Reisebericht: Taiwan, Südkorea & Japan – Rundreise Asien

06.10. – 24.10.2010, 17 Tage Rundreise Ostasien: Taipeh – Seoul – Andong – Gyeongju – Busan – Hiroshima – Miyajima – Himeji – Kyoto – Fuji – Nara – Tokio


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Am 06.10.2010 begann unser asiatisches Abenteuer. Drei exotische Länder galt es zu entdecken! Über Frankfurt/Main flogen wir über Nacht nach Taipeh, in die grandiose Hauptstadt Taiwans bzw. der Republik China, unsere erste Station
Ein Reisebericht von
Astrid Fuhse

Reisebericht

Am 06.10.2010 begann unser asiatisches Abenteuer. Drei exotische Länder galt es zu entdecken! Über Frankfurt/Main flogen wir über Nacht nach Taipeh, in die grandiose Hauptstadt Taiwans bzw. der Republik China, unsere erste Station.
 
5 Tage Taiwan
Unser Reiseleiter Johnny empfing uns am Flughafen und mit taiwanesischen Dollars bewaffnet ging es gleich auf Stadtrundfahrt, um dem Jetlag zu entkommen. Beim Besuch der Chiang Kai Shek-Gedächtnisstätte bemerkten wir schnell die subtropische Luftfeuchte. Wir schauten uns noch den Konfuzius- und den Bao an-Tempel an, bevor es zu der Straße ging, wo unser Hotel war. Zu Mittag aßen wir gleich authentisch. Wir wollten uns ja schnell an die exotischen Essgewohnheiten gewöhnen. Am Nachmittag fuhren wir dann mit der U-Bahn zum Flussufer des Danshui und spazierten an der Promenade entlang. Hier gab es sogar einen Laden mit ganz vielen deutschen Brotsorten! Nach dem Abendessen waren dann doch alle ganz schön müde. Am nächsten Morgen besuchten wir das Nationale Palastmuseum und den Schrein der Märtyrer mit Wachablösung, was wir alle ziemlich lustig fanden. Hungrig vom Sightseeing-Programm ging es in ein Restaurant, berühmt für seine Fisch- und Meeresfrüchte-Karte. Und so kam es, dass wir fast alles probierten, was das Meer so hergibt.
 


Danach fuhren wir aufgeregt zum Taipei 101, in der 89. Etage genossen wir die teils neblige, aber dennoch schöne Aussicht. In der 88. Etage gab es noch ein kleines Korallenmuseum und Souvenirs. Auch die unteren Etagen des zweithöchsten Gebäudes der Welt waren sehenswert, eine große Shoppingmall ist dort zu finden. Anschließend ging es zum Nachtmarkt, ein Bummel über den Obst- und Gemüsemarkt brachte uns Wissenswertes zu sehr exotischen Früchten, wir probierten Zuckerapfel, auch Süßsack oder Annone genannt. In einem kleinen Lokal aßen wir kleine Probierhäppchen Dim Sum, schmeckte gar nicht schlecht!
 
Der nächste Tag brachte uns mehr in die Natur. Mit dem Zug und zwei Umstiegen später (einer davon geplant) kamen wir in Taroko an. Ein großer Bus empfing uns - sehr kitschig, mit Spitzen-Kopfdeckchen und Rüschen-Gardinen an den Fenstern - fanden wir alle lustig. Nach einer Fahrt über etliche Serpentinen gab es 12.30 Uhr Mittagessen bei den Ureinwohnern Taiwans im Restaurant Malusu, sehr lecker und abwechslungsreich!!!
 
 


 
 
Danach besuchten wir die Schwalbengrotte, den Tunnel der Neun Kurven und den Schrein des Ewigen Frühlings. In der Shakdang-Schlucht gingen wir etwas länger spazieren, um die tollen Farben der Gesteine und des Wassers zu entdecken. Nach einem Strandbesuch flogen wir vom provinziellen Flughafen in Hualin im kleinen Flieger zurück nach Taipei.
 


Hier erwartete uns 20.00 Uhr noch ein Abendessen im unkonventionellen Restaurant „Five Dime“, eine Architektin hat fern von allen Konventionen ein Haus gebaut und mit organischen Formen und warmen Farben eine andere Welt geschaffen, sehr skuril. Es boten uns viele Fotomotive.
 
