Reisebericht: Expedition durch Afrikas Wildnis – Simbabwe, Botswana & Namibia

02.08. – 20.08.2013, 17 Tage Expeditionsreise durch Simbabwe, Botswana & Namibia mit Nata – Moremi Crossing – Okavango Delta – Tsodillo Hills – Sambesi–Region (Caprivi–Streifen) – Chobe–Region – Victoria–Wasserfälle


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Lesen Sie hier von den unglaublichen und beeindruckenden Erlebnissen einer 13-köpfigen Reisegruppe in den Weiten Afrikas und Botswanas und nehmen Sie Teil an unserem Abenteuer...
Ein Reisebericht von
Vicky Kern
Vicky Kern

Freitag, 02.08.2013: Wir fliegen endlich nach Johannesburg

Am frühen Abend trafen sich die ersten fünf Personen meiner insgesamt 13-köpfigen Afrika Reisegruppe am Flughafen in Dresden. Bereits beim Informationsabend im Juni wurden erste Kontakte geknüpft und so kennt man sich schon ein wenig. Unsere Koffer wurden schnell auf den weiten Weg nach Johannesburg gebracht und so genossen wir noch ein schmackhaftes Baguette und ein kühles Getränk im Restaurant „Chilli" mit Blick auf die Landebahn. Mit etwas Verspätung flogen wir von Dresden zunächst nach Frankfurt am Main und nahmen dort herzlich unsere Mitreisenden in Empfang, die Frankfurt am Main aus Leipzig, Berlin oder mit dem Zug erreichten. Schon hier freuten wir uns riesig auf unser Abenteuer Afrika. Nach einer Flugzeit mit dem A 380 von etwa zehn Stunden waren wir froh gesund und munter am nächsten Tag Johannesburg zu erreichen.

Samstag, 03.08.2013: Wir erreichen den Pilanesberg–Nationalpark

Am Morgen gegen 09:00 Uhr erreichen wir Johannesburg. Schnell passieren wir die Passkontrolle und freuen uns über einen neuen Stempel in unseren Pässen. Gott sei Dank war all unser Gepäck unbeschadet mitgekommen und so nutzen wir die Zeit am Flughafen auch um unsere ersten Euronen in Südafrikanische Rand zu tauschen. Mit einigen Scheinen der Landeswährung im Gepäck begeben wir uns zum Ausgang, wo wir herzlich von unserem Reiseleiter Tom erwartet werden.
Sofort spüren wir seine Herzlichkeit und fühlen uns gleich gut aufgehoben. Der gute Eindruck wird uns auch während der Reise erhalten bleiben  Gemeinsam spazieren wir zu unserem Reisebus, der uns die nächsten 18 Tage begleiten wird und lernen auch unseren umsichtigen Fahrer Chris kennen. Später ist dieser während dieses Berichtes auch als „Pinky" bekannt  Wir sind begeistert von solch einem Gefährt, das sogar eine komplette Campingausrüstung für uns bereit hält. So machen wir es uns bequem und fahren zugegeben ein wenig müde zunächst zu einem Supermarkt, denn als Tourist benötigt man ja auch so manche Sachen. So machen wir uns mit Tom gemeinsam auf die Suche nach etwas Essbaren zum Mittag und decken uns mit Wein und Bier für die nächsten zwei Abende ein. Ein bisschen beäugt werden wir  natürlich auch von den Afrikanern. Aber das stört uns nicht. Außerdem kauft Tom für uns südafrikanische Adapter, die es in Deutschland nur selten zu kaufen gibt. Dann haben wir erstmalig alles 
Unsere Fahrt führt uns weiter zur Golden Leopard Lodge in Bakgatla im Pilanesberg-Nationalpark. Leider passt unser Bus nicht durch das eigentlich vorgesehene Tor und so nehmen wir eben den Seiteneingang mit Schotterpiste In Afrika geht eben alles. Auf unserem Weg sehen wir einige Impalas und an der Lodge kleine Affen und eine Mange Perlhühner. Wir sind endlich angekommen in unserem Afrika. So beziehen wir unsere Hütten oder nobler ausgedrückt unsere Châlets und freuen uns bereits auf unser Abendessen, denn heute kocht der Chef persönlich für uns. So treffen wir uns am Abend vor seiner Hütte und stoßen mit unserem südafrikanischen Wein und einem einheimischen Bier auf die nächsten Tage an. Währenddessen bereitet Tom ein leckeres südafrikanisches Braai (deutsch: Barbecue) zu. Nach den ersten Gesprächen und einer aufschlussreichen Vorstellungsrunde genießen wir südafrikanische Spezialitäten wie den „Pab" mit einer Soße aus Bohnen, Tomaten und Rote Beete sowie frisch gegrillte Würste und Steaks und schmackhaften Salat. Allen schmeckt es wunderbar und so lassen wir den Abend gemütlich ausklingen. Schnell stellen wir fest, dass es in Südafrika bereits 18:15 Uhr stockdunkel ist und die Temperaturen im Gegensatz zum Tag schnell auf unter 10 Grad sinken. Die lange Anreise steckt uns noch in den Knochen und so gehen wir heute früh schlafen und träumen von so machen Giraffen, Elefanten und Nashörnern, die wir am nächsten Tag hoffentlich noch sehen werden.

Sonntag, 04.08.2013: Wir erkunden den Park in all seiner Schönheit

Heute müssen wir schon zeitig aufstehen, denn ein ausgiebiger Spaziergang im Pilanesberg -Nationalpark erwartet uns am frühen Morgen. Alle haben gut in Ihren Châlets geschlafen und so starten wir ausgeruht um 06:15 Uhr mit unserem Tom und jeweils zwei Rangern pro Jeep zu unserer Fußpirsch.
Bei gefühlten 0 Grad fahren wir zunächst etwa 15 Minuten bis zu unserem Startpunkt unserer Pirsch. Mit Decken bewaffnet halten wir uns während unserer Fahrt warm. Die Kälte ist schnell verflogen als wir bereits nach kurzer Zeit mehrere Giraffen am Wegesrand entdecken. Wenig später folgen die seltenen Spitzmaul-Nashörner, die selbst Tom seit zwei Jahren nicht im Park gesehen hat. So können wir unser Glück am ersten Morgen kaum fassen. Bei Sonnenaufgang erreichen wir zusammen mit unseren Rangern Daran und Nicko den Startpunkt unserer Pirsch.
Ca. 2 Stunden spazieren wir durch das Buschfeld und erhalten Erläuterungen zu Fußabdrücken und den Hinterlassenschaften der Tiere  Diese sehen wir in Vielzahl nur leider nicht die passenden Tiere dazu. Trotzdem war es eine erfolgreiche Tour und wir sind beeindruckt von der Landschaft und der unendlichen Natur. Wieder in unserem Jeep angekommen fahren wir zurück zu unserer Lodge und sehen kaum zu glauben zwei weitere Nashörner, diesmal aber die Breitmaulnashörner sowie einige Zebras. An der Lodge angekommen genießen wir ein wohl verdientes Frühstück mit frischem Kaffee und allerlei Köstlichkeiten. Wir können uns somit nicht beklagen. Nach einer kurzen Pause erwartet uns unser Bus mit Fahrer Chris und unser Reiseleiter Tom und wir unternehmen am Mittag eine weitere ausführliche Pirsch durch den Nationalpark. Viel haben wir gesehen: Unzählige Zebras, Gnus, Giraffen, Hippos, Warzenschweine, einen Schakal und als Höhepunkt riesige Elephanten. Die Zeit vergeht wie im Flug und so mancher fühlt sich wie in einem guten Film über Afrika. Wir sind alle begeistert und können die vielen Tiere schon kaum mehr zählen. Wir kommen den „Big Five" schon heute sehr nah.
Am Mittag picknicken wir in der Natur am Fish Eagle Rastplatz und genießen leckeres Brot mit Wurst und Käse. Das wollen wir jetzt jeden Tag haben  Nach weiteren Tierbeobachtungen bringen uns „Mausi"  und Chris wieder sicher zu unserer Lodge zurück. Hier bleibt genügend Zeit um das Erlebte zu verarbeiten. Einige von uns starten direkt danach bereits zu einer Pirsch der besonderen Art. Bei einer „Abendpirsch" erkunden Sie erneut den Park und so erfahren wir bei Ihrer Rückkunft, dass Sie Löwen und Elephanten  gesehen haben.
Am Abend kocht Tom wieder für uns ein köstliches Mahl und wir genießen den ein oder anderen Amarula unter freiem Himmel. Außerdem erzählt uns Mausi ein erstes Märchen aus der Sammlung von Nelson Mandela und wir gehören gespannt zu. So erfahren wir auch, dass die Frau doch die wichtigste Person unter uns ist  Außerdem bleibt noch zu klären, was mit Vicky und den Hippos passiert während unserer Reise und ob Sie nun mit Tom und Chris zusammen schlafen muss oder nicht. Ein gelungener Abschluss für einen äußerst ereignisreichen Tag.

