Reisebericht: Rundreise Südafrika: Von Kapstadt nach Johannesburg

23.03. – 06.04.2018, 17 Tage Gardenroute & Krüger–Nationalpark: mit Kapstadt – Stellenbosch – Oudtshoorn – Knysna – Durban – St. Lucia – eSwatini – Panoramaroute – Krüger–Nationalpark – Pretoria – Johannesburg


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare
 
Gemeinsam entflohen wir den winterlichen Temperaturen in Deutschland und erkundeten die Vielfalt Südafrikas. Wir erlebten pulsierende Metropolen sowie atemberaubende Landschaften und entdeckten die "Big Five" auf verschiedenen Safaris.
Ein Reisebericht von
Marianne Förster

1./2. Tag: 22.03. und 23.03.2018: Anreise und erste Entdeckungen in Kapstadt

Nachdem uns in den letzten Tagen und Wochen der Winter immer wieder heimgesucht hatte, trafen sich 8 reiselustige Gäste auf der Suche nach wärmeren Temperaturen nun gemeinsam mit mir, Reisebegleiterin Marianne, am Dresdner Flughafen. Nach einer kleinen Stärkung begannen wir die erste Etappe und flogen nach München. Hier kamen kurze Zeit später auch die Gäste aus Leipzig an. Zunächst blieb uns noch ausreichend Zeit für erste Gespräche oder einen Bummel über den Flughafen, bevor wir an Bord der Maschine gehen konnten. Doch auch hier kam uns zunächst der Winter in die Quere, denn es folgten umfangreiche Enteisungsmaßnahmen, sodass wir erst etwas später als geplant starten konnten. Nahezu zeitgleich machte sich der zweite Teil der Reisegruppe in Frankfurt auf den Weg ins südliche Afrika. Nach einigen Flugstunden erreichten wir Johannesburg, wo wir zügig die erforderlichen Einreiseformalitäten absolvierten sowie die entsprechenden Kontrollen passierten. Mit südafrikanischem Stempel im Pass erreichten wir noch rechtzeitig unser Gate für den Weiterflug und trafen uns hier nun erstmals als fast komplette Reisegruppe. Nachdem die angekommenen Koffer entgegen genommen waren und das eigene Portemonnaie mit der Landeswährung ausgestattet worden war, trafen wir unsere örtliche Reiseleitung Andrea, welche uns in Empfang nahm. Aufgrund der ausgezeichneten Wetterverhältnisse fuhren wir direkt zum Tafelberg, der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit Kapstadts, um diese Chance sofort zu nutzen. Natürlich waren wir nicht die einzigen, die die klare Sicht nutzen wollten, sodass wir zunächst eine Weile warten mussten, bis wir in einer der Schweizer Gondeln nach oben fahren konnten. Wir genossen die herrliche Aussicht und fotografierten fleißig, bevor es nach einer gewissen Wartezeit wieder nach unten ging. Mit diesem ersten und sehr einprägsamen Eindruck von Kapstadt fuhren wir zum Hotel. Hier warteten bereits die letzten Koffer auf uns und wir konnten unsere Zimmer beziehen. Wenig später trafen wir uns zu einem gemeinsamen Spaziergang an die Waterfront. Wir bekamen einen ersten Eindruck von diesem lebendigen und äußerst reizvollen Stadtteil, in welchem sich auch unser Restaurant für den heutigen Abend befand. Wir genossen ein schmackhaftes 3-Gang-Menü und verkosteten erstmals den südafrikanischen Wein bzw. das südafrikanische Bier. Langsam machte sich die letzte Nacht im Flugzeug bemerkbar und so traten wir schon bald den Heimweg an. Müde fielen wir in unsere Betten und waren sicher schon bald eingeschlafen.

3. Tag: 24.03.2018: Kap der Guten Hoffnung

Kap der Guten Hoffnung

Als wir heute aus dem Fenster schauten, waren wir sehr froh, den Tafelberg gestern bei herrlichstem Wetter erlebt zu haben. denn heute war es eher trüb und man konnte den Berg nur in den Wolken erahnen. Nach dem Frühstück starteten wir heute in unseren ersten großen Ausflugstag. Zunächst ging es nach Hout Bay, wo wir an Bord eines Bootes gingen und zur „Seal-Island" fuhren. Wir staunten nicht schlecht, als wir die riesige Kolonie mit hunderten Robben entdeckten und fotografierten die Tiere fleißig. Nach diesem ersten eindrucksvollen Erlebnis fuhren wir auf den Chapman's Peak Drive, einer der schönsten Panoramastraßen der Welt. Wir fuhren direkt an der Küste entlang und nach jeder Kurve zeigte sich uns ein anderes landschaftliches Highlight. Traumhafte Aussichten konnten wir während der gesamten Fahrt genießen und hielten diese auch während eines Fotostops fest. Gegen Mittag erreichten wir den Nationalpark Kap der Guten Hoffnung und fuhren zunächst zu dem bekannten Leuchtturm. Hier erlebten wir zunächst ein seltenes Bild in der Kapregion: es regnete tatsächlich. Doch natürlich gönnten wir dies den Kapstädtern, hilft denen doch in der derzeitigen Situation jeder Regentropfen. So entschieden wir uns gegen den Spaziergang und nutzten die Zahnradbahn, um nach oben zum Leuchtturm zu gelangen. Zunächst befanden wir uns inmitten von Wolken und konnten die Umgebung nur erahnen. Innerhalb von Sekunden verzogen sich diese jedoch und wir konnten eine immer klarere Sicht genießen. Der Regen hatte ebenfalls aufgehört und schon bald erfreute uns die Sonne mit ihrer Anwesenheit. Nun wurde die Aussicht doch zu einem Erlebnis und der eine oder andere bewältigte den Abstieg zu Fuß. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter und wenig später erreichten wir auch schon den südwestlichsten Punkt Afrikas - das Kap der Guten Hoffnung. Viel hatten wir bereits darüber gehört und gelesen und nun waren wir selbst da. Diesen Moment hielten wir gleich auf einem Gruppenfoto fest. Nachdem auch jeder einen kleinen persönlichen Schnappschuss erhaschen konnte, ging es weiter, denn es stand für heute noch mehr auf dem Programm.

