Reisebericht: Meeresrauschen an der Ostsee

05.06. – 11.06.2010, 7 Tage Ostseebad Nienhagen – Rostock – Wismar – Stralsund


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Eine Woche an der Ostsee. Wie verbrachten diese im Rollstuhl gerechten Hotel Sonnenwind fast direkt am Meer. Uralte Backsteinkirchen, fundierte Stadtrundgänge und eine herrliche Natur machten diese Reise zu einem schönen Erlebnis
Ein Reisebericht von
Peter Rudolph

Reisebericht



1.Tag: Anreise
 
 
Wir wollen ans Meer, das Rauschen der Ostsee genießen. Nach einer sehr harmonischen Fahrt werden wir vom Hotelier  Herrn Gebert. Begrüßt. Danach gibt es Abendessen. Wie für die Küste angemessen, gibt es leckeren Fisch. Selbstverständlich ist für die Fischverweigerer eine Alternative bereit gestellt.
Wir wohnen im Hotel Sonnenwind im idyllischen und sehr ruhigen Seebad Nienhagen.
Nach dem Abendessen gehen alle gemeinsam an den Strand um noch am ersten Tag das Meer anzuschauen. Das ist der Anblick, den alle herbeigesehnt haben. Ein Sonnenuntergang über dem Meer.
 
 
 
2.Tag: Warnemünde - Rostock
 

Nach dem reichhaltigen Frühstück. Begeben wir uns nach Warnemünde, wo wir ein Schiff besteigen, welches uns bis in den alten Stadthafen von Rostock bringen wird.  Doch Zunächst eine kurze Rundfahrt um den Teepott, damit die Gäste schon einmal einen Überblick bekommen.
Wir sind zeitig am Anleger und besteigen das Schiff. Pünktlich legt es ab. Erst dann fährt Thomas los nach Rostock zum Hafen. Während der Fahrt gibt der Kapitän durchs Mikrofon Erläuterungen zu den Dingen rechts und links.
Nach einer Stunde Fahrt legen wir an. Dort erwartet uns schon die Gästeführerin. Zunächst geht es mit dem Bus auf Stadtrundfahrt, die 1 Stunde dauert. Danach halten wir in der langen Strasse und gehen über den Markt. Die Marienkirche ist unser Ziel, wo sich eine über 500-jährige astronomische Uhr befindet, die noch funktioniert. Eine absolute Seltenheit, die uns die Gästeführerin mit Stolz erläutert. Weiter geht es zum Universitätsplatz, in die Fußgängerzone
Nach der Führung nutzen alle die Freizeit um sich bei strahlendem Sonnenschein ein Eis zu gönnen.. In Warnemünde. Steigen wir am Teepott raus und schlendern die Promenade entlang schlendern bis zum Hotel Neptun, vor dem der Bus parkt.
Nach dem Abendessen gehen nochmals alle an den Strand und schauen den in der Ferne vorbeifahrenden Schiffen hinterher.

 


 
 
3.Tag: Bad Doberan Kühlungsborn.
Ein besonderes Erlebnis ist heute die Fahrt mit der Mollibahn von Bad Doberan. Nach Kühlungsborn
Die Schaffnerin ist total nett und besorgt sogar noch Stühle für die Begleitpersonen. Zwei Angestellte helfen mit beim Einsteigen. Es geht mitten durch die Einkaufsstraße von Bad Doberan, danach an der Waldkapelle von Heiligendamm vorbei durch Felder und Wälder.
Wir begeben uns nach Bad Doberan zurück und besichtigen das berühmte Münster. Es findet eine öffentliche Führung statt, die sehr gründlich und informativ ist. Wir bestaunen einen der schönsten Bauwerke der norddeutschen Backsteingotik
Wir reisen über den Höhenzug der Kühlung zum Hotel zurück, nachdem wir noch einen kurzen Photostop in Heiligendamm gemacht haben.
 


4.Tag: Wismar
Heute steht die altehrwürdige Hansestadt Wismar auf dem Programm. Wir machen eine Rundfahrt um die Stadt und durch den Hafen, von wo aus sich eine einmalige Sicht auf die Stadtsilhouette bietet. Die Fahrt endet am Marktplatz, wo uns der Guide noch die Häuser und die Wasserkunst erläutert. Ich besorge Stadtpläne und mache mit einigen Gästen noch einen kleinen Rundgang um das Rathaus und zum alten Karstadtgebäude
Nach dem Stadtbesuch reisen wir auf die Insel Ploel bis nach Timmendorf an den Hafen. Dort kann man alle möglichen Sanddornprodukte kaufen, Eis essen, oder den ruhigen Hafen betrachten. Die Sonne scheint und die Laune ist prächtig.
Die Rückfahrt zum Hotel führt uns über Rerik, an dessen Ortsausgang zwei sehr schön restaurierte Megalithgräber liegen, die man auch aus dem Bus heraus sehen kann.
 
 
 
 
5. Tag: Nienhagen
Heute lassen wir es etwas ruhiger angehen und bleiben in dem beschaulichen Kurort.
Herr Gebert geht mit uns in den Gespensterwald. Er führt selbst und der Spaziergang dauert über eine Stunde. Es ist schon merkwürdig, wie sich ein Wald binnen kurzem von licht zu stockfinster und umgekehrt verändern kann.
Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen. Es wird von einem Tenor musikalisch begleitet. Er singt so gut, dass die Gäste Zugabe verlangen.
Abends lassen wir den Tag bei einem Glas Sekt und Sonnenuntergang am Strand ausklingen.
 
 


6. Tag: Stralsund
Wir erreichen die alte Seefahrermetropole nach einem Zwischenstopp am Schloß Gelbensande. Die Stadtrundfahrt ist sehr gut gemacht und endet im Hafenbereich. Hier besorge ich Karten für das Ozeaneum, doch erst steht noch ein kleiner Rundgang durch das Zentrum mit seinem beeindruckenden Rathaus  und der riesigen Jakobikirche an, die wir natürlich auch von innen bestaunen. Es ist Zeit, ein Gruppenbild zu knipsen.
Das Ozeanum verspricht nicht zu viel. Riesige Fischschwärme in den Millionen Liter fassenden Aquarien und viel Wissensvermittlung Gut, dass jeder soviel Zeit wie nötig hat, um sich alles halbwegs in Ruhe anschauen zu können. Doch auch dieser Nachmittag ist irgendwann einmal vorbei.

 
7. Tag:  Rückreise
Einige Gäste bleiben noch einen Tag und andere reisen mit dem Zug ab Rostock, wo wir sie am Bahnhof verabschieden .Nun geht es in Richtung Süden, wo bis zum Flughafen Dresden alles reibungslos verläuft, und wir die letzten Gästen an den Transfers, von dieser harmonischen und abwechslungsreichen Reise verabschieden.

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