Reisebericht: Rundreise Albanien – Tradition und Moderne

20.04. – 26.04.2013, Rundreise mit Flug nach Tirana – Kruja – Pogradec – Gjirokastra – Saranda – Ionisches Meer – Butrint – Llogara Nationalpark – Apollonia – Berat – Durres – Adria – Shkodra


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Ausgrabungsstätten, die Zeugnis einer bedeutenden historischen Kulturlandschaft sind, und eine Vielzahl moderner Bauten prägen des Bild des heutigen Albaniens.
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

1.Tag


Der zeitliche Gewinn durch die Anreise per Flugzeug trug dazu bei, daß bereits am 1.Tag mit einer Stadtrundfahrt und Besichtigung des Nationalmuseum ein Überblick über die junge Hauptstadt Albaniens und der Geschichte Albaniens gewonnen werden konnte.

2. Tag


Heute ging es in den Süden Albaniens. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Stadt Berat stand auf dem Besichtigungsprogramm. Hoch über der Festungsstadt befindet sich die Burganlage. Als besonders wertvoll beherbergt sie in ihren Mauern das Museum des Ikonenmalers Onufri. Seine auf den Ikonen verwendeten roten Farbtöne gelten heute noch als einmalig und unerreicht.
Die Stadt Berat selbst ist als weiße Stadt und Stadt der 1000-Fenster bekannt.

3. Tag


Tagesziel war heute die südlichste Stadt unserer Albanienreise, Sarande. Auf dem Weg dorthin wurde in der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Stadt Gjirokaster ein Besichtigungsstopp eingelegt. Neben einem kurzen Abstecher zum Geburtshaus des ehemaligen albanischen Diktaturs Enver Hodschas interessierten unsere Gäste sich vorallem für die gewaltige, über der Stadt befindliche Festungsanlage und die mit Steinplatten ausgeführten Dächer der Wohnhäuser. Von besonderem Interesse fand auch die Innenbesichtigung eines unter Denkmalschutz stehenden Wohnhauses. Von Gjirokaster ging es an Tepelene vorbei zum Naturphänomen "Blue Eye". Beeindruckend die Farbenpracht des blauen Qellwassers.  In den Abendstunden erreichten wir schließlich unser Hotel im Zentrum der sonnenreichsten Stadt Albaniens, Sarande. Ein zünftiges Fischessen beendete den erlebnisreichen Tag.

4. Tag

Für viele Gäste sicher einer der Höhepunkte der Reise, die Ausgrabungsstätten in Butrint. Seit Mitte der 20-Jahre des 20. Jahrhunderts erfolgten in Butrint die ersten archäologischen Grabungen. Unter Führung eines ortskundigen Reiseleiters wurden wir an hand der Ausgrabungen durch die Architektur der Zivilisationen geführt. Beginnend mit den Funden der Illyrer über die Spuren der Griechen und Römer zu Werken Byzanz und der Venezier sind hier viele wichtige Epochen des Bauwesens vertreten. Nach den ausführlichen Erläuterungen konnten wir uns gut in die Architekturgeschichte dieser Völker versetzen. Nach der Führung fuhren wir in das nahe gelegene Sarande zurück. Der Nachmittag war der individuellen Freizeitgestaltung vorbehalten. Ein Bummel durch Sarande stand dabei im Vordergrund. Wie der Abend vorher beendete auch diesmal ein schmackhaftes Essen in einer Fischgaststätte den Tag.

5.Tag

Während wir bisher nach Süden reisten ging es von nun an Richtung Norden.  Vlora, die erste, allerdings nur provisorische Hauptstadt des 1912 gegründeten Albaniens war unser Tagesziel. Längs einer einmalig schönen Küstenlandschaft am Ionischen Meer ging es durch einen Nationalpark über den 1000 Meter hohen Llogara Pass nach Vlora. Nach Zimmerbezug im schönen Hotel "New York",am Rand von Vlora, blieb bis zum Abendessen noch genügend Zeit um ein auf einer Insel gelegenes ehemaliges Kloster und die Stadt Vlora zu besichtigen.

6.Tag


Am vorletzten Tag der Rundreise standen  nochmals mehrere Besichtigungen auf dem Programm. Kloster Ardenica mit seiner schönen Ikonostase  und holzgeschmückten Innenausstattung wurde zuerst besichtigt. Neben dem Kloster Appolonia wohl eines der      schönsten noch arbeitenden Klosteranlagen Albaniens. Ein weiterer Höhepunkt  des Tages
war der Besuch der Stadt Kruje. Hier lebte und kämpfte der albanische Nationalheld Skanderbeg gegen die Osmanen und für ein einheitliches Albanien. Ein Nationalmuseum ist seinen Wirken gewidmet. Wer sich noch kein Mitbringsel oder Andenken gekauft hatte konnte hier auf den landesweit bekannten Basar von Kruje fündig werden. Auf der Fahrt zu unserer Übernachtungsstätte legten wir noch einen Besichtigungsstopp in Durres ein um das dort befindliche Amphitheater aus römischer Zeit zu besichtigen. Anschließend fuhren wir  zu unserem Hotel "Tropical Ressort", einer schönen Hotelanlage in einer Parklandschaft am Rand von Durres.

7. Tag


Tag der Rückreise. Die Rundreise vermittelte den Reiseteilnehmern eine Vielzahl neuer Erkenntnisse über ein Land das Mitten in Europa liegt und doch den meisten  so fremd ist. Die wunderschönen Naturlandschaften und die freundlich herzliche Art der Bewohner läßt viele Besucher Albanien mit anderen Augen sehen. Auch hier bewahrheitet sich einmal wider,daß ein Mal sehen besser ist als 100 Mal hören.

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