Reisebericht: Rundreise Armenien

09.05. – 19.05.2012, 8 Tage Rundreise Jerewan – Berg Ararat – Norawank – Seidenstraße – Sevansee – Dilijan – Goshavank – Lermontowo – Haghpat – Gjumri – Saghmosavank


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„Auf gen Osten!“ dachten sich 17 Eberhardt-Reisegäste als wir gemeinsam an der Bergstraße in Dresden mit dem Bus in Richtung Prag aufbrachen. Den Flughafen der tschechischen Hauptstadt erreichten wir 20 Uhr nach einer idyllischen Fahrt über
Ein Reisebericht von
Dörte Dürfeld

09.05.2012 – Anreise

„Auf gen Osten!“ dachten sich 17 Eberhardt-Reisegäste als wir gemeinsam an der Bergstraße in Dresden mit dem Bus in Richtung Prag aufbrachen. Den Flughafen der tschechischen Hauptstadt erreichten wir 20 Uhr nach einer idyllischen Fahrt über das Städtchen Usti nad Labem.

10.05.2012 – Yerevan

Der Flug verlief frei von Turbulenzen und pünktlich und so wurden wir 4 Uhr von unserer armenischen Reiseleiterin Narine empfangen und in einem komfortablen 5-Sterne Eberhardt-Reisebus zu unserem 4-Sterne Hotel „Ani Plaza“  im Zentrum von Yerevan gebracht. Unsere Zimmer warteten bereits auf unseren Bezug und die Betten wurden sofort für ein paar Stunden probegelegen ehe wir uns um 11 Uhr zur ersten Besichtigungstour in der Rezeption wiedertrafen. Zu Fuß ging es bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein zum „Platz der Republik“. Im Historischen Museum führte uns Anna in einem perfekten Deutsch durch die Ausstellungsräume mit ihren zahlreichen Ausgrabungen und Kunstschätzen. Besonders stolz zeigte sie uns die „ältesten Schuhe der Welt“, welche im Jahr 2008 aus der Erde geborgen wurden und deren Alter auf ca. 30.000 Jahre v. Chr. datiert wird. Im Anschluss fuhren wir auf eine kleine Anhöhe am Rande der Stadt zum Denkmal des Genozids am armenischen Volk. Untermalt von Musik des national  verehrten Komponisten Komitas wird hier den bis zum Jahr 1915 rund zwei Millionen zu Tode gekommenen Armeniern gedacht. Auf dem „Schwalbenberg“ (armenisch Zizernakaberd), wie der Denkmalkomplex ebenfalls genannt wird, versammeln sich jedes Jahr zum 24.April Tausende Menschen, um diesem schwarzen Kapitel nationaler Geschichte zu gedenken.
Zu den weiteren Besichtigungspunkten des heutigen Nachmittags zählten die Kaskade und der Obstmarkt mit seinen unzähligen Variationen an köstlichem Trockenobst- und Nussmischungen.
Zu Abend waren wir dann gänzlich in Armeniens kulinarischer Welt angekommen. Zum Essen im Restaurant „Yerevan Pandok“ servierte man uns frische Kräuter, Joghurtsuppe, frisch gebackene mit Lammfleisch gefüllte Teigtaschen und honigsüße Baklava.

