Reisebericht: Rundreise durch Litauen im Baltikum – entspannt erleben

03.09. – 15.09.2010, 7 Tage Entspannte Rundreise Litauen mit Flug: Hauptstadt Vilnius – Wasserburg Trakai – Kaunas – Freilichtmuseum Rumsiskis – Fischerdorf Karkle – Klaipeda an der Memel – Ostseebad Palanga – Kurische Nehrung mit Nidden


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Geschichte und Gegenwart, unberührte Natur und traditionelle Baukunst spiegeln sich in mannigfaltiger Vielfalt in den Ländern Osteuropas wieder
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

Reisebericht

Sterne des Baltikums
1.Tag
Planmäßig verlief der Anreisetag. Unter Einhaltung der Pausenzeiten erreichten wir gegen 19 Uhr unser im Stadtzentrum von Danzig gelegenes Hotel "Scandic". Da Uhrzeit und das Wetter es gestatteten, machten wir zum Tagesausklang noch einen kleinen Stadtrundgang in der Danziger Altstadt.
2.Tag
Nach dem Frühstück verließen wir unser Hotel und fuhren vorbei an Elbingen zur polnisch-russischen Grenze. Unter Mithilfe der hier uns erwartenden russischen Reiseleiterin verlief die Grenzkontrolle ohne Probleme (bei nur 1-stündiger Aufenthaltszeit). Danach ging die Fahrt weiter  nach Königsberg/Kaliningrad. Ein Höhepunkt war hier sicher der Königsberger Dom, leider nicht zu besichtigen, da eine Konzertprobe stattfand. Nach einer Stadtrundfahrt verließen wir Königsberg Richtung Kurische Nehrung. Auf der Kurischen Nehrung, die je Hälfte zu Rußland und zu Litauen gehört, verabschiedeten wir an der Grenze unsere russische Reiseleiterin und begrüßten nach kurzer


Grenzkontrolle unsere für alle baltischen Staaten zuständige litauische Reiseleiterin, Frau Zita. Da auch an diesem Tag wieder Zeit und Wetter günstig mitspielten, konnten wir auf den Weg nach Nida noch zur Hohen Düne fahren. Der Blick von der Düne auf das Sandmeer erinnert an die Wüstenlandschaft der Sahara. Eine Landschaft die bereits häufig für Filmaufnahmen genutzt wurde.
 
3. Tag
Nach einer angenehmen Übernachtung im Hotel "Nerija" in Nida besichtigten wir den Ort und als Höhepunkt das T.-Mann-Haus mit seinem herrlichen Blick über das Kurische Haff. Über Schwarzort/Juodgrante mit einem kurzen Rundgang über den Hexenberg mit den vielen geschnitzten Märchen-und Sagenfiguren, gelangten wir nach Memel/Kleipeda. Um zur Altstadt zu kommen mußten wir noch über den Ausgang des Kurischen Haffes übersetzen. Nach ca. 400 m Fährüberfahrt erreichten wir die Altstadt mit den "Ännchen von Tharau"-Brunnen. Nach obligatorischem Absingen des bekannten Liedes verließen wir Memel. Nach 300 km Autobahnfahrt erreichten wir in den Abendstunden unser zentral gelegenes Hotel "Congreß" in der Hauptstadt Litauens in Vilnius.
4.Tag
Dieser Tag stand ganz im Zeichen einer Stadtbesichtigung und eines fakultativen Ausflugs zur einer der ersten Hauptstädte Litauens, Trakai. Beeindruckend zeigt sich Vilnius mit der Vielzahl seiner  Kirchen, die den unterschiedlichsten Religionsgemeinschaften angehören. Hier wurde jedem klar, warum Vilnius auch das "kleine Jerusalem " genannt wird. Genauso beeindruckend ist auch das prächtig renovierte


Wasserschloß in Trakai, einer der ersten Herrschersitze der litauischen Fürsten.
 
5.Tag
Heute hies es Litauen zu verlassen. Über dem "Berg der Kreuze", dem Wallfahrtsort der Litauer schlecht hin, fuhren wir über die litauisch/lettische Grenze nach Lettland. 1. Ziel war das kurz nach der Grenze gelegene Schloß "Pilsrundale", ein sowohl von außen als auch im innern imponierender Schloßkomplex. In den frühen Abendstunden in Riga angekommen besichtigten wir noch den wunderschönen Komplex der Jugendstilhäuser. Das Maritim Park-Hotel am Rand der Altstadt gelegen, war nun für zwei Nächte unser Übernachtungsort.
6.Tag
Der Tag in Riga war einer halbtägigen Stadtführung vorbehalten. Für die 2.Tageshälfte hatten die Reisenden Freizeit.