Montag, 05.08.2013: Wir reisen weiter nach Botswana

Heute Morgen sind wir nach dem gestrigen Kochkünsten von Tom noch alle am Leben und genießen ein leckeres Frühstück in unserer Golden Leopard Lodge bevor wir heute weiter reisen in das schöne Botswana. Wir fahren zunächst in Richtung Ellisrust am Limpopo-Fluss und halten an der ein oder anderen Tankstelle für eine obligatorische Toilettenpause. Nun wissen wir auch, dass es überhaupt 2 Rand Stücken gibt, die wir für diesen Gang benötigen J Manchmal ist es auch gar nicht so einfach aus diesen Toiletten wieder heraus zu  kommen J
Unsere Reise führt uns weiter bis kurz vor der Grenze zu Botswana, wo wir am schönen Straßenrand ein Picknick aufbauen. Gott sei Dank hat unser Safari Truck immer eine Campingausrüstung dabei und so können wir innerhalb weniger Minuten leckeres Brot mit Aufstrich, Wurst und Käse und andere Köstlichkeiten von Tom genießen. Der Wein
von den Vortagen macht den kulinarischen Genuss perfekt. Alles schnell wieder eingeräumt und dann geht es weiter in Richtung Botswana. An der Grenze angekommen zeigen wir alle unsere Reisepässe vor und erhalten einen Ausreisestempel für Südafrika. Schön war es da. Anschließend spazieren wir gemeinsam mit Tom über die Grenze und über den Limpopo Fluss und erreichen kurze Zeit später das Passbüro. Hier müssen wir unsere Einreisezettel ausfüllen und erhalten einen weiteren Stempel für die Einreise nach Botswana. Chris erwartet uns schon und wir halten noch schnell an einer Wechselstube um einige Euro oder Dollar in Pula zu tauschen und um uns am Bottle Store mit unseren Grundnahrungsmitteln Wein und Bier einzudecken. Von hier aus haben wir noch eine etwa zweistündige Fahrt vor uns die uns über eine Buckelpiste führt, bevor wir an unserer gemütlichen Oasis Zanzibar Lodge im „Tuli Block" ankommen. Unterwegs sehen wir afrikanische Hirsche und nicht ganz lebende Schlangen (Insider Witz). Hier angekommen werden wir herzlich vom Besitzer Jimmy und seiner Crew mit leckerem Orangensaft und einer Rasselbande von Hunden empfangen und beziehen unsere Zimmer. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten ziehen wir nochmal um und genießen dann doch die wundervolle Anlage mitten am Limpopo Fluss. Wir erfahren, dass hier aller zwei Nächte eine Hippo Dame einkehrt um zu fressen und so verschließen wir alle gut unsere Türen, besonders Vicky J. Am Abend genießen wir ein geselliges Abendessen in lustiger Runde und freuen uns auf den nächsten Tage, auch wenn einige Reisegäste am rosa Kindertisch Platz
nehmen mussten. So trägt unser Fahrer Chris nun den Namen „Pinky" bis zum Schluss unserer Reise.

Dienstag, 06.08.2013: Wir erkunden den „Tuli Block"

Am Morgen treffen wir uns um 07:00 Uhr in der Früh um zusammen mit Tom eine Pirsch zu Fuß zu unternehmen. Wir beginnen bei strahlendem Sonnenschein einen ausführlichen zweistündigen Spaziergang und sehen dabei unter anderem viele Vögel wie einen Geier und andere Vogelarten. Außerdem einige Impalas und ein Krokodil, welches sich im Limpopo Fluss kurz zeigte. In unserer Lodge zurück angekommen lassen wir uns unser Frühstück mit leckeren Eiern und anderen Köstlichkeiten schmecken. Am Vormittag gönnen wir uns danach eine kurze Pause, bevor uns unsere Jeeps zu einer Safari abholen. Auf unserer ausgiebigen Tour im Limpopo Wildreservat sehen wir unter anderem viele Gnus, Impalas und Kudus. Außerdem führt uns ein kurzer Weg zu Fuß zu zwei Breitmaulnashörnern, die hier zu Hause sind. Wir können die Mutti und Ihr Baby aus nächster Nähe beobachten und fotografieren. Welch ein Glück. Auf dem Rückweg bewundern wir außerdem noch einen Strauß. Den Nachmittag verbringen wir bei dem ein oder anderen Tequila Sunrise in unserer Lodge und lassen die Eindrücke noch einmal Revue passieren. Auch an unserer Lodge gibt es so Einiges zu sehen:  z.B. eine Gabelrake und einen Weißkopfadler. Am Abendist ein Barbecue der aller feinsten Sorte für uns angerichtet. Unter freiem Sternenhimmel genießen wir unter anderem Impala Steak frisch vom Grill, Pab mit Tomatensoße, lecker gegrillte Würstchen sowie eine Pilzsuppe mit selbst gebackenem Brot. Natürlich werden wieder einige lustige Gespräche bei einem kühlen Windhoek Bier oder einem Glas Wein geführt. Natürlich immer mit der Angst im Nacken, dass vielleicht in jedem Moment ein Hippo auf uns zuströmen könnte. Dazu kam es aber nicht. So lassen wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen und horchen gespannt einer weiteren Geschichte von Nelson Mandela, die uns „Mausi" Tom fein vorträgt. Wieder mal ein gelungener Tag im südlichen Afrika.

Mittwoch, 07.08.2013: Wir reisen weiter nach Nata

Heute nehmen wir Abschied von unserer schönen Sansibar Lodge, die wir schon fast als unser neues Zuhause ansahen nach so vielen schönen Momenten dort. Wir verabschieden uns auch von Jimmy und seiner Hunderasselbande und machen uns nach einem leckeren Frühstück und bezahlten Rechnungen auf zu neuen Ufern. Heute fahren wir etwa 520 Kilometer nach Nata. Unterwegs halten wir für eine kurze Pause in Francistown und erreichen gegen Mittag unseren Picknickplatz am Straßenrand an einem schattigen Plätzchen. Die Campingausrüstung wird wieder ausgefahren und so schlemmen wir bei Brot, Wurst und Käse und genießen unser Abenteuer Afrika. Chris bringt uns anschließend innerhalb von zwei Stunden sicher zu unserer wunderschönen Nata Lodge, an den Salzpfannen gelegen. Eine tolle Unterkunft mit wunderschönen großen Chalets mit Terrasse, offener Dusche und einer Badewanne mitten im Raum. Wir sind alle begeistert und denken, dass sich dies kaum noch steigern kann. Wir entspannen ein wenig, bevor wir am Abend ein Menü genießen und uns auf den nächsten Tag im Elephant Sands Game Reserve freuen. Einige duschen vorher unter freiem Sternenhimmel oder genießen ein ausgiebiges Bad. So muss Afrika sein. Zwei ganz Mutige der Gruppe sehen in der Nacht noch einige Buschbabys, die sich in den Bäumen der Lodge tummeln. Also alle Nächstreisenden aufgepasst an der Nata Lodge.