11.05.2012 – Kloster Khor Virap, Etschmiatsin, Zvartnots

Heute führte uns die Fahrt an die türkische Grenze zum idyllisch am Fuß des Ararat gelegenen Kloster „Khor Virap“. Von einer kleinen Anhöhe aus konnten wir einen herrlichen Blick auf die Berge, die Ebene und den angrenzenden Friedhof der Ortschaft genießen. Während der Weiterfahrt durch die ländliche Gegend wurde uns die Armut des Landes zum ersten Mal augenscheinlich bewusst. Die Arbeitslosenrate liegt realistisch gesehen bei über 50 % und 76 % der Bevölkerung leben trotz einer Erwerbstätigkeit unter dem Existenzminimum. Besonders stolz ist man auf insbesondere auf dem Land auf die nationale Vielfalt an Obst. So gibt es unter anderem 15 Sorten an endemischen Aprikosen, deren Farbe auch in der Flagge Armeniens wiederzuerkennen ist. Uns war zuvor nicht bewusst, dass der lateinische Begriff der Aprikose zu Deutsch mit „armenische Pflaume“ zu übersetzen ist. Weitere Höhepunkt des heutigen Tages waren die Kathedrale von Etschmiatsin, die Kirche St. Hripsime und die Tempelruinen von Zvartnots. Zurück in Yerevan angekommen stiegen wir in einen kleineren Bus um, der uns die engen schwer zu befahrenden Straßen bis zum Anwesen eines Malers vor die Tore der Stadt brachte. Der Künstler führte uns durch seine „heiligen Hallen“ und bot uns einen Einblick in seine künstlerische Schaffenswelt. Auf der Veranda wurden wir nach dem Kunstgenuss noch mit leckerem Granatapfelsaft und armenischem Gebäck verköstigt ehe es zurück zum Hotel ging. Nach dem Abendessen ließen wir den Tag im belebten Zentrum der Stadt am „singenden Brunnen“ ausklingen und genossen das farbenprächtige Musikspektakel der Fontänen.

12.05.2012 – Aschtarak, Kloster Saghmossavank, Festung Amberd, Dzoraget

Nach dem Frühstück und einem kurzen Stromausfall im Hotel kehrten wir der Hauptstadt Armeniens den Rücken und fuhren gen Norden, wo wir unseren ersten Stopp in dem kleinen Örtchen Aschtarak machten, um eine der kleinsten Kirchen des Landes zu begutachten. Im Anschluss wurde uns von unserer Reiseleiterin Narine eine kulturelle Überraschung versprochen, die uns alle sehr neugierig machte. Von der kleinen Anhöhe der Kirche aus führte die Dorfstraße hinunter zu einem Gehöft, in dessen Innerem ein regionales ethnografisches Museum beheimatet ist. Empfangen wurden wir von einer Dame in rotem Gewand, die uns herzlich begrüßte und uns eine Darbietung des Tanz- und Theaterensembles ankündigte. Eine kleine Gruppe von Kindern und Jugendlichen brachte uns auf wunderbar unterhaltende Art und Weise die Inhalte und Bedeutungen der Frühlingsfeste Armeniens nahe. Als besondere Leckerei durften wir ein Stück vom Osterkuchen probieren. Im Teig versteckt wurde eine Münze gebacken, dessen Finder im kommenden Jahr besonderes Glück haben sollte.
Beschwingt durch diese liebevolle Darbietung fuhren wir entlang grüner Wiesen und imposanter Basaltfelsen über abenteuerliche Serpentinen hinauf zur Festung Amberd und genossen einen wunderbaren Ausblick auf die äußerst idyllische Landschaft. Auf der Weiterfahrt nach Dzoraget legten wir einen Halt in der Bäckerei von Araban ein und staunten nicht schlecht als wir sahen, auf welche kuriose Art und Weise das hiesige Fladenbrot gebacken wird. Wiederum staunten wir am späten Abend über das grandiose4-Sterne Hotel „Avan Dzoraget“, welches uns im Stil eines armenischen Schlosses als Übernachtungsdomizil dienen sollte. Nach einem fürstlichen Abendbrot schlummerten wir begleitet vom Rauschen des prall gefüllten Gebirgsbaches.

13.05.2012 – Klöster Haghpat, Sanahin und Goschavank, Kurort Dilijan

Am heutigen Tag warteten drei wunderschöne Klöster auf unseren Besuch. In der Region von Dzoraget besichtigten wir zunächst die Klosteranlagen von Sanahin und Haghpat. Ersteres befindet sich in der Geburtsstadt des Flugzeugkonstrukteurs Artjom Iwanowitsch Mikojan, dessen wohl bekannteste Erfindung die eines der meistgebauten Düsenjagdflugzeuge der Welt ist, die „MiG-21“. Auf der Fahrt über die russischen Dörfer mit Fotostopp an der ältesten Brücke Armeniens gab es heute eine kleine süße Bordverpflegung in Form von Konfekt. Lustig ist die Tatsache, dass der Preis von kleinen Schokoriegeln, Konfekt und Bonbons ähnlich wie Obst und Gemüse pro Kilo angegeben wird und die einzelnen Leckerbissen somit je nach Preiskategorie unterschiedlich abgewogen werden müssen. Unser aller Favorit ist war eine Art Praline bestehend aus einer mit Nuss gefüllten Trockenfrucht umhüllt von Schokolade.
Nach einem späten Mittagessen schlenderten wir entlang der Gassen in der Altstadt des Luftkurortes Dilijan ehe wir das dritte Kloster des Tages ansteuerten, das herrlich ländlich gelegene Kloster „Goschavank“.

