Große Rundreise Australien 23.09.2025–14.10.2025
Reisebericht: 23.09. – 14.10.2025
"Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an." Kurt Tucholsky
Ein Reisebericht von
Anne Fohlert
Abflug in die Große, weite Welt
Der Tag, auf den alle sehnsüchtig gewartet haben, ist endlich da. Unsere Rundreise durch Australien beginnt. Aus vielen Richtungen Deutschlands treffen wir uns schließlich in Frankfurt am Flughafen und begegnen einander zum ersten Mal. Das Boarding beginnt, und wir steigen in den komfortablen Flieger von Singapore Airlines. In 11 Stunden und 35 Minuten führt uns der Flug ans andere Ende der Welt. Die Vorfreude steigt ins unermessliche.
Ankunft in Singapur
Etwa 12 Stunden später haben wir die erste Etappe geschafft, wir sind in Singapur gelandet. Unser örtlicher Reiseleiterin Alvin empfängt uns gut gelaunt und mit einem lächeln auf den Lippen am hochmodernen Flughafen Changi in Singapur. Auf dem Weg zum unserem sehr zentral gelegenen Hotel erklärt er uns bereits einiges über das Leben in Singapur und wie der Tagesablauf für morgen sein wird. Im Hotel angekommen beziehen wir unsere modernen Zimmer und machen uns zunächst mit der Steuerung des Lichts vertraut. Die Regelung läuft hier über ein Tableau welches an der Wand installiert ist, ein schönes Spielerchen. Um unsere kurze Zeit in Singapur so intensiv wir möglich auszukosten, verabreden wir uns in der Hotellobby um einen gemütlichen Spaziergang zur Marina Bay Sands Hotel zu machen, wo täglich eine kostenfreie Licht-und Wassershow präsentiert wird. Auf dem Weg dahin haben wir kleine Hürden zu bewältigen, denn Sie Stadt bereitet sich schon auf das Formel 1 Rennen - den großen Preis von Singapur vor. Einige Straßen sind hier abgesperrt und somit auch für Fußgänger tabu. Das ist aber alles kein Problem, wir bahnen uns unseren Weg und kommen rechtzeitig am Event Plaza an um uns einen guten Platz für die Show zu sichern. Nach dem beeindruckendem Lichtspiel machen wir uns auf zur nächsten Attraktion des Abends, der Lichershow bei den Gardens by the Bay. Hier werden künstliche Bäume mit bunten Lichtern beleuchtet, abgerundet wird das Programm durch musikalische Begleitung. Ein Spektakel für Augen und Ohren. Da uns nun doch langsam der Hunger überkommt, machen wir uns auf zu einem anliegendem Food Court, wo wir in die asiatische Küche eintauchen. Gestärkt machen wir uns auf dem Weg in Richtung Hotel und fallen müde in unsere weichen Betten.
Stadtrundfahrt in Singapur, Weiterflug nach Westaustralien
Nach dem reichhaltigen Frühstück trafen wir uns am frühen Vormittag mit unserem Reisleiter Alvin in der Hotellobby. Unsere Zeit in Singapur neigt sich langsam dem Ende daher verstautet wir unser Gepäck bereits im Reisebus und starteten anschließend mit der Stadtrundfahrt. Unser erster Halt war das Sky Observation Deck des Marina Bay Sands Hotels. Mit dem Fahrstuhl fuhren wir in die 57. Etage des Hotels und konnten einen einzigartigen Panoramablick über Singapur erhaschen. Das Wetter war fantastisch somit hatten wir auch ideale Sicht auf die Formel 1 Rennstrecke, die modernen Finanzzentren sogar bis nach Malaysia konnten wir schauen. Interessant war vor allem aus der Vogelperspektive zu sehen, wie weitläufig doch das Gelände der Super Trees im Garden by the Bay ist, wo wir den gestrigen Abend verbracht haben. Insgesamt sind es stolze 101 Hektar, unvorstellbar! Der nächste Stopp war der National Orchid Garden. Etwas abgelegen vom Großstadtrummel spazierten wir gemeinsam durch den Park und bewunderten die über 1000 verschiedenen Orchideenarten in verschiedensten Formen und Farben. Ein Stopp am berühmten Merlion, einer mythische Sagenfigur, mit dem Kopf eines Löwen und dem Körper eines Fisches durfte natürlich auch nicht fehlen. Dies war leider auch schon der letzte Stopp und wir fuhren weiter Richtung Flughafen, wo wir unser gemeinsames Abenteuer fortsetzten, denn es heißt auf Wiedersehen Singapur, Hallo Australien!
Willkommen in Perth – Stadtrundfahrt und Swan River Bootsfahrt..
Nach einer guten Runde Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück empfängt uns unserer Reiseleiter Pedro und unser Busfahrer Colin für unsere gemeinsame Stadtrundfahrt durch Perth. Bei herrlichen Sonnenschein machen wir unseren ersten Stopp am Ufer des Swan River in South Perth um einen atemberaubenden Blick auf die Skyline von Perth zu erhaschen.
Weiter geht es in unserem komfortablen Reisebus in den östlichen Teil der Stadt zur bekannten Matagaru Brücke welche sich über dem Swan River erstreckt. Besonders auffallend sind die geschwungen, schwarz-weißen Brückenbögen welche an 2 Schwäne erinnert. Wir haben also eine Schwanenbrücke auf dem Schwanenfluss.
