Reisebericht: Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber

18.12. – 18.12.2010, Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber


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An einem wunderschönen, sonnigen Samstag erlebe ich mit einer Gruppe von Freunden und Bekannten einen erlebnisreichen Tag im "Elbflorenz".
Ein Reisebericht von
Patrick Fritzsche
Patrick Fritzsche

Reisebericht

Aus einer im wahrsten Sinne entstandenen „Schnapsidee" ist am 18.12. ein wunderschöner Ausflug nach Dresden geworden.
Doch immer schön der Reihe nach.
Bestens gelaunt und voller Vorfreude auf den heutigen Tag starten 41 Neundorfer, Bad Lobensteiner, Wurzbacher und Hirschberger in den frühen Morgenstunden in die Landeshauptstadt Sachsens! Das „Elbflorenz" Dresden steht heute auf unserem Programm!
Pünktlich auf die Minute erreichen wir das Besucherzentrum der Frauenkirche am Altmarkt. Wir schauen uns den Film „Faszination Frauenkirche" an. Der 25-minütige Film zeigt die Geschichte der Frauenkirche - vom Bau, der Zerstörung und des Wiederaufbaus! Sehr beeindruckend werden die Bilder aus vergangenen Zeiten mit interessanten Informationen verbunden. Nun haben wir einen ersten Einblick in die Vergangenheit und die Gegenwart dieses Prachtbaus erhalten. Ein Mitarbeiter des Besucherzentrums begleitet uns anschließend hinüber in die Frauenkirche, wo wir uns die Kirche dann individuell anschauen. Majestätisch steht sie vor uns. Sie ragt wieder in den Dresdner Altstadthimmel, nachdem lange Zeit Kräne und Gerüste um ihre wachsende „Außenhaut" schwebten und Baucontainer ihr Nachbarschaft leisteten. Nach dem Wiederaufbau ist sie ein Symbol der Versöhnung geworden und wird täglich von vielen Menschen besucht.



Wir treten ein und schauen uns um. Der Blick fällt zunächst auf den prunkvollen Altar und dann in die imposante Kuppel. Im lebendigen Gestus barocker Malerei sind die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sowie Allegorien der christlichen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung ergänzt um die Barmherzigkeit mit den ihnen zugeordneten Symbolen dargestellt.
Einige setzen sich hin, halten einen Moment inne und lassen die Eindrücke auf sich wirken. Ein besonderes Erlebnis ist der Kuppelaufstieg. Mit einem Aufzug fahren wir zunächst auf 24 Meter. Der Weg führt uns weiter über schmale Treppen zur sog. Wendelrampe, einem stufenlos ansteigenden Wendelgang, der die äußere Kuppel zweieinhalb Mal umrundet. Dieser Abschnitt ist anstrengend: immerhin hat der früher als „Eselsgang" genutzte Weg eine Steigung von 14 Prozent. Über zwei weitere Treppenläufe - einer davon in Form einer steilen Leitertreppe - gelangen wir zur 67 m hoch gelegenen Aussichtsplattform. Dort eröffnet sich ein einzigartiger Blick über Dresden und die Umgebung. Bei diesem tollen Wetter werden wir natürlich mit einem besonderem Blick belohnt.
Anschließend laufen wir durch die Münzgasse hinunter zum Elbufer und treffen unsere Stadtführerin Tess am Bus. Unterhaltsam, fachlich sehr informativ und mit dem ein oder anderen Witz zeigt uns die gebürtige Rostockerin das winterliche Dresden bei einer Stadtrundfahrt. Wir sehen unter anderem den Dresdner Zwinger, die Semperoper, fahren entlang des Elbufers zum „Blauen Wunder", sehen die umstrittene Feldschlösschenbrücke, durchqueren die gehobeneren Wohnviertel und kehren schließlich durch die Neustadt wieder zurück in die Altstadt. Für unsere Fußballfans hat Tess extra eine Ehrenrunde um das neue Stadion gedreht.
Nach der Stadtrundfahrt gehen einige mit mir in die Museumsgastronomie „Dresden 1900" bevor der Striezelmarkt unsicher gemacht wird. Bereits zum 576. Mal zieht der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands Gäste aus aller Welt an. Ein begehbarer Schwibbogen, der in seiner Art einzigartig ist, heißt uns „Willkommen". Auf dem Markt erleben wir das Töpferhandwerk, die erzgebirgische Volkskunst, das Bäckerhandwerk mit Stollenbäckerei und vieles mehr hautnah! Besonders am Abend hat der


Weihnachtsmarkt sein herrliches Flair. Stimmungsvoll beleuchtete Buden und eine 80-jährige und 24 Meter hohe Fichte werden zum Schwärmen in Szene gesetzt. Nach schönen Stunden auf dem Weihnachtsmarkt treffen wir uns am großen Schwibbogen und laufen gemeinsam zur Semperoper, wo auch schon Stefan mit dem Bus für die Heimreise bereit steht.
Ein langer, aber wunderschöner Tag geht langsam zu Ende. Ich freue mich schon auf die nächste Fahrt mit Euch!

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Kommentare zum Reisebericht

war ne super Ausfahrt,war alles toll organisiert,werde gern wieder so etwas mitmachen.Wir waren aber auch ne tolle Gruppe.Patrick, mach weiter so

Heike
25.12.2010

Liebe Sabine, vielen Dank für Ihren ausführlichen Reisebericht. Er ist beider Aufarbeitung unseres eigenen Materials eine wertvolle Hilfe. Auch einige Ihrer Bilder haben wir zur Ergänzung unserer Aufnahmen runtergeladen. Wir möchten uns noch einmal an dieser Stelle für Ihre gute Betreuung bedanken, wodurch ein durchgehend angenehmer Aufenthalt in Rom möglich wurde. Wir wünschen Ihnen ein gutes Jahr 2011!

Eckart Kästner
30.12.2010

Ein unvergesslicher Tag. Von vorne bis hinten top organisiert. Mit dem Patrick hats Spaß gemacht. Gerne wieder.

Franzi
09.01.2011