Reisebericht: Rundreise Albanien – Tradition und Moderne

03.09. – 09.09.2011, Rundreise mit Flug nach Tirana – Kruja – Pogradec – Gjirokastra – Saranda – Ionisches Meer – Butrint – Llogara Nationalpark – Apollonia – Berat – Durres – Adria – Shkodra


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Wilde Gebirgslandschaften im Wechsel mit schier endlosen Stränden, alte Kulturstätten und wo man hinschaut Neubauten so zeigt sich heute Albanien-ein Land im Aufbruch.
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

1.Tag:

Mit einer Lufthansamaschine flogen wir via München nach Tirana. "Mutter Theresa" so heißt der nach der im Kosovo geborenen weltbekannten Nobelpreisträgerin bei Tirana gelegene Flughafen. Pünktlich angekommen wurden wir hier durch unseren örtlichen Reiseleiter begrüßt. Anschließend ging es dann nach Tirana zur ersten Besichtigungstour mit einem  Höhepunkt, dem Besuch des Nationalmuseums.
Danach fuhren wir zu unserem Hotel. Nach dem Check-in und einer kurzen Erfrischungspause ging es nochmals in das Zentrum von Tirana zum Abendessen. Ein typisch albanisches Essen, sehr schmackhaft und reichhaltig, beschloß unseren ersten Tag in Albanien.

2. Tag:

Berat hieß unser Tagesziel. Berat die weiße Stadt oder auch die Stadt der tausend Fenster gehört zum Pflichtprogamm eines jeden Albanienbesuchers. Die Burganlage über der Stadt gelegen eröffnet einen weiten Blick über die umliegende Landschaft. Vor allem der Blick auf das Bergmassiv des "Tomorri", dem Heiligen Berg der
Bektashi-Religionsgemeinschaft, ist sehr beeindruckend. Einen Einblick in die Ikonenmalerei erhielten wir hier auf der Burganlage durch den Besuch des Onufri-Museums. Onufri gilt als der bedeutendste Vertreter der byzantinischen Malerei des 16. Jahrhunderts. Ein Rundgang durch die engen Gassen von Berat beschloß den Besuch der UNESCO-Weltkulturerbestadt.

3.Tag:

Am nächsten Teg setzten wir unsere Fahrt nach Süden fort. Gjirokaster, ebenso wie Berat UNESCO Weltkulturerbe, war unsere erste Besichtigungsstation. Das Besondere an der Stadt ist, das viele Häuser mit steinbedeckten Dächern versehen sind. Von Gjirokaster fuhren wir nach nach einem kurzen Zwischenstopp am "Blue Eye", einem herrlichen tiefblauen See, zu unserem heutigen Tagesziel Saranda. Saranda ist eine von vielen Hotelneubauten geprägte typische Urlauberstadt.

4. Tag:

Nicht nur für Archäologen interessant war am heutigen Tag der Ausflug nach Butrint. Butrint, auch Weltkulturerbe, gilt als die bedeudenste archäologische Ausgrabungsstätte Albaniens. Ausgrabungen aus den verschiedensten Epochen zeigen die bewegte Geschichte diese Teils Albaniens. Nachdem wir uns
ausführlich die Ausgrabungen angesehen hatten fuhren wir nach Saranda zurück. Hier in Saranda verbrachte jeder nach eigenen Ermessen den Nachmittag bevor es am Abend zu einer schön gelegenen Freiluftgaststätte zum Abendessen ging.

5. Tag:

Mit Saranda hatten wir unseren südlichsten Punkt unserer Reise erreicht. Von nun an ging es wieder gen Norden. Längs einer herrlichen Küstenlandschaft und durch den Llogara-Nationalpark erreichten wir unser am Strand gelegenes Hotel "Paradise Beach" am Rand von Vlora. Am Nachmittag erkundeten wir die zweitgrößte Hafenstadt Albaniens. Vlora ist in der neueren Geschichte Albaniens von großer Bedeutung da hier 1912 die Unabhängigkeit Albaniens ausgerufen wurde.

6. Tag:

Am vorletzten Tag unserer Albanienreise erwarteten uns noch einige Besichtigungshöhepunkte. Als Erstes  besuchten wir das orthodoxe Kloster Ardenica. Von da aus fuhren wir an Durres vorbei nach Kruja. Kruja war im 15. Jahrhundert Sitz des albanischen Nationalhelden Skanderbeg. Der Besuch der Festungsanlage mit dem Skanderbeg-Museum gehört genau so zum Besuchsprogramm von Kruja wie ein Bummel über den Basar.  Anschließend ging es von Kruja nach Durres. Durres ist die größte Hafenstadt Albaniens und besitzt eine lange Historie. Aus diesen alten Zeiten besichtigten wir bei einem Spaziergang das Amphitheater und Reste der Stadtbefestigungsanlagen.

7. Tag:

Abschiednehmen war angesagt. Abschied von einem sehr zu Unrecht fast vergessenen Land in Europa. Einem Land was durch wunderschöne Landschaften und einer großen Herzlichkeit der Bevölkerung seine Besucher und auch uns beeindruckt.

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Kommentare zum Reisebericht

Der Kommentar hat mich bewogen, die Albanienreise zu buchen. Herr Fischer hat mich schon auf einer Rumänienrundreise als ein guter Reiseleiter überzeugt. Die Erwartung ist groß!

Volker Kahdemann
14.02.2012