Reisebericht: Nordfriesland – Wattenmeer und Küste

17.09. – 22.09.2014, 6 Tage Rundreise an der Nordsee mit Hotel in Husum – Sylt – Wattwanderung – St. Peter Ording – Föhr


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Das Gebiet von Nordfriesland ist der nördlichste Landkreis in Deutschland und liegt im Nordwesten des Bundeslandes Schleswig Holstein. Zwischen der Elbmündung und der Grenze nach Dänemark weist das Gebiet der Nordseeküste vielerlei sehenswertes aus.
Das Landschaftsbild bestimmen überwiegend Deichanlagen, Salzwiesen , Warftendörfer und nicht zu vergessen das Wattenmeer - es ist Teil des Nationalparks Schleswig Holsteinisches Wattenmeer.
Die Küstenlinie in Nordfriesland ist geprägt durch Witterungseinflüsse und die Naturkräfte.
Die Menschen vereint schon immer das Leben mit dem Meer. Schließlich haben das Festland, die Inseln und die weltweit einmaligen Halligen Nordfrieslands zusammen 441 Km Küste. Ob nun die Strände auf Sylt, Nordstrand oder auf der Halbinsel Eiderstedt am schönsten sind, das muss jeder selber entscheiden.
In Nordfriesland leben mit Dänen und Friesen gleich zwei nationale Minderheiten. Ihre Sprache und Kultur werden von der schleswig-holsteinischen Verfassung geschützt.
Die Landwirtschaft prägt immer noch das Landschaftsbild, wirtschaftlich ist aber auch im Kreis Nordfriesland längst der Dienstleistungs-Sektor mit dem Tourismus an der Spitze der stärkste Faktor. In der Landschaft sind auch neue Wirtschaftszweige wie Wind- und Bioenergie weithin sichtbar. Windräder verwandeln den kräftigen Wind an der Westküste in Strom.
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Nationalpark Wattenmeer

