Reisebericht: Die richtige Bulgarien–Rundreise – Kultur & Natur

18.05. – 28.05.2017, 10 Tage Rundreise mit Sofia – Rila–Kloster – Melnik – Dobarsko – Plovdiv – Kazanlak – Stara Zagora – Nessebar – Varna – Veliko Tarnovo – Arbanassi – Sofia


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4 Gebirge, 3 Schwarzmeerorte, 2 Hauptstädte, Kultur, Natur, Kirchen und Klöster entdecken. Das historische und das moderne Bulgarien kennenlernen, 3 Unesco Welterbestätten bsuchen, reiche Kunstschätze bewundern und einheimische Küche kosten .
Ein Reisebericht von
Kathrin Mickan
Kathrin Mickan

1. Tag Anreise Sofia, Stadtrundgang und traditionelles Abendessen

An einem Donnerstag Vormittag trifft sich unsere reiselustige Gruppe auf dem Flughafen in Frankfurt am Main, voller Vorfreude auf eine tolle Entdeckungsreise durch Bulgarien.
Nach einem ersten Kennenlernen am Abfluggate startet unser reichlich 2-stündiger Flug mit Lufthansa in Richtung Johannesburg. Am Flughafen erwartete uns, bei strahlendem Sonnenschein, unsere bulgarische Reiseleiterin für die kommenden Tage, Snejina. Nikolai unser Busfahrer brachte uns in seinem tollen neuen Bus in unser Hotel Hill im Zentrum Sofia's. Kurz frischmachen und auf gings zu einem ersten Stadtrundgang. Wir starten an der
der riesige Newski-Kathedrale, weiter zum Nationaltheater, zum Präsidentenpalast in dessen Innenhof eine uralte Kirche immer noch genutzt wird und wir eine kleine Wachablösung erleben durften, sahen die Kirchen des Heiligen Nikolay und der Heiligen Nedelya und spazierten über Vitosha-Boulevard wieder zur Kathedrale, wo Nikolai auf uns wartete.
Am Abend folgte ein traditionelles Menü mit bulgarischem Gesang und Tanz.

2. Tag Rila–Kloster – Melnik

Nach dem Frühstück ging es in die Bergwelt. Der Besuch des Rila-Klosters stand auf dem Programm, eindrucksvoll wegen seiner Architektur und Lage im gleichnamigen Gebirge wurde es in die Lste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen. Auf dem Weg dahin konnten wir eine echte bulgarische Polizeikontrolle miterleben. Die Beamten ließen sich Zeit, aber Nikolai's Papiere waren in Ordnung. Snejina führte uns durch das Kloster und das dazugehörige Museum. Während der osmanischen Zeit wurde hinter den Klostermauern die bulgarische Identität, Malkunst und Tradition gewahrt. Heute ist es das größte Kloster Bulgariens. Nach einer Mittagspause inmitten einer traumhaften Bergwelt, ging die Reise weiter nach Melnik, einer kleinen Stadt im Pirin-Gebirge. Hier wollten wir das Kordopulov-Haus am Ende des Ortes besichtigen. Für unseren großen Reisebus waren die Straßen zu eng und wir wurden mit einem, für uns außergewöhnlichen Fahrzeug transferiert - einem roten bulgarischen Opel. Ein Erlebnis für alle...;-). Der wohlhabende griechischen Händler Manol Kordopulov erbaut 1754 eines der bekanntesten Häuser Bulgariens im Stil der Architektur der Periode der Bulgarischen Wiedergeburt. Im Weinkeller durften wir einen leckeren lokalen Wein verkosten, bevor wir durch das Zentum des Ortes gemütlichen zu unserem Hotel spazierten. Bei einem gemütlichen Abendessen ließen wir die Erlebnisse des heutigen Tages Revue passieren.