Zufall oder Absicht? Man weiß es nicht. Unsere Weiterfahrt führt uns zum Elizabeth Quay, ein schönes Fleckchen direkt am Hafen gelegen. Besonders markant ist die zwischen den Hochhäusern drapierte Bell Tower. Dieser beherbergt die historischen "Swan Bells" sowie die größere, neuere ANZAC-Glocke. Der Turm zeichnet sich besonders durch deren modernen Architektur und den historischen Glocke aus und ist dabei keine Kirche.
Das Viertel um Elizabeth Quay liegt aktuell sehr im Aufschwung hier werden viele neue Cafés, Wohnungen und Hotels konzepiert. Vorbei am Kingspark, Der Kings Park ist einer der größten und schönsten Innenstadtparks der Welt und auch ein reichhaltiges Kulturerbe. Es beherbergt den spektakulären Westaustralischen Botanischen Garten, der über 3.000 Arten der einzigartigen Flora des Staates zeigt - ein Anblick, der sich nirgendwo sonst auf der Welt unterscheidet.
Hier habe wir ein bisschen Freizeit um den Park auf eigene Faust zu erkunden. Wir sind uns alle einig, dass es eine sehr gepflegte und wunderschöne Parkanlage ist mit schöner Bepflanzung und die zahlreichen saftigen grünen Wiesen laden definitiv zum verweilen ein. Nach einen üppigen Mittagessen begeben wir uns zum Elizabeth Quay, wo wir eine Bootsfahrt auf dem Swan River machen. Bei herrlichen Sonnenschein lassen wir uns den Fahrtwind um die Nase wehen, dabei genießen wir die sagenhafte Aussicht auf die Kulisse von Perth. Im Hotel zurück verabschieden wir uns für heute von unserem Reiseleiter und lassen den Abend gemütlich ausklingen.
Ausflug in den Naumbung Nationalpark – Kalksteinsäulen Pinnacles
Ein neuer Tag in Perth. Heute steht ein Tag voller Natur und unterschiedlicher Vegetation auf dem Programm. Wir machen uns als erstes gemeinsam mit Reiseleiter Pedro und Busfahrer Krimo auf zum Yanchep Nationalpark in der Hoffnung auf unsere erste Begegnung mit ein paar Kängurus. Wir haben Glück!! Bereits wenige Meter nachdem wir den Nationalpark passiert haben hüpfen einige Roos direkt über die saftig grünen Wiesen. Ohne sich beirren zu lassen, lassen sich sie auch fotografieren und filmen. Unser kleiner Rundgang durch den Nationalpark führt uns außerdem zu einem artgerechten Koala-Gehege, wo die putzigen Gesellen ganz viele Eukalyptusbäume und entsprechend Auslauf haben. Mit unseren Adleraugen gelingt es uns tatsächlich einige flauschige Tierchen in den Baumkronen zu erspähen. Man muss aber sagen tarnen können Sie sich!
Nach einer längeren Fahrt, die uns Pedro mit interessanten Fakten über Land und Leute versüßt, erreichen wir schließlich unser eigentliches Ziel und zwar den Naumbung Nationalpark. Hauptattraktion des Nationalparks sind die bis zu vier Meter hohen verwitterten Kalksteinsäulen oder auch „Pinnacles“ genannt. Er ist deshalb auch unter dem Namen Pinnacles Desert bekannt, was aber nur einen vier Quadratkilometer kleinen Teil des Nationalparks ausmacht. Auf eigene Faust erkunden wir nun die Gesteinsformationen und knipsen was das Zeug hält. Wieder am Bus angekommen machen wir uns auf zum Mittagessen in das beschauliche Küstenörtchen Cervantes. Dank unserer gestrigen Vorbestellung werden kurz nach unserem Eintreffen bereits unsere Speisen serviert. Es war köstlich! Egal ob, Hummer oder gegrillter Fisch hier ist jeder auf seine Kosten gekommen.
Auf dem Rückweg machen wir noch einige Stopps zum Beispiel an der Hangover Bay, wo uns türkisblaues Wasser und feiner weißer Sandstrand erwarten. Ein Postkartenmotiv schlechthin. Als Nächstes möchte uns Pedro Grasbäume in voller Blüte zeigen. Am Wegesrand findet er schließlich welche und wir halten hier kurz an. Diese beeindruckenden Bäume können dank deren Robustheit bis zu 450 Jahre alt werden, ca. 6 Meter hoch und trotzen sogar den Buschbränden, die in Australien des Öfteren vorkommen. Wieder in Perth und im Hotel angekommen müssen wir uns von Pedro und unserem Busfahrer Krimo verabschieden, denn unsere Zeit in Westaustralien neigt sich dem Ende zu. Den Abend verbringt jeder wie er mag, nur ein was haben wir gemeinsam: wir müssen Koffer packen.