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Sonne-Mond-Sees, zunächst besuchten wir jedoch noch das Erdbeben-Museum. Die Simulation des Erdbebens vom 21.09.1999 machte uns alle sehr nachdenklich. Das war schon ein erschütterndes Erlebnis, im wahrsten Sinne des Wortes. Der See erwartete uns leider im Nebel und Regen, die Bootsfahrt wurde etwas ungemütlich. Unser Hotel Crystal Resort lag diesmal etwas außerhalb mitten in einem Park mit einem großen Poolbereich. Da der nächste Tag Sonnenschein brachte, entschieden wir, nochmals an den See zu fahren und das lohnte sich dann auch. Weiter ging es nach Lugang, wo wir den Tienho-Tempel besuchten und danach Freizeit hatten. Süßes für alle im Bus! Weiter ging es Richtung Dasi. Wir besuchten den Cihu Sculpture Park mit Statuen von Chiang Kai Shek und bummelten durch die Einkaufstraße von Dasi, die Hoping Old Street. Wir schliefen in einem Hotel ganz nah am Flughafen, um nicht so zeitig aufstehen zu müssen. Mit einem Frühstückspaket auf dem Schoß warteten wir auf unseren Flug zur zweiten Station der Reise - nach Südkorea, in die Hauptstadt Seoul.
 
5 Tage Südkorea
Gleich am Flughafen tauschten wir unser Geld erneut um - der südkoreanische Won brachte uns nun noch größere Zahlen ins Portmonee. Wir trafen uns mit unserer Reiseleiterin Maria.
Wir machten einen ersten Zwischenstopp am WM-Stadion, bevor wir in der Innenstadt von Seoul ankamen. Wir merkten schnell, dass es eine Ausnahme war, dass wir rein durften, da abends ein großes Freundschaftsspiel zwischen Südkorea und Japan stattfand, das landesweit übertragen wurde. Überall wurde aufgebaut, der Rasen wurde getunt und die Ü-Wagen standen bereit. Wir besichtigten die Spielerräume und ein kleines Museum von der WM 2002. Gleich neben dem Stadion lag ein Einkaufszentrum, Maria zeigte uns, was Koreaner so einkaufen und essen. Wir fuhren weiter in die Innenstadt zum Hotel, das sehr zentral lag. Nachmittags besuchten wir eine christlich-anglikanische Kirche und bummelten über den Gwanghwamun-Platz, besichtigten die König-Sejong- und General Lee-Statuen und ein Museum im Untergrund, wo wir Kalligraphie ausprobieren durften. 19.00 Uhr gab es Abendessen in einem typisch koreanischen Restaurant, wo man am Boden oder am Tisch sitzen kann, wir haben aber den Tisch genommen J Sehr gutes Essen erwartete uns, vielleicht das beste in Südkorea, denn kulinarisch hielt das Land noch einiges Überraschendes für uns bereit.
 


Am nächsten Morgen starteten wir zur Stadtrundfahrt in Seoul: Stopp am Fluss und am 12.23-Brunnen, Blue House, Gyeongbok-Palast mit Wachablösung (bunte Kostüme und Musik präsentierten sich uns) und das Nationale Volksmuseum standen auf unserem Programm. 13.00 Uhr aßen wir zu Mittag bei einem ehemaligen Mönch, im Restaurant „Korean Temple Cooking Sanchon“ in einer hinteren kleinen Gasse. Die Atmosphäre fanden alle toll, das Essen war uns dann aber doch ein wenig zu exotisch. Die Südkoreaner sind berühmt für ihre vegetarische Küche, essen sehr gern Seetang und Kimchi. Wir besuchten anschließend den Namdaemun-Markt und das Parlament sowie die Myeongdong-Kathedrale.
Nun ging es Richtung Daegu, wir machten einen Zwischenstopp am Olympia-Stadion und auf der weiteren längeren Fahrt stoppten wir an einem Ginseng-Feld und einem Hof, der viele Sojasoßen-Behälter lagerte und dies herstellte.


