün, halbwegs sauber und gemütlich hier. Nach dem Frühstück starten wir mit dem Kleinbus zu unserem Ausflug zum Philae-Tempel. Er ist einer der Tempel, der bei der Flutung des Nassersees gerettet und umgesetzt wurde von der Insel Philae auf die Insel Agilka. Man erreicht die Nilinsel natürlich nur per Boot. Wir setzen mit einem der vielen motorisierten Boote in etwa 15 Minuten über. Der Philae-Tempel stammt aus der ptolemäischen Zeit und ist der Göttin Isis gewidmet. Wir sehen wieder den klassischen Tempelaufbau mit Eingangspylon, Säulenhof und Innenräumen bis zum Allerheiligsten. Der Tempel ist dank der Rettung aus den Nilfluten sehr gut erhalten. Der Trajan-Kiosk neben dem Tempel mit seinen wunderschönen Säulenkapitellen zeugt von der griechisch-römischen Geschichte. Nach etwa 1,5 Stunden auf der kleinen Insel geht es mit dem Boot zurück zum Festland.
Wir fahren zu einem Steinbruch in Assuan, in dem der sehenswerte Unvollendete Obelisk liegt. Hier sehen wir, wie die alten Ägypten die riesigen Obelisken aus dem Felsgestein gehauen haben. Berühmt ist zum Beispiel der rötliche Assuan-Rosengranit, der für viele Statuen und Bauwerke früher verwendet wurde. Auf einem kleinen Rundgang (ca. 400 Meter) gehen wir durch den Steinbruch. Es geht ein wenig bergauf und bergab, man sollte feste Schuhe an haben. Von oben haben wir den besten Blick auf den Unvollendeten Obelisken. Am Ausgang gibt es kleine Souvenirläden und einen guten Buchladen, den Alaa uns empfiehlt. Hier bekommt man schöne Bücher zu allen Altertümern Ägyptens, auch in Deutsch.
Da die Ägypter für Ihre Erfahrung im Herstellen von Parfüm-Essenzen und Ölen bekannt sind, besuchen wir nun eine typische Parfümerie in Assuan. Bei einem Tee oder Kaffee werden uns die verschiedenen natürlichen Essenzen und deren Wirkung in Medizin und Kosmetik vorgestellt. Neben Parfüms gibt es Pflanzenessenzen für die Aromatherapie zur äußerlichen Anwendung wie Sandelholzöl für Massagen, Royal Amber für Schlafstörungen oder Eukalyptus für die Atemwege. Man kann jede Essenz einzeln kaufen oder in Kombination aus mehreren Fläschchen ab 20 Milliliter. Ein Fläschchen kostet je nach Größe ab etwa 20 Euro. Die Essenzen sind sehr konzentriert und damit sehr ergiebig. Viele von uns nehmen sich einige Essenzen mit. Als Geschenk gibt es für größere Käufe sogar einen mundgeblasenen Glasflacon dazu. Das ist besonders etwas für uns Frauen ;-).
Nun ist schon Mittagszeit. Wir fahren mit dem Bus zurück zu unserem Schiff, wo das Mittagsbuffet bereits auf uns wartet. Am Nachmittag geht es noch einmal auf zu einem Bootsausflug auf dem Nil. Wir fahren mit einer typischen Feluke, einem ägyptischen Segelboot, über den Nil vorbei an der Insel Elephantine zur Kitchener Insel. Benannt nach dem englischen Lord Kitchener beherbergt die Insel einen schönen botanischen Garten mit Bäumen und Pflanzen aus aller Welt. Besonders interessant ist der Leberwurst-Baum. Lassen Sie sich überraschen! Wir verbringen hier etwa 1,5 Stunden zum Spazieren, Fotografieren, Kaffee trinken. Die Insel ist wie eine grüne Oase, auf der man sich bei herrlichem Wetter einfach wohl fühlt. Mein persönlicher Lieblingsplatz in Assuan! Bei Sonnenuntergang segeln wir zurück zum Festland und zu unserem Schiff. Da wir noch Zeit bis zum Abendessen haben, unternehmen wir alle gemeinsam noch einen Bummel durch die Basarstraßen von Assuan. Hier gibt es Souvenirs, Früchte und vor allem Gewürze zu kaufen. Einige von uns nehmen sich Vanilleschoten, bunten Pfeffer und Zimtstangen mit. Überall gibt es neue Gerüche und Eindrücke. An der Nilpromenade spazieren wir zurück. Die letzte Nacht auf unserem Nilkreuzfahrtschiff „Semiramis I" erwartet uns.