Donnerstag, 08.08.2013: Wir erkunden das Elephant Sands Game Reservat und fahren in die „Pfanne"

Heute Morgen stehen wir zeitig auf denn es erwartet und heute die Elephant Sands Lodge. Nach einem kurzen aber feinen Frühstück fahren wir etwa eine Stunde zur Elephants Sands Lodge. Unterwegs sehen wir einige Impalas und Esel, die es hier in Bostwana in Massen zu geben scheint. Am Resort angekommen werden wir bereits erwartet und hoffen darauf hier viele Elephanten aus nächster Nähe beobachten zu können. Nach einer kurzen Pause unternehmen wir eine drei stündige Pirsch durch das Reservat. Leider ist Trockenzeit und so sehen wir auf unserer Fahrt mit den Jeeps „nur" einige Impalas, Steinböcke und diverse Vögel. Zugegeben sind wir etwas enttäuscht, aber wenn man die Wasserlöcher sieht, stellt man schnell fest, dass es unmöglich für Elephanten sein muss hier Wasser zu finden. Unterwegs halten wir öfters an und genießen so ein kühles Getränk. Zurück an der Lodge sind wir daher umso überwältigter als sich vor uns eine Herde von Elefanten um das Wasserloch versammelt. Nur wenige Meter von uns entfernt können wir die Dickhäuter aus nächster Nähe beobachten und fotografieren. Diese Zeit nutzen wir natürlich ausgiebig. Bei einem leckeren Mittagessen auf der Lodge mit schmackhaften Sandwiches, Salat und Pommes genießen wir zusammen mit den Elefanten einen wunderbaren Augenblick. Um die 30 Elefanten befinden sich in der Zwischenzeit unmittelbar hinter uns. Natürlich darf hier auch ein Gruppenbild nicht fehlen. Etwas Abenteuerliches hat unser Besuch in jedem Fall, denn kurze Zeit später, tritt ein riesiger Elephant gegen einen Baum und schmeißt diesen direkt in den Pool der Lodge. Man merkt deutlich, dass die Tiere beginnen etwas aggressiv zu werden, da Sie nicht an die Wassermengen des Pools gelangen. So erleben wir das Abenteuer Afrika hautnah und haben äußerst Respekt vor diesen hochintelligenten Tieren. Am Nachmittag fahren wir erfasst von den vielen Eindrücken zurück zu unserer Lodge. Nach einer kurzen Erfrischungspause fahren wir am Nachmittag noch in Afrikas Salzpfanne - in die Makgadikgadi-Wüste. In offenen Jeeps erkunden wir die „Pfanne" ganz genau uns sehen vor unserem atemberaubenden Sonnenuntergang einige Sträuße, Gnus und Impalas. Am Fluss selbst begegnen uns außerdem Pelikane und Graureiher. Gegen 18:00 Uhr bewundern wir den wunderschönen Sonnenuntergang unter afrikanischem Himmel und genießen dabei das ein oder andere Bierchen. Ein „very romantisches" Gefühl  um es mit Vickys Worten auszudrücken. Mit einzigartigen Eindrücken treten wir anschließend die Rückreise zu unserer Lodge an und genießen dort ein kühles Bier oder einen erfrischenden Wein und ein köstliches Abendmahl. Einige von uns begeben sich anschließend auf die Suche nach Buschbabys, die hier leben  sollen und die einige Reisegäste bereits am Vortag gesehen haben. Leider haben wir kein Glück aber wir werden sicher weiter suchen.

Freitag, 09.08.2013: Wir fahren weiter nach Gweta und noch weiter nach Maun

Heute ist schon Freitag und eine Woche unserer Rundreise gehört bereits der Vergangenheit an. Kaum zu glauben wir schnell die Zeit hier vergeht. Am Morgen verlassen wir unsere schöne Nata Lodge und reisen nach einem weiteren tollen Frühstück weiter in Richtung des Dorfes Gweta - übersetzt „wo die großen Frösche quaken". Auf unserem Weg sehen wir einige Sträuße ganz nah am Straßenrand und erfahren vom Tom, dass die Tiere zwar schnell aber auch dumm sind. Tom erzählt uns alles über Elephanten und über Menschenaffen und wir hören gespannt zu. Am Vormittag erreichen wir schließlich unser Dorf, wo uns unsere beiden afrikanischen Reiseleiterinnen bereits erwarten. Wir werden mit viel Herzlichkeit empfangen und sehen die Freude in Ihren Augen. Sie zeigen uns mit viel Freude Ihr Dorf. So sehen wir gemeinsam, wie in Afrika eine Autowaschanlage funktioniert, wie man einkauft und zur Schule geht. Außerdem kaufen wir Briefmarken für unsere lieben Gäste im Post Büro. Wahrscheinlich haben die Arbeiter dort heute den Umsatz Ihres Lebens verdient. Wir merken auch, dass man um einen Baum in einem Grundstück zu fotografieren, Geld geben muss und vor allem ernsthaft, dass es den Leuten hier nicht so gut geht wie uns zu Hause aber Sie zufrieden sind. Wir bedanken uns herzlich bei den beiden Afrikanerinnen und fahren anschließend weiter in Richtung Maun. Unterwegs legen wir wieder einen Picknickstopp am Straßenrand ein und verschnaufen kurz bei Brot, Käse, Wurst und leckerer Rote Beete. Das haben „Mausi" und „Pinky" wieder toll gemacht. Einige Gäste sammeln anschließend tote Käfer. (Inge du weißt was ich meine) um Sie in Ihre Brotdosen zu verstauen und wieder andere beobachten seltene Vögel, deren Aussprache mir immer noch schwer fällt. Anschließend führt uns unsere Fahrt noch etwa 100 Kilometer weiter nach Maun. Den Besuch im Zentrum nutzen wir dafür um noch einige Euros oder Dollar in Pula zu tauschen und um einige Einkäufe zu tätigen. Natürlich darf auch der obligatorische Amarula Kauf nicht fehlen. Nur wenige Minuten später erreichen wir unsere „Maun Lodge". Den Nachmittag verbringen wir am Fluss und beobachten Tiere oder entspannen ein wenig auf unseren Zimmern.  Am Abend genießen wir ein tolles Abendessen vom Buffet und erleben dabei eine sensationelle Tanzshow der Bewohner, die hier leben. Welch ein Temperament sie doch haben.  So sitzen wir noch gemütlich zusammen und lassen den Abend entspannt im Freien und am Lagerfeuer unter Botswanas Sternenhimmel ausklingen.

Samstag, 10.08.2013: Wir fliegen über das Okavango–Delta und unternehmen eine ausgiebige Pirsch im Moremi Reservat

Einige von uns, die „Nichtflieger", müssen heute schon sehr zeitig aufstehen, denn Sie fahren bereits um 06:00 Uhr gemeinsam mit Tom, zwei Jeeps und zwei Rangern in Richtung Okavenga-Delta. Für eine Marschverpflegung ist natürlich gesorgt. Wie wir später erfahren war der Weh sehr beschwerlich und durch die doch etwas kalten Temperaturen nicht gerade einfach, aber Sie hatten in jedem Fall Ihren Spaß und haben auch einige Tiere unterwegs gesehen. Alle anderen treffen sich um 06:30 Uhr zum Frühstück und fahren anschließend mit Chris und Vicky zum nationalen Flughafen von Maun. Hier angekommen und freundlich von Kühen empfangen, erhalten wir mit unseren Reisepässen unsere Flugtickets und begeben uns anschließend mit unserem Piloten zur Sicherheitskontrolle für unseren 45-minütigen Flug über das Delta. Die Taschen sind schnell kontrolliert und so fliegen wir gegen 08:00 Uhr über das Delta, ein einmaliges Erlebnis. Alle Gäste haben einen Fensterplatz und so können wir vorbeiziehende Tiere wie Elefanten, Giraffen und Hippos sowie die Schönheit des Deltas aus der Luft betrachten. Unser „hübscher" Pilot bringt uns sicher zu unserem Landeplatz, wo wir von den „Durchgefrorenen Talibanen" schon erwartet werden. Wir genießen noch einen Kaffee oder Tee bevor wir zur gemeinsamen Pirsch durch das Moremi Reservat starten. Wir erkunden den Park in zwei Teams. Auf unserem Weg sehen wir einige Giraffen, Impalas und ein paar Kudus. Die andere Gruppe hat soviel Glück und sieht sogar einen Leoparden aus nächster Nähe. An einem schattigen Plätzchen unter einem Baum machte es sich der zu den „Big Five" gehörende Gefährte gemütlich und setzte zur Jagd an. Auch sein Baby sah man kurze Zeit später über das Buschfeld spazieren und so kommen einige Gäste den „Big Five" immer näher. Aber wir sagt man so schön: Abgerechnet wird immer zum Schluss. Leider sah die andere Gruppe den Leopard nicht, aber noch ist nicht aller Tage Abend. Gemeinsam „pirschen" wir weiter und sehen kurze Zeit später viele Giraffen, Zebras und am Wasser sogar unzählige Hippos und viele Elefanten. Auch den seltenen Sattelstorch und Hammerkopf sehen wir. Schon jetzt wieder ein gelungener Tag. Unser Picknick nehmen wir inmitten des Reservats ein und genießen wunderbaren Salat, Brötchen mit Wurst und Käse und viele andere kleine Köstlichkeiten. Wir sehnen auch einige Affen, die sich auf dem Baum über uns tummeln und uns ständig beobachten. Nach einer Stärkung fahren wir noch ein wenig durch den Park  vor allem auf der Suche nach Löwen, die hier auch zu Hause sind. Leider sehen wir diese nicht. Die andere Gruppe nutzt in der Zwischenzeit die Gelegenheit um ein Löwenbild zu bekommen, welches nicht der Wahrheit entspricht, aber täuschend echt aussah. So glaubten wir, dass Sie heute Leopard und Löwe gesehen haben. Später stellte sich allerdings heraus, dass Tom keine Versuchung auslässt um uns auf den „Arm" zu nehmen und so stellten wir erst später fest, dass dieser Löwe nur abfotografiert war. Aber eine Revanche wird sicher folgen J Nach einer atemberaubenden Pirsch treten wir am späten Nachmittag unsere Heimreise in Richtung Maun an. 100 Kilometer Schotterpiste im offenen Fahrzeug erwarten uns. Eingemummelt machen wir uns auf den Weg und erreichen ein paar Rückenschmerzen später wieder unsere „Maun Lodge". Die Fahrer haben Ihren Job heute fantastisch gemacht und werden auch entsprechend belohnt. Nach so vielen Eindrücken, genießen wir wieder ein tolles Abendessen vom Buffet und freuen uns auf den nächsten Tag. Außerdem erfahren wir, was sich den Nachttischen der Mitreisenden befindet und was man in Hotelzimmern noch so alles vorfinden kann.