Pinguine am Boulders Beach

Nach einer halbstündigen Fahrt erreichten wir den Boulders Beach, wo wir die niedlichen Brillenpinguine beobachten konnten. Die ganze Kolonie zeigte sich uns aus nächster Nähe und ließ sich gern von uns fotografieren. Einer der Pinguine hatte sich wohl etwas verirrt und fand sich plötzlich inmitten der Touristen auf dem Rundweg wider. Im Anschluss probierten wir noch das von Andrea so angepriesene Eis und wurden nicht enttäuscht. Sehr lecker! Nun ging es für uns wieder zurück in Richtung Kapstadt. Hier machten wir noch eine kleine Stadtrundfahrt, bei der uns Andrea unter anderem die Festung und das Rathaus zeigte und wir einen kleinen Spaziergang durch das von bunten Häusern geprägte Boo Kaap unternahmen. Mit vielen Eindrücken kehrten wir zum Hotel zurück. Wenig später trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Wir fuhren mit dem Bus zum Africa Café, wo wir bereits erwartet wurden. Hier hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Spezialitäten aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern zu probieren. Unsere kulinarische Reise führte uns an diesem Abend unter anderem von Marokko über Tansania und Kenia bis nach Südafrika. Dazu genossen wir traditionell afrikanische Live-Musik und konnten uns auch passend dazu bemalen lassen. Einige Mutige fanden sich und erhielten ein hübsches Blümchen-Muster auf die Wange. Satt und zufrieden kehrten wir nach diesem schönen Abend wieder ins Hotel zurück.

4. Tag: 25.03.2018: Ausflug in die Winelands

Heute war ein ganz besonderer Tag, denn wir hatten ein Geburtstagskind in der Gruppe. Nachdem es uns das Hotelpersonal beim Frühstück schon vorgemacht hatte, probierten auch wir uns an einem kleinen Geburtstagsständchen zu Beginn unseres Ausfluges. Nachdem wir den Bahnhof zunächst noch kurz begutachtet hatten, verließen wir Kapstadt und fuhren in die Winelands. Wenig später erreichten wir das für den Weinanbau bekannte Städtchen Paarl, welches wir vom Bus aus betrachteten. Wenig später hielten wir am Groot Drakenstein, dem Gefängnis, in welchem Nelson Mandela zuletzt inhaftiert war. Hier fotografierten wir seine Statue und nutzten auch gleich den wohl bestbewachtesten Geldautomaten. Kurz darauf erreichten wir den Ort Franschhoeck, was mit „Französischer Ecke" übersetzt werden kann. Gegründet wurde das hübsche Städtchen in sehr französischem Flair von den Hugenotten, welche aus Frankreich ausgewandert waren und in Südafrika eine neue Heimat fanden. Hier förderten sie vor allem den Weinanbau. Nachdem wir gemeinsam das bekannte Hugenotten-Denkmal besichtigt hatten, konnte jeder individuell die Hauptstraße entlang spazieren. Neben zahlreichen kleinen Läden und Kunstgalerien fanden wir viele schicke Cafés und Restaurants vor. Schließlich trafen wir uns an der Kirche, wo uns unser Bus bereits erwartete. Nach einem kurze Fotostop am bekannten Weingut Boschendaal erreichten wir auch das Weingut Blaauwklippen bei Stellenbosch, wo wir etwas mehr Zeit verbringen wollten. Sheppard führte uns hier zunächst über das Weingut und erzählte uns dabei einiges über dessen Geschichte sowie über die Herstellung des Weins. Nach vielen lehrreichen Informationen erwartete uns eine Weinprobe mit einem Rosésekt, einem Weißwein, zwei verschiedenen Rotweinen sowie einem Aperitivwein. Jeder fand schnell seinen persönlichen Favoriten, welcher auch käuflich erworben werden konnte. Im Anschluss wurde uns ein sehr reichliches und äußerst schmackhaftes Picknick serviert. Gut gesättigt bestand nun die Möglichkeit, noch einmal über den angrenzenden Markt zu spazieren. Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir die zweitälteste Stadt Südafrikas, Stellenbosch. Bei einer kurzen Stadtrundfahrt bekamen wir einen ersten Eindruck von der lebendigen Studentenstadt. Anschließend bummelten wir selbst durch die Straßen mit ihren unzähligen kleinen Geschäften, wo das eine oder andere Souvenir erworben werden konnte, beispielsweise die so begehrten bunten Ketten. Mit vielen Eindrücken traten wir schließlich die Rückfahrt nach Kapstadt an, wo wir am späten Nachmittag ankamen. Nun blieb noch Zeit für individuelle Entdeckungen, wobei sich insbesondere ein Spaziergang zur Waterfront anbot. Ein Teil der Gruppe traf sich später zu einem gemeinsamen Abendessen, wobei beispielsweise auch Krokodilfleisch probiert werden konnte. So verbrachten wir einen schönen letzten Abend in Kapstadt, bevor wir am nächsten Tag unsere Reise fortsetzen würden.