3. Tag Rozhen–Kloster – Dobarsko – Bärenpark Belitsa

Nach dem Frühstück besuchten wir das Rozhen-Kloster, idyllisch auf einem Berg gelegen. Für unseren tollen Reisebus waren die Straßen wieder zu eng und unser Transfer-Opel kam abermals zum Einsatz.
Im 9. Jahrhundert gegründet, ist das Kloster heute eines der wenigen noch aktiven frühmittelalterlichen Klöster der Gegend und wird heute von nur noch zwei Mönchen gepflegt. Unser nächstes Ziel Dobarsko wo wir die Kirche „Sweti Teodor Tiron und Teodor Stratilat" bewunderten, das zeite UNESCO Kulturerbe unserer Reise. Prachtvolle Ikonenmalereien, darunter das berühmte Bild Jesus im Raumschiff befinden sich im Kircheninneren. Wie alt diese Malereien sind, scheint nicht endgültig geklärt. Sicher ist, dass diese bisher wegen der guten Belüftung und der historischen „Klimaanlage" noch nie restauriert werden musste. Im Garten der Kirche warteten bereits die "Omas", fröhliche ältere Damen in farbenfrohen Trachten, auf uns. Sie sangen für uns traditionelle Lieder und während der „Hochzeitsfeier" durften wir Ayran, das typisch bulgarische Joghurtgetränk und Blätterteiggebäck genießen. Die Omas sind eine international preisgekrönte Gesangsgruppe, deren jüngstes Mitglied mitte 60 und das älteste 82 ist. Nach der Mittagspause ging es mit einem rustikalen Kleinbus zum Tanzbärenpark Belitsa. Dieser wurde im Jahr 2000 und 30 ehemalige Tanzbären wurden hier von ihren Qualen befreit und Sie dürfen ohne schmerzhafte Nasenringe und Ketten in Ihrer natürlichen Umgebung leben. Von der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" und der "Brigitte Bardot Stiftung" wurden Sie von Ihren Qualen befreit. Im am Fuße des Pirin Gebirge liegendem Wintersportort Bansko übernachteten wir heute im Hotel Molerite.

4. Tag Bansko – Fahrt mit der Schmalspurbahn – Plovdiv

Nach dem Frühstück spazierten wir mit unserer Snejina durch Bansko. In der 1850 fertiggestellten Dreifaltigkeit-Kirche konnten wir den Beginn einer Messe erleben, eine Storchenfamilie auf dem Glockenturm entdecken und einiges über Dichter Nikola Wapzarow erfahren. Interessant auch wie die Einheimischen beim Bau der Kirche die strengen türkischen Bauvorgaben umgingen. Nach einem Bummel über den Obst- und Gemüsemarkt brachte uns Nikolai zum Bahnhof von Bansko, dem Haltepunkt der schmalspurigen Rhodopenbahn.
Bei der ca. zweistündigen Zugfahrt konnten wir die wunderbare Aussicht in die Bergwelt zwischen Rhodopen und Rilagebirge geniessen und es uns bei der gruppeneigenen Mitropaversorgung  gutgehen lassen. Wieder mit dem Bus ging es vorbei an Jundola und  Velingrad in die zweitgrößte Sadt Bulgariens - Plovdiv. Die Altstadt erhebt sich auf einem der sieben Stadthügeln und ist mit seinen gut erhaltenen historischen Gebäuden, den verwinkelten Gassen und nicht zuletzt mit seinem Amphitheater aus dem Jahre 116-117 n. Chr. jeden Besuch wert! Beim Besuch des ethnografischen Museum konnten wir vieles aus der Geschichte Bulgariens und des Ortes entdecken. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel, welch ein Tubel NATO-Tagung, ABI-Ball, Hochzeit, riesiges Foyer... nach den kleinen aber feinen Hotels der letzten Tag waren wir im Großstadtfeeling angekommen.

