Jahreswechsel in der Lüneburger Heide
Reisebericht: 29.12. – 02.01.2018
"In der Lüneburger Heide, in dem wunderschönen Land" gefiel es uns auch außerhalb der Blütezeit; gab es doch anheimelnde historische Stadtkerne,eine weite entspannende Landschaft,lukullische Köstlichk
Ein Reisebericht von
Adelheid Fritzsche
1.Tag: Von Dresden über Celle in die Lüneburger Heide
Unsere Busreise begann am Morgen in Dresden.Unterwegs stiegen dann noch etliche Reise-
gäste zu.In Celle warteten schon die individuell anreisenden Gäste unserer Reisegruppe auf uns, so dass wir gemeinsam das Celler Schloß erkunden konnten.Unsere Schloßführerinnen
zeigten uns nicht nur die architektonischen Besonderheiten dieses Bauwerkes, sondern wußten auch über Historie und Histörchen der Welfen und Verbindungen zum sächsischen Herrscherhaus zu berichten.So amüsierten wir uns über so manches Skandälchen vergangener Zeiten. In der anschließenden Freizeit lud der schöne Stadtkern von Celle zum Spaziergang ein.
Im Landhotel "Allerhof" wurden wir schon erwartet und mit einem lukullischen Abendbüffet verwöhnt.
2. Tag:Lüneburg und der Landschaftspark "Iserhatsche"
Nach einem ausgiebigen Frühstück galt es heute die Stadt zu erkunden, die der Landschaft
ihren Namen gab.Lüneburg zeichnet sich durch seine wunderschönen Backsteinbauten im
Stadtzentrum,ein dieses bestimmende Rathaus und etliche Bauten, die heute noch Zeugnis
vom einstigen Wohlstand durch die Salzsiederei zeugen, aus.Von unseren Stadtführern er-
fuhren wir auch so manches über frühere Lebensgewohnheiten und daraus entstandene Re-
densarten.So wissen wir nun zum Beispiel was es bedeutet, wenn jemand "weg vom Fenster" ist.Natürlich haben wir auch noch Zeit für eigene Erkundungen oder einen Restaurantbesuch gehabt.Am Nachmittag ging es dann nach Bispingen zur "iserhatsche".So eine skurrile Sammlung von unzähligen Seltsamkeiten,überraschenden Phantasieräumen und mit unglaublichem Fleiß zusammengetragenen Dingen wird es wohl sonst nirgends geben!
3.Tag:Hansestadt Bremen und Silvester–Gala
Am Vormittag fuhren wir nach Bremen.Die Stadtführerin zeigte uns die Hansestadt zunächst
während einer ausgiebigen Rundfahrt mit dem Bus.Danach "entdeckten" wir gemeinsam den Rathausplatz mit dem Dom,dem Roland und dem Denkmal für die Bremer Stadtmusikanten;
natürlich zu Fuß.Im anheimelnden "Schnoorviertel" ließen wir es uns dann bei einem Ostfrie-
sentee und anderen regionalen Köstlichkeiten gut gehen.
Im Hotel erwarteten uns ein lukullisches Silvesterbüffet und ein Alleinunterhalter, der uns mit Tanzmusik und allerlei Späßchen zu amüsieren wußte.Mit einem Glas Sekt begrüßten wir das neue Jahr.Möge es uns allen Gesundheit und nur Gutes bringen!Ein kleines Feuerwerk
gelang aufgrund der Feuchtigkeit nicht so recht,aber das konnte uns nicht verdrießen.So feierten wir bis lang nach Mitternacht.
4.Tag:Kutschfahrt in der Lüneburger Heide
Nach einem späten Katerfrühstück machten wir uns auf in die Lüneburger Heide.Zuerst führ-
te uns der Weg nach Walsrode,der Wahlheimat des "Heidedichters" Hermann Löns.Sein
Denkmal zeigt ihn in Lebensgröße als Jägersmann mit Hund-natürlich ein Fotomotiv für uns.
In Schneverdingen stiegen wir dann in die Pferdekutschen um.In warme Decken eingemum-
melt kutschierten wir durch Wald-und Heidegebiete,deren entspannende Weite und Schön-
heit sich auch ohne Heideblüte erschloss.Einen Schäfer mit seinen Heidschnucken trafen wir inmitten der Heidelandschaft; und als Überraschung erwartete uns ein heißer Glühwein
zur Erwärmung.
5.Tag:Heimreise
Nach einem ausgiebigen Frühstück bedankten wir uns beim Personal des Hotels und verabschiedeten uns von den individuell abreisenden Gästen.Während uns der "Weg" Richtung Heimat führte,stellten wir fest, dass es Petrus mit uns während der Stadtführungen gut gemeint hat.Außerdem war die Lüneburger Heide mit ihren historischen Städten auch zu
dieser Jahreszeit durchaus sehenswert!Natürlich möchten wir sie nun auch gern einmal in ih-
rer vollen Blütenpracht erleben-vielleicht sogar gemeinsam!?
Mit den besten Wünschen für dieses und die kommenden Jahre grüßt Sie herzlich
Ihre Reiseleiterin Adelheid Fritzsche