Sonntag, 11.08.2013: Wir fahren weiter auf N´Guma Island

Heute verlassen wir Maun und fahren etwa 300 Kilometer weiter nach N´Guma Island. Vorher müssen wir aber noch Einkäufe für unsere Picknicks der nächsten Tage erledigen und Nivea Creme besorgen J Durch eine etwas trostlose Landschaft fahren wir zunächst nach Etsha 13. Bevor wir aber hier ankommen, picknicken wir zunächst mit leckeren neuen Speisen am Straßenrand und müssen feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, ein schattiges Plätzchen ohne Kuh - oder Eselhinterlassenschaften zu finden. Letztendlich werden wir doch fündig und der ein oder andere nimmt selbst den Spaten in die Hand um uns ein idyllisches Plätzchen für unser heutiges Bergfest zu schaffen. So genießen wir leckeres Brot und zu Feier des Tages auch das ein oder andere Glas Wein aus Südafrika. Eine wunderbare Stimmung so wie jeden Tag. Leider sehen wir hier auch die vorherrschende Armut und lassen es uns nicht nehmen, um zwei unsere Brote abzugeben. Hier sehen wir mal wieder wieviel wir eigentlich zu Hause selbst haben. Nach einer weiteren kurzen Fahrt kommen wir schließlich nach Etsha 13 wo uns bereits unsere Jeeps erwarten um uns sicher zu unserer N´Guma Island Lodge auf einer Insel zu bringen. Die Trockenzeit hat deutlich Ihre Spuren hinterlassen und wo können wir über den Landweg die Lodge erreichen, die man sonst nur über Wasser erreichen kann. Ein wenig Staub haben wir zwar geschluckt, aber tut unserer Laune keinen Abbruch. Wir sind eben im Busch. Nach einer knappen Stunde mit den Jeeps durch eine schier traumhafte Landschaft erreichen wir dann unsere Zelte. Diese sind wirklich luxuriös ausgestattet und verfügen über zwei Betten, ein Außenbad mit Dusche und WC sowie diverse Ablagen. Wunderschön am Wasser gelegen beeindruckt uns die Lodge schon sehr zumal wir hier die einzigen Gäste sind. Wir haben Glück, denn der hier hausende Hausdrachen begegnet uns heute nicht, da Sie wohl für einige Zeit ausgeflogen ist. So beziehen wir mit unseren sieben Sachen unsere Zelte die lustige Namen tragen wie Tiger, Pink Happy oder Green Hat. Gemeinsam verbringen wir wieder einen tollen Nachmittag und genießen Kaffee und Kuchen wozu wir herzlich eingeladen worden. Wir sehen viele Vögel sowie einige Krokodile im Wasser. Stundenlang könnte man hier sitzen und einfach nur die Rolle des Beobachters einnehmen. Selbstverständlich gehört dieses Gebiet auch den Hippos und so erfahren wir, dass Sie sich abends nicht scheuen auch unter unseren Zelten hindurch zu kriechen. Vicky ist froh, dass Sie nicht mit Tom und Chris in einem Zelt wohnen muss und vor allen Dingen, dass Sie nicht das Zelt unten am Wasser bekommen hat. Ob die Hippos trotzdem Ihren Weg unter das Zelt finden bleibt abzuwarten.  Am Abend genießen wir in Nookies Hütte ein tolles selbstgemachtes Abendessen mit Reis und leckerem Botswana Beef. Hier gilt noch die altbewehrte Regel: Ladies First. Uns allen schmeckt es köstlich und so lassen wir den Abend anschließend noch bei einem Bier, Wein oder Whiskey an der Bar ausklingen. Wir erfahren auch, dass fremde manchmal ins Zelt kommen um die dortige Dusche zu benutzen. Dies war aber glücklicherweise nicht bei allen der Fall J Der Weg zurück zu den Zelten ist nicht ganz ungefährlich aber schließlich finden wir zumindest für die erste Nacht doch unsere Ruhe. So viele Geräusche müssen wir während unserer Einschlafphase erstmal ordnen.

Montag, 12.08.2013: Wir erkunden die Insel zu Wasser

Nach einer kurzen Nacht, zumindest für einige, die aufgrund von manchmal nicht zuordnungsbaren Geräuschen vergeblich die Nachtruhe suchten, genießen wir heute Morgen bei Sonnenschein ein leckeres Frühstück. Anschließend stehen unsere Mokoros mit denen wir heute die Insel erkunden bereits am Bootssteg bereit. Es ist gar nicht so einfach, in diese Einbäume einzusteigen aber es ist auf jeden Fall ein Abenteuer wert. Etwas schunkelnd führen uns unsere Gondeliere jeweils zu zweit sicher durch das Wasser. So sehen wir viele Seerosen und auch einige Vögle wie den Bienenfresser aus nächster Nähe. Der Chef Poler erzählt uns einiges über die Pflanzenwelt und was die Einheimischen damit so alles anstellen. So erfahren wir, dass man aus den Seerosen auch Ketten und Hüte basteln kann und so küren wir die zwei Ältesten unserer Gruppe zur Delta Queen und zum Delta König. Beide können Ihr Glück kaum fassen. Anschließend fahren wir gemütlich weiter durch Papyrus Wälder und Schilflandschaft bis wir zu einer Insel gelangen. Wir unternehmen einen kurzen Spaziergang über die Insel und erfahren wieder viel über Pflanzen, Hinterlassenschaften der Tiere und Spuren. Ein Trinkgeld für diese herzlichen Poler darf natürlich auch nicht fehlen. Anschließend bringen Sie uns sicher zurück zu unserer Lodge und hier lassen wir uns ein Mittagessen schmecken. Den Nachmittag nutzen wir individuell und beobachten Vögel oder spazieren zum Ausschichtspunkt. Pünktlich um 16:00 Uhr werden wir von Nookie im Restaurant mit leckerem Schokoladenkuchen und einer Tasse Kaffee bereits erwartet und müssen feststellen, dass dieser Kuchen einfach wunderbar lecker schmeckt. So ein Drachen ist sie eigentlich auch gar nicht J Anschließend bestellen wir uns einige Getränke für unsere Sunddowner Fahrt am Abend, die wir gleich anschließend mit unserem Motorboot beginnen. So schippern wir gemütlich durch das Delta und sehen viele Vögel wie z.B. den Bienenfresser oder einen Golliathreiher. Außerdem genießen wir die wunderbare idyllische und romantische Landschaft zwischen den Papyruspflanzen. Ganz langsam fahren wir an diesen vorbei und sind erstaunt, als sich auf einem Platz zwischen den Pflanzen vor uns ein riesiges Krokodil in der restlichen Sonne rekelt. Wir können das etwa 3 Meter große Geschöpf aus nächster Nähe beobachten und fahren sogar dicht heran, bis es uns entdeckt und sich seinen Weg in die Tiefe des Wassers sucht. Danach suchen wir uns einen tollen Platz um mitten auf dem Delta einen wunderbaren Sonnenuntergang zu genießen. Wir schaffen es sogar 10 Sekunden kurz still zu sein und inne zu halten. Dem einen fällt das weniger, dem anderen mehr schwer. Wir genießen dabei ein leckeres Bier oder einen Gin Tonic und fahren dann zurück zu unserer Lodge, wo bereits die Dunkelheit wieder Einzug gehalten hat. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht haben treffen wir uns wieder zum Abendessen, welches wieder köstlich schmeckt. Wieder lassen wir den Abend wie gewohnt an der Bar ausklingen und lauschen wieder einem tollen Märchen aus „Toms Sammlung" der Nelson Mandela Märchen. Ein gelungener Abschluss für einen wiedermal tollen ereignisreichen Tag. Dieser wird noch von zwei tollen Gesängen des „Harald and the Botswana Sisters" gekürt. (Insider Witz)