5. Tag: 26.03.2018: Fahrt nach Mossel Bay und nach Oudtshoorn

Heute begann der Tag für uns eine halbe Stunde früher als gewohnt, denn es lag ein langer Tag vor uns. Gut gestärkt vom reichhaltigen Frühstück verließen wir das Hotel und wenig später auch Kapstadt. Am heutigen Tage hatten wir wieder einen Geburtstag in unseren Reihen, sodass wir unsere gesanglichen Fähigkeiten ein weiteres Mal unter Beweis stellen konnten. Zunächst führte uns unsere Fahrt entlang der riesigen Townships, wobei wir einen kleinen Eindruck vom Leben da erhielten und die Behausungen der Menschen sahen. Weiter fuhren wir entlang der Atlantikküste bis zur Falschen Bucht, wo wir einen kleinen Fotostop machten. Gegen Mittag erreichten wir eine Aloenfabrik, wo uns einiges zu den Produkten sowie deren Herstellung erzählt wurde. Auch bestand die Möglichkeit, alle Produkte zu testen bzw. zu probieren. Mit ein paar kleinen Einkäufen im Gepäck setzten wir die Fahrt fort und erreichten schließlich Mossel Bay. Hier stießen zwei weitere Gäste zu uns, sodass die Gruppe nun auch komplett war. Gemeinsam schauten wir uns das Diaz-Museum an. Highlight war dabei eindeutig die Nachbildung des Segelschiffs, welches auch betreten werden konnte. Wir fühlten uns in die Zeit der Entdecker zurückversetzt und konnten uns kaum vorstellen, wie die ganze Mannschaft so lange Zeit gemeinsam auf diesem Schiff gelebt hatte. Außerdem gab es eine Muschelausstellung zu bewundern und man konnte die herrliche Aussicht auf die Bucht genießen. Anschließend setzten wir unsere Fahrt fort, wobei wir die Küste verließen und ins Landesinnere fuhren. Dabei überquerten wir den Robinson Pass, wo wir einen kurzen Fotostop einlegten. Nachdem wir auch die Straußenhauptstadt Oudtshoorn passiert hatten, erreichten wir schließlich unser heutiges Tagesziel: die Swartberg Country Manor Lodge. Wir waren begeistert von der herrlichen Anlage in dieser idyllischen Umgebung sowie von den individuell gestalteten Zimmern. Wenig später trafen wir uns auf der Terrasse der Anlage zu einem gemeinsamen Abendessen, wobei wir einen ersten Braai erlebten, wie das Grillen in Südafrika bezeichnet wird. Uns wurden Lamm, Hühnchen sowie Straußensteaks serviert, was alles sehr schmackhaft war. Da stießen wir alle gemeinsam auf unseren heutigen Jubilar an, welcher uns heute zur Feier des Tages alle auf ein Getränk einlud. In idyllischer Atmosphäre, weit weg von der Hektik der Großstädte, ließen wir den Abend gemeinsam ausklingen.

6. Tag: 27.03.2018: Cango Caves und Straußenfarm

Cango Caves

Heute konnten wir ausschlafen und die schöne Lodge noch etwas genießen. Das Wetter meinte es gut mit uns und es war nicht ein Wölkchen am Himmel zu entdecken. Gut gelaunt starteten wir in unseren Ausflug und erreichten wenig später schon den ersten Programmpunkt: Die Cango Caves, welche eine der schönsten Tropfsteinhöhlen der Welt sein soll. Bei einer Führung durch die Reiseführerin Matilda lernten wir die verschiedenen Räume kennen und bestaunten die eindrucksvollen Formationen aus Stalagniten und Stalagtiten. Dabei waren wir nicht auf der Abenteuertour unterwegs und besuchten somit nur die gut zugänglichen Teile der Höhle. Matilda brachte uns mit vielen lustigen Geschichten immer wieder zum Schmunzeln und verzauberte uns außerdem mit ihren Gesangskünsten, wobei die tolle Akustik der Höhle deutlich wurde. Schließlich verließen wir die Cango Caves wieder und fuhren zurück nach Oudtshoorn. Schon gestern hatten wir die Stadt passiert, doch heute fuhren wir etwas länger durch die Straßen und bekamen somit einen etwas besseren Eindruck.

Besuch einer Straußenfarm

Unser Ziel sollte jedoch die nicht weit entfernte Straußenfarm sein. Hier wurden wir bereits erwartet und herzlich empfangen. Uns wurde viel über diese Tiere erzählt und es bestand sogar die Möglichkeit zu einem Straußenritt, wozu sich jedoch kein Freiwilliger fand. Lieber ließen wir die erfahreneren Jockeys ran und beobachten das Rennen von Ferrari gegen Mercedes. Bei der Fütterung der Strauße halfen wir jedoch alle gern mit und waren oftmals erstaunt, wie schnell der Mais aus unserer Hand den Weg in den Mund des großen Vogels gefunden hatte. Anschließend wurden uns auch die Produktionsstätten nähergebracht und es bestand natürlich die Möglichkeit, diese käuflich zu erwerben. Aufgrund der doch recht hohen Temperaturen freuten wir uns schließlich, es uns mit einem kühlen Getränk und eventuell einem Sandwich auf der schattigen Terrasse gemütlich machen zu können. Gut erholt setzten wir schließlich die Fahrt fort, bei welcher wir eindrucksvolle Ausblicke genießen konnten. Am Nachmittag erreichten wir den Küstenort Wilderness, wo wir uns Zeit nahmen, am Strand des Indischen Ozeans zu verweilen und mit den Füßen erstmals die Wassertemperatur zu messen. Der ein oder andere war dabei etwas enthusiastischer und riskierte ein nasses Hosenbein. Doch bei den heutigen Temperaturen war dies gut zu verschmerzen. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir nach Knysna und checkten im Hotel ein. Der eine oder andere spazierte selbst noch zur Waterfront und inspizierte die zahlreichen Geschäfte, bevor wir uns zum gemeinsamen Abendessen trafen. Hier standen vor allem leckerer Fisch sowie Meeresfrüchte auf dem Programm und wir genossen die verschiedenen Köstlichkeiten. Dazu wurde uns wieder ein Getränk unserer Wahl von einem (ehemaligen) Geburtstagskind spendiert. Später am Abend spazierten wir satt und zufrieden zurück zum Hotel und ließen den Abend noch gemütlich ausklingen.