Wir fahren zu einem Steinbruch in Assuan, in dem der sehenswerte Unvollendete Obelisk liegt. Hier sehen wir, wie die alten Ägypten die riesigen Obelisken aus dem Felsgestein gehauen haben. Berühmt ist zum Beispiel der rötliche Assuan-Rosengranit, der für viele Statuen und Bauwerke früher verwendet wurde. Auf einem kleinen Rundgang (ca. 400 Meter) gehen wir durch den Steinbruch. Es geht ein wenig bergauf und bergab, man sollte feste Schuhe an haben. Von oben haben wir den besten Blick auf den Unvollendeten Obelisken. Am Ausgang gibt es kleine Souvenirläden und einen guten Buchladen, den Alaa uns empfiehlt. Hier bekommt man schöne Bücher zu allen Altertümern Ägyptens, auch in Deutsch.
Da die Ägypter für Ihre Erfahrung im Herstellen von Parfüm-Essenzen und Ölen bekannt sind, besuchen wir nun eine typische Parfümerie in Assuan. Bei einem Tee oder Kaffee werden uns die verschiedenen natürlichen Essenzen und deren Wirkung in Medizin und Kosmetik vorgestellt. Neben Parfüms gibt es Pflanzenessenzen für die Aromatherapie zur äußerlichen Anwendung wie Sandelholzöl für Massagen, Royal Amber für Schlafstörungen oder Eukalyptus für die Atemwege. Man kann jede Essenz einzeln kaufen oder in Kombination aus mehreren Fläschchen ab 20 Milliliter. Ein Fläschchen kostet je nach Größe ab etwa 20 Euro. Die Essenzen sind sehr konzentriert und damit sehr ergiebig. Viele von uns nehmen sich einige Essenzen mit. Als Geschenk gibt es für größere Käufe sogar einen mundgeblasenen Glasflacon dazu. Das ist besonders etwas für uns Frauen ;-).
Nun ist schon Mittagszeit. Wir fahren mit dem Bus zurück zu unserem Schiff, wo das Mittagsbuffet bereits auf uns wartet. Am Nachmittag geht es noch einmal auf zu einem Bootsausflug auf dem Nil. Wir fahren mit einer typischen Feluke, einem ägyptischen Segelboot, über den Nil vorbei an der Insel Elephantine zur Kitchener Insel. Benannt nach dem englischen Lord Kitchener beherbergt die Insel einen schönen botanischen Garten mit Bäumen und Pflanzen aus aller Welt. Besonders interessant ist der Leberwurst-Baum. Lassen Sie sich überraschen! Wir verbringen hier etwa 1,5 Stunden zum Spazieren, Fotografieren, Kaffee trinken. Die Insel ist wie eine grüne Oase, auf der man sich bei herrlichem Wetter einfach wohl fühlt. Mein persönlicher Lieblingsplatz in Assuan! Bei Sonnenuntergang segeln wir zurück zum Festland und zu unserem Schiff. Da wir noch Zeit bis zum Abendessen haben, unternehmen wir alle gemeinsam noch einen Bummel durch die Basarstraßen von Assuan. Hier gibt es Souvenirs, Früchte und vor allem Gewürze zu kaufen. Einige von uns nehmen sich Vanilleschoten, bunten Pfeffer und Zimtstangen mit. Überall gibt es neue Gerüche und Eindrücke. An der Nilpromenade spazieren wir zurück. Die letzte Nacht auf unserem Nilkreuzfahrtschiff „Semiramis I" erwartet uns.