14.05.2012 – Sevansee, Noratus, Karavanserei, Selim–Pass

Unsere heutige Fahrt führte uns vom Luftkurort Dilijan zum Thermalkurort Jermuk. Zunächst durchfuhren wir den mit 2,8 Kilometern Länge längsten Tunnel des Landes ehe wir den Sevansee erreichten. Mit seiner Lage in Höhe ist es der drittgrößte Hochgebirgssee der Welt. Auf der Zufahrtsstraße zum See standen rechts und links vom Straßenrand vereinzelt armenische Männer, die mit einer Art geheimen Zeichensprache den vorüberfahrenden Autos anzeigten, dass sie Fisch in verschiedenen Größen zum Verkauf anboten. Diese heimliche Vorgehensweise resultiert zum einen aus dem Verbot der Fischerei am See als auch des Verkaufs dieses Fisches.
Bei strahlendem Sonnenschein steigen wir die rund 200 Stufen zum malerisch an der Westküste des Sees gelegenen Kloster Sevanavank hinauf, um von oben die Weite des Sees und die mit Schnee bedeckten Gipfel der umliegenden Bergketten zu bestaunen. Das tolle Wetter nutzten wir sogleich für ein nettes Gruppenbild vor dieser wunderschönen Kulisse. Zurück am Ufer angekommen unternahmen wir eine einstündige Bootsfahrt. Nach einem leckeren Fischessen fuhren wir weiter in Richtung Osten. Weitere Besichtigungspunkte waren die einzigartigen Kreuzsteine auf dem Friedhof von Noratus und die ehemalige Karawanserei am Selim Pass. Während der Überquerung des in 2.400 Meter Höhe liegenden Passes konnten wir auf beiden Seiten der gut befahrbaren Straße weitere Überreste der ehemaligen Seidenstraße in Form von zerfallenen Brücken und weiterer Karawansereien sehen. Unser Sanatorium-Hotel „Olympia“ erreichten wir um 18:45 Uhr.

15.05.2012 – Jermuk, Karahunj, Schaki–Wasserfall, Goris

Unser Tag begann heute rundum gesund umgeben von sauberer Höhenluft und einem Spaziergang in der Umgebung von Jermuk. Nachdem wir die Koffer im Bus verladen hatten bummelten wir zunächst zu den fünf Wasserquellen im Zentrum des Ortes. Aus den Hähnen sprudelte Heilwasser in fünf verschiedenen Temperaturgraden zwischen 35 und 55 Grad Wärme. Natürlich wurden alle durchprobiert und für mehr oder weniger lecker empfunden. Durch den Park führte der Weg weiter in eine malerische Schlucht bis hin zum Wasserfall von Jermuk, vor dessen tosender Wasserkulisse wir für ein weiteres Gruppenfoto im Sonnenschein posierten. Zurück am Hotel angekommen bestiegen wir unseren 5-Sterne Bus und fuhren in Richtung Goris. Auf halber Strecke machten wir eine Picknickpause und verspeisten die liebevoll durch das Hotelpersonal vorbereiteten Lunchpakete an einem kleinen Gebirgsbach. Im Freien schmeckten die belegten Fladenbrote besonders gut.
Über den „Vorotan-Pass“ hinweg war unser nächster Hal t der „Shaki-Wasserfall“. Mit zwei Minibussen wurden wir durch wunderbar grüne Auen und einen abenteuerliche Waldweg bis zu einem kleinen Platz gebracht, von dem aus uns ein zehnminütiger Fußweg von dem extra für uns von der kommunalen Verwaltung in Gang gesetzten Wasserfall trennte. Normalerweise wird die Wasserkraft für die Stromerzeugung genutzt, doch Narine machte es für unsere Gruppe möglich, dass das Wasser für unseren Besuch umgeleitet wurde - herrlich!
Gegen 17 Uhr erreichten wir dann unser nagelneues 3-Sterne Hotel „Mina“ am Ortseingang der Stadt Goris. Zu Abend aßen wir in einem netten kleinen Lokal. Es gab leckere Hausmannkost und der Wirt spendierte uns seinen selbstgebrannten Maulbeerschnaps.