5. Tag Skobelov – Schipka – Kazanlak – Nessebar

Heute erwarteten uns rosige Aussichten - auf dem Programm stand Skobelevo im Herzen des bulgarischen Rosental. Wir besichtigten eine riesige Anlage, wo Rosen zu Rosenwasser und -öl verarbeitet werden. Wir lernten vieles über die traditionelle Rosenblütenernte und im Freilichtmuseum manches über die Lebensweise der Bulgaren in den vergangenen Jahrhunderten. Auch konnten wir ein kleines Töpfen vom bekannten Rosenhonig verkosten. Wir konnten zar einen riesigen Rosengarten mit hunderten Rosensorten besichtigen, aber auf ein Rosenfeld durften wir nicht. Komisch - aber Nikolai stoppte kurz am Strassenrand und wir konnten schnell und heimlich einige Rosenblüten ernten. Nun geht es in der Bergwelt nach Schipka, wo eine Russisch-Orthodoxe Kirche, die Geburtskirche Jesu oder Schipka-Gedächtniskirche, steht. Oben auf dem Berg, dem Schipka-Pass fand eine der wichtigsten Schlachten inm bulgarischem Freiheitskampf gegen die Osmanen statt. Für die dabei gefallenen russischen Soldaten wurde hier diese Kirche erbaut und wird bis heute von den Russen geehrt. Noch ältere Geschichte er wartete uns kurz danach in Kazanlak, wo auf einem Hügel im 4. Jahrhundert ein Thrakischer Fürst seine letzte Ruhestätte fand. Da das Grab erst spät entdeckt wurde, sind seine reich verzierten Wandmalereien bis heute gut erhalten. Wir waren aber nicht im Original, sondern in einer eigens nachgebauten Kopie. Nach der Mittagspause sollte es jetzt endlich ans Meer gehen, aber Stop wie waren statt 14 nur 13 Gäste im Bus. Nach 30 Minuten Suche war der Aussreißer wieder eingefangen und unsere Weiterreise ans Schwarze Meer konnte starten. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel unweit der Altstadt von Nessebar und jeder freute sich nach der langen Busfahrt auf einen kleinen Abendspaziergang.

6. Tag: Nessebar – Varna – Goldstrand

Nach dem gemütlichen Frühstück entdecken wir heute bei strahlendem Sonnenschein, die kleine, wunderschöne Altstadt von Nessebar kennen. Am frühen Vormittag waren wir fast die ersten Gäste und konnten miterleben wie diese historische Stadt erwacht. Diese liegt malerisch auf einer kleinen felsigen Halbinsel, die mit dem Festland durch eine zehn Meter breite und 300 Meter lange Landbrücke verbunden ist und gehört zu den UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten. Beim Spaziergang mit Snejina besichtigen wir einige der vielen mittelalterlichen Kirchen und alte traditionellen Häuser in den schmalen Gassen.
Nach unserem gemeinsamen Rundgang haben wir genug Freizeit für einen gemütlichen Kaffee in einem der kleinen Restaurants mit einem Wahnsinnsblick auf das Meer und die Bucht von Nessebar. Weiter ging es dann zu unserem nächsten Etappenziel Goldstrand. Auf dem Weg dahin machten wir zum Mittag einen Stopp in der drittgrößten Stadt Bulgariens Varna. Nach einer kurzen Besichtigung der Maria-Himmelfahrt-Kathedrale bummelten wir durch die Fussgängerzone zum „grünen Herz von Varna" dem Meeresgarten. Der ca. 80 Hektar große Park erstreckt sich entlang des Strandes. Hier fand jeder ein Plätzchen um gemütlich Mittag zu essen oder einen kleinen Strandspaziergang zu unternehmen. Noch 18 Kilometer Busfahrt und wir beziehen unser 5-Sterne-Hotel Admiral, direkt am Meer, in Bulgariens bekanntestem Seebad Goldstrand. Nach dem Abendessen konnte sich, wer wollte, in das Nacht- bzw. Partyleben des Ortes begeben. Man will es kaum glauben einen „Bierkönig" und einen „Megapark" nach mallorquinischen Vorbild, gab es selbst hier in Bulgarien.