Montag, 27.02.2012 Assuan Hochstaudamm, Einschiffung auf Kreuzfahrtschiff „Mövenpick Prince Abbas“ auf dem Nassersee
10.00 Uhr Treff in der Lobby, Überreichen des Trinkgeldes für das Schiffspersonal und Abfahrt im Kleinbus zum Hochstaudamm (ca. 25 Minuten Fahrzeit), Alaa besorgt die Eintrittskarten und wir sehen vom Bus aus das Denkmal für den Bau des Staudamms, was eine Lotusblüte darstellt. Am Hochstaudamm erklärt Alaa Wissenswertes zu dessen Bau und zu den Einflüssen auf die heutige Natur und Kultur oberhalb des Damms. Wir haben etwa 20 Minuten Freizeit. Der Staudamm gehört zum Militärgebiet und wird mit Soldaten überwacht. Vom Staudamm sieht man den Nassersee, den Kalabscha-Tempel und die Anlegestelle unseres Schiffes. 11.00 Uhr Weiterfahrt zur Anlegestelle unseres Kreuzfahrtschiffes „Prince Abbas“. An der Einfahrt kurze Kontrolle und Bezahlen der Einfahrtsgenehmigung. Das Gepäck wird vom Personal aufs Schiff gebracht.
An der Rezeption checken wir ein. Wir müssen unsere Passnummern in ein Formular eintragen und die Kabinenschlüssel werden fertig gemacht. Der Check In dauert etwa 20 Minuten, wir bekommen einen kleinen Begrüßungsdrink. In der Lounge-Bar (Deck 4) gibt Alaa noch einige Informationen zum Schiff, dann beziehen wir unsere Kabinen und haben Freizeit bis zum Mittagessen um 13.00 Uhr im Restaurant im Untergeschoss. Das Mittagessen ist ein 3- oder 4-Gang-Menü mit mehreren Vorspeisen, Suppe, Hauptspeisen und Desserts zur Auswahl.
Nach dem Mittagessen haben wir Freizeit. Man kann vom Schiff runter gehen, aber aus dem Hafengelände heraus nur mit Genehmigung. Es gibt hier nichts zu sehen. Wir verbringen den Nachmittag daher an Bord in der Kabine oder auf einem der Sonnendecks.
Um 16.30 Uhr treffen wir uns zur Infostunde auf dem Außendeck, um das Programm der nächsten Tage vorzustellen. Ich gebe auch die Änderung unseres Rückfluges von Assuan nach Kairo bekannt. Alle finden das besser, denn wir müssen am letzten Tag nicht so früh aufstehen und haben keinen Stress in Kairo. Um 17.00 Uhr gibt es eine Teestunde in der Lounge-Bar mit Tee oder Kaffee und Gebäck. Alaa und ich schreiben noch das Programm für den nächsten Tag und hängen es neben der Rezeption für alle auf. Um 19.30 Uhr treffen wir uns zum Abendessen im Restaurant an Bord. Gegen 21.00 Uhr gehen wir auf unsere Kabinen.
Dienstag, 28.02.2012 Beginn der Nassersee–Kreuzfahrt, Kalabscha–Tempel–Anlage mit Beit el Wali und Kertassi–Kiosk
Auf dem Rundgang sehen wir einige Säulen eines weiteren kleinen Tempels und den Kiosk von Kertassi, ein kleiner Säulenhof mit Hathor- und Lotus-Kapitellen. Am Wegesrand bestaunen wir auch ein paar große Steinblöcke mit Darstellungen von Elefanten und Antilopen, die in Ägypten eigentlich nicht heimisch sind, aber dennoch dargestellt wurden. Aus welcher Zeit sie stammen, ist bis heute noch nicht geklärt. Manche Wissenschaftler behaupten, sie könnten noch älter als die pharaonische Zeit sein. Gegen 11.00 Uhr setzten wir mit dem Boot wieder zum Schiff über. In der Lobby werden wir mit feuchten Handtüchern zum Erfrischen und einem kühlen Getränk empfangen.
Das Mittagessen an Bord findet ab 12.30 Uhr statt, heute als Buffet. Das Schiff legt gegen 13.00 Uhr ab und wir beginnen unsere Reise über den Nassersee in Richtung Süden.