7. Tag, 28.03.2018: Tsitsikamma Nationalpark

Nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten, konnte der heutige Tag beginnen. Bevor wir die Stadt Knysna verließen, machten wir noch einen kleinen Fotostop bei den Knysna Heads mit wunderschönem Blick auf die Knysna Lagoon. Anschließend setzten wir unsere Fahrt entlang der Küste fort, wobei wir ebenfalls einen kurzen Stop an der Plettenberg Bay einlegten, um die Aussicht zu genießen. Wenig später erreichten wir die Blue Crans Bridge, wo man aus 216m Höhe den höchsten Bungeesprung der Welt absolvieren kann. Nachdem keiner aus der Gruppe den Mut dafür aufbringen wollte, beobachteten wir doch zumindest diejenigen, die sich trauten, aus solch gewaltiger Höhe zu springen. Nach einer kurzen Pause ging es weiter, bis wir schließlich am Tsitsikamma Nationalpark ankamen. Wir begaben uns auf eine kleine Wanderung durch die dichtbewachsenen Wälder. Ziel war eine Hängebrücke, welche wir am Ende des Weges erreichten, nachdem wir einige Treppenstufen überwunden hatten. Nach vielen schönen Fotos traten wir den Rückweg an. Als wir schließlich wieder am Parkplatz ankamen, blieb noch Zeit für ein kühles Getränk oder ein Eis, bevor wir den Nationalpark verließen. Nach einer kurzen Fahrt unternahmen wir einen weiteren Spaziergang, diesmal zum sogenannten „Big Tree", einem tausendjährigen Gelbholzbaum. Nun lagen noch zwei Fahrtstunden vor uns, bevor wir in Port Elizabeth ankamen. Hier verschafften wir uns zunächst einen Überblick über die Stadt, bevor wir zum Hotel fuhren. Anschließend blieb noch etwas Zeit für einen Bummel entlang der Promenade, bevor wir uns zum Abendessen trafen, welches uns heute in Buffetform erwartete.

8. Tag, 29.03.2018: Flug nach Durban und Fahrt nach St. Lucia

Heute konnten wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück beginnen und etwas länger schlafen als gewohnt. Erst 10.00 Uhr verließen wir das Hotel mit gepackten Koffern und machten uns auf den Weg zum Flughafen. Unterwegs verabschiedeten wir uns von Reiseleiterin Andrea und Busfahrer Clark, welche uns nun nicht weiter begleiten würden. Der Flughafen in Port Elizabeth erwies sich als sehr überschaubar, so konnte man sich kaum verlaufen. In Ruhe gaben wir unser Gepäck ab und gingen durch die Sicherheitskontrolle. Schließlich verließen wir Port Elizabeth und landeten wenig später in Durban. Schon beim Verlassen des Flugzeuges merkten wir schnell, dass wir uns nun in einer anderen Klimazone befanden. Waren wir in Port Elizabeth noch bei 20 Grad und recht trockener Luft gestartet, erwarteten uns hier nun Temperaturen um die 30 Grad sowie eine sehr feuchte Luft, woran sich der eine oder andere erst einmal gewöhnen musste. Am Flughafen erwartete uns nun Reiseleiterin Michaela, mit welcher wir die nächsten Tage unterwegs sein würden. Nachdem wir es uns in unserem großen Bus bequem gemacht hatten, begannen wir sogleich die Fahrt nach St. Lucia, denn es lagen ca. 270 km vor uns. Unterwegs erzählte uns Michaela bereits einiges über die Provinz und deren Besonderheiten. Schließlich erreichten wir unser Hotel und bezogen die Zimmer. Während einige noch einmal zu einem Bummel entlang der Hauptstraße aufbrachen, erfrischten sich andere im hoteleigenen Pool. Außerdem gab es einen herrlichen Sonnenuntergang zu bewundern, welcher auch die Fotografen anlockte. Später trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen. Doch das Essen war schon bald uninteressant, denn in der Hotelanlage gab es das erste Hippo zu sehen, welches aus dem See gekommen und nun auf Nahrungssuche war. In gemütlicher Runde ließen wir den Abend ausklingen und freuten uns auf diesen zweiten Reiseabschnitt.

9. Tag, 30.03.2018: Auf der Suche nach den wilden Tieren

Bootsfahrt auf dem Lake St. Lucia

Heute konnten wir den Tag wieder ganz entspannt mit einem späten Frühstück beginnen. Dazu gab es wieder einen Kuchen für unseren heutigen Jubilar, welchen dieser mit der ganzen Gruppe teilte. Erst 9.30 Uhr trafen wir uns, um gemeinsam zur Bootsanlegestelle zu spazieren. Wir gingen an Bord und begaben uns auf eine erlebnisreiche Bootsfahrt auf dem Lake St. Lucia, wobei wir neben dem Afrikanischen Fischadler auch schon bald die ersten Flusspferde zu Gesicht bekamen. Schnell wurde klar, warum uns Reiseleiterin Michaela die Sichtung von Hippos für diese Fahrt am Vortag garantieren konnte. In diesem See, welcher eigentlich eher eine Lagune ist, befinden sich 900 Exemplare dieser Tierart. Wir fotografierten fleißig und der eine oder andere erhaschte sogar ein Foto eines Hippos mit geöffnetem Maul. Sehr zufrieden gingen wir zurück zum Hotel, wo uns eine kurze Verschnaufpause blieb.