Dienstag, 13.08.2013: Wir fahren weiter zum Caprivi–Streifen

Nachdem wir heute auch die zweite Nacht überlebt haben, ohne von Hippos oder Elephanten angegriffen worden zu sein, verlassen wir heute N´Guma Island und fahren weiter in Richtung Caprivi-Streifen. „Die Privates" sowie auch alle anderen Gäste verlassen heute nach einem Frühstück Ihre Zelte und verabschieden sich noch herzlich von Nookie und Ihren Angestellten. Mit dem Jeep geht es zunächst zurück zu unserem Safari Truck. Hier angekommen werden wir bereits wieder von einigen Kindern erwartet und versorgen Sie mit Stiften und Schulheften. Sie freuen sich sehr darüber. Nach einer etwas längeren Fahrt erreichen wir schließlich gegen Mittag die Grenze zu Namibia. Bereits am Morgen haben wir glücklicherweise schon die Einreiseformulare ausgefüllt und so haben wir hier etwas weniger Schreibarbeit zu erledigen. Trotzdem füllen wir brav unseren Ausreisezettel für Botswana aus und zeigen an beiden Passbüros unsere Reisepässe vor, die kurze Zeit später zwei weitere Stempel zieren. Die ganzen Prozeduren ziehen sich eine Weil hin und so picknicken wir heute etwas später am Straßenrand. Der Platz ist aber nicht minder schön. Wir lassen uns frisches Brot mit Aufschnitt schmecken, welches wir am Morgen von Nookie bekommen haben. Die Männer bearbeiten das „zu bearbeitende Werkstück", so dass jeder eine Scheibe davon bekommt. Auch das obgliatorische Glas Wein  aus Südafrika wahlweise Rot oder Rosé darf natürlich nicht fehlen. Von Tom erfahren wir, dass wir uns hier im Mahango Nationalpark befinden und es hier durchaus Löwen und Elephanten gibt. Aus diesem Grund halten wir stets die Augen offen. Noch etwa 260 Kilometer führen uns schließlich nach Namushasha, wo sich unsere heutige Lodge befindet. Unterwegs ist die Fahrt etwas beschwerlich uns staubig aber wir lauschen aufmerksam den Geschichten von Tom, der uns viel über den Krieg, der hier geherrscht erzählt und außerdem viel über die Menschen, die hier leben und vor allen Dingen über Ihre traditionellen Bräuche und Sitten. Kaum zu glauben, dass es noch Menschen gibt, die um Wasser zu bekommen mehrere Kilometer mit schweren Kanistern zum Fluss laufen müssen und wieder zurück. Wir sind schon etwas betroffen. Am frühen Abend erreichen wir nach einem anstrengenden Fahrtag schließlich unsere schöne Lodge direkt im Mudumu Nationalpark und am Fluss gelegen. Wir wohnen wieder in wunderbaren Chalets , die großzügig mit einer riesengroßen Terrasse ausgestattet sind und einer ebenso großen Dusche. Heute schlafen wir wie Prinzessinnen unter einem Himmelbett. Die Zimmer haben einen direkten Blick zum Fluss, so dass man hier wenn man Glück hat auch Hippos und Krokodile sehen, und vor allem aber hören kann. Das erfahren wir am eigenen Leib. Nach einer kurzen Pause genießen wir heute wieder ein Abendessen der Spitzenklasse und fühlen uns wie Gott in Frankreich. Einige gehen am Abend noch auf die Suche nach Hippos, haben aber kein Glück Sie zu sehen. Aber gehört hat Sie wohl fast ein jeder vor dem Schlafen gehen.

Mittwoch, 14. August 2013: Wir erkunden den Mudumu–Nationalpark

Heute Morgen genießen wir ein wunderbares Frühstück mit sogar leckeren Brötchen, Käse und Salami am Fluss und unternehmen anschließend zusammen mit Tom einen Walk entlang des Flussufers. Gute Schuhe sind in jedem Fall ratsam, denn wir laufen über Stock und Stein und müssen einige Baumstämme und hängende Lianen hinter uns lassen. Tom zeigt uns die verschiedenen Flusspferd - und Elefantenstraßen und erklärt uns viel über Flora und Fauna. Unterwegs sehen wir riesige Elephantenabdrücke und erfahren, dass Sie erst vor Kurzem hier gewesen sein müssen. Außerdem sehen wir an einigen Ästen die Hinterlassenschaften der Hippos, die diese hin und her wedeln um Ihr Revier zu markieren. Gemeinsam spazieren wir unter der afrikanischen Sonne zu einem Kulturdorf, das allerdings noch nicht komplett fertiggestellt ist. Das ist aber nicht schlimm, denn am Mittag werden wir noch ein echtes afrikanisches Dorf besuchen. Fasziniert sind wir aber in jedem Fall von dem riesigen Baobab, der sich in der Mitte des Dorfes majestätisch ins rechte Licht rückt. Um einen Größenvergleich anstellen zu können, fotografieren wir Tom unter dem Baum und können seine Mächtigkeit so noch mehr spüren. Wir erfahren wie so ein Kulturdorf funktioniert uns schauen in die ein oder andere Hütte hinein. Anschließend spazieren wir gemütlich zurück zu unserer Lodge. Den Vormittag nutzen wir alle individuell und sehen an unserer Lodge so manches Eichhörnchen und seltene Vogelarten wie den Pirol und einige Webervögel. Nach dieser Reise sind wir alle ziemlich gut im „Vögeln" J Gut das unser Ornitologe uns auch immer umfassend über dieses Thema informiert J Viele von uns entspannen sich auf der hauseigenen Terrasse und genießen auch das ein oder andere „Plätzchen" und einen Kaffee. Am Mittag brechen wir auf um uns ein echtes afrikanisches Dorf zu besuchen. Tom hat uns bereits am Vortag bei Sharon, der Besitzerin dieses Dorfes angemeldet, und so sind wir heute hier herzlich willkommen. Natürlich kommen wir nicht ohne etwas von uns zu geben. So zeigt Sie uns die Räumlichkeiten in der Sie und ihre ganze Familie d.h. Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen sowie Schwestern und Brüder leben. Außerdem sehen wir, wie hier Mais zu Pab verarbeitet wird und wie Sie im Fluss Wäsche und auch sich selbst waschen. Ein wirkliches beschwerliches Leben aber Sharon ist froh, sich in unserer Lodge etwas dazu verdienen zu können und so erfahren wir, dass es ihr und ihren Kindern trotz für uns kaum vorstellbarer Lebensbedingungen doch den Umständen entsprechend gut geht. Wir lassen ihr etwas Öl, Zucker, Wasser und für die Kinder Schulhefte und Stifte da, denn das brauchen die Einheimischen hier am Nötigsten wie wir von Tom erfahren. Wir sind froh, dass Sie uns die Chance gegeben hat, das wahre Afrika zu sehen und nicht das „gespielte" Leben eines Kulturdorfes. Zurück nehmen wir Sharon mit zur Arbeit zu unserer Lodge. Für Sie und auch für uns eine außerordentliche Freude, denn sonst muss Sie die weiten ca. 6 Kilometer immer zu Fuß durch den Bus zurücklegen. Den frühen Nachmittag verbringen wir heute in der Lodge und lassen unsere Blicke auf den Fluss schweifen. Der eine genießt seine Plätzchen der andere nutzt die Zeit um ein wenig im Souvenirladen zu stöbern. Langweilig wird es uns jedenfalls nie eher im Gegenteil viele genießen auch die Ruhe und Abgeschiedenheit der Natur. Am Nachmittag erwartet uns heute ein weiteres Highlight. Nach Kaffee und Kuchen fahren wir heute mit unserem „Monstertruck". Mit dem Bott gelangen wir von unserer Lodge mit unserem heutigen Fahrer Eric auf die andere Seite des Flusses. Hier steigen wir auf unser Monster um, dass auch schon aus diversen Filmen bekannt ist. Insgesamt ist das Fahrzeug höher als ein Elephant und so können wir die Tiere natürlich aus nächster Nähe beobachten. Außerdem haben wir den Truck ganz für uns allein. Unterwegs sehen wir einige Elephanten sowie viele Vögle wie Senegalisten, Tokos, Elsterwürger und Blaustirnplatthühnchen, um nur einige zu nennen. Außerdem sehen wir endlich einen Ellipsenwasserbock, oder auch von uns als Toilettenbock bezeichnet, da er am Hinterteil eine weiße Umrandung hat, die so aussieht, als hätte er eben gerade auf einer Toilette gesessen und neben ihm außerdem noch einen Pferdeantilope. Die beiden setzen sich geschickt in Szene. Außerdem sehen wir einige Gnus und Litschimoorantilopen. Wer sich diese Namen ausdenkt, weiß wohl niemand. Am sogenannten Hufeisen halten wir und genießen ein kühles Getränk und leckere Snacks. Außerdem können wir die Paviane hier aus nächster Nähe beobachten. Danach fahren wir mit dem Monster zurück zur Bootsanlegestelle und setzen über zu unserer Lodge. Ein durchaus gelungener Nachmittag mit wieder vielen Eindrücken. Hier angekommen springen wir noch schnell unter die Dusche und genießen wieder ein tolles Abendessen mit Oryxsteak und leckeren Salaten. Ein schönes Lagerfeuer an der Lodge lockt uns anschließend zu einem Glas Amarula oder Whisky und so werden wieder mehr oder weniger geistreiche Gespräche geführt über Mirabellenetuis, Plätzchen und zu bearbeitende Werkstücke. In jedem Fall beschließt dieser lustige Abend wieder einen ereignisreichen Tag unter dem Himmel Afrikas.

