Reisebericht: Weihnachten in Burghausen in Bayern

22.12. – 27.12.2016, 6 Tage Weihnachtsreise mit Burghausen – Oberndorf – Stefani Ritt Altöttingen


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Eine Weihnachtsreise in das beschauliche Burghausen beginnt...
Ein Reisebericht von
Gisela Hohlfeld
Gisela Hohlfeld

1. Tag : Anreise über Regensburg nach Burghausen

Am 22.12.2016 startete der Reisebus pünktlich mit den ersten Reiseteilnehmern in Dresden. Nach weiteren Zustiegen über Chemnitz , Zwickau und Plauen fuhr der Reisebus in Richtung Regensburg. Es wurden alle Sicherheitsbestimmungen bekanntgegeben und die Reise konnte beginnen. Informationen über die Porzellanstraße um Selb - das Fichtelgebirge und Bad Alexanderbad verkürzten die Anreise.Nach einen kurzen Stop vor Regensburg stand der Besuch der Stadt selbst auf dem Programm. Ab dem Bus-Terminal ging es zu Fuß über die Steinerne Brücke mit einer Länge von 310 m und den 16 Rundbögen. Zur Zeit wird das Mittelstück der Brücke restauriert . Der Spaziergang führte Sie durch das Burgtor zur Historischen Wurstküche. Dabei konnten Sie auch die Hochwasserstände von den vergangenen Jahren sehen. Der Weg führte Sie weiter zum Domplatz - eine kurze Besichtigung der Hallenkirche mit Krippenausstellung wurde durchgeführt. Schlicht und einfach das Innere des Dom St. Peter . Der Weg führt Sie weiter zum Christkindelmarkt am Neumarkt. Die Neupfarrkirche im Mittelpunkt des schönen Christkindelmarktes lud zu Glühwein und Regensburger Bratwürstchen ein. Der Rückweg erfolgte über den Rathausplatz am Neuen und Alten Rathaus entlang zur Donau. Ein Blick auf die Steinerne Brücke war gut möglich. Retour am Reisebus wurde die Fahrt über die Autobahn Richtung Passau fortgesetzt. Vorbei an Straubing erreichten wir gegen 17.30 Uhr das Hotel Bayrische Alm in Burghausen, wo bereits ein Begrüßungsgetränk in Form von Glühwein auf der Terrasse auf Sie wartete.Der Blick zur Burg war an diesem Tag noch nicht möglich. Im Anschluss gab es ein erstes leckeres Abendbrot.

2. Tag : 23.12.2016 Burghausen

Nach einem guten morgendlichen Frühstück erwartete Sie bereits die Stadtführerin Pamella zur Besichtigung. Es war an diesen Morgen etwas frisch und feucht. Die Temperaturen liesen die Wege und Stege in glatte nicht gut begehbarer weise überfrieren. Die Reiseleiterin und das Busteam entschieden die Besichtigung etwas zu ändern, um Sicherheit für alle Reiseteilnehmer zu sichern. Der Reisebus startet gegen 9.30 Uhr zuerst zur Rundfahrt ins Gewerbegebiet vor den Toren der Stadt. Die größten Betriebe wie Wacken und Raffenerie befinden sich dort und geben der Stadt damit die Sicherheit für Arbeitsplätze bis hin nach Österreich. Auch der Güterbahnhof mit den Kontainerumschlag konnte in Augenschein genommen werden. Danach fuhren Sie zur Klosteranlage Raitenhaslach. Bei einer ausführlichen Erklärung von Reiseleiterin Pamella wurde die Klosteranlage , der Kreuzgang , der Garten und die Kirche zu einem wahren Erlebnis. Danach fuhr der Bus noch zum Marienberg mit Kirche. Einige Reiseteilnehmer liesen sich trotz schlechter Begehbarkeit durch Glätte es nicht nehmen auch dieses Kleinod anzuschauen. Aus Sicherheitsgründen wurde die Burg Burghausen nicht angefahren, sondern es ging zur Altstadt. Nach fast drei Stunden Rundfahrt und Besichtigung verabschiedete sich die Reiseleiterin Pamella. Es war eine sehr informative Zeit und es hätte noch lange so weiter gehen können.
Für alle Teilnehmer wurde freie Zeit in der Stadt ermöglicht, ob zum bummeln zum kleinen Imbiss oder Erkundungen auf eigen Faust . 14.20 Uhr holte der Bus Sie wieder ab und es ging zum Hotel. 15 Uhr erwartetet Sie bereits ein frischer hausgebackener Kuchen mit Kaffee. Es konnte sich jeder den Kuchen selbst auswählen - da es ganz leckere unterschiedliche Torten und Kuchen gab, war es verlockend und mancher Reisegast probierte die verschiedenen Sorten.

