Reisebericht: Rundreise in der Lüneburger Heide – Niedersachsen

20.08. – 25.08.2018, 6 Tage Rundreise in Nord–Deutschland: Celle – Schneverdingen – Kutschfahrt in der Lüneburger Heide – Heidschnuckeneintrieb – Weltvogelpark Walsrode – Hansestadt Bremen – Museumsdorf Hösseringen – Lüneburg – Mühlenmuseum in Gifhorn


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Eine Reise in die Lüneburger Heide vereint schöne Landschaften, den Vogelpark Walsrode und interessante Städte. Mit der Pferdekutsche fuhren wir durch das Naturschutzgebiet und besuchten die Heidschnucken im Schäferhof.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

20.08.18 Mühlenmuseum Gifhorn

Unser erstes Ziel war das Mühlenmuseum in Gifhorn. Im privaten Park der Familie Wrobel stehen 14 Windmühlen aus 11 Ländern. Während einer Führung erfahren wir mehr über die verschiedenen Bauarten und Funktionen der Mühlen. Angefangen hatte alles mit Miniaturmühlen. Diese sind alle in einer Halle ausgestellt. Auch eine russische Holzkirche und ein Glocken Palast sind im Museum zu sehen. Auf dem Dorfplatz befinden sich einige Fachwerkhäuser. Im Restaurant kehrten wir zu frischen Kuchen aus dem Holzbachofen ein. Wir erreichten das Hotel Allerhof in Rhetem Bosse wo wir herzlich begrüßt wurden.

21.08.18 Schnevedingen – Kutschfahrt – Schäferhof

Auf in den Naturpark Lüneburger Heide. Am Morgen fuhren wir Richtung Schevedingen zum Kiosk nach Höpen. In der Nähe befindet sich der Schafsstall wo die Heidschnucken am Morgen aus dem Stall geholt werden. Anschließend spazierten wir zum Heidegarten der das ganze Jahr blüht. Von der Aussichtsplattform bestaunen wir 150.000 Pflanzen und 180 verschiedenen Heidesorten. Im alten Schafstall kehrten wir ein probierten die Buchweizentorte. Weiter ging es nach Niederhaverbeck. Dort bestiegen wir die Kutschen und fuhren durch das Naturschutzgebiet nach Wilsede. Das kleine Dorf nutzen wir die Zeit für einen Spaziergang oder den Besuch des Heidemuseum. Auch wenn dieses Jahr die Heide nicht in voller Blüte stand waren einige blühende Pflanzen zu sehen. In Neuenkirchen besuchten wir einen Schäferhof. Frau Timm unternahm mit uns eine Führung und erklärte uns wie wichtig die Heidschnucken für den Erhalt der Heidelandschaft sind. Wir nutzen die Zeit und probierten eine Heidschnucken Bratwurst. Nun spazierten wir in Richtung Wald wo der Schäfer mit seinen Heidschnucken ankam. So hatten wir die Gelegenheit noch einige Fragen zu stellen über die Arbeit eines Schäfers und die Herde von nahem zu betrachten. Ein interessanter Ausflug ging zu Ende.

22.08.18 Bremen

Die Hansestadt Bremen war unser heutiges Ziel. Unsere Gästeführerin wartete bereits auf uns und zeigte ihre Stadt während einer Stadtrundfahrt. Dabei endeckten wir schöne Jugendstil Häuser und eine ehemalige Windmühle, die heute als Restaurant genutzt wird. Da die Innenstadt nur zu Fuß zu besichtigten ist stiegen wir aus und spazierten in die Böttchergasse. Dort befindet sich ein Glockenspiel. Am Rathausplatz bestaunten wir die Bremer Stadtmusikanten und den Roland. Auch das schöne Rathaus war sehenswert. Im Keller befindet sich eine der ältesten Weinhandels in Norddeutschland. Natürlich darf ein Besuch im Schnoorviertel, dem ältesten Stadtteil nicht fehlen. In den engen Gassen befinden sich in den Fachwerkhäusern kleine Geschäfte, Galerien, Restaurants sowie das Hochzeitshotel. Eine gute Gelegenheit zum Bummeln und einkehren.