Wir fahren den ganzen Nachmittag und Abend hindurch und entspannen in der Sonne auf dem Sonnendeck oder am Pool. Um 16.30 Uhr treffen wir uns zur Teestunde in der Lounge-Bar und um 19.00 Uhr gibt es einen kleinen Cocktail-Empfang vom Schiff. Jeder kann sich einen alkoholfreien oder alkolischen Cocktail nehmen und der Manager des Schiffes stellt noch einaml alle wichtigen Fakten zum Schiff sowie die Schiffsbesatzung vor. Insgesamt kann die „Prince Abbas“ 160 Passagiere aufnehmen, bei uns sind nur 48 Gäste an Bord, was die Reise sehr schön ruhig und entspannt macht. Bis zu 82 Leute gehören bei Vollbesetzung zum Schiffspersonal. Es gibt auch einen Arzt an Bord, der 24 Stunden erreichbar ist. Handy-Empfang hat man nur teilweise. Fernsehprogramm (englisch und arabisch) ist bei uns immer verfügbar.
Um 19.30 Uhr gibt es Abendessen, heute wieder als 3- oder 4-Gang-Menü. Trotz des freien Tages sind wir alle ziemlich geschafft, das scheint die frische Seeluft zu machen;-). Gegen 22.00 Uhr gehen wir schlafen.
Mittwoch, 29.02.2012 Nassersee, Tempelanlagen Wadi el Seboua, Dakka und Maharra ka mit fakultativem Kamelritt
Um 8.00 Uhr treffen wir uns in der Lobby für unseren Landgang zu den Tempelanlagen Wadi el Seboua (Tal der Löwen), Dakka und Maharraka. Mit den Beibooten setzen wir ca. 10 Minuten zum Festland über. Vom Boot geht es über einen kleinen Holzsteg an Land. Zu Fuß geht es einen kleinen Hügel hinauf bis zur Tempelanlage Wadi el Seboua. Der Tempel stammt aus der Zeit Ramses II. Der Pharao ist selbst als Gott dargestellt. Vorm Tempel ist eine Sphingenallee und der Säulenhof ist mit Ramses-Statuen in Osiris-Haltung gestaltet. Im Inneren des Tempels sehen wir noch gut erhaltene Malereien und Reliefs mit verschiedenen Göttern und Pharaonenfiguren. Reiseleiter Alaa erklärt einiges zur Geschichte des Tempels und zu den Darstellungen im Inneren.
Alle drei Tempel der Anlage hier wurden ebenfalls wegen dem Bau des Nasserstausees versetzt, teilweise um 40 Kilometer. Nach ein paar Minuten Freizeit zum Fotografieren treffen wir uns am „Kamelparkplatz“ wieder. Sieben Gäste reiten auf dem Kamel und wir anderen fahren mit einem kleinen Eselkarren die ca. 700 Meter bis zum Dakka-Tempel.
Wir besichtigen den Dakka-Tempel aus der griechischen Zeit und spazieren hinunter zum Maharraka-Tempel, eine dritte kleine Tempelanlage aus römischer Zeit. Nach fast zwei Stunden Aufenthalt an Land fahren wir vom Maharraka-Tempel wieder hinüber zum Schiff. Gegen 10.15 Uhr legt die „Prince Abbas“ ab und unsere Nassersee-Kreuzfahrt geht weiter. Über die Mittagszeit entspannen wir auf dem Sonnendeck und genießen unser Mittagessen im Bordrestaurant. Am Nachmittag legen wir weiter südlich noch einmal am Ufer des Nassersees an und spazieren zu Fuß zu den hier liegenden
Sehenswürdigkeiten: Amada-Tempel, Derr-Tempel und das Grab des Pernout. Die Tempelanlagen sind nicht so groß wie in Karnak oder Edfu, aber Sie verfügen über wirklich sehr gut erhaltene Wandmalereien und Reliefs. Die Farbigkeit der jahrtausendalten Darstellungen ist einfach unglaublich! Der Amada-Tempel wurde bei der Flutung des Nasser-Stausees mit einem Gerüst ummantelt und in einem Stück über Eisenbahnschienen mehrere hundert Meter verrückt - eine technische Meisterleistung!
In der kleinen Grabkammer des Pernout bestaunen wir ebenfalls die farbigen Malereien zum Totenkult der alten Ägypter.
Einheimische zeigen uns die hiesigen Tiere, die sie sich als "Haustiere" halten wie kleine Nilkrokodile, Skorpione und Wüstenschlangen. Natürlich lassen wir uns mit einem kleinen Nilkrokodil auf dem Kopf fotografieren. Am späten Nachmittag reisen wir auf der "Prince Abbas" weiter.
