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Rundreise Afrika – Namibia, Botswana und Simbabwe

Reisebericht: 22.03. – 05.04.2025

Auf dieser spannenden Reise möchten zehn reiselustige Gäste die Nationalparks in Namibia, Botswana und Simbabwe kennenlernen und neben den Big Five auch die Ugly Five und viele weitere Tiere der Regio

Franziska Barthel

Ein Reisebericht von
Franziska Barthel


22. März 2025 – Anreise nach Namibia

Zehn reiselustige Gäste freuen sich schon seit langem auf eine aufregende Reise durch die Natur von Namibia, Botswana und Simbabwe.
Die Lufthansa hat es sich zur Aufgabe gemacht unsere Vorfreude 24 Stunden vor unserem Abflug von Frankfurt zu dämpfen. Der Direktflug mit Discovery Airlines wird gecancelt und die Gruppe auf zwei verschiedene Flüge ab München und Frankfurt aufgeteilt. Dieser bringt uns jedoch nur bis Johannesburg.

23. März 2025 – Anreise nach Namibia 2.0

Gegen 7 Uhr landet die Maschine aus München mit fünf Gästen und Reisebegleitung Franziska. Zwei Stunden später folgt die Maschine aus Frankfurt mit fünf weiteren Gästen.
Auch von Johannesburg geht es noch getrennt weiter bis Windhoek.
Zum Abendessen sind wir endlich vereint und genießen das Buffet im Hotel Avani mitten in Windhoek.

24. März 2025 – Von Windhoek zum Etosha Nationalpark

Heute müssen wir Strecke machen. Rund 400km liegen vor uns. Eigentlich wären wir schon gestern bis zur Mount Etjo Lodge gefahren, doch auf Grund der späten Ankunft aus Johannesburg, waren diese 200km Fahrstrecke nicht möglich.
Also packen wir unseren Bus und starten. Der erste Stopp ist unweit vom Hotel. Nur wenige Meter entfernt steht die Christuskirche auf einer Anhöhe und ist direkt umgeben vom Parlamentsgebäude mit einem wunderschönen Garten, sowie dem Unabhängigkeitsmuseum und der alten Festung. Eigentlich ist das schon alles, was Windhoek zu bieten hat. Unser Reiseleiter Harold zeigt uns noch den alten Bahnhof der Stadt. Wenige Züge sind noch für den Gütertransport im Land unterwegs, doch meistens nur in der Nacht. Personen werden mit dem Zug nicht mehr transportiert.
Weiter geht es für uns Richtung Norden. Unser Ziel ist die Toshari Lodge kurz vor dem Etosha-Nationalpark. Mit zwei kleinen Stopps in Otjiwarongo und Outjo erreichen wir unser Ziel am frühen Nachmittag. Die schönen Zimmer sind in kleinen Häusern, die auf dem Gelände der Lodge verteilt sind. Bis zum Abendessen haben wir noch Zeit zu entspannen und eine Abkühlung im Pool zu genießen.

25. März 2025 – Etosha Nationalpark

Wer auf Safari möchte, muss früh aufstehen. Diese Erfahrung machen wir heute, denn bereits um sechs Uhr nehmen wir das Frühstück in der Lodge ein und starten kurz darauf mit unserem Bus. Immer zum Sonnenaufgang öffnen die Tore des Etosha-Nationalpark und schließen wieder zum Sonnenuntergang. Wir starten mit unserer Anmeldung und haben kurz darauf schon die ersten Tiersichtungen. Direkt am Straßenrand warten schon Springböcke, Zebras und Impalas auf uns. Dann bekommt Harold einen Anruf. Nicht weit entfernt wurde ein Nashorn gesichtet. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen! Harolds Informant und noch ein weiteres Fahrzeug warten bisher nur an dem Punkt. Das Spitzmaulnashorn hat sich aktuell in den Büschen versteckt, kurz darauf kommt es auf die Lichtung und schon fangen an die Kameras zu klicken. Welch ein guter Start in diesen Tag.
Im weiteren Verlauf des Tages entdecken wir noch Gnus, Giraffen, Oryk-Antilopen und auch eine Hyäne versteckt sich im Gebüsch und streckt nur kurz ihren Kopf nach oben. So verstreicht der Tag sehr schnell und das ständige Aufmerksamsein macht müde.
Das Abendessen in der Lodge schmeckt wieder hervorragend und für alle geht es heute zeitig ins Bett.

