Reisebericht: Rundreise China, Tibet und Nepal – Erlebnis Tibet–Bahn

24.08. – 09.09.2011, 18 Tage Peking – Xining – Tibet– Bahn – Lhasa – Gyantse – Shigatse – Kathmandu – Chitwan–Nationalpark – Pokhara


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Kommen Sie mit auf eine einzigartige Reise zwischen dem Zentrum des chinesischen Reiches, einem Hochplateau, dass auf einer Höhe von über 4000 Metern seinesgleichen sucht und
Ein Reisebericht von
Vicky Kern
Vicky Kern

Mittwoch, 24.August 2011 – Wir fliegen nach Doha

Am Morgen meines Geburtstages  trafen sich die ersten meiner äußerst netten und lieben Reisegruppe und ich am Flughafen in Dresden. Wir fuhren wir mit all unseren sieben Sachen im Gepäck zu unserem Abflughafen nach Berlin-Tegel. Hier wussten wir noch nicht, dass uns eine äußerst turbulente und regnerische Fahrt bevor stand, doch unsere Fahrerin brachte uns gesund und munter zum Flughafen. Dort pünktlich angekommen, nahmen wir herzlich unsere Mitreisenden in Empfang, die Berlin direkt mit Ihren Haustür - Transferen erreichten. Nun waren wir vollständig und 16 Reisegäste checkten voller Erwartungen ein. Die lange Schlange am Check-In machte uns gar nichts aus, denn wir durften dank unseres Gruppen Check-Ins viele Chinesen und Araber hinter uns lassen Anschließend stärkten wir uns bei einem ausgiebigen Frühstück mit einem leckeren Baguette und einem frisch gebrühten Kaffee im Restaurant "Leysieffer". Der Gang durch die Sicherheitskontrolle verlief problemlos und so hatten wir noch etwas Zeit um ein paar Einkäufe in den Duty - Free Geschäften zu erledigen, bevor wir pünktlich 12:15 Uhr mit Quatar Airways nach Doha flogen.
Nach einer Flugzeit von etwas mehr als sechs Stunden und einer Zeitverschiebung von einer Stunde waren wir sehr erfreut, am Flughafen in Doha angekommen zu sein. Hier erwartete uns ein langer Aufebthalt von sieben Stunden, den wir allerdings bestmöglich versuchten, zu überbrücken. Wir tranken einen Kaffee nach den anderen und sind sicher gefühlte einhundert Mal durch den einzigen Duty - Free Shop gelaufen, wo wir am Ende doch nichts kauften , um uns nicht mit noch einer zusätzlichen Währung zu belasten. Mit vielen intensiven und lustigen Gesprächen verging die Zeit doch wie im Flug und so sammelten wir uns gemeinsam am Gate unseres Abfluges nach Peking.

Donnerstag, 25.August 2011 – Wir landen in Peking

Nach einem langen Flug verzeichneten unsere Uhren bereits eine Zeit von 14:40 Uhr am Nachmittag. Mit unseren Einreisekarten bewaffnet, die wir vorher im Flugzeug alle zusammen fein und säuberlich ausgefüllt hatten, so wie es die deutsche Kultur verlangt, passierten wir einige Passkontrollen und machten uns auf einen langen Weg zur Gepäckausgabe. Hier waren wir froh, dass all unser Gepäck gut angekommen war und uns unser örtlicher Reiseleiter Meng mit offenen Armen am Flughafen empfing. Sofort spürten wir seine Herzlichkeit, seinen Charme und fühlten uns bei ihm sicher und gut aufgehoben. Etwas müde und geschafft gingen wir gemeinsam zu unserem Reisebus und konnten uns schnell selbst davon überzeugen, dass es in chinesischen Bussen möglich ist, dass Gepäck auf dem Fahrersitz zu verstauen  Wenn man mal schnell etwas benötigt, ist das ja auch sehr praktisch.
Vom Flughafen aus fuhren wir etwa 45 Minuten bis in das Zentrum von Peking zum Tiananmen Platz. Viele von uns bringen diesen Platz vor allem in Verbindung mit den gewaltsam niedergeschlagenen Protesten von 1989. Für die Chinesen ist dieser Platz allerdings viel mehr als ein Synonym für diese Geschehnisse. Er ist der "Platz des himmlischen Friedens". So sehen wir das große Tor des Himmlischen Friedens, das dem Tiananmen Platz seinen Namen gibt und das Denkmal für die Helden des Volkes im Kampf um die Befreiung. Der Tiananmen Platz wird außerdem umgeben von der Großen Halle des Volkes und dem neuen Nationaltheater. Beeindruckend für uns war allerdings nicht nur der Platz selbst, sondern eigentlich waren wir hier die Attraktion schlechthin.
Zahlreiche Fotos wurden von uns geschossen und wir kamen uns doch fast wie Berühmtheiten vor Besonders die "Großen" und "Blonden" von uns mussten dran glauben. Im Laufe unserer Reise haben wir uns dann noch eine Geschäftsstrategie ausgedacht, die wir allerdings nicht umsetzen konnten. Schade, es wäre leicht verdientes Geld gewesen Mittlerweile ist auch in Peking der Abend eingekehrt und so beschließen wir, uns zum Hotel zu begeben. Auf unserem Weg waren wir selbstverständlich den chinesischen Straßenverhältnissen ausgesetzt und so dauerte es gefühlte zehn Stunden, bis wir in unserem tollen 4-Sterne-Traders Hotel ankamen. Etwas müde und geschafft checkten wir gemeinsam ein und bezogen unsere Zimmer. Der Großteil unserer Gruppe nutzte die Gelegenheit um noch ein paar Euro in die Landeswährung Yuan umzutauschen. Diejenigen, die noch nicht von Müdigkeit geplagt waren, gaben diese auch schnellstmöglich wieder aus und investierten diese in ein Glas Wein oder eine Flasche Bier In Peking gibt es sie eben noch, die typische Bar

Freitag, 26.August 2011 – Wir spazieren auf der Heiligen Allee, besteigen die Chinesische Mauer und sehen den Kaiserpalast