7. Tag Baltschick und Kap Kaliakra

Nicht ganz ohne Geschichte, dafür mit vielen schönen Blüten und Kakteen, begann unser heutiger Tag an der Schwarzmeerküste. Wir besichtigten Baltschik, die Sommerresidenz der Rumänischen Königin Maria mit einem tollen Blick auf das Schwarze Meer. Um das ehemalige Schloss der Königin entstand ein vielseitiger Botanischer Garten direkt an der Küste, mit ca. 3.000 verschiedenen Pflanzen und der zweitgrößten Kakteensammlung Europas. Der Schlosspark war ein toller Ort zum Verweilen. Nur nicht allzu lange, den Snejina & Kathrin hatten noch ein kleines Zusatzprogramm organisiert Kap Kaliakra - das schöne Kap - im gleichnamigen Naturreservat, an der nördlichen Schwarzmeerküste. Eine ca. 2km lange Klippe mit 70m hohen, stark zerklüfteten Kalkfelsen die weit ins Meer ragen und den Resten einer ehemaligen Festung. Bei einem Spaziergang konnten wir diese wunderschöne Naturlandschaft, mit den vielen blühenden wilden Mohnblumen und Pfingstrosen genießen. Laut einem Mythos aus der osmanischen Zeit, soll sich das Mädchen Kaliakra und weitere 40 junge Mädchen von den steilen Klippen ins Meer gestürzt haben, um nicht in einem Harem enden zu müssen. An Sie erinnert ein kleines Denkmal am Eingang der Festung. Eigentlich sollten hier auch Delphine und Kormorane zu sehen sein, die waren aber leider heute nicht da.
Am Nachmittag waren wir zurück am Goldstrand und hatten Zeit für eigene Unternehmungen. Wer sich traute, konnte (das Meer hatte immerhin „nur" ca. 18° Celsius!) baden gehen, die Erlebnismeile auskundschaften, einen gemütlichen Strandspaziergang unternehmen oder sich einfach nur etwas Ruhe im Hotel gönnen.

8.Tag Pliska – Veliko Tornovo – Arbanassi

Nach dem Frühstück müssen wir leider die wunderschöne bulgarische Schwarzmeerküste verlassen, denn es ging wieder ins Landesinnere. Die erste Hauptstadt Bulgariens Pliska war unser nächstes Ziel. Heute eine archäologische Ausgrabungsstätte, wo mächtige Mauerreste von der einstigen Wehrhaftigkeit dieses Ortes aus dem Jahre 679, zeugen. Wir bekommen eine Führung durch das Museum, wo man uns das Leben von damals näher bringt und wir Alltagsgegenstände, Werkzeuge und Schmuck aus der damaligen Zeit sehen. Bevor es weiter nach Veliko Tarnovo machen wir Stopp in der Weinkellerei Lyaskovets, wo wir Weiß- und Rotwein, Sekt und Grappa verkosten dürfen und dazu leckere kleine Käse- und Wurstsnacks serviert bekommen.
Anschließend fahren wir nach Veliko Tarnovo, die Hauptstadt des zweiten bulgarischen Reiches und besichtigen, bei leider regnerischem Wetter, den Zarewez-Hügel, mit der mächtigen Festungsanlage und die Himmelfahrtskirche, mit Ihren außergewöhnlich modernen Wandmalerein. Bevor es weiter nach Arbanassi zu unserem Hotel geht, spazieren wir durch die Gasse der Handwerker ins Zentrum.
Das Abendessen in Arbanassi genossen wir mit typisch bulgarischen Speisen und dem Gesang einer Senioren-Folklore Gruppe im Restaurant Ljulyaka.

9.Tag Arbanassi – Tryanvna – Sokolski Kloster

Heute stand erst einmal eine Erkundung unseres, auf einem Felsplateau gelegenen, Übernachtungsortes Arbanassi auf dem Plan. Früher einmal florierende Handelsstadt, lebt der Ort heute vor allem vom Tourismus. Dies hat er vor allem seiner Kirche „Christi Geburt" zu verdanken. Von außen wegen der türkischen Besatzung eher unscheinbar gehalten, präsentierten sich in ihrem Inneren prächtige Ikonenmalereien, vermutlich aus dem 15. bis 17. Jahrhundert. Darunter befand sich ein Stammbaum bei den griechischen Philosophen beginnend und ein sehr seltenes, da eher weltlich gehaltenes, Rad des Lebens. Danach spazierten wir zum Ortsausgang, wo Nikolai mit dem Bus auf uns wartete und die Fahrt ging ins Dorf Tryavna - Dorf der Wiedergeburt. Wir besichtigten die wunderschönen alten Häuser im Zentrum, alle weiß mit groben dunkeln Holzbalkonen und Steinplattendächern. Im Jahre 1018 wurde die älteste kleine Kirche gebaut und dem Heiligen Michael gewidmet. Nach einer kleiner individuellen Besichtigungspause ging unsere Fahrt weiter ins Sokolski - Kloster, welches zu seiner Blütezeit über 100 Mönche beherbergte, danach kamen Nonnen, von denen heute eine einzige übriggeblieben ist. Das Kloster selbst ist heute ein Hotel und nicht mehr zu besichtigen. Wunderschön aber die kleine Klosterkirche, welche für Touristen geöffnet ist und ein antiker Brunnen mit dem herrlich kalten Wasser. Zum Mittagessen fuhren wir anschließend ins Museumsdorf Etar. Im Restaurant war es gemütlich und wir waren froh im trockenen zu sitzen, da es in Strömen regnete. Die leckere Hühnersuppe, die noch leckere gebackene Forelle schmeckten vorzüglich. Zum Nachtisch frische Kirschen und wir waren gewappnet für einen Rundgang durch das Museumsdorf. Im Freilichtmuseum Etar gibt es seit der Antike eine Handwerkerstrasse, die sich an einem Fluss entlang entfalten konnte. Man sieht eine Messerschmiede, Drechslerei, Gerberei, Glockenschmiede, Silberschmiede, Teppichwaschanlage sowie eine Glockenschmiede. Bei weiter strömendem Regen ging es zurück nach Arbanassi.