Flug nach Melbourne – Stadtrundfahrt durch die Trendmetropole
Wir sind in der zweitgrößten Stadt Australiens angekommen - Melbourne. Begrüßt werden wir hier von unsere Reiseleiterin Marlene , die uns schon am Gepäckband in Ihrer Wahlheimat herzlich Willkommen heißt. Da wir relativ früh gelandet sind fangen wir direkt mit einer Stadtrundfahrt durch Melbourne an. Unser erster Stopp ist der Queen Victoria Market, wo wir die Gelegenheit nutzen um zu bummeln oder eine Kleinigkeit zum essen zu besorgen. Der rund sieben Hektar große Freiluftmarkt repräsentiert einen Teil von Melbournes Kultur und Geschichte. Er ist in das Victorian Heritage Register (Verzeichnis viktorianischer historischer Objekte) aufgenommen. Der Markt ist benannt nach Queen Victoria, die von 1837 bis 1901 über Großbritannien herrschte. Weiter führt ins Marlene durch das belebte Stadtzentrum von Melbourne zu der Hosier Lane ,welche durch und durch mit Graffitis besprüht ist. Ein sagenhafter Anblick! Die Kunstwerke bleiben nur eine gewissen Zeit an den Wänden, da diese immer wieder übersprüht werden. Unser Weg führt uns weiter zur Flinders Station, ein wichtiger Knotenpunkt der Stadt, denn hier treffen alle Bahn- und Busverbindungen aufeinander. Am Abend wird die Station auch immer hübsch beleuchtet und ist somit unverkennbar. Nicht weit vom botanischen Garten entfernt ist der Shrine of Remembrance, ein Andenken an alle Männer und Frauen aus Victoria errichtet, die im Ersten Weltkrieg dienten. Unser letzter Stopp unserer Stadtrundfahrt führt uns in das hübsche Örtchen St. Kilda, wo wir uns bei einem kleinen Strandspaziergang die Beine vertreten eh wir die Fahrt zum Hotel antreten. Im Hotel angekommen nutzen wir die Gelegenheit um uns ein wenig frisch zu machen, denn auf uns wartet noch ein schmackhaftes Abendessen auf uns. Gemeinsam schlendern wir entlang des Yarra Flusses zu unserem Restaurant und lassen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.
Great Ocean Road
Ein neuer Tag in Melbourne.
Nach einer geruhsamen Nacht erwartet uns Marlene und unser Busfahrer Nelson zu unserem heutigen Tagesausflug zur weltbekannten Great Ocean Road. Eine 243 Kilometer lange Küstenstraße mit atemberaubenden Panoramablicken, türkisfarbenen Meereswasser und zahlreichen, einladenden Buchten. Kein Wunder, dass Great Ocean Road die schönste Panoramaroute der Welt ist. Während der langen Fahrt erzählt uns Marlene allerhand zu Land und Leuten und Flora und Fauna. Unser erster offizieller Stopp ist der Torbogen, welcher den Eingang zur Great Ocean Road signalisiert. Natürlich knipsen wir, was das Zeug hält, denn ein Foto mit dem Torbogen ist ein Muss. Marlene entführt uns anschließend zu einem kleinen Strandspaziergang. Einige aus unserer Gruppe sind mutig und gehen mit den Füßen in das kalte Nass. Als Nächstes fahren wir durch einige kleine Städtchen, ehe wir schließlich in Apollo Bay ankommen, wo unser Mittagessen auf uns wartet. Gut gesättigt und mit strahlendem Sonnenschein fahren wir weiter zu den 12 Aposteln, das Highlight der heutigen Tour.
Wobei, wenn man es genau nimmt, sind es erosionsbedingt nur noch 7 1/2 Apostel. Nachdem wir unser Ziel erreicht haben, macht sich leider eine dicke Regenwolke am Himmel breit und es fängt schließlich auch mit tröpfeln an. Uns stört das aber nicht im Geringsten, denn wir sind auf alles vorbereitet. So werfen wir uns in die Regenjacken und gemeinsam mit Marlene machen wir uns auf zu den Aposteln die Wetterbedingt nun mystisch aus dem Meer ragen. Ein Postkartenmotiv schlechthin auch mit Nebel. Als Nächstes halten wir an der Felsformation Loch Ard Gorge. Aufgrund von erhöhter Einsturzgefahr konnten wir leider nur einen Teil bestaunen, da der untere Strandabschnitt derzeit gesperrt ist. Geplättet von den heutigen zahlreichen sagenhaften Eindrücken kommen wir schließlich um 20:00 Uhr im Hotel an. Leider müssen wir uns heute auch von Marlene verabschieden, denn für unsere Reisegruppe geht es morgen weiter nach in das Rote Zentrum.
Flug in das Wilde Outback
Heute heißt es Bye Bye Melbourne und Hallo Ayers Rock.
Die Koffer sind gepackt, der erste kleine Hunger ist gestillt und somit geht es auf zum Flughafen.
Bereits während des Fluges konnten wir die beeindruckende, rot leuchtende Weite des Outbacks zu begutachten.
Am Flughafen angekommen treffen wir auf unsere Reiseleiterin Eva und unseren Busfahrer Tony die uns die nächsten Tage begleiten werden. Als erstes machen wir uns auf zu unserer heutigen Unterkunft, wo glücklicherweise alle Zimmer bereits vor der offiziellen Check in Zeit bezugsfertig sind. Das ist natürlich sehr praktisch, denn so können wir uns den warmen Temperaturen im Outback entsprechend kleiden, bevor es mit unserem Nachmittagsprogramm los geht.
Als erstes Chauffiert uns Tony zum dem Kulturzentrum der First Nation, wo wir ersten Einblick in deren Kultur bekommen. Weiter geht es zu den Kata Tjutas oder auch die Olgas genannt. Es handelt sich hierbei um eine Gruppe von 36 Felskuppen. Die höchste Kuppel, der Mount Olga misst sage und schreibe 1069 Meter. Kata Tjuta stammt aus der Sprache vom Stamm der Anangu: Kata steht für Kopf und Tjuta für viele. Also bedeutet der Name viele Köpfe, was die Felsformation gut beschreibt. Als nächstes machen wir uns auf zu dem Highlight schlechthin, den Sonnenuntergang am Uluru. Ganz ergriffen von diesem einzigartigen Moment kommen wir aus dem staunen nicht mehr raus. Spätestens jetzt haben alle realisiert das wir ins Australien sind. Um dieser ohne hin schon eindrucksvollen Stimmung noch mehr Nachdruck zubereiten, stoßen wir mit der malerischen Kulisse im Hintergrund mit einem Gläschen Sekt an und genießen Augenblick.
