Reisebericht: Genießer–Wanderung in der Sächsischen Schweiz

Pünktlich 10:30 Uhr starteten wir vom Wanderparkplatz in Krippen. Der erste Streckenabschnitt führte uns auf dem Elberadweg elbaufwärts, wo wir die einzigartige Landschaft vom Lilienstein über die Schrammsteine und die schönen bunten Häuser von Bad Schandau bei blauem Himmel und Sonnenschein bewundern durften. Entlang des Weges sind 10 Informationstafeln aufgestellt, die über Caspar David Friedrich und seine Werke berichten. An der 3. Informationstafel nach ca. 2,5 km verlassen wir den Elberadweg und klettern die ersten Meter bergan zum Hangweg, der uns durch den Wald in Richtung Hirschgrund führt, wo wir auf die asphaltierte Straße nach Schöna treffen. Diese wandern wir jetzt stetig bergan in den Ort und dann weiter in Richtung Kaiserkrone. Der gesamte Weg ist gut ausgeschildert und so erreichen wir unser 1. Etappenziel ohne Probleme und können die schöne Aussicht von der Kaiserkrone (351m) genießen. Wir haben einen schönen Ausblick auf das vor uns liegende Elbtal, auf Schöna, den Zirkelstein, den Zschirnstein oder das nächste Etappenziel unserer Wanderung das Panoramahotel am Wolfsberg. Wir nutzen die Pause um uns zu stärken und natürlich bietet sich das Plateau hervorragend an, um unser Gruppenfoto zu schießen. Mit frischen Kräften und der Gewissheit, daß keine größeren Anstiege mehr vor uns liegen, geht unsere Wanderung durch den Ort Schöna weiter. Am Ortsrand zweigt ein Weg vorbei an einem kleinen Teich direkt zu unserer vorbestellten Raststätte ab. Da es über das freie Feld etwas windig geworden ist und die Sonne sich etwas hinter den Wolken versteckt, kommt uns diese Pause zum Aufwärmen gerade recht. Das Panoramahotel macht seinem Namen alle Ehre, denn von hier hat man eine sehr schöne Aussicht über die Kaiserkrone und den Zirkelstein bis nach Böhmen. Nach einem kleinen Imbiss nehmen wir die letzte Teilstrecke in Angriff. Der Weg führt uns in den Ortskern von Reinhardtsdorf, vorbei an der Kirche auf eine kleine Hochebene am Ortsrand. Die Elbe kann man von hier nicht sehen, aber die auf der anderen Elbseite emporragenden Schrammsteine. Der Weg führt nun stetig bergab durch den Wald und durch eine spontan entschiedene Abkürzung gelangen wir direkt zu unserem Ausgangspunkt. Es war eine schöne Wanderung, uns hat es viel Spaß bereitet und wir würden uns freuen, den ein oder anderen auf einer der nächsten Reisen wieder begrüßen zu dürfen.