Alle drei Tempel der Anlage hier wurden ebenfalls wegen dem Bau des Nasserstausees versetzt, teilweise um 40 Kilometer. Nach ein paar Minuten Freizeit zum Fotografieren treffen wir uns am „Kamelparkplatz“ wieder. Sieben Gäste reiten auf dem Kamel und wir anderen fahren mit einem kleinen Eselkarren die ca. 700 Meter bis zum Dakka-Tempel.
Wir besichtigen den Dakka-Tempel aus der griechischen Zeit und spazieren hinunter zum Maharraka-Tempel, eine dritte kleine Tempelanlage aus römischer Zeit. Nach fast zwei Stunden Aufenthalt an Land fahren wir vom Maharraka-Tempel wieder hinüber zum Schiff. Gegen 10.15 Uhr legt die „Prince Abbas“ ab und unsere Nassersee-Kreuzfahrt geht weiter. Über die Mittagszeit entspannen wir auf dem Sonnendeck und genießen unser Mittagessen im Bordrestaurant. Am Nachmittag legen wir weiter südlich noch einmal am Ufer des Nassersees an und spazieren zu Fuß zu den hier liegenden
Sehenswürdigkeiten: Amada-Tempel, Derr-Tempel und das Grab des Pernout. Die Tempelanlagen sind nicht so groß wie in Karnak oder Edfu, aber Sie verfügen über wirklich sehr gut erhaltene Wandmalereien und Reliefs. Die Farbigkeit der jahrtausendalten Darstellungen ist einfach unglaublich! Der Amada-Tempel wurde bei der Flutung des Nasser-Stausees mit einem Gerüst ummantelt und in einem Stück über Eisenbahnschienen mehrere hundert Meter verrückt - eine technische Meisterleistung!
In der kleinen Grabkammer des Pernout bestaunen wir ebenfalls die farbigen Malereien zum Totenkult der alten Ägypter.
Einheimische zeigen uns die hiesigen Tiere, die sie sich als "Haustiere" halten wie kleine Nilkrokodile, Skorpione und Wüstenschlangen. Natürlich lassen wir uns mit einem kleinen Nilkrokodil auf dem Kopf fotografieren. Am späten Nachmittag reisen wir auf der "Prince Abbas" weiter.
Donnerstag, 01.03.2012 Zitadelle Kasr Ibrim und Weiterfahrt nach Abu Simbel
Am Morgen passieren wir mit dem Schiff die Ruinen der alten Zitadelle Kasr Ibrim. Unter den Fluten des Nasser-Stausees liegt hier ein ganzes nubisches Dorf begraben. Die alten Mauern der Festung liegen auf einem Hügel und sind deshalb heute noch zu sehen.
Bei einem kleinen Rundgang besichtigen wir anschließend die Küche, den Maschinenraum und die Kommandobrücke der "Prince Abbas". Der Kapitän zeigt uns sogar die Instrumente zur Steuerung des Kreuzfahrtschiffes.
Zur Einstimmung auf unsere heutige Ankunft in Abu Simbel zeigt uns Reiseleiter Aladin einen DVD-Film zu den versetzten Tempelanlagen Nubiens. Wir bekommen einen ersten Eindruck von dem Mammutprojekt Abu Simbel. Nach dem Mittagessen erklärt uns Aladin noch alles Wissenswerte zu den beiden großen Tempeln von Ramses II. und seiner Lieblingsfrau Nefertari.
Dann ist es soweit: Die "Prince Abbas" läuft in Abu Simbel ein. Vom Sonnendeck bewundern wir die riesigen Tempel bei stimmumgsvoller musikalischer Untermalung - ein bewegender Moment!
Nach dem Anlegen unseres Schiffes direkt neben der Tempelanlagen gehen wir von Bord. Aladin führt uns zum Eingang der großen Tempel und wir haben nun etwa drei Stunden Freizeit, um uns alles in Ruhe anzuschauen. Immer wieder ist es beeindruckend, wenn man sich einfach vor die riesigen Monumentalstatuen von Ramses II. setzt und die Mystik des Ortes auf sich wirken lässt. Im Inneren der Tempel ist das Fotografieren leider nicht gestattet, aber es gibt wieder schöne Postkartensammlungen zu kaufen, die die schönsten Motive aus den Innenräumen zeigen.
