Reisebericht: Exklusive Rheinkreuzfahrt mit der MS "Alegria"

23.05. – 30.05.2012, 8 Tage Exklusiv–Charter: Köln, Lahntal, Asbach, Wiesbaden, Mainz, Ahrtal, St. Goarshausen, Köln


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Wunderschönes Pfingstwetter und alte Burgen machten die Fahrt auf dem Rhein zum Erlebnis.
Ein Reisebericht von
Gisela Preuß

Reisebericht

Rhein– Kreuzfahrt

vom 23.05.– 30.06.12

8.00 Uhr morgens starteten wir in Dresden und konnten pünktlich alle anderen Zustiegsorte anfahren. An der Raststätte "Teufelstal" stiegen die letzten Gäste ein und wir fuhren zügig auf der A4 durch Thüringen in Richtung Hessen. Bei klarer Sicht ging es an Weimar, weithin sichtbar der Glockenturm des ehem. KZ Buchenwald, an den 3 Gleichen vorbei. Der Inselsberg grüßte bei Sonnenschein. Unsere Fahrt führte uns weiter durch Hessen bis nach Köln. Wir kamen etwas später an, weil unser Bus noch den Radanhänger zog. Da kamen wir nicht so schnell vorwärts.
Gegen 18.00 Uhr trafen wir in Köln am Kai ein. Die Besatzung wartete schon auf uns und nach dem Kofferausladen ging es auf das Schiff. Die „Alegria“ ist ein Flusskreuzfahrtschiff, das unter niederländerischer Flagge fährt.
Kurz nach dem einchecken legte das Schiff in Richtung Bonn ab
19.00 Uhr labten wir uns an dem leckeren 4- Gang- Menü. Auf Grund unserer Verspätung fiel die offizielle Begrüßung aus und wird auf den nächsten Tag verschoben.
Einige Gäste kämpften abends noch mit ihren Kabinenbetten, die einfach nicht unten bleiben wollten.
6.00 Uhr morgens wurden wir plötzlich von einem lauten Motorengeräusch geweckt und das ganze Schiff bebte. Die „Alegria“ fuhr ihrem nächsten Ziel Koblenz entgegen. Den ganzen Vormittag verbrachten wir bei warmen Temperaturen und Sonnenschein auf dem Oberdeck und genossen die schöne Landschaft.
Schon von weitem grüßte uns in Koblenz das Deutsche Eck. Wir fuhren auf die Mosel und legten unweit des Deutschen Ecks an und verbringen auch die Nacht in Koblenz.
Nach dem Mittagessen begaben wir uns mit dem Bus, der schon in Koblenz auf uns wartete , ins schöne Lahntal. Der Stadt Bad Ems statteten wir einen Besuch ab und bummelten durch die schönen, gepflegten Kuranlagen und labten uns an einem leckeren Eisbecher, da die Sonne ziemlich erbarmungslos schien. Unsere Fahrt setzten wir mit Ziel Limburg fort. Dort kraxelten wir mühsam die vielen Stufen zum Dom hinauf. Oben angekommen, besichtigten wir den bekannten Dom und zurück nahmen wir uns einen weniger anstrengenden Weg. Den Abend verbrachten einige damit, in die Stadt Koblenz zu gehen oder bummelten zum Deutschen Eck oder genossen den Sonnenuntergang.
Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht legte die MS „Alegria“ 7.00 Uhr wieder ab.
Unser heutiges Ziel ist Rüdesheim. Der nun kommende Rheinabschnitt wird nicht umsonst der „romantische Rhein“ genannt. Rechts und links grüßen alte sagenumwobene Burgen und Schlösser  Mythen und Legenden wie die Loreley gehen hier von Mund zu Mund und als der Schiffsmusiker plötzlich Heinrich Heines Loreley life und ohne Musikbegleitung durch das Mikrofon sang, hielten plötzlich alle inne.
In Rüdesheim angekommen, nutzten wir noch die verbleibende Zeit bis zum Mittagessen, um einen kleinen Stadtbummel zu unternehmen.
Unsere heutigen Ausflugsziele sind die Schaubrennerei Asbach Uralt und das Niederwalddenkmal.