26. März 2025 – Etosha–Nationalspark nach Otavi

Für unsere kleine Gruppe heißt es nun heute wieder Koffer packen und weiter gehts. Heute durchqueren wir den Etosha-Nationalpark von Süd nach Ost. Am Anderson-Gate fahren wir wieder in den Park hinein. Bis zum Ausgang im Osten sind es fast 200 Kilometer. Ein fauler Löwe liegt am Wegesrand, wir haben Glück und er hebt kurz den Kopf und dreht sich auf die andere Seite. Kurz darauf haben wir die Etosha Pfanne erreicht. An den breitesten Stellen ist sie 110 Kilometer lang und 60 Kilometer breit. Sie wird uns bis in den Osten des Parks begleiten. Recht mittig wurde das Halali Camp errichtet, hier stoppen wir für eine Mittagspause, bevor es weiter geht.
Nach weiteren 200 Kilometern erreichen wir am Nachmittag unsere Lodge. Die Gabus Game Ranch wurde am Rand von Otavi errichtet und befindet sich direkt an einem Wasserloch. Mit Blick auf die Tiere vergeht die Zeit sehr schnell, alternativ lohnt siche eine Abkühlung im Pool.
Unter einer kleinen Überdachung genießen wir das leckere Abendessen, bevor wir müde in unsere Betten fallen.

27. März 2025 – Otavi nach Divundu

Es warten fast 600 Kilometer Strecke auf uns. Zum Glück ist alles asphaltiert und die Straßenschäden halten sich in Grenzen.
Über Grootfontein und Rundu erreichen wir das Gebiet der Kavango. Eigentlich hatten wir auf einige Stände der Holzschnitzer gehofft, jedoch ist am Straßenrand eher weniger los. Doch wir erhalten einen guten Einblick, wie die Einwohner leben. Die Region ist von Armut geprägt. Wir erreichen Divundu und nach einer kurzen Fahrt über eine Schotterpiste erreichen wir endlich unser Ziel. Das letzte Stück bis zur Lodge ist leider überflutet, daher werden wir und unser Gepäck von Jeeps abgeholt und das letzte Stück gefahren.
Heute übernachten wir in der Nduhovu Safari Lodge in fest installierten Zelten mit eigenem Bad. Von der Terrasse haben wir einen wunderschönen Blick über den Okawango Fluss und werden auf der gegenüberliegenden Seite von Elefanten begrüßt. Auch einige Hippos tummeln sich im Wasser.
Das köstliche Abendessen bietet einen tollen Abschluss für diesen Tag. Wir sind gespannt, wie wir die Nacht verleben und was der neue Tag bringt.