Unser Hotel befindet sich im Hafenort Büsum. Auf halber Höhe in der Hafenstraße zwischen Fischerkirche und dem Museumshafen liegt das kleine Hotel und Restaurant „Tum Stüürmann". Der Ort Büsum, in Dithmarschen ist für den Landkreis das wichtigste touristische Zentrum. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Ort „Seebad" und nach Sankt Peter Ordung und Westerland auf Sylt der drittgrößte Ferienort an der schleswig- holsteinischen Küste. Ursprünglich war Büsum eine Insel ist aber seit dem Jahr 1585 mit dem Festland verbunden. Gemeinsam mit unserem Gästeführer Bodo spazieren wir an unserem ersten Urlaubstag durch den Ort. Erster Besichtigungspunkt ist das traditionsreiche Hotel „Alte Post"., es kann auf eine 125 jährige Tradition zurück blicken und besonders sehenswert ist die Dithmarscher Bauernstube mit ihrer Ausstattung.
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist die St. Clemens Kirche in Büsum. Man nennt sie auch Fischerkirche, errichtet im 15. Jahrhundert und geweiht dem Heiligen Clemens von Rom. Er ist der Schutzpatron der Fischer, Schiffer und Küstenbewohner. Die Kirche steht am Neocorusplatz. In ihrem Innenraum steht ein Taufbecken aus dem 13. Jh., Altar und Holzkanzel stammen aus dem 18. Jh. und von der Decke hängt ein Dreimaster, als Modell. Im Hafen liegen die Krabbenkutter. Auch sie gehören zum Ortsbild von Büsum. Die Krabbenfischerei ist nicht mehr von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Dennoch sieht man täglich die Frauen im Hafen Krabben buhlen und natürlich sind die fangfrischen Krabben käuflich zu erwerben. Weiter geht der Spaziergang zum Gästehaus Kolle. Besonders einmalig ist der Alte Muschelsaal. Kapitäne brachten Muscheln mit und in Kleinarbeit entstand Anfang des 20. Jahrhunderts das erste Muschelrestaurant. Seit 1920 befindet sich dieses im Besitz der Familie Kolle. Bis in die heutige Zeit ist der Muschelsaal erhalten und in seiner Form und Größe einzigartig. An der Wand hängt Wilhelmine. Eine Galionsfigur die man auf Amrum gefunden hat - aber bis heute nicht weiß welches Schiff sie einst zierte.
Im Hafen liegen die Krabbenkutter. Auch sie gehören zum Ortsbild von Büsum. Die Krabbenfischerei ist nicht mehr von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Dennoch sieht man täglich die Frauen im Hafen Krabben pulen und natürlich sind die fangfrischen Krabben käuflich zu erwerben.
Nach einer kleinen Pause, in der Zeit ist, auch ein frisches Fischbrötchen zu essen, treffen wir uns wieder um durch das Watt zu wandern.
Bodo ist gut ausgerüstet und natürlich barfuss. Auch wir lassen unsere Schuhe einfach stehen und folgen ihm. Während der Wattwanderung erzählt uns Bodo viele Details die im Zusammenhang mit dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer stehen. Die Auszeichnung "Nationalpark" ist international das höchste Lob für einen Naturraum. Die UNESCO hat 2010 das Wattenmeer sogar als Weltnaturerbe anerkannt. Mit der Auszeichnung wird gewürdigt, dass das Wattenmeer ein weltweit einzigartiges und unersetzliches Naturgebiet ist, das von herausragendem Wert für die gesamte Menschheit ist. Das Weltnaturerbe umfasst die Wattenmeer-Nationalparks in Schleswig-Holstein und Niedersachsen und das Wattenmeer-Schutzgebiet in den Niederlanden.
Das Wattenmeer ist eine sehr junge Landschaft mit Salzwiesen und Dünen, Wattflächen und Stränden, die durch Wind und Gezeiten ständig neu geformt wird. Es zeigt auf einmalige Weise, wie sich Pflanzen und Tiere an die ständig wechselnde Landschaft anpassen. Beeinflusst durch die Natur, von Wind, Sand und Gezeiten, haben sich ganz besondere Lebensgemeinschaften gebildet.
Wir finden Strandkrabben. Bodo zeigt uns den kleinen feinen Unterschied, zwischen weiblichen und männlichen Krabben, die einen zeigen einen Bienenkorb - die anderen einen Leuchtturm an ihrer Unterseite. Wir beobachten wir sich Herzmuscheln wieder in den Sand eingraben und erfahren wie der Wattwurm lebt und was es mit den Spaghettihaufen im Sand auf sich hat.
Den Nachmittag können sich unsere Gäste ganz individuell gestalten.