10. Tag Kruschna Wasserfall – Höhle Saeva Dupka – Sofia

Wie die Zeit vergeht, heute geht es schon zurück in Richtung Sofia. Durch die Donau Ebene starten wir heute. leider wieder bei Regen, zu den Kruschuna-Wasserfällen. Laut Katalog bilden die Kaskaden wunderschöne Treppenformationen und verzauberten durch ihre klare türkise Farbe. Türkise Farbe ?? leider nein - durch die Regenfälle der letzten Tage war der Wasserfall wirklich voll, aber das Wasser hatte eine lehmbraune Farbe. Bewaffnet mit unseren Regenschirmen spazierten wir trotzdem den Wanderweg entlang der Wasserfälle, getreu dem Motto es gibt kein schlechtes Reisewetter nur falsche Kleidung. Dann starteten wir zur ca. 200km langen Busfahrt in Richtung Sofia. Zum Mittagessen machten wir halt in der kleinen Stadt Lovech, mit der längsten überdachten Brücke des Balkans. Am Nachmittag stand noch die Erforschung der schönsten Höhlen Bulgariens „ Saeva Dupka" auf dem Programm. Die Grotte wurde von zwei Brüdern, Seyo & Sayo, in der osmanischen Zeit als Versteck genutzt und trägt heute deren Namen. Das Höhlensystem bietet vielen Besuchern und wegen der einmaligen Akustik auch so manchem Konzert einen Raum. Die Tropfsteinformationen in den fünf Höhlen beeindrucken allein schon durch ihre Größe. Anschließend ging es zurück in die bulgarische Hauptstadt, in das uns bereits bekannt Hotel Hill zurück. Der Abend wurde noch einmal turbulent. Im Monat Mai feiern die Abiturienten des Landes Ihren erfolgreichen Schulabschluss. Rund um unser Hotel mit Luftballon's geschmückte Autos und Oldtimer, überall festlich gekleidete junge Leute in Feierlaune, auch ein Erlebnis diesen Feierlichkeiten zuzusehen.
Nach dem Abendessen hieß es nun Koffer packen, denn am nächsten Tag ging es zurück nach Deutschland.

11.Tag Sofia und Heimreise

Nach einem gemütlichen Frühstück trafen wir uns mit Snejina, Sie durfte bei Ihrer Familie übernachten, um noch einen kleinen Abschiedspaziergang durch Sofia zu unternehmen, unser Flieger hob erst am frühen Nachmittag in Richtung Frankfurt ab oder wer wollte konnte in der Kathedrale dem sonntäglichen Gottesdienst folgen.
Dann brachten uns Nicolai & Snejina zum Flughafen. Im Bus verabschiedeten wir uns herzlich von beiden, die uns auf unserer Rundreise Bulgarien in netter Weise nahegebracht haben. Pünktlich landeten wir in Frankfurt/M. und eine erlebnisreiche, interessante Reise durch das Balkanland Bulgarien ging leider zu Ende.
Meine liebe Gäste, ich bedanke mich bei Ihnen für dieses tolle Reiseerlebnis und würde mich freuen, Sie vielleicht auf einer meiner nächsten Reisen wiedertreffen zu können.
Bleiben Sie bis dahin vor allem gesund und reisefreudig! Ihre Kathrin

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