28. März 2025 – Buffalo Park und Okawango

Der Tat startet mit einem leckeren Frühstück direkt am Fluss. So schmeckt es doch richtig gut. Immer wieder sieht man die Hippos aus dem Wasser auftauchen.
Nachdem alle satt sind, wartet schon unser Boot auf uns und wir setzen auf die andere Seite des Flusses über. Hier steht schon zwei Jeeps bereit, jeder bekommt einen Fensterplatz. Der Park ist nicht umzäunt, so liegt es an den Tieren, wann sie sich hier blicken lassen.
Schon nach kurzer Fahrtzeit erspähen wir zwei Löwen, die aber sehr schnell im nächsten Dickicht verschwinden. Eine Vielzahl an Antilopen ist hier das ganze Jahr über zu sehen, Impala, Kudu, Säbelantilope und viele mehr bekommen wir zu Gesicht.
Kurzzeitig trennen sich unsere zwei Jeeps, während meine Gruppe die Spur der Elefanten verfolgt, haben die anderen mehr Glück.
Es kommt ein Anruf und schon tritt unser Fahrer aufs Gaspedal. Die andere Gruppe hat ein Löwenpärchen entdeckt. Die beiden haben sich vom Rudel getrennt um sich fortzupflanzen. Die beiden möchten natürlich nicht gestört werden, demnach ist das Löwenmännchen sehr aggressiv und jagt unsere Jeeps. DaAuch für unsere Fahrer ist es ein seltenes Erlebnis.
Als letztes Highlight sehen wir noch eine kleine Gruppe Elefanten, bevor wir mit dem Jeep wieder zum Boot zurückkehren.
Am Nachmittag erleben wir noch eine Bootsfahrt auf dem Okavango und einem tollen Sonnenuntergang, bevor wir uns das 4-Gänge-Menü im Restaurant schmecken lassen.

29. März 2025 – Vom Okavango zum Kwando

Auch die zweite Nacht im Zelt verlief ruhig, die meisten werden vom Grunzen der Hippos geweckt. Nach dem Frühstück setzen wir wieder mit den Jeeps über die überflutete Straße und fahren mit dem Bus weiter.
Entlang des Caprivi-Streifens ist nicht viel los. Viele kleine Dörfer säumen den Straßenrand. Ansonsten gibt es nur Warnschilder vor Antilopen, Elefanten oder Kühen. Der nächste größere Ort ist Kongola und hier verlassen wir auch die Hauptstraße. Gleich an der Abbiegung gibt es einen tollen Souvenirshop mit den unterschiedlichsten Holztieren und Andenken, das lassen wir uns nicht entgehen und nehmen alle etwas mit.
Kurz vor unserer Lodge ist ein Culture Museum des hier lebenden Stammes. Uns wird erklärt und gezeigt, wie die Menschen früher und teilweise heute noch leben, musizieren und ihren Tag verbringen. Wer sich traut, darf auch mittanzen.
Den Nachmittag verbringen wir in der Namushasha Lodge. Von den großen renovierten Zimmern hat jeder Blick auf den Kwando-Fluss und bei einigen lassen sich auch direkt die Hippos beobachten.
Kurz vor Sonnenuntergang treffen wir uns zur nächsten Bootstour. Unser Bootsführer Aldrin erzählt uns viel über die hier lebenden Vögel und auch die Hippos. Highlight der Tour ist ein Stopp auf einer kleinen Insel, mit Snacks und kühlen Getränken. Unweit vom Ufer haben sich einige Hippos niedergelassen und lassen sich von unserer Anwesenheit nicht aus der Ruhe bringen. Prost - Auf eine unvergessliche Afrikareise!

30. März 2025 – Vom Kwando zum Sambesi

Während es ist Deutschland grau, trüb und regnerisch ist, werden wir heute wieder nur von kleinen Schäfchenwolken begrüßt.
Der am Hotel angrenzende Bwabwata-Park wird auch von vielen Tieren bewohnt, den wir heute mit den Jeeps auf die Spur gehen wollen. Heute kommen wir den Elefanten so richtig nah und sehen einzelne Tiere, aber auch eine größere Gruppe, die sich von unserer Anwesenheit nicht stören lässt. Unsere Fahrer entdecken immer wieder Spuren eines (oder verschiedener?) Leoparden. Wahrscheinlich sind wir den Tieren ganz nah, doch sie haben sich gut versteckt.
Heute geht es noch weiter, die Koffer sind bereits verladen und Harald bringt uns mit dem Bus weiter in den Osten an den Sambesi.
Doch alles was wir hier sehen ist ein Parkplatz und der Campingplatz ist ausgeschildert. Schnell sind einige Helfer zur Stelle und unsere Koffer werden vom Bus auf ein Boot verladen, wir dürfen auch einsteigen und nach zwanzig Minuten, eigentlich mitten im Nirgendwo, fahren wir auf einige kleine Häuser zu. Da ist also unsere Lodge für den nächsten Abend. Die Häuser sind geräumig und modern eingerichtet und jeder hat einen eigenen Balkon zum Zambesi. Anfangs gibt es noch Probleme mit dem Strom und somit auch mit dem W-lan, aber gerade so, lässt es sich auch mal richtig abschalten und einfach nur genießen.
Eindrucksvoll geht die Sonne im Wasser unter und zum Abendessen wir uns heute wieder ein Menü gezaubert. Auf dem Rückweg zum Zimmer gibt es noch einen beeindruckenden Blick auf den Sternenhimmel. Bei der Dunkelheit um uns herum ist die Milchstraße deutlich zu erkennen.