Ausflug auf die Insel Sylt

An diesem Reisetag besuchen wir die größte Nordseeinsel. Zuerst geht es mit unserem Bus nach Niebüll. Hier verladen wir den Bus auf den Sylt Shuttle. Er befährt die Bahnlinie über den Hindenburgdamm. Er ist elf Kilometer lang und verbindet die Insel Sylt mit dem Festland. Der Damm wurde am 1. Juni 1927 nach einer Bauzeit von vier Jahren eröffnet und ist benannt nach dem damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Wir sitzen gemütlich in unserem Bus und warten das es los geht. Groß ist unsere Verwunderung, wir fahren mit dem Zug nicht vorwärts - sondern rückwärts. Endstation ist Westerland auf Sylt.
Sylt ist vermutlich die bekannteste Insel Schleswig-Holsteins. Sie misst von Norden nach Süden 38,5 Kilometer und von Westen nach Osten variiert sie in der Breite von nur 350 Meter bis hin zu 12,6 Kilometern. Das macht sie mit einer Fläche von 99 Quadratkilometern zu der größten deutschen Nordseeinsel. Einen ersten Spaziergang unternehmen wir in Keitum. Er wurde das erste Mal 1216 urkundlich erwähnt. Zahlreiche Alleen und der alte Baumbestand machen den Ort besonders attraktiv. Im 17. und 18. Jahhundert siedelten sich zahlreiche wohlhabende Kapitäne in Keitum an und bis Mitte des 19. Jahrhunderts galt Keitum als Hauptort der Insel. Der Ort beeindruckt besonders durch seine vielen, teils sehr alten Friesenhäuser, die oft von Steinmauern umgeben sind. Weiter geht unsere Fahrt über die Insel. Dünenlandschaften, Salzweisen, Heide und Sandberge bestimmen das Landschaftsbild. Westlich vor List liegen die Wanderdünen. Der Wind treibt die Dünen jedes Jahr weiter, noch sind sie der Straße und den Orten nicht zu nahe gekommen.
Zur Mittagszeit erreichen wir List, gelegen an der Nordspitze von Sylt. List ist gleichzeitig Deutschlands nördlichste Gemeinde.
Wir besuchen Dittmeyers Austern Compagnie. Das Unternehmen ist im Jahr 1986 angetreten um die Produktion der Sylter Austern neu zu beleben. Die Austernfischerei hat auf den nordfriesischen Inseln eine über tausendjährige Tradition. Früher fuhr man mit Segelbooten auf Austernfang und holten diesesmit Schleppnetzen vom Wattboden. Heute wird die SYLTER ROYAL in Netzsäcken auf Eisentischen befestigt und im Lister Wattenmeer innerhalb von drei Jahren großgezogen.
Unserer Reisegruppe serviert man an diesem Tag drei Austern, lecker mit verschieden Saucen überbacken.
Bevor wir wieder auf den Zug fahren, bleibt noch Zeit für einen Bummel durch Westerland. Der Ort ist Hauptort der Insel Sylt und Zentrum für die Versorgung; Einzelhandel und Dienstleister versorgen Einwohner und Gäste der gesamten Insel. Die Anerkennung als Seeheilbad erhielt Westerland im Jahr 1949. Durch den damals einsetzenden Bauboom sind viele Villen den neunen Hotels und Appartements zum Opfer gefallen. Wirtschaftlich ist Westerland auf den Tourismus ausgerichtet, verfügt es doch über eine 6 Kilometer lange Promenade. Wir nehmen Abschied von Sylt und fahren mit dem Shuttle genau so zurück, wie wir angekommen sind - Rückwärts.

