Reisebericht: Rundreise Albanien – Tradition und Moderne

11.06. – 17.06.2011, Rundreise mit Flug nach Tirana – Kruja – Pogradec – Gjirokastra – Saranda – Ionisches Meer – Butrint – Llogara Nationalpark – Apollonia – Berat – Durres – Adria – Shkodra


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Mehr als zwei Drittel des Landes werden von Bergland eingenommen. Der restliche Teil wird von einer schmalen Küstenzone mit herrlichen Stränden dominiert.. Ideale Voraussetzungen für eine abwechslungsreiche Urlaubsgestaltung.
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

Reisebericht

1. Tag
Anreise per Flugzeug von Dresden über München nach Tirana. Am Flughafen in Tirana holte uns unser albanischer Reiseleiter mit einem Bus eines örtl. Beförderungsunternehmens ab.Vom Flughafen ging es direkt ins Zentrum von Tirana. Die ersten Eindrücke waren geprägt von einer pulsierenden Stadt. Überall rege Bautätigkeit, ein Straßenverkehr der seine eigenen Regeln kennt und Markttreiben wo man hinschaut. Nach den ersten Eindrücken und Besichtigung des Nationalmuseums fuhren wir zu unserem Hotel am Rande der Stadt. Vom Hotel "Chateau Linsa" hatten wir einen herrlichen Blick über Tirana. Nach Zimmerbezug und einer kurzen Erholungspause fuhren wir zum Abendessen in ein Gartenrestaurant im Zentrum der Stadt. Bei einem typisch albanischen Essen klang der erste Tag aus.
2. Tag
Ziel an diesem Tag war die Stadt Berat, auch die Stadt der tausend Fenster genannt. Gezählt haben wir sie nicht. Beeindruckend aber der Blick auf die Stadt mit den über-und hintereinander gebauten Häusern und
der über ihr liegenden Burganlage. Die Besichtigung der Burg stand als Erstes auf unserem Programm. Was von weiten schon imposant aussah, zeigte sich bei der Burgführung noch beeindruckender. Das im Burgkomplex befindliche Onuphre-Museum eröffnete einen tiefen Einblick in die Kunst der altertümlichen Ikonenmalerei. Bei einem Glas Wein und schönen Blick über Berat und der umliegende Bergkette des "Tomorri" endete dieser Tag.
3.Tag
Weiterfahrt durch die Gebirgslandschaft nach Sarande zu den Ausgrabungsstätten von Butrint war angesagt. Über Gjirokastra, der mittelalterlichen, von Häusern mit Steindächer geprägten Stadt, ging es weiter nach "Blue Eye". Ein tiefblauer See dessen Anblick eine gelungene Abwechslung in das Tagesprogramm brachte. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Hotel "Brilant" in Sarande.
4.Tag
Heute ging es nach Butrint,vielleicht mit einer der Höhepunkte der Fahrt. Der Nationalpark und gleichzeitig UNESCO-Weltkulturerbe ist die bedeutenste Ausgrabungsstätte in Albanien. Nicht nur für Archäologen interessant, beeindrucken die Ausgrabungen aus der Antike auch Besucher deren Hobby nicht unbedingt die Archäologie ist. Eingebettet in eine Parklandschaft lösen die Ausgrabungen aus griechischer, römischer und venizianischer Zeit immer erneute Bewunderung für die Baukunst dieser
Epochen aus. Nach einer ausführlichen Führung fuhren wir nach Sarande zurück. Für den Nachmittag war Freizeit angesagt. Alle nutzten diese Zeit um sich Sarande näher an zu sehen. Abendessen nahmen wir dann in einem landestypischen Restaurant in der Nähe unseres Hotels ein.
5.Tag
Längs der albanischen Riviera mit Ausblicke auf zum Teil noch unberührte Strände fuhren wir zu unseren nächsten Übernachtungsort Vlora. Unterwegs konnten wir uns noch an den herrlichen Llogara-Nationalpark erfreuen. Nach Ankunft in unserem Hotel  nutzten wir noch die Zeit bis zum Abendessen für eine kurze Stadtrundfahrt.
6. Tag
Über die Klosteranlage in Ardenica mit einem
Besichtigungsstopp setzten wir am nächsten Tag unsere Fahrt in den Norden Albaniens fort. In Kruje dem Ort der Festungsanlage des albanischen Nationalheldens Skanderbeg erhielten wir während der Besichtigung der Burganlage einen tiefen Einblick in die Geschichte Albaniens. Der  anschließende Bummel
über den Basar in Kruje war für viele Gäste nochmals Gelegenheit ein Andenken an Albanien zu erwerben. Zum Abschluss unserer Reise durch Albanien übernachteten wir noch in Durres der zweitgrößten Stadt des Landes. Auch hier gab es Ausgrabungsstätten zu bewundern, die uns an die bewegte Geschichte eines Landes am Rande Europas erinnerten.
7.Tag
Mit vielfältigen Eindrücken versehen verließen wir ein Land welches einerseits herrliche Naturlandschaften aufzuweisen hat, aber andererseits noch einen großen Nachholebedarf besitzt, wenn es um die Nutzung dieser  Reichtümer geht.



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