31. März 2025 – Einreise nach Botswana und Chobe Nationalpark

Unsere Reise durch Namibia geht zu Ende. Nach dem ausgiebigen Frühstück setzen wir wieder mit den Booten über und es geht zur Grenze. Die Ausreise aus Namibia ist schnell erledigt. Stempel in den Pass, das wars. Circa einen Kilometer geht es nun durchs Niemandsland bis wir die Einreisekontrolle von Botswana erreichen. Hier geht es schon strenger zu. Mit dem Reisebus fahren wir durch ein großes Desinfektionsbecken. Bevor wir offiziell einreisen, müssen auch die Schuhe an unseren Füßen und ein weiteres Paar desinfiziert werden. Kurzer Check am Schalter, schon bekommen wir den gewünschten Stempel in den Pass und dürfen wieder in den Bus.
Direkt hinter der Grenze beginnt schon der Chobe Nationalpark, der nach dem gleichnamigen Fluss benannt ist. Von allen Parks im südlichen Afrika gibt es hier den größten Wildbestand. Es heißt, dass hier bis zu 70.000 Elefanten leben. Doch so ein großer Bestand ist auch gefährlich für einen Nationalpark und die Anwohner im Park und drumherum. Die Dickhäuter zerstören die Ernten und verwüsten die Dörfer, auch Menschen werden angegriffen. Da Deutschland die großen Tiere nicht haben wollte, werden sie jetzt wohl doch zum Abschuss freigegeben.
Auf dem Weg zur Lodge begegnet uns kein grauer Riese, nur eine große Herde Giraffen begrüßt uns. Direkt im Ort Kasane liegt unsere nächste Unterkunft, die Chobe Bushlodge. Da die Einreise schnell von statten ging, sind wir früh da und entscheiden uns für eine zusätzliche Pirschfahrt im Jeep. Kaum haben wir die Zimmer bezogen donnert es und ein starker Regenschauer zieht vorbei. Da hatten wir wieder Glück, dass wir nicht unterwegs waren.
Unsere Jepp-Fahrer Same und Nature sind 15 Uhr bereit und fahren mit uns auf Pirsch. Leider haben sich die Tiere nach dem Gewitter verzogen und so vergehen auch viele Minuten der dreistündigen Fahrt ohne eine Sichtung.
Die Natur lässt und nicht ganz im Stich und ein Elefantenbulle auf Frauensuche und auch ein, fast zutraulicher, Löwe streifen als Highlights unseren Weg.
Zurück in der Lodge waschen wir uns den Staub ab und genießen das typisch afrikanische Buffet direkt am Flussufer.