Viele nutzten die Freizeit, um das am Vormittag gesehene wie Große und Kleine Gilde, Schwarzhäupterhaus, Dom, Petrikirche, die Drei Brüder usw. zu vertiefen. Natürlich war auch noch genügend Zeit um sich einen Imbiß zu gönnen bzw. durch die Markthallen (Zeppeline wegen ihrer Form so genannt) einen Einkaufsbummel zu machen.
 
7.Tag
Nach zwei Tagen in Lettland ging es über die lettisch/estnische Grenze nach Estland. Übrigens Grenzen, die nur noch auf dem Papier existieren. Grenzkontrollen gehören innerhalb der baltischen Staaten genauso zur Vergangenheit wie im übrigen Euro-Raum. Nach der Grenze war Pärnu Ziel für einen kleinen Strandspaziergang, bevor die Fahrt  weiter nach Tallinn ging. Nach Zimmerbezug in den unmittelber am Altstadtzentrum gelegenen Hotel "Domina Ill Marine" stand ein Stadtrundgang auf dem Programm. Von der Oberstadt mit Dom, langen Hermann und Aussichtsterrassen mit herrlichen Blicken über die Dächer von Tallinn ging es über einen der bekanntesten Fußgängerwege, dem Pick, in die Unterstadt. In der Unterstadt, die an eine typisch deutsche Altstadt erinnert mit vielen kleinen Gassen und wunderschönen Innenhöfen erwartete uns zum Abendessen die Traditionsgaststätte "Peppersack".
8.Tag
Nach einem wie gewohnt reichhaltigen Frühstück fuhren wir von Tallinn entlang der Küste zur Grenze in Narva auf estnischer Seite, Ivangorod auf russischer Seite.  Von unserer russischen Reiseleiterin wurden wir nach der Grenze bereits erwarteten. Gemeinsam fuhren wir dann erwartungsvoll nach St. Petersburg. Im Hotel "Pribaltiskaja", direkt am finnischen Meerbusen gelegen, bezogen wir nach Ankunft unsere Zimmer.
9.Tag
Der 1.Teil einer Stadtrundfahrt stand Vormittags auf dem Programm. Peter-und Pauls-Festung, Isaaks-Kathedrale, Newski-Prospekt und natürlich der Panzerkreuzer "Aurora" gehörten


selbstverständlich zm Programm der Rundfahrt. Nachmittags fuhren wir nach Puschkin zur Besichtigung des Katharinenpalastes mit dem Bernsteinzimmer. Für viele sicher der Höhepunkt der Reise. Zum Abschluß des Tages gab es noch ein  Abendessen in der Gaststätte "Podvorije" mit typisch russischen Speisen und Getränken umrahmt von einem Folkloreprogramm.
10.Tag
2.Teil der Stadtbesichtigung u.a. mit einem fakultativen Besuch der Eremitage. Nachmittags besuchten wir programmgemäß die Parkanlagen des Peterhofes mit den berühmten Wasserspielen. Die immer wieder beeindruckende Pracht und der Glanz der Palastanlagen und die phantasiereichen Wasserspiele wirkten bei schönem Spätsommerwetter beonders nachhaltig.
11.Tag
Heute hieß es St. Petersburg zu verlassen. An Vyborg vorbei erreichten wir am Vormittag die russisch-finnische Grenze. Nach zügigen Grenzkontrollen auf beiden Seiten fuhren wir nach einem kleinen Stadtbummel in Helsinki zu unseren Fährhafen Vuosaari, unweit von Helsinki. Nach Kabinenbezug und einem reichhaltigen Abendessen legte unser Fährschiff in den Abendstunden ab.
12./13.Tag
Bei ruhiger See und ganz entspannt genossen wir die Fährüberfahrt nach Rostock. Entsprechend Zeitplan ging es dann auf die letzten Kilometer zu den Transferstellen, wo bereits die Transferfahrzeuge für die Weiterbeförderung unserer Gäste warteten.

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