16.05.2012 – Höhlendorf Khndzoresk, Kloster Tatev

Ich denke ich übertreibe nicht wenn ich gleich vorab sage, dass wir heute einen landschaftlichen Höhepunkt schlechthin erlebt haben. Bei Kaiserwetter durchwanderten wir das ehemalige Höhlendorf von Khndzoresk, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts rund 11.000 Einwohner zählte. Über einen gut begehbaren Pfad stiegen wir über satte grüne Wiesen hinab bis zu einer Hängebrücke, die erst vor einigen Tagen für Fußgänger eröffnet wurde. Die 160 Meter lange Brücke schwebt 60 Meter über dem Boden und wurde von unserem Hotelbesitzer in Auftrag gegeben. Dieser wurde vor 70 Jahren in einer dieser Höhlen geboren. Heute ist er ein wohlhabender Mann, der durch aufgrund verschiedener Geschäfte (unter anderem die Etablierung einer Getreidemühle) in der Region zu Geld gekommen ist. Nachdem wir die Stabilität der Hängebrücke getestet hatten, ging es im Sonnenschein zurück zum Bus, wo wir uns an dem kleinen Dorfkiosk mit einem leckeren Eis belohnten. Am Mittag fuhren wir dann mit zwei Kleinbussen in Richtung Halidsor, von aus eine Seilbahn die Worotan-Schlucht überspannt und im Dorf Tatev endet. Nach einer fulminanten dreizehnminütigen Fahrt erreichten wir das Kloster von Tatev. In einem kleinen Restaurant auf dem Gipfel neben dem Kloster wartete bereits ein reich gedeckter Tisch auf uns. In einem kleinen Bierzelt mit Panoramablick auf das Kloster und die umliegenden Berge genossen wir typisch armenische Hausmannskost. Alles stammte aus hauseigener Produktion: frisch gepresster Saft, eingelegter Kürbis, Kräuterteigtaschen und gegrilltes Schweinefleisch. Nach einer Klosterführung und Fotostopps an der Teufelsbrücke und einer kleinen Kapelle fuhren wir entlang der steilen in den Fels gehauenen Serpentinen zurück zu unserem Hotel. Nach dem Abendessen referierte Narine im Festsaal des Hotels zum Thema „Berg Karabach“ und beantwortete sämtliche Fragen unserer Gruppe zu geschichtlichen und gesellschaftskritischen Themen.

17.05.2012 – Noravank, Areni, Yerevan

Am heutigen Tag schloss sich der Kreis, da wir wieder in Richtung Hauptstadt fuhren. Auf halbem Weg machten wir einen Abstecher zum Kloster von Noravank. Eingebettet in die schroffe Felsschlucht wirkten die kleinen malerischen Kirchen wie kleine Märchenschlösser. Ein wahrer Höhepunkt dieser wunderbaren Reise! Zum Mittagessen wurden wir bereits am Tonir vor einem kleinen Höhlencafé erwartet. Da Narine unser Eintreffen weitergeleitet hatte, kamen wir gerade pünktlich zur Öffnung des Tonofens, der sich unter der Erde befand. Zum Vorschein kamen köstlich duftende Hähnchenspieße, die wir uns im Anschluss frisch gebackenem Brot, Schafskäse und Tomaten schmecken ließen. Da heute in Deutschland der „Männertag“ anstand gab es für die sieben Herren unserer Runde kleine Kognakfläschen und für die Damen Pfirsichlikör als kleine Aufmerksamkeit von Eberhardt TRAVEL. Ehe wir zum nächsten kulinarischen Ereignis fuhren unternahmen wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang durch die pittoreske Schlucht.  In Areni angekommen verkosteten wir in einer Weinkellerei sechs Sorten armenischen Weines. Mein persönlicher Favorit war der fruchtig herbe Granatapfelwein.
Am Abend erreichten wir dann Yerevan. Als wir unser 4-Sterne Hotel „Ani Plaza“ bezogen, fühlte es sich fast schon so an, als käme man nach Hause. Bei Folklore und Tanz ließen wir diesen wunderschönen Tag im Restaurant „Afrikyan“ ausklingen.