1. April 2025 – Chobe Nationalpark

Es ist kein Witz - Treffpunkt ist heute bereits 5.30 Uhr in der Lobby. Unsere letzte Jeep-Pirschfahrt dieser Reise soll 6 Uhr beginnen und wir stärken uns vorher noch mit Kaffee und Muffins.
Schon geht es los, wir sind weiterhin auf der Suche nach einem Leoparden, das machen wir auch unseren Fahrern bewusst. Doch die erste Stunde der Fahrt ist sehr ernüchternd. Die Tiere scheinen alle noch zu schlafen. Bis wir Pfotenspuren im Sand sehen und kurz darauf auch eine schwarz Schwanzspitze, die im hohen Gras verschwindet. Einige des vorderen Fahrzeugs haben noch Glück und sehen den Leoparden noch kurz, bevor er im Gebüsch verschwindet, der hintere Jeep muss uns einfach glauben. Anschließend läuft es etwas besser und wir entdecken noch ein paar Giraffen, Elefanten und natürlich auch Impalas. Auch der Löwe von gestern läuft uns wieder über den Weg. Er ist noch sehr jung und offenbar auf der Suche nach einem neuen Rudel, dann hat er auch wieder eine Frau, die für ihn jagt.
Wir sind sehr froh die Fahrt am gestrigen Nachmittag noch gemacht zu haben und so in Summe wenigstens noch einige Tiere sehen zu können.
Wir kehren mit den Jeeps ins Hotel zurück und haben noch eine Stunde Zeit um ausgiebig und in aller Ruhe zu frühstücken. Die Zeit nutzen wir auch, bevor wir in unsere Zimmer zurückkehren und die Mittagszeit für eine Pause oder einen Bummel durch den Ort und die Souvenirstände zu nutzen.
Wie den vorherigen Flüssen auch, machen wir auch heute eine Bootsfahrt und diese entschädigt voll und ganz für den Vormittag. Kaum abgelegt, zeigt sich und eine Kudu-Bock am Ufer in voller Pracht. Weiter geht es mit Elefanten, die in aller Ruhe ein Bad genießen. Ein Hippo das sich zufrieden durchs Gras schmatzt und noch eine ganze Herde, die Lust auf einen Spaziergang an Land hat und zwei Männchen die miteinander kämpfen. Ein Krokodil sonnt sich am Ufer und zeigt stolz alle Zähne und zum Ende noch eine Herde Wasserbüffel die entspannt rumliegt. Als die Sonne untergeht und einen tolles Farbspiel am Himmel liefert, entscheiden wir: Das war eine wunderschöne Tour!
Den Abschluss dieses Tages macht das leckere Menü im Hotelrestaurant, bei dem sich viele Gäste der Gruppe für den Krokodilschwanz als Hauptspeise entscheiden.

2. April 2025 – Einreise nach Simbabwe und Victoria Falls

Wir müssen heute Botswana schon wieder verlassen und die Grenze ist auch nur wenige Kilometer von Kasane entfernt.
Die Ausreise ist wieder schnell erledigt, was uns bei der Einreise erwartet wissen wir noch nicht so genau. Es wird Fieber gemessen und da vor uns noch eine andere Gruppe ist, müssen wir einen kleinen Moment warten. Harald meldet in dieser Zeit das Auto an. Es werden unsere Pässe mit den 30 US-Dollar und dem Einreiseformular eingesammelt. Dann bearbeiten die beiden Beamten Pass für Pass und uns wird der Stapel an uns zurückgereicht. Das Visum wurde uns in den Pass geklebt und wird dürfen weiterfahren. Auch hier sind wir nach der Grenze direkt im Nationalpark.
Nach wenigen Kilometern erkennt man am Himmel schon die Gischt der gewaltigen Victoria Falls. Am Parkplatz machen wir uns regensicher und kurz darauf sind wir auch schon im Regenwald. Der Rundweg ist in sechszehn Aussichtspunkte aufgeteilt. An den ersten Punkten ist es noch recht entspannt, wir machen Bilder und lassen diese Naturgewalt auf uns wirken. Jetzt am Ende der Regenzeit fließen bis zu 1 Million Liter pro Sekunde hinunter. Die Victoria Falls sind 1.700 Meter breit und an der tiefsten Stelle 108 Meter und damit sind sie die größten Wasserfälle der Welt. Die vielen Wassermassen bedeuten auch, dass es viel Gischt gibt und ab einer bestimmten Stelle wirken diese wie ein starken Regenschauer. Trotz Regenjacke oder Cape sind wir ganz schön durchgeweicht. Zum Glück ist es warm. Wir nutzen eine kleine Pause im Café zum Trocknen, bevor wir zum Bus zurückkehren. Das war ein tolles Erlebnis!
Wer noch nicht genug vom Wasser hat, verbringt den restlichen Tag am Pool unseren letzten Lodge am Rand des Ortes direkt am Sambesi, bevor wir uns nach Sonnenuntergang wieder zum gemeinsamen Abendessen treffen.

