Reisebericht: Wandern entlang des Malerweges

02.06. – 02.06.2012, Wandern entlang des Malerweges – Tagesreise in die Sächsische Schweiz mit Wanderung zur Bastei


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Wandern entlang des Malerweges – Tagesreise in die Sächsischen Schweiz mit Wanderung zur Bastei am 02.06.2012
Ein Reisebericht von
Linda Hartge

Reisebericht

Die Sächsische Schweiz ist mit ihren Felswänden und Felstürmen sowie dem herrlichen Elbtal ein romantisches Naturwunder. Teile der Sächsischen Schweiz sind als Naturpark geschützt. Wir die Eberhardt TRAVEL - Wandergruppe hatten die Möglichkeit, dieses schöne Fleckchen Natur zu erleben.
 
Unsere Tagesreise begann am Samstag um 07.00 Uhr in der Goethestraße in Leipzig. Unser Buschauffeur Lothar vom Busunternehmen Rolle erwartete uns und nach dem alle 9 Gäste eingetroffen sind, konnten wir pünktlich Richtung Sächsische Schweiz starten. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung von Lothar lehnten wir uns im Midi-Bus zurück und genossen die Fahrt zum Rasthof "Dresdner Tor". Unterwegs erläuterte ich einige Sehenswürdigkeiten in Leipzig und den Tagesablauf. Am Dresdner Tor eingetroffen, legten wir eine kurze Pause ein. Danach fuhren wir weiter nach Heidenau, wo wir noch 2 Gäste in Empfang nahmen. Nun war unsere kleine Wandergruppe komplett. In Pirna überquerten wir die Elbe Richtung Hohenstein. Um 09.30 Uhr trafen wir uns dann mit dem Naturparkführer, Herrn Eichler, an der „Hocksteinschänke“. Pünktlich fuhren wir dann zu unserem Wanderausgangspunkt nach Hohenstein. Angekommen, ließ uns unser Buschauffeur Lothar an den „Brandstufen“ heraus.

Mit Rucksack, Hut und Wanderstock hieß es jetzt für uns, die 800 Stufen zu erklimmen. Mit einigen Pausen kamen wir glücklich an der Brandbaude an. Ein herrlicher Blick bei Sonnenschein, zwar etwas Wind, erwartete uns vom „Balkon der Sächsischen Schweiz“.  Wir sahen den Lilienstein, die Festung Königstein, die Schrammsteine, die Affensteine, den Rosenberg uvm. Herr Eichler erklärte uns die Entstehung des Elbsandsteingebirges und dessen verschieden Berge und Steine sowie die Entstehung des Malerweges. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, uns ein Relief vom Elbsandsteingebirge anzuschauen in der Brandbaute sowie wunderschöne Fotografien, die Herr Eichler selbst gemacht hat. Von der Brandbaute wanderten wir jetzt den Berg abwärts ins Polenztal. Unten angekommen, sahen wir eine Wasseramsel, eine sehr seltene Vogelart im Polenztal. Viele schöne Fotomotive entstanden auf diesem Weg.


Das Wasserrauschen begleitete uns bis zur Polenztalschänke, wo Lother uns wieder erwartete. Etwas geschafft, stiegen wir in den Bus ein und er fuhr uns, mit Wegbeschreibung  von Herrn Eichler, zum Permahof nach Hohburkersdorf. Dort erwartete uns Lucia, die Ehefrau von Herrn Eichler, mit dem Mittagessen auf uns. Wir nahmen im Rondell, ein uriger, hölzerner Rundbau mit Panoramaverglasung, Platz und Lucia verwöhnte uns Wandersleute mit einer köstlichen Kartoffelsuppe und Gulaschsuppe aus hauseigener Herstellung. Der krönende Abschluss war dann noch das Eis.  Bei unserer Mittagspause erzählte uns Herr Eichler, wie der Permahof entstanden ist und was er selbst für Aufgaben im Naturpark Sächsische Schweiz hat. Viel Interessantes haben wir dadurch über die Lebensweise erfahren. Gut gestärkt fuhr uns dann anschließend Lothar nach Rathewalde, wo unser 2. Wanderabschnitt begann. Das Wetter meinte es sehr gut an diesem Nachmittag mit uns und so konnten wir  Richtung  Amselfall wandern, vorbei an der Rathewalder Mühle und von dort aus ging es durch die Schwedenlöcher zur Bastei. Hier hieß es seine Kräfte richtig einzuteilen, bei diesem Aufstieg machten wir öfters eine Pause. Herr Eichler führte uns noch zu einer Stelle, wo wir die Bastei von einer ganz anderen Perspektive sehen konnten. Die Bastei, oberhalb vom Kurort Rathen, erhebt sich ca. 200 Meter über die Elbe. Herrliche Felskonturen und  Naturschauspiele sahen wir. Jetzt hieß es Abschied nehmen von Herrn Eichler, der uns die Natur im Nationalpark und dessen Schönheiten etwas näher gebracht hat. Unser Kaffee nahmen wir im Panoramahotel der Bastei ein. Wir aßen typische „Sächsische Eierschecke“ und ließen uns den Kaffee schmecken. Hier auf der Bastei hatte jeder die Möglichkeit, die Aussichtspunkte individuell zu besuchen.


Am späten Nachmittag traten wir unsere Heimreise an. Wir verabschiedeten in Heidenau wieder unsere 2 Gäste und fuhren dann Richtung Leipzig. Gegen 19.30 Uhr verabschiedete ich mich von der Gruppe und jeder trat seine Heimreise an. Es war ein sehr schöner Wandertag im Naturpark Sächsische Schweiz.

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