Mit dem Bus fuhren wir in die Schaubrennerei und wurden mit einem Begrüßungsschnaps willkommen geheißen. Anschließend sahen wir einen Film über die Entstehungsgeschichte dieses bekannten Weinbrandes. Nach einem informativen Rundgang, kaufte der eine odeer andere noch ein Fläschchen oder leckere Pralinen..
Unsere Fahrt ging weiter zum Niederwalddenkmal. Es befindet sich am Rand des Landschaftsparks
Niederwald oberhalb von Rüdesheim. Das Denkmal sollte der Einigung Deutschlands 1871 gedenken. Leider war es aber immer noch verhüllt, so dass wir nicht sehen konnten.Trotzdem genossen wir den fantastischen Blick von hier oben. Den Rückweg traten wir mit der Seilbahn an. Langsam und gemütlich segelten wir über Rüdesheim und alle kamen wohlbehalten unten an. Einige gingen zum Schiff zurück, andere, die nicht so gut zu Fuß waren, fuhren mit dem Bus.
Den nächsten Vormittag verbrachten wir wieder an Deck, während das Schiff Richtung Wiesbaden ablegte.. Nachdem das Schiff vergeblich versuchte , das Schiff festzumachen, kam das Kommando,: „Weiter nach Mainz!“
Jetzt hatten wir natürlich logistische Probleme, denn unsere Stadtführerin wartete in Wiesbaden auf uns. Aber Dank Telefon und Busfahrer klappte es dann doch noch, allerdings verloren wir viel Zeit. Wir kamen zu spät zum Essen und zu allem Unglück musste ein Gast ins Krankenhaus. Unsere Stadtführung in Mainz war dadurch auch gekürzt, weil die Stadtführerin nicht länger mit uns gehen konnte, weil sie nach uns auc noch eine Gruppe durch Mainz führen musste. Deshalb nutzte jeder noch individuell sich die Ziele zu suchen, die er sehen wollte.
Nach dem Abendbrot gestaltete jeder selbst seine Freizeit, die recht abwechslungsreich war und unser Gast im Krankenhaus konnte auch wieder entlassen werden.
In Mainz drehte unser Schiff und es ging wieder stromaufwärts ach Boppard. Nach dem Mittagessen unternahmen wir zu Fuß einen Stadtrundgang durch diese wunderschöne Stadt. Unsere Stadtführerin brachte uns die Geschichte dieser Stadt sehr unterhaltsam bei. Die zwei Stunden vergingen wie im Fluge und unser Bus wartete schon auf uns.
Wir fuhren auf den Loreleyfelsen und besichtigten dieses Areal und beobachteten die vorbeifahrenden Schiffe. In St. Goarshausen stoppten wir noch einmal kurz um uns den Ort anzusehen, der ja nun wirklich nicht groß war. Auf der Heimfahrt trafen wir auch unsere Radgruppe, die sich noch ein bischen abstrampeln musste.
Die Nacht verbrachten wir in Boppard und früh morgens legte das Schiff nach Königswinther ab.
Das Kloster Marie Laach steuerten wir mit über einer halben Stunde Verspätung an, denn unser Schiff kam später an und die Anlegearbeiten dauerten heute besonders lang.
Also blieb uns nicht so viel Zeit für einen Rundgang durch das Kloster. Einen sehr informativen Film über das Kloster bekamen wir zu sehen. Leider war hier die Zeit zu kurz, denn im Weingut Mayschoss wartete man schon auf uns. Auch hier lief uns die Zeit davon, denn nach einem Rundgang durch den Weinkeller erfolgte noch eine Weinprobe. Mit 1 ½ Stunden Verspätung kamen wir erst am Schiff an und die Crew wartet schon lange mit dem Abendbrot auf uns. Nach dem alle mit Essen versorgt waren, zeigte uns die Crew ein lustiges Programm zu unserer Unterhaltung.
Das letzte Ziel unserer Reise ist wieder Köln.
Hier stehen Standrundfahrt und Freizeit auf dem Programm. Beim Captains- Diner verabschiedet sich die ganze Crew von uns und am Morgen werden die Koffer verladen und die Heimreise steht bevor.
19.00 Uhr treffen die letzten Gäste in Dresden ein.

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