3. April 2025 – ein Tag am Sambesi

Der Vormittag steht heute zur freien Verfügung. Der größte Teil der Gruppe hat sich heute einen Helikopterflug über die Wasserfälle gebucht. Für einige ist es das erste Mal und so ist die Aufregung groß. Nach dem Frühstück werden wir vom Transfer abgeholt und 20 Minuten bis zum Landeplatz gefahren. Es folgt eine kurze Einweisung und wir werden gewogen, damit die Aufteilung im Helikopter auch gleichmäßig erfolgt. Dann geht es auch schon los. Neben dem Piloten haben noch fünf Passagiere Platz, so können wir uns in zwei Gruppen aufteilen. Der Flug dauert 15 Minuten und bietet uns atemberaubende Ausblicke auf die Victoria Falls. Ein unvergessliches Erlebnis. Dank der Sonne bildet sich auch ein Regenbogen und macht die Bilder noch etwas schöner. Der Blick von oben ist noch besser als auf dem Rundweg gestern.
Ab 16.30 Uhr ist eine Bootsfahrt für uns auf dem Sambesi geplant, bis dahin haben wir Freizeit. Diese wird am Pool genutzt oder man kann den Shuttle vom Hotel in den Ort nutzen, um letzte Souvenirs einzukaufen.
Direkt neben unserem Hotel starten wir dann pünktlich mit der Schifffahrt auf dem Sambesi. Wir haben einen schönen Platz direkt am Bug des Schiffes und damit einen schönen Ausblick auf die Natur. Getränke und Snacks sind inklusive und wir genießen diesen letzten Programmpunkt in vollen Zügen. Es gibt einige Stopps um Vögel oder Hippos zu beobachten, doch nach all unseren Tiersichtungen in den letzten zwei Wochen, bringen uns diese gar nicht mehr zum staunen. Es ist ein gelungener Ausklang für diese wundervolle Reise!

4. April 2025 – Abreise und Rückflug nach Deutschland

Unser Transfer zum Flughafen ist für die Mittagszeit angekündigt. so haben wir am Vormittag noch Zeit unsere Koffer zu packen. Der Himmel weint, als wir zum Frühstück gehen, so fällt es uns ein wenig leichter Abschied zu nehmen.
Vom Flughafen Victoria Falls fliegen wir vorerst nach Windhuk, hier dürfen wir nochmal kurz das Flugzeug verlassen, bevor es nach Frankfurt weitergeht. Da es auch hier nochmal stark regnet und auch ein Gewitter vorüberzieht, verlagert sich der Start etwas nach hinten. Doch letztendlich geht es für uns am frühen Abend Richtung Frankfurt.

5. April 2025 – Ankunft in Deutschland

Noch vor Sonnenaufgang landen wir am Flughafen in Frankfurt. Nun heißt es Abschied nehmen, denn unsere Wege trennen sich hier, einige nehmen bereits in Frankfurt ihr Gepäck entgegen und fahren mit dem Zug weiter in die Heimat. Andere nutzen den Inlandsflug nach München, Berlin, Leipzig oder Dresden.


Liebe Reisegäste,
vielen Dank für die gemeinsame Reise nach Afrika.
Dieser Reisebericht und die Bilder lassen euch hoffentlich nochmal an die schöne Zeit mit den vielen Tiersichtungen zurückdenken.
Denkt immer daran: "Uns geht's gut!" (Zitat)
Keine Reise gleicht der nächsten und trotz der Regenzeit, haben wir doch immer die richtigen Momente erwischt.
Ich hoffe, dass die Reise euch noch lange in Erinnerung bleiben wird, schließlich waren wir in Afrika!

Bleibt gesund und reisefreudig!
Liebe Grüße
Eure Franzi


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