In einem Kaffeehaus am Eingang zur Anlage kann man sich im Schatten der Palmen entspannen. Wir bleiben bis zum Abend, denn wir schauen uns bei Einsetzen der Dämmerung noch die Ton- und Lichtshow an. Die Vorstellung beginnt gegen 18.30 Uhr. Mit fantasievollen Bildern und Lichteffekten werden die beiden Tempel von Abu Simbel scheinbar zum Leben erweckt. Ein Sprecher gibt bildhafte Erklärungen zur Geschichte von Abu Simbel und den Heldentaten des Ramsess II. Die deutsche Übersetzung hören wir per Empfangsgerät und Kopfhörer. Die Show fasst noch einmal die Kulturgeschichte über die Jahrtausende zusammen und bildet einen schönen Abschluss unserer Kreuzfahrt auf dem Nassersee.
Bei einem kleinen Rundgang besichtigen wir anschließend die Küche, den Maschinenraum und die Kommandobrücke der "Prince Abbas". Der Kapitän zeigt uns sogar die Instrumente zur Steuerung des Kreuzfahrtschiffes.
Zur Einstimmung auf unsere heutige Ankunft in Abu Simbel zeigt uns Reiseleiter Aladin einen DVD-Film zu den versetzten Tempelanlagen Nubiens. Wir bekommen einen ersten Eindruck von dem Mammutprojekt Abu Simbel. Nach dem Mittagessen erklärt uns Aladin noch alles Wissenswerte zu den beiden großen Tempeln von Ramses II. und seiner Lieblingsfrau Nefertari.
Dann ist es soweit: Die "Prince Abbas" läuft in Abu Simbel ein. Vom Sonnendeck bewundern wir die riesigen Tempel bei stimmumgsvoller musikalischer Untermalung - ein bewegender Moment!
Nach dem Anlegen unseres Schiffes direkt neben der Tempelanlagen gehen wir von Bord. Aladin führt uns zum Eingang der großen Tempel und wir haben nun etwa drei Stunden Freizeit, um uns alles in Ruhe anzuschauen. Immer wieder ist es beeindruckend, wenn man sich einfach vor die riesigen Monumentalstatuen von Ramses II. setzt und die Mystik des Ortes auf sich wirken lässt. Im Inneren der Tempel ist das Fotografieren leider nicht gestattet, aber es gibt wieder schöne Postkartensammlungen zu kaufen, die die schönsten Motive aus den Innenräumen zeigen.
In einem Kaffeehaus am Eingang zur Anlage kann man sich im Schatten der Palmen entspannen. Wir bleiben bis zum Abend, denn wir schauen uns bei Einsetzen der Dämmerung noch die Ton- und Lichtshow an. Die Vorstellung beginnt gegen 18.30 Uhr. Mit fantasievollen Bildern und Lichteffekten werden die beiden Tempel von Abu Simbel scheinbar zum Leben erweckt. Ein Sprecher gibt bildhafte Erklärungen zur Geschichte von Abu Simbel und den Heldentaten des Ramsess II. Die deutsche Übersetzung hören wir per Empfangsgerät und Kopfhörer. Die Show fasst noch einmal die Kulturgeschichte über die Jahrtausende zusammen und bildet einen schönen Abschluss unserer Kreuzfahrt auf dem Nassersee.
Freitag, 02.03.2012 Fahrt von Abu Simbel nach Assuan – Bootsfahrt auf dem Nil zu den Naturschutzgebieten und Besuch eines Nubischen Dorfes
Um 14.00 Uhr erreichen wir unser Hotel "Basma" in Assuan. Wir beziehen unsere Hotelzimmer und haben Zeit für einen individuellen Mittagssnack in einem der Hotel-Cafés. Das Hotel "Basma" ist sehr schön oberhalb der Stadt gelegen. Vom Zimmer haben wir einen tollen Blick über Assuan und den Nil mit seinen Inseln und zahlreichen Segelbooten. Die Zimmer sind großzügig geschnitten und bieten die volle Ausstattung. Das Hotel gefällt uns allen sehr gut.