Ganz ehrfürchtig steigen wir wieder in den Bus ein, denn in unserer Unterkunft warten bereits ein klassisches Outback Barbecue auf uns. Verschiedene Fleisch -und Fischsorten warten darauf von uns gegrillt zu werden.
Mit musikalischer Begleitung und guten Wasen lassen wir den Tag ausklingen.
Uluru zum Sonnenaufgang – Fahrt durch das Rote Zentrum nach Alice Springs
Das Motto des Tages lautet: der frühe Vogel fängt den Wurm.
Um 05:30 Uhr fahren wir erneut zum Uluru um diesmal den Sonnenaufgang zu bestaunen.
Es ist ein absolut faszinierendes Farbenspiel, was sich uns bietet, minütlich erstrahlt der riesige Felsen in einer anderen Farbe.
Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt. Da es noch früh am morgen ist und somit noch nicht ganz so heiß ist, machen wir den von Eva versprochenen Spaziergang zur Walpa Gorge- auch hier kommen wir auf dem Staunen nicht raus, diese massiven roten Felswände sind gigantisch. Zurück in der Lodge lassen wir uns das reichhaltige Frühstücksbuffet schmecken. Mit gepackten Koffern holt uns Tony an der Lodge ab und weiter geht unsere Fahrt durch das gigantische Outback.
Er fährt uns heute über den Stuart und Lasseters Highway in das Herzen des Outbacks. Insgesamt legen wir heute eine Strecke von 50 Kilometern zurück. Zwischen drin halten wir an verschiedenen Raststätten um uns die Füße zu vertreten.
Links und rechts sehen wir endlos weite gespickt mit rot leuchtendem Sand. Einen kurzen Stopp legen wir am Mount Conner ein, dem Tafelberg des Outbacks. In der Sprache der Anangu wird dieser auch Atilia genannt und sieht dem Ayers Rock zum verwechseln ähnlich. Nach dem wir unser Ziel Alice Springs erreicht haben, besuchen wir die Fliegenden Ärtze. The Royal Flying Doctors, eine ist eine gemeinnützige Institution welche von John Flynn im Jahr 1928 ins Leben gerufen wurde.
Sie dient den Menschen, die in den wenig besiedelten Gebieten Australiens leben. Mit Hilfe von Flugzeugen wird die ärztliche Versorgung gewährleistet oder in vielen Fällen auch per Telefon oder per Funkgerät werden ärztliche Ratschläge erteilt. Der Dienst arbeitet rund um die Uhr und leistet Hilfe sowohl in diversen Notfällen. In unserem Hotel angekommen genießen wir die herrliche Ruhe und verbringen den freien Nachmittag nach eigenem belieben.
Gebirgskette Western Mac Donnell Ranges – Das größte Klassenzimmer der Welt, Alte Telegrafenstation
Ein neuer Tag im Outback beginnt und diesmal sogar in aller Ruhe ohne, dass wir ganz früh aufstehen müssen.
Gut gelaunt und gut gestärkt treffen wir uns mit unserer Reiseleiterin Eva und Busfahrer Tony für unsere heutige Tour.
Nicht weit vom Hotel entfernt machen wir bereits unseren ersten Halt und zwar am Grab vom John Flynn. Herausragend ist vor allem die rote Steinkugel die anstelle eines Grabsteins das Grab ziert. John Flynn war der Gründer des ersten fliegenden, medizinischen Diensten den wir uns gestern angeschaut haben. Als nächstes machen wir halt bei der Simpsons Gap, wo wir einen kleinen Spaziergang machen. Der Weg führt uns durch ein trockenes Flussbett, welches als das älteste der Erde gilt. Gesäumt ist der Pfad durch Geister-Eukalyptusbäume die auch einen zarten Hauch von Eukalyptus versprühen. An einer Stelle in der Schlucht ist ein kleines bisschen Wasser vorhanden. Hier finden sich zum einen Felsenkängurus ein um zu rasten. Die Gelegenheit nutzen wir natürlich um Ausschau nach den kleinen Tierchen zu halten. Und tatsächlich wir haben Glück! Aus mehreren Felsspalten trauen sich die farblich gut angepassten Tiere aus Ihren Versteck heraus. Wir versuchen den Moment natürlich bildlich festzuhalten aber es gleicht mehr oder weniger einem riesigen Wimmelbild. Unser Busfahrer Tony sammelt uns wieder ein und fährt uns zur Standley Chasm, wo wir eine weitere kleine Wanderung unternehmen. In circa 20 Minuten erreicht man das Ende des Trails, wo wir mit einem Farbenspiel vom feinsten belohnt werden. Ein rotes Felsmassiv, eine kleiner Teich wo sich die Sonne spiegelt,strahlend blauer Himmel und zarte grüne Bäume. Sagenhaft! Der Weg hat sich definitiv gelohnt.
Wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen erwartet uns ein leichtes Mittagessen aus verschiedenen Salaten, eine Wurstplatte mit Brot und für die süßen unter uns gibt es noch eine Auswahl an Kuchen. Gut gesättigt chauffiert und Tony zur Rundfunkschule oder auch die School of Air. Dies ist eine spezielle, staatliche Schulform, welche es Kindern in abgeschiedenen Orten des Landes ermöglicht am Fernunterricht teilnehmen zu können. Dank des technischen Fortschrittes können die Schüler dem Unterricht nun per Zoom beiwohnen. Die Hausaufgaben werden ebenfalls auf dem digitalen Wege zum Lehrer gesendet, Jeder Schüler erhält pro Tag etwa eine Stunde Gruppen- oder Einzelunterricht. Den Rest des Tages lernt er mit den zugesendeten Materialien unter Anleitung der Eltern oder eines eingestellten Tutors. Nächster Halt: die alte Telegrafenstation.
Hier schauen wir uns ein wenig um und tauchen in die damaligen anfange der Telegrafie ein. Das Freilichtmuseum bietet hier verschiedene Ausstellungsräume. Unserer letzter Programmpunkt ist das Kriegsdenkmal auf dem Anzac Hill, wo man auch herrlich auf die Stadt Alice Springs schauen kann. Besonders auffällig ist der endlos scheinende Zug der auf den Gleisen verweilt. Es ist der Ghan der Darwin und Adelaide über Alice Springs verbindet. Die Bahnstrecke umfasst unglaubliche 2979 Kilometer und ist somit die längste Bahnstrecke der Welt.
Flug nach Darwin – Orientierungsfahrt
Ein neuer Tag unserer Rundreise beginnt. Doch leider müssen wir heute Alice Springs,unserer lieben Reiseleiterin Eva und unserem Busfahrer Tony Lebewohl sagen. Für uns geht es weiter nach in das tropische Darwin. Ganz ungewohnt fliegt unserer Maschine 20 Minuten eher als geplant ab. Entsprechend zeitiger landen wir in der Hauptstadt des Nördlichen Territoriums.
Am Gepäckband erwartet uns unser Reiseleiterin Esther und heißt uns herzlich willkommen. Gemeinsam mit unserem Busfahrer Michael machen wir uns auf zu unserer Erkundungstour durch die Stadt. Unser erster Anlaufpunkt ist das East End, der östlich Punkt des Landes. Von hier aus hat man eine atemberaubende Sicht auf die strahlend blaue Arafura See.
Nach dem wir ein wenig die Aussicht genossen haben fahren wir weiter zum Museum und Kunstgallery des Nördlichen Territoriums. Hier freuen wir uns alle sehr über die klimatisierten Räumlichkeiten und schauen uns ein wenig um. Es gibt verschiedene Bereiche in dem Museum die man sich anschauen kann. Zum Beispiel eine Kunstgallery mit Gemälden von indigenen Künstlern. Ein berühmtes Exponat welches hier ausgestellt wird ist der Körper des Krokodil mit dem zarten Namen Sweatheart. Mit seinen ebenso zarten 780 Kilo hat das 5 Meter lange Salzkrokodil damals sein Unwesen in den heimischen Gewässern Darwins getrieben. Beeindruckend und furchteinflößend zu gleich war die Ausstellung des Zyklon Tracy der im Jahr 1974 mit einer Stufe 4 für Verwüstung und Zerstörung gesorgt hat. Anschließend rasten wir in dem angrenzten Café und genießen die herrliche Aussicht ins grüne. Nach einem kurzen Schwenker in den Stadtkern machen wir uns auf zu unserer heutigen Unterkunft. Unser Hotel liegt direkt an der Waterfront und bietet viele Lokale, eine kostenfreie Badelagune aber auch der Hotelpool lädt zum verweilen ein. Die Zimmer sind bereits vor der eigentlichen Check in Zeit bezugsfertig. Die Zimmer sind bezogen und nun darf jeder den Nachmittag nach seinem Belieben verbringen. Möglichkeiten gibt es viele. Zum Abendessen trifft sich ein kleiner Teil der Gruppe in der Hotellobby für einen Spaziergang zum Wharf One Restaurant wo ein köstliches 3-Gang Menü auf uns wartet. Müde und mit vielen neu gesammelten Eindrücken fallen wir müde in die Betten.
Der größte Nationalpark Australiens – Kakadu Nationalpark (UNESCO –Welterbe)
Ein neues Abenteuer steht vor der Tür. Unsere Reise führt uns heute in den Kakadu Nationalpark. Mit leichten Gepäck machen wir uns für eine Nacht auf in den größten Nationalparks Australiens. Unsere Koffer bleiben für die Zeit in unserem Hotel in Darwin. Über 300 Kilometer an Strecke legen wir heute zurück, natürlich mit ausreichenden Pausen dazwischen eh wir unser Ziel erreichen. Der Kakadu Nationalpark umfasst ein Gebiet von ungefähr 19000 Quadratkilometer, dass kann man sich kaum vorstellen. Er schützt das gesamte Einzugsgebiet des südlichen Alligator Flusses und wurde wegen seines einzigartigen natürlichen und kulturellen Werts in die Liste der UNESCO als Weltnaturerbe und auch als auch Weltkulturerbe aufgenommen. Der Park enthält eine der schönsten und umfangreichsten Sammlungen von Felsmalereien der Welt & natürlich gibt es hier auch eine sagenhafte Tier-und Pflanzenwelt. Genau die schauen wir uns bei einer Bootsfahrt auf dem Yellow River ein wenig genauer an. Wir haben das Glück und sehen tatsächlich ein paar Salzwasser-Krokodile die zwischen Lotusblüten schwimmen, Wasserbüffel die gemütlich im Schlamm baden und auch die hiesige Vogelwelt bekommen wir zu sehen. Nach dieser gelungenen Fahrt machen wir uns auf zu unserer heutigen Unterkunft, dem Krokodilhotel, keine Sorge hier werden keine Krokodile gehalten. Die Form des Hotels ist lediglich die eines Krokodils, da haben wir aber nochmal Glück gehabt. Für 2 Personen aus der Reisegruppe geht heute noch hoch hinaus, denn Sie fliegen mit einer Propellermaschine über den Kakadu Nationalpark. Aus der Vogelperspektive verdeutlicht sich noch einmal die gefühlt endlose Weite des Parks.