Nach einer für den Einen oder Anderen eher kurzen Nacht genießen wir an unserem heutigen ersten Morgen unserer Reise ein fantastisches Frühstück mit allerlei Köstlichkeiten und sind glücklich, dass wir doch nicht nur Nudelsuppe mit Stäbchen essen müssen Leider regnet es an diesem Morgen, so dass wir beschließen etwas später abzufahren. An diesem trüben Morgen besucht uns unser chinesischer Chef-Reiseleiter Xia Jun alias Josef von unserer chinesischen Agentur vor Ort. Leider hat er für uns keine sonderlich guten Nachrichten parat. Im Nachhinein wird sich allerdings noch herausstellen, dass wir am Ende doch sehr darüber erfreut waren. Leider ist es ihm trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen, die Tickets für die erlebnisreiche Tibet-Bahn für zwei Übernachtungen zu bekommen. Unsere spektakuläre Fahrt entlang der Bahnstrecke von Peking nach Lhasa sollte also erst am nächtsen Tag starten. Wie sich alles entwickelte erfahren Sie nur, wenn Sie weiterlesen
Frohen Mutes freuten wir uns trotzdem auf den heutigen Tag und waren froh, doch noch eine Nacht in diesem wundervollen Hotel verbringen zu dürfen. Entspannung machte sich breit. Der Regen ließ nach und so machten wir uns auf und fuhren zusammen mit unserem Reiseleiter Meng zunächst zur Dieser mit Menschen- und Tierstatuen gesäumte Weg führt zur letzten Ruhestätte der Kaiser. Diese knapp einen Kilometer lange Etappe säumen achtzehn Steinfigurenpaare: sechs Tiere und zwölf Beamte, zusammen 36 Figuren, die dem zu Grab Getragenen die letzte Ehre erwiesen.
Unser nächstes Ziel ist an diesem Tag die mächtige , die sich über eine Länge von 6000 Kilometern von den Ufern des Gelben Meeres bis an den Rand der Wüste Gobi erstreckt. Sie ist ein Monument der wechselvollen Geschichte des Landes und entstand als Grenzbefestigung des chinesischen Kaiserreiches, um sich vor räuberischen nomadischen Reitervölkern zu schützen. Bevor wir uns trauen hinauf zu steigen machen wir noch ein vielleicht letztes Gruppenfoto
Bei unserem Aufstieg müssen wir uns nicht nur den hohen Stufen stellen, bei denen wir uns wundern, wie die kleinen Chinesen diese Meisterleistung früher bewältigt haben, sondern wir kämpften das ein oder andere Mal auch mit etwas aufbrausenden Einheimischen, die uns so manchmal die Luft nahmen. Alle von uns schafften es zumindest bis zum ersten Wachturm und wir waren stolz, am Ende wieder heil am Boden angekommen zu sein. Hier stellten wir auch fest, dass es in Peking gar nicht so leicht ist etwas zum Mittagessen zu finden So ein Würstchen schmeckt dann doch ganz anders als wie bei uns, nicht wahr?
Bevor sich unser Tag heute so langsam gen Ende neigt, verlassen wir Peking natürlich nicht, ohne die besucht zu haben.  Die Verbotene Stadt liegt am nördlichen Ende des Platzes des himmlischen Friedens. Der einfachen Bevölkerung war der Zutritt verwehrt, was den Namen Verbotene Stadt erklärt. Nach der Befreiung der Stadt Peking wurde der Kaiserpalast als Schwerpunktobjekt Nummer Eins dem staatlichen Denkmalschutz unterstellt und zuallererst renoviert. Heute ist der Kaiserpalast ein großes umfangreiches Museum für chinesische Geschichte und traditionelle chinesische Kultur und Kunst. Wir sind begeistert von so viel Historie!
So langsam neigt sich unser heutiger Tag dem Ende und wir werden Peking am nächsten Tag verlassen. Es ist kaum zu glauben, dass damit unsere erste Etappe bereits abgeschlossen ist. Von Xia Jun erfahren wir, dass wir am nächsten Morgen sehr zeitig nach Xining fliegen werden und von dort aus den Zug nach Lhasa nehmen. Wir sind alle wohl gestimmt, da dies die schönere Strecke der Bahnfahrt ist und freuen uns schon auf ein, im wahrsten Sinne des Wortes, abenteuerliche Fahrt. Als Entschuldigung wurde sowohl von Deutschland aus, als auch von unserem chinesischen Partner vor Ort, alles versucht, um die Reise trotzdem zu einem einmaligen Erlebnis werden zu lassen. Dies ist in jedem Fall gelungen, wie man in diesem Bericht noch lesen wird  Josef lud uns an diesem Abend zum Essen ein. Natürlich sollte es nicht nur irgendetwas geben, sondern echte Peking-Ente. Diese schmeckte wunderbar und auch der dazugehörige Peking-Schnaps mundete uns sehr.

Samstag, 27.August 2011 – Wir fliegen nach Xining und erleben die Tibet–Bahn hautnah

Heute hieß es für uns zeitig aufstehen und auf zum Flughafen von Peking. Mit einem gesunden, schmackhaften Lunchpaket ausgerüstet, checken wir gemeinsam am Flughafen ein und erhalten unsere Bordkarten für den Inlandsflug. Am zeitigen Vormittag landen wir in Xining ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Qinghai und besticht für uns vor allen Dingen mit einem wunderbar grünen Park. Hier gönnt uns unser Reiseleiter Meng eine kleine Pause und so schlendern wir gemeinsam durch den Park und beobachten das Treiben der Chinesen.
Hier fällt uns auf, dass Tai Chi hier wohl eine Volkskrankheit sein muss Wir finden es erstaunlich, wie sich Menschen soweit hinunter lehnen können, ohne das diese sich alle Knochen brechen Aufgrund unserer etwas misslichen Lage mit unserer Tibet-Bahn können wir heute noch ein schmackhaftes Mittagessen genießen. So langsam gewöhnen wir uns an die chinesischen Tischmanieren und wir essen schon ganz vorbildlich mit unseren Stäbchen. Die Frage, warum es die Suppe in China immer zum Schluss gibt, wird uns wohl noch bis heute beschäftigen. Ein kleiner Schock ereilte uns auch an diesem Tag. Auf der Suche nach einer chinesischen weiblichen Bekanntschaft, so vermuten wir , verlief sich unser lieber Herr D. in Xining und wir fanden ihn auch nach zwei Stunden Suche nicht. So langsam wurde die Zeit bis zu unserer Zugfahrt knapp. Gott sei Dank fand er die Polizeistation und so konnte diese unseren Reiseleiter verständigen. Wir waren sehr erleichtert, als er wieder unter uns weilte.
Bevor wir zu unserem Erlebnis Tibet-Bahn aufbrachen, deckten wir uns auf Vorschlag meiner lieben Eberhardt-Kolleginnen noch mit allerlei Gebäck ein. Wir wussten ja nicht, was es in unserem Zug so alles geben würde So kauften wir in einer sehr guten Bäckerei ein paar Croissants, Kekse und andere Köstlichkeiten, die uns in jedem Fall noch nützlich waren. Nachdem wir all unsere Einkäufe erledigt haben und vor allem auch genügend Wasser eingekauft haben, begaben wir uns auf den Weg zum Bahnhof nach Xining. Etwas beschwerlich war der Weg bis zu unserem Bahnsteig aber wir hielten alles aus
Am Bahnhof angekommen kauften einige von uns noch die ein oder andere Nudelsuppe und Dinge, die man sonst so zum Leben braucht. Am Zugabteil angekommen, ereilte uns noch einmal ein Schreck. Hier teilte uns die Schaffnerin mit, dass wir keine Einreisegenehmigung besitzen. Leider verstand Sie uns in unserem guten Englisch nicht und so waren wir schon der Meinung, nach Lhasa fliegen zu müssen Glücklicherweise half uns eine Übersetzerin und so konnten mir nach vielen Minuten des Bangens und mit Angstschweiß auf der Stirn, doch in unser Abteil einsteigen.
Hier angekommen wurden wir direkt hinein geworfen in das chinesisch-tibetische Leben. Wir bezogen unsere Abteile und waren erstaunt über soviel Freundlichkeit und Zuneigung. Ein bisschen wie von einem anderen Stern sahen uns die Chinesen an Aber vielleicht haben Sie auch noch nie große, blonde Menschen gesehen? Wir waren in jedem Fall die Attraktion des Zuges und hatten so unsere Mühen uns in unsere Betten zu begeben und auf den doch kleinen, engen Gängen zu laufen. Aber das ist Sie eben: unsere Tibet-Bahn. Zu lachen gab es in jedem Fall mehr als genug und landschaftlich gesehen war die Fahrt eine wahre Augenfreude. Wer kann schon sagen, die Schneegrenze gesehen zu haben? Zum Abendessen ließen wir uns alle ein Bier im Speisewagen schmecken und aßen auch alle fein auf Auf die strenge Anleitung unseres Reiseleiters begaben wir uns nach dem Essen schnell in unsere Betten und folgten der Anweisung, uns nicht weiter zu bewegen. Wir erhielten Sauerstoffschläuche und mussten einen Gesundheitsbogen ausfüllen. Der ein oder andere hatte so seine Probleme mit der Höhe, aber mit den nötigen Medikamenten und viel Ruhe, ging es uns dann dann doch besser.
Wir gewöhnten uns schnell an die für Tibet üblichen Sanitäranlagen und konnten live miterleben, wie so ein Zug denn sauber gehalten wird Wir fanden heraus, dass Chinesen sich wohl nur den ganzen Tag von Ihren Nudelsuppen ernähren, die Sie mindestens dreimal am Tag verzehrten und konnten am eigenen Leib erfahren, dass chinesische Betten doch ganz schön klein sind Gemeinsam haben wir allerdings traumhafte Landschaften erlebt und darüber gestaunt, dass ein Zug in solch einer Höhe fahren kann. Nicht immer ging es uns gut auf unserer Fahrt aber in Tibet wurden wir in jedem Fall dafür belohnt. Mit den Chinesen zusammen haben wir am Ende das echte Leben der Bevölkerung kennengelernt.