3. Tag: 24.12.2016 Auf den Spuren – Stille Nacht – Heilige Nacht

9.30 Uhr startet der Reisebus in Begleitung des Almwirtes Herrn Reisinger zum Ausflug nach Österreich.Sie fuhren bei schon sehr angenehmen Wetter über die Salzach, die gleichzeitig der Grenzfluss von Deutschland zu Österreich ist. In Oberösterreich angekommen war das erste Ziel der Ort Hochburg. Der Besuch des Geburtshauses von F.X.Gruber stand zur Führung und Erklärung durch den Heimatverein für Sie offen. Sie haben alle in der kleinen aber wärmenden Stube Platz genommen.Ihnen wurde die Geschichte des Komponisten F.X.Gruber von „Stille Nacht-Heilige Nacht" erzählt. Es gab dazu die Verbindung bis nach Burghausen , da er hier die Schule besuchte und unter welchen geheimen Umständen er zum Orgelspielen kam. Eine Besichtigung des Hauses schloss sich an diese Ausführungen an. Es waren interessante und spannende Momente all diese Geschichten zu erfahren. Es gebührt ein besonderer Dank auch dem Verein für die Weiterbelebung dieses Geburtshauses. Die Reise auf den Wegen und der Geschichte von F.X.Gruber führte Sie weiter nach Oberndorf zur Stille-Nacht-Kapelle. Eine Besichtigung dieser kleinen Kapelle war gut möglich und auch der kleine Weihnachtsmarkt an der Salzach lud nochmals zum Verweilen ein. Der Spaziergang am Ufer der Salzach mit Blick auf den gegenüberliegenden Ort Laufen brachte alle Teilnehmer zurück zum Reisebus.Mit weihnachtlichen Klängen erreichten Sie das Hotel am Nachmittag. Jeder Gast konnte die verbleibende Zeit gut nutzen bevor es zum weihnachtlich festlichen Menü ging. Mit stimmungsvoller Lesung durch den Almwirt und Klänge vom Klavier wurde der Weihnachtsabend abgerundet. Zu gegebener Zeit kam auch ein Zwerg - vom anderen Berg und überreichte kleine weihnachtliche Geschenke von Eberhardt Travel.. Dazu gab es ein besonderes Dankeschön . Der Abend klang in gemütlicher Runde aus. Sechs Reiseteilnehmer nahmen das Angebot zur Christmette im Kloster Raitenhaslach war . Ein Transfer wurde für die Hin - und Rückfahrt organisiert. So das auch diese Christmette zu einem besonderen Höhepunkt wurde.

4. Tag : 25.12.2016 Ausflug ins Salzkammergut.

Heute reisten Sie nach dem guten Frühstücksbuffet um 9.30 Uhr in Richtung Salzburg. Bei schönen Wetter und den besten Aussichten auf die Berge fuhren Sie ein Teilstück der Tauernautobahn an Salzburg südlich vorbei. Die Bergwelt des Unterberges , Lattengebirge und Reiteralpe , sowie das Hagen- und Tennengebirge boten unfassbare Blicke . Über Goling ging es in das Lamertal vorbei an Abtenau und Rußbach mit den Blicken zum Gosaumassiv. Kurz danach erreichten Sie den Hallstätter See und den dazugehörenden Ort. Am Ausstiegsort wurde für Sie der Blick auf das Dachsteinmassiv mit dem Krippenstein ganz klar sichtbar. Es waren beeindruckende Ausblicke,. Ebenso der See selbst lag still vor Ihnen. Ein Spaziergang entlang des Sees zum Ort und zur Kirche mit Karner - dem Beinhaus waren von sehr vielen Reisegästen besucht. Die Information zum Beinhaus war sehr informativ über die Bemalung, Aufbereitung und Ablage der Gebeine und Schädel. Im Anschluss fuhren Sie mit dem Reisebus über Bad Goisern nach Bad Ischel. Leider war in Bad Ischel der Zugang zur Kaiser Villa geschlossen, es wurde ein Besuch der St. Nikolai Kirche unternommen und ein Spaziergang durch das Kurstädtchen. Der letzte wichtige Ort war dann St. Wolfgang. Die Wallfahrtskirche mit Michael Pacher Altar und dem Flügelaltar, zahlreiche Kunstschätze und berühmte Kunstwerke waren ein Höhepunkt der Besichtigung . Der Bummel durch die schmalen kleinen Gassen führten Sie zum „Weißen Rössel" am Wolfgangssee. Dieses wurde durch die Operette weltbekannt. Einige Reiseteilnehmer nutzten die einmalige Gelegenheit , eine Tasse Kaffee im „Weißen Rössel" einzunehmen. Ein bleibendes Erlebnis. Die Ausblicke auf den Schafberg, das Zwölferhorn oder vielen anderen kleiner Bergspitzen liesen den Abschied schwer werden.
Im Hotel angekommen servierte das Personal ein sehr gutes Weihnachtsmenü . Es war ein gelungener 1. Weihnachtsfeiertag mit super Wetter und sehr schöner Eindrücken rund um das Salzkammergut.