Reise in das unberührte Arnhemland – Aboriginal Kultur
Ein neuer heißer Tag im Kakadu Nationalpark beginnt. Zu nächst mit einer kleinen Verwirrung, denn im Australien wurde in dieser Nacht auf die Sommerzeit umgestellt. Wir wurden also eine Stunde eher als geplant aus unserem Dornröschenschlaf gerissen, obwohl in der Region rund um Darwin die Uhren nicht umgestellt wurden haben sich unsere Telefone trotzdem einen Schertz mit uns erlaubt. Unser guten Laune tut die aber kein Abbruch, denn das Frühstücksbuffet im Hotel lässt keine Wünsche offen. Nachdem wir unsere Schlüsselkarten abgegeben haben können wir einen ersten Blick auf unser heutiges Gefährt werfen, einen Allrad Bus mit erstaunlich bequemen sitzen. Unsere kulturelle Entdeckungsreise führt uns heute auf fast unbekannten Boden. Mit unserem Fahrer Tim Reiseleiterin Esther begeben wir uns auf die Spuren der First Nation im Arnhemland. Nach einer doch sehr holprigen Fahrt gelangen wir schließlich zum Eingang des Reservats, welchen man nur mit einer Genehmigung passieren darf. Mitten im nirgendwo erreichen wir schließlich ein kleines Kultur-und Kunstzentrum. wo uns unser Fahrer Tim ein zweites Frühstück mit Kuchen, Äpfeln, Tee und Kaffee kredenzt. Nach der kleinen Stärkung bekommt unsere Gruppe Zuwachs von Sean, unserem indigenen Führer der uns Einblicke in die Felsmalerei und in die Kultur der Bewohner des Arnhemland gibt. Sean zeigt uns eine Mischung aus alter und neuer Felsmalerei, für einige Kunstwerke erklimmen wir sogar Felsen aber der Weg hat sich definitiv gelohnt. Die Darstellungen und die sagenhafte Aussicht auf das weite Land sind unbeschreiblich.
Nach unseren kleinen Kletteraktionen und gemütlichen 39 Grad Außentemperatur bereitet uns unserer Busfahrer Tim ein feines, kaltes Mittagsbuffet in Form von Wraps zum selbst basteln zu. Mit verschiedenen Belegen kann jeder sein Wraps belegen wie man mag. Unsere Tour neigt sich dem Ende zu und so fahren wir wieder mit einigen Zwischenstopps wieder zurück nach Darwin, wo wir die Nacht verbringen werden und unsere Koffer auf uns warten.
Flug nach Cairns
Nach einer kurzen Nacht, geht es für uns heute in die Tropenstadt Cairns. Hier werden wir von strahlendem Sonnenschein, sowie unserer Reiseleiter Annette und Busfahrer Christo herzlich empfangen. Da der Tag noch jung ist machen wir eine kleine Tour zu den Catana Feuchtgebieten, wo wir die Gelegenheit haben unsere Füße zu vertreten und einen ersten Eindruck von Cairns Flora und Fauna bekommen. Nächstes Ziel ist der Ort Palm Cove, ein hübsches Ferienörtchen mit endlosen Stränden. Hier haben wir ein wenig Freizeit zum Kaffee trinken oder für einen Strandspaziergang. Im Hotel angekommen sind leider noch nicht alle Zimmer bezugsfertig. Das ist aber kein Problem wir stellen das Gepäck unter und begeben uns kurzerhand auf eine erste Entdeckungstour durch Cairns. Das Hotel liegt zentral an der Esplande oder auch der Promenade. Wir schlendern vorbei an verschiedenen Geschäften, dem Nachtmarkt der kostenfreien Badelagune und schließlich landen wir in der heimischen Brauerei Hemingways, wo wir einkehren und eine Kleinigkeit essen und trinken. Im Hotel zurück darf auch der Rest die modernen und farbenfroh eingerichteten Zimmer beziehen. Den Nachmittag kann jeder individuell verbringen. Zum Abendessen jedoch trifft sich ein Teil der Gruppe wieder für einen gemeinsamen Abendausklang.
Tagesausflug zum Great Barrier Reef
Ein neuer Tag in Cairns, der leider sehr trüb beginnt. Es hat in der Ncaht geregnet und auch zum Frühstück sind dunkle Wolken am Himmel zu sehen. Nichtsdestotrotz steht uns ein aufregender Tag bevor, wir fahren zum Great Barrier Reef.
Ganz gespannt laufen entlang der Esplanade die wir gestern bereits ein wenig erkundet haben zum Fährhafenterminal
Da wir die Tickets bereits haben können wir direkt zum Anleger laufen, wo der riesige Katamaram der Ocean Spirit bereits auf uns wartet. Pünktlich 08:00 Uhr beginnt das Boarding und unser Tagesausflug beginnt.
Wir beziehen am Oberdeck unsere Plätze und füllen den Gesundheitsfragebogen aus.