Küstenrundfahrt

Von Büsum aus beginnen wir am dritten Reisetag unsere Rundfahrt. Wir fahren durch den Landkreise Dithmarschen, umgeben mit Wasser von allen Seiten. Im Norden die Eider, im Osten der Nord-Ostsee-Kanal, im Süden die Elbe und im Westen die Nordsee.
Die Marschgebiete Nordwestdeutschlands sind nahezu vollständig in Nutzung. Dabei sind je nach Bodentyp entweder Grünland oder Ackerbau vorherrschend. Bekannt ist Dithmarschen in ganz Deutschland inzwischen vor allem für ein regionales Produkt, den Kohl, der hier auf Europas größtem Anbaugebiet gedeiht. Die "Dithmarscher Kohltage" im Herbst sind ein Ereignis für ganz Norddeutschland. Ihre Landwirtschaft verbinden die Dithmarscher übrigens geschickt mit sanftem Tourismus. Mit der neu eröffneten "Deutschen Kohlstraße" wird das dort liegende größte geschlossene Kohlanbaugebiet Europas, jährlich werden 80 Mill. Kohlköpfe geerntet, noch attraktiver. Die Gäste erfahren an den ausgezeichneten Stationen entlang der 125 Kilometer langen "Deutschen Kohlstraße" jetzt alles Wissenswerte. Die Deutsche Kohlstraße ergänzt das deutsche Ferienstraßennetz. Erkennungsmerkmal/ Symbol ist der grüne Kohlkopf auf weißem Grund. Eine Station an der Kohlstraße ist das „KOHLosseum" in Wesselburen. Bauernmarkt, Krautwerkstatt und Museum locken in diesen Septembertagen zahlreiche Besucher an. Bei einem Seminar erfahren unsere Gäste wie das Wesselburner Frischekraut ins Glas kommt und als Sauerkraut reift.
Nächster Haltpunkt ist das Eidersperrwerk auf der Halbinsel Eiderstedt. Das Eidersperrwerk, fertig gestellt 1973. Zielsetzung war: die Abwehr von Sturmfluten, die Sicherung der Vorflut und die Erhaltung der Schifffahrt auf der Eider. Das Sperrwerk reguliert nicht nur den Wasserstand der Eider. Bei einsetzender Ebbe werden die Tore geschlossen, somit staut sich der Fluss vorübergehend an. Beim Wiederöffnen trägt dann die Strömung unerwünschte Ablagerungen wieder ins Meer. Die Halbinsel Eiderstedt wuchs zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch Eindeichung der Inseln Eiderstede, Everschop und Utholm zusammen. Charakteristisch für das Landschaftsbild sind die riesigen Bauernhäuser (Haubarg), Felder und Weiden mit den zahlreichen Rindern und Schafen. Das Naturschutzgebiet „Dithmarscher Eiderland" wurde 1989 unter Schutz gestellt.
Weiter geht unsere Fahrt nach St. Peter Ording. Das Bad an der äußersten Spitze der weit in die Nordsee ragenden Halbinsel Eiderstedt besitzt an der schleswig- holsteinischen Westküste einen zwölf Km langen und bis zu 2 km breiten Sandstrand. Der Ort hat als einziges deutsches Seebad eine Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung als „Nordseeheil- und Schwefelbad". Als Wahrzeichen der Stadt bezeichnet man die Pfahlbauten am Sandstrand und den Böhler Leuchtturm.
Unsere Gäste haben ausreichend Zeit um auf der Seebrücke und an der Uferpromenade spazieren zu gehen. Bevor wir das Hotel wieder erreichen legen wir noch einen kurzen Stop in Friedrichshafen ein. Die „Holländerstadt" durchziehen Grachten. Gegründet und nach ihm benannt wurde die Stadt von Holstein Herzog Friedrich III. im Jahr 1621. Friedrichstadt ist die „Stadt der Toleranz". Noch heute sind hier fünf Religionsgemeinschaften aktiv. Die holländischen Remonstranten, die Mennoniten, die Katholiken, die Juden und die Lutheraner.
Der zentrale Marktplatz befindet sich direkt am Mittelburggraben, die wichtigste Einkaufsstraße ist die als Fußgängerzone gestaltete Prinzenstraße. Die Häuser aus den Gründungstagen der Stadt sind mit aus Holland eingeführten Baumaterialien von holländischen Baumeistern gebaut. Besonders auffallend sind die Hausmarken an vielen Häusern. Sie geben den Hinweis auf die ehemaligen Bewohner oder Erbauer. Am Marktplatzes befinden sich noch neun sogenannte Treppenhäuser aus Backstein, die in der Gründerzeit der Stadt entstanden sind. Sie sind den holländischen Vorbildern nach hoch und schmal. Das „Edamerhaus" soll an ein Gebäude in Edam erinnern und die „Apotheke" ist das einzige Gebäude mit einer Freitreppe.