Donnerstag, 15.08.2013: Wir fahren zurück nach Botswana zum Chobe–Nationalpark

Am heutigen Morgen verlassen wir wieder Namibia und reisen zurück nach Botswana. Nach einem schmackhaften Frühstück und wieder einmal ausgefüllten Ausreiseformularen und bezahlten Rechnungen, fahren wir heute in Richtung Kasane. Auf unserem Weg sehen wir einige Hornraben, die hier sehr selten sind sowie Elefanten und einige Impalas. Außerdem halten wir kurz, um einige Kinder mit Schulheften und Stiften zu versorgen. Für diese Kinder ist der heutige Tag wie Weihnachten und wir können das Strahlen in Ihren Augen sehen. Nach einer längeren Fahrtstrecke erreichen wir letztendlich die Grenze Namibias. Hier zeigen wir unsere Pässe vor und geben unsere Formulare ab und erhalten wieder einen Stempel in unseren Pass. Anschließend erreichen wir das Niemandsland und genießen hier am Straßenrand unser leider letztes Picknick mit Pinky und Tom der Reise. So essen wir alle Reste auf und freuen uns, dass Tom für uns echtes deutsches Brot besorgt hat. Zumindest schmeckt es so. An diesem Platz können wir in der Weite auch Zebras und Elefanten beobachten. Mittlerweile hat die Sonne schon wieder eine Stärke von etwa 37 Grad. Der Wein schmeckt natürlich trotzdem noch. Alle nicht verwendeten Lebensmittel geben wir den Kindern am Straßenrand, die sich über diese Mahlzeit freuen. Mit unseren sieben Sachen fahren wir dann weiter zur botswanischen Grenze. Hier müssen wir durch eine Veterinärschleuse und unser zweites Paar Schuhe vorzeigen. Unser Bus wird ebenfalls kontrolliert aber wir sind „sauber". An der Grenze müssen wir Gott sei Dank nicht noch ein weiteres Formular ausfüllen und so reisen wir wieder ein nach Botswana. Kurze Zeit später sind wir bereits im Chobe-Nationalpark. Noch etwa 100 Kilometer sind wir hier von unserer Lodge in Kasane entfernt und spüren so die unheimliche Größe und Weite des Parks. Wir sehen einige Elefanten, denn nicht umsonst wird der Park auch als das „Land der Giganten" bezeichnet. Am Nachmittag erreichen wir unser wunderschön am Chobe Fluss gelegene luxuriöse Chobe Safari Lodge mitten im Park. Hier angekommen werden wir bereits herzlich von Meerkatzen, Pavianen, Zebramangusten und Warzenschweinen empfangen, die sich hier direkt in der Anlage tummeln und bereits unsere schönen Flusschalets belagern J Jeder von uns hat ein eigenes tolles Rundhäuschen mit einer hübschen Terrasse. Auch eine sehr gelungene Unterkunft. Den restlichen Nachmittag entspannen wir bei einem Kaffee in unseren Häuschen oder fotografieren das Getümmel der Affen am Fluss und im Garten. Wir genießen einfach die Zeit und hoffen insgeheim das diese nie zu Ende geht. Es wurde allerdings nicht beachtet, dass Vicky wieder das Chalet neben dem Fluss hat, wo sich nachts Hippos und Krokodile tummeln. Aber auch diese Nacht hat sie wieder überlebt J Am Abend genießen wir in gemütlicher Runde ein tolles abwechslungsreiches und riesiges Buffet in einer tollen Atmosphäre und gehen heute Abend früh zu Bett, da wir am nächsten Morgen eine zeitige ausgiebige Pirsch unternehmen.