Safari im Hluhluwe Nationalpark

Wenig später trafen wir uns jedoch bereits zum nächsten Tagesordnungspunkt, welcher uns in den Hluhluwe Nationalpark führte. Hier stiegen wir in offene Geländewagen um und begaben uns auf eine dreistündige Safari. Alle drei Fahrer waren äußerst motiviert und gaben ihr Bestes, uns möglichst viele Tiere zu zeigen. Dabei erlebten wir auch die eine oder andere rasante Fahrt über die ungeteerten Wege. Wir bekamen vier der sogenannten „Big Five" vor die Linse, wobei einige davon direkt an unserem Fahrzeug vorbei marschierten. Neben Löwen, Elefanten, Nashörnern und Büffeln zeigten sich uns auch Giraffen, Zebras und Warzenschweine sowie diverse Vogelarten. Auch die Landschaft im Park erwies sich als sehr sehenswert und war eine hervorragende Kulisse für diese Safari. Sehr beeindruckt von dieser Fahrt kamen wir schließlich wieder am Ausgangspunkt an und tauschten unsere Erlebnisse untereinander aus. Direkt im Anschluss traten wir unsere Rückfahrt nach St. Lucia an, wo wir nach ca. einstündiger Fahrt ankamen. Nachdem wir uns kurz frischgemacht hatten, trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Aufgrund des Osterwochenendes waren alle Restaurants im Ort sehr gut gefüllt und so dauerte es auch bei uns einige Zeit, bis wir unsere Gerichte vor uns hatten. Der Abend war bereits weit fortgeschritten, als wir das Restaurant verließen, sodass wir direkt müde in unsere Betten fielen.

10.Tag, 31.03.2018: Fahrt nach Swaziland

Heute verließen wir unser Hotel sowie auch den Ort St. Lucia wieder. Nach einer kurzen Fahrt reisten wir aus Südafrika aus und in Swaziland ein. Mit neuen Stempeln im Pass setzten wir unsere Fahrt fort. Dabei erzählte uns Reiseleiterin Michaela viel über das Land, seine Kultur und seine Geschichte, sodass wir das Gesehene besser einordnen konnten. Gegen Mittag erreichten wir den Ort Mantenga und dabei auch das „Mantenga Village", ein ehemaliges Dorf der Swazis, welches heute für Führungen genutzt wird. Zunächst stärkten wir uns bei einem gemeinsamen Picknick anlässlich des heutigen Bergfestes. Im Anschluss erwartete uns ein örtlicher Führer in traditioneller Bekleidung, welcher uns das Dorf zeigte sowie die Besonderheiten der Kultur umfangreich erläuterte. Vieles war für uns kaum vorstellbar und wir staunten oftmals. Nach dieser sehr interessanten Führung erwartete uns eine eindrucksvolle Tanz- und Gesangsvorführung der Swazis, welche wir sehr genossen. Insbesondere die Swazi-Mädchen schienen viel Spaß daran zu haben, denn auch noch lange nach der Show sah man die singend durch das Dorf tanzen. Wir begaben uns nun auf einen Spaziergang zu den Mantenga Wasserfällen. Nach einem ca. 20minütigen Marsch erreichten wir diese und fotografierten fleißig. Nachdem jeder sein persönliches Foto im Kasten hatte, spazierten wir gemütlich zum Bus zurück. Nun lag keine weite Fahrt mehr vor uns, denn schon nach wenigen Minuten erreichten wir unsere heutige Unterkunft. Hier wurden wir mit einem Getränk willkommen geheißen und genossen die herrliche Umgebung. Am Abend trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen auf der gemütlich beleuchteten Terrasse und genossen ein leckeres 3-Gang-Menü.

11. Tag, 02.04.2018: Tschüss Swaziland, Hallo Südafrika!

Nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten, verließen wir unsere Lodge wieder. Schon wenig später erreichten wir den Manzini Markt. Aufgrund des heutigen Sonntages hatte der Obst- und Gemüsemarkt geschlossen, aber der für uns wichtigere Teil mit verschiedenstem Handwerk hatte geöffnet. Wir bummelten entlang der Stände, wobei der eine oder andere fleißig verhandelte und letztendlich das gewünschte Stück erstand. Anschließend fuhren wir in die Ngwnya Glasfabrik und besichtigen die Ausstellung. Neben üblichen Gebrauchsgütern waren hier herrliche Glasfiguren, darunter natürlich auch die Big Five, zu bestaunen. Auch verschiedene andere kleine Lädchen luden zum Bummeln ein, bevor wir unsere Fahrt fortsetzten. Wir fuhren durch die herrliche Landschaft und verstanden langsam Michaelas Aussage, dass der Norden Swazilands auch als die Schweiz des südlichen Afrikas bezeichnet wird. Wunderschöne Berglandschaften zogen an uns vorüber, bis wir die Grenze erreichten und wieder in Südafrika einreisten. Hier veränderte sich die Landschaft sogleich. Nun gab es insbesondere Obstfelder zu entdecken, auf denen Mangos, Litschis oder Bananen angebaut wurden. Nachdem unsere Mägen sich langsam bemerkbar machten, fuhren wir zu einem großen Einkaufszentrum, wo sich jeder ein individuelles Mittagessen zusammenstellen konnte. Nach einer weiteren Fahrt durch große und dichte Wälder erreichten wir den Ort Graskop und checkten in unserem Hotel ein. Hier wurden wir mit verschiedenen Säften sowie mit Sherry und Amarula willkommen geheißen. Die meisten zog es anschließend zur Hauptstraße des Ortes, um durch die verschiedenen Läden zu bummeln und dabei das eine oder andere Souvenir zu kaufen. Später trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen.