Da wir die Möglichkeit zum Schnorcheln haben, bekommen wir von unserem deutschen Guide Alex eine Einweisung für die entsprechende Ausrüstung. Während wir auf dem Ozean zur Michelmas Cay schippern, werden wir von der Crew mit allerlei Köstlichkeiten wie Kaffee- und Tee verwöhnt. An der kleinen Insel angekommen, welche auch gleichzeitig ein Vogelschutzgebiet ist haben wir zunächst die Möglichkeit eine Fahrt mit dem U-Boot zu machen um einen ersten Eindruck der atemberaubenden Unterwasserwelt zubekommen. Nun heißt es Ausrüstung schnappen und ab geht’s zum Schnorcheln. Leider fängt es in dem Moment an mit regnen aber da wir im Wasser sowieso nass werden tut dies der Stimmung kein Abbruch.
Zurück auf dem Katamaran plaudern wir angeregt über das gigantische Erlebnis, dass wir soeben am 2300 Kilometer langen Great Barrier Reef schnorcheln waren. Am Nachmittag machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg nach Cairns.
Historisch Panoramarundfahrt – Bergdorf Kuranda – Regenwaldtour per Amphibienfahrzeug
Gut gestärkt und gesättigt treffen wir uns mit unserer Reiseleiterin Annette in der Hotellobby zu unserem Ausflug nach Kuranda.
Wir laufen ganz gemütlich zum Einkaufszentrum von Cairns und bahnen uns den Weg zur Zugstation der Kuranda Skyrail.
Die Tickets sind entwertet und die vorgebuchten Sitzplätze sind eingenommen. Während der Fahrt mit der historischen Eisenbahn schauen wir ganz gespannt durch die kleinen Fenster der Bahn und genießen die Aussicht auf Flora und Fauna. Einen kurzen Stopp legen wir am Barron Wasserfall ein, wo wir die Möglichkeit haben für ein paar Minuten aus der Bahn auszusteigen um Fotos zu knipsen. Das lassen wir uns natürlich nicht 2x sagen, denn das Fotomotiv ist zu schön. In Kuranda schließlich angekommen begeben wir uns auf dem Dreamtime Walk wo die Pamagirri Aboriginals uns einen Einblick in deren seit Jahrtausend bestehenden Kultur gewähren. Das Highlight des Tages ist der Selbstversuch einen Boomerang zu werfen. Einige aus der Gruppe sind wahre Naturtalente! Abgerundet wird der Tag durch eine Tanzaufführung der Ureinwohner.
Zurück in Cairns genießen wir die noch warmen Temperaturen und fallen anschließend voller neuer Eindrücke in unsere Betten.
Freizeit in Cairns
Heute ist Urlaub angesagt und wir haben ein Geburtstagskind in der Gruppe - alles liebe zum Geburtstag an der Stelle :)
Da wir aber doch nicht ohne einander können treffen wir uns in der Hotellobby und laufen in aller Ruhe zum Aquarium in Cairns. Nach dem erlebnisreichen Tag am Great Barrier Reef müssen wir uns die Tierwelt anschauen die uns während des schnorcheln nicht vor die Nase gekommen ist. Gesagt getan, die Tickets sind gekauft und wir tauchen ein in die gigantische Unterwasserwelt aus dem tropischen Queensland die auf 3 Etagen dargeboten wird. Nach dem gemeinsamen Ausflug löst sich die Gruppe nach und nach auf. Egal ob bummeln in Cairns, schwimmen in der Lagune oder im Hotelpool für jeden ist was dabei.
Flug nach Sydney
Neuer Tag, neues Reiseziel beziehungsweise ist es tatsächlich schon die letzte Etappe dieser Reise. Für uns geht es heute in die Weltmetropole Sydney. Schon beim Landeanflug haben einige aus der Gruppe den richtigen Sitzplatz zugewiesen bekommen und sehen das legendäre Opernhaus von Sydney und die Harbourbridge von der Vogelperspektive aus.
Am Kofferband werden wir bereits schon von unserer Reiseleiterin Monika erwartet. Sie heißt uns recht herzlich Willkommen in Sydney und chauffiert und gemeinsam mit unserem Busfahrer in unser sehr zentral gelegenes Hotel. Während der Fahrt erzählt uns unsere liebe Monika wissenswertes über Ihre Wahlheimat und erklärt uns den Ablauf für den morgigen Tag.
Da für heute nichts mehr auf der Agenda steht verbringt jeder den Abend für sich.
Sydney pur – Stadtrundfahrt – Opernhaus und Hafenrundfahrt
Guten Morgen aus Sydney!