5. Tag : 26.12.2016 Altötting und Stephani – Ritt

Bereits 9.00 Uhr begann der 2.Weihnachtfeiertag mit der Abfahrt nach Marktl am Inn. Der Besuch des Geburtshauses von Josef Aloisius Ratzinger , geboren am 16.April 1927.Das Haus konnte von außen besichtigt werden , daneben befand sich das Heimatmuseum , in diesem befinden sich Geschenke von Papst Benedikt XVI. Eine Stehle als Schriftrolle wurde ebenfalls aufgestellt. Marktl am Inn ist sehr stolz auf den Papst Benedikt XVI. Der Besuch der St. Oswald Kirche war ebenfalls sehr interessant. Es wurde das wieder aufgestellte Taufbecken besichtigt , wo Josef Ratzinger getauft wurde. Im Anschluss fuhren Sie zum Wallfahrtsort Altötting. Am Rathaus am Kapellplatz wurden wir vom Stadtbilderklärer Klaus Loichinger erwartet. Mit sehr großem Interessen wurde den Erklärungen gelauscht. Die historischen Gebäude von den Wallfahrten und der reichen Geschichte um die Gnadenkapelle bis hin zur Tillykapelle waren mit den Informationen überwältigend. Nach diesen Ausführungen brachte Sie der Stadtführer zum Jerusalem Panorama.der Kreuzigung Christi. Leider war diese aus nicht geklärten Gründen geschlossen. Zur Entschädigung wurde durch Ihn ein weiterer Besichtigungspunkt zur Stiftskirche St. Philippus und Jakobs ergänzt. Die verbleibende freie Zeit nutze jeder Reiseteilnehmer für eigene Besichtigungen um den Kapellplatz. Gegen 14.00 Uhr war dann der Höhepunkt des Tages. Es begann der Stephanie-Ritt. 120 Pferde und Personen und 3 Festwagen nahmen an dem Ritt teil. Bei schönstem Wetter war es ein besonderer Höhepunkt . Nach der dreimaligen Umrundung des Kapellplatzes wurden die Pferde und Personen gesegnet. Rückankunft im Hotel Bayrische Alm.17.30 Uhr. Zum Abendbrot erwartete Sie ein nochmaliges leckeres Weihnachtmenü für den 2. Weihnachtsfeiertag. Die guten Speisen und die Gemütlichkeit, liesen diese Weihnachts-Tage ausklingen.

6.Tag: 27.12.2016 Heimreise

Für 13 Reisegäste hieß es Abschied nehmen von Burghausen.
Sie verlebten schöne Tage , bei gutem Wetter und Ausflügen nach Österreich , dem Salzkammergut und den Wallfahrtsort Altötting.
11 Reiseteilnehmer blieben zurück für Silvester . Sie hatten freie Zeit um die Stadt Burghausen mit Neustadt und Altstadt , sowie die längste Burg (1.051,02 m-steht im Guinnesbuch der Rekorde) noch einmal zu besuchen und zu entdecken.
Die Rückreise nach Sachsen verlief sehr entspannt, mit guten Erinnerungen erreichten Sie gegen 16.00 Uhr den Ausstiegsort Dresden.
Die Busbesatzung vom Felsland Trip - Hohlfeld bedankt sich bei Ihnen für die Teilnahme an dieser Weihnachts-Reise und wünscht Ihnen eine schöne Zeit , einen guten Start ins neue Jahr , verbunden mit Gesundheit.
Bleiben Sie weiter so Reiselustig.
Ihre Reiseleiterin Gisela Hohlfeld

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