12. Tag, 02.04.2018: Panorama–Route

Heute Morgen zeigte sich das Wetter zunächst nicht von seiner besten Seite. Es regnete und die Sicht war sehr schlecht. Nichtsdestotrotz begannen wir voller Optimismus unseren heutigen Ausflug und freuten uns auf die weltbekannte Panoramaroute. Diese begannen wir am Blyde River Canyon mit den Three Rondavels. Trotz des Nebels stiegen wir aus und versuchten unser Glück. Leider mit wenig Erfolg, denn außer einer weißen Wand war nichts zu sehen. Eine Postkarte, deren Motiv die hier erhoffte Aussicht zeigte, wurde zum begehrten Fotoobjekt und ließ uns erahnen, was man bei gutem Wetter hätte sehen können. So fuhren wir weiter zu unserem nächsten Punkt auf der Panoramaroute. Wenig später erreichten wir die Bourkes Luck Potholes, welche ihren Namen den Goldfunden des Tom Bourke verdanken. Hier meinte es das Wetter schon besser mit uns, denn der Regen hatte sich verzogen und auch die Temperaturen waren sehr angenehm. Wir spazierten zu den Felsplateaus, aus welchen sich einst Madagaskar abgelöst haben soll. Es fanden sich viele schöne Fotomotive, welche wir gern ausprobierten. Nun war unser Optimismus wieder geweckt und positiv gestimmt fuhren wir zum bekannten God's Window, einem sehr vielversprechenden Aussichtspunkt. Doch auch hier befanden wir uns wieder in höheren Lagen, wo uns die Wolken jede Sicht verwehrten. Als kleine Entschädigung und insbesondere anlässlich des Osterfestes gab es wieder am Bus einen Amarula sowie Springbock-Biltong und Macadamia-Nüsse. Gegen Mittag erreichten wir das einstige Goldgräberstädtchen Pilgrim's Rest, von dessen Charme wir sofort begeistert waren. Viele alte Häuschen prägen das Stadtbild. Zunächst schauten wir uns das bekannte Royal Hotel an, in welchem auch schon Königin Victoria residierte. Hier schien die Zeit wirklich stehengeblieben zu sein. An der gemütlichen Bar verkosteten wir einen Mampoer, einen für diese Region sehr typischen Schnaps, welcher nur hier erhältlich ist. Anschließend bummelten wir noch etwas durch die Straßen und fuhren mit dem Bus in den unteren Teil der Stadt. Hier erwartete uns ein leckeres kleines Mittagessen in einem sehr hübschen Restaurant. Als wir dieses gut gesättigt wieder verließen, hatte sich das Wetter stark gebessert und an einigen Stellen war sogar blauer Himmel zu erkennen. Dies nutzten wir und fuhren noch einmal zum God's Window. Im Gegensatz zu unserem Besuch am Vormittag hatten wir nun eine herrliche Sicht und konnten ausgiebig fotografieren. Sehr froh darüber begaben wir uns nun auf dem Weg zur Lodge, welche wir am späten Nachmittag erreichten. Am Abend trafen wir uns zum südafrikanischen Grillabend, dem Braai. In idyllischer Umgebung genossen wir die leckeren Speisen. Satt und zufrieden zog es uns schon bald in unsere Betten, sollte der Tag morgen doch sehr zeitig für uns beginnen.

13. Tag, 03.04.2018: Erste Safari–Erlebnisse im Krüger–Nationalpark

Heute war zeitiges Aufstehen angesagt, wollten wir doch bei Sonnenaufgang bereits im Nationalpark sein. Nach einem Kaffee bzw. Tee verließen wir die Lodge und erreichten das ausgewählte Gate zeitnah. Unsere Geländefahrzeuge standen schon für uns bereit, sodass wir Platz nehmen konnten. Wenig später ging es los und wir waren gespannt, was uns vor die Linse laufen würde. Nachdem das erste Tier etwas auf sich warten ließ, lohnte es sich kurz darauf gar nicht mehr, die Kameras wegzupacken. Wir beobachten einen Elefant aus nächster Nähe und schon wenige Sekunden später kam ein Löwe auf uns zu spaziert, sodass wir herrliche Fotos aus nächster Nähe machen konnten. Kaum war dieser im Gebüsch verschwunden, stand ein Elefant vor uns und ging eine Weile vor uns her. Auch Kudus und Impalas zeigten sich uns immer wieder. So kamen wir schließlich gutgelaunt im Camp an, wo wir unsere Frühstückspakete verzehrten. Neugierig, was uns noch alles erwarten würde, fuhren wir anschießend weiter. Neben weiteren Elefanten konnten wir nun auch Zebras und Büffel aus nächster Nähe beobachten. Der gewünschte Leopard zeigte sich uns allerdings noch nicht, obwohl wir ausgiebig nach ihm Ausschau hielten. Aber wir wollten uns auch noch etwas für den morgigen Tag aufheben. Gegen Mittag verließen wir den Park wieder mit vielen schönen Erlebnissen. Nach einer Pause an einem großen Einkaufszentrum ging es wieder zurück zur Lodge. Hier war nun Zeit zur Entspannung und Erholung, bevor wir uns am Abend wieder zum gemeinsamen Abendessen auf der Terrasse trafen.

14. Tag, 04.04.2018: Auf der Suche nach dem Leoparden

Auch heute begann der Tag für uns wieder in aller Frühe, denn es galt vieles zu entdecken. Alle, insbesondere auch unser Jubilar, welcher heute seinen Geburtstag feierte, hofften auf die Sichtung eines Leoparden zur Vervollständigung der „Big Five". Bei Sonnenaufgang erreichten wir das Phabeni-Tor, welches heute Ausgangspunkt unserer Safari sein sollte. Wir stiegen in die Geländewagen um und begannen unsere Tour voller Erwartungen. Diese wurden schon kurz darauf erfüllt, als wir den ersehnten Leoparden erspähten. Immer wieder wanderte er parallel zur Straße auf und ab, sodass jeder ein schönes Foto erhaschen konnte. Bereits jetzt schon äußerst zufrieden setzten wir unsere Fahrt fort. Noch vor der Frühstückspause sahen wir, wenn auch in der Ferne, einen Geparden, welcher ebenfalls noch auf unserer Liste fehlte. Ein sehr vielversprechender Beginn! Nachdem wir unsere Frühstückspakete verzehrt hatten, begaben wir uns auf die nächste Etappe, welche leider nicht so erfolgreich wurde. Wir waren auf der Suche nach einem Löwen, bekamen diesen jedoch nicht vor die Linse. Wenigstens ein paar Giraffen konnten wir sehr schön fotografieren. Nun freuten wir uns auf unsere Mittagspause, um ein wenig auszuruhen. Wir hofften natürlich für den letzten Abschnitt unserer Safari auf viele weitere Tiersichtungen und sollten auch nicht enttäuscht werden. Neben den üblichen Impalas, Kudus, Gnus und Zebras zeigten sich uns noch einmal Elefanten, Hippos sowie ein Krokodil. Auch unsere Suche nach einem Löwen war endlich erfolgreich und wir trafen einen an, bevor sich dieser unter einem Baum zur Ruhe legte. Sehr zufrieden erreichten wir schließlich wieder das Phabeni-Tor, wo uns unser Bus bereits erwartete. Wir konnten auf zahlreiche wunderschöne Safari-Erlebnisse zurückblicken und hatten insgesamt alle Tiere aus der Nähe beobachten können, welche wir uns erhofft hatten. Am späten Nachmittag kamen wir wieder an unserer Lodge an, wo uns zunächst etwas Zeit zur Entspannung blieb, bevor wir uns zum Abendessen trafen.