Am Nachmittag unternehmen wir einen fakultativen Ausflug in Assuan. Statt dem Besuch des gleich neben dem Hotel liegenden Nubischen Museums haben wir uns für einen Bootsausflug auf dem Nil entschieden. Mit dem Bus geht es zum Ufer des Nils und wir besteigen ein Motorboot, das uns vorbei an der Insel Elephantine zu den Naturschutzgebieten auf den kleineren Nil-Inseln bringt. Hier leben verschiedene Reiher, Enten und andere Vogelarten. Auch kleine Krokodile soll es hier zu entdecken geben. Als der Fahrer den Motor des Bootes ausstellt, lauschen wir den Vogelgesängen und dem Rauschen des Schilfes im Wind.
Weiter geht es mit dem Boot zu einem nubischen Dorf am Westufer des Nils. Hier leben die Nubier noch sehr ursprünglich in ihren bunt bemalten, mit Schilfdächern bedeckten Häusern. Wir besuchen eine kleine Schule und bekommen eine Lektion in Arabisch. Jeder lernt seinen Namen in arabischer Schrift schreiben und wir üben mit dem Lehrer das arabische Alphabet.
Dann kehren wir in das Haus einer nubischen Familie ein. Aladin erklärt uns die Lebensweise der Nubier und stellt uns den Herren des Hauses vor. Bei einem Hibiskus-Tee oder Kaffee lauschen wir seinen Erklärungen.
Im Haus hält die Familie auch einige kleine Nilkrokodile. Sie werden als Babys geholt und wieder ausgewildert, sobald eine gewisse Größe erreicht haben und besser überleben können. Wir können die Krokodile auch anfassen und auf die Hand nehmen. Wer möchte kann sich von der Frau des Hauses ein Henna-Tattoo malen lassen. Dieses wird mit Naturfarbe aufgetragen und hält sich etwa ein bis zwei Wochen auf der Haut. Nach diesem spannenden Besuch geht es durch mehrere Souvenirstände zurück zum Boot und wir fahren in der Abendsonne zurück nach Assuan.
Beim gemeinsamen Abschluss-Abendessen probieren wir ägyptischen Wein und lassen den letzten Tag unserer Reise gemütlich ausklingen.
Samstag, 03.03.2012 Heimreise mit Flug von Assuan nach Kairo, von Kairo nach München und weiter nach Dresden bzw. Berlin
Im Flughafen und im Wartebereich gibt es einige Souvenirläden und Bars. Hier kann man die letzten ägyptischen Pfund verbrauchen. Unser Flug nach Kairo startet überpünktlich um 11.55 Uhr. An Bord gibt es ein Getränk kostenfrei. Wir kommen 13.20 Uhr in Kairo an. Gemeinsam mit Alaa gehen wir zum Gepäckband, um unsere Koffer zu holen. Dann verabschiedet sich Alaa von uns, denn er hat keine Genehmigung, um uns in den internationalen Ablugbereich zu begleiten. Am Gepäckband erwartet uns dafür Hussam, der Transfer-Helfer in Kairo. Er hilft uns beim Check In für die Weiterflüge nach München und Dresden/Berlin. Die Check In-Schalter befinden sich in der oberen Etage des Flughafens. Wir können uns noch die Sitzplätze aussuchen und bekommen unsere Ausreise-Formulare. Hussam und ich helfen beim Ausfüllen (Name, Flugnummer, Passnummer, Geburtsdatum und -ort). Es läuft alles problemlos. Hussam verabschiedet sich und wir gehen durch die Passkontrolle und weiter zu unserem Abfluggate F3. Es ist alles gut ausgeschildert und leicht zu finden. Es gibt viele Geschäfte und Cafés hier. Wir nehmen noch einen kleinen Mittagssnack ein (Sandwich ca. 30 EGP, Kaffee 20-30 EGP). Die Kontrolle des Handgepäcks erfolgt erst kurz vorm Boarding am Gate. Auf Flüssigkeiten wird nicht geachtet, wir können unsere kleinen Wasserflaschen einfach mitnehmen. Unser Flug nach München startet pünktlich um 17.00 Uhr. Der Flug dauert etwa 4 Stunden. An Bord der Lufthansa gibt es ein warmes Abendessen und Getränke aller Art kostenfrei. Wir landen 20.10 Uhr in München, wo wir unsere Anschlussflüge nach Dresden oder Berlin bequem bekommen. Bis zur nächsten Reise!