Freitag,  16.08.2013: Wir erkunden den Chobe–Nationalpark

Heute Morgen treffen wir uns bereits 05:45 Uhr an der Rezeption, denn wir unternehmen eine Pirschfahrt in offenen Jeeps im Chobe-Nationalpark. Einige waren schon früh auf den Beinen, denn leider schloss sich Ihre Zimmertür beim Rausgehen von selbst und so musste man sich einen neue Zimmerkarte besorgen. Jedenfalls starten wir wieder wie die Talibanen bekleidet zu unserer Pirsch, denn am Morgen ist es hier doch sehr frisch und der Fahrtwind tut sein Übriges dazu. Wir fahren zunächst etwa 6 Kilometer bis zum offiziellen Eingang des Parks. Unterwegs in der Dunkelheit sehen wir bereits einige Büffel am Straßenrand. Im Park selbst erleben wir einen traumhaften Sonnenaufgang. Von Weitem sehen wir hier am Fluss einige Elefanten und Hippos, die sich am Wasser tummeln. Ganz nah sehen wir außerdem einen Honigdachs, den man hier nur sehr selten sieht. Außerdem auch viele Impalas und andere Antilopen. Später werden wir darauf aufmerksam, dass ein Fahrzeug mehrere Löwen 4 Kilometer von uns entfernt entdeckt hat. Natürlich fahren wir gleich zu dieser Stelle und tatsächlich wir erblicken zwei Löwenmütter mit Ihren Babys. Wir können es kaum glauben. Viele von uns haben nun Ihre „Big Five" vervollständigt. Die Löwenmutter kommt nach einiger Zeit sogar bis etwa 5 Meter auf die Jeeps zu und so können wir Sie aus nächster Nähe fotografieren und bewundern. Ein wirkliches tolles Erlebnis, dass wir sicher noch lange in Erinnerung behalten werden. Mit vielen Eindrücken fahren wir anschließend zurück zu unserer Lodge und genießen hier ein tolles und auch verdientes Frühstück am Fluss. Anschließend nutzen wir die Zeit um uns ein wenig auszuruhen und unsere Eindrücke noch einmal zu ordnen oder auf eigene Faust das Lodgegelände zu erkunden. Am Nachmittag erleben wir eine einzigartige Bootsfahrt. Mit unseren Fotoapparaten bewaffnet fahren wir entlang des Flusses und können kaum glauben was sich links und rechts neben uns abspielt. Wir können gar nicht so schnell knipsen wie die Tiere an uns vorbeilaufen. Wir sehen eine riesige Menge von Elephanten, die sich im Wasser tümmeln und sich anschließend mit Erde beschmeißen um die Parasiten fern zu halten. Außerdem überall Hippos, die Gras fressen und mächtige Giraffen an der anderen Seite. Mit dem Boot gelangen wir ganz nah an die Tiere heran. Später sehen wir sogar einen Kampf zwischen zwei Hippo-Bullen, die zeigen wer der Stärkere von beiden ist. Ein einmaliges Erlebnis was wir auch nach Toms Aussage sehr selten in Afrika sehen. Kurze Zeit später tümmeln sich auch die Krokodile am Rand des Flusses und wir sehen eins nach dem anderen. Einem können wir sogar ins Maul schauen und überprüfen ob er sich heute auch die Zähne geputzt hat J Natürlich sehen wir auch viele Vogelarten was nicht nur die Ornitologen unter uns freut. Ein Höhepunkt jagt heute den nächsten und so können wir auch beobachten, wie eine ganze Elephantenherde den Fluss überquert um auf die andere Seite zu gelangen wo das Paradies ist. Die Elefantendamen tragen dabei ganz sorgfältig Ihre Babys an die andere Seite und wir sehen das Schauspiel hautnah. Mit vielen Eindrücken und auch etwas benommen von so vielen Erlebnissen an einem Nachmittag genießen wir auf dem Boot noch einen traumhaften Sonnenuntergang im Chobe Nationalpark. Kaum zu glauben wie sich der rote Ball gekonnt hinter dem Baum versteckt und uns das typische Afrika Bild zeigt. Es ist wirklich wie aus einem Bilderbuch. Zurück in unserer Lodge machen wir uns kurz frisch und genießen wieder ein tolles Abendessen vom Buffet u.a. mit leckerem Impala Steak. Heute verabschieden wir uns auch offiziell von unserem Busfahrer Chris, alias „Pinky", da er uns morgen nur noch bis zur Grenze nach Sambia bringt. Zum Abschied schenken wir ihm pinke Marschmallows J Wir danken ihm für die tolle Zeit und lassen den Abend gemütlich an der Bar ausklingen. Gute Nacht schönes Afrika.

Samstag, 17.08.2013: Wir reisen weiter nach Sambia zu den Victoria–Wasserfällen

Heute nehmen wir Abschied von unserer schönen Chobe Safari Lodge und reisen weiter zu unserer leider letzten Etappe nach Sambia. Mit all unseren sieben Sachen steigen wir ein letztes Mal in unseren schönen Safari Truck, der uns während unserer langen Reise überall sicher und komfortabel hingebracht hat. Jeder Gast erhält heute außerdem je 50 US Dollar. Diese brauchen wir für die Einreise nach Sambia. Gott sei Dank hat niemand die Dollar vorher ausgegeben sondern siicher im Gepäck verstaut. Zunächst reisen wir aus Botswana aus und erhalten wieder einen Stempel ins unseren Pass. Dann bringt uns Chris zur Grenze nach Sambia. Hier verabschieden wir uns herzlich und nehmen unseren „Pinky" noch einmal in den Arm. Es war einfach eine tolle Zeit. Die ersten Gäste fahren bereits mit dem Boot zur anderen Seite, bevor alle anderen, Vicky und auch das Gepäck schließlich auch an der anderen Seite ankommen. Hier steigen wir in einen Minibus um während Tom mit unseren Pässen und den je 50 US Dollar darin verschwindet. Aber wir haben Vertrauen und so dauert es nicht lange bis er zu uns mit einem frischen Sambia Stempel zurückkommt. Wir erfahren, dass er dort allerhand Schriftkram ausfüllen musste und so einige von uns neue Berufe annehmen mussten wie Bombenleger oder Hausfrau J Danach fahren wir zunächst etwa eine Stunde zu einem Aktivitätencenter in Livingstone. Hier werden uns in einem kurzen Film, die Aktivitäten vorgestellt, die wir hier machen können. Einige Gäste und Vicky entscheiden sich für den morgendlichen Spaziergang mit Löwen und wieder andere von uns buchen nur den Helikopter Flug über die Fälle. Nach diesem Besuch sind wir arm und fahren weiter zu unserem schönen Hotel „Zambezi Sun" direkt an den Victoria-Wasserfällen gelegen. Hier angekommen tut sich leider ein kleines Missverständnis auf, so dass wir bis zum Zimmerbezug zwei Stunden warten müssen. Aber am Ende haben wir die Zeit doch rumbekommen und einige haben sich das gegenüberliegende Luxushotel der 5-Sterne-Kategorie „Royal Livingston" angesehen und noch ein Getränk genossen. Nach langem Hin und Her und einer Überbuchung sollten wir erst hier untergebracht werden, aber dann hatte das „Zambezi Sun" doch Platz für uns. Alles war ein bisschen chaotisch aber am Ende bekamen wir doch wunderbare Zimmer. Am Nachmittag treffen wir uns wieder und Tom nimmt uns mit auf einen kurzen Spaziergang zu den Fällen. Dank unserer Hotelkarte haben wir jederzeit uneingeschränkten Zugang zu den Wasserfällen. Tom erklärt uns etwas zu den Fällen und wir unternehmen einen kleinen Spaziergang und schießen unseren ersten Fotos. Später spazieren wir noch gemeinsam zum Markt. Hier gibt es alles was das Herz begehrt und wir sind froh, dass Tom den ein oder anderen „Deal" für uns aushandeln kann. Hier kann man in allen Währungen bezahlen die es auf der Welt gibt. Viele kaufen Giraffen aus Holz oder andere afrikanische Schnitzereien wie die „Big Five". Auch Vicky kauft etwas für die noch anstehenden Geburtstage in den nächsten zwei Tagen und so waren alle erfolgreich auch wenn die Händler ganz schön aufdringlich waren. Jeder spaziert anschließend individuell zum Hotel zurück und viele genießen nach dem doch etwas anstrengendem Tag ein kühles Bier an der Bar. Tom und Vicky reservieren in der Zwischenzeit unser Restaurant für den heutigen Abend, damit wir die letzten beiden Tage doch alle noch einmal zusammen essen können. Hier genießen wir dann ein tolles Abendessen à la carte und sind froh, dass wir hier in US Dollar bezahlen können. So bleibt uns der Umtausch in die Landeswährung Kwacha erspart. So verbringen wir die heutige Nacht in Sambia.

Sonntag, 18.08.2013: Wir spazieren mit Löwen oder fliegen über die Victoria–Wasserfälle