Nach einem ausgiebigen Frühstück holte uns unsere Reiseleiterin Monika vom Hotel ab und wir fuhren in die Innenstadt. Auf dem Weg dorthin erzählte Sie uns wissenswertes über die Entstehungsgeschichte der wundervollen Hafenstadt Sydney auch das Sydney eine sehr grüne Stadt ist, wie wir bald selbst festgestellt haben. Unsere erste Anlaufstelle war der Mrs. Macquaries Aussichtspunkt, wo wir einen Gesamtblick auf das Opernhaus, die Harbourbridge und die hiesige Skyline Sydney hatten. Unsere Tour führte uns weiter durch einige Vororte Sydneys, dem Hafenviertel „The Rocks“ und vorbei am Darling Harbour. Über die Kings Cross Street vorbei am Rush Cutters Bay (Segelhafen) hielten wir kurz in Rose Bay um uns die Beine zu vertreten. Weiter ging es durch das Villen Viertel Watsons Bay zum berühmten Bondi Beach. Bondi Beach heißt aus der Sprache der Ureinwohner übersetzt so viel wie „brechende Welle“. Hier angekommen konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen die Füße in das kühle Nass zu halten. Unsere Tour ging weiter zum berühmten Opernhaus - DAS markante Wahrzeichen von Sydney. Während der Tour durch das legendäre Opernhaus erfuhren wir einiges zur Entstehung zum Beispiel: Das der eigentlich angesetzte Baupreis um das fünfzehnte Überzogen wurde, somit konnte nur noch eine eigens hierfür ins Leben gerufenen Lotterie Abhilfe schaffen. In der internationalen Ausschreibung wurden 233 Entwürfe eingereicht, überzeugt hat die außergewöhnliche Dachkonstruktion des dänischen Architekten Jorn Utzon. Während des Baus wurden dem Architekten die Gelder gesperrt, da es zu einem Zerwürfnis mit dem damaligen Premier Minister Robert Askin kam. Utzon verließ also sein unvollendetes Werk. Am 20. Oktober 1973 wurde das fertiggestellte Opernhaus durch Queen Elizabeth II. seiner Bestimmung übergeben. Im Jahr 1999 wurde Utzon als Zeichen der Wiedergutmachung eingeladen um als Berater der Renovierung zu beteiligen. Er sah somit erst Jahre später sein Meisterwerk. Beeindruckt von der Geschichte des Opernhauses konnten wir diese während einer einstündigen Hafenrundfahrt Revue passieren lassen. Ein schöner Tag mit vielen Eindrücken geht zu Ende.
Koalas, Känguru & Co. Ausflug Featherdale Wildlife Park und Blue Mountains
Heute geht es raus aus der Großstadt und hinein in die Berg- und Tierwelt Australiens. Unsere erste Anlaufstelle ist der Featherdale Wildlifepark der eine Großzahl einheimischer Tiere des Landes beherbergt. Eröffnet wurde der Park im Jahr 1972 und zieht jährliche tausende von Besucher an, so auch uns. Wir flanieren jeder für sich durch den Park und haben auch die Möglichkeit Kängurus zu füttern und zu streicheln. Ein einzigartiges Erlebnis was uns keiner mehr nehmen kann. Was für ein schöner Start in den Tag. Unser nächster Stopp führt uns in die Blue Mountains (die blauen Berge). Auf dem Weg dorthin müssen wir allerdings eine ungeplante Pause einlegen, ein Piepton im Bus lässt unseren Busfahrer Clint aufhorschen und zwingt uns zu einer kurzen Unterbrechung der Fahrt. Es scheint das Kühlwasser muss nachgefüllt werden. Nachdem dies erledigt ist fahren wir weiter zu unserem eigentlichen Ziel. Der Name der blauen Berge kommurch die zahlreichen im Tal stehenden Eukalyptusbäume, welche ätherische Öle abgeben einen blauen Schleier über das Tal legen. Bei klarer Sicht kann man die Three Sister, die 3 Schwestern erkennen, eine gigantische Felsformation. Wir haben Glück!
Es ist freie Sicht und wir können dieses einzigartige Panorama auf uns wirken lassen nur leider nimmt der angekündigt Wind zu uns wir müssen unsere Mützen gut festhalten. Nach unserem gemeinsamen Mittagessen entführt uns Monika zu einem kleinen Spaziergang in den Blue Mountains, hier ist es aber jedem freigestellt ob man die 250 Treppenstufen zum Jamison Lookout mit laufen möchte oder nicht. Von der Aussichtsplattform hat mein einen tollen Ausblick auf den gleichnamigen Wasserfall. Wieder zurück laufen wir schleunigst zum Bus, denn der starke Wind hat zugenommen. Aus Sicherheitsgründen treten wir die Heimfahrt an. Nachdem wir heil in Sydney angekommen sind nutzen wir den Abend um die letzten Züge australischer Luft einzuatmen, denn morgen treten wir die Heimreise an. Bei einem gemeinsamen Abschiedsabendessen lassen wir die vergangenen Tage und Wochen Revue passieren und stoßen auf die schöne gemeinsame Zeit an.
Heimreise nach Deutschland
Die Koffer voller Erinnerungen sind gepackt und wir sind mehr oder weniger Startklar für die Heimreise nach Deutschland.
So richtig realisiert hat es keiner von uns, dass es heute wieder nach Hause geht. Um die Mittagszeit werden wir von unserem Transferfahrer Vince zum Flughafen Sydney gefahren. Mit einem lachenden und weinendem Auge verabschieden wir uns nun von Australien. Mit einer kurzen Zwischenlandung in Singapur und interessanten Geschehnissen am Flughafen sitzen wir nun in der Maschine die uns in 13 Stunden nach Frankfurt chauffiert. In Deutschland angekommen erwarten uns 6 Grad Außentemperatur ein echter Schock, wenn man bedenkt das wir vor einigen Stunden noch 28 Grad hatten.
Nun heißt es Abschied nehmen von der gesamten Gruppe, denn jeder zieht wieder seine eigenen Wege.
Liebe Reisegruppen,
es war mir ein Fest mit euch 21 Tage die große, weite Welt erkunden zu dürfen. Ich hoffe sehr ihr denkt noch lange an unsere gemeinsame Zeit und die vielen einzigartigen Momente zurück.
Wer weiß, vielleicht sieht man sich auf der einen oder anderen Reise mal wieder. Man soll ja nie nie sagen.
Ich wünsche euch von Herzen alles liebe, bleibt vor allem gesund!
Eure Reisebegleiterin
Anne :)