23.08.18 Vogelpark Walsrode – Heidelbeerplantage

Alle freuten sich auf den Besuch im Weltvogelpark Walsrode. Es ist nicht nur ein Vogelpark sondern gleichzeitig auch ein Botanischer Garten. Dort leben 4000 Vögel und 650 verschiedene Vogelarten. Wir besuchten früh gleich die putzigen Pinguine und Pelikane. Denn gleich am Morgen ist die Fütterung. Eine Pflegerin erzählte etwas über die Herkunft und Lebensart der Vögel. Und schon stand der Höhepunkt an die tägliche Flugshow. Es erwartete uns ein besonderes Erlebnis. Auf einer Leinwand werden die Regionen und Länder vorgestellt aus denen die Vögel leben. Aber nicht nur die Greifvögel haben und begeistert sondern auch der Kontor und die Papageien. Zum Abschluss fliegen die Vögel alle zusammen. Anschließend war noch genügend Zeit den Park allein zu entdecken. Am Nachmittag besuchten wir eine die Heidelbeerplantage. Es duftete schon nach frischem Heidelbeerkuchen. Lecker. Während einer Führung durch die Plantagen erfuhren wir das 16 verschiedene Sorten Heidelbeeren angebaut werden. Natürlich konnten wir auch kosten und stellten den geschmacklichen Unterschied fest. Die meisten Heidelbeeren werden noch von vielen Helfern mit der Hand gepflügt. Auch die Cranberry werden angebaut. Diese brauchen jedoch viel Feuchtigkeit. Im Hotelgarten erwartete uns am Abend ein Grillbuffet. Ein schöner Tag klang bei musikalischer Unterhaltung aus.

24.08.18 Hösseringen – Lüneburg

Heute besuchten wir das Freilichtmuseum in Hösseringen. Auf einem Gelände von 10 ha wurden 26 Gebäude aus der Region zusammen getragen. Der Museums Direktor führte uns persönlich durch das Gelände. Dargestellt wir das Leben der Bewohner zwischen dem 17. Jh. und 19.Jh. Wir tauchten ein in die Vergangenheit und lauschten denn Ausführungen. In den Gebäuden werden auch verschiedene Handwerke dargestellt. Das schönste Gebäude ist der Brümmerhof mit Wohnhaus und Stallungen. Dort kann man sich vorstellen wie schwierig das damalige Leben war. Wir mussten uns beeilen den der Brümmerhof wird auch als Standesamt genutzt und das Hochzeitspaar stand schon vor der Tür. Auf nach Lüneburg. Bekannt geworden ist die Stadt durch die Fernsehserie „Rote Rosen". Wir unternahmen einen Spaziergang zum „Schwangeren Haus" und dem Rathaus mit dem größten Glockenspiel aus Meißner Porzellan. Anschließend besuchten wir die Nicolai Kirche und erreichten das romantischte Viertel am Alten Kran direkt an der Ilmenau. Viele Restaurants luden dort zum Verweilen ein. Einige Gäste schauten auch am Sande vorbei den Platz mit den schönen Giebelhäusern. Ein letztes Mal wurden wir am Abend vom Küchenteam verwöhnt.

25.06.18 Celle

Zum Abschluss unserer Reise besuchten wir die Stadt Celle. Die Stadt besticht mit ihren vielen Fachwerkhäuser aus dem 16. Jh. bis 18.Jh. Am Schloss wartete schon die Kleinbahn auf uns und so endeckten wir auch die Umgebung bei einer Stadtrundfahrt. Es blieb noch etwas Zeit für einen Bummel durch die Stadt und bei den „Sprechenden Laternen" vorbei zu schauen.

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