Wir kamen am Andong Hahoe-Dorf an, das bekannt für seine Masken ist. Nach einem Spaziergang fuhren wir weiter zum Donghwasa-Tempel und zu Dosan Seowan, ein Konfuzius-Institut, dort trafen wir auf einen sehr netten Mönch, der uns alles stolz zeigte.
In Gyeongju besuchten wir am nächsten Tag die Seokguram-Grotte und den Bulguksa-Tempel. Danach empfahl uns Maria noch die Besichtigung der Hügelgräber und des Cheomseongdae-Observatoriums. Nach diesem gelungenen sonnigen Tag nahmen am Abend noch einige Gäste an einem Folklore-Abend mit Essen teil.
Das Nationalmuseum schauten wir uns auch an und danach machten wir noch einen zusätzlichen Ausflug zum Haeinsa-Tempel, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die sehr schöne Anlage begeisterte uns. Dort hatten wir auch gleich die Möglichkeit mit bei den Mönchen zu essen. Man bekommt eine Blechschüssel mit Reise, Gemüse und extra Suppe. Eigentlich darf man nicht sprechen, aber da so viele Touristen dort waren, herrschte lautes Volksgemurmel.
Wir fuhren weiter zum UN-Gedächtnis-Friedhof und erlebten eine Zeremonie mit Orchester und Danksagungen an die Dänemark-Veteranen. Danach stand noch ein Besuch des Taejongdae- und Yongdusan-Parks an. Unser Hotel „Nongshim" gehört zur Lotte-Konzernkette, die nach Charlotte aus „Die Leiden des jungen Werther" benannt ist.
Wir trafen uns zum Abendessen, das fünf Minuten zu Fuß entfernt lag. Es gab ein ganzes Huhn für jeden!!, das in einem Kessel mit Reis und Suppe gereicht wurde. Wir probierten auch Ginseng und Maria bestellte noch Schnaps für alle.
Am nächsten Morgen ging es zum Flughafen von Busan und mit dem Flieger nach Tokio, in die 18-Millionen-Metropole.
 
7 Tage Japan


Die Einreise, nach Japan ging recht schnell, trotz Fingerabdruck und Foto von jedem Einreisenden. Der Geldtausch in Japan war etwas komplizierter als in Taiwan und Südkorea, für jede Währung musste vorher ein Formular ausgefüllt werden. Das zeigte uns gleich schon zu Beginn ein wenig von dem Charakter der Japaner. Kontrolliert, diszipliniert, durchorganisiert.
Wir trafen uns mit dem Reiseleiter Herrn Kamei und fuhren 70 Minuten ins Hotel, Achtung: Linksverkehr! Im 28. und 30. Stock des Hochhauses hatten wir aus unseren Zimmern einen unglaublichen Blick auf die Riesen-Stadt. Nachts besonders reizvoll und Häuser so weit das Auge reicht.
Wir trafen uns am Nachmittag zum orientierenden Spaziergang in der Umgebung des Hotels. Eine große Einkaufsmeile und Untergrund-Shopping-Mall befanden sich gleich um die Ecke, es war Wochenende und es waren extrem viele Menschen unterwegs. Ich glaube, wir waren anfangs alle etwas überfordert, das nennt man Kulturschock.
19.00 Uhr ging es zum Abendessen ins Restaurant „Bayern" im untersten Geschoss des Hotels, ja, das heißt wirklich so. Ein grandioses Buffet mit viel Auswahl, auch Spaghetti, Sushi, Dim Sum, tollem süßen Buffet und diversen Salaten erwartete uns.


 
Der nächste Tag stand für eine Stadtrundfahrt in Tokio zur Verfügung. Der Rikugien-Garten, eine grüne Ruheoase mitten in der Großstadt, kam allen sehr gelegen nach dem Trubel den Tag zuvor. Danach besuchten wir den Meiji-Schrein, ungewöhnlich anders, aber für alle sehr faszinierend. Weiter ging es zum Mittagessen ins Restaurant „Akasaka The Jidaiya", wobei Akasaka den Stadtteil benennt. Wir saßen vertieft in einer Art Graben, der Tisch stand fast ebenerdig, es gab Tempura und Salate, eine sehr nette Bedienung und erste Erfahrungen mit Klo-Schuhen.
Anschließend besuchten wir den Asakusa Kannon-Tempel. Hier waren sehr viele Menschen, da eine Art Zeremonie statt fand. Geishas musizierten, Darsteller mit einem großen Drachen zogen die Massen an, ein spannendes Spektakel. Wir fuhren weiter zur Ginza, der berühmten Einkaufsstraße in Tokio, die uns gar nicht so spektakulär vorkam. Wir liefen durch das Nobelkaufhaus Mitsukoshi, ähnlich dem KaDeWe, durch die Schlemmerabteilung, wo man Sushi, teuren Fisch und Schokolade kaufen konnte. Danach gingen wir in einen Schreibwarenladen, wo es teure Pinsel und Papiere für Kalligraphie usw. gab. Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir zum Rathaus, kostenfrei auf den Nordturm hinauf, wo wir eine tolle Aussicht genossen. 
 