Sonntag, 28.August 2011 – Wir erwachen in der Tibet–Bahn und erreichen Lhasa

Nach einer etwas kurzen Nacht erwachen wir am Morgen in unserem Abteil. Einige von uns sind in der Nacht in Golmud kurz ausgestiegen und genossen eine Brise Sauerstoff. Wir befinden uns mittlerweile auf über 3000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel.
Die Gesamtstrecke geht über 1956 Kilometer mit den beiden Teilabschnitten Xining-Golmud (814 Kilometer) und Golmud-Lhasa (1142 Kilometer).
Mit einem Scheitelpunkt von 5.072 Metern ist sie die höchstgelegene Bahnstrecke der Erde. An ihr liegen ebenfalls der höchstgelegene Bahnhof der Welt  und der höchstgelegene Tunnel der Welt. In Höhen von mehr als 4.000 Metern verlaufen rund 960 Kilometer des Streckenabschnitts von Golmud bis Lhasa.
In der Nacht merkte man den Höhenunterschied gewaltig. Am Morgen wurde der ein oder andere von einem chinesischen Fotoapparat überrascht. Aber natürlich sind wir jederzeit für Fotos bereit  Um 08:00 Uhr trafen wir uns wieder alle in unserem nun schon bekannten Speisewagen. Hier bekamen wir ein chinesisches Frühstück, welches einigen von uns gar nicht so schlecht schmeckte. Wir halfen uns gegenseitig mit Kaffee, Tee, Croissants und Keksen aus. Die Höhe machte uns allen ein wenig zu schaffen aber deswegen waren wir nicht minder munter und wissbegierig. Wir freuten uns auf Lhasa. Heute erwartete uns das schönste Stück der Eisenbahnstrecke.
Wir sahen die Permafrostgebiete und konnten beobachten, wie die Menschen unter schwersten Bedingungen in der Höhe lebten und arbeiteten. Immer wieder begegneten uns Yaks, ewiges Eis und traumhafte Gebirgspanoramen. Hier hatten wir das Gefühl, dass die Welt noch in Ordnung sei. Wir ließen unsere Gedanken schweifen und schauten aus unseren Fenstern. Gelegentlich besuchten wir uns gegenseitig in unseren Wagons und erfuhren so manches über den Anderen. Uns war bereits jetzt schon klar, dass wir diese Fahrt nie vergessen werden.
Gegen 17:00 Uhr erreichen wir die heilige Stätte Lhasa ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum sowie der Verkehrsknotenpunkt Tibets. Lhasa bedeutet auf tibetisch Götterort, denn hier lebte der als Gottkönig verehrte Dalai Lama. Schon bei der Ankunft spüren wir die unheimlich religiöse Aura der Stadt.
Das Dach der Welt wird Tibet nicht zu Unrecht genannt: Nicht nur der höchste Berg der Welt, der Mount Everest oder Comolungma, erhebt sich bis zu seiner gewaltigen Höhe von 8850 Metern, die höchsten Gebirge der Erde trennen das Land des Schnees vom Rest der Welt ab. Im Süden bilden die Eisriesen des Himalaya eine natürliche Grenze.
Wir fühlen uns schon etwas mau und müde auf den Beinen, als wir aus unserem Zug aussteigen. In Lhasa erwartet uns bereits unser örtlicher Bus und unser tibetischer Reiseleiter Leo, den wir wohl immer mit den Worten: "Hast du gesehen?" verbinden werden  Vom Bahnhof aus fahren wir heute nur noch zu unserem 3-Sterne-Hotel Tianhai. Wir checken ein und treffen uns dann wieder zum Abendessen. Hier genießen wir im Hotel die tibetische Küche und fallen dann nur noch in unsere Betten. Wir ruhen uns aus und versuchen uns an die Höhe zu gewöhnen.

Montag, 29.August 2011 – Wir staunen über das Sera–Kloster während des Pilgerfestes und besichtigen den Jokhang–Tempel