15. Tag, 05.05.2018: Auf in die Hauptstadt

Nach dem Frühstück verließen wir unsere Lodge heute wieder und damit auch die Umgebung des Krüger Nationalparks. Nach der ersten Etappe hatten wir noch einmal Gelegenheit, die letzten wilden Tiere in Südafrika zu sehen. Wir machten eine kleine Pause an einer sehr schön gestalteten Raststätte mit Blick auf ein Wasserloch, an dem sich Antilopen, Nashörner, Büffel & CO. trafen. So konnten wir noch einige schöne Fotos machen, bevor wir unsere Fahrt fortsetzten. Gegen Mittag erreichten wir schließlich die Hauptstadt Pretoria. Nach einer Mittagspause, in der wir uns etwas stärken konnten, fuhren wir zur wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit der Stadt: dem Vortrekker Monument, welches zu Ehren der tapferen Buren errichtet worden war. In Anbetracht der geschichtlichen Entwicklungen, insbesondere zu Zeiten der Apartheit, kann man darüber jedoch geteilter Meinung sein. Nichtsdestotrotz befanden wir uns in einem beeindruckenden Gebäude, welches wir gern genauer betrachteten und im Museum einen Einblick in den Alltag früherer Zeiten erhielten. Anschließend fuhren wir zum Paul Krüger Haus und besichtigten direkt gegenüber auch die Kirche. Nachdem wir auch den Kirchplatz kennengelernt hatten, fuhren wir zum Regierungsgebäude, welches wir sogleich fleißig fotografierten, wobei dieses mächtige Gebäude kaum auf ein Foto zu bekommen war. Wir hatten viel gesehen, als wir im Hotel eincheckten und unsere Zimmer bezogen. Bei einem gemeinsamen Abendessen ließen wir den Tag sowie damit auch die zweite Etappe unserer Reise ausklingen.

15. Tag, 06.04.2018: Heimflug nach Deutschland oder Weiterflug nach Simbabwe

Nach dem Frühstück verließen wir unser Hotel wieder und es sollte in Richtung Flughafen gehen. Die Gelegenheit nutzten wir auch gleich, um uns von Reiseleiterin Michaela und Busfahrer Hoffard sowie von einem Teil unserer Reisegruppe zu verabschieden. Während die meisten nun gemeinsam zu den Victoria Wasserfällen flogen, erkundeten andere das Viertel Sowjeto und erhielten einen Einblick in das Leben in einem Township, bevor sie am Abend ihren Heimflug nach Deutschland antraten.
Alle anderen flogen gemeinsam nach Simbabwe. Dort angekommen waren alle Einreiseformularitäten schnell geklärt, sodass wir schon bald zu unserer Lodge gebracht wurden. Nachdem wir eingecheckt hatten und die Zimmer bezogen waren, blieb ausreichend Zeit für individuelle Erkundungen innerhalb der Anlage. Dabei waren unter anderem die nicht immer ganz so freundlichen Affen sowie die hiesigen Rasenmäher in Form von Warzenschweinen zu beobachten. Ein Teil der Gruppe traf sich am Nachmittag, um gemeinsam einen Helikopterflug an den Victoria Wasserfällen zu erleben. Nachdem alle gewogen waren und einen Platz im Helikopter erhalten hatten, hoben wir ab und bekamen zum ersten Mal die so bekannten Wasserfälle zu Gesicht. Wir genossen den ruhigen Flug und fotografierten fleißig, um jeden Moment festhalten zu können. Der gewaltige Wasserfall, welche sich über eine unglaubliche Länge erstreckt, ließ uns alle staunen. Am Abend trafen wir uns schließlich zum gemeinsamen Abendessen, wo bei Kudu, Krokodil & CO. die Erlebnisse des Nachmittags ausgetauscht wurden.

16. Tag, 07.04.2018: Victoria Falls & Sambesi-Bootsfahrt



Rundgang Victoria Falls

Heute begannen wir den Tag bei einem ausgiebigen Frühstück und genossen die angenehme klare Luft. Wenig später trafen wir uns, um gemeinsam die Victoria Wasserfälle zu erkunden. Viel hatten wir davon gehört und nun wollten wir sie endlich selbst erleben. Bereits beim Verlassen des Busses erhielten wir Regencapes. Noch konnten wir uns kaum vorstellen, diese zu benötigen, doch das sollte sich bald ändern. Zunächst spazierten wir zu den ersten Aussichtspunkten, wobei wir an diesem aufgrund der hohen Gicht kaum etwas erkennen konnten. Je näher wir dem Spektakel aber kamen, umso deutlicher waren die Wasserfälle zu erkennen und umso mehr machten wir von unseren Regencapes Gebrauch. Schon bald kam es uns vor, als würde ein Starkregen über uns hereinbrechen, dabei war lediglich der Wasserfall die Ursache für die Nässe. Wir fotografierten fleißig und genossen einen herrlichen Blick auf die Hauptwasserfälle, die sogenannten „Main Falls", die wohl am bekanntesten sind. Je weiter wir gingen, desto nasser wurde es und schon bald war aufgrund der Gicht kaum noch etwas zu erkennen. Einige spazierten noch weiter bis zur bekannten Brücke und warfen einen Blick nach Sambia. Teilweise etwas durchnässt, aber auch mit vielen neuen Eindrücken erreichten wir schließlich wieder den Ausgang. Nachdem die Regencapes wieder abgegeben waren, fuhren wir mit dem Bus weiter in das Dorf, um ein wenig die Straßen entlang zu bummeln und noch den einen oder anderen Einkauf zu tätigen. Gegen Mittag erreichten wir schließlich unsere Hotelanlage, wo uns nun Zeit blieb, das herrliche Wetter zu genießen. Einige trafen sich am Pool oder an der Bar wieder.