Die Busfahrt am nächsten Tag nach Kamakura dauerte etwas länger, in der Zeit erzählte uns Herr Kamei viel über das Schulwesen und Soziales in Japan. In Kamakura besichtigten wir den Großen Buddha und das Open-Air-Museum in Hakone. Dort gab es eine extra Picasso-Ausstellung, die viele unbekannte Werke des Künstlers zeigte. Neben dem Museum war ein Buffet-Restaurant namens „Bella Foresta“, in dem wir sehr gut aßen. Nebenan befand sich ein sehr schöner Souvenirshop, wo es keinen Nepp, sondern echt hochwertige Artikel gab. Hier fanden wieder einige schöne Dinge als Geschenk oder als Souvenir für sich selbst.
Wir fuhren weiter zum Ashisee und gingen an Bord eines toll aussehenden Piratenschiffes. Eine echt witzige Idee! Das Wetter war mal wieder nicht so gut, sehr diesig, aber das waren wir ja schon irgendwie gewohnt, jedes Mal, wenn wir am Wasser waren. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch.
Unser Hotel lag etwas versteckt im Wald und ist berühmt für seine heißen Quellen. Der Abend stand also ganz im Zeichen der puren Entspannung. 17.00 Uhr trafen wir uns für einen Besuch in dem Bad. Im Zimmer lag ein Yukata bereit (die leichtere Variante des Kimonos), den sich jeder umwand. Alle sahen toll aus!! Wir fühlten uns wie echte Japaner.
Unsere Koffer wurden am nächsten Morgen extra mit einem Lkw transferiert, denn wir fuhren später im Shinkansen-Express weiter, da wäre unser Gepäck nur störend gewesen.
 


Morgens ging es nun ab auf den Fujisan oder auch Fujijama genannt, nach einem kurzen Stopp an der 4. Station (weil der Nebel immer mal kurz weggezogen war und man ein Stück des Berges sehen konnte und wir nichts verpassen wollten!) fuhren wir weiter zur 5. und letzten Station. Es waren nur  5 °C und es nieselte, aber das störte niemanden, denn die Wolken und der Nebel zogen immer mehr weg. Wir sahen zwar die Spitze nicht ganz, aber immerhin haben wir einen guten Eindruck von dem heiligen Berg bekommen! Schöne Fotomotive ergaben sich auch mit den bunten Herbstbäumen - Indian Summer in Japan!
 
In einem Hotelrestaurant aßen wir zu Mittag, es gab italienische Küche und allen schmeckte es vorzüglich! Nachmittags ging es dann mit dem Shinkansen nach Kyoto. Unsere Koffer waren bereits auf dem Zimmer im Hotel.
Eine Stadtrundfahrt in Kyoto ließen wir uns am nächsten Tag nicht entgehen. Der Ryoanji-Tempel mit Zen-Garten stand ebenso auf dem Programm wie der Kinkakuji-Tempel mit dem Goldenen Pavillon und einer 500 Jahre alten Pinie. Nur der Regen nervte etwas.
Nach einem Bummel durch eine Markthalle aßen wir im Restaurant „The Buffet Style Sara“ sehr lecker zum Mittag vom Buffet. Anschließend besuchten wir den Heian-Schrein mit einem tollen Park dahinter und das Gion-Viertel, berühmt für seine Geishas. Wir sahen auch zwei ältere ECHTE Geishas, die aber schnell weiterliefen und ihr Aufpasser ließ uns leider nicht fotografieren. Die Damen sind halt auch sehr schüchtern.
Sehr früh ging es den nächsten Morgen in Richtung Hiroshima. Wieder mit dem Shinkansen fuhren wir mit 300 Sachen in die Stadt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshu.
Mit einer Fähre setzten wir zur Miyajima-Insel (Schrein-Insel) über und spazierten entlang der Promenade. Überall lief Wild frei rum, man sollte aufpassen mit Lebensmitteln und Taschentüchern, sie fressen alles und sind sofort da, wenn man was in der Hand hat!
 