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht frühstücken wir heute zum ersten Mal in Tibet. Das Frühstück ist weitestgehend europäisch für uns "Ausländer" Natürlich hat ein Jeder auch die Möglichkeit tibetische Spezialitäten wie Tofu, Hefebällchen oder Bandnudeln zu probieren. Von unserem örtlichen Reiseleiter Leo erfuhren wir am Vortag, dass in Lhasa das Pilgerfest Einzug gehalten hat. Für uns war dieses Ereignis ein großes Glück. Wir beschlossen aus diesem Grund, unser Programm ein wenig umzustellen und fuhren heute zunächst zum Sera-Kloster. Auf unserem Weg dahin, überraschte uns das tibetische Leben. Mönche gehen auf den Straßen ein und aus und Pilger versammeln sich in Massen auf den Straßen. Das Pilgerfest ist speziell dem rituellen Besuch heiliger Stätten gewidmet und wird am Nachmittag mit Feiern, Picknicks und Volkstänzen fortgesetzt. Wir erleben das Spektakel hautnah. Da das Drepung-Kloster an diesem Tag nur so vor Menschenmassen sprüht, entscheiden wir uns, erst morgen zum Kloster zu fahren.
So fahren wir heute zunächst zu unserer ersten Etappe zum . Das Sera Kloster widmet sich der Gelugpa oder auch Gelbmützen genannt, einem Zweig des tibetischen Buddhismuses der von Tsong Khapa gegründet wurde. Das Kloster ist atemberaubend und erstreckt sich über eine Fläche von 114,946 Quadratmetern. Bereits von Weitem staunen wir über die vielen Pilger, die genau wie wir auch, den Weg zum riesigen Tanka suchen. Ein bisschen erschrocken sind wir über den vielen Polizeiauflauf und die strengen Kontrollen, die hier durch die Chinesen herrschen.
Es stimmt einen ein wenig traurig, wenn man bedenkt, dass die Buddhisten hier ihre Religion nicht frei ausleben dürfen. Wir suchen uns somit unseren Weg durch das Kloster und passen auf, dass Niemand in den Massen verloren geht. Fast werden wir hier schon selbst zu Pilgern. Überall ertönt das Gebetslied "Om mani padme hum", welcher uns noch lange auf unserer Reise begleiten wird.
Die Worte stehen für die Zusammenfassung der 84.000 Lehrreden des Buddha. Es ist die Essenz aller Tathagata (die Qualitäten der Erleuchteten Wesen), aller Mantras (Gebete oder Hymnen) und aller Tantras (Buddhistische Mystik und Ritual). Es ist die Quelle allen Wissens und aller Errungenschaft. Wir sehen tausende Gebetstrommeln und zahlreiche Mönche, die hier leben. Noch nie haben wir solch eine religiöse Aura gespürt.
Alle von uns empfinden dieses Fest als wirkliche Bereicherung für diese Reise. Wäre dieses nicht gewesen, hätten wir das tibetische Leben nie so hautnah miterlebt.
Im Anschluss an dieses einmalige Spektakel laufen wir ein ganzes Stück zurück zu unserem Reisebus. Leider ereilt uns hier ein nicht schöner Anlass.
Die Höhenkrankheit hielt Einzug und so musste einer unserer Gäste ins Krankenhaus gebracht werden. Etwas betroffen führten wir trotzdem unsere Reise fort und wünschten ihm erst einmal nur das Beste. Es war gut, dass wir ingesamt zu dritt waren als Reiseleiter-Team. So war er gut versorgt und vor allem gut aufgehoben.
Nach diesem Schreck fahren wir in die Stadt um zu Mittag zu essen oder um ein wenig spazieren zu gehen. In Lhasa ist es sehr heiß und so sind wir froh uns in einem wunderschönen Restaurant nieder zu lassen. Leo hat sich hier selbst übertroffen. Wir bekommen ein köstliches Menü und wer hätte das gedacht, das erste Mal Pizza
Nach dieser Stärkung setzen wir unsere Reise zum fort. Hier ereilt uns schon bald die nächste Überraschung. Ein Großteil unserer lieben Gruppe trifft hier "alte Bekannte" wieder. Unsere Mitreisenden der Tibet-Bahn besuchen ebnfalls den Tempel und so trifft man sich immer zweimal im Leben. Die Begrüßung ist herzlich und so plaudern wir noch ein wenig und nutzen die Zeit um die in der Bahn vergessenen Fotos zu schießen
Der Jokhang oder “Haus des Herrn” ist der heiligste Platz in Tibet und die ultimative Pilgerstätte für tibetische Buddhisten. Der König Songtsen Gampo baute hier im siebten Jahrhundert den ersten Tempel. Der Jokhang beherbergt den Jowo Buddha, eine buddhistische Skulptur die ein Teil der Mitgift der chinesischen Prinzessin Wen Cheng bei ihrer Ankunft in Tibet war. Es heisst, dass die Prinzessin die Statue nach dem Tod ihres Gemahles, des Königs Songtsen Gampo, im Tempel versteckte. Dass diese alte buddhistische Skulptur wie durch ein Wunder überlebte, macht sie heute zu einer der meistgeehrten Abbildungen Tibets.
Leo erklärt uns viel über den Tempel und über die Lehre des Buddhismus, die zugegeben, nicht so ganz durchsichtig für den ein oder anderen von uns ist. Aber umso mehr Klöster wir sehen, umso besser verstehen wir die religiöse Einstellung der Mönche und sind beeindruckt von deren Enthaltsamkeit und deren Disziplin bezüglich der buddhistischen Lehren.
Am heutigen Abend essen wir noch einmal im Hotel. Unser "Patient" weilt auch wieder unter uns und so ist die Gruppe wieder komplett. Er wird allerdings die nächsten Tage in Lhasa verbringen. Die Gesundheit geht immer vor.


Einige von uns wagen sich an diesem Abend noch in eine tibetische Bar. Auch dieses Ereignis zählt zweifeslohne zu einem der lustigsten dieser Reise. Wer hätte gedacht, dass man in Lhasa Bier aus kleinen Schnapsgläsern trinkt? Hier bestellt man sich auch nicht eine Flasche Bier sondern gleich mal 100 Dosen, die man dann aus diesen kleinen Gläsern trinkt. Gesungen wird zu Karaoke und Wein zu bekommen ist so gut wie unmöglich oder dieser kostest ein Vermögen. Ich erinnere auch gerne an die Aussage von Meng zu der Weinbox: "Was? Soviel könnt ihr aber nicht trinken!"
So geht ein schöner Tag und ein amüsanter Abend in Lhasa zu Ende und wir freuen uns auf den Potala-Palast am nächsten Tag.

Dienstag, 30.August 2011 – Wir sehen das Drepung–Kloster, den mächtigen Potala–Palast und erleben einen tibetischen Abend

Heute erwartet uns das für gestern geplante . Auf unserem Weg dorthin sehen wir die Ausmaße des Pilgerfestes Etwas stürmisch muss es wohl zugegangen sein. Zumindest ist heute fast keine Menschenseele mehr auf den Straßen von Lhasa zu sehen. So genießen wir heute die Ruhe, die uns das Kloster bietet. So können wir uns doch besser einlassen auf dessen Anziehungskraft. Mit einer Fläche von 250,000 Quadratmetern wurde es 7700 Mönche bewohnt und besaß insgesamt 141 Prairien und 540 Weiden in seiner Blütezeit. Aus der Ferne sieht seine große, weiße Konstruktion wie ein Haufen Reis aus.
So kam das Kloster zu seinem Namen, denn Drepung Kloster bedeutet in der tibetischen Sprache „Reissammel Kloster“. Hier erfahren wir auch viel über die verschiedenen Buddhas. Es ist schwierig zu verstehen, welcher Buddha für was zuständig ist. In jedem Fall sollen wir alles mit dem Herzen fühlen, ständig lernen und immer stark sein. Das sind die Lehren, die uns Leo mit auf unseren Weg gibt.
Unsere Reise führt uns heute zu einem ganz besonderen Höhepunkt unserer Reise. Wir fahren zum legendären . Der fünfte Dalai Lama begann im 17. Jahrhundert mit den Arbeiten für das rot-weiße Bauwerk. Es ist das Zentrum des tibetanischen Buddhismus und war außerdem für lange Zeit der Regierungssitz des Landes. Seit die sozialistische Regierung Chinas den 14. Dalai Lama im Jahr 1959 vertrieben und das Land besetzt hat, dient der Tempel als Museum und Touristenattraktion. Für einen Teil von uns ist es fraglich, ob dies gut ist, für die Mönche, die hier leben. Auf der anderen Seite leben Sie auch von den Spenden der Touristen.
Der Potala-Palast liegt 3.700 Meter über dem Meeresspiegel und nimmt eine Fläche von 360.000 Quadratmetern ein. Am heutigen Dienstag ist es extrem heiß mit etwa 30 Grad. Trotzdem lassen wir uns dieses Prachtstück natürlich nicht entgehen. Bei extrem dünner Luft erklimmen wir langsam die fast 400 Stufen bis nach oben. Dabei bleibt zu sagen, dass die Stufen nicht gerade niedrig sind. Trotzdem schaffen alle den Aufstieg und sind glücklich, den Palast bezwungen zu haben. Hier werden wir nicht nur mit einer einmaligen Aussicht auf Lhasa belohnt sondern auch mit dem prunkvollen Anwesen an sich.
Die meisten Wände und Decken des Palastes sind mit feinen Malereien verziert - insgesamt über 2.500 Quadratmeter. Besonders prachtvoll sind die Grabstätten der Dalai Lama. Allein für das Grab des fünften Dalai Lama, der den Palast bauen ließ, wurden auf einer Höhe von 20 Metern über drei Stockwerke etwa 3.700 Kilogramm Gold verarbeitet. Überhaupt wurde beim Bau des Potala-Palastes nicht gespart. Selbst die Dachziegel sind aus vergoldeter Bronze. So erfahren wir allerlei Wissenswertes über das damalige Leben des Dalai Lama und wieder kommt doch ein wenig Wehmut auf, wenn man daran denkt, dass dieser nicht bei seinen Verehren sein kann, sondern in Indien weilt. Hier merkt man auch, dass sich die Reiseleiter mit Äußerungen zu diesem Fall sehr zurück halten. Die Angst ist deutlich zu spüren. Auf einige Fragen werden wir so leider keine Antworten bekommen.
Nun ist es schon Nachmittag und unsere Füße sind müde und wir sind ein wenig schlapp durch die vielen Stufen und die dünne Luft. Der Großteil fährt so zurück zu unserem Hotel um sich ein wenig auszuruhen. Der "harte Kern" nutzt die Gunst der Stunde um sich noch ein wenig in Lhasa umzusehen und das ein oder andere Schnäppchen zu machen oder eine kleine Gebetstrommel für die Lieben zu Hause oder für sich selbst zu kaufen. Wir fahren dann mit dem Taxi ca. 5 Minuten zurück zu unserem Hotel und bezahlen gerade einmal 1,50 Euro Taxi fahren lohnt sich also in Lhasa
Am heutigen Abend machen wir uns hübsch, denn wir haben heute nicht nur ein Geburtstagskind, sondern Leo hat uns zum tibetischen Abend gebeten. Nach einem schmackhfaten Essen genießen wir tiubetische Folklore und einmalige Tanzdarbietungen. Viele von uns sind überrascht, von soviel Schauspiel und einer eindrucksvollen Darbietung. Aufgefallen ist uns nur, dass man in Tibet wohl eher die Veranstaltung verlässt und nicht sitzen bleibt So waren wir die einzigen, die bis zum Schluß geblieben sind und die Leistung der Darbieter mit einem tosenden Applaus gewürdigt haben.
Vielleicht lag es aber auch an der chinesischen Flagge, die zum Schluß der Darbietung auftauchte. Den Tibertern gefiel das wohl gar nicht so gut.
In jedem Fall war dieser Tag zweifelsohne einer der schönsten unserer Reise.