Bootsfahrt auf dem Sambesi

Gut erholt stand am späten Nachmittag der nächste Programmpunkt an: eine Sonnenuntergangsfahrt auf dem Sambesi. Nachdem es kurz zuvor noch laut gedonnert hatte und die Farbe des Himmels einige Besorgnis erregt hatte, zeigte sich das Wetter nun wieder von seiner guten Seite und wir konnten an Bord des Bootes gehen. Von afrikanischen Gesängen begleitet, legte das Boot ab und wir begaben uns auf eine sehr schöne Fahrt. Dabei wurden wir mit Getränken und Snacks sehr gut bewirtet und entdeckten auch bald schon wieder erste Flusspferde. Langsam ging die Sonne unter und wir genossen die stimmungsvolle Atmosphäre. Nachdem wir wieder angelegt hatten, traf sich ein Teil der Gruppe wenig später zum gemeinsamen Abendessen. Im Laufe des Abends kamen auch die anderen wieder mit dazu und wir ließen den letzten Abend in Afrika gemeinsam ausklingen.

17./18. Tag: 08./09.04.2018: Tschüss Afrika, Hallo Deutschland

Heute hieß es bereits Abschied nehmen vom schönen Afrika. Nach einem ausgiebigen Frühstück verließen wir unsere Lodge und wurden zum Flughafen gebracht. Wir gaben die Koffer ab und passierten die sehr ausgiebige Sicherheitskontrolle. Mit einem weiteren Stempel im Pass konnten wir zu unserem Gate gehen, wo noch ausreichend Zeit bis zum ersten Flug blieb. Gemeinsam flogen wir nach Johannesburg, wo wir am Nachmittag ankamen. Nachdem auch hier die Formalitäten erledigt waren, war es nun Zeit, uns zu verabschieden. Während ein Teil der Reisegruppe nach München flog, ging es für die anderen nach Frankfurt. Trotz Verabschiedung trafen wir uns in den nächsten Stunden beim Bummel durch die zahlreichen Geschäfte noch oftmals wieder. Schließlich gingen wir an Bord unserer Maschinen und verließen Südafrika in Richtung Frankfurt oder München. Alle in München gelandeten Gäste hatten noch einen Weiterflug nach Dresden oder Leipzig vor sich. Mit zahlreichen schönen Erinnerungen im Gepäck kamen wir schließlich zu Hause an.
Liebe Reisegäste, es hat mir sehr viel Freude bereitet, Südafrika mit euch gemeinsam zu erkunden und viele erlebnisreiche Tage zu verbringen. Ich danke euch an dieser Stelle noch einmal für die schöne gemeinsame Zeit, ihr ward wirklich eine tolle Reisegruppe! Ich würde mich sehr freuen, bald wieder mit euch gemeinsam zu verreisen, ihr habt ja bereits einige spannende Pläne entwickelt und ich freue mich, diese mit euch umzusetzen. Bis dahin wünsche ich euch alles Gute, bleibt gesund und reiselustig!
Bis bald,
Eure Marianne

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Wir haben bereits 2014 mit einer Reise nach Namibia das südliche Afrika kennengelernt. Diese erneute Rundreise war dazu eine interessante Bereicherung und Ergänzung. Besonders die Kombination von SAR, Swaziland und Victoriafälle in Simbabwe hat die Reise interessant und spannend gemacht. Unser besonderer Dank für die schönen Stunden und Tage gilt der Reisebegleiterin, Frau Marianne Förster. Mit Charme, Umsicht, außerordentlichem Organisationstalent und einem steten Lächeln auf den Lippen hat sie diese Reise zu einem großartigen Erlebnis werden lassen. Ihr herzhaftes Lachen wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Wir wünschen ihr weiterhin viel Freude und Anerkennung in ihrer nicht immer leichten Tätigkeit. –
Ein einziger Kritikpunkt an die Adresse von Eberhardt-Travel sei uns erlaubt:
Die Unterkünfte in der Gecko-Lodge waren unter Niveau. Hier sollte energisch auf die Agentur vor Ort eingewirkt werden, um eine Veränderung zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Familie Behnisch

Behnisch
15.04.2018

Liebe Karin und lieber Peter,
vielen Dank für eure lobenden Worte. Ich freue mich sehr, dass euch die Reise so gut gefallen hat und ihr diese so genießen konntet. Eure Kritik bezüglich der Gecko-Lodge habe ich auch schon weitergegeben.
Ich wünsche euch auch alles Gute und würde mich sehr freuen, wenn wir uns in Zukunft mal wieder auf einer Reise treffen würden.
Viele liebe Grüße,
Marianne

Marianne Förster 16.04.2018

Dem Kommentar von Fam. Behnisch möchten wir vorbehaltlos zustiimmen. Es war eine tolle Reise mit vielen eindrucksvollen Höhepunkten, die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Auch die Harmonie in der Reisegruppe hat dazu beigetragen. Und für die Rücksichtnahme auf uns ältere Mitreisende möchten wir uns ausdrücklich bedanken.
Friedrich und Ludwig Knoll.

Ludwig Knoll
24.04.2018