18.05.2012 – Matenadaran, Garni, Geghard

Das heutige Programm war verheißungsvoll und versprach feuchtfröhlich zu werden. Bereits kurz nach 9 Uhr am Morgen betraten wir die heiligen Hallen der Ararat-Brennerei, wo uns eine junge Dame in den Produktionsprozess des armenischen Kognaks einweihte. Im Anschluss an diese informative Führung durften wir drei Proben des goldenen Getränks verkosten - ein wahrer Gaumenschmaus! Da die Geschmacksnerven am frühen Morgen besonders empfänglich sind, bestellte Narine dieses schöne Extra auch für uns zu Beginn des letzten Tages in Armenien. Fröhlich beschwingt ging es anschließend zum kulturellen Genuss, der Handschriftensammlung „Matenadaran“. In der Hauptpost ging es dann zum kollektiven Briefmarkenkauf und Versenden der geschriebenen Urlaubsgrüße ehe wir weiter nach Garni fuhren. In einer zum Restaurant umfunktionierten Bäckerei bekamen wir frisch gebackenes Lavash-Brot zu essen, dessen Herstellung uns zwei Damen demonstrierten. Die wohlduftenden warmen Leibe genossen wir mit frischen Kräutern, Schafskäse und Couscoussalat. Zum Dessert genossen die Damen der Schöpfung den von Eberhardt gesponserten Pfirsichlikör als Pendant zum gestrigen „Männertagskognak“. Frisch gestärkt fuhren wir noch ein Stückchen weiter bis zum Kloster Geghard, das mit seiner in den Fels eingefügten Bauweise stark an das spanische Montserrat erinnerte. Im Tempel von Garni erwarteten uns am späten Nachmittag fünf hübsche Damen, die uns in der Tempelhalle eine Kostprobe ihrer Sangeskunst vorführten und für ordentliche Gänsehaut sorgten.
Am Abend stand dann das Abschiedsessen an, das nochmals alle kulinarischen Raffinessen armenischer Kochkunst vereinte. Eingeladen waren wir bei Frau Nayane, die Tochter einer der Stadtplaner von Yerevan, die ihr Wohnzimmer zu einer kleinen Gaststube umfunktioniert hatte. Zum Dessert gab sie uns ein kleines Klavierkonzert während wir uns die kunstvoll gestaltete und mit dem Logo der armenischen Partneragentur „Armenia Holidays“ versehene Torte schmecken ließen.

19.05.2012 – Heimreise

Heute klingelte 2 Uhr früh der Wecker und eine halbe Stunde später saßen wir bereits in Matheos Bus zum Flughafen. Dort nahmen wir nach einer wunderbaren Reise Abschied von einer tollen Reiseleiterin und einem charmanten Buschauffeur. Bei der pünktlichen Landung in Prag hieß es dann wieder Uhren stellen. Wir gewannen die verlorenen zwei Stunden zurück und wurden um 6:45 Uhr deutscher Zeit von unserem Transfer am Flughafen im Sonnenschein abgeholt und in Richtung Heimat gefahren.

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Kommentare zum Reisebericht

Als Teilnehmer der Reisegruppe herzlichen Dank an Eberhardt-Reisen für dieses Reisseangebot. Wir haben viel über die Geschichte Armeniens und vor allem seiner Bewohner erfahren. Dank vor allem noch einmal an Dörte, die mit viel Engagement und ihrem herzlichen und lebensfreudigen Lachen zum großen Gelingen und täglichen fröhlichen Stimmung in der Reisegruppe beigetragen hat. Dörte, Narine und Matheos ist es zu verdanken, dass wir noch so manches Extra auf dieser Reise gesehen bzw. besichtigt haben. Ihr ward ein duftes Team. Also noch einmal Danke und auf ein baldiges Wiedersehen von den Jansons aus Göhlsdorf.

Ulrike & Detlef Janson
21.05.2012