Einige Gäste müssen heute früh aufstehen, denn Sie gehen zusammen mit Vicky auf Löwenjagd. Pünktlich um halb 7 werden wir an unserem Hotel abgeholt und fahren zunächst etwa eine halbe Stunde zum Startpunkt unserer Tour mit den Löwen. Unterwegs läuft uns eine riesige Giraffe vor den Bus und auch einige Zebras. Außerdem sehen wir am Straßenrand Elephanten. Die Fahrt hat sich also schon jetzt gelohnt J Am Center angekommen bekommen wir leckeren Kaffee und Tee und werden in einem Film, über die Verhaltensweisen informiert und wie wir mit den Löwen umgehen soll. Die Stiftung unterstützt hier ein Auswilderungsprogramm und so tun wir hier etwas für den guten Zweck. Alles wird uns genau erklärt und erfahren, dass es sich um 3 junge Löwen im Alter von 8 Monaten handelt, die wir begleiten werden. Nach einer kurzen Fahrt sehen wir bereits die Vierbeiner und schießen erste Fotos. Anschließend spazieren wir je in zwei Gruppen mit zehn Personen zusammen mit den Rangern und den Löwen. Diese sind noch ganz schön verspielt und sehr aktiv diesen Morgen. Trotzdem gelingt es uns Sie anzufassen und ein schönes Foto mit einem Löwen zu schießen, auch wenn sich Vicky nicht gleich getraut hat J Nach einer etwa einstündigen Wanderung mit den Löwen durch den Bus kehren wir mit einem breiten Grinsen in das Center zurück. Hier erfahren wir, dass wir bei unserem Gang gefilmt wurden und können uns nun selbst mit den Löwen im Fernsehen anschauen. Einige erwerben die DVD anschließend käuflich. Mit vielen Eindrücken fahren wir zurück zu unserem Hotel und stärken uns bei einem späten Frühstück. Auch die Helikopter Flieger sind bereits zurück und ebenfalls voll auf begeistert. Den letzten Nachmittag nutzt jeder individuellund so spazieren einige nochmal mit Vicky oder alleine zu den Fällen oder zum Markt. Am Nachmittag tummeln sich auch Zebras und Impalas direkt auf der Anlage und man könnte denken, Sie posieren extra für ein Foto. An der Hotelbar genießen wir ein Savanna Dry oder ein Bierchen. Um 16:00 Uhr treffen wir uns mit Tom, da wir am letzten Abend mit allen eine Dinner Cruise auf dem Sambesi unternehmen. Auf dem Schiff ankommen bekommen wir kostenfrei Getränke und alles was wir wünschen. So stoßen wir alle nochmal auf unsere unvergessliche Reise an und das alle gesund geblieben sind und könnten uns vorstellen noch ein paar Wochen zusammen hier zu bleiben. So toll war es. Und so behielt Tom durchaus Recht als er und am Anreisetag sagte, dass wir hier die schönsten Tage unseres Lebens verbringen sollen. Das ist aber nicht das Einige, dass wir heute feiern. Ein Gast unserer Reisegruppe hat Geburtstag und so trinken wir natürlich auch auf sein Wohl. Unterwegs sehen wir viele Hippos und auch ein Krokodil, dass sich gekonnt und elegant im Wasser fortbewegt. Wir essen einige Snacks und später auch einen Burger mit Salat, Hühnchen und Wurst. Die letzte halbe Stunde nutzen wir um uns in aller Form noch einmal bei Tom zu bedanken. Wir singen auch ein Ständchen: „Goodbye Tommy, goodbye Tommy, die Zeit mit dir war wunderschön. Goodbye Tommy, goodbye Tommy, wir hoffen, wir werden uns wiedersehen". So stehen auch dem ein oder anderem die Tränen in den Augen. Tom war für uns wie ein Vater und seine Fürsorglichkeit, Herzlichkeit und einfach nur sein einzigartiges Wesen werden uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben.  Zurück in der Lodge, lässt es sich das Geburtstagskind nicht nehmen an der Hotelbar noch einen Drink für jeden zu spendieren und so feiern wir noch eine Weile und plaudern über das Erlebte.

Montag, 19.08.2013: Auch die anderen fliegen mit dem Helikopter und wir reisen zurück nach Deutschland

Alle Gäste, die gestern nicht über die Fälle geflogen sind, nutzen diese Möglichkeit zusammen mit Vicky am heutigen Morgen. Das Wetter ist einfach traumhaft und so starten wir pünktlich um halb acht zu unserem Flugplatz. Unterwegs sehen wir wieder Elefanten am Straßenrand. Die Dickhäuter wollen wohl auch nicht, dass wir heute nach Hause fahren. Am Flugplatz angekommen melden wir uns an und erhalten ordnungsgemäß unsere Bordkarten.  Kurze Zeit später sitzen wir bereits in unserem Helikopter und genießen einen einzigartigen 15-minütigen Flug über die Fälle. Mit einem breiten Grinsen landen wir wieder am Boden und sind beeindruckt von solch einer Weite und diesem Naturwunder. Zurück an unserer Lodge frühstücken wir noch ein letztes Mal, bevor es am Vormittag Richtung Heimat geht. Auch heute gibt es wieder ein Geburtstagskind und so gratulieren wir wieder und singen ein Ständchen. Mit unserem Gepäck und unserem Tom fahren wir zum Flughafen nach Livingstone und wollen eigentlich noch gar nicht Abschied nehmen. Hier angekommen bringt uns Tom noch zum Check-In und wir drücken ihn noch einmal ganz sehr. Anschließend geben wir unsere Koffer auf und erhalten unsere Bordkarten. Der Flughafen ist ganz klein und so finden wir schnell den einzigen Gate hier J Pünktlich um 13:15 Uhr fliegen wir mit South African Airways zunächst nach Johannesburg. Wir sind begeistert von dem Service während des Fluges. In Johannesburg angekommen gehen wir zu unserem Weiterfluggate nach Frankfurt am Main. Hier bleibt uns noch viel Zeit um die restlichen Rand auszugeben und auch das Geburtstagskind lässt es nicht nehmen um noch eine Runde Bier auszugeben. So bekommen wir die vier Stunden Wartezeit auch schnell rum. Um 19:05 Uhr fliegen wir mit dem A380 der Lufthansa zurück Richtung Heimat.

Dienstag, 20.08.2013: Wir kommen zurück nach Hause!

Pünktlich in Frankfurt am Main angekommen, trennen sich langsam unsere Wege und wir verabschieden uns zunächst von unseren „Privates", der Delta Queen und dem Delta König, die in Frankfurt Ihre Gepäck gleich entgegen nehmen. Später auch unsere lieben Berliner und Leipziger Gäste und so schrumpft Vicky´s Reisegruppe so langsam auf nur noch fünf Personen. Schließlich nehmen wir 09:15 Uhr die letzte Hürde und erreichen kurze Zeit später Dresden. All unser Gepäck war mitgekommen und so verabschiedeten wir uns herzlich in der Hoffnung sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal wiederzusehen. Natürlich fiel der Abschied allen nicht leicht und wir wären gern noch ein paar Tage geblieben. Mit den Haustür-Transferen fuhren alle Gäste zurück in Ihre Heimatorte.Zusammenfassend bleibt festzuhalten:
Gemeinsam haben wir viel erlebt und gesehen: unvergleichliche und atemberaubend mächtige Tiere in den Nationalparks vom Pilanesberg und Chobe, beeindruckende Pirschfahrten und Game Walks im Moremi Reservat, in den Makadigagdi Salzpfannen und im Elephants Game Reservat, endlose Sonnenuntergänge im Okavango-Delta und im Chobe-Nationalpark sowie wunderbare Bootsfahrten.Wir schipperten gemeinsam in Mokoros durch das Okavango-Delta, picknickten am Straßenrand mit allerlei Köstlichkeiten und südafrikanischem Wein, tranken Amarula, probierten afrikanische  Spezialitäten, die uns mehr oder weniger gut gemundet haben. Wir überquerten gemeinsam die Landesgrenzen von Südafrika nach Botswana weiter nach Namibia und später nach Sambia und haben Afrika in all seiner Schönheit kennengelernt. Wir aßen Plätzchen, trugen Mirabellenetuis und kürten unsere Delta Queen und ihren zugehörigen König. Außerdem sahen wir afrikanische Hirsche und wurden glücklicherweise nicht von Hippos gefressen.Gemeinsam entdeckten wir mit unserem Reiseleiter Tom und unserem Busfahrer „Pinky" die schönsten Ecken Arikas. Gemeinsam haben wir afrikanisches Zeitgefühl und Freundlichkeit kennengelernt.Ich danke allen Reisegästen für diese wunderbare Reise, die erst durch Euch so geworden ist. Zurück bleiben wunderbare Erinnerungen, viele Eindrücke und Erstaunen über das, was wir mit unseren eigenen Augen gesehen haben! Noch lange werden wir an diese schöne Reise zurück denken und wer weiß...vielleicht kommen wir wieder. Nun freue ich mich auf ein baldiges Wiedersehenstreffen und wünsche Euch bis dahin alles erdenklich Gute!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Vicky Vielen Dank für diesen ausfúhrlichen Bericht,es war wirklich eine ganz tolle Reise,wúrde mich freuen dich bald eimal wieder in Africa begrüssen zu dürfen! Bleib wie Du bist ! Gruß Tom ??

Tom
14.09.2013