Wir machten einen Fotostopp am Itsukushima-Schrein, den man auch schon von der Fähre aus gut sehen konnte. Wir hatten Glück und sahen dort auch ein traditionelles Hochzeitspaar beim Fotoshooting mit einer sehr ungewöhnlichen Aufmachung, aber sehr interessant.
 
Wir liefen weiter zum Daisho-in-Tempel, ein Geheimtipp von Herrn Kamei, wo ganz viele kleine Figuren überall standen. Es gab viel zu entdecken: Gebetsmühlen, Unmengen an kleinen und großen Buddhas und viele kleine Gebäude.
Die Spezialität der Insel ist kleines Gebäck in Ahornform mit verschiedenen Füllungen, das sehr lecker ist und wir uns nicht entgehen ließen. Überall konnte man sehen, wie es hergestellt wird. Ein weiteres berühmtes Souvenir der Insel ist der Reislöffel - den gibt es in diversen Ausführungen und Größen. 14.00 Uhr ging es mit der Fähre zurück. Wir stiegen wieder in den Bus und später am Friedensdenkmal aus und spazierten durch den Friedenspark. Für das Museum zum Atombombenabwurf 1945 nahmen wir uns 1 ½ Stunde Zeit. Alles wurde erschreckend anschaulich dargestellt und ließ uns alle sehr nachdenklich werden. Zurück nach Kyoto brachte uns wieder der Shinkansen. Wir kamen recht spät im Hotel an, wo uns ein sehr schönes und leckeres Abschiedsabendessen gezaubert wurde. Bei einem Glas Sake, dem japanischen Nationalgetränk, ließen wir den Abend ausklingen.
Am nächsten Morgen ging es 9.00 Uhr zum Osaka-Airport, der auf einer künstlich aufgeschütteten Insel erbaut wurde. Wir verabschiedeten uns von Herrn Kamei, was sehr komisch für uns war, da es in Japan nicht üblich ist, sich die Hand zu geben, alle verbeugten sich leicht vor ihm und wir gingen zur Passkontrolle. Der Flug startete pünktlich nach Taipeh. Einige Gäste blieben im Transitbereich. Da wir einen längeren Aufenthalt in der Hauptstadt Taiwans hatten, organisierten wir noch einen Ausflug an den Stadtrand.
Wir trafen uns mit Agatha, einer aufgeweckten Reiseleiterin. In einem Kleinbus fuhren wir etwa 70 Minuten nach Yingge und Sansia. Wir stoppten an einem großen Keramik- und Porzellanladen namens „Tai-Hwa-Pottery“ in Yingge, der auch ein kleines Museum mit nicht verkäuflichen wertvollen Exponaten hatte. Weiter ging es nach Sansia. Wir besuchten den Zushih-Tempel, bummelten durch die Gassen und kosteten Süßes. Agatha erklärte uns verschiedene kulinarische Spezialitäten. Wir setzten uns alle zusammen noch in ein kleines Café und tranken Kaffee und machten Erinnerungsfotos als schönen Abschluss. Das zweite  Einchecken am Flughafen ging sehr schnell und wir trafen wieder auf die anderen Gäste am Abfluggate. Wir starteten pünktlich in die Nacht und Richtung Frankfurt/Main. 7.00 Uhr am nächsten Tag landeten wir in Deutschland. Nicht alle konnten gleich einen Sitzplatz für den Weiterflug ergattern, das klärte sich aber dann glücklicherweise schnell auf J Und die Koffer, die auch nicht gleich „mitgeflogen“ waren, landeten auch später wieder bei seinem glücklichen Besitzer!
 
Ich kann sagen, dass meine Reisegruppe und ich nun alle kulturellen, landschaftlichen und vor allem kulinarischen Herausforderungen mit Bravur gemeistert haben und dass der Abenteuer-Traum Asien mit den so unterschiedlichen Ländern Taiwan, Südkorea und Japan Wirklichkeit geworden ist.
 
Ihre Astrid Kunath

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