Reisebericht: China Rundreise – Glanzlichter im Reich der Mitte

27.03. – 11.04.2010, 16 Tage Rundreise Peking – Große Mauer – Terracotta–Armee – Xi'an – Guilin – Hangzhou – Suzhou – Shanghai


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Am letzten März-Samstag 2010 ging unsere Frühlingsreise zu den Glanzlichtern Chinas los. Alle waren bester Laune. Wir waren gespannt auf das „Land des Lächelns“!!!
Ein Reisebericht von
Astrid Fuhse

Reisebericht

Am letzten März-Samstag 2010 ging unsere Frühlingsreise nach China am Flughafen Dresden los. Mit 3 weiteren Gästen, die aus Leipzig und Berlin anreisten, traf ich mich mit der kompletten Reisegruppe in München am Abflug-Gate. Alle waren bester Laune. Wir waren gespannt auf das „Land des Lächelns“! Der nächste Reisetag stand ganz im Zeichen von Peking bzw. Beijing. Wir fuhren zur „Verbotenen Stadt“, wo einst die Kaiser der früheren Dynastien lebten, und anschließend zum Tiananmen-Platz, dem Platz des himmlischen Friedens, der mit seinen fast 40 Hektar auch als größter Platz der Welt bezeichnet wird. Das erste chinesische Abendessen in einem typischen Restaurant schmeckte uns ausgezeichnet. Das mit den Stäbchen mussten wir aber noch ein wenig üben! :-)
Während der Reise habe ich ein paar Videos aufgenommen, zu denen ich Ihnen in diesem Reise-Blog berichten möchte. Da die Reise so vielfältig und mit so vielen Erlebnissen gespickt war, habe ich mir diese speziellen Ereignisse heraus gegriffen.









 
In Peking besuchten wir einen großen Park, der rege von sehr vielen Chinesen zur sportlichen Ertüchtigung genutzt wurde. Es wurde getanzt, in Formation und individuell, es wurde Gymnastik betrieben, Skat gespielt, musiziert, gesungen, gestrickt und es wurden soziale Kontakte gepflegt. Wir hatten das Gefühl, dass sich die halbe Stadt in dem Park versammelt hat, um hier gemeinsam fit zu bleiben - geistig und körperlich. Einige meiner Gäste machten spontan mit, tanzten und nutzten die Gymnastikgeräte, andere blieben verwundert stehen und beobachteten die Szenerie, so etwas hatten wir noch nicht gesehen. Allein sein ist Luxus in China!
 
 







Von der Pekingoper hat sicher jeder schon mal etwas gehört. Ein Besuch durfte nicht fehlen, denn diese Tradition sollte man kennen gelernt haben. Anfangs konnten wir die Darsteller beim Schminken beobachten. Die skurrilen Gesichtsbemalungen faszinierten uns. Ein Mitarbeiter des Theaters erklärte uns am Rande, was in der Oper Thema ist und wer welche Rolle spielt. Das Stück an sich vermischte künstlerische Elemente mit darstellendem Spiel und Kampfkunst. Die Gesänge waren etwas gewöhnungsbedürftig, auch die Bewegungen sind für Europäer anfangs merkwürdig. Mimik und Gestik spielen eine große Rolle, man versteht dadurch die Handlung sehr gut.
 







 
In Hangzhou hatten wir die Möglichkeit, durch die wundervolle Altstadt zu schlendern. Entlang der Hefang-Straße hingen überall rote Lampions, die Atmosphäre war auch durch die traditionelle Architektur unvergesslich. Wir machten Halt an einer TCM-Apotheke, die zu den schönsten in ganz China zählt und landesweit bekannt ist (TCM = Traditionelle Chinesische Medizin). Alles war reich mit Holzschnitzereien verziert, die Angestellten wuselten herum und packten Aufträge nach Rezept zusammen, indem sie aus verschiedenen Kräutersäckchen eine Mischung zubereiteten.
 
 







 
 
In Suzhou, auch „Venedig des Ostens“ genannt, hatten wir fakultativ die Möglichkeit, eine mehrstündige erlebnisreiche Rikschafahrt zu unternehmen, an der auch alle teilnahmen. Zwischendurch hielten wir in einem Lebensmittel-Markt, für einen Bummel auf einem Tiermarkt und in einem der typischen Gärten, die so viel Ruhe ausstrahlen. Unser Rikschafahrer war sehr nett und half uns immer beim Einsteigen in das Gefährt. Er lachte viel und legte sich ins Zeug für uns. Bei der Fahrt durch die Straßen wurde es teilweise ganz schön eng und überall fuhren Autos, Mopeds und Fahrräder durcheinander. Vorbei an den Kanälen der schönen Stadt genossen wir den Fahrtwind. Danach fuhren wir mit dem Bus weiter nach Shanghai.
 










 
Shanghai ist schier unglaublich! 18 Millionen Einwohner, 900 Buslinien, 50.000 Taxis. Am Tag flanierten wir über den „Bund“, über die berühmte Fußgängerpromenade am Ufer des Huangpu-Flusses. Das Wetter war nicht das Beste, es war diesig und kalt, aber der Blick auf die Wolkenkratzer auf der gegenüberliegenden Seite, dem Stadtteil Pudong, war dennoch überwältigend. Am Abend sahen wir bei einer fakultativen Lichterfahrt diese Seite des Ufers noch einmal hell erleuchtet - vom Stadtteil Pudong aus. Das 360-Grad-Video zeigt alle Gebäude und Sehenswürdigkeiten am Tag und in der Nacht. Eine schöne Erinnerung!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Ich war bei der Reise dabei - eine sehr sehr schöne Reise, die wirklich top organisiert war und durch Frau Kunath sehr angenehm und souverän betreut wurde. Das Programm war vielseitig, gut zusammengestellt aber auch sehr anstrengend. Jederzeit wieder!

Oliver Schlupp
07.07.2010

Ich war ebenfalls dabei. Einfach super! Sehr sympathische, kleine Reisegruppe. Frau Kunath von Eberhardt-Travel ausgesprochen nett und immer um unser Wohl besorgt. Auch die örtlichen, chinesischen Reiseleiter kompetent, aufmerksam und hilfsbereit. Eberhardt-Travel mit perfekter Organisation vor, während und nach der Reise vorbildlich. Kann ich nur empfehlen! Habe ich so auf meinen vielen anderen Reisen noch nicht erlebt. Einziger Minuspunkt unserer Reise: das Wetter in China (März/April) hätte besser sein können!

Walter
09.07.2010