Mittwoch, 31.August 2011 – Wir ziehen weiter nach Gyantse

Seit heute hat in unserer Gruppe ein wenig die Erkältungswelle eingesetzt. Alle haben ein wenig Schnupfen oder Halsschmerzen. Kein Wunder bei der Höhe  Aber mittlerweile sind wir hart im nehmen und uns macht diese Erkältung rein gar nichts aus. Trotzdem treffen wir für die nächsten beiden Tage die nötigen Vorbereitungen, da wir uns dann kurz auf über 5000 Metern befinden werden. Aus diesem Grund kaufen wir uns Sauerstoffflaschen, die uns im Falle des Falles gegen die dünne Luft helfen. Jeder bekommt eine und so entsteht später auch eines unserer besten Gruppenfotos Mit unseren sieben Sachen im Gepäck brechen wir auf. Wir haben heute eine lange Busfahrt vor uns, die landschaftlich allerdings einfach nur spektakulär und einzigartig ist.
Auf unserer Reise haben wir von Leo bereits allerlei Wissenswertes über die buddhistischen Bestattungsformen gelernt. Vorherrschend sind dabei vor allem die Himmelsbestattung sowie die Wasserbestattung. Heute können wir das Gelernte anwenden und sehen zwei dieser Stätten. Für uns ist dies hochinteressant. Auf unserem Weg sehen wir überall die Gebetsfahnen im Wind flattern.
Den Gebetsfahnen spricht man einen sehr starken heilsamen Einfluss auf Umwelt, Menschen, Tiere und Pflanzen zu.
Aber man erwartet von ihnen auch die Lösung zwischenmenschlicher Probleme und Disharmonien und deren Wandlung ins Positive. Sie werden von den Gläubigen bis zur vollständigen Verwitterung dem Wind ausgesetzt, damit nach ihrer Überzeugung die Gebete dem Himmel zugetragen werden.
Unterwegs halten wir immer wieder mal an und lassen uns auch mit einem Yak fotografieren. Einige von uns werden sogar von den Tibetern als Yaks bezeichnet Wieder andere passen nicht auf und haben etwas von dem Yak am Fuß
Weiter führt uns unsere Reise hoch hinauf auf den . Hier sehen wir traumhafte Landschaften und genießen das einzigartige Panorama. Kurze Zeit später wird es nun schon beinahe Zeit unsere Sauerstoffflaschen heraus zu holen Wir befinden uns auf dem über 5000 Meter hohen und steigen hier kurz aus.
Hier hat man wirklich das Gefühl, dass einem sprichwörtlich die Luft wegbleibt Aber natürlich hat das deutsch-chinesisch-tibetische Reiseleiter-Team wie schon beschrieben, vorgesorgt. So bekommt jeder eine Sauerstoffflasche und das tut uns wirklich gut. So halten wir es einigermaßen draußen aus.
Natürlich haben wir als Beweis nicht vergessen, ein Gruppenbild zu schießen. Das Austeigen aus dem doch gemütlichen Bus, lohnt sich allerdings wirklich. Man wird belohnt mit den einmaligen Schneebergen. Hier ist es wirklich: Das Dach der Welt!
Nun fahren wir von den Höhenmetern her wieder nach unten in die tibetische Stadt .
Gyantse ist eine typische tibetische Stadt, die bisher wenig Einfluss von der chinesischen Kultur erfahren hat. In der drittgrößten Stadt Tibets nach Lhasa und Shigatse liegt Gyantse 3977 Meter über dem Meeresspiegel an der sogenannten "Freundschaftsautobahn",die Kathmandu in Nepal mit Lhasa, der Hauptstadt von Tibet, verbindet. Hier beziehen wir unser Hotel "Gyantse" und ruhen uns an diesem Nachmittag ein wenig aus. Viele von uns haben dies aufgrund der Erkältungswelle auch bitter nötig. Einige von uns nutzen Sie die freie Zeit für einen kleinen Spaziergang in der hübschen Stadt.
Am Abend essen wir in einem tibetischen Restaurant zu Abend und sehen hier zum ersten Mal auch ein paar Europäer.

Donnerstag, 01.September 2011 – Wir besichtigen das Palchoe–Kloster und reisen weiter nach Shigatse

Heute geht unsere Klöster-Tour weiter Wir verlassen Gyantse und fahren zunächst zum Palchoe-Kloster. Auf dem Weg dahin durchqueren wir die Altstadt von Gyantse. Uns fällt auf, dass wir hier sehr viele Wanderer und Aktivreisende sehen. Leo erklärt uns, dass hier viele Expeditionen auch zum Mount Everest stattfinden.
Am Kloster angekommen, kennen wir uns mit den üblichen Bräuchen nun schon sehr gut aus. So kauft die Vicky eine Thermoskanne Wachs, um Sie als Opfergabe in die vielen Kerzen aus Yakbutter zu gießen.
Hier sehen wir die größte Stupa Tibets, die "Pagode der 10.000 Buddhas."
Nach diesem Besuch setzen wir unsere Traumreise in Richtung fort.
Die heutige Stadt Shigatse oder auch Xigaze entwickelte sich am Fuße der alten Festung Samdrubtse auf 3.840 Metern Höhe. Shigatse ist damit die höchstgelegene Stadt Tibets. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts war Shigatse Sitz der Könige von Tsang, die von hier aus über längere Zeit große Teile Tibets, inklusive Lhasa, herrschten. Hier angekommen entscheiden wir, dass wir am nächsten Tag noch genügend Zeit haben, dass Tashilhunpo-Kloster zu besichtigen.
So nutzen wir den Nachmittag um gemeinsam ein wenig durch die Stadt zu schlendern und die ein oder anderen Einkäufe zu machen. Da wir wieder davon ausgehen, dass es auch in diesem Hotel eine nicht besetzte Bar gibt, kaufen wir uns ein paar Kleinigkeiten um am Abend noch gemütlich zusammen sitzen zu können.

Freitag, 02.September 2011 – Wir besuchen das Tashilhunpo–Kloster und reisen zurück nach Lhasa

An diesem Vormittag freuen wir uns auf das berühmte
Seit 1446 residiert der Penchen Lama im Kloster Tashilhunpo, dem bedeutendsten Kloster der Gelug-Tradition in Westtibet, welches sich ebenfalls in Shigatse befindet. Der Penchen Lama ist einer der wichtigsten Autoritäten im tibetischen Buddhismus. Das Tashilhunpo Kloster wurde ursprünglich zu Ehren des Dalai Lamas errichtet. Von den wunderschönen Grabanlagen der Panchen Lamas mit Ihnen vergoldeten Dächern ist durch die chinesiche Kulturrevolution leider nur noch eines zu sehen.
Die Atmosphäre findet Ihren Höhepunkt in der großen Versammlungshalle mit ihren 48 Säulen, die bis zu 2000 Mönchen Platz bietet. Hier sehen wir auch auch eine aus 11.000 Kilogramm Kupfer und 229 Kilogramm Gold gefertigte Buddhastatue. Es ist die größte Buddhastatue Tibets. Sie ist über 26 Meter hoch und wurde 1914 errichtet. Sie symbolisiert den Maitreya, den Buddha der Zukunft.
Irgendwie haben wir hier das Gefühl, dass wir nun wirklich angekommen sind, in der Welt des Buddhismus. Mönche bieten uns Buttertee an und lassen uns an ihrer Meditation teilhaben. Die riesige Buddhastatue krönt den Abschluß unserer Tibet Reise und irgendwie kommt auch ein bisschen Wehmut auf bei dem Gedanken, dass wir heute zurück nach Lhasa fahren.
Am Nachmittag kommen wir wieder zurück von unserer Reise nach Gyantse und Shigatse. Wir empfangen unseren daheimgebliebenen "Patient" und freuen uns sehr, dass es ihm wieder weitaus besser geht und er als Erstes nach einem Bier fragt
Für unseren letzten Abend wollen wir es uns noch einmal richtig gut gehen lassen. Da wir in Lhasa zum Mittagessen mit einigen schon einmal in einem super tollen Restaurant waren, beschließen die Reiseleiter noch einmal dort hinzugehen anstatt im Hotel zu essen. So kommen alle in den Genuss von leckerer Suppe, Wild mit Nudeln, Pizza und vielen anderen Leckereien, die wir sonst nicht so oft auf unserer Reise gegessen haben
Mit vollem Magen fahren wir im Anschluß zurück zu unserem Hotel. Viele von uns beschließen, an unserem letzten Abend in Tibet, in jedem Fall noch einmal den Potala-Palast bei Nacht sehen zu wollen. So setzen wir uns in ein Taxi und fahren gemeinsam zum beleuchteten Palast. So sieht er fast noch viel schöner aus als am Tag. Wir schießen unsere letzten Fotos von Lhasa und lassen die Reise noch einmal Revue passieren. Es ist erstaunlich, was wir erlebt haben! Wir beobachten noch ein wenig das Treiben der Tibeter auf den Straßen und fahren nach einer etwas langen Wartezeit zurück zu unserem Hotel
Hier trinken wir noch ein Glas Wein und fallen dann in unsere Betten. Gute Nacht Tibet - Guten Morgen Nepal!

Samstag, 03.September 2011 – Wir fliegen nach Kathmandu und sind erstaunt über die Stadt

Heute heißt es Abschied nehmen vom schönen Tibet. Aber natürlich freuen wir uns auch schon auf den letzten Teil unserer großen Reise: Auf Nepal und seine Schönheit. Mit unseren sieben Sachen im Gepäck fahren wir mit unserem schnuckeligen Reisebus zum Flughafen nach Lhasa. Wir verabschieden uns von Meng und Leo und Sie verabschieden sich auch von uns herzlichst. Einige hatten sogar ein wenig Tränen in den Augen. Am Flughafen trennen sich unsere Wege und ich bin endlich wieder allein mit der Gruppe Wir hoffen, dass niemand unser Übergepäck merkt, dass durch die vielen Gebetstrommeln enstanden ist Zum Glück bemerkt es niemand und so checken wir nach mehreren strengen Kontrollen endlich ein.
Unser Flug verläuft ruhig und bereits von Weitem haben wir ihn nun endlich langersehnt vor unserer Nase: den legendären, großartigen Mount Everest und die Gebirgskette des Himalaya. Es ist ein traumhaftes Wetter, so dass wir Ihn wunderbar sehen können. Unsere Augen können kaum von seiner Schönheit lassen. Aber uns erwartet ja noch ein Flug auf unserer Reise.
Am Flughafen angekommen sind wir froh, dass all unser Gepäck gut angekommen war. Unser freundlicher Reiseleiter K.C. erwartet uns bereits und so fahren wir zunächst zu unserem Hotel.
Viele von uns sind etwas erschrocken von dem Stadtbild von Kathmandu. So arm hätten wir uns die Stadt nicht vorgestellt. Aber es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass Nepal zu den ärmsten Ländern Asiens gehört. Auf den Straßen herrscht für uns das totale Chaos. Die nicht immer im besten Zustand befindlichen Strassen teilen sich Autos, Fahrräder, Mopeds, Kühe und viele Fußgänger. Es grenzt an ein Wunder, dass hier nichts passiert.
Als wir in unserem "Himalaya" Hotel ankommen, können wir kaum glauben, dass eine solch grüne Oase wirklich hier in Kathmandu existieren kann. Die Armut vor der Haustür. Wir fühlen uns hier wohl, aber die Meinungen gehen eben etwas auseinander. Wir beziehen unsere Zimmer und genießen eine kurze Mittagspause. Pünktlich um 14:00 Uhr holt uns unser Reiseleiter K.C. zur Stadtrundfahrt ab.
Nun macht uns hier nicht mehr die Höhe zu schaffen, sondern die feucht schwül warme Luft. Viele betonen, dass Sie noch nie so geschwitzt haben
Gemeinsam sehen wir den Durbar-Platz, besuchen den Hanuman Dhoka Residenzpalast sowie die beiden Tempel Mahadev und Parvati. Auffällig ist, dass hier viel mehr Bettler sind als zum Beispiel in Lhasa. Es ist schwer ein schattiges Plätzchen zu finden. Die Straßen sind zu eng um mit dem Bus durchfahren zu können und so gehen wir zu Fuß. K.C. erzählt uns alles Wissenswerte über die Stadt. Man kommt sich ein bisschen vor wie in einem Entwicklungsland. Am späten Nachmittag fahren wir zurück zu unserem Hotel. Es war ein anstrengender Tag und so freuen wir uns auch schon auf unser Abendessen.
Das ist diesmal etwas ganz Besonderes, denn wir bekommen heute europäisches Buffet Viele von uns freuen sich über Brot, Nudeln, Pizza und Lasagne und Hühnchen. Nach vielen Tagen von Reis und Suppe darf man sich auch mal darüber freuen. Mit vollen Bäuchen genießen wir den lauen Sommerabend und sitzen auf der hauseigenen Terrasse am Pool. So kann man es aushalten

Sonntag, 04.September 2011 – Wir fliegen über den Mount Everest und fahren nach Patan

Heute heißt es für uns zeitig aufstehen denn uns erwartet heute Morgen ein ganz besonderes Erlebnis. Fast alle unserer Gruppe machen sich auf zum Inlandsflughafen von Kathmandu. Unsere Bordkarten der Buddha Air bekommen wir von K.C.
Mit einer kleinen Cessna, in der jeder einen Fensterplatz hat, fliegen wir in Richtung des Mount Everest. Wir sehen die einmalige Gebirgskette des Himalaya. Leider ist es etwas neblig und so können wir alles nicht in klarer Sicht erkennen. Jeder der Gäste darf mehrmals während des Fluges zu den Piloten ins Cockpit. Hier können wir unsere Fotos aus nächster Nähe schießen und erfahren zusätzlich noch etwas über den Mount Everest selbst.
Unser Flug dauert etwa 45 Minuten und ein bisschen froh sind wir auch, wieder heil am Boden angekommen zu sein.
Von hier aus fahren wir zurück zu unserem Hotel und sehen bereits alle anderen am Frühstücksbuffet. Natürlich gesellen wir uns schnell hinzu und genießen ein ruhiges, ausgiebiges Frühstück.
Am späten Vormittag fahren wir heute nach Patan. Patan, auch Lalitpur genannt, ist von Kathmandu nur durch den Bagmati-Fluss getrennt und nach Kathmandu die zweitgrößte Stadt Nepals. Im Gegensatz zu Kathmandu und Bhaktapur, ist Patan vorrangig eine buddhistische Stadt. Dies zeigt sich schon in über 150 ehemaligen Klöstern. Wir besuchen hier den Markt, den Tempel von Taleju, den Goldenen Tempel, in dem ein kleiner Junge der Priester ist und beobachten das Leben der Nepalesen. Hier wird der Müll noch mit der Hand entsorgt. Am späten Nachmittag beginnt es in Patan zu regnen und so beschließen wir uns einen Café zu gönnen bis der Regen nachlässt.
Gott sei Dank war die Reisebegleitung schlau und hat sich einen Schirm als Sonnenschirm gekauft. Dieser ist nun multifunktionsfähig und hilft auch den Gästen
Der Regen lässt nach und so kehren wir zu unserem Bus zurück und genießen für den restlichen Tag die Annehmlichkeiten unseres Hotels.

Montag, 05.September 2011 – Wir reisen nach Pokhara

Heute verlassen wir Kathmandu und freuen uns auf eine landschaftlich "subtropische Fahrt" durch das Kathmandu-Tal nach Pokhara. Unsere Freude wird ein wenig getrübt als wir über die doch sehr holprigen Straßen fahren. Das bekamen vor allem Dingen die Gäste, die hinten im Bus saßen am eigenen Leib zu spüren, nicht wahr? Des Weiteren erfuhren wir von unserem Reiseleiter K.C. das hier wohl auch öfter mal ein LKW zum stehen kommt. Das konnte trotzdem unsere andauernd anhaltende gute Laune nicht trüben und so nahmen wir die Fahrt mit Humor.
Unterwegs sehen wir wunderbar grüne, saftige Felder und allerlei verschiedene Pflanzenarten. Die Landschaft ist einfach traumhaft. So verzeiht man auch das ein oder andere holprige Stück. Bei unseren Pausen sehen wir, wie in Nepal gewaschen und gewohnt wird.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Pokhara. Pokhara liegt etwas über achthundert Meter über dem Meeresspiegel, und damit fast 500 Meter tiefer als Kathmandu. Dies merken wir direkt am wärmeren, aber auch feuchterem Wetter. In Pokhara friert es nie und so säumen tropische Blütenpflanzen und manchmal Bananenstauden die Gärten. Wir beschließen zusammen mit K.C. heute schon das gesamte Programm zu bewältigen, so dass wir morgen einen freien Tag im wundervollen Begnas Lake Resort verbringen können. So besichtigen wir die Devi-Wasserfälle und die Mahendra-Höhle. Es ist an diesem Tag wirklich unerträglich heiß, so dass unsere Kraft fast nicht mehr für weitere Besichtigungen ausreicht.
Aus diesem Grund fahren wir nun noch circa 30 Minuten zum Begnas See, wo uns eine Fahrt im Boot erwartet. Hier ist es angenehm und so fahren wir gemeinsam mit unseren Koffern zu unserem Resort. Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte befindet sich direkt am Begnas See mit Blick zur Anapurna-Gebirgskette. Da das Resort idealerweise über den Seeweg erreichbar ist, fahren wir im Sonnenuntergang zu unserem Hotel. Als wir angekommen ist die Dunkelheit schon eingekehrt. Freudig werden wir empfangen und beziehen unsere rustikal-charmant eingerichteten Bungalows. Für fast alle von uns ist es das schönste Hotel unserer Reise.
Im wunderschönen hoteleigenen Restaurant bekommen wir ein Buffet der Spitzenklasse und dazu noch eine tänzerische Darbietung. Hier wollen bleiben, hier wollen wir sein

Dienstag, 06.September 2011 – Wir lassen die Seele baumeln im Begnas Lake Resort

Am nächsten Morgen erblicken wir einen traumhaften Sonnenaufgang über der Anapurna-Kette. Faszination Himalaya pur! Nach dem Frühstück auf der Hotelterrasse mit Blick zu den schneebedeckten Gipfeln starten wir in den Tag.
Das Wetter ist traumhaft schön und so entspannen wir heute am hoteleigenen Pool.
Natürlich soll aber auch dieser Tag nicht ganz ohne körperliche Betätigung ablaufen und so bieten K.C. und ich eine kurze Wanderung von einer Stunde an.
Der "harte Kern" kommt natürlich mit.
So laufen wir eine kleine Runde um das Resort. Der Aufstieg ist beschwerlich aber von oben genießen wir eine herrliche Sicht auf Pokhara und das Kathmandu-Tal. Wir treffen eine Schulgruppe und sind begeistert von der Ursprünglichkeit dieses Kleinodes.Das Hotel hat uns heute sogar zum Mittagessen eingeladen und so hatten wir heute einen All-inclusive Tag. Den Besten nur das Beste Den Nachmittag nutzt ein jeder von uns individuell.
Am Abend genießen wir ein schmackhaftes Abendessen. Diesmal chinesische Küche.

Mittwoch, 07.September 2011 – Wir fahren nach Nagarkot

Vor uns liegen die letzten beiden Tage unserer Reise. Heute fahren wir nach Nagarkot. Die Stadt liegt ca. 14 Kilometer nordöstlich von Bhaktapur auf knapp 2000 Metern Höhe. Die eigentliche Attraktion ist nicht der Ort selber, sondern der fantastische Blick auf die Gebirgskette des Langtang-Himals mit den Gipfeln des Langtang Lirung I (7226 m) und des Gan Chenpo (6387 m). Bei guter Fernsicht ist sogar der Shisha Pangma (8013 m) zu erkennen.


Bevor wir allerdings unsere holprige Weiterreise antreten, halten wir noch einmal in Pokhara. Hier sind wir entzückt von einer zauberhaften, klaren Sicht auf die Anapurna-Gebirgskette. Am Vortag haben wir Sie nicht so wunderbar in Ihrer vollen Pracht sehen können. So schießen wir ein paar einmalige Fotos und sind fast ein wenig geblendet von den schneeweißen Gipfeln. Es ist erstaunlich, wenn man sich überlegt, dass wir in Pokhara bei fast 30 Grad schwitzen und sich hinter uns die Berge auftürmen.
Nach diesem fantastischen Erlebnis, setzen wir unsere Reise fort. Über ertwas holprige Straßen und zahlreiche Serpentinen erreichen wir am späten Nachmittag unser wundervolles Hotel "Club Himalaya" in Nagarkot. Leider bleibt uns die Aussicht auf das Kathmandu-Tal und die Berge des Himalaya Gebirges verwehrt. Der dichte Nebel macht uns einen Strich durch die Rechnung. Aber wir lassen uns davon nicht beirren denn unser Hotel hat allerlei Komfort zu bieten. So genießen wir ein schmackhaftes Buffet mit allerlei nepalesischen Köstlichkeiten und verbringen einen geselligen Abend bei Musik und Kerzenschein. Unsere Zimmer haben alle einen direkten Blick auf die Berge und so hoffen wir, am nächsten Morgen Glück zu haben und die Hiamalya Berge in voller Pracht sehen zu können.

Donnerstag, 08.September 2011 – Wir besuchen Bhakatpur und reisen zurück nach Kathmandu

Wer heute zeitig aufgestanden ist, hatte das Glück, kurz ein paar Berge sehen zu können. Bevor wir heute zurück nach Kathmandu fahren besuchen wir heute noch die drittgrößte Stadt Nepals.
Bhaktapur liegt am Fluss Hanumante und wie Kathmandu an einer alten Handelsroute nach Tibet, was für den Reichtum der Stadt verantwortlich war. Das Bild der Stadt wird bestimmt von der Landwirtschaft, der Töpferkunst und besonders von einer lebendigen traditionellen Musikerszene. Wegen seiner über 150 Musik- und 100 Kulturgruppen wird Bhaktapur als Hauptstadt der darstellenden Künste Nepals bezeichnet.
Ein bisschen, zugegeben, ist bei allen so langsam die Luft raus. So freuen wir uns, nach einer langen Busfahrt wieder in unserem schönen Hotel in Kathmandu angekommen sein. Hier genießen viele von uns noch einen Kaffee und ein Stück leckeren Kuchen auf der hoteleigenen Terasse. Den Abend lassen wir beim Buffet und einem Glas Wein oder Bier ausklingen. Wir denken an das zurück, was wir erlebt haben und plaudern so über "alte Zeiten"

Freitag, 09.September 2011 – Wir sagen auf Wiedersehen Tibet und Nepal – Herzlich willkommen Deutschland!

Am Flughafen angekommen checkten wir gemeinsam ein, verabschiedeten uns herzlich von K.C. und hatten noch etwas Zeit um noch ein paar nepalesische Spezialitäten zu kaufen für unsere Lieben daheim. Fast pünktlich um 09:30 Uhr flogen wir mit Qatar über Doha zurück nach Berlin. All unser Gepäck war mitgekommen und so verabschiedeten wir uns herzlich in der Hoffnung sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal wiederzusehen. Natürlich fiel der Abschied allen nicht leicht und wir wären gern noch ein paar Tage geblieben. Mit den Haustür-Transferen fuhren alle Gäste zurück in Ihre Heimatorte.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten:
Gemeinsam haben wir viel erlebt und gesehen: unvergleichbare, beeindruckende Landschaften auf unserem Weg nach Lhasa mit der zauberhaften Tibet-Bahn gepaart mit netten und symphatischen Chinesen, die Ihre Augen und Finger nicht mehr von dem Einen oder Anderen von uns lassen konnten. Die Zutaten für eine abenteuerliche Zugfahrt haben wir definitiv kennengelernt und nun wissen wir auch, was wir mit so einer Zange so alles anstellen können  Beeindruckt waren wir nicht nur vom prächtigen Potala-Palast sondern auch von dem bunten Treiben im Sera Kloster, welches sich aufgrund des Pilgerfestes vor uns auftürmte. Unsere Sauerstoffflaschen halfen uns in Gyantse und unsere Desinfektionstücher in Kathmandu. Wir schipperten gemeinsam zu unserem Begnas Lake Resort in Pokhara, tranken Vodka aus Peking und aßen die dazugehörige Ente  , aßen mit Stäbchen und probierten chinesische, tibetische und nepalesische Spezialitäten, die uns mehr oder weniger gut gemundet haben
Gemeinsam entdeckten wir mit unseren Reiseleitern Meng, Leo und K.C. die schönsten Ecken Pekings, Tibets und Nepals. Gemeinsam haben wir chinesisches Zeitgefühl und tibetische Freundlichkeit kennengelernt.



Zurück bleiben wunderbare Erinnerungen, viele Eindrücke und Erstaunen über das, was wir mit unseren eigenen Augen gesehen haben! Noch lange werden wir an diese schöne Reise zurück denken und wer weiß...vielleicht kommen wir wieder.
Nun freue ich mich auf unser Glühweintreffen und alle, die aus Zeitgründen nicht kommen können, sehe ich in jedem Fall auch noch einmal wieder.
Bleibt gesund!
Eure Vicky

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Vicky, Vielen Dank für den ausführlichen und sehr lebendigen Reisebericht zu unserer Tibet-Nepal Reise. Dein detailierter und minutiöser Reiseblog hat mir die ganzen schönen Erfahrungen und Erlebnisse unserer Reise wieder so in Erinnerung gerufen als wären wir erst gestern wieder heimgekommen :-). Das Timing der Veröffentlichung (kurz vor unserem "Tibet/Nepal Revival Treffen" in Dresden) ist perfekt inszeniert. So konnten wir alle ganz frisch in unseren Reiseerlebnissen schwelgen. An dieser Stelle möchte ich mich noch für die tolle Betreuung und Organisation der Reise bedanken, die zu einem unvergeßlichen Erlebnis beigetragen hat. Viele Grüße aus Weimar Volker

Volker Gillessen
05.12.2011

Lieber Volker, ich danke dir vielmals für deinen lieben Kommmentar. Ich freue mich, dass dir mein Reiseblog gefällt. Die Reise mit Euch war zweifelsohne eine der schönsten, die ich während meiner Laufbahn bei Eberhardt begleiten durfte. Das nächste Treffen wird dann wohl in Leipzig stattfinden Ich wünsche dir nun erst einmal ein besinnliches Weihnachtsfest und für das Neue Jahr nur das Allerbeste, vor allem aber Gesundheit. Viele liebe Grüße aus Kesselsdorf. Vicky

Vicky Kern
07.12.2011