Reisebericht: Treuekundenreise für Singles und Alleinreisende

29.08. – 29.08.2010, Landpartie in die Schorfheide und zum Choriner Musiksommer


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Es sollte eine sommerliche Landpartie in die brandenburgische Schorfheide werden, zusammen mit unseren treuen Gästen - dies hatten Kristin und ich mir so ausgedacht. Aber wie so oft im Leben, kam es anders als gedacht.
Ein Reisebericht von
Cornelia Ritter
Cornelia Ritter

Reisebericht

Dies sollte sich zum Glück nur auf das "sommerlich" beziehen. Denn obgleich sommerliches Wetter bestellt war, wurde nur herbstliches geliefert. Unsere Stimmung war dennoch gut. Keiner hat geniffen, alle sind gut gelaunt unserer Einladung gefolgt.
In Dresden ging es bereits am frühen Morgen los, und während der Fahrt nach Berlin hatte Kristin den einen oder anderen touristischen Tipp parat und so wurde die Fahrt recht kurzweilig. Pünktlich traf der Reisebus der Firma Dressler in Berlin ein und weitere Gäste und ich stiegen zu. Der Himmel war blau, einige Wolken zeigten sich am Himmel, aber es war fürchterlich kalt, beinahe winterlich. Leider wurden nun auch die Wolken immer reichlicher und kaum hatten wir Berlin verlassen fing es auch schon an zu tropfen. So sollte nun der ganze Tag werden, ein Gemisch aus Sonne, Regen und Wind mit recht kühlen Temperaturen. Dies tat aber unserer guten Stimmung keinen Abbruch.
Alsbald erreichten wir Eberswalde, dort stieg eine weitere Kundin zu und schon waren wir am Schiffshebewerk in Niederfinow. Ich finde dieses einzigartige Bauwerk immer wieder beeindruckend. Nach einem kurzen Fotostopp ging es nach Hohenfinow, unserem eigentlichen Ziel. 


 Es erwartete uns bereits die "Müllerin" - Frau Klatt, die uns herzlich begrüßte und zur ehemaligen Mühle führte. Sie zeigte uns die alten Gemäuer und erzählte viel über eventuelle Vorhaben und Ideen. Ich fand es sehr interessant und bewundere immer den Mut, solche Projekte zu stemmen. Nachdem wir allerhand erfahren hatten, zwischenzeitlich ein weiterer Schauer niederging, gab es ersteinmal ein prickelndes Tröpfchen. Die Sonne zeigte sich auch wieder und so stießen wir alle auf einen schönen Tag an. Frau Klatt führte uns nun entlang des Fließes von Hohenfinow, durch eine wunderschöne Landschaft, leider auf etwas aufgeweichten Wegen, vorbei am ehemaligen Gutshaus und -park zur Straußenfarm. Frau Klatt überließ uns den Farmersleuten und verabschiedete sich herzlich. Jetzt wurde es exotisch tierisch, spannend und sehr locker erzählte uns die Farmerin von ihren Tieren und der Arbeit, die damit verbunden ist.


Anschließend wurden Eierlikör, natürlich vom Straußenei, Bratwurst und Boulette vom Straußenfleisch verkostet und einige nahmen sich noch Wurst oder Fleisch für zu Hause mit.
 
Weiter ging es zum nächsten Höhepunkt. Der Tierarzt von Hohenfinow - Dr. Specht - erwartete uns bereits vor der kleinen Dorfkirche. Diese wurde in den letzten Jahren wunderschön restauriert und wir waren ziemlich beeindruckt, nicht zu letzt wegen der netten Erzählungen vom Tier-Doktor. Die Zeit drängte etwas, schnell stiegen alle in den Reisebus und schon ging es zum Kloster Chorin. Wunderschön schmiegt sich diese KLosteranlage in die Landschaft der Schorfheide - schade, hier hätten wir etwas mehr Zeit gebraucht, um noch einen kleinen Rundgang machen zu können.


Aber gut - wir nahmen unsere Plätze ein und so ging es auch gleich los, zunächst mit einer kleinen Dankesrede an die Veranstalter des Choriner Musiksommers und alle Mitwirkenden, bevor das Berliner Rundfunktorchester mit einem Konzert, der 8. Sinfonie Bruckners, unsere Ohren mit harmonischen Klängen verwöhnte.  Selbst die Sonne konnte dem nicht wiederstehen und zeigte sich schließlich nochmals von ihrer schönsten Seite.
 
Sonnenbestrahlt kehrten wir nun zum Reisebus zurück und traten unsere Heimreise nach Eberswalde, Berlin und Dresden an. So wie ich hören konnte, hat es allen sehr gut gefallen, auch wenn das Wetter nicht suboptimal war. Daheim angekommen, legte ich mir frische Straußensteaks in die Pfanne und lies so nun auch meine Familie an dem schönen Tag ein klein wenig teilhaben.

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