Hallig Hooge

Am nächsten Morgen geht unser Blick gen Himmel. In der Nacht hat es sich merklich abgekühlt und der Wind hat aufgefrischt. Wir machen uns auf den Weg nach Nordstrand - die Insel ist der Überrest der bei der Sturmflut im Jahr 1634 untergegangene alten Insel Strand. Von Nordstrand stammt auch der „Pharisäer" eine Kaffeespezialität: starker Kaffee mit Zucker Rum und einer Sahnehaube.
Mit dem Schiff erreichen wir Hallig Hooge, eine der zehn Halligen. Sie sind weltweit einzigartig und sind vom Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer umgeben, das seit Juni 2009 Teil des grenzüberschreitenden UNESCO Weltnaturerbes "Wattenmeer" ist.
Sie werden bei Hochwasser regelmäßig überflutet. Ausnahme sind die Gehöfte, diese liegen auf künstlich erschaffenen Hügeln, den Warften, die mit einer Höhe von vier bis fünf Metern die Häuser vor Überflutung schützen sollen. Jedes Jahr kommen zahlreiche Touristen auf die Hallig. Nicht nur Tagestouristen sondern auch solche die länger bleiben. Pensionen, Privatzimmer, Ferienwohnungen und drei Jugendherbergen laden ihre Gäste ein. Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt. In den Restaurants und Cafes verwöhnen wir Sie mit halligtypischen Spezialitäten, wie z.B. Pharisäer, Krabbengerichten oder dem typischen "Mehlbüddel".
Auf Hallig Hooge übernimmt ein stimmgewaltiger Kutscher das Kommando. Er bringt uns zur Hauptstadt der Hallig. Auf der Hanswarft besuchen wir als erstes das Sturmflutkino. In einem Kurzfilm wird dem Betrachter auf eindrucksvolle Weise gezeigt, welche Auswirkungen eine Sturmflut für Mensch und Natur bringt. Die letzte große Sturmflut erlebten die Menschen auf Hallig Hooge am 06. Dezember 2013. Ebenfalls auf der Hanswarft steht der Königspesel. Eine typische Frisenstube aus dem 18. Jahrhundert. In diesem Haus hat einst der dänische König Friedrich VI. nach einer Besichtigung der Hallig in der Nacht vom 2. zum 3. Juli 1825 übernachtet. Eine Sturmflut verhinderte die Rückfahrt - daher auch der Name „Königspesel". Hier kann man die Wohnkultur der Seefahrer und Bewohner betrachten. Einmalige Ausstellungsstücke werden dem Besucher gezeigt. Ein alter Ofen aus Dänemark und ein Alkoven (Bettnische) der gerade mal 1,60 m lang ist (Ich könnte bequem darin schlafen :)
Während unsere zweite Gruppe noch den „Königspesel" besichtigt wird der Kutscher ungeduldig. Schließlich klingelt das Telefon und wir werden zur Eile gemahnt.
Im Restaurant „Friesenpesel" - auf der Backenswarft werden wir schon erwartet. In Hoogens ältester Gasstätte serviert man uns eine nordfriesische Spezialität. Mehlbüddel - ein Serviettenkloß der sich ab dem 17. Jahrhundert in Norddeutschland verbreitete. Zubereitung: Margarine mit Eigelb und Zucker schaumig schlagen, Vanillezucker, Zitronenschale und Salz dazu geben. Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unter die Eiermasse rühren. Zuletzt die mit Mehl bestäubten Rosinen und das steif geschlagene Eiweiß dazugeben. Den Teig in eine gefettete und mit Semmelbrösel ausgestreute Wasserbadform füllen, den Deckel schließen und in einem großen Topf mit aufgelegtem, gut schließenden Deckel (Wasserdampf darf nicht entweichen) etwa 90 Min. garen. Form aus dem Wasser nehmen, öffnen, 10 Min. stehen lassen, dann stürzen und mit Kompott oder Fruchtsoße servieren.
Die Johanniskirche, aus dem 17. Jahrhundert, liegt auf der Kirchwarft. Die Hooger Kirche wurde 1637 geweiht. Im Inneren zeugen viele Gegenstände von der sturmflutreichen Geschichte der Halligen. Bemerkenswert ist, dass das Pfarrhaus neben der Kirche weit größer ist als die Kirche selbst. Am zeitigen Nachmittag bringt uns die Kutsche wieder zur Abfahrtsstelle des Schiffes, die See ist deutlich aufgewühlter als am Morgen. Die Überfahrt verläuft aber dennoch ohne Probleme.
Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen verlassen wir Nordfriesland in Richtung Süden. Nach und nach verabschieden wir uns von unseren Reisegästen und sind uns sicher: Das war eine gelungene Reise mit Eberhardt Travel.
Ich wünsche allen Reisegästen eine gute Zeit und freue mich auf ein Wiedersehen.